Hallo, bei mir liegt noch ein elektronischer 250W Halogentrafo herum. Den möchte ich nutzen, um die Module einer kleinen PV-Anlage bei Stromausfall optional als kleine Notstromversorgung mit 12V-Bleiakkupufferung nutzen zu können. Der Halogentrafo soll die Aufgabe haben, die Modulspannung von 150-190V DC in einen 12V-DC-Zwischenkreis zu überführen, wo dann über einen Laderegler ein 12V / 100Ah Bleiakku versorgt wird und anschließend mit einem relativ preiswerten Sinuswechselrichter von 12V auf den eigentlichen 230V AC Insel-Notstromkreis konvertiert wird. Frage: Welche ultraschnellen Schottkydioden könnt Ihr mir empfehlen und mit welcher Verlustleistung muss ich bei 40 kHz rechnen? Ich schätze, ich benötige eine Spannungsverdopplerschaltung, da der Halogentrafo ja nur 150-190V sieht und sekundär dann entsprechend weniger als 10V Effektivwert herauskommen. (Ein elektronischer Halogentrafo verwendet an 230V AC ungesiebte Netzhalbwellen die der Konverter proportional abfährt und somit eine 50Hz-Sinus-modulierte 40kHz-Spannung erzeugt. Aufwendige extra-PFC-Schaltung entfällt.)
Beitrag #6636731 wurde vom Autor gelöscht.
Herrmann schrieb: > elektronischer 250W Halogentrafo Und welche Mindestlast hat der? Ein ungeregelter Wandler mit so stark schwankender Eingangsspannung ist Müll. Da du zusätzlich noch PV hast, kann der ohne MPP(T) überhaupt nicht funktionieren, die Eingangsspannung wird bei dem ersten Wölkchen oder gleich beim Einschaltstromstoß einbrechen und sich nicht wieder erholen. > Der Halogentrafo soll die Aufgabe haben, die Modulspannung von 150-190V > DC in einen 12V-DC-Zwischenkreis zu überführen, wo dann über einen > Laderegler ein 12V / 100Ah Bleiakku versorgt wird Was für einen Laderegler hast du, dass der 12V am Eingang möchte? Wenn das nicht ein spezieller Akku zu Akku Lader ist, ist das sehr wahrscheinlich falsch.
Aus der Frage werde ich nicht schlau. Wo fällt denn der Strom aus? Keine Sonne, Akku leer, oder Netzspannung weg? Wenn das Solarmodul Spannung liefert, warum dann noch der Halogentrafo? Oder willst Du einen zusätzlichen Akku extern laden? Mache da mal eine Zeichnug von. Geht auch von Hand, dann scannen oder Foto machen. Kannst Du ein Datenblatt von dem Halogentrafo reinstellen. Oder zumindest das Typenschild? Gruß Thomas
Diese Idee hat keine Sicherheit. Die Leistungsbegrenzung ist das Solarmodul. Die Dinger brennen einfach weg, wenn zuviel übertragen wird. -> Niemals mehr als 200W anschließen und dauerhaft-brandsicher montieren. Unter dieser Voraussetzung: Versuche die für dein Übersetzungsverhältnis optimalen 3-4 extra-Windungen für die Ausgangsseite mit auf den Kern draufzuwickeln (meist sind sekundär 7-8 Windungen drauf). Für die Frequenz ist ziemlich jede Schottkydiode zu gebrauchen. Verlustrechnung Beispiel: MBR2535 (ONSEMI) 0,72V x 2 x 20 = ca. 30W auf 4 Dioden verteilt. Laut Datenblatt: 28W, 4 Kühlkörper für die Dioden je <15K/W. Standard-Laderegler sind hier nicht zusätzlich verwendbar. Das Übersetzungsverhältnis muß so gewählt werden, daß ein voller Akku (14,5V) in jedem Fall kaum noch Strom bekommt.
Diese "elektronischen" Halogentrafos haben meist eine mit 50Hz pulsierende Wechselspannung deren die Schaltfrequenz des elektronischen Trafos überlagert wird. Ob diese Steuerungen mit DC klarkommen weis ich nicht Sicher meine aber, dass es da zu Problemen kommen kann. MfG
Herrmann schrieb: > Der Halogentrafo soll die Aufgabe haben, die Modulspannung von 150-190V > DC in einen 12V-DC-Zwischenkreis zu überführen, wo dann über einen > Laderegler ein 12V / 100Ah Bleiakku versorgt wird Warum kommt eigentlich jede Woche dieselbe ahnungslose Idee, man könne aus einer Stromquelle eines PV-Panels mit einem Schaltnetzteil eine Spannung machen, die man dann als Spannungsquelle verwenden kann, z.b. für eine vorhandene Bleiakkuladeschaltung ? Ist hier irgendwo ein Nest der dummen Ideen ? Warum wird das gerade dieses Jahr ausgehoben, Corona ? Du kannst aus dem Strom des PV Panels deinen Bleiakku direkt laden, und du kannst heruntertransformieren, entweder ungeregelt durch Zerhackung mit PWM festem Tastverhältnisses oder mit einem MPP maximum power point Regler. Beide Schaltungen sehen aus wie ein Buck step down Wandler, der bei Erreichung der Ladeschlusspannung von Bleiakkus von 13.8/14.5V abschalten sollte, haben aber halt eine andere Controllerschaltung. Die benötigte Spule ist KEIN Flusswandlertrafo wie im elektronischen Halogentrafo, sondern eine Speicherspule wie eben im Buck-Regler. Und ja, man braucht eine (1!) (Schottky-)Diode die den Strom und Spannung aushält, das wären schon mal die halben Verluste eines Brückengleichrichters.
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Zitat: "Und welche Mindestlast hat der? Ein ungeregelter Wandler mit so stark schwankender Eingangsspannung ist Müll. Da du zusätzlich noch PV hast, kann der ohne MPP(T) überhaupt nicht funktionieren, die Eingangsspannung wird bei dem ersten Wölkchen oder gleich beim Einschaltstromstoß einbrechen und sich nicht wieder erholen." Die PV-Anlage hat 1600Wp @160V und läuft regulär über einen entsprechend dimensionierten On Grid Wechselrichter der sich bei Stromausfall natürlich abschaltet. Die Leerlaufspannung beträgt max. 240V. MPPT ist bei diesem kleinen Halogentrafochen im Notstrombetrieb (250W @230V eff.) völlig uninteressant, da die Solarmodule sich langweilen und mehr oder weniger im "Halb-Leerlauf" betrieben werden. Das ist Absicht, da die Notstromanlage klein und billig sein soll und nur einen kleinen PC und paar LED Lampen versorgen soll. Hoffe das ist soweit verständlich. Halogentrafo ca. 20-40W Mindestlast. Wenn der Akku voll ist und der Sinuswechselrichter auch nichts liefern muss geht der Trafo einfach aus. Das ist i.O. Falls er im Grenzbereich "pumpt" bekommt er eine ohmsche Mindestlast, fertig. Zitat: "Aus der Frage werde ich nicht schlau. Wo fällt denn der Strom aus?" Wir entfernen uns sehr weit von meiner Diodenfrage, aber es könnte in den 2030er Jahren, vielleicht schon eher, passieren, dass es regelmäßige Stromrationierungen bzw. Lastabwürfe geben wird. Wenn nicht ist es auch OK, aber lieber man hat als man hätte. Zitat: "Diese Idee hat keine Sicherheit. Die Leistungsbegrenzung ist das Solarmodul. Die Dinger brennen einfach weg, wenn zuviel übertragen wird. -> Niemals mehr als 200W anschließen und dauerhaft-brandsicher montieren" Nein da brennt nichts weg. Es sind ganz normale monokristalline Module die von Haus aus dauerhaft kurzschlussfest sind bei 10A Kurzschlussstrom und 240V Leerlaufspannung und 1,6kWp. Zitat: "Was für einen Laderegler hast du, dass der 12V am Eingang möchte?" OK ich habe mich falsch ausgedrückt. Es ist kein "12"VDC-Zwischenkreis, sondern ein 15-22VDC schwankender Zwischenkreis der einen gescheiten Laderegler versorgt der mit schwankenden Spannungen zurecht kommt um einen 12V Bleiakku aufzuladen, an dem ein 12V@230V Sinuswechselrichter zugeschaltet werden kann wegen Insel-Notstrom. Warum das also? -250W Halogentrafo vorhanden -12V 100Ah Camping/Solarakku billige Massenware -Sinuswechselrichter 12V@230VAC 500-1000W billige Massenware -es genügt eine Spitzenleistung von 500W, typische Entnahme 100W. Eigentlich wollte ich nur Tipps für sehr schnelle Schottky Diodentypen mit geringen Schaltverlusten. (Ultra Fast) Also ich wollte mehr in die Dioden Thematik eintauchen, wie man aus dem Nanosekunden-Wert die Schaltverluste herleiten kann u.s.w.
Zitat: "Ist hier irgendwo ein Nest der dummen Ideen ? Warum wird das gerade dieses Jahr ausgehoben, Corona ?" Warum ist diese Idee dumm? Der elektronische Halogentrafo ist schon ein halbes Schaltnetzteil (was nur noch um den Gleichrichterteil ergänzt werden muss), der zudem eine galvanische Trennung vornimmt. Warum soll ich ihn fortwerfen und einen neuen Wandler bauen? Und warum wird hier immer auf MPPT herumgeritten? Der Notstromzweig KANN und SOLL überhaupt nicht die maximale Leistung der PV-Module abrufen, das ist nicht der Sinn dieser kleinen Notstromanlage. MPPT macht der vorhandene On-Grid-Wechselrichter, der hat aber mit dem Notstromzweig nichts zu tun. @Lithium: Nein, an DC liefern elektronische Halogentrafos keine 50Hz-gepulste Spannung. Und ja, sie können DC ab da es sehr primitive Schaltungen sind ohne Controller. Nur ein Gegentakt-Flusswandler mit 2 Transistoren, fertig.
Herrmann schrieb: > Warum ist diese Idee dumm? Weil sie nicht funktionieert. > Der elektronische Halogentrafo ist schon ein halbes Schaltnetzteil > (was nur noch um den Gleichrichterteil ergänzt > werden muss), der zudem eine galvanische Trennung vornimmt. Warum soll > ich ihn fortwerfen und einen neuen Wandler bauen? Weil er an einer Solarzelle nicht korrekt arbeitet. > Und warum wird hier immer auf MPPT herumgeritten? Weil diese Technik verhindert, daß ein Schaltregler die Solarzelle abwürgt. Es kommt echt jede Woche deselbe Mist hier. Lies doch einfach die Erklärungen, die schon dutzendmal gegeben wurden, statt NOCH ein Fass aufzumachen.
Aufwand > Nutzen. Für ca. 100€ bekommst Du z.B. einen fertigen, funktionierenden MPPT Solar Charge Controller 7520 mit Display und allen Schnickschnack. Ob er für Dich passt verrät Dir ein geeignetes Solarforum. https://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=MPPT+Solar+Charge+Controller
@Michael B: Wie kann denn ein elektronischer Halogentrafo, der maximal so um die 1A zieht, PV-Module mit 10A Kurzschlussstrom und 6A regulärem Laststrom "abwürgen"? Die Module langweilen sich. Die merken diese Last kaum. MPPT ist eine Optimierung der Leistungsausbeute, nichts weiter. Man braucht sie nicht zwingend, und wenn nur ein Bruchteil der installierten PV-Leistung entnommen werden kann (da die maximal mögliche Last weit kleiner als die installierte PV-Leistung ist), ist MPPT (bei Sonnenschein) per Definition nicht durchführbar. Du spornst mich dazu an, den Trafo morgen mal an die Module anzuschließen, mit ein paar Lampen als Last. Und dann mache ich ein Foto. Damit du Ruhe gibst ;) @oszi40: Meine maximale PV Leerlaufspannung beträgt 240V, die Regler in deinem Link für um die 100,- gehen nur bis 100V.
Nicht die Solarmodule brennen weg, sondern ein Fehler (z.B. zu viel Leistungsumsatz, kalte Lötstelle, Platinenriss) kann einen dauerhaften Lichtbogen im "Trafo" erzeugen, bis die Sonne untergeht. Die verbauten Sicherungen schalten Gleichspannung nicht sicher aus. Ich finde so ein re-use eine interessante Idee, aber die Risiken müssen bekannt sein und umgangen werden. Ungelöst insbesondere: Wie soll die Leistungsbegrenzung bei einem freifliegenden 2-Transistor-Wandler passieren? --- Die Umschaltverluste der Schottkydioden für Schaltnetzteile (z.B. die genannte MBR2535) sind nicht allzu groß, dafür schalten die schnell genug. Diese werden auch in Schaltnetzteilen mit wesentlich höherer Frequenz verbaut. Nachteil hier ist die Brückengleichrichtung anstatt M-Gleichrichtung, was die (Stromfluß-)Verluste verdoppelt. Aber eine M-Gleichrichtung braucht 2 genau gleiche Sekundärwicklungen.
> Die verbauten Sicherungen schalten Gleichspannung nicht sicher aus.
Das ist bei Gleichspannung über 30V zu erwarten. Dann gibt es "schöne"
Lichtbogen bei YT zu sehen. Deswegen reicht keine 5x20 Glassicherung!
Hallo Helge und oszi, mit den Gleichstrom-Lichtbögen habt Ihr absolut recht. Die Notstromanlage kommt in einen gemauerten Kellerraum ohne brennbare Sachen so dass in so einem Fall nur der Trafo verschmort. Die Leistungsbegrenzung übernimmt der elektronische PWM-Laderegler mit einem Eingangsspannungsbereich bis 25V und einem von sich aus begrenzten Maximalstrom von 20A. Kostenpunkt um die 30 Euro. Die Gleichrichtung wird eine Delon-Schaltung (Spannungsverdopplung) sein. Durch Wahl der Kondensatorgröße lässt sich eine spannungsweiche Charakteristik erreichen.
Finde Kondensatoren, die das lange mitmachen.. oder eine Induktivität versuchen, z.B. Ringkern, wie man den in PC-Netzteilen an der Stelle findet. Dann gehen auch mehrere normale große Elkos für schaltnetzteile.
Dachte da an impulsfeste FKS oder wie die heißen. Mit der Drossel könnte natürlich auch gehen. Die muss dann exakt so dimensioniert sein dass bei I nenn aus der Delonschaltung noch genügend Gleichspannung für den Laderegler kommt.
Die Drossel hat den Vorteil, die Schottkydioden vor zu großen Impulsströmen zu schützen, und erzeugt einen gleichmäßigeren Verlauf der Ströme im Übertrager. Damit werden auch die beiden Transistoren weniger belastet.
Ausgediente PC-Netzteile sind gute Technologiespender. Diese Bauteile z.B. aus einem alten 350W-Netzteil. Eine Ringkerndrossel ist das am besten selbst anpaßbare Bauteil.
Helge schrieb: > Die Leistungsbegrenzung ist das > Solarmodul. Die Dinger brennen einfach weg, wenn zuviel übertragen wird. Was passiert denn, wenn gar_nichts angeschlossen ist? Muß die erzeugte Energie dann nicht im Modul verbraten werden? Michael B. schrieb: > Warum kommt eigentlich jede Woche dieselbe ahnungslose Idee Stimmt doch gar nicht: Diese Idee besteht aus ZWEI mal völliger Ahnungslosigkeit, wenn's reicht, und übertrifft daher den Durchschnitt schlechter Ideen noch um einiges. Zum normalerweise benutzten (weil benötigten) MPP-Tracking sage ich mal nichts, weil man das alles eh vergessen kann: Halotrafos sind eben doch keine (also auch nicht halbe) DC-Schaltnetzteile. Das ist einzig ahnungslose Träumerei. Der Leistungs-Oszillator (Prinzip vglb. mit einem LSR-EVG) erzeugt harte RF-Rechtecke (AC/bipolar), womit der Trafo eine mit dem Netzsinus modulierte RF übertragen muß. Weder ist der Trafo thermisch dazu konstruiert, eine davor gleichgerichtete und gesiebte Netzspannung (statt 230VACeff also 325VDC - bei DC ist das gleich dem Effektivwert) zu vertragen - dann würde er nämlich wie gewünscht/benötigt gleich_hohe Rechtecke ausgeben... tut er aber eh nicht. [Es sei denn, man würde 230VDC erzeugen (*), Oszillator wie eben auch Trafo dann damit füttern. (*: Was aber eh nicht so einfach ist, wie es für den Laien klingen mag...)] Und noch dazu kommt am Ausgang eben das Produkt von Netz- und Oszillatorfrequenz an - was nicht einfach so zu sieben ist, wie es alleine zweiteres wäre, sondern... na ja. Daher: Vergiß es einfach, ich bitte Dich inständig. :-)
Beitrag #6637956 wurde vom Autor gelöscht.
...denn sie wissen nicht, was sie tun. schrieb: > Und noch dazu... Absatz gelöscht, daher bitte Ersatz durch "Stattdessen..." ...denn sie wissen nicht, was sie tun. schrieb: > Es sei denn, man würde 230VDC erzeugen. (...) Was aber eh nicht > so einfach ist, wie es für den Laien klingen mag https://www.st.com/resource/en/application_note/cd00004002-l6561-enhanced-transition-mode-power-factor-corrector-stmicroelectronics.pdf Zum Beispiel so wie hier in Figure 19 gezeigt. Eine "gewöhnliche" PFC erzeugt DC >= VAC_peak (>= 325VDC, normalerweise was zw. 360 und 420VDC). So eine aus einem alten Gerät zu benutzen "ist nicht". Bliebe einzig einen passenden Trafo in Sparschaltung davorzusetzen, um <= (230/sqrt.2)VACeff zu gewinnen, und die dann gleichzurichten, etc. ... Aber Momentchen: Dir war es darum gegangen, ein "echtes" (nun, Du dachtest natürlich: ein "anderes"...) DC-Schaltnetzteil einzusparen ... Da glaube ich kaum, daß die genannte Möglichkeit (50Hz-Trafo mit ca. (eher > als =) 70VAC Sekundärspannung, und Nennbelastbarkeit noch evtl. 25% höher als: Gesamtleistung * 70 : 230) Dir zusagt. Aber die Buck-Boost PFC zu schwierig ist... Laß es einfach. Du bist da -einfach gesagt- überfordert.
...denn sie wissen nicht, was sie tun. schrieb: > Bliebe einzig einen passenden Trafo in Sparschaltung > davorzusetzen, um <= (230/sqrt.2)VACeff zu gewinnen, > und die dann gleichzurichten, etc. ... Quatsch. Es geht ja um Gleichspannungseingang hier. Für einen 50Hz Trafo müßte auch noch eine H-Brücke (hilfsversorgt) davor. War (ebenfalls) unsinnig, bzw. steigerte den Unsinn hier ins unermeßliche. Aber glaub' mir: Halotrafo ist es in der Form auch, den kann man dafür nicht einfach so benutzen. Machbar wäre ein DC-DC mit MPPT, entweder einen Gesamt- Akku mit weit höherer Spannung speisend, oder halt als Trafo-Version auf weit niedrigere Spannung, und plus Laderegler-Schaltung (was auch ein DC-DC sein kann - entscheidend sind die Regelgrößen). Deinen Leistungsoszillator mit "Frequenzüberlagerung" kannst Du dafür nicht vernünftig gebrauchen, ist so.
@"denn sie wissen nicht..." Ich habe den Eindruck, meine Beiträge werden von manchen nur überflogen. Die Leerlaufspannung meiner PV beträgt 240V DC=eff. und sinkt mit Belastung entsprechend. Ich habe hier niemals geschrieben eine gleichgerichtete gesiebte Netzwechselspannung von 325V auf den Trafo zu geben. Wobei ich mich dunkel an ein Projekt erinnern kann wo einer genau das tat (325V) und auf den HF-Trafo eine andere Sekundärwicklung aufbrachte um ein Röhrennetzteil mit ein einer 3stelligen Ausgangsspannung anzuferigen. Grund war, dass man auf einem 40kHz-Trafo so bequem wenig Windungen braucht um auf 300V sec. zu kommen. Lief. Elektronische Halogentrafos sind deshalb so interessant weil sie so primitiv sind. MPPT scheint für manche ein Mode-Schlagwort zu sein ohne dem nichts mehr läuft. Die meiste Zeit seit es praktisch genutzte PV gibt (seit 1960er in der Raumfahrt) gab es kein MPPT. In meinem Fall ist MPPT gar nicht durchführbar da mein PV-String in seiner installierten Leistung die maximale Abnahme-Leistung des Notstrom-Zweigs um das 8-fache übertrifft. MPPT macht mein regulärer On Grid Wechselrichter, aber nicht der Notstromzweig. Ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist.
@Helge: Ich habe einen Ringkern den ich für diese Drossel selber bewickeln und mittelst LCR Meter prüfen kann. Der nötige induktiven Blindwiderstand lässt sich berechnen.
Herrmann schrieb: > Ich habe den Eindruck, meine Beiträge werden von manchen nur überflogen. Ja, ich hatte hier etwas übersehen - und verwechselt. Sorry hierfür. Meine Maus hat ebfs. 'nen Schatten... beim Scrollen und auch dazwischen geht es auf und ab. Bloß ganz oben oder ganz unten auf der Seite geht - nach einiger Zeit, sozusagen gewaltsam. Komisch/egal. > Die Leerlaufspannung meiner PV beträgt 240V DC=eff. und sinkt mit > Belastung entsprechend. Ich habe hier niemals geschrieben eine > gleichgerichtete gesiebte Netzwechselspannung von 325V auf den Trafo zu > geben. Schon klar - jetzt. Auch, daß die Belastung wohl m.o.w. gering ist relativ zu den "Wp" Werten. (Dazu später.) Was an PV Modulen grundsätzlich funktioniert: Wandler mit festem Übertragungsverhältnis völlig ohne Regelung. (Was nicht geht, sind alle Schaltwandler, die eingangs feste Spannung/"Konstantspannung" (auch AC, beim Netz, ist das) erwarten - das schließt fast alles aus.) Prinzipiell z.B. Sync-Buck im kont. Stromfluß-Modus gehalten via nichtlineare Drossel und vielleicht noch passive Last/Leistungswiderstand gewissen Wertes, um kein nichtlineares Kunststückchen machen zu müssen - mit festem, sehr niedrigem Tastgrad. Vielleicht auch ein ungeregelter Gegentaktwandler ganz ohne die große (nur für die Regelung nötige) Speicherdrossel hinter dem Gleichrichter/vor dem Glättelko. Damit könnte man prinzipiell eine nur vglw. gering schwankende U_sek bereitstellen. Bloß brauchst Du da eine Einstrahlungs-abhängige Last, z.B. wie es früher (egal, wo) durchaus gemacht wurde, einen Akku mit passender Nennspannung direkt dran, dessen Ladestrom dann eben just damit variierte. Das ist ein ganz ohne MPP funktionierendes Beispiel. Und mit so einem festen Übertragungsverhältnis könnte man prinzipiell an weit niedrigere / höhere als circa passende (etwas geringer ist nicht schlimm, Strom ist durch Modul begrenzt) Akkuspannung anpassen. (Damit auch zu den oben verschobenen Sachen:) Mittels genauer Auswahl des Übertragungsverhältnisses nämlich. (Und Hilfsversorgung bzw. mehreren für die Ansteuer-Elektronik, damit das sicher läuft. Deshalb würde ich mich wohl auch für einen Halbbrückentreiber mit integr. Oszillator, und daran halt auch Mosfets, entscheiden - nicht den orig. "Leistungsoszillator".) Dieses ÜV ist halt wichtig. Wieso, kommt am Schluß. Erst mal: Hast Du schon mal gemessen (bzw. halt mit dem Oszi betrachtet - obw. kein "Spannungsmesser", genau genug hierfür), was ohne Schottkys dabei herauskommt, mit div. Lastwiderständen? Evtl. 2 oder 3 - einer davon nahe an der geplanten Belastung, der zweite etwas und der dritte deutlich höher (höherer R-Wert = weniger Strom)? Natürlich über diverse Besonnungsszenarien und daher gewissen Zeitraum geloggt. (Man könnte auch mal einzig den Strang so behandeln. Natürlich mit weit höheren Ohm-Werten... aber da man den Test am Halöotrafo-Ausgang sowieso machen müßte, um zu wissen, ob er verwendbar sein könnte...) Dabei ginge es selbstverständlich darum, im für den Lader verarbeitbaren Eingangspannungsbereich landen zu wollen (Dioden-V_f etc. kann man ja approximieren). Und zu meiner vorherigen (da etwas danebengegangenen) Warnung bzgl. der Eingangspannung -vs.- vorh. Trafo: Hier müßte die U_ein sicher <= 230VDC sein, sonst "schmilzt" der Trafokern wohl den SpuKö schön auf. Denn: "Geht bei Nennlast weit genug runter" ist nicht genug. Überhitzen würde ein Trafokern im Leerlauf noch leichter als "mit Last", da die Aussteuerung/Spannungszeitfläche so am größten ist, weil sie nicht durch den Laststrom eingebremst werden kann. Leerlauf = Höchstbelastung des Kerns... übrigens auch bei 50Hz-Trafos. :-/ Natürlich darf man sekundär auch nur die grad erlaubte Last ziehen - bei Speisespannung unterh. v. 230VDC wird sich die ohne Überhitzung übertragbare Leistung deshalb verringern. Für die Wicklungen ist der genaue RMS-Strom ausschlaggebend... nun, wie "regelst" Du das? Erwarte maximale Kreativität, sonst wechsle ich wieder zum vorh. "vergiß es besser". Da gibt es viel zu beachten (und viele Stolpersteine). Auf, auf... viel Erfolg.
Herrmann schrieb: > Die Notstromanlage kommt in einen gemauerten Kellerraum ohne ... Bei kleiner Last wären Widerstand und Sicherung wären Begrenzungen für den DC-Fehlerfall. Angemerkt sei noch, das es elektronische Halogentrafos gibt, die mit dieser Art von Last die Arbeit verweigern. Zum Beispiel gab es in der Vergangenheit einen Thread da ging ein 100W Halogentrafo auch mit insgesamt 20-30W LED-Leuchtmitteln als Last nicht. Oder den Fall mit einen Typ, wenn sekundär ausgeschaltet wurde, ließ es sich nicht wieder einschalten. Da bleibt Dir nur übrig es auszuprobieren.
@Dieter D., @sie wissen nicht... Der Hinweis, dass elektronische Halogentrafos mit einem sekundären Gleichrichter nicht anlaufen könnten, ist absolut plausibel. Denn es sind im Prinzip Leistungsoszillatoren, die als Rückkopplung zum Schwingen den Strompfad des Verbrauchers nutzen. (über einen kleinen Rückkopplungs-Trafo, der wie ein Strommesswandler wirkt). Das ist eine primitive Art der Spannungsstabilisierung: Je größer die Last, um so stärker die Rückkopplung. Die Schwellenspannungen der Dioden (>250mV) blockieren die winzigen Anschwingspannungen im Strompfad bzw. stellen unterhalb von 250mV eine viel zu kleine Mindestlast dar, welche typischerweise mit 20-40W Lampenlast angegeben wird, also einem Kaltwiderstand von <1 Ohm. Daher habe ich eine einfache Anlaufschaltung hinzugefügt, die aus einer Polyswitch aka Multifuse-(PTC) Sicherung und einem Widerstand besteht. Das sind extrem träge selbstrückstellende Sicherungen die im "ausgelösten" Zustand noch ca. 1W Leistung verbrauchen um ihren ausgelösten Zustand zu halten. Für das Anlaufen bietet dieser Strompfad ordentlich Last und der Trafo läuft an und die Sicherung reduziert diese Zusatzlast nach einigen Sekunden um 95%. Ist die reguläre Mindestlast nicht genügend, geht der Trafo aus, die Sicherung erholt sich (schätzungsweise in 1min) und der Trafo macht einen erneuten Startversuch. U.s.w. Des weiteren habe ich Helges Hinweis weiterentwickelt zur L-Siebung die einem Stepdown-Wandler ähnelt (gab es aber schon zur Röhrenära, dort aber mit sehr kleinem Ladekondensator statt Freilaufdiode).
Oh, hab vergessen die weißen Ränder wegzuschneiden, hier jetzt erledigt. Hinzugekommen ist auch noch ein Öffner-Relais, welches den Trafo erst bei Stromausfall an die PV schaltet. Zur Erhaltungsladung des Akkus kommt zusätzlich ein kleines 15V-Netzteil (vom öffentlichen Netz) an den Laderegler.
Gefällt mir gut. bin gespannt. Relais für DC ist so ne Sache. Das zmindest in AT vorgeschriebene Feuerwehrrelais ist eines der teuersten Einzelbauteile in einer Solaranlage (vom Umrichter abgesehen). Bei nur <300V gehts aber vom Preis. Wenn schon Relais geplant ist, würde ich dem Kasten mit dem Umrichter und Batterieregler gleich noch einen Temperaturschalter spendieren. Beispiel https://de.farnell.com/microtherm/03en151044-50-35/thermoschalter-ffner-50-c-250vac/dp/2428745
Vielleicht solltest Du Dir Typ/Modell des Halogentrafos notieren und dann suchen gehen, welche Eigenschaften das Modell haben könnte.
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