Forum: PC Hard- und Software PC Lüfter im Gleichstrombetrieb als Grund für Abstürze?


von G. P. (gpnt)


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Hallo zusammen,

habe meinem PC vor kurzem einen neuen CPU-Kühler mitsamt zwei Lüftern 
spendiert, die beide über einen einzigen Anschluss auf dem Motherboard 
versorgt werden.
Nach dem Einbau habe ich die Lüfterkurve angepasst und dabei den 
DC-Modus anstelle von PWM ausgewählt.
Seitdem hatte ich laufend Programmabstürze oder Bluescreens. Also mal 
Linux ausprobiert, nach 5 Minuten crash -> liegt also nicht an der 
Software.

Auffallend war, dass bei jedem Crash die Lüfter im Sekundentakt an- und 
wieder ausgegangen sind. Testweise habe ich die Lüfterkurve sogar 
komplett flach gemacht so dass die Lüfter immer auf 50% sind, aber 
trotzdem sind die immer aus (tatsächlich auf 0) und an gegangen.
Die Temperaturen waren dabei immer im grünen Bereich. An Überhitzung 
kanns also nicht gelegen haben.

Anschließend hab ich mal auf PWM umgestellt und siehe da, keine Probleme 
mehr, keine pulsierenden Lüfter, keine Crashes.

Da ich mich seit dem Studium nicht mehr wirklich mit Elektrotechnik 
auseinandergesetzt habe, meine Frage in die Runde:
Kann es sein dass - vor allem weil die Lüfter direkt neben dem RAM 
eingesteckt sind - das merkwürdige Lüfterverhalten Ströme auf dem 
Motherboard induziert hat, die die Crashes verursacht haben? Oder kann 
das ähnliche elektrotechnische Gründe haben?

von Jim M. (turboj)


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Die naheliegendste Ursache: Lüfter dreht nicht richtig, CPU (oder VRM) 
wird zu heiss -> Absturz.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Grund dürften eher die Temperaturen sein, sowie der Lüfter ausgeht gehen 
die durch die Decke. Die Dinger brauchen Heutzutage meist einen 
kontinuierlichen Luftstrom. Interessant hierbei ist nicht nur die CPU 
sondern auchdie Spannunsgwandler usw. in der Umgebung.
Interessant wäre mal diese zu beobachten kurz vor dem Absturz...

von Schlaumaier (Gast)


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Wieso macht man so ein Aufwand. ??

CPU-Lüfter haben ein extra Anschluss an Board und zwar MIT DATENLEITUNG. 
An diesen Anschluss DARF + MUSS nur 1 Lüfter dran. Wegen besagter 
Datenleitung.

Wenn man mehr kühlen will o. muss, lauft man sich ein Y-Adapter für den 
Molex-Anschluss. Dann hängt man in das Gehäuse 2 Lüfter rein, dabei auf 
Drehrichtung achten, damit die auf 'Durchzug' sind. Einer bläst rein der 
andere zieht raus und das war's.

Bei den Problem des TO denke ich das die Datenleitung mit 2 !!! Lüftern 
nicht umgehen kann, falsche Werte bekommt und die Sicherheitsschaltung 
des  Mainboard reagiert.

Datenleitung = Die Leitung über die der Lüfter gesteuert wird, bzw. 
seine Rückmeldungen gibt.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

Lüfter sind KEINE Kühler.

Deren Job ist es die warme Luft weg zu schubsen. Deshalb die 2 
Gehäuselüfter. Deren Job ist es die warme Luft aus den Gehäuse zu 
schaffen und 'kalte' Umgebungsluft ins Gehäuse rein.

von Sven L. (svenl)


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Ahja...Datenleitungen! ;)

Erst einmal ist das Gelbe Kabel (mittlerer Kontakt bei einem 3-poligen 
Molex-Stecker) das Drehzahlsignal in Form eines Open Kollektor bzw. Open 
Drain des Lüfters und signalisiert dem Mainboard, ob und wie schnell 
sich der Lüfter dreht.

Bei einem 4-poligen Molex-Stecker gibt es noch einen PWM-Ausgang, der 
die Lüftergeschwindigkeit regeln soll. In der Regel lassen sich 
PWM-Lüfter nicht über DC steuern, da die Elektronik damit nicht klar 
kommt. DC-Regelung nimmt man nur für 3-polige Lüfter, um die Drehzahl zu 
regeln, aber auch da gibt es Lüfter, die nicht dafür ausgelegt sind mit 
niedrigerer Versorgungsspannung zu funktionieren (einige Modelle von EBM 
Papst zum Beispiel).

Die Abstürze kommen vielmehr vom fehlenden Luftstrom und lokaler 
Überhitzung der Spannungsregler (VRM) und/oder der CPU, wenn der Lüfter 
sich nicht dreht. Auch kann der CPU-Kühler falsch montiert sein, sodass 
der Wärmeübergang zwischen CPU und Kühler unzureichend ist.

Viele Grüße!

Sven

von G. P. (gpnt)


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Schlaumaier schrieb:
> CPU-Lüfter haben ein extra Anschluss an Board und zwar MIT DATENLEITUNG.
> An diesen Anschluss DARF + MUSS nur 1 Lüfter dran. Wegen besagter
> Datenleitung.

Hätte ich vllt noch sagen sollen: Es handelt sich um eine All-In-One 
Wasserkühlung von Alpenföhn. Es gibt für die Lüfter nur einen einzigen 
Anschluss, ich kann da gar nichts getrennt anschließen wenn ich nicht 
anfangen will rum zu frickeln.

Aus dem Grund, dass es sich um eine Wasserkühlung handelt glaube ich 
weniger dass innerhalb der einen Sekunde in der der Lüfter nur noch 
nachläuft, die CPU überhitzt. Wie schon gesagt, die Temperaturen waren 
durchgehend OK. Auch als die Lüfter mal durch eine Fehlerhafte 
Einstellung für 10 Sekunden still standen, ist der Rechner nicht 
abgeschmiert sondern nur einfach bissl wärmer geworden, bis ich es dann 
gefixt hatte...

Außerdem würde der Rechner sich doch einfach abschalten wenn er 
überhitzt und keine Speicherzugriffsfehler, Bluescreens oder 
Programmabstürze verursachen.

von Schlaumaier (Gast)


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Hi Swen

Alles perfekt richtig.

Datenleitung war halt mein Oberbegriff für alles was keine +/- Leitung 
ist.

ABER

G. P. schrieb:
> einen neuen CPU-Kühler mitsamt zwei Lüftern spendiert

Wenn da keine Steuerelektronik dran ist, dürfte es Stress geben. Einfach 
gesagt :"Keiner weiß was der andere will". Und das führt dann zu 
Problemen.

Ich hab immer EIN Lüfter an EIN Buchse angeschlossen. Deine Erklärung 
besagt ja klar das die Kommunikation gestört ist.

Ich an seiner Stelle würde den Lüfter des Herstellers der CPU nehmen und 
an den Anschluss klemmen, und den anderen Lüfter immer Vollgas fahren. 
Dann kann man nix falsch machen.

Das er den Lüfter falsch herum montiert hat, will ich mal nicht hoffen. 
;)

von G. P. (gpnt)


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Schlaumaier schrieb:
> Bei den Problem des TO denke ich das die Datenleitung mit 2 !!! Lüftern
> nicht umgehen kann, falsche Werte bekommt und die Sicherheitsschaltung
> des  Mainboard reagiert.
>
> Datenleitung = Die Leitung über die der Lüfter gesteuert wird, bzw.
> seine Rückmeldungen gibt.

Wenn ich in der Lüfterkonfiguration von "DC" auf "PWM" wechsle, dann 
tuts ja problemlos, das ist ja das merkwürdige. Auch wenn die Lüfter 
genau so langsam/leise betrieben werden wie davor, nur drehen sie jetzt 
konstant und der PC schmiert nicht mehr ab.

Kann halt auch einfach sein dass das Motherboard oder BIOS einen Schuss 
hat.

von Schlaumaier (Gast)


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G. P. schrieb:
> Außerdem würde der Rechner sich doch einfach abschalten wenn er
> überhitzt und keine Speicherzugriffsfehler, Bluescreens oder
> Programmabstürze verursachen.

Jein.

Aber ein gewissen Punkt hast du Recht. Aber meist kommt es vorher zu 
Fehlverhalten der CPU und den Datenstroms. Und das führt zu den 
Abstürzen.

Aber die Sache mit der Wasserkühlung lässt alles ganz anders aussehen. 
Wieso gibst du so Infos nicht dabei. ???

WaKü sind seltener und da wird alles ganz anders gesteuert.

Bei einer Wakü wäre das erste was ich Prüfen würde ob die Pumpe sauber 
Arbeitet und genug Durchfluss hat. Stehendes Wasser kocht nämlich wenn 
man es zu heiß macht. Und so nebenbei. Wasser kochen mit einer CPU geht 
prima. !!!

von Schlaumaier (Gast)


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G. P. schrieb:
> Kann halt auch einfach sein dass das Motherboard oder BIOS einen Schuss
> hat.

NEIN. Das glaube ich absolut nicht. Aber vielleicht erlaubt das 
Mainboard zu viel und irgend eine Software auf den PC mischt da auch 
noch mit.

von G. P. (gpnt)


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Schlaumaier schrieb:

> Aber ein gewissen Punkt hast du Recht. Aber meist kommt es vorher zu
> Fehlverhalten der CPU und den Datenstroms. Und das führt zu den
> Abstürzen.

Danke für die Info

>
> Aber die Sache mit der Wasserkühlung lässt alles ganz anders aussehen.
> Wieso gibst du so Infos nicht dabei. ???
>
> WaKü sind seltener und da wird alles ganz anders gesteuert.
>
> Bei einer Wakü wäre das erste was ich Prüfen würde ob die Pumpe sauber
> Arbeitet und genug Durchfluss hat. Stehendes Wasser kocht nämlich wenn
> man es zu heiß macht. Und so nebenbei. Wasser kochen mit einer CPU geht
> prima. !!!

Guter Punkt, ich hatte nämlich überall einfach mal DC ausgewählt, auch 
bei der Pumpe. Und wenn die sich mal kurz nicht dreht sehe ich das 
natürlich nicht auf anhieb, im Gegensatz zu den Lüftern denen man durchs 
Seitenfenster zuschauen kann. Andererseits habe ich im HWMonitor keine 
Aussetzer in der Pumpendrehzahl feststellen können, nur bei den zwei 
Lüftern auf dem Radiator.

von G. P. (gpnt)


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Schlaumaier schrieb:
> G. P. schrieb:
>> Kann halt auch einfach sein dass das Motherboard oder BIOS einen Schuss
>> hat.
>
> NEIN. Das glaube ich absolut nicht. Aber vielleicht erlaubt das
> Mainboard zu viel und irgend eine Software auf den PC mischt da auch
> noch mit.

Software hab ich runter geschmissen, und unter Linux, wo keinerlei 
Zusatzsoftware irgendwelcher Hardwarehersteller drauf ist, hatte ich 
auch einen Crash.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

habe ich es übershenen oder wird bisher nirgends gesagt, ob die Lüfter 
einen 3-pol. oder 4-pol. Anschluß haben und was der Hersteller der WaKü 
zum Anschließen sagt oder welches Modell das ist.

Gruß aus Berlin
Michael

von G. P. (gpnt)


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Michael U. schrieb:
> habe ich es übershenen oder wird bisher nirgends gesagt, ob die Lüfter
> einen 3-pol. oder 4-pol. Anschluß haben und was der Hersteller der WaKü
> zum Anschließen sagt oder welches Modell das ist.

Hersteller ist Alpenföhn. Also kein Wish-Schrott oder ähnliches.
Den Rest müsste ich später nochmal nachschauen

von Schlaumaier (Gast)


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Also wenn ich eine Wasserkühlung einbauen würde, hätte die ein 
'Flussrad' was ich sehen kann o. viel besser elektronisch überwachen 
kann.

Ich meine so ein Durchlaufmesser wie du ihn auch an der Tanke sehen 
musst.

Die Eheim-Pumpen die ich kenne vom Aquarium arbeiten mit Magnettechnik 
und völlig Geräuschlos. Aber dieser "Propeller" kann auch schon mal 
stehen bleiben, besonders wenn das Wasser versifft/Schmierig ist.

Und so was sollte eine Elektronik halt merken.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn der Lüfter nervt, klemm den an 7Volt.
zwischen rot und gelb und lass den daran "Dauerstrich" laufen

von G. P. (gpnt)


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> Also wenn ich eine Wasserkühlung einbauen würde, hätte die ein
> 'Flussrad' was ich sehen kann o. viel besser elektronisch überwachen
> kann.


Schön wäre es, aber wie schon gesagt ist halt eine All-In-One.
Da will ich keine Schläuche aufmachen um ein Rad oder sowas einzubauen.
Ich hab das Ding quasi aus der Verpackung genommen und direkt eingebaut. 
Bis auf die zwei Lüfter, die zusammen an einem Kabel hängen, musste ich 
nichts selber dran schrauben.


● Des I. schrieb:
> wenn der Lüfter nervt, klemm den an 7Volt.
> zwischen rot und gelb und lass den daran "Dauerstrich" laufen

Ich will einen leisen Rechner, keinen Apache Kampfhubschrauber bei dem 
ich achten muss dass er mir nicht abhebt :)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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G. P. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> wenn der Lüfter nervt, klemm den an 7Volt.
>> zwischen rot und gelb und lass den daran "Dauerstrich" laufen
>
> Ich will einen leisen Rechner, keinen Apache Kampfhubschrauber bei dem
> ich achten muss dass er mir nicht abhebt :

eben, deswegen den Lüfter an 7Volt

-das ist doch ein 12V Lüfter, oder?

von G. P. (gpnt)


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● Des I. schrieb:
> G. P. schrieb:
>> ● Des I. schrieb:
>>> wenn der Lüfter nervt, klemm den an 7Volt.
>>> zwischen rot und gelb und lass den daran "Dauerstrich" laufen
>>
>> Ich will einen leisen Rechner, keinen Apache Kampfhubschrauber bei dem
>> ich achten muss dass er mir nicht abhebt :
>
> eben, deswegen den Lüfter an 7Volt
>
> -das ist doch ein 12V Lüfter, oder?

Ach stimmt... Denkfehler, sorry!

von Kilo S. (kilo_s)


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G. P. schrieb:
> Es handelt sich um eine All-In-One Wasserkühlung von Alpenföhn.

Die letzte AIO (Corsair) bei einem Kumpel hat den CPU genau für wenige 
Minuten gut gekühlt, danach war sie selbst so warm das die CPU mit 100°C 
dauerhaft am Temperaturlimit war, Runtertaktet und entsprechend 
irgendwann aus geht. (Notabschaltung)

Wenn jetzt noch an der Lüfterkonfiguration gespielt wird kommt es zu 
genau solchen Abstürzen.

Hättest du dir mal lieber einen konventionellen Alpenfön gekauft. Die 
sind besser als die AIO Geschichten.

Oder wenn wakü, schau dich bei Aquacomputer um. Dann hast du was gutes 
was (bei mir zumindest schon 15 Jahre) locker 2 Jahrzehntelang super 
läuft und wirklich kühlt. Zumindest wenn du eine gute Pumpe nimmst und 
bei den Flüssigkeiten nichts mit Farbe oder Zusatzstoffen die Korrosion 
verursachen.

von Angsthase (Gast)


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ich würde mal nachsehen wo der End-Transistor für die Reglung sitzt, im 
DC-Mode ist ja quasi ein Längsregler und verheizt wesentlich mehr 
Energie wie im PWM Mode und wird warm. Vielleicht beeinflusst das das MB 
an der Stelle

von G. P. (gpnt)


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Angsthase schrieb:
> ich würde mal nachsehen wo der End-Transistor für die Reglung sitzt, im
> DC-Mode ist ja quasi ein Längsregler und verheizt wesentlich mehr
> Energie wie im PWM Mode und wird warm. Vielleicht beeinflusst das das MB
> an der Stelle

Danke für den Hinweis, werde ich mal nachschauen

Kilo S. schrieb:
> Hättest du dir mal lieber einen konventionellen Alpenfön gekauft. Die
> sind besser als die AIO Geschichten.
>
> Oder wenn wakü, schau dich bei Aquacomputer um. Dann hast du was gutes
> was (bei mir zumindest schon 15 Jahre) locker 2 Jahrzehntelang super
> läuft und wirklich kühlt. Zumindest wenn du eine gute Pumpe nimmst und
> bei den Flüssigkeiten nichts mit Farbe oder Zusatzstoffen die Korrosion
> verursachen.

Tja da will man nur seinen PC etwas "aufhübschen" wenn man schon die 
ganze Zeit daheim sitzen muss und darf sich dann mit sowas rumschlagen 
:D
Klar ist ne gescheite WaKü immer besser, aber halt auch teurer.

Und ich will ja grad sicher gehen, an was es lag dass mein PC ständig 
abgeschmiert ist, als die Lüfter im DC-Modus liefen. Wenns nicht an 
Überhitzung liegt, würde das ja auch mit einer richtigen WaKü passieren.

von Kilo S. (kilo_s)


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G. P. schrieb:
> würde das ja auch mit einer richtigen WaKü passieren.

Nein denn dort habe ich zb. 4 Noiseblocker 120mm Lüfter von denen die 
hinteren drei (am 360mm Radiator) über eine eigene lüftersteuerung 
verfügen. Der vierte am 120mm zwischenradiator  zur Grafikkarte sitzt am 
Anschluss für den CPU Lüfter damit das Mainboard nicht Meckert.

Keine Probleme da jeder Lüfter einzeln angesteuert wird.
Und selbst wenn die Lüfter ausfallen ist das deutlich mehr Wasser als 
bei der AIO und somit eine gute Reserve damit nichts überhitzen kann.

von G. P. (gpnt)


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Kilo S. schrieb:
> G. P. schrieb:
>> würde das ja auch mit einer richtigen WaKü passieren.
>
> Nein denn dort habe ich zb. 4 Noiseblocker 120mm Lüfter von denen die
> hinteren drei (am 360mm Radiator) über eine eigene lüftersteuerung
> verfügen. Der vierte am 120mm zwischenradiator  zur Grafikkarte sitzt am
> Anschluss für den CPU Lüfter damit das Mainboard nicht Meckert.
>
> Keine Probleme da jeder Lüfter einzeln angesteuert wird.
> Und selbst wenn die Lüfter ausfallen ist das deutlich mehr Wasser als
> bei der AIO und somit eine gute Reserve damit nichts überhitzen kann.

Klar das ist natürlich am besten.

Ok, wenn mein Rechner tatsächlich aufgrund thermischer Probleme gecrasht 
ist, dann frage ich mich aber immer noch warum die Lüfter bei 
Gleichstrom ab und zu pulsieren. Mit einer Lüfterkurve bei der die 
Lüfter NIE stehen bleiben dürften.

von michael_ (Gast)


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Vielleicht schlägt auch nur die BIOS-Drehzahlüberwachung an.

von Hmmm (Gast)


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G. P. schrieb:
> Auffallend war, dass bei jedem Crash die Lüfter im Sekundentakt an- und
> wieder ausgegangen sind.

Entweder mögen die keine DC-Steuerung, dann ist das Verhalten ohnehin 
nicht definiert. Oder sie verkraften zwar prinzipiell DC-Steuerung, aber 
die Spannung war zu niedrig, um zuverlässig anzulaufen.

Schlaumaier schrieb:
> CPU-Lüfter haben ein extra Anschluss an Board und zwar MIT DATENLEITUNG.
> An diesen Anschluss DARF + MUSS nur 1 Lüfter dran. Wegen besagter
> Datenleitung.

Schlaumaier/Alexander/Pucki wirft mal wieder mit Unsinn um sich.

Man kann i.d.R. ohne weiteres zwei Lüfter anschliessen, dabei sollte 
dann aber nur eine Tacholeitung angeschlossen werden, weil es sonst 
seltsame Messwerte (im einfachsten Fall eine doppelt so hohe Drehzahl) 
gibt.

Schlaumaier schrieb:
> Wenn man mehr kühlen will o. muss, lauft man sich ein Y-Adapter für den
> Molex-Anschluss.

Und was macht dieser "gelaufte" Y-Adapter wohl? Genau, er schaltet die 
Lüfter parallel, bis auf die Tacholeitung.

Schlaumaier schrieb:
> Datenleitung = Die Leitung über die der Lüfter gesteuert wird, bzw.
> seine Rückmeldungen gibt.

Lüfter mit 3 Pins haben eine Tacholeitung (Lüfter zum PC), Lüfter mit 4 
Pins zusätzlich noch eine PWM-Leitung (PC zum Lüfter), eine 
bidirektionale "Datenleitung" ist mal wieder ein Produkt Deiner wirren 
Phantasie.

von michael_ (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Man kann i.d.R. ohne weiteres zwei Lüfter anschliessen, dabei sollte
> dann aber nur eine Tacholeitung angeschlossen werden,

Oder der Treibertransistor steigt als Rauch auf.

von Hmmm (Gast)


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michael_ schrieb:
> Oder der Treibertransistor steigt als Rauch auf.

Deshalb "i.d.R." - Mainboard-Handbuch und Lüfter-Datenblätter sollte man 
schon lesen, bevor man das tut.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Man kann i.d.R. ohne weiteres zwei Lüfter anschliessen, dabei sollte
> dann aber nur eine Tacholeitung angeschlossen werden, weil es sonst
> seltsame Messwerte (im einfachsten Fall eine doppelt so hohe Drehzahl)
> gibt.
>
> Schlaumaier schrieb:
>> Wenn man mehr kühlen will o. muss, lauft man sich ein Y-Adapter für den
>> Molex-Anschluss.
>
> Und was macht dieser "gelaufte" Y-Adapter wohl? Genau, er schaltet die
> Lüfter parallel, bis auf die Tacholeitung.
>
> Schlaumaier schrieb:
>> Datenleitung = Die Leitung über die der Lüfter gesteuert wird, bzw.
>> seine Rückmeldungen gibt.
>
> Lüfter mit 3 Pins haben eine Tacholeitung (Lüfter zum PC), Lüfter mit 4
> Pins zusätzlich noch eine PWM-Leitung (PC zum Lüfter), eine
> bidirektionale "Datenleitung" ist mal wieder ein Produkt Deiner wirren
> Phantasie.

Eigentlich sollte ich mich bei dir bedanken. Denn du hast bis auf die 
üblichen Beschimpfungen und Hinzudichtungen mich nur bestätigt.

Von einer bidirektionale "Datenleitung" habe ich NIE geredet. Und ich 
habe klar gemacht das diese "Datenleitung" ein Oberbegriff ist für Alles 
was nicht  +/- ist. Lies meine Beiträge richtig dann lernst du 
vielleicht mal auch denken.

> Und was macht dieser "gelaufte" Y-Adapter wohl? Genau, er schaltet die
> Lüfter parallel, bis auf die Tacholeitung.
Falsch !

Er verteilt den Strom auf 2 Lüfter und beide drehen sich mit Vollgas. 
Einfach und effektiv. Und sogar Psychologisch effektiv. Geräusche die 
immer gleich sind hört der Mensch nach einiger Zeit nicht mehr. Ist wie 
das laute Ticken einer Uhr o. Strassenlärm. Ändert sich die Drehzahl 
höre ich das und es nervt mich sofort.

Davon abgesehen. In meine PC haben alle Lüfter eine Gute 
Schall-Dämpfung.

von Axel (Gast)


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G. P. schrieb:
> Wasserkühlung von Alpenföhn

Weitere Salamischeiben kommen sicher noch....

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Von einer bidirektionale "Datenleitung" habe ich NIE geredet.

Du schriebst von einer (!) Datenleitung, Singular:

Schlaumaier schrieb:
> Datenleitung = Die Leitung über die der Lüfter gesteuert wird, bzw.
> seine Rückmeldungen gibt.

Also müsste sie bidirektional sein, damit das funktioniert, was Du dort 
schreibst. Und das ist nachweislich Unsinn.

Schlaumaier schrieb:
> Und ich
> habe klar gemacht das diese "Datenleitung" ein Oberbegriff ist für Alles
> was nicht  +/- ist.

Ja, Du hast wie üblich eine schwammige Formulierung nachgereicht, die 
"beweist", dass Dein wirres Geschwafel in Wirklichkeit richtig wäre.

Schlaumaier schrieb:
> Falsch !
>
> Er verteilt den Strom auf 2 Lüfter und beide drehen sich mit Vollgas.

So ein Adapter ist rein passiv. Wie schnell die Lüfter drehen, hängt von 
der Spannung ab, die das Mainboard ausgibt, bzw. dem Duty Cycle bei 
PWM-Ansteuerung.

Ich habe sowas selbst im Einsatz, um in einem Gehäuse die 3 Lüfter (2 
vorne, 1 hinten) vernünftig zu steuern, und damit meine ich ganz sicher 
nicht "alles auf Vollgas".

Schlaumaier schrieb:
> Geräusche die
> immer gleich sind hört der Mensch nach einiger Zeit nicht mehr.

Vernünftig dimensionierte Lüfter sind dank der niedrigen benötigten 
Drehzahlen so leise, dass man sie kaum wahrnimmt.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
>> Datenleitung = Die Leitung über die der Lüfter gesteuert wird, bzw.
>> seine Rückmeldungen gibt.

da steht bzw. Das heißt Beziehungsweise oder auch Alternativ.  1 Draht 
und bidirektional kann ich mir nicht vorstellen.

Hmmm schrieb:
> So ein Adapter ist rein passiv. Wie schnell die Lüfter drehen, hängt von
> der Spannung ab, die das Mainboard ausgibt, bzw. dem Duty Cycle bei
> PWM-Ansteuerung.

Völlig richtig. Und da die immer 12 bzw. 5 Volt ist, sagt mir das 
Datenblatt genau was der Lüfter leistet.

Hmmm schrieb:
> Vernünftig dimensionierte Lüfter sind dank der niedrigen benötigten
> Drehzahlen so leise, dass man sie kaum wahrnimmt.

Klar. Ich nehme ein Lüfter der 200 Liter Luft/min. schafft und regele 
ihn herunter damit er leiser ist aber nur noch 20 Liter/min schafft.

So ein Unsinn.

Ich kaufe mir ein richtigen Lüfter der das schafft was ich brauche, 
lasse den Vollgas laufen damit er das schafft was das Datenblatt sagt 
und alles ist gut. Ergo brauche ich nix zu regeln.

Davon abgesehen habe ich ein Gehäuse was so gut wie keine Lüfter 
braucht. Da dreht ein 120 mm Lüfter was der warmen Luft hilft nach oben 
zu steigen. Die Montage-Seitenwand hat ein schickes Gitter und die 2 
Durchzugslüfter sind vor den Festplatten.  Der Rest sind nur die 
üblichen Lüfter (2 auf der GK und 1 auf der CPU).

Und mein PC macht überhaupt kein Krach. Mein Laptop ist jedenfalls 
lauter.

von (prx) A. K. (prx)


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G. P. schrieb:
> Hersteller ist Alpenföhn.

Wer schon mal einen Alpenfön erlebt hat, der weiss, dass er das gleiche 
tut wie ein Haarfön: Er kühlt nicht, er heizt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> So ein Adapter ist rein passiv. Wie schnell die Lüfter drehen, hängt von
>> der Spannung ab, die das Mainboard ausgibt, bzw. dem Duty Cycle bei
>> PWM-Ansteuerung.
>
> Völlig richtig. Und da die immer 12 bzw. 5 Volt ist, sagt mir das
> Datenblatt genau was der Lüfter leistet.

Bei DC-Ansteuerung ist die Versorgungsspannung keineswegs immer 12V, das 
hängt von der Konfiguration im BIOS oder der Lüfter-Software ab.

Ein Duty Cycle kann ohnehin nicht "5V" sein.

Schlaumaier schrieb:
> Klar. Ich nehme ein Lüfter der 200 Liter Luft/min. schafft und regele
> ihn herunter damit er leiser ist aber nur noch 20 Liter/min schafft.
>
> So ein Unsinn.

Das Konzept eines temperaturgeregelten Lüfters scheinst Du noch nicht 
ganz verstanden zu haben.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Das Konzept eines temperaturgeregelten Lüfters scheinst Du noch nicht
> ganz verstanden zu haben.

nein du hast es nicht.

Ein Lüfter ändert auf Grund der Temperatur die Drehzahl. Dies führt dazu 
das die Geräusche sind ÄNDERN. Und genau DAS will ich nicht.

Ich nehme lieber ein Lüfter der ausreichend ist. Lasse ihn immer Vollgas 
laufen, habe ein gleiches tönendes Geräusch. Daran gewöhne ich mich und 
höre es einfach nicht mehr.

Ist wie die Kuckucksuhr meiner Großmutter damals. Das Mistding hätte ich 
am liebsten von der Wand gerissen beim Besuch. Aber 2 Std. bei der 
Großmutter und ich hab sie nicht mehr gehört.  Ist das selbe wie 
Strassenlärm den hörst du auch nicht wirklich.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich finde dauerhaft leise angenehmer als dauerhaft laut. Aber ymmv.

Das kann bedeuten, in manchen Situationen ein Betriebsprofil zu fahren, 
das die Verlustleistung von vorneherein niedrig hält, damit der Lüfter 
nicht auf Touren kommt. Nicht immer brauche ich hohe Leistung.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich finde dauerhaft leise angenehmer als dauerhaft laut. Aber ymmv.

Ich ja auch ;) Aber lieber immer zu kalt als das sich das Geräusch 
ändert.

Ich habe aktuell auf meinen Lappi testweise Linux-Mint 20 Installiert. 
Da ich mich mit den OS noch nicht so gut auskenne habe ich noch keine 
Funktion gefunden wo ich die Lüftersteuerung abschalten kann.

Mich kotzt das an, das der Lüfter alle 5-10 Minuten für 30 Sekunden 
angeht.

Und genau so ein Mist würde mich bei mein PC irre machen.

von G. P. (gpnt)


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Hmmm schrieb:
> Deshalb "i.d.R." - Mainboard-Handbuch und Lüfter-Datenblätter sollte man
> schon lesen, bevor man das tut.

Das wäre durchaus mal etwas, das ich tun könnte....

Schlaumaier schrieb:
> Ich nehme lieber ein Lüfter der ausreichend ist. Lasse ihn immer Vollgas
> laufen, habe ein gleiches tönendes Geräusch. Daran gewöhne ich mich und
> höre es einfach nicht mehr.

(prx) A. K. schrieb:
> Ich finde dauerhaft leise angenehmer als dauerhaft laut. Aber ymmv.

Wenn die CPU auch unter Volllast bei erträglicher Lautstärke ausreichend 
gekühlt werden würde, würde ich eine konstante Drehzahl natürlich 
bevorzugen.
"Erträglich" bedeutet während dem Zocken halt auch was anderes als im 
Idle, wo ich den PC eigentlich gar nicht hören möchte. Von daher macht 
es für mich momentan schon sinn, die Lüfter temperaturabhängig zu 
steuern.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Da ich mich mit den OS noch nicht so gut auskenne habe ich noch keine
> Funktion gefunden wo ich die Lüftersteuerung abschalten kann.

Statt den Lüfter zu steuern, kann man die CPU in die Schranken weisen. 
Lüftersteuerung ist völlig abhängig vom Gerätehersteller, das 
CPU-Scheduling weniger.

Ein Weg geht über /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_max_freq. 
Wenn da beim Tiger Lake Notebook 1,6 GHz stehen, bleibt der Lüfter auch 
bei Last im unhörbaren Bereich. Im Homeoffice reicht das locker.

Ein anderer Weg geht mindestens bei Intel über RAPL. Siehe
  powercap-info -p intel-rapl
für die Leistungsparameter des Systems. Zur Steuerung gibts 
powercap-set. Auf solche Art stellt das Gerät im BIOS und im (Windows) 
Control Center des Herstellers die Betriebsart ein. Beispielsweise ob im 
Turbo bis 51W zulässig sind, oder bloss 10W.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Schlaumaier schrieb:
> Mich kotzt das an, das der Lüfter alle 5-10 Minuten für 30 Sekunden
> angeht.

Das ist ja auch gerade NICHT der Zweck einer anständigen 
Lüftersteuerung.

Meine PC-Lüfter laufen dauerhaft mit ihrer MINDEST-Drehzahl und sind 
dabei üblicherweise unhörbar. Wenn mehr Wärme anfällt, werden sie 
allmählich (!!) schneller und damit auch weniger leise. Tagsüber 
wirklich wahrgenommen habe ich das Lüftergeräusch aber nur im Hochsommer 
bei Bruttemperatur...

Ich hatte mal (IIRC für einen K6-II, lange her) eine 
temperaturgesteuerte an-aus-Lüftersteuerung (die du offenbar im Sinn 
hast) für vier verschiedene Lüfter gebaut, da ging in der Tat alle paar 
Minuten mal einer aus, ein anderer an. Die blieb nicht lange im Einsatz, 
das war nervig. Und deshalb ist es auch schon lange nicht mehr Stand der 
Technik...

von Schlaumaier (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Die blieb nicht lange im Einsatz,
> das war nervig.

Ja, genau den Effekt habe ich bei mein Laptop. Sehr nervig. Wobei als da 
noch Vista drauf lief lief der Lüfter in einen durch und das war weniger 
nervig. An den Krach hab ich mich gewöhnt.

An das AN/AUS gewöhne ich mich nie.

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ja, genau den Effekt habe ich bei mein Laptop. Sehr nervig. Wobei als da
> noch Vista drauf lief lief der Lüfter in einen durch und das war weniger
> nervig.

Wirf mal einen Blick in die erweiterten Energieoptionen.

Unter Windows 7 sieht das aus wie im Anhang. Einen durchlaufenden Lüfter 
erreichst Du am ehesten mit "active" (das ist auf Performance 
optimiert), "passive" begrenzt ggf. den CPU-Takt, damit möglichst selten 
der Lüfter läuft.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Mich kotzt das an, das der Lüfter alle 5-10 Minuten für 30 Sekunden
>> angeht.
>
> Das ist ja auch gerade NICHT der Zweck einer anständigen
> Lüftersteuerung.

Vielleicht hat er einen Hintergrund-Job, der alle 10min genug Last 
produziert, um den Lüfter hörbar zu machen. Mit den früheren Turbo-Modi, 
die vielleicht 20% mehr Takt brachten, war das kein Drama. Sieht heute 
aber anders aus. Desktop und Laptop unterscheiden sich dabei nur im 
Niveau, nicht im Prinzip,

Ein Comet Lake i9-10900 fährt kurzzeitig 5,2 GHz bei 224W bis er auf 
garantierte 2,8 GHz bei 65W runter muss. Das kriegt keine auf dezenten 
Normalbetrieb eingestellte Lüftersteuerung alleine abgefedert. Wenn man 
den ohne Wakü nicht ab und zu hören will, muss eine Leistungsbremse 
rein.

Weshalb es sowas heute gibt, als wählbare Leistungsprofile, z.B. über 
RAPL = Running Average Power Limit. Da wird letztlich vom 
Gerätehersteller abhängig von der Auslegung der Kühlung ein vom Anwender 
wählbares Energiebudget definiert. Und je höher das definiert ist, desto 
mehr kriegt man nach einigen Sekunden zu hören, wenn die Last in der 
Grössenordnung des Budgets liegt.

Nützlich ist/wäre hierbei auch ein Betriebssystem, das schlau genug ist, 
bei Hintergrund-Jobs nicht den Turbo anzuschmeissen, sondern sie 
gemächlich ablaufen zu lassen, ohne interaktive Vordergrundaktivitäten 
ebenso auszubremsen. Auf die Hintergrund-Jobs wartet man meist nicht, 
auf Vordergrundaktivitäten hingegen schon.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Interessant, danke! In der Leistungsklasse eines Comet Lake i9-10900 
treibe ich mich zugegebenerweise normalerweise nicht herum...

Ich denke aber, dass meine Hardware-Lösung auch damit einigermaßen klar 
käme, den CPU-Kühlerlüfter habe ich nämlich auch am dafür vorgesehenen 
Mainboard-Anschluss. Der würde also mit einem arbeitenden Comet Lake 
gelegentlich Geräusche machen - aber mein Gehäuse hat Schalldämmatten 
(eigentlich eher Schallschluck-Matten), von diesem Lüftergeräusch würde 
daher nicht gar so viel nach außen dringen. Die Gehäuselüfter, die 
nunmal innen an der Außenwand des Gehäuses hängen, wo man sie naturgemäß 
hören kann, die sind über eine temperaturgeführte Lüfterregelung 
angeschlossen, bei denen geht's schlicht um die eher träge 
Lufttemperatur oben und unten im Gehäuse. Bisher bin ich damit sehr 
zufrieden.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Interessant, danke! In der Leistungsklasse eines Comet Lake i9-10900
> treibe ich mich zugegebenerweise normalerweise nicht herum...

Ich auch nicht. Ist aber beim Tiger Lake 1165G7 für Notebooks nicht 
anders. Mein Gerät ist auf 15-20W gekühlt, kann aber bis 51W und 4,7 GHz 
hoch.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Unter Windows 7 sieht das aus wie im Anhang. Einen durchlaufenden Lüfter
> erreichst Du am ehesten mit "active" (das ist auf Performance
> optimiert), "passive" begrenzt ggf. den CPU-Takt, damit möglichst selten
> der Lüfter läuft.

Unter Windows kenne ich mich perfekt aus. Auf den ACER-Laptop (Bios von 
vor 12 Jahren ca.) und mit Vista-Aufkleber habe ich  LINUX MINT 20 
installiert. Dank Raid-System und SSD rennt der eigentlich ziemlich gut.

Aber wie erwähnt habe ich die Linux-Variante der von dir gezeigten 
Einstellungen noch nicht gefunden. Ich weiß nicht einmal wo ich die 
Prozessorlast da regeln kann.

Aber wenn ich mal Zeit habe werde ich das googlen. Aktuell läuft da eh 
nur das Internet-Radio drüber sonst nix, damit es nicht so langweilig 
ist.

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber wie erwähnt habe ich die Linux-Variante der von dir gezeigten
> Einstellungen noch nicht gefunden. Ich weiß nicht einmal wo ich die
> Prozessorlast da regeln kann.

Dein Lieblingsverhalten erreichst Du, indem Du den Scaling Governor auf 
"performance" setzt. Findest Du als scaling_governor dort, wo auch die 
von prx beschriebenen Devices liegen.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Dein Lieblingsverhalten erreichst Du, indem Du den Scaling Governor auf
> "performance" setzt. Findest Du als scaling_governor dort, wo auch die
> von prx beschriebenen Devices liegen.

Sehr guter Tipp. Vielen Dank.

Aber da ich da anscheinend wie bei Linux wohl üblich keine 
Benutzeroberfläche habe werde ich mich da wohl erst mal herein wusseln 
müssen. Aber immerhin weiß ich jetzt wo nach ich da google muss.

Nochmal Danke

von Schlaumaier (Gast)


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So dank deines Tipp bin ich auf "indicator-cpufreq" und co. gestoßen. 
Hab die mal eben installiert und die CPU auf "Energiesparen" gestellt, 
war auf "Vollgas" was bei der aktuellen Anwendung absolut nicht nötig 
ist.

Vielleicht bleibt der Lüfter ja so freiwillig ganz aus. Was logoweis 
noch besser wäre. ;)

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