Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Temperaturkonverter für Oszi.


von Christian M. (likeme)


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Hallo
ich suche einen K/J Element Temperatur Spannungswandler den ich ans 
Scope anschließen kann. Bevor ich nun analog zu Lochrastern anfange, 
möchte ich erst mal die fertig zu kaufenden Bastel oder Modul 
Möglichkeiten durchforsten. Habt ihr da was gesehen? K vorne, 0-5V 
hinten ;-) < 20 euro weil ich drei brauche.
Grüße
Christian

: Bearbeitet durch User
von No Y. (noy)


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https://eckstein-shop.de/Adafruit-Analog-Output-K-Type-Thermocouple-Amplifier-AD8495-Breakout

Oder noch viel billiger aus Ebay/Aliexpress/China..

Einfach nach ad8495 in ebay / ali suchen..

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Christian M. schrieb:

> ich suche einen K/J Element Temperatur Spannungswandler den ich ans
> Scope anschließen kann.

Man braucht keine speziellen Temperatur/Spannungswandler für
Oszilloskope. Da geht jeder normale Wandler, wie er massenhaft
im Netz angeboten wird. Abgesehen davon gibt es nur wenig sinn-
volle Anwendungen, um Temperaturen mit dem Oszi zu messen.

von Wolle G. (wolleg)


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Christian M. schrieb:
> ich suche einen K/J Element Temperatur Spannungswandler den ich ans
> Scope anschließen kann.

Nur mal so. Was soll es mal werden?

von Michael D. (nospam2000)


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Christian M. schrieb:

> ich suche einen K/J Element Temperatur Spannungswandler den ich ans
> Scope anschließen kann.

Bis zu welcher Frequenz muss der funktionieren, reichen 20 MHz?

  Michael

von No Y. (noy)


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Ist das ein Witz?
Zeig mir mal wie man die Temperatur so schnell ändern will /kann damit 
man 20MHz Bandbreite benötigt :-D

Zumal Thermocouple.. Merkste was?

von Michael D. (nospam2000)


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No Y. schrieb:
> Ist das ein Witz?

Ja, das war ein Witz!

> Zumal Thermocouple.. Merkste was?

Warum dann ein Temperatursensor am Oszi, merkste was? Für 0.01Hz braucht 
es kein Oszi

Wenn die Leute hier nie schreiben, was sie denn eigentlich machen wollen 
muss man sie ja etwas provozieren, damit sie vielleicht damit 
rausrücken.

 Michael

von Olaf (Gast)


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SAgt mal, was sollen eigentlich die ganzen doofen Fragen hier?
Sowas ist sehr sinnvoll. Ich hab mir das vor einiger Zeit auch mal
schnell zusammengehaekelt. Allerdings mit siliziumfuehler weil ich
nicht den grossen Temperaturbereich einen TypK brauche.

Sinnvoll ist sowas wenn man von Schaltungen den Temperaturgang aufnehmen 
muss. Und man braucht da gewiss keine 20Mhz, aber 10 oder 50s/div sind 
da nett. Dann kann man z.b auf einem Bild sehen, ah der Schaltregler 
gibt gerade 20W ab und die Temperatur steigt an und geht bei 50Grad in 
die Saettigung oder aehnliches.

Olaf

von MaWin (Gast)


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No Y. schrieb:
> Ist das ein Witz?
> Zeig mir mal wie man die Temperatur so schnell ändern will /kann damit
> man 20MHz Bandbreite benötigt :-D
> Zumal Thermocouple.. Merkste was?

Wie schnell sind eigentlich Theropiles, die werden ja teileweise mit 
mechanisch bewegten Spiegeln als poor mans Wärmebildkamera genutzt, da 
werden die schon schneller sein als 1Hz.

von Harald W. (wilhelms)


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No Y. schrieb:

> Zeig mir mal wie man die Temperatur so schnell ändern kann

Mit ner Atombombe?

von N. M. (mani)


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Olaf schrieb:
> braucht da gewiss keine 20Mhz, aber 10 oder 50s/div sind da nett.

Jedes zweite billige Multimeter hat heutzutage eine IR Schnittstelle 
dran.
Da bekommst du zwar nicht direkt ein Bild, muss man also nochmal in 
einer Tabelle ziehen wenn Sigrok nicht unterstützt wird.
Dafür kann man mit den Werten dann auch gleich rechnen.

von Nasenbär (Gast)


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Generell, ne Temperaturänderung bekomme ich latent mit einer Frequenz im 
GHz-Bereich hin, und das locker in meiner Küche!
Die Frage ist nur, um wieviele 10tel Nanokelvin pro Nanosekunde ich 
dabei rede.

Spaß beiseite, Thermoelemente sund zwar sehr handlich, schnell und 
günstig, haben aber, wenn es um absolute Temperaturen geht auch heftige 
Nachteile, vom Offset bis hin zur Kaltstellenkompensation, wobei 
letzteres die wirklich fette Nummer dabei ist!

Und ja, auch ich werde immer sehr hellhörig, wenn Kollegen kommen mit
... ich brauche mal einen genauen Temperaturlogger mit mindesten 100 
Messwerten in der Sekunde...

von Olaf (Gast)


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> Jedes zweite billige Multimeter hat heutzutage eine IR Schnittstelle
> dran.

Ist aber bullshit weil du damit keine Zeitliche Beziehung zu den anderen 
drei Kanaelen deines OSzis hast. Und du hast gelesen das er mehrere 
Konverter will?
Ich kenn das naemlich durchaus auch das man in Geraeten 8 oder mehr 
Temperaturfuehler verbaut um die notwendigen Test durchzufuehren. 
Manchmal werden die sogar gleich mit vergossen.

> vom Offset bis hin zur Kaltstellenkompensation, wobei
> letzteres die wirklich fette Nummer dabei ist!

Seit Erfindung von ICs die das automatisch koennen nicht mehr.
Davor konnten das schon Leute mit OPs.

> Und ja, auch ich werde immer sehr hellhörig, wenn Kollegen kommen mit
> ... ich brauche mal einen genauen Temperaturlogger mit mindesten 100
> Messwerten in der Sekunde...

DAs steht im Ausgangsposting aber nicht, das fabulierst du dir hier 
gerade zusammen.


Olaf

von Michael D. (nospam2000)


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Olaf schrieb:
> DAs steht im Ausgangsposting aber nicht, das fabulierst du dir hier
> gerade zusammen.

Das Problem sind ja gerade die fehlenden Informationen im 
Ausgangsposting.
Andererseits kann man so viel schöner "was wäre wenn" diskutieren :-)

Der TO hat sich seit dem Ausgangsposting nicht mehr gemeldet, den haben 
wir verschreckt.

 Michael

von MiWi (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Hallo
> ich suche einen K/J Element Temperatur Spannungswandler den ich ans
> Scope anschließen kann. Bevor ich nun analog zu Lochrastern anfange,
> möchte ich erst mal die fertig zu kaufenden Bastel oder Modul
> Möglichkeiten durchforsten. Habt ihr da was gesehen? K vorne, 0-5V
> hinten ;-) < 20 euro weil ich drei brauche.
> Grüße
> Christian

Nimm einen MCP3550, einen Arduino der einen DAC hat (oder mach den DAC 
mit PWM und - das wichtigste - eine temperaturstabile 
Versorgungsspannung, schreib ein bischen Software dazu, dann sollte sich 
das pro Stück mit 10-15€ Stk ohne Driftprobleme machen lassen.

von Michael D. (nospam2000)


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Christian M. schrieb:
> möchte ich erst mal die fertig zu kaufenden Bastel oder Modul
> Möglichkeiten durchforsten. Habt ihr da was gesehen? K vorne, 0-5V
> hinten ;-)

erstmal der Chip:
https://www.analog.com/en/products/ad8495.html#product-overview

das Board:
https://www.adafruit.com/product/1778

die Quelle in de für 13,28:
https://eckstein-shop.de/Adafruit-Analog-Output-K-Type-Thermocouple-Amplifier-AD8495-Breakout

Doku:
The AD8495 K-type thermocouple amplifier from Analog Devices is so easy 
to use, we documented the whole thing on the back of the tiny PCB. Power 
the board with 3-18VDC and measure the output voltage on the OUT pin. 
You can easily convert the voltage to temperature with the following 
equation: Temperature = (Vout - 1.25) / 0.005 V. So, for example, if the 
voltage is 1.5VDC, the temperature is (1.5 - 1.25) / 0.005 = 50°C.

Natürlich gibt es das günstiger beim Chinesen...

  Michael

von Zeno (Gast)


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Olaf schrieb:
> Sinnvoll ist sowas wenn man von Schaltungen den Temperaturgang aufnehmen
> muss. Und man braucht da gewiss keine 20Mhz, aber 10 oder 50s/div sind
> da nett. Dann kann man z.b auf einem Bild sehen, ah der Schaltregler
> gibt gerade 20W ab und die Temperatur steigt an und geht bei 50Grad in
> die Saettigung oder aehnliches.

Ein Oszi ist an dieser Stelle so unnütz wie ein Kropf. Da tut es ein 
ganz simples Zeigerinstrument. Das hat den Vorteil das man an Hand der 
Zeigestellung auch auf größere Entfernung die Temperatur recht gut 
abschätzen kann. Auch Tendenzen (ob's größer oder kleiner wird) sieht 
man da recht gut.
Es gibt immer noch Anwendungen, nämlich da wo es eben nicht auf's 
zehntel oder hunderstel ankommt, ein klassische analoges Instrument 
vorteilhafter ist. Klassische Beispiel: Überprüfung der Rundheit mit 
einer Messuhr - bei einer digitalen Anzeige wird man da weich in der 
Birne.

von Zeno (Gast)


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Olaf schrieb:
> Ich kenn das naemlich durchaus auch das man in Geraeten 8 oder mehr
> Temperaturfuehler verbaut um die notwendigen Test durchzufuehren.
> Manchmal werden die sogar gleich mit vergossen.

Bei so vielen Messstellen, loggt man das üblicherweise mit Zeitstempel 
mit um es anschließend mit geeigneter Software auszuwerten.
Führ mir das doch mal vor wie da 8 Messstellen oder mehr auf dem Oszi 
aussehen. Da erkennt man am Ender genau nichts.

von Kritiker (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Mit ner Atombombe?

Jetzt hab ich extra nachgelesen, wie "schnell" so eine 
Atombombenexplosion ist und dabei gelernt, dass die eigentlich gar nicht 
so flott ist. Die eigentliche Kettenreaktion lässt sich ca. eine 
Mikrosekunde Zeit. Und danach muss sich die erste Schockfront bilden, 
was wieder ca. 0,1 Sekunden dauert, und dann eben der Feuerball 
anwachsen, das Spaltmaterial verdampfen usw.

D.h. je nachdem wo man die Temperaturkurve von so eine 
Atombombenexplosion messen möchte, wäre ein einfacher Datenlogger 
ausreichend.

Was man aber benötigen wird, ist ein recht großer Dynamikumfang der 
Messanordnung. Und prüfen sollte man, ob so ein Typ-K-Thermoelement den 
Umgebungsbedingungen einer Nuklearexplosion stand hält.

Aber warum fragt jemand, der mit dem Oszi den Temperaturverlauf einer 
Nuklearexplosion aufzeichnen möchte, hier im Forum für Mikrocontroller 
nach? Das erscheint mir ein wenig unplausibel...

von Harald W. (wilhelms)


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Zeno schrieb:

> Klassische Beispiel: Überprüfung der Rundheit mit einer Messuhr
> - bei einer digitalen Anzeige wird man da weich in der Birne.

Naja, mit einem Kreis auf einem Monitor mit vergrösserter Vertikal-
verstärkung wirds nochmal deutlich besser. BTDT. :-)

von Michael D. (nospam2000)


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Kritiker schrieb:
> D.h. je nachdem wo man die Temperaturkurve von so eine
> Atombombenexplosion messen möchte, wäre ein einfacher Datenlogger
> ausreichend.

Der Datenlogger selbst muss nur überleben oder zumindest die 
Aufzeichnung auf Flash. In dem Zusammenhang bekommt "Flash" auch eine 
ganz andere Bedeutung.

Der EMP ist auch nicht zu vernachlässigen und wird zu Problemen führen.

Leider werden die Tests für die Schaltung extrem aufwändig und 
gefährlich.

> Aber warum fragt jemand, der mit dem Oszi den Temperaturverlauf einer
> Nuklearexplosion aufzeichnen möchte, hier im Forum für Mikrocontroller
> nach? Das erscheint mir ein wenig unplausibel...

Da siehst du mal was das Forum für einen Ruf hat.

  Michael

von Minimalist (Gast)


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Zeno schrieb:
> Ein Oszi ist an dieser Stelle so unnütz wie ein Kropf. Da tut es ein
> ganz simples Zeigerinstrument.

Die ist schon klar, dass Oszis nicht nur y/t, sondern auch x/y schreiben 
können. Die digitalen meist auch mit unendlicher Persistenz. Das kann 
super nützlich sein, um zB Strom/Temperaturkennlinien aufzunehmen. Oder 
bei 3 Kanälen sogar Leistung(U*I) gegen Temperatur.
Wer sowas pauschal als unnütz bezeichnet, dem Fehlt es eventuell einfach 
an Kreativität.

von MiWi (Gast)


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Zeno schrieb:
> Olaf schrieb:
>> Sinnvoll ist sowas wenn man von Schaltungen den Temperaturgang aufnehmen
>> muss. Und man braucht da gewiss keine 20Mhz, aber 10 oder 50s/div sind
>> da nett. Dann kann man z.b auf einem Bild sehen, ah der Schaltregler
>> gibt gerade 20W ab und die Temperatur steigt an und geht bei 50Grad in
>> die Saettigung oder aehnliches.
>
> Ein Oszi ist an dieser Stelle so unnütz wie ein Kropf.

Ahhhh - der nächste Experte eh für alles ist aufgetaucht, der genau weiß 
was der TO braucht aber nicht in der Lage ist die Frage zu 
beantworten...

Ich habs wie beschrieben gelöst und bin heilfroh das ich bei manchen 
Messungen einen direkten Temperaturverlauf eines Thermoelements mit am 
Oszi anzeigen kann um bei durchaus heftigen Events zu sehen was die 
Temperatur macht.... 256MB/Kanal und etliche Kanäle sind für solche 
Dinge sehr hilfreich...

Warum fällt es den Besserwissern hier im Forum so schwer die TOs in 
ihrer Frage ernst zu nehmen und diese - kurz und knapp zu beantworten - 
oder einfach mal die Klappe zu halten? Leseschwäche? Aufpuddeln? 
Angeben? Oder einfach nur Besserwisserei ohne zu wissen worum es 
eigentlich geht?

von Michael D. (nospam2000)


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MiWi schrieb:
> Warum fällt es den Besserwissern hier im Forum so schwer die TOs in
> ihrer Frage ernst zu nehmen und diese - kurz und knapp zu beantworten -

1. Weil sie selbst was lernen wollen
2. Weil sie Ihren Spass haben wollen

Hier geht es um Hobby. Das Forum ist keine Hotline wo man seine Frage 
über den Zaun wirft und kostenlos eine Antwort bekommt. Die Bezahlung 
erfolgt dadurch, dass man was von seinen eigenen Erfahrungen preisgibt.

Was neues zu Lernen funktioniert nur dann wenn der ursprüngliche Use 
Case beschrieben wird. Das mit mit den Kennlinien x/y Kurven hat mich 
z.B. weitergebracht und eine neuen Aspekt gezeigt, den ich bisher nicht 
kannte.

Ist das so schwer zu verstehen?

3. Weil essentielle Rahmenbedingungen und Anforderungen nicht genannt 
werden.
Wie ist der Messbereich, d.h. bei welcher Temperatur soll der Messaufbau 
z.B. 0V und wann 5V ausgeben?
Wie gut muss die Qualität und damit die Kompensation, der Abgleich und 
die Auflösung sein?
Warum soll es unbedingt ein Oszi sein, wenn es haufenweise billige 
digitale Sensoren gibt, die man direkt per USB an den PC anschließen 
kann und z.B. in der Arduino IDE die Kurven ausgeben kann?
Wird ein digitales Speicheroszi verwendet?

Prinzipiell war die Frage mit der allerersten Antwort bereits 
vollumfänglich beantwortet (zugegebenermaßen habe ich das auch erst 
später gesehen) und der Thread hätte geschlossen werden können. Keiner 
hätte was gelernt und seinen Spass gehabt.

Andererseits wissen wir nicht ob der TO mit der Antwort was anfangen 
kann, da seine nicht weiter genannten Anforderungen bis heute unbekannt 
sind und er sich auch nicht mehr gemeldet hat.

Wenn man zu unspezifische Fragen stellt, darf man sich nicht wundern, 
wenn ein Thread abdriftet und missbraucht wird.

  Michael

: Bearbeitet durch User
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