Hallo zusammen, ich will für mein Projekt mehrere Elektromagneten bauen. Dafür habe ich schon Ferritkerne im Blick. Das Datenblatt liegt im Anhang. Mein Problem ist, dass ich laut meiner Rechnung schon bei 1,4 Windungen und 10 µA in die Sättigung komme. Das kommt mir falsch vor. Viele kleinere Relais haben einen ähnlich großen Ferritkern, dort fließen aber einige mA und sie haben auch deutlich mehr Windungen. Kann jemand sagen, ob meine Rechnung einen Fehler hat? Hier meine Rechnung: Bmax = 2800 Gs = 0,28 T Querschnittsfläche: A = Pi * r² = Pi * (4mm)² =50,3 mm² PHImax = B * A = 0,28 T * 0,00005027 m² = 0,0000141 Wb = 14 µWb I = 10 µA (Mein erster Ansatz) Windungen n: n = PHImax/I = 1,41 ?? Danke schonmal für eure Hilfe :-)
Mit den vorliegenden Angaben kannst du die Flußdichte nicht berechnen, weil zum magnetischen Kreis nicht nur der Stabkern, sondern auch der Rückweg der Feldlinien über die Luft gehört. Am einfachsten wickelst du ein paar Windungen auf den Kern und misst die Induktivität. Daraus berechnest du den AL-Wert und damit kann man dann Flußdichte oder Maximalstrom berechnen.
>ich will für mein Projekt mehrere Elektromagneten bauen.
Dafür empfehle ich dir einen Eisenkern. Wenn du den Magneten mit
Gleichstrom betreibst, muss der nichtmal geblecht sein. Die Haltekraft
ist proportional zur Flussdichte, mit gewöhnlichem Eisen kommst du so
auf die fünffache Haltekraft.
Ob ein Stabkern für deine Anwendung optimal ist, weiß ich nicht,
intuitiv würde ich über ein U-Profil nachdenken.
Andre Wolken schrieb: > Viele kleinere Relais > haben einen ähnlich großen Ferritkern, Relais haben üblicherweise überhaupt keinen Ferritkern, sondern einen Eisenkern. Vorteil: Höheres µ_rel und höhere B_max Nachteil: Wirbelstromverluste bei höheren Frequenzen. Kann man aber für technischen Wechselstrom durch Verwendung geblechter Kerne reduzieren. ...und ja: Irgend etwas bei deiner Rechnung ist grob falsch.
Fuer einen Elektromagneten nimmt man nie einen Stabmagneten. Allenfalls einen Topf, oder E, Kern. Und die Kraft ist auch nicht proportional zum Fluss. Die Kraft benoetigt eine Inhomogenitaet. Ein konstantes Feld ergibt keine Kraft.
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