Üblicherweise geben Wechselstromgeneratoren 400 Volt ab. Um ein wenig mit einer Spannung aus einem Wechselstrom Generator zu spielen, würde ich das gern mit einem Generator tun, der nur wenige Volt und wenig Strom abgeben kann und sich leicht drehen lässt. Es reicht also etwas, das größenordnungsmäßig einige Zentimeter in jede der drei Dimensionen aufweist. Es reicht auch eine Phase. Gibt es solche Genaratoren? Eine Lichtmaschine aus einem PKW wäre eigentlich schon zu groß in der Handhabung beim mechanischen Antrieb. Wenn es aber keine kleinere Lösung gibt: Welche Lichtmaschine sollte es sein, bei der man auch an die Drehstromanschlüsse herankommt?
Brushless Motor z.B aus dem Modellbau müsste doch gehen 🤔
Schrittmotor liefert dir zwei Phasen oder du nimmst einen Server. Die haben meist auch weniger Rastmoment
Wie wäre es mit einem Fahrrad Dynamo?
Irgendein kleiner Motor, Mabuchi, Johnson usw. Leider brauchen die aber ordentlich hohe Drehzahl. Oder wenn geringe Drehzahl gewünscht, ein Motor ausm Küchenradar. Da kommt dann aber ne recht hohe Spannung raus, die schon ordentlich weh tun kann.
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Wenn Du sowas wie eine LED zum leuchten bringen willst oder was auch immer, dann definitiv einen alten Schrittmotor. Die brauchen sehr wenig Drehzahl für beträchtlich hohe Spannungen, mit dem richtigen Motor schrottet man eine LED problemlos weil die so hohe Wechselspannung bzw. Spannung in Sperrrichtung nicht so toll findet.
Marcus schrieb: > Wie wäre es mit einem Fahrrad Dynamo? An einen Fahrraddynamo habe ich auch spontan gedacht. Das ist doch genau was du suchst, oder? Wenn du einen Nabendynamo nimmst, geht das auch mit sehr niedrigen Drehzahlen.
Norbert L. schrieb: > Eine Lichtmaschine aus einem PKW ... > Welche Lichtmaschine sollte es sein, bei der man auch an die > Drehstromanschlüsse herankommt? Ohne auseinanderbauen geht das vermutlich nicht. Wie das geht, sieht man in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=ECryJAW1Iro Das Schaltplanprinzip gibt es hier: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e5/Permanenterregte_Lichtmaschine.svg Man muss auf der Platte (kommt im Video bei 2:38 Minuten zum Vorschein) mit den sechs Dioden die drei Mittelabgriffe zwischen jeweils zwei Dioden suchen, wo die Anode der einen mit der Kathode der anderen sowie mit einer Wicklung verbunden ist und mit drei Kabeln herausführen. Das wären dann die drei Phasen. In dem Video ist das für eine Phase gezeigt, die dort zum Anschluss eines elektronischen Drehzahlmessers genutzt werden soll. Ob es auch einen Neutralleiter gibt und ob man den zugänglich machen kann, weiß ich nicht. Vielleicht wissen das andere. Auch weiß ich nicht, ob jede Lichtmaschine so augfgebaut ist, wie die im Video und wie man gegebenenfalls eine mit genau diesem Aufbau auswählt.
Peter O. schrieb: > Wenn du einen Nabendynamo nimmst, geht das auch mit sehr niedrigen > Drehzahlen. Das was bei niedriger Drehzahl aus nem Nabendynamo rauskommt, hat aber nur seeehr entfernte Verwandschaft zu nem Sinus. Das ist eher gepulst. Also offengesagt hab ich noch kein Oszi rangeklemmt, aber wenn man son Rad mit ND schiebt, blitzt das Licht nur, statt dunkler zu leuchten, wie bei nem Seitenläufer. Auch mit Leuchtobstleuchtmittel ist das so, wobei das dann eher ein auffunzeln statt Blitzen ist.
P.S. Und die Nabendynamos können wohl potentiell richtig Spannung machen. Neulich hatte ich einen defekten in der Werkstatt, ich vermute da werden irgendwelche Z-Dioden, oder womit man heutzutage die Dynamospannung auch immer begrenzt, durch gewesen sein. Jedenfalls hat der sich beim Ausbau um eine einzelne "Rastung" weitergedreht. Das hat richtig gezwiebelt. Der schlimmste Schlag den ich bisher mal abbekommen hab, war aus ner KFZ-Zündanlage, damals in der Ausbildungswerkstatt. Das dürften um die 20kV gewesen sein. Da hat 2 Tage lang jede einzelne Muskelfaser im betroffenen Arm noch "Guten Tag" gesagt. Der Dynamo waren so gefühlte 10% davon. Ich hab, mehr vor Schreck, aufgeschrien und der 15er Ringschlüssel der halb in der Hand und halb auf der Achse steckte, flog ein gutes Stück durch die Werkstatt. Da würd ich auch gern wissen, was da los war. Ohne den Thread kapern zu wollen. Evtl mach dazu mal einen auf. Doch wieder ganz schön lang geworden... MfG Chaos
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Abc schrieb: > Funktionsgenerator? Hat wohl noch keiner drüber nachgedacht, dass man sowas mit einem NF-Leistungsverstärker und nem 50 oder was auch immer Hz-Generator viel einfacher hinbekommt? Ganz ohne Mechanik und Drehen nur aus ner U-Quelle oder sind wir hier in einem Schrauber- oder Mechaniker-Forum?
Jemand schrieb: > Hat wohl noch keiner drüber nachgedacht, dass man sowas mit einem > NF-Leistungsverstärker und nem 50 oder was auch immer Hz-Generator viel > einfacher hinbekommt? Das war aber nicht die Frage. Ich fand es bei einer Demonstration sehr beeindruckend, wie viel schwerer die Kurbelei wurde, wenn unterschiedliche Lasten zugeschaltet wurden, als ich einmal das Vergnügen hatte an so einem Demonstrationsgenerator rumzukurbeln. Ich bin mir sicher mit nem Funktionsgenerator und Verstärker wäre das deutlich unbeeindruckender. Da im Eröffnungspost explizit nach einem leicht zu drehenden Generator gefragt wurde, geht es evtl ja auch um den Aspekt.
J. T. schrieb: > Jemand schrieb: >> Hat wohl noch keiner drüber nachgedacht, dass man sowas mit einem >> NF-Leistungsverstärker und nem 50 oder was auch immer Hz-Generator viel >> einfacher hinbekommt? > > Das war aber nicht die Frage. Nicht nur das. Wesentliche Details sind ganz oft unzureichend konkretisiert. Kann gut sein, daß Jemand "Generator" (nur/lieber) als Gerät zur Generation eines elektr. Signals auffasst - Norbert jedoch konkret die Energieumwandlung mechanisch zu elektrisch meint. (...und Jemandes Lösungsansatz daher nichts abgewinnen kann - obw. dieser natürlich -ohne Festlegung v. Seiten Norberts, was er ganz exakt will (und evtl. auch, was nicht)- passend ist...)
J. T. schrieb: > Da im Eröffnungspost explizit nach einem leicht zu drehenden Generator > gefragt wurde, geht es evtl ja auch um den Aspekt. Ach so, entschuldige - Du warst sogar noch weiter gegangen (und ich ein wenig blind gewesen, scheint es wohl). Wenigstens könnte das helfen, diese Sachlage nun zu klären.
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