Hallo, habe noch ein älteres Thinkpad unter Windows in Betrieb. Hier kann man im Energiemanager einstellen, dass man z.B. nur bis 75% laden will. Das funktioniert auch, aber nicht immer :-( Wenn ich z.B. abends das Gerät runterfahre und die Netzspannung abschalte und morgens wieder einschalte (ohne das Notebook zu starten), dann wird auf 100% geladen, obwohl ich 75% vorgegeben habe. Mir scheint, dass der Akku diese Information nach dem Wegfall der Stromversorgung vergisst und selbige erst mit dem erneuten Booten wieder übermittelt bekommt. Hat jemand eine Ahnung, wie das genau funktioniert? Irgendwie total ärgerlich, denn der Akku wird immer wieder völlig unnötig auf 100% geladen. Ich möchte, dass der Akku immer einen Ladezustand von 75% hat. Das scheint aber nicht vorgesehen zu sein. Verhält sich das bei aktuellen Notebooks ebenso? Heiner
Heiner W. schrieb: > Irgendwie total ärgerlich, denn der Akku wird immer wieder völlig > unnötig auf 100% geladen. Ich möchte, dass der Akku immer einen > Ladezustand von 75% hat. Das scheint aber nicht vorgesehen zu sein. Also ich kenne kein Laptop o.ä. was so ein Unsinn macht. Auch wenn moderne Akkus KAUM einen Memoryeffekt haben, so kann das "Kaum" auch einiges an Leistung kosten. JEDER AKKU hat einen Gewöhnheits-Effekt. Einfach gesagt er gewöhnt sich an das Verhalten der Nutzer und das geht IMMER auf seine Kapazität. Wie erwähnt, moderne Akkus weniger. Der Akku meinen ei-fon-3gs hat nach fast 8 Jahren noch immer 40-50 Std. durchgehalten. Der Grund : ich habe es nur an den Strom gehangen wenn es leer war. Ich hatte eine Hülle mit Notstromakku. Wenn es leer war, einfach den Schalter umgelegt und nach 3 Minuten konnte ich es nutzen. Und da so ein komisches Programm absolut kein Nutzen hat, sondern eher schädlich ist, hat das auch kein andere Hersteller im Programm. Sinnvoll wäre ein Programm was den Akku erst aufladet wenn er bei 10 % oder so ist. Aber frei nach Murphy : Der Akku ist immer leer wenn man ihn braucht.
Heiner W. schrieb: > Ich möchte, dass der Akku immer einen > Ladezustand von 75% hat. Das hat der TO missverständlich ausgedrückt. Gemeint ist, was er weiter oben geschrieben hat: > Hier kann man > im Energiemanager einstellen, dass man z.B. nur bis 75% laden will. Im Energiemanager unter Windows 7 konnte man tatsächlich Ladeschwellen einstellen, z.B. 30 % und 75 %. Dann begann das Notebook (erst) zu laden, wenn es die untere Ladeschwelle von 30 % unterschritten hat und stoppte bei 75 %. Leider funktioniert der Energiemanager unter Windows 10 nicht mehr.
Die "ThinkVantage"-Tools sind großer 💩. Pack dir was in den Autostart, was die Lade-Schwellwerte beim Booten korrigiert. Entweder Frickel-Freeware https://thinkpad-forum.de/threads/221533-BatteryChargeManager-Festlegung-von-Ladeschwellen Oder von 🤮Lenovo🤮 https://forums.lenovo.com/t5/Lenovo-Vantage-Knowledge-Base/Q-amp-A-setting-a-ThinkPad-battery-charge-threshold-by-script/ta-p/4345631
Versuchs mal mit Linux und installier dort tlp
>https://linrunner.de/en/tlp/docs/tlp-linux-advanced-power-management.html
Die Ladeschwellen lassen sich dadurch dauerhaft setzen, auch wenn Du
Linux danach wieder loeschst und zurueck zu windoof gehst.
Eigentlich werden die Ladeschwellen im Akkupack selber gesetzt, wieso
das unter Windoof nicht funktioniert?
Sollten die bei deinem Geraet nicht PRO Akku, sondern generell fuer ALLE
Akkus gesetzt werden, koennte es sich ja um eine Einstellung im Bios
handeln...leere Biosbatterie?
Allerdings funktioniert das mit den Ladeschwellen leider nicht auf jedem
Thinkpad, bei den Neuen ab irgendwann garnichtmehr.
Wie es bei Alten TPs ist?
T61 ist mein aeltestes und da ging es
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Ich schließe mich der Frage nach dem genauen Modell an. „Älteres“ Gerät kann sonstwas bedeuten, und da nicht mal zwischen Lenovo und IBM differenziert wurde, beträgt die mögliche Spanne an die zwanzig Jahre … Mit einem T400 ging’s hier jedenfalls ziemlich gut, und auch mit dem derzeit genutzten T440 habe ich keine Probleme damit (allerdings unter Linux, und mit der jeweils passenden Software gesetzt). OT: Schlaumaier schrieb: > JEDER AKKU hat einen Gewöhnheits-Effekt. Einfach gesagt er gewöhnt sich > an das Verhalten der Nutzer und das geht IMMER auf seine Kapazität. Bullshit. Auf die Kapazität geht der Verschleiß. Der hängt natürlich vom Nutzerverhalten ab, aber hat mit „Gewöhnung“ oder Memoryeffekt rein nichts zu tun. Siehe duden.de → „Verschleiß“, falls da was an der Bedeutung unklar ist. Schlaumaier schrieb: > Sinnvoll wäre ein Programm was den Akku erst aufladet wenn er bei 10 % > oder so ist. Ebenfalls Bullshit. Die heute verbauten Li-Akkus verschleißen (du hast doch nachgeschaut, was das bedeutet, oder?) bei flachen Ladezyklen, so weit wie möglich von den beiden Endpunkten entfernt, am wenigsten. Wenn man stets 25%-75% fährt, behält man erheblich länger eine hohe Kapazität, die man dann auch direkt nutzen kann, wenn man sie denn mal braucht – man kann den Akku dann auf 100% laden lassen, und bis zu angezeigten 0% nutzen. Ganz ohne Memory-, oder irgendwelchen Gewöhnungseffekt.
Heiner W. schrieb: > Wenn ich z.B. abends das Gerät runterfahre und die Netzspannung > abschalte und morgens wieder einschalte (ohne das Notebook zu starten), > dann wird auf 100% geladen, obwohl ich 75% vorgegeben habe. Mir scheint, > dass der Akku diese Information nach dem Wegfall der Stromversorgung > vergisst und selbige erst mit dem erneuten Booten wieder übermittelt > bekommt. Der Akku selbst dürfte von der Ladebegrenzung keine Ahnung haben. Wenn das überhaupt Hardware steuert, dass ist es Teil der Ladeschaltung im Rechner. Manche Rechner haben das, manche haben es auch heute noch nicht. Und sollte die Ladebegrenzung keine Eigenschaft der Lade-Hardware im Rechner sein, sondern eine explizite Abschaltung des Ladevorgangs durch Windows selbst, dann kann sie ohne Windows nicht funktionieren.
Jack V. schrieb: > Wenn > man stets 25%-75% fährt, behält man erheblich länger eine hohe > Kapazität Ja, es wird viel behauptet, aber belastbare Untersuchungen findet man dazu nirgends. Wenn es einen merkbaren Effekt hätte, warum bauen es dann die meisten Hersteller nicht ein? Ich hatte mal ein Notebook mit 2 Akkus. Den einen hatte ich bei 50% im Kühlschrank liegen und nur auf Reisen mitgenommen. Der andere steckte immer im Gerät, wurde also an jeder Steckdose auf 100% geladen. Die Lebensdauer beider Akkus unterschied sich nur minimal. Beide versagten fast gleichzeitig. Bei meinem Samsung A71 habe ich dazu auch keinerlei Einstellungen gefunden. Es lädt immer bis 100% und schaltet erst bei 0% ab. Es wird auch immer die Schnelladung benutzt.
Die im Thinkpad-Forum erwähnte Software von Hr. Schiel kann auch hier heruntergeladen werden: https://www.batterychargemanager.de/ Da gibt's auch ne brauchbare Anleitung.
Peter D. schrieb: > Ja, es wird viel behauptet, aber belastbare Untersuchungen findet man > dazu nirgends. Wenn es einen merkbaren Effekt hätte, warum bauen es dann > die meisten Hersteller nicht ein? Probier’s halt aus. Ich hab es getan – nicht mit Notebookakkus, aber mit Zellen, wie sie auch darin verbaut werden. Der Effekt ist deutlich erkennbar. Und die Hersteller machen’s nicht, weil sich „der Akku hält bis zu 12 Stunden!!k“ nunmal besser verkaufen lassen, als „der Akku hält nur sechs Stunden, ist dafür aber nicht nach zwei, drei Jahren durch!“. Außerdem verdienen Hersteller auch am Verkauf von Akkus, zumindest in bestimmten Geräteklassen – die wären ja schön blöd, dafür zu sorgen, dass sie weniger verkaufen.
Johannes U. schrieb: > Die Ladeschwellen lassen sich dadurch dauerhaft setzen, auch wenn Du > Linux danach wieder loeschst und zurueck zu windoof gehst. Gibt es unter Linux eine Möglichkeit zu verhindern das das Akku ladet. Grund: Ich habe das Teil dauerhaft am Strom und will kein Loch hinten. Aber das dauerladen macht den Akku kaputt.
Das machste bei tlp ueber die untere Ladeschwelle. Bei mir gerade sind 40 - 75 gesetzt. Akku laedt nach Aufladen auf 75% also erst wieder, wenn er unter 40% faellt. Und das dauert ganz schoen lange.
Rainer Z. schrieb: > Leider funktioniert der Energiemanager unter Windows 10 nicht mehr. Das kann man aber alternativ in der Registry einstellen. Funktioniert. (siehe https://forums.lenovo.com/t5/Windows-10/Windows-10-charges-T450s-to-100-charging-threshold-not-respected/m-p/2138913?page=1#2139747) Edit. Ernst war schneller
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Heiner W. schrieb: > Ich möchte, dass der Akku immer einen > Ladezustand von 75% hat. Bedeutet das, dass du das Gerät permanent am Netz hängen hast und den Akku nicht nutzt? In diesem Fall wäre es sinnvoller, den Akku auf 50-75% zu laden und aus dem Gerät zu entfernen, extern zu lagern und den Ladestand alle paar Wochen/Monate zu überprüfen. Die Wärmeentwicklung im Notebook macht den Zellen auf Dauer nämlich auch zu schaffen. Bei einigen (älteren?) ThinkPads kann es natürlich sein, dass ohne eingebauten Akku die Leistung gedrosselt wird, wenn man nur ein relativ schwaches Netzteil (z.B. 65W statt 90W) nutzt, da die fehlende Leistung aus dem Akku kompensiert wird. Das hat man immer schön daran gesehen, dass sich seltsamerweise die Akkuladung merklich reduziert obwohl man das Gerät am Netz betreibt. Ansonsten: Unter Windows 10 sind die ThinkVantage-Tools natürlich fetter als der alte Energie-Manager, aber hier funktioniert das Einstellen und Speichern der Ladegrenzen ohne Probleme. Den alten Energie-Manager kann man, soweit ich weiß, auch noch unter Windows 10 zum Laufen bringen. Hier muss man nur, soweit ich mich entsinne, in der setup.ini den Programmnamen anpassen um das in Windows integrierte Blacklisting zu umgehen.
Schlaumaier schrieb: > Gibt es unter Linux eine Möglichkeit zu verhindern das das Akku ladet. > > Grund: Ich habe das Teil dauerhaft am Strom und will kein Loch hinten. > Aber das dauerladen macht den Akku kaputt. Kleiner Nachtrag : Es ist ein ACER Laptop.
Thomas S. schrieb: > Das kann man aber alternativ in der Registry einstellen. Funktioniert. Ja, das hat bei mir auch funktioniert, aber plötzlich kam die Fehlermeldung, dass eine Datei fehlen würde, nach meiner Erinnerung war es eine dll vom Levonov PowerManager. Dann habe ich's aufgegeben. Schade, denn Windows 10 löppt auf dem W510 ansonsten einwandfrei.
Schlaumaier schrieb: > Gibt es unter Linux eine Möglichkeit zu verhindern das das Akku ladet. Voraussetzung dafür ist, dass der Ladevorgang im Linux überhaupt beendet werden kann, oder dass eine Ladebegrenzung eingerichtet werden kann, z.B. per ACPI. Das allerdings ist geräte- bzw. herstellerspezifisch. Siehe beispielsweise https://www.linuxuprising.com/2021/02/how-to-limit-battery-charging-set.html für ASUS. Schlaumaier schrieb: > Kleiner Nachtrag : Es ist ein ACER Laptop. Das läuft dann natürlich garantiert anders. Wenn das in Windows möglich ist, dann gibts immerhin Chancen.
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FS schrieb: > Heiner W. schrieb: >> Ich möchte, dass der Akku immer einen Ladezustand von 75% hat. > > Bedeutet das, dass du das Gerät permanent am Netz hängen hast und den > Akku nicht nutzt? So ungefähr. 90% Netz und 10% Akku. > In diesem Fall wäre es sinnvoller, den Akku auf 50-75% zu laden > und aus dem Gerät zu entfernen, extern zu lagern und den Ladestand > alle paar Wochen/Monate zu überprüfen. Wäre es nicht. Denn ich nehme das Notebook mehrmals in der Woche mit, da will ich nicht erst den Akku suchen und einbauen müssen. Außerdem ist der Akku ein "tragendes Element", wie beim Auto die eingeklebten Scheiben. Johannes U. schrieb: > Eigentlich werden die Ladeschwellen im Akkupack selber gesetzt... Ich weiß nicht. Angenommen, ich setze die Ladeschwellen im Akkupack auf 50% und gebe den Akku einem Kollegen. Der Kollege hat den Energiemanager nicht installiert und wird den Akku in die Tonne treten, weil der sich nur zu 50% laden lässt. Macht irgendwie keinen richtigen Sinn. Die gesetzten Ladeschwellen müssten verfallen, wenn der Akku aus dem Gerät entnommen wird. Im Prinzip funktioniert das mit den Ladeschwellen, ich darf nur nie das Netzgerät abstecken oder ausschalten. Stecke ich das Netzgerät wieder an, wird unabhängig von der Ladeschwelle auf 100% geladen. Will ich nicht, dass geladen wird, muss ich ca. 10 sec. warten und dann Windows booten. Dann wird die Ladeschwelle beachtet und es wird nur auf 75% geladen. Klingt abenteuerlich. Wer es nicht glaubt, das Netzgerät steckt in einem Energiemonitor - und der spricht eine eindeutige Sprache. Am Notebook sieht man nicht, was abgeht. Gerät ist ein T60, noch mit IBM-Logo.
Heiner W. schrieb: > habe noch ein älteres Thinkpad unter Windows in Betrieb. Hier kann man > im Energiemanager einstellen, dass man z.B. nur bis 75% laden will. Das > funktioniert auch, aber nicht immer :-( War das schon immer so: " Das funktioniert auch, aber nicht immer :-(" Es könnste ja sein, das beim "älteres Thinkpad unter Windows" einfach der AKKU teilweise nicht mehr einwandfrei funktioniert. Defekt (eine Speicherzelle defekt z.B.) im AKKU könnte ein Grund sein.
Peter D. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Wenn >> man stets 25%-75% fährt, behält man erheblich länger eine hohe >> Kapazität > > Ja, es wird viel behauptet, aber belastbare Untersuchungen findet man > dazu nirgends. Wenn es einen merkbaren Effekt hätte, warum bauen es dann > die meisten Hersteller nicht ein? Weil die meisten Leute wohl keine Lust haben, sich um solche Details zu kümmern und die Hersteller sich freuen, wenn der Akku (bzw. heute meist gleich das ganze Gerät) schneller ersetzt werden muss. In Elektroautos gibt es solche Optionen zur Schonung des Akkus übrigens auch.
Heiner W. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Eigentlich werden die Ladeschwellen im Akkupack selber gesetzt... > > Ich weiß nicht. Angenommen, ich setze die Ladeschwellen im Akkupack auf > 50% und gebe den Akku einem Kollegen. Der Kollege hat den Energiemanager > nicht installiert und wird den Akku in die Tonne treten, weil der sich > nur zu 50% laden lässt. Macht irgendwie keinen richtigen Sinn. Die > gesetzten Ladeschwellen müssten verfallen, wenn der Akku aus dem Gerät > entnommen wird. Dann muesste der Anwender die immer wieder neu setzen, ich persoenlich faende genau das mehr als unpraktisch. > Im Prinzip funktioniert das mit den Ladeschwellen, ich darf nur nie das > Netzgerät abstecken oder ausschalten. Stecke ich das Netzgerät wieder > an, wird unabhängig von der Ladeschwelle auf 100% geladen. Das ist jetzt irgendwie nicht so richtig mit meiner Definition von 'funktioniert' kompatibel... >Will ich > nicht, dass geladen wird, muss ich ca. 10 sec. warten und dann Windows > booten. Dann wird die Ladeschwelle beachtet und es wird nur auf 75% > geladen. Hoert sich eher nach einem kognitiven / perzeptiven Windoofproblem an. Aber was ist dabei einfach 10sec. zu warten, wenn Du es doch weisst? > Gerät ist ein T60, noch mit IBM-Logo. TLP sollte es da auf jeden Fall tun. Windoof kann ich Dir nix zu sagen, kommt mir nicht auf die Platte :) Vielleicht solltest Du mal den ueblichen Thinkpadtrick anwenden, falls das Problem doch an irgendeiner korrupten Einstellung im Bios liegt. Jeglicher Strom weg, Akku, Netzteil, auch die Biosbatterie. Geraet ausreichend lange (Zeitraum musste selber rausfinden, ich mach das schonmal fuer nen Tag) in diesem stromlosen Zustand lassen. Dann fuer eine Minute den Ein/Ausschalter druecken und gedrueckt halten. Dann erst wieder Akku, Netzteil und Biosbatterie dran. Ansonsten frag mal im Thinkpadforum, da verstehen sicher auch Leute dein Windoofproblem.
Rolf M. schrieb: >>> Wenn >>> man stets 25%-75% fährt, behält man erheblich länger eine hohe >>> Kapazität >> >> Ja, es wird viel behauptet, aber belastbare Untersuchungen findet man >> dazu nirgends. Wenn es einen merkbaren Effekt hätte, warum bauen es dann >> die meisten Hersteller nicht ein? > > Weil die meisten Leute wohl keine Lust haben, sich um solche Details zu > kümmern und die Hersteller sich freuen, wenn der Akku (bzw. heute meist > gleich das ganze Gerät) schneller ersetzt werden muss. Vor vielen Jahren, als LiIon noch nicht bastlertauglich verbreitet war, hatte ich in der Firma einen Laptop, Fujitsu-Siemens Profilinie. Der steckte überwiegend in der Dockingstation und war nur mal stundenweise draußen - nach 2 Jahren hatten sich die Akkus erledigt. Den Ersatzakku habe ich teilgeladen gelagert und immer dann geladen, wenn ich den Laptop außer Haus brauchte - das ist dem bestens bekommen. Als Erkenntnis nehme ich genau das mit, was häufig geschrieben wird: Dauerhaft auf Endspannung gehalten bringt die Akkus zügig um. Leider komme ich bei der Digitalkamera aus dem Problem nicht raus, da stecke ich den Zweitakku vollgeladen in die Tasche, um ihn bei Bedarf wechseln zu können. Da tröstet nur, dass die China-Nachbauten relativ billig zu bekommen sind. Bei meinem Netbook Asus-Eee101 (2010) gucke ich manuell auf den Status, wenn der im Betrieb 80% erreicht, klemme ich das Netzteil ab - dem Alter nach ist es den Akkus sehr gut bekommen. Suspekt finde ich die Anleitung vom Medion Classmate, diesem Billiglaptop vom Dezember 2020: Da steht im gedruckten Heftchen, man soll einmal pro Monat den Akku komplett entladen und wieder aufladen - meinen die das wirklich ernst? Das Ding hat fest eingebaute LiPo, ist also nicht reparaturfreundlich.
Manfred schrieb: > Da steht im gedruckten Heftchen, man > soll einmal pro Monat den Akku komplett entladen und wieder aufladen - > meinen die das wirklich ernst? Möglicherweise ja, damit das Akkumanagement den tatsächlichen Stand des Akkus mitbekommt, und der Ladestand richtig angezeigt werden kann. Sowas hat man beim Telephon auch manchmal, wenn man es immer zwischendurch teilweise nachlädt: dann kann es passieren, dass man es mit 1% Akkustand noch stundenlang benutzen kann. Ein voller Zyklus einmal im Monat sollte allerdings auch kein Drama sein.
Mit Ladebegrenzung kann eine Statistik zum Ladezustand und der Genauigkeit der Vorhersage dann eben so aussehen.
Manfred schrieb: > Vor vielen Jahren, als LiIon noch nicht bastlertauglich verbreitet war, > hatte ich in der Firma einen Laptop, Fujitsu-Siemens Profilinie. Der > steckte überwiegend in der Dockingstation und war nur mal stundenweise > draußen - nach 2 Jahren hatten sich die Akkus erledigt. Bei uns genau das gleiche, auch Dockingstation und stetiges puffern. Im 2 Jahresrhythmus waren die Akkus platt. Platt heißt, 20 min. Laufzeit nach Ladung auf 100%. Von ursprünglich 4 Stunden. Aus der Zeit stammt mein Akku (2006) und der ist immer noch topfit bei 260 Zyklen. Da ist also was dran. Der Akku kann nach 16 Jahren noch topfit sein, oder eben nach 2 Jahren platt. Dass das so viele leugnen, ist mir ein Rätsel. Können eigentlich nur alle auf der Lohnliste der Akku-Mafia stehen.
Heiner W. schrieb: > Der Akku kann nach 16 Jahren noch > topfit sein, oder eben nach 2 Jahren platt. Wenn der Akku nach 2 Jahren hin ist, dann war er hoffnungslos überlastet. Schwere, große Laptops wurden oft mit einem viel zu kleinen Akku ausgestattet, da ein Mobilbetrieb eh nicht vorgesehen war. Der Akku sollte nur den Transport von einer Steckdose zur nächsten überbrücken. Ich hatte mal einen Sony-Vaio, der war mit 2h angegeben. Da konnte man quasi zugucken, wie nach jedem Ladevorgang die Kapazität sank. Erst ab Geräten mit >=8h Laufzeit nominal (= 4h real) halten die Akkus auch ne Weile. 16 Jahre muß kein Akku halten, dann sind die Geräte eh technisch völlig veraltet. Wie schon gesagt, einen deutlichen Einfluß der Ladeweise konnte ich nicht beobachten. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Nur den Einfluß der Belastung, d.h. eine zu knappe Dimensionierung, konnte ich sehr deutlich feststellen.
Schlaumaier schrieb: > JEDER AKKU hat einen Gewöhnheits-Effekt. Einfach gesagt er gewöhnt sich > an das Verhalten der Nutzer und das geht IMMER auf seine Kapazität. LiIon haben keinen (!) Memory-Effekt. Dafür altern sie schneller, wenn sie voll oder leer sind. Exakt deshalb ist eine Funktion, die die Ladung auf 75% begrenzt nützlich und wird von besseren Geräten auch angeboten. Flache Zyklen sind bei Li-Akkus der Lebensdauer sehr zuträglich. Da ist das Verhalten sehr viel anders, als bei Blei oder NiMH. --> Mal dazulernen würde helfen. Aber hier in DE bleibt man im Alter von 25 im technischen Wissen stehen, umso älter man wird, umso agressiver verbreitet man die veralteten "Weisheiten". Dieses Forum ist voll davon...
Schlaumaier schrieb: > Aber das dauerladen macht den Akku kaputt. Der wird nicht dauergeladen. LiIon würde Dir in Rauch und Flamme aufgehen wenn das so wäre. Was den altern lässt ist die Wärmeentwicklung des Notebooks und wenn Du das nicht willst muss der Akku eben raus. LiIon hat auch keinen Memory Effekt. Der altert durch Wärme, Ladezyklen und wenn er dauerhaft auf 100% aufgeladen ist. Da der aber auch altert wenn der auf 80% im Kühlschrank liegt, macht das alles den Kohl nicht fett. Ich kaufe mir alle paar Jahre für 30€ einen neuen aus der Bucht. Macht mich nicht ärmer.
Rainer Z. schrieb: > Leider funktioniert der Energiemanager unter Windows 10 nicht mehr. Doch. Ich hab hier einen Thinkpad mit W10 und da habe ich die 30/70-Schwelle eingestellt. Läuft tadellos.
arme Sau schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Aber das dauerladen macht den Akku kaputt. > > Der wird nicht dauergeladen. > LiIon würde Dir in Rauch und Flamme aufgehen wenn das so wäre. Ist aber so! Ein Laptop ist für unterwegs gemacht, und nicht als Standgerät für zu Hause. Da sollte man mindestens den Akku herausnehmen. Ansonsten nicht beschweren.
michael_ schrieb: > Ein Laptop ist für unterwegs gemacht, und nicht als Standgerät für zu > Hause. > Da sollte man mindestens den Akku herausnehmen. ...oder für beides! (Nicht jeder hat mehrere Rechner) Und wenn der Laptop die 30/70-Funktion bietet, kann man sich das Ausbauen des Akkus sparen...
michael_ schrieb: > Ein Laptop ist für unterwegs gemacht, und nicht als Standgerät für zu > Hause. Die Docking war nochmal gemacht für ... ? > Da sollte man mindestens den Akku herausnehmen. Besser ein Gerät kaufen, wo die Wärme von Innen nach außen geblasen wird und nicht im Gerät im Kreis herum. Wobei ich bezweifle, dass es heute noch durchdachte Geräte gibt. Ist bei modernen Einweg-Notebooks der Akku nicht eingeklebt?
Weiß manns? Die Elektronen schlafen da trotzdem ein. Und müssen nicht werkeln zwischen 10% - 100%. Ein Laptop bleibt immer eine unergonomische Hilfskrücke.
Im Bild kann man sehen, dass die Schwelle funktioniert. Es wird nicht mehr geladen. Stelle ich jetzt den Netzschalter auf aus und morgen früh auf ein, wird der Akku auf 100% geladen. Das passiert eben immer wieder, wenn ich an einem anderen Gerät bin. Die einzige Lösung wäre, den Netzschalter nie auszuschalten.
Heiner W. schrieb: > Ist bei modernen Einweg-Notebooks der Akku nicht eingeklebt? Ist bei Apple-Notebooks der Akku nicht eingeklebt? Und nicht nur bei "modernen" Geräten? Wegwerf-Artikel für mehrere tausend Euro eben.
michael_ schrieb: > Ein Laptop bleibt immer eine unergonomische Hilfskrücke. Ich stell mir gerade vor, wie KleinMichael mit dem super ergonomischen Büro-PC auf Reisen geht, um beim Kunden einen Service zu machen :-)))
michael_ schrieb: > Ein Laptop bleibt immer eine unergonomische Hilfskrücke. Ein durchdachtes Notebook ist die beste Erfindung seit geschnitten Brot. Tausendmal besser als diese Wischknipsen, die heute jeder in der Hosentasche stecken hat. Ersteres ersetzt auch mal eben den bisher üblichen PC, wenn man sich zusätzlich eine Docking gönnt. Was bin ich froh, dass dieser lärmende Staubsauger vom Tisch ist.
Heiner W. schrieb: > Ersteres ersetzt auch mal eben den bisher üblichen PC, wenn man sich > zusätzlich eine Docking gönnt. Was bin ich froh, dass dieser lärmende > Staubsauger vom Tisch ist. Ja und ein entsprechend leistungsfühiges Notebook macht in seiner Dockingstation keinen Lärm wenn die Leistung mal gefordert wird. Und ein PC ist natürlich auch immer laut. Dummes Geschwätz. Mein PC steht im übrigen unter dem Tisch und belegt so keinen wertvollen Platz auf dem Tisch. Und zum Akkugewäsch hier: Meine Frau nutzt auch heute noch nahezu täglich ihren Dell Vostro 1500. Das Ding ist Baujahr 2007 oder 2008. Akku noch der erste und die gute Nudelt das Ding immer runter bis es kurz vorm herunterfahren ist und danach wird halt angesteckt bis es voll ist. Nach nun ~12 Jahren noch 80%Kapazität. Soviel zum 25/75 Gewäsch.. Bei meinem T540p ist das im übrigen nicht viel anders, aber der ist ja noch etwas jünger.
Alopecosa schrieb: > und die gute > Nudelt das Ding immer runter bis es kurz vorm herunterfahren ist und > danach wird halt angesteckt bis es voll ist. Das ist ja das, was jeden Akku erfreut. Egal welcher Bauart. Gut, nicht alle Laptop erreichen im Akkubetrieb die volle Leistung.
michael_ schrieb: > Das ist ja das, was jeden Akku erfreut. Falls das keine Ironie gewesen sein sollte: willkommen in der Gegenwart. Wir haben hier nun auf Lithium basierende Akkus, und diese sind über volle Zyklen alles Andere, als erfreut – im Gegenteil. Erfreut ist da allenfalls der Hersteller, weil er nämlich nicht so lange warten muss, bis er einen neuen Akku verkauft.
Heiner W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ein Laptop ist für unterwegs gemacht, und nicht als Standgerät für zu >> Hause. > Die Docking war nochmal gemacht für ... ? Na gerade dafür, dass man das Gerät schnell von allem trennen und mitnehmen kann. >> Da sollte man mindestens den Akku herausnehmen. > Besser ein Gerät kaufen, wo die Wärme von Innen nach außen geblasen wird > und nicht im Gerät im Kreis herum. Wobei ich bezweifle, dass es heute > noch durchdachte Geräte gibt. > > Ist bei modernen Einweg-Notebooks der Akku nicht eingeklebt? Zumindest bei denen von Apple. Ob es schon so weit ist, dass das bei allen anderen auch der Standard ist, weiß ich nicht. arme Sau schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Aber das dauerladen macht den Akku kaputt. > > Der wird nicht dauergeladen. Doch, aber natürlich nicht dauerhaft mit maximaler Ladeleistung. Nennt sich auch Erhaltungsladen, was im Falle von LiIon allerdings nur die Ladung erhält, nicht den Akku. > Da der aber auch altert wenn der auf 80% im Kühlschrank liegt, macht das > alles den Kohl nicht fett. Doch, denn er altert im zweiten Fall wesentlich langsamer.
Rolf M. schrieb: > Zumindest bei denen von Apple. Ob es schon so weit ist, dass das bei > allen anderen auch der Standard ist, weiß ich nicht. Zumindest die leichten der 13" Klasse haben eingebaute Akkus. Das ist wesentlich handlicher, als dieser ständig klappernde Anhang hinten, wo die Kontakte ausleiern und die Rastnasen brechen. Einen höheren Verschleiß der eingebauten Akkus konnte ich nicht feststellen. Für meinen Acer gibt es auch Wechselanleitungen auf YT. Rolf M. schrieb: >> Da der aber auch altert wenn der auf 80% im Kühlschrank liegt, macht das >> alles den Kohl nicht fett. > > Doch, denn er altert im zweiten Fall wesentlich langsamer. Wie gesagt, ich habs mal probiert. Der Erfolg war enttäuschend und lohnt den Aufwand nicht. Der wenig benutzte Kühlschrankakku hielt nur minimal länger. Akkus werden fürs Benutzen entwickelt und nicht fürs Rumliegen.
Peter D. schrieb: > Zumindest die leichten der 13" Klasse haben eingebaute Akkus. Bei 13/14-Zöllern besteht schlicht ein Platzproblem. Die Seiten sind hinten durchgängig mit Anschlüssen belegt, vorne intern mit den Lautsprechern. Da ist kein Platz für Kühlöffnungen. Die Luft muss also zwangsläufig hinten im Scharnierbereich raus, und je nach Leistungsklasse und Intelligenz der Designer unten oder ebenfalls hinten rein. Ein ausklinkbarer Akku wäre also überhaupt nur vorne möglich. Und da wird er als Gegengewicht gebraucht, Betrieb ohne Akku ginge also nicht. Beispiel eines 14-Zöllers: https://www.notebookcheck.net/fileadmin/_processed_/1/7/csm_IMG_9866_83d55563aa.jpg aus https://www.notebookcheck.net/Schenker-VIA-14-laptop-in-review-Lightweight-magnesium-ultrabook-with-extremely-long-battery-life.530814.0.html
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Mein T490 saugt die Luft von unten an und bläst sie auf der Seite raus. Hat allerdings auch einen fest eingebauten Akku.
T490 intern: https://www.notebookcheck.com/fileadmin/_processed_/7/1/csm_DSC_0005_3c731451ee.jpg Luft im Scharnierbereich rein- und raus, wie im von mir verlinkten Bild oben, hat einen Vorteil: Es ist kaum möglich, versehentlich die Luftführung entscheidend zu blockieren. Was bei Luft von unten, wie beim T490 und den meisten anderen Geräten, auf Sofa oder Decke leicht geschehen kann. Das war für mich ein Kriterium.
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Gibts da schon Einstellungen im BIOS? Mein Dell hat da mittlerweile eine Menge Einstellungen für das Akku laden.
Johannes S. schrieb: > Gibts da schon Einstellungen im BIOS? Mein Dell hat da mittlerweile eine > Menge Einstellungen für das Akku laden. Im obigen Tiger Lake Gerät von Schenker/Tuxedo lässt sich eine Ober- und Untergrenze für Akkuladung einstellen. Wird oberhalb der Untergrenze die Stromversorgung aktiviert, wird der Akku weder geladen noch entladen. Eine andere aktuelle Gerätereihe dieser Anbieter, mit AMD drin, scheint dies nicht zu können. Das Grundgerät ist allerdings von einem anderen Hersteller.
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(prx) A. K. schrieb: > Was bei Luft von unten, wie beim > T490 und den meisten anderen Geräten, auf Sofa oder Decke leicht > geschehen kann. Das war für mich ein Kriterium. Ist mein geschäftliches Notebook, das benutze ich ausschließlich auf Tischen, da ist mir das egal. Bei meinem sehr alten Latitude D620 ist es tatsächlich so, dass die Luft an der Seite rein und nach hinten rausgeblasen wird. Funktioniert übrigens immer noch, mit SSD und Windows 10.
X2 schrieb: > Bei meinem sehr alten Latitude D620 Damals waren Laptops allerdings völlig anders gebaut als heute. Doppelt so dick, doppelt so schwer, mit einem Bruchteil der Akkulaufzeit.
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Alopecosa schrieb: > Soviel zum 25/75 Gewäsch.. michael_ schrieb: > Das ist ja das, was jeden Akku erfreut. Peter D. schrieb: > Akkus werden fürs Benutzen entwickelt und nicht fürs Rumliegen. Die Akku-Mafia scheint gut zu zahlen. Wie viel Kohle gibt es für solche Sprüche?
Rolf M. schrieb: > Doch, aber natürlich nicht dauerhaft mit maximaler Ladeleistung. Nennt > sich auch Erhaltungsladen, was im Falle von LiIon allerdings nur die > Ladung erhält, nicht den Akku. Genau DAS meine ich. Das macht mein 30 Euro teure MC-Gesteuerte Ladegerät für AA + AAA genau so. Mir ist völlig klar das der irgendwann aufhört mit Laden. Meine Aussage sollte aussagen, das der Ladezustand DAUERND auf 100% ist. Und da der Akku ja auch (etwas) Verlust hat, muss der ja diesen Verlust ausgleichen. "dauerhaft mit maximaler Ladeleistung" würde in meinen Augen bedeuten, das der Akku mir schnell um die Ohren fliegt im wahrsten Sinne des Wortes. Leider können das Akkus sogar die über 1 Jahr kein Strom gesehen haben. Bei mein altes Ei-Fon 3gs z.b. ist das Handy nach über 1 Jahr ohne Strom plötzlich auseinander gegangen, weil der Akku dicke Backen gemacht hat. Aber das Teil funktionierte sogar noch ;) Womit man sich (ich) die Frage stellt. Wenn man den Akku dauerhaft (über Jahre) aus den Laptop entfernt, hat der dann das selbe Risiko wie mein Ei-fon. ?? Und was verhindert das eine Tiefenentladung über so lange Zeit passiert. ??? So wie ich das sehe, ist egal was man macht es immer irgendwie falsch. Ich bin aber gerne für eine Patentlösung die keine Arbeit macht dankbar. Ich möchte aber darauf hinweisen, das ich keine Lust habe, in eine Aufgabenliste zu schreiben "Akku einbauen und aufladen damit er nicht tiefen Entladet. "
Schlaumaier schrieb: > Ich bin aber gerne für eine Patentlösung die keine Arbeit macht dankbar. > Ich möchte aber darauf hinweisen, das ich keine Lust habe, in eine > Aufgabenliste zu schreiben "Akku einbauen und aufladen damit er nicht > tiefen Entladet. " Normalerweise ist es so: Einen Li-Akku sollte man niemals leer oder voll lagern. Wenn man vorhat, ihn für längere Zeit nicht zu nutzen, sollte man ihn auf 70-80% laden und dann abklemmen. Dann ist er nach einem Jahr Lagerung immer noch nicht tiefentladen. Vorausgesetzt natürlich, der Akku ist noch in Ordnung, hat also keinen merkbaren Leckstrom.
Manfred schrieb: > Als Erkenntnis nehme ich genau das mit, was häufig geschrieben wird: > Dauerhaft auf Endspannung gehalten bringt die Akkus zügig um. Samsung formuliert's in einer entsprechenden AppNote anders herum: Wenn du den Akku dauerhaft ("als UPS") am Ladegerät lassen willst, sollte das nur 4.05V/Zelle Endspannung liefern.
Ich hab noch nirgends einen echten Test gesehen, wieviel der ganze Aufwand wirklich bringt. Immer nur brodelt die Gerüchteküche und wird immer wieder nachgeplappert. Ich vermute mal, die Schwankungsbreite zwischen den Akkus eines Fabrikats ist deutlich größer als die Unterschiede durch Lademagie. In vielen Beiträgen zu Lademagie sind die Leute aber auch ehrlich und schreiben "Ich vermute" bzw. "Ich hoffe". Auch quantifizieren sie nicht, wieviel % das überhaupt bringen könnte. Keiner schreibt aber "Die Untersuchung XY hat festgestellt, daß die Akkus vom Typ XY im Gerät XY damit durchschnittlich XY% länger halten." Ein Labor könnte das doch mal testen. Man nehme 20 Notebooks und 20 Bluetooth-Steckdosen, um die Netzspannung zu schalten. Und dann eine Batch, die 10 Geräte mit den magischen 75/25% betreibt und 10 Geräte mit den üblichen 100/10%. Kann natürlich einige Jahre dauern, bis der letzte Akku tot ist. So eine Untersuchung wäre aber auch nur eine Momentaufnahme für ein ganz bestimmtes Fabrikat einer bestimmten Produktionszeit und kaum zu verallgemeinern.
Peter D. schrieb: > Ich hab noch nirgends einen echten Test gesehen, wieviel der ganze > Aufwand wirklich bringt. Überhaupt schon danach gesucht? https://batteryuniversity.com/learn/article/how_to_prolong_lithium_based_batteries https://www.researchgate.net/publication/316593185_Lithium-ion_battery_aging_mechanisms_and_life_model_under_different_charging_stresses
Peter D. schrieb: > Ich hab noch nirgends einen echten Test gesehen, wieviel der ganze > Aufwand wirklich bringt. Das ist auch extrem schwierig, weil sich so ein Test über Jahre hinziehen wird. Ist der Test abgeschlossen, gibt es den Akku nicht mehr zu kaufen. Böse Zungen behaupten, der Produktzyklus ist deshalb immer so kurz. Mein Test mit einem originalen Thinkpad-Akku (2006 von mir neu gekauft) zeigt nach 260 Zyklen (25-75%) noch einen fitten Akku. 50% des Akkus sind hier immer noch knapp 2 Stunden. Schlaumaier schrieb: > Ich möchte aber darauf hinweisen, das ich keine Lust habe, in eine > Aufgabenliste zu schreiben "Akku einbauen und aufladen damit er nicht > tiefen Entladet. Für Leute mit wenig Lust hält der Energiemanager von Lenovo folgende Meldung bereit: "Es wird Zeit, einen neuen Akku kaufen". Parallel dazu wird der Kaufen-Button eingeblendet. Du musst nur noch etwas die Maus schieben und die linke Taste drücken. In der modernen Zeit wird es Lustlosen sehr einfach gemacht.
Heiner W. schrieb: > Ist bei modernen Einweg-Notebooks der Akku nicht eingeklebt? Hab ja nur darauf gewartet, dass der Punkt mal kommt :) Klar, das ist natuerlich ganz besonders dumm fuer das Vermeiden unnoetiger Erwaermung... Aber hey, es sind halt Einweg-Gimmicks, Akku platt -> Sondermuell. Und wenn man Anhaenger der Sekte des angefressenen Obstes ist, dann lernt man daraus nichtmal sondern kauft den Ersatz dann direkt wieder bei dem Ramschladen.
Peter D. schrieb: > Zumindest die leichten der 13" Klasse haben eingebaute Akkus. Das ist > wesentlich handlicher, als dieser ständig klappernde Anhang hinten, wo > die Kontakte ausleiern und die Rastnasen brechen. Wenn der Hersteller das so will, dann baut er es so, dass es klappert und was abbricht, klar. Kein guter Hersteller eben, wuerd ich nix von kaufen. Der Akku von meinem x201 steht auch hinten raus, hat wenig Spiel und abbrechen tut da auch nix. Dieses Argument ist also nur eines gegen den speziellen Hersteller, der sowas verbricht, keines fuer so eine Katastrophe wie generell fest verbaute Akkus.
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