Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Qualität der Ausbildung an der TU Dresden


von EinStudent (Gast)


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Hallo zusammen,

hier im Forum und auch andernorts wird die TU Dresden in Sachen 
Maschinenbau häufig über den grünen Klee gelobt. Tenor: Es bestehen 
nicht viele, es wird einem nichts geschenkt und die, die durchkommen, 
sind i.d.R. gut ...

Ich bin Maschinenschlosser-Meister und habe mich nach mehreren Jahren 
Berufstätigkeit dazu entschieden, ein Studium anzufangen.
Nun studiere ich an der TUDD, bin im 5. Fachsemester der neuesten 
Studienordnung (PO2019) und erlebe das Ganze eher anders:

Mathe: soweit anspruchsvoll, keine Frage, aber auch nix, vor dem man 
sich fürchten müsste
Statik, Festigkeitslehre etc.: Sehr solide, auch wenn ich mich da schon 
wundere, wie sich die Abiturienten anstellen. Das meiste (Statik) 
unterscheidet sich am Anfang nicht viel von dem, was man auch in der 
Gesellen/Meisterprüfung können muss. Und das kann man auch Azubis ohne 
Schulabschluss vermitteln ...
Thermodynamik: etwas konfus, ist im Ganzen aber ok ...
Physik: reines Desaster ... Ich hab mich da mit meinem Abiturwissen von 
2010 reingesetzt und das war ausreichend. Die Vorlesung hat keine Linie, 
nichts ... Die Prüfungsfragen sind lächerlich einfach.
Chemie und Materialwissenschaften: Reines Bullshitbingo, hier gehts nur 
ums auswendiglernen von Vorlesungsfolien. Die Literatur kann und sollte 
man lesen, trägt zum Bestehen aber auch nicht bei. Am Ende steht fest: 
Es gibt Stahl, Alu und ... den unwichtigen rest ...
Konstruktion, Fertigungstechnik: Ach du großer Gott. Man könnte meinen 
die (techn.) Spannung sei der heilige Gral oder sowas ... Da wird drei 
Semester dran rumgefuhrwerkelt ohne das man den armen Studenten zumuten 
könnte sich damit ernsthaft auseinanderzusetzten.
Solche Sätze wie: "Das ist egal, wie sie das Konstruieren, das wird in 
der Werkstatt dann eh anders gemacht.", erklären zwar manches, was ich 
in der Arbeitswelt erlebt habe, sind jetzt aber auch nicht wirklich ein 
Qualitätsmerkmal ...
E-Technik: Kennt ihr Wechselstrom? Die bei der TU DD nur Ansatzweise in 
Praktika, Prüfen muss man solche kenntnisse nicht ...
Informatik: Lernen wir am Beispiel von C#? Mal im Ernst: hat c# bei 
Maschinenbauern einen so hohen stellenwert?

Die Liste könnte ich noch ewig weiter fortführen ...

Jetzt meine Frage(n):
Gehöre ich mittlerweile zu den alten, grummeligen Säcken, die immer nur 
maulen, dass alles den Bach runtergeht und nix besser wird?
Habe ich da nur dummerweise die falschen Übungsgruppen/was-auch-immer 
gewählt und deshalb einen falschen Eindruck?
Erwarte ich in den ersten Semestern zu viel?
Wird das noch anspruchsvoller?

Natürlich weis ich, dass Studium vor allem Selbststudium bedeutet.
Aber so wie das an der TUDD abläuft würde ne einfache Bücherliste 
reichen, da brauche ich weder die studiengebühr noch die ganzen 
Veranstaltungen ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich glaube, du gehörst zu den grummeligen Säcken, die immer nur maulen, 
dass alles den Bach runtergeht. Du hast einen falschen Eindruck und 
erwartest in den ersten Semestern zu viel; das wird später noch deutlich 
anspruchsvoller.

von Harald (Gast)


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EinStudent schrieb:
> Natürlich weis ich, dass Studium vor allem Selbststudium bedeutet.
> Aber so wie das an der TUDD abläuft würde ne einfache Bücherliste
> reichen

Naja, es nennt sich ja auch Vorlesung, nochmal Vor -lesung, es wird also 
aus etwas vorgelesen und das richtet sich meist nach Büchern. Die 
bekommt der Professor in der Regel dann auch noch kostenlos vom Verlag, 
während der Student den Ladenpreis zahlt. Als Professor ist die 
Vorlesung eigentlich auch nicht deine Hauptaufgabe, es geht mehr um 
Drittmittel einwerben (davon lebt ja der Laden), an deinem Projekt mit 
deiner Arbeitsgruppe arbeiten für die es die Mittel gibt und 
Publizieren, Publizieren, Publizieren. Danach dann gleich wieder 
Drittmittel besorgen. Lehre und Studenten, ach Gott - das ist vom 
Zeitaufwand nichtmal ein Nebenjob in einer Professur.  Entsprechend 
stecken da Professoren auch weniger Zeit und Herzblut rein.

https://www-docs.b-tu.de/berufungen/public/Professor%20von%20Innen.pdf

Beitrag #6633590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6633641 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Buddy haut den Lukas (Gast)


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Willkommen in der Elfenbeintürmen der deutschen Hochschulen.
Nicht darüber ärgern oder nachdenken, einfach durchziehen und sehen, 
dass man den Hort der Dummheit so schnell wie möglich mit dem 
Abschlusszettel in der Hand hinter sich lassen kann.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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EinStudent schrieb:


> Aber so wie das an der TUDD abläuft würde ne einfache Bücherliste
Das heisst TUD, nicht TUDD, ddu Ddumpfbacke.

https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universit%C3%A4t_Dresden
SCNR

Eigentlich ist dieser Abkürzungslapsus ganz stimmig zu dem Rest des 
TO-Beitrages, der auch sonst nur wenig glaubwürdig,  da wahrscheinlich 
nicht selbst erlebt, aber dafür stark tendenziös geschrieben ist.

Die Fakultät Maschinenwesen ('Maschinenbau' gibt es Fakultätsnamen dort 
nicht) an der TUD hat eher keinen besonders herausgehobenen Ruf, da gibt 
es andere Hochschulen deren Fakultät Maschinenbau  anerkannter oder 
berühmter ist.

https://www.google.com/search?q=beste+Hochschule+f%C3%BCr+Maschinenbau+in+Deutschland

-> Aachen, München, Karlsruhe, Darmstadt

Was hier im Mikrocontroller-Forum von der TUD häufiger gelobt wird, dann 
die ET und INF Ausbildung. Eigentlich verständlich für ein 
'Elektronik'-Forum.

Beitrag #6633693 wurde von einem Moderator gelöscht.
von David D. (Gast)


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Liegt wohl am Standort Dresden. In Darmstadt, Aachen oder München 
würdest Du kein Land sehen.

von EinStudent (Gast)


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Naja also wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe:
Ich bin ein maulender (noch nicht ganz so) alter Sack, der einfach zu 
ungeduldig ist um auf die spannenden Dinge im Studium zu warten ... so 
sie denn kommen und ansonsten nehme ich halt einen recht teuren Zettel 
mit.

Harald schrieb:
> Naja, es nennt sich ja auch Vorlesung, nochmal Vor -lesung, es wird also
> aus etwas vorgelesen und das richtet sich meist nach Büchern. Die
> bekommt der Professor in der Regel dann auch noch kostenlos vom Verlag,
> während der Student den Ladenpreis zahlt. Als Professor ist die
> Vorlesung eigentlich auch nicht deine Hauptaufgabe, es geht mehr um
> Drittmittel einwerben (davon lebt ja der Laden), an deinem Projekt mit
> deiner Arbeitsgruppe arbeiten für die es die Mittel gibt und
> Publizieren, Publizieren, Publizieren. Danach dann gleich wieder
> Drittmittel besorgen. Lehre und Studenten, ach Gott - das ist vom
> Zeitaufwand nichtmal ein Nebenjob in einer Professur.  Entsprechend
> stecken da Professoren auch weniger Zeit und Herzblut rein.
Das erklärt so einiges ...

Fpgakuechle K. schrieb:
> Die Fakultät Maschinenwesen ('Maschinenbau' gibt es Fakultätsnamen dort
> nicht) an der TUD hat eher keinen besonders herausgehobenen Ruf, da gibt
> es andere Hochschulen deren Fakultät Maschinenbau  anerkannter oder
> berühmter ist.
>
> 
https://www.google.com/search?q=beste+Hochschule+f%C3%BCr+Maschinenbau+in+Deutschland
>
> -> Aachen, München, Karlsruhe, Darmstadt
Naja wenn man sich dann die Mühe macht auf die Suchergebnisse zu 
klicken, wird die TU DD jedenfalls unter den ersten zehn aufgezählt ...
Auf jeden Fall sollte der Beitrag und die Fragen keinesfalls ein wie 
auch immer gearteter Angriff sein. Ich bin mir sicher, das früher die TU 
DD die beste, tollste und gründlichste Ausbildung geliefert hat ...
Deshalb ja auch meine Verwunderung, warum es in den ersten Semestern 
recht oberflächlich ist. Immerhin schreiben einige jetzt im SoSe ihre 
Bachelorarbeit und haben damit in der Theorie einen vollwertigen 
Berufsabschluss.
Gerade wenn die Fakultäten Informatik und E-Technik so überragend sind, 
brauchen Maschinenbauer denn kein Wissen über diese Bereiche. Irgendwie 
müssen die Dresdner doch auch ihre "Maschinenwesen" beleben, oder? ;)
Und das Beispiel mit dem Wechselstrom war leider nicht (kaum) 
übertrieben ...

David D. schrieb:
> Liegt wohl am Standort Dresden. In Darmstadt, Aachen oder München
> würdest Du kein Land sehen.
Hängt da echt so viel am Standort? Lohnt sich da noch ein Wechsel?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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EinStudent schrieb:

> Und das Beispiel mit dem Wechselstrom war leider nicht (kaum)
> übertrieben ...

Da lese ich aber in der Modulbeschreibung was anderes:
https://www.verw.tu-dresden.de/Amtbek/PDF-Dateien/2019-10/01_13soDM17.05.2019.pdf

Aber vielleicht ist der Vergleich einer Bachelorausbildung mit einen 
(Doppel-)Diplomstudium nicht ganz fair.

> Immerhin schreiben einige jetzt im SoSe ihre
> Bachelorarbeit und haben damit in der Theorie einen vollwertigen
> Berufsabschluss.
Eher Hochschulabschluss; unter Berufsabschluss versteht man doch eher 
eine Berufsausbildung. Und das insbesonders die praktischen 
Ausbildungsziele in der Berufsausbildung  andere sind als an einer 
Hochschule, sollte doch bekannt sein.

> Gerade wenn die Fakultäten Informatik und E-Technik so überragend sind,
> brauchen Maschinenbauer denn kein Wissen über diese Bereiche. Irgendwie
> müssen die Dresdner doch auch ihre "Maschinenwesen" beleben, oder?

Ein Student ist selbst für das Leben in seinem Studium verantwortlich 
und IMHO dürfte es auch an der TUD möglich sein, einige Module in 
anderen Fakultäten zu besuchen und sich 'anrechnen' zu lassen. Ein 
Machinenweseningenieur könnte sich ja Teile der 'Biomedizinischen 
Gerätetechnik bei der ET-Fakultät 'reinziehen'

https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ibmt/studium#intro

Oder bei den Elektromaschinenbauern im Görgesbau mal reinschauen:
https://deacademic.com/pictures/dewiki/68/Dresden-TU-Goergesbau.jpg

Einfach mal im Vorlesungsverzeichniss blättern.

Beitrag #6633813 wurde von einem Moderator gelöscht.
von EinStudent (Gast)


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Realist schrieb im Beitrag #6633813:
> EinStudent schrieb:
>> Informatik: Lernen wir am Beispiel von C#? Mal im Ernst: hat c# bei
>> Maschinenbauern einen so hohen stellenwert?
>
> Der Maurer nebenan bevorzugt Java. Du bist ein Witz von Troll xD
Und genau das ist mein Punkt: Die Foristen hier scheinen der Meinung zu 
sein, dass das was ich schreibe so abwegig ist, dass es nur zum 
"trollen" gedacht sein kann.
Und dann liest man:

https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/imm/ktc/studium/lehrveranstaltungen/informatik-1

und stellt fest dass der Maurer zwar java mag, der Maschinenbauer in DD 
aber C#?
Übrigens ist das Modul zweigeteilt:
MathCAD etc wird von der MW-Fakultät gelehrt. C# von den Informatikern. 
Scheint aber selbst denen zu peinlich zu sein, so dass die sich da nicht 
dazu schreiben ...

Fpgakuechle K. schrieb:
> Da lese ich aber in der Modulbeschreibung was anderes:
> 
https://www.verw.tu-dresden.de/Amtbek/PDF-Dateien/2019-10/01_13soDM17.05.2019.pdf
jep. Und in der Prüfung wird Dir dann (grob gesagt) je ein Bild einer 
Stern- und einer Dreiecksschaltung gezeigt und Du sollst drunter 
schreiben, was, was ist.
Aber hört sich in der Theorie doch schön an ...
Stimmt aber schon, dass die Praktika schon (etwas) anspruchsvoller sind, 
jedoch wie gesagt, im Niveau sehr wechselhaft ...

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Fpgakuechle K. (Gast)


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EinStudent schrieb:

> 
https://www.google.com/search?q=beste+Hochschule+f%C3%BCr+Maschinenbau+in+Deutschland
>>
>> -> Aachen, München, Karlsruhe, Darmstadt
> Naja wenn man sich dann die Mühe macht auf die Suchergebnisse zu
> klicken, wird die TU DD jedenfalls unter den ersten zehn aufgezählt ...

Was nichts Positives aussagt; wenn es genau 10 Hochschulen in dem 
Ranking gäbe, wäre der Zehnte Platz der mit der Schlusslaterne ...

Bezüglich Maschinenwesen sollte man auch auf das Industrielle Umfeld 
achten, also etablierte Firmen etc. pp. . Und das sieht für Dresden 
nicht so gut aus wie bspw. für Hochschulen im oder beim 
Maschinenbauzentrum Ruhrgebiet. Oder Süddeutschland (Augsburg: 
Messerschmitt, MAN, ...). Dresden hat halt alle negativen Wirrungen und 
Wendungen im Maschinenbau des Ostens mitmachen müßen:
Erst wird 'ne eigene Luftfahrtindustrie ab 1952 aufgebaut, die dann ca. 
1960 auf Geheiß der Russen wieder eingestampft wird. Sieht man auch an 
der TUD-Geschichte. Da wo jetzt die Informatiker ausgebildet werden, war 
bis 1962 die Fachschule  für Leicht- und Flugzeugbau.

Selbst Chemnitz hat eine stärkere Tradition im Bereich Maschinenwesen 
als die TUD, die am Ende vornehmlich für Elektronik-Kombinate wie 
Robotron oder ZMD ausbildete.

von Checkmate (Gast)


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Physik, Mathematik, Chemie, Humanmedizin, Elektrotechnik, Informatik 
sind richtige Studiengänge, den Rest macht man als Hobby.

von Dresdner Absolvent (Gast)


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Im 5. Fachsemester? Klingt eher nach den ersten beiden. Das besteht man 
wirklich noch mit dem Abiturwissen. Im 2. Semester kommt man dann noch 
recht easy mit dem Mathe-LK durch. Danach wird alles anders.

Die Fächererwähnung "Mathe", "Physik", "Konstruktionslehre", 
"Fertigungstechnik" und "Technische Mechanik" stützden meinen Verdacht, 
da dies HAARGENAU die Fächer sind, die man in den ersten beiden 
Semestern belegt.

Später erwähnt der Schlossermeister noch "Erwarte ich in den ersten 
Semestern zu viel?" obwohl er eigentlich schon doch im 5. Semester ist!? 
Etwas seltsam.

Ich glaube das ist ein Studienanfänger, der noch gar nichts gesehen hat 
vom Studium (Bis auf die ersten beiden Semester). Vielleicht ist er 
gerade im 3. Semester weil er Thermodynamik flüchtig erwähnt ...

Beitrag #6634108 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Meister Lampenzwirn (Gast)


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Den Satz von Ritter hast du verstanden?

von Heinzzz (Gast)


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Ich glaube dir einfach nicht. Hörst dich so an, als ob du nen 
überflieger wärst, der mit seinem grundlagenwissen irgendwie so locker 
durchkommt.

Wenn du so nen überflieger bist, warum dann nur der meister nach dem 
abi??

Wieviele Prüfungen haste denn tatsächlich schon bestanden??

Irgendwie alles konfus. Bei uns waren alle Techniker bzw Meister 
ziemlich am schwimmen...

Du scheinst da anders zu sein....scheinst ja alle fächer so zu 
belächeln. Troll?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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EinStudent schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> hier im Forum

Hier eher weniger.

> und auch andernorts wird die TU Dresden in Sachen
> Maschinenbau häufig über den grünen Klee gelobt.

Die TU Dresden macht sich halt wichtig.

> Tenor: Es bestehen
> nicht viele, es wird einem nichts geschenkt und die, die durchkommen,
> sind i.d.R. gut ...

Als eine der selbsternannten TU9 Eliteuniversitäten produziert sie 
Wichtigtuer, die auf "ich bin jetzt Elite" machen. Wenn du mit den 
Leuten arbeiten musst merkst du schnell, dass die alle auch nur mit 
Wasser kochen.

In sofern nichts anderes als bei den Absolventen der anderen 
selbsternannten Eliteunis. Mit einer Besonderheit. Die von der TU 
Dresden betonen auch gerne wie toll die TU in der DDR war. Keine Ahnung 
warum.

> Mathe:
> Statik, Festigkeitslehre etc.:
> Thermodynamik:
> Physik:
> Chemie und Materialwissenschaften: Reines Bullshitbingo,
> Konstruktion, Fertigungstechnik:
> E-Technik:
> Informatik:

Ich kann nicht beurteilen wie das im Studium läuft. Ich habe nur 
gelegentlich mit Absolventen zu tun.

Man sollte bedenken die TU Dresden ist, wie viele (alle?) der anderen 
selbsternannten Eliteunis, eine Massenuni. Ein Durchlauferhitzer, keine 
50000 Bar Diamantenpresse. Elite und Masse gehen nun mal nicht zusammen.

> Gehöre ich mittlerweile zu den alten, grummeligen Säcken, die immer nur
> maulen, dass alles den Bach runtergeht und nix besser wird?

Störts dich?

> Wird das noch anspruchsvoller?

Ruh dich nicht aus. Sollte sich die Schwierigkeit steigern, und du 
bekommst das nicht mit, bist du schnell sowas von abgehängt. Immer schön 
am Ball bleiben.

Nimm die Scheine mit und hol dir zum Schluss das Papier ab. Fertig. Dann 
suchst du dir einen Job der dir Spaß macht und an den du ohne das Papier 
nie gekommen wärst. Sofort nach der Einstellung vergisst du das Papier 
und machst einfach einen guten Job.

> Natürlich weis ich, dass Studium vor allem Selbststudium bedeutet.
> Aber so wie das an der TUDD abläuft würde ne einfache Bücherliste
> reichen,

In der Vorlesung wird dir gezeigt was du (für die Prüfung) können musst. 
Das ist Alles. Mittlerweile steht zwar in den ganzen Hochschulgesetzen 
drin, dass die Lehrenden an einer Hochschule pädagogische Fähigkeiten 
haben sollen, aber gerade an den selbsternannten Eliteunis geht es nur 
ums Prestige in der Forschung. Die Lehre ist Beifang.

von Medizintechnik (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Die von der TU
> Dresden betonen auch gerne wie toll die TU in der DDR war. Keine Ahnung
> warum.

Schade, dass uns das "Dipl.-Gott (hipot)" nicht mehr in regelmäßigen 
Abständen erklärt und auch von seiner Arbeit in den USA berichtet :-(

von Hallo (Gast)


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1. Es gibt in D keine echte Eliteuni. Ist ungerecht und böse in 
Grünland.
2. Lehre nervt viele Profs. Die sehen sich lieber als geniale Forscher.

von Hugo Egon (Gast)


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Leute, merkt ihr nicht, dass der nen troll ist??

Merallbau meister, der spielend mit seinem grundlagenwissen und 10 jahre 
altem abi wissen durchs studium kommt...

Also bitte jungs....

Jeder weiss, dass da gewisse Gräben zwischen techniker, meister und ing 
sind.....

Und er macht es alles locker flockig.

Ja ne, is klar junge.

von Eulenspiegel (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Man sollte bedenken die TU Dresden ist, wie viele (alle?) der anderen
> selbsternannten Eliteunis, eine Massenuni. Ein Durchlauferhitzer, keine
> 50000 Bar Diamantenpresse. Elite und Masse gehen nun mal nicht zusammen.

Das trifft auch so ziemlich alle deutschen öffentlichen Unis zu, ist 
aber richtig. Auf die Rankings gebe ich zwar nicht viel, aber keine TU 
mit 10,000enden Studenten in Deutschland ist ein MIT...

EinStudent schrieb:
> hier im Forum und auch andernorts wird die TU Dresden in Sachen
> Maschinenbau häufig über den grünen Klee gelobt. Tenor: Es bestehen
> nicht viele, es wird einem nichts geschenkt und die, die durchkommen,
> sind i.d.R. gut ...
>
> Ich bin Maschinenschlosser-Meister und habe mich nach mehreren Jahren
> Berufstätigkeit dazu entschieden, ein Studium anzufangen.
> Nun studiere ich an der TUDD, bin im 5. Fachsemester der neuesten
> Studienordnung (PO2019) und erlebe das Ganze eher anders:

Das Scheinstudium ("was ich alles gemacht habe") ist völlig egal dafür, 
welche Aufgaben man am Ende tatsächlich lösen und wahrnehmen kann. Mir 
als dein potentieller Kollege ist es daher völlig gleich, ob du am MIT 
gelernt hast oder als Person mit Hauptschulabschluss dir alles 
autodidaktisch beigebracht hast, wenn du etwas kannst, respektiere ich 
das. Wenn du dich über deine VL ausheulen möchtest, richte diese Kritik 
lieber an die Fakultät, oder wer auch immer die Evaluation der LV an der 
TU Dresden durchführt...

Ein Studium ist längst nicht mehr als eine Bescheinigung darüber, dass 
du alle Klausuren erfolgreich geschrieben hast. Selbst das ist oftmals 
ein wichtiger Türöffner oder Indikator, und hat daher seine 
Daseinsberechtigung.

Sieh lieber zu, dass du das Studium instrumentalisieren kannst, um im 
Leben voranzukommen. Wenn du mehr lernen willst, oder über das 
Geforderte hinaus arbeiten möchtest, hält dich wirklich keiner davon ab. 
Auch nicht davon, dich direkt ans MIT zu bewerben.

von Klartexter (Gast)


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Medizintechnik schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Die von der TU
>> Dresden betonen auch gerne wie toll die TU in der DDR war. Keine Ahnung
>> warum.
>
> Schade, dass uns das "Dipl.-Gott (hipot)" nicht mehr in regelmäßigen
> Abständen erklärt und auch von seiner Arbeit in den USA berichtet :-(

Der hat aber nicht zu DDR-Zeiten an der TUD studiert, sondern in 
Nachwendezeiten. Deswegen findet der ja das DDR-Studium 'toll', weil er 
es nicht am eigenen Leib erfahren hat ...

von Ketchup (Gast)


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DDR Studium = mit roten Fähnchen winken.
Könnte bald wieder gefragt sein als Quali.

von Gretel T. (Gast)


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Wer etwas sinnvolles für unseren Planeten tun will, studiert an der 
Fakultät Umweltwissenschaften:
https://tu-dresden.de/bu/umwelt

Beitrag #6634816 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manni (Gast)


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Mit Hammer Zange Draht fährst du bis nach Leningrad. Motto der TU.

von Rainer Z. (mrpeak)


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EinStudent schrieb:
> hat c# bei
> Maschinenbauern einen so hohen stellenwert?
Naja, gibt sinnloseres.
EinStudent schrieb:
> Gehöre ich mittlerweile zu den alten, grummeligen Säcken, die immer nur
> maulen, dass alles den Bach runtergeht und nix besser wird?
Würde sagen du bist auf dem besten Weg dahin.
EinStudent schrieb:
> Habe ich da nur dummerweise die falschen Übungsgruppen/was-auch-immer
> gewählt und deshalb einen falschen Eindruck?
Formale Bildung ist eh nichts mehr Wert, siehe Tesla-Geblubber. Augen zu 
und durch.
EinStudent schrieb:
> Erwarte ich in den ersten Semestern zu viel?
> Wird das noch anspruchsvoller?
Kannst ja mal die Profs provozieren, dass die Übungen zu einfach seien 
und die Prüfungen ein Witz. Deine Kommilitonen werden sich bestimmt 
erkenntlich zeigen.

von Hospitant (Gast)


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Physik, Mathe, Festigkeitslehre im fünften Semester Maschinenbau? Wem 
willst Du diesen Stuss erzählen?
Umso bedenklicher, dass manche hier auch noch ernsthaft auf sowas 
antworten...

von OnlyHans (Gast)


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EinStudent schrieb:
> Informatik: Lernen wir am Beispiel von C#? Mal im Ernst: hat c# bei
> Maschinenbauern einen so hohen stellenwert?

Voll egal. Hauptsache mal irgendwas irgendwie programmiert. Das kann 
dann auch Python, Java und Fortran sein.

Um richtig in dem Bereich einzusteigen braucht es eh um einiges mehr(60 
Credits+) sowie Aufwand darin nebenher (Werksstudent, Praktika, private 
Basteleien o. ä.). Ist glaub ich eher gut dafür, dass Ihr so was mal 
gesehen habt, als dass Ihr damit irgendwas anfangt. Ähnlich wie wenn ein 
ETechniker TM1 besuchen (muss). Glaub jetzt nicht, dass ich krasse 
Maschinenwesen beschwören kann, obwohl ich das gehört habe.

von Karatona (Gast)


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OnlyHans schrieb:
> EinStudent schrieb:
>> Informatik: Lernen wir am Beispiel von C#? Mal im Ernst: hat c# bei
>> Maschinenbauern einen so hohen stellenwert?
>
> Voll egal. Hauptsache mal irgendwas irgendwie programmiert. Das kann
> dann auch Python, Java und Fortran sein.
>
> Um richtig in dem Bereich einzusteigen braucht es eh um einiges mehr(60
> Credits+) sowie Aufwand darin nebenher (Werksstudent, Praktika, private
> Basteleien o. ä.). Ist glaub ich eher gut dafür, dass Ihr so was mal
> gesehen habt, als dass Ihr damit irgendwas anfangt. Ähnlich wie wenn ein
> ETechniker TM1 besuchen (muss). Glaub jetzt nicht, dass ich krasse
> Maschinenwesen beschwören kann, obwohl ich das gehört habe.

stimmt schon, aber darum geht es ja nicht. es hebt ihn von der masse der 
maschinenbauabsolventen ab. und das ist eine fähigkeit die gerne gesehen 
wird, weil die meisten maschis im proggen scheiße sind

von OnlyHans (Gast)


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Karatona schrieb:
> stimmt schon, aber darum geht es ja nicht. es hebt ihn von der masse der
> maschinenbauabsolventen ab. und das ist eine fähigkeit die gerne gesehen
> wird, weil die meisten maschis im proggen scheiße sind

Die meisten Elektrotechniker auch

von Abrissbirne (Gast)


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Manni schrieb:
> Mit Hammer Zange Draht fährst du bis nach Leningrad. Motto der TU.

MADE MY DAY

+1

von Hugo Egon (Gast)


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Hier sind doch zu 95 Prozent sehr schlaue leutchen unterwegs, ne?

Checkt ihr nicht, dass ihr auch hier wieder von nem troll verarscht 
werdet??

Lest euch doch mal den eingangspost durch. Absoluter schwachsinn. . .

Checkt ihr das eigentlich nicht????

Beitrag #6652396 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karatona (Gast)


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Hugo Egon schrieb:
> Hier sind doch zu 95 Prozent sehr schlaue leutchen unterwegs, ne?
>
> Checkt ihr nicht, dass ihr auch hier wieder von nem troll verarscht
> werdet??
>
> Lest euch doch mal den eingangspost durch. Absoluter schwachsinn. . .
>
> Checkt ihr das eigentlich nicht????

man ich hab mir den post nur stichwortartig durchgelesen. aber danke für 
deine analyse.

Beitrag #6652969 wurde von einem Moderator gelöscht.
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