Hallo, ich habe eine Frage zu einem keramischen Filter ( https://www.golledge.com/products/21mhz-crystal-filter/c-26/p-122 ). Das Filter hat eine Mittenfrequenz von 21,4MHz und ich möchte es in einm 50Ohm System verwenden (als ZF-Filter). Nun bin ich etwas verwirrt von den Ausdruck im Datenblatt (siehe Anhang): "Termination 850Ω // 6.0pF". Meine Frage ist nun: Ist das die Eingangs- und Ausgansimpedanz des Filters? Also muss ich nun noch ein Anpassnetzwerk designen um auf 50 Ohm zu kommen? Oder ist das das Anpassnetzwerk? Viele Grüße Paul
Moin Paul, Paul schrieb: > Ist das die Eingangs- und Ausgansimpedanz des Filters? Ja, die es "sehen" will. > Also muss ich nun noch ein Anpassnetzwerk designen um auf 50Ohm zu kommen? Ja. > Oder ist das das Anpassnetzwerk? Nein. Michael
Das Filter moechte diese 850 Ohm parallel 6pF sehen, und du von der anderen Seite her 50 Ohm. Im Durchlass bereich... Allenfalls einen 4:1 Trafo ? Der wuerde aus 50 Ohm 800 Ohm machen.
Paul schrieb: > Ist das die Eingangs- und Ausgansimpedanz des > Filters? Also muss ich nun noch ein Anpassnetzwerk designen um auf 50 > Ohm zu kommen? Ja! Das ist bei allen Keramikfiltern ganz wichtig, sonst verlieren sie die Daten ihrer Durchlasskurve. Gilt für Ein- und Ausgang. Ich erinnere mich gerade an die Murata Keramikfilter, die hatten ca. 2k Impedanz.
Paul schrieb: > ich habe eine Frage zu einem keramischen Filter Das ist ein Quarzfilter. Und da die Frequenz mit >20 MHz schon recht hoch ist und das Filter schon ein bissel hochohmige Abschlüsse auf beiden Seiten sehen will, wirst du wohl um einiges Experimentieren nicht heumkommen. Varianten: 1. LC-Kombination zum Transformieren 2. PI-Filter zum Transformieren 3. Trafo 4. angezapfter Schwingkreis Nochwas: du hast vermutlich 2 Stück davon. Golledge verkauft die m.W. nicht einzeln, insbesondere nicht solche mit nur etwa 3.8 kHz Bandbreite. Schalte also beide hintereinander, aber achte auf den aufgedruckten Punkt, das ist die Seite wo sie zueinander gehören. Einzeln haben die nämlich eine Nebenresonanz, wobei die Filterpaare so ausgesucht sind, daß sich deren Nebenresonanzen NICHT überlappen. W.S.
Michael M. schrieb: > Paul schrieb: >> Ist das die Eingangs- und Ausgansimpedanz des Filters? > Ja, die es "sehen" will. Das macht der Hersteller auch nicht aus Unvermögen so, sondern damit der Kunde das Filter möglichst ohne weitere Bauteile verwenden kann. Einige kOhm parallel zu einigen pF ist nämlich die typische Eingangsimpedanz von ZF-Verstärker ICs samt den dorthin führenden Leiterbahnen. Paul schrieb: > ich möchte es in einm > 50Ohm System verwenden (als ZF-Filter). Warum sollte man das tun wollen, wenn es doch wie geliefert viel einfacher geht?
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