Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Modellbau Hupe mit uC PWM


von Sefco (Gast)


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Guten Morgen!

Ich würde gerne meinem ferngesteuerten 1:10 Tamiya Auto eine Hupe 
einbauen.
Sowas kann man natürlich direkt fertig kaufen oder man verwendet RC 
Soundmodule die per SD Karte Soundfiles abspielen.

Da in meinem Modell sowieso ein uC verbaut wird der die LEDs steuert 
wäre es schön, einfach einen Lautsprecher vielleicht mit Filter 
anzuschließen und per PWM eine Hupe zu erzeugen (DAC nicht vorhanden).
Einen einfachen Ton per PWM auszugeben ist ja leicht, aber das klingt 
dann sicher nicht wie eine Hupe. Damit es wie eine richtige PKW Hupe 
klingt, müsste man aber erstmal eine Idee haben wie das Spektrum 
aussieht und wie ich dieses per PWM umgesetzt bekomme.

Welche Frequenzkomponenten enthält eine PWK Hupe?
Meint ihr das ist per PWM machbar oder benötigt man dafür einen DAC?

Danke & frohe Ostern!

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Nun, Geräusche sind eigentlich Frequenzen, daher würde ich einfach Mal 
mit einem Ausgang verschiedene Töne zu erzeugen und evtl.nit einem 
Transistor zu verstärken. PWM denke ich, wirst du nicht brauchen, wäre 
auch eher was für Lautstärke.
Gruß oldmax

von Dieter S. (dolivo)


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Ist zwar ein Martinshorn, aber vielleicht als Lösungsansatz brauchbar:
https://bascomforum.de/index.php?search-result/224234/&highlight=Martinshorn

von Wolfgang (Gast)


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Martin V. schrieb:
> PWM denke ich, wirst du nicht brauchen, wäre
> auch eher was für Lautstärke.

Quatsch - mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen

von B. Mesonix (Gast)


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"...  uC verbaut ..."

Geheimcontroller?

von Sefco (Gast)


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Martin V. schrieb:
> mit einem Ausgang verschiedene Töne zu erzeugen und evtl.nit einem
> Transistor zu verstärken. PWM denke ich, wirst du nicht brauchen

Wie soll ich mit einem Mikrocontroller der keinen DAC hat ohne PWM 
Wechselspannung erzeugen?

B. Mesonix schrieb:
> Geheimcontroller?

Atmegas 2560

von Sefco (Gast)


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Dieter S. schrieb:
> Ist zwar ein Martinshorn, aber vielleicht als Lösungsansatz
> brauchbar:
> https://bascomforum.de/index.php?search-result/224234/&highlight=Martinshorn

Link klappt leider nicht.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

die grundlegende Vorgehensweise von DDS ist, wenn man keinen DAC hat, 
einen passenden Timer zu programmieren, der mit der passenden 
Abtastfrequenz ein Daten Array der Reihe nach abarbeitet und diese Werte 
dem Timer als Pulsweite zyklisch übergibt. Geholfen hat mir dazu 
folgender Thread.
Beitrag "Attiny2313 Timer16 Bit, Normal Mode, unsauber"

Um an bestimmte Geräusche für den µC zu gelangen lädt man sein Sample 
oder was auch immer in eine Audiosoftware, zum Bsp. Audacity, lädt das 
File rein und exportiert es als raw File mit z.Bsp. unsigned 8 bit PWM 
Encodierung. Vorher sollte man noch die Samplefrequenz reduzieren, sonst 
wird das zu viel für den µC. Mittels einem Tool names bin2h machst 
daraus array Format. Diese Daten dann mittels Timer mit der passenden 
Frequenz abspielen. Soviel zum groben Ablauf.

Wenn du einen ganzen Port frei hast, kannste auch mittels R2R Netzwerk 
einen eigenen 8 Bit DAC aufbauen.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Sefco schrieb:
> Soundmodule die per SD Karte Soundfiles abspielen

Besorg dir so eine passendes Soundfile und analysiere es.
Dann weist du recht genau ob eine monotone Frequenz langt oder aber 
weches Frequenzgemisch, dass sich eventuell auch noch rytmisch 
verändert, du erzeugen musst.


"Using PWM Output as a Digital-to-Analog Converter" (ist zwar für einen 
TI-Controller gilbt im Prinzip aber überall)

https://www.ti.com/lit/an/spraa88a/spraa88a.pdf?ts=1617641732190

von Dieter S. (dolivo)


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von Einhart P. (einhart)


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Auch wenn es nicht die Frage des TO beantwortet:
Soundmodule sind klein und billig, haben eine gute Soundqualität und 
können vom Controller angesteuert werden. Auch weitere Geräusche z.B. 
für das Anfahren und Bremsen könnte man leicht implementieren.
https://de.aliexpress.com/item/32839367572.html

von Dieter S. (dolivo)


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"von Einhart P. (einhart)"
na da bietet sich auch der ISD1616 an, ist kleiner.

von Sefco (Gast)


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Vielen Dank für die Anregungen! Sehr interessante Erklärung wie man mit 
einem Timer einen DAC nachbilden kann und das Modul für unter 2$ war mir 
unbekannt.

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