Hallo in die Runde, ich habe Probleme mit dem im Schema dargestellten Board (Nachbildung vom Blue Pill). Ich kann mit dem ST Link V2 Programmer nicht darauf zugreifen. Die LED an PC13 ist auch nicht am flashen so wie ich das vom Blue Pill Board her kenne. Boot 0 und 1 sind auf GND gejumpert. Ich hab mir dieses PCB erstellen lassen da ich selbst nicht fit genug in dem Thema bin. Für mich sieht das alles gut aus. Hat evtl. jemand eine Idee was das Problem sein könnte? Gern stell ich mehr Daten zur Verfügung wenn ich weiß was benötigt wird. Vielen Dank und Grüße Thomas
Thomas K. schrieb: > Ich kann mit dem ST Link V2 Programmer nicht darauf zugreifen. Zeig Mal deinen Aufbau und deine Verkabelung. Was ist die genau Fehlermeldung wenn der Zugriff schief geht? Thomas K. schrieb: > Die LED an PC13 ist auch nicht am flashen so wie ich das vom Blue Pill > Board her kenne. Spannungen am Controller schon gemessen? Was sagt die Spannung am Reset Pin? Vielleicht einfach auch nur kein Programm drin? Thomas K. schrieb: > Ich hab mir dieses PCB erstellen lassen da ich selbst nicht fit genug in > dem Thema bin. Von wem? Warum hilft der dir nicht das Board in Betrieb zu nehmen? Nebenbei: bist du sicher dass wirklich ein STM32 auf dem Board ist oder die China Variante?
moin, VDD/VDDA sollten schon an 3V3 gehen. Über die C's spart das allerdings Betriebstrom…… ;-)
So, wie du VDD führst, bekommt der Controller ja keine Versorgung. Tipp: Kondensatoren sperren Gleichspannung. Übrigens stehen die Schaltpläne der Discovery Boards frei zur Verfügung. Die sind ein guter Anhaltspunkt für die eigene Platine.
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Solange du kein Programm auf den Chip laden kannst, wir die LED an PC13 nicht blinken. Von alleine macht der Controller gar nichts. Die Stromversorgung kann so nicht funktionieren. Kondensatoren (C7 - C10) lassen keinen Gleichstrom durch. Es wäre klug gewesen, die Reset-leitung zu dem SWD-Anschluss hinzuzufügen. Denn Programme im Flash können den SWD Anschluss blockieren. Deswegen verbindet sich der Debugger standardmäßig während des Reset-Impulses, dazu muss die Leitung aber verbunden sein. Oder du drückst den Reset-Taster manuell und findest heraus, wann du ihn loslassen musst (ist etwas tricky). Die ST-Link v2 Sticks aus China haben einen Reset-Ausgang, aber der wird blöderweise nur bei STM8 angesteuert. Bist du sicher, einen originalen STM32F103C8T6 bekommen zu haben? Es sind schlechte Fälschungen im Umlauf, bei denen die SWD Schnittstelle nicht funktioniert.
R4 am USB Port ist falsch. Der 1,5kΩ Pull-Up gehört an 3,3V, nicht an 5V. Bei 5V müssen es 10kΩ sein. Bist du sicher dass der Kondensator C5 am Reset-Pin nicht zu groß ist? Da gibt es ein Limit, wenn du das überschreitest kann sich der Chip nicht mehr korrekt selbst resetten (z.B. via Watchdog). C11 am Eingang des Spannungsregler würde ich größer machen, wenn du die Stromversorgung über das USB Kabel leiten willst.
Neben des grundsätzlichen Nichtfunktionierens des Controller wegen fehlender Versorgungsspannung: Die Rotary Encoder sind seeehr eigenartig bzw. unsinnig angeschlossen. Ob das je funktionieren wird?
ei leik arduino schrieb: > Die Rotary Encoder sind seeehr eigenartig bzw. unsinnig > angeschlossen. Ob das je funktionieren wird? Wieso? Es sind doch nur die Spannungen getrennt abschaltbar gemacht über Pins. Also Button und Rotary getrennt. Klar man hätte sie auch fest auf 3V3 legen können. Low Power Anwendung? Wobei ich dann keine fest auf 3V3 geklemmte LED erwartet hätte.
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten. Zum Thema Spannungsversorgung hatte mein Kollege wohl n Blackout, anders ist das nicht zu erklären. :-) Den hatte ich dann wahrscheinlich auch weil ich es selbst auch nicht bemerkt habe. Ich werde die ganzen Ratschläge berücksichtigen und umsetzen. Vielen Dank an Euch. Grüße Thomas
Thomas K. schrieb: > Zum Thema Spannungsversorgung > hatte mein Kollege wohl n Blackout, anders ist das nicht zu erklären. Doch, ich kann das erklären: Die Art, wie du den Stromlaufplan gemacht hast, ist fehlerträchtig und schlecht. Dabei ist an deiner Schaltung ja nicht wirklich viel dran, also könntest du den ganzen Kruscht auch richtig zeichnen, also mit Netzlinien, die die tatsächlichen Verbindungen zeigen ansteller der vielen Stummel mit Portlabels dran. Ich hänge dir mal ein PDF dran mit einer Schaltung, die in weiten Teilen deinem Vorhaben entspricht, die aber so gezeichnet ist, daß man auf den ersten Blick sehen kann, wo was hingeht oder herkommt. So etwa macht man das, wenn man sich nicht selber Schwierigkeiten machen will mit falschen oder vergessenen Leitungen oder falsch angeschlossenen Bauteilen. Abgesehen davon hab ich davon eine ganze Handvoll kleiner eigener LP, die ich für gelegentliche Zwecke benutze - und die funktionieren alle. Und man kann das Ganze sowohl per SWD als auch per Bootlader programmieren. W.S.
W.S. schrieb: > Doch, ich kann das erklären: Die Art, wie du den Stromlaufplan gemacht > hast, ist fehlerträchtig und schlecht. > > Dabei ist an deiner Schaltung ja nicht wirklich viel dran, also könntest > du den ganzen Kruscht auch richtig zeichnen, also mit Netzlinien, die > die tatsächlichen Verbindungen zeigen ansteller der vielen Stummel mit > Portlabels dran. > > Ich hänge dir mal ein PDF dran mit einer Schaltung, die in weiten Teilen > deinem Vorhaben entspricht, die aber so gezeichnet ist, daß man auf den > ersten Blick sehen kann, wo was hingeht oder herkommt. > > So etwa macht man das, wenn man sich nicht selber Schwierigkeiten machen > will mit falschen oder vergessenen Leitungen oder falsch angeschlossenen > Bauteilen. > > Abgesehen davon hab ich davon eine ganze Handvoll kleiner eigener LP, > die ich für gelegentliche Zwecke benutze - und die funktionieren alle. > Und man kann das Ganze sowohl per SWD als auch per Bootlader > programmieren. > > W.S. Wie schon gesagt, ich bin leider nicht in der Lage solch einen Plan zu zeichnen. Ich kann zwar einiges davon Verstehen und nachvollziehen aber ich bin eher nicht derjenige der dies erstellen kann. Trotzdem danke für die Hinweise. Grüße Thomas
Matthias S. schrieb: > Übrigens stehen die Schaltpläne der Discovery Boards frei zur Verfügung. > Die sind ein guter Anhaltspunkt für die eigene Platine. Noch treffender ist die AppNote AN2586 Getting started with STM32F10xxx hardware development https://www.st.com/resource/en/application_note/cd00164185-getting-started-with-stm32f10xxx-hardware-development-stmicroelectronics.pdf
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