Hallo zusammen, ich hatte schon vor einiger Zeit mal eine Frage zu meiner Filterschaltung gestellt. Diese habe ich jetzt mal auf Lochraster aufgebaut und mit dem Oszilloskop gemssen. Bei der Simulation kam bei der Reswelligkeit so ca. 1,5mV raus. Jetzt messe ich beim Oszilloskop allerdings ca. 40mV Restwelligkeit, was für meine Anwendung zu viel ist. Ich habe die Schaltung aktuell auf Lochrasterplatine aufgebaut. Das PWM Signal kommt von einem Mikrocontrollerboard, das über die USB Schnittstelle mit Spannung versorgt wird. Kann das sein, dass diese hohe Restwelligkeit durch die Versorgung mit USB kommt? Oder liegt das an etwas anderem, bzw. an was kann das liegen? Danke schon mal im Voraus!
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basti schrieb: > Diese habe ich jetzt mal auf Lochraster > aufgebaut und mit dem Oszilloskop gemssen. Lochraster ungleich Simulation. Parasitäre Überganswiderstände und Induktivitäten/Kapazitäten, welche nicht in der Simulation sind. Dürfte hier aber nicht groß stören. basti schrieb: > Kann das sein, dass diese hohe Restwelligkeit durch die Versorgung mit > USB kommt Messe diese mal mit dem Oszi. basti schrieb: > Das PWM Signal kommt von einem > Mikrocontrollerboard Messe dieses mal mit dem Oszi. basti schrieb: > Oder liegt das an etwas anderem, bzw. an was kann das liegen? C in der Simulation ungleich echter C. Letzterer hat Toleranzen. Eine Frage: wo wird V(n004) gemessen? Ist in der Simulation nicht ersichtlich ;) Das sollte sicherlich der Ausgang sein?
basti schrieb: > Bei der Simulation kam bei der Reswelligkeit so > ca. 1,5mV raus. Jetzt messe ich beim Oszilloskop > allerdings ca. 40mV Restwelligkeit, was für meine > Anwendung zu viel ist. Cool. Eine PWM mit 4kHz erzeugt eine Restwelligkeit von 3MHz.
Sicher, dass du nicht ein "Geist" jagst? Wenn ich mich nicht vermessen habe, solltest du da am Scope 32MHz sehen... Das passt irgendwie nicht zu deiner PWM. Überprüfe mal die Masse vom Scope, stell die Bandbreite am Scope so, dass du auch das siehst, was du willst und miss nochmal. Im Übrigen - ja, da kann schon einiges an Mist über USB daherkommen. Aber auch von DC/DC Wandlern,... In dem Fall würde ich aber auf die Masse Tippen... 73
Egon D. schrieb: > Restwelligkeit von 3MHz. 30Mhz? Ansonsten Zustimmung! Ist mir nicht aufgefallen...
Dirk K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Restwelligkeit von 3MHz. > > 30Mhz? Asche auf mein Haupt, ihr habt Recht: 30MHz.
leg doch mal zusätzlich den blauen kanal auf den PWM-Impuls an den Eingang.
Ja, dass die Frequenz im MHz Bereich ist ist mir auch schon aufgefallen. Ich verstehe aber noch nicht woher das kommt und wie ich das "weg" bekomme. Ich habe die Masse des Oszilloskops einfach an den GND des Mikrocontrollerboards gehängt. Aber ich versuche jetzt mal das Board mit nem Netzteil oder nem LDO zu betreiben, vlt löst sich dann das Problem...
basti schrieb: > Ja, dass die Frequenz im MHz Bereich ist ist mir > auch schon aufgefallen. Und das kommt Dir überhaupt nicht merkwürdig vor?
basti schrieb: > Ich habe die Masse des Oszilloskops einfach an den GND des > Mikrocontrollerboards gehängt. Messe mit dem Oszilloskope bitte auch direkt dort, wo es deine Simulation tut - am Ausgang der Schaltung. Sowohl das zu messende Signal als auch GND! In der Simulation ist GND natürlich überall perfekt verbunden. Bei deiner Messung in der Realität ist dies nicht der Fall. Egon D. schrieb: > Asche auf mein Haupt, ihr habt Recht: 30MHz. Die Zehnerpotenz ist verschmerzbar. Aber beides passt halt überhaupt nicht zu dem Eingangssignal. Mir ist das nicht mal aufgefallen ;)
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Bearbeitet durch User
basti schrieb: > Ja, dass die Frequenz im MHz Bereich ist ist mir auch schon aufgefallen. > Ich verstehe aber noch nicht woher das kommt und wie ich das "weg" > bekomme. Guck erstmal, ob das aus deiner Schaltung kommt oder von deiner Oszi-Verdrahtung als Antenne eingefangen wird (Massefeder?)
Du hast doch in der Simulation auf dem Sinus eine fette Störung/Schwingung, da kann ich doch gar nicht glauben, dass das nur 1mV sein soll. So eine Schwingung sieht man gern in "schlechten" Hifi-Endstufen. Daher würde ich sagen, das könnte schlicht aus deiner Schaltung kommen. Wie hast du denn deine Filter dimensioniert? Und vielleicht auch interessant...wie sieht das gefilterte Signal denn bei reiner Sinusansteuerung aus? Gruß Rainer
Mach doch ne Tiefpass festhaltet mal neu und dimensioniere ihn auf ne Verstärkung von 10. das wird der OPV sein, der nicht 1-stabil ist. Kann sein ...
Bei sehr hohen Frequenzen, bei denen der OPV nicht mehr mitkommt, wird der OPV durch C2 überbrückt. Dann bleibt nur noch der passive Tiefpaß aus R1+R3 und C3, um das Signal zu dämpfen. Deswegen sollte die obere Grenzfrequenz des OPV auch außerhalb des Filterbandes liegen. Ein Rechtecksignal, auch wenn es "nur" 4kHz sind, hat aber sicherlich Oberwellen weit darüber hinaus.
Egon D. schrieb: > basti schrieb: > >> Ja, dass die Frequenz im MHz Bereich ist ist mir >> auch schon aufgefallen. > > Und das kommt Dir überhaupt nicht merkwürdig vor? Ohne dem TO unbedingt vorgreifen zu wollen: Das war imho ganz sicher der Fall (mindestens ein wenig). Jedoch denkt man ohne viel Erfahrung an wildeste Sachen. Daher hat man evtl. mehr Schiß, sich "blöder" als nötig zu zeigen, wenn man einen Themen-Punkt mehr "verpatzt", (Und die Relevanz des verpatzten Punktes ist auch unklar: Falls grade der wichtigste Punkt, dann "lieber übersehen als mißverstanden" haben? - denkt sicher nicht nur einer.) als sich sicher genug zu sein: "Die 3MHz sind ja mal ganz anders abwegig... Ripple (-Spannung) kann es kaum sein (!) - und genau das sollte deswegen auch ganz dringend mit auf meine Fragen-Liste." Gar nicht so übertrieben unwahrscheinlich, oder doch?
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