Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Inverter direkt an Buck-Converter


von Vapalus (Gast)


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Seit einer Weile experimentiere ich mit Solarzellen, und habe mir dabei 
ein 36 Volt System gebaut - mit 2 kWh 36 Volt Akku. Da ich für 36 Volt 
keinen Inverter da hatte, war meine Idee, erst einen Buck-Converter 
(XW-3648-12-240W) und dann an diesen einen Inverter anzuschließen.
Also, 36 Volt auf 12 Volt, dann daran den 230V Pure Sine Inverter.
Nicht falsch verstehen, das funktioniert!
Alles, was ich an den Inverter anschließe, funktioniert problemlos - 120 
Watt aus dem System zu bekommen war bisher kein großes Problem.
Aber:
Als ich nachgemessen habe, wieviel Volt aus dem Buck Converter unter 
Belastung herauskommen, zeigt mein Multimeter 5 Volt an (wer misst, 
misst Mist?). Das Multimeter ist geeicht und normalerweise für 
Gleichstrom gut zu gebrauchen.

Natürlich habe ich das System, so wie es ist, als Experiment abgehackt 
und wieder zerlegt, da ich hier offensichtlich irgendwas 
Unvorhergesehenes passiert.
Ich muss mir wohl ein Oszi ausleihen und gucken, was da los ist.

Hat jemand von euch schon einmal einen 230Volt Inverter an einem Buck 
Converter betrieben, und kann sich jemand vorstellen, was bei einem 
solchen System los ist?
Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass der Inverter lustig 
for sich hin regelt und dabei so viel Strom zieht, dass der Buck 
Converter nicht mehr hinterherkommt.
Als Fazit messe ich also keine 12 Volt, sondern ein Irgendetwas.
Interessant ist, dass der Buck Converter nicht mehr als 4 Ampere zieht.

Es ist aus meiner Sicht ein wenig seltsam.

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Vapalus schrieb:
> dem Buck Converter
Ja, klar. Kann jeder problemlos nachvollziehen, weil es nur DEN einen 
gibt.
> der Inverter
dito.
> Das Multimeter
dito.
> ist geeicht
Das glaube ich jetz mal einfach nicht. Denn ein Messgerät eichen zu 
lassen, ist schon arg viel mehr Aufwand, als es einfach nur 
kalibrieren zu lassen.

Vapalus schrieb:
> Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass der Inverter lustig
> for sich hin regelt und dabei so viel Strom zieht, dass der Buck
> Converter nicht mehr hinterherkommt.
Warum sollte er das tun?
Und was zeigt das unbekannte Messgerät in diesem Fall im 
Wechselspannungsbereich an?

> Interessant ist, dass der Buck Converter nicht mehr als 4 Ampere zieht.
Und was würde man angesicht der unbekannten Last vermuten? Und wieviel 
kann der unbekannte Stepdown überhaupt? Ist das so ein 
China-1000-Watt-Wandler? Wird der heiß?

> Es ist aus meiner Sicht ein wenig seltsam.
Ja, schon ein wenig, so wie du es beschreibst.

von Vapalus (Gast)


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Als erstes Mal, danke an den Moderator, der das in den richtigen Bereich 
geschoben hat. Da ich hier etwas frustriert gepostet habe, tut es mir um 
den Aufwand leid.

>> ist geeicht
> Das glaube ich jetz mal einfach nicht. Denn ein Messgerät eichen zu lassen, ist 
schon arg viel mehr Aufwand, als es einfach nur kalibrieren zu lassen.

Vor einem Jahr, das ist ein alter Multimeter, der im Betrieb kurz nach 
der Eichung rausgeworfen wurde. Details unbekannt. Gründe unbekannt.
Wenn ich eins aus dem Baumarkt verwende, macht das auch keinen 
Unterschied - insofern kann man die Information auch als irrelevant 
betrachten.

>Warum sollte er das tun?
>Und was zeigt das unbekannte Messgerät in diesem Fall im
Wechselspannungsbereich an?

Ein bisschen weniger, 4.5 Volt. Wenn ich wüsste, warum er das tut, wäre 
meine Frage, wie Buck-Converter und Inverter regeln, doch relativ 
überflüssig.

>Und was würde man angesicht der unbekannten Last vermuten? Und wieviel
kann der unbekannte Stepdown überhaupt? Ist das so ein
China-1000-Watt-Wandler? Wird der heiß?

Wie oben beschrieben: 120 Watt im Ausgang, 36V * 4 Ampere im Eingang. 
Bei einer Umwandlungseffizienz von jeweils 90% pro Gerät hätte ich eher 
4,1 Ampere erwartet, somit muss eines der beiden Geräte effizienter sein 
als erwartet.
Welcher Buck Converter es ist ist auch oben zu sehen. Natürlich ist das 
Gerät aus China - es ist mittlerweile sehr schwer, Geräte aus anderen 
Ländern zu beschaffen. Vermutlich sind Uiguren aus völlig unbekannten 
Gründen einfach billiger als bezahlte Arbeiter. Wenn die Frage war: 
"Hohe Qualität oder geringe Qualität", es hat etwas mehr gekostet als 
eine Wunderkerze. Wenn man nach dem Gerät sucht (Kürzel siehe oben), 
dann kommt mitunter dieser Link dabei heraus: 
https://www.amazon.com/Kohree-Converter-Regulator-Waterproof-Transformer/dp/B0756T983Q.
Heiß wird nichts. Würde etwas heiß werden, würde ich keine Fragen 
stellen, sondern die Finger davon lassen.

Kurzum, die Frage geht darum, ob es sein kann, dass die beiden Geräte 
sich tot regeln.

Im Übrigen passiert ein gleicher/ähnlicher Effekt auch bei anderen Buck 
Convertern.
Beispiele:
https://www.amazon.de/gp/product/B07NL7ZJSH/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s01?ie=UTF8&psc=1
und
https://www.amazon.de/gp/product/B07912BLBF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Vermutlich sind das nicht die gleichen Hersteller.
Einen Ähnlichen Effekt gab es auch bei einem billigen "China" - Inverter 
für 300 Watt 
(https://www.amazon.de/eLinkSmart-Kfz-Wechselrichter-Spannungswandler-Zigarettenanz%C3%BCnder-Autobatterieclips/dp/B07X46K3VB/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=inverter+300w&qid=1618086276&s=automotive&sr=1-5 
) und meinem teuren 1000 Watt "Nicht ganz China aber aus China und 
anders gebranded damit es teurer ist" Inverter, den ich aus einem 12V 
MPPT Solar-Regler ausgebaut habe (und der somit keinen Link hat).
Vermutlich hilft es also nichts, wenn ich Buck-Converter und Inverter 
auf das Projekt werfe und sehe, was hängen bleibt.
Es scheint generell ein Problem zwischen Invertern und Buck-Convertern 
zu geben.

Sobald ich das Oszi habe, kann ich ja auch das zeigen.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> Das glaube ich jetz mal einfach nicht. Denn ein Messgerät eichen zu
> lassen, ist schon arg viel mehr Aufwand, als es einfach nur
> kalibrieren zu lassen.

Und die Eichämter sind auch garnicht in der Lage, Voltmeter zu "eichen".

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Vapalus schrieb:
> Vor einem Jahr, das ist ein alter Multimeter, der im Betrieb kurz nach
> der Eichung rausgeworfen wurde.
Kannst du mir mal einen Tipp geben welche Eichverordnung für DMM gültig 
wäre?
Ich kanne was Strom/Spannung betriff eigentlich nur diese hier:

Anlage 1 Punkt 6
"Aus der Gruppe der Messgeräte zur Bestimmung von Messgrößen bei der 
Lieferung von Elektrizität:"
https://www.gesetze-im-internet.de/messev/BJNR201100014.html

Und da geht es nur um Elektrizitätszähler vom EVU und nicht allgemein um 
Multimeter?

In der Liste der Eichämter findet mal leider als Geräteart auch nur 
Elektrizitätszähler AC/DC und sonst nichts mit Elektizität so das man 
hier auch nicht rausbekommen könnte welches von denen eventuell dafür 
zuständig wäre.

https://www.eichamt.de/extranet/?rq_AppGuid=702996C6C6DE383A7ED74AA1DC382D5CA9E73198&rq_TargetPageGuid=AD41FE28A8C8DDBE7B9B32A821AFB5F2C3D9714C&rq_MenuGuid=BD139C515B35AF7483061EEC2525594EB3E03443&rq_TemplateKey=7374616765&rq_Lang=de#{1}

Bei welcher Behörde habt ihr das denn machen lassen?

von Vapalus (Gast)


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Ich bekenne mich schuldig. Ich weiß nicht, wie ein Voltmeter, oder ein 
Multimeter funktioniert - ob man es eicht oder kalibriert. Ich war nur 
froh etwas... "professionelleres" zu bekommen als die 30 Euro Teile aus 
dem Baumarkt.

Ich bin KEIN Elektrotechniker, KEINE Elektrofachkraft, KEIN Doktor der 
Physik und ich werde auch nie behaupten so etwas zu sein, also 
entschuldigt wenn ich an einer Stelle das falsche Wort verwendet habe - 
das ist offensichtlich sehr wichtig für euch.

Auch sehe ich hier keinen Sinn, in die Richtung weiter zu bohren - dass 
ein solcher Wert angezeigt wird, zeigt mir nur, dass ich am Ausgang des 
Buck-Converters mit dem falschen Gerät messe. Der Inverter funktioniert 
erst ab 11 Volt, angezeigt wird 5 Volt - der Inverter funktioniert 
trotzdem.

Bevor ich mich jetzt weiter blamiere:
Es macht keinen Unterschied, mit welchem Gerät ich es messe.
Zum Beispiel habe ich dieses hier verwendet (nicht mit der Zange, 
wohlgemerkt):
https://www.pollin.de/p/zangen-multimeter-honeytek-hk3366-830921
Gleiches Ergebnis.
An der Stelle werde ich auch nicht mehr mit Multimetern oder Voltmetern 
rummachen.

Wie gesagt, sobald ich das Oszi habe, kann ich eine Aussage über den 
Spannungsverlauf machen.

Was mich interessiert, immernoch, ist: Regeln sich Buck-Converter und 
Inverter aus irgendeinen Grund kaputt? Was da zwischen den Beiden ist, 
wird wahrscheinlich keine konstante Gleichspannung mehr sein.

von ralf (Gast)


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Möglicherweise brauchst du noch einen Elko an der 12V Zwischenspannung. 
Aber warum nicht direkt von 36V auf 220V?
https://www.amazon.de/dp/B07XR7MVCX/ref=twister_B07XRHZHSB?th=1

von Vapalus (Gast)


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> Aber warum nicht direkt von 36V auf 220V?

Hm, die Antwort darauf kann man sehr lang fassen, und es beinhaltet 
Erfahrungen sammeln, selber bauen, etc. Die Kurzfassung ist: Ich möchte 
möglichst viel recyceln.
Die Akkus wären zum Beispiel im Sondermüll gelanded, obwohl sie nicht 
defekt sind.
Die Solarzellen dürfen nicht mehr in Serie verwendet werden, weil die 
Isolation kleiner ist als 10 Megaohm (bitte nicht auf den Wert 
festnageln!).
Die Buck-Converter und den MPPT habe ich zwar extra bestellt, aber die 
Inverter kommen von einem Bekannten sowie von einer alten 12 Volt 
Solaranlage.
Es stört mich, dass Sachen weg geworfen werden, nur weil sie nicht mehr 
100% ihrer Leistung erbringen können.
Dabei lerne ich auch, warum man manche Sachen auf bestimmte Arten machen 
MUSS. Wenn man sich Schemenzeichnungen ansieht, dann sieht man eine 
Solarzelle, einen Akku, und eine Steckdose. So wird dann ungelernten wie 
mir suggeriert: "Alles ist total einfach". Dann öffnet man einen alten, 
kaputten MPPT und stellt fest: Da sind viele, viele Bauteile drin. Das 
muss einen Sinn haben.
Dieses "Warum" interessiert mich auch, und man lernt auch, indem man 
Sachen anders macht, zum Beispiel einen 12 Volt Inverter an einen Buck 
Converter anschließen.
Was passiert hier? Warum ist das so?
Aber viel wichtiger: Wie finde ich heraus, was hier passiert und warum 
das so ist? Wie verstehe ich, wie das Zusammenspiel zwischen den beiden 
Systemen ist? Wie kann ich mir das vorstellen?

Danke für den Tipp mit dem Elko. Ich würde aber an der Stelle auch gerne 
in Erfahrung bringen, ob die Kombination aus Elko und Spule(n) im Buck 
und im Inverter irgendwie anfangen können, zu schwingen, darum will ich 
erst einmal wissen, was hier passiert.

von Vapalus (Gast)


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Mittlerweile habe ich herausgefunden, warum es passiert - was genau 
passiert, kann ich nur vermuten.

Kurzgesagt: Als das Oszilloskop angeschlossen war, war der Fehler nicht 
reproduzierbar.Es war eine schöne, flache Linie bei exakt 12,33 Volt.

Nach einigen Tests war klar, dass das Oszi das gesamte System erdet.
Der Messfehler tritt am geerdeten System (Minuspol an Erde) nicht auf.

von fruchtsaftsaugroboter (Gast)


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Auch, wenn "das Problem" jetzt gelöst scheint:

Vapalus schrieb:
> Es scheint generell ein Problem zwischen Invertern und Buck-Convertern
> zu geben.

Normalerweise nicht... unter Beachtung einiger Regeln.
Aber wer weiß hier, wie das günstige/billige Zeug genau
aufgebaut ist, wenn man es nicht selbst vorliegen hat?

Vapalus schrieb:
> Ich würde aber an der Stelle auch gerne
> in Erfahrung bringen, ob die Kombination aus Elko und Spule(n) im Buck
> und im Inverter irgendwie anfangen können, zu schwingen, darum will ich
> erst einmal wissen, was hier passiert.

Das ist denkbar, wenn auch vermeidbar oder kurierbar.

Zusammen mit einer oder beiden Regelungen kann ein Gebilde
aus passiven Bauteilen (Leitungsinduktivitäten ebfs. nicht
bedeutungslos) z.B. subharmonisch (mow weit unterhalb der
Schaltfrequenzen) schwingen, wenn z.B. eine Schaltfrequenz
ein vielfaches (oder sehr nahe dran) der anderen darstellt.

Oder auch hochfrequent, wenn ein Schwingkreis recht hoher
Güte (= schwach gedämpft) durch parasitäre "Bauteile" wie
eben die Leitungsinduktivität entstehend, eine Resonanz-
frequenz (seriell, parallel, seriell-parallel, ...) nahe
der Schaltfrequenz aufweist. Das

Das im letzten Absatz ist etwas einfacher zu handhaben:
Man muß nur die Güte des Schwingkreises 'runterkriegen.
Das kann ein Widerstand (auch parasitär möglich) an der
richtigen Stelle bewerkstelligen. Z.B. seriell zw. der
+ Zuleitung und dem C_ein + Anschluß. Oder man versucht
einen kleinen Elko zum C_ein parallel (Elkos haben ESR
in nennenswerter Höhe, Kerkos nicht.)


Ob und inwieweit Dir das gesagte hilft - keine Ahnung...
Das Problem ist, daß man vieles nicht erfassen/verstehen
kann, wenn die (vermutlich werde ich gleich wieder Haue
bekommen dafür) Grundlagen zu jenem Verständnis fehlen.

Oftmals bin ich geneigt, jedem pot. Käufer / Anwender von
Billig-Modulen einen umfassenden Grundkurs zu Bauteilkunde
und auch Aufbau sowie exakter Funktion div. Schaltwandler
ans Herz legen zu wollen - aber dann kommt wieder "kein
Schwein will erst Elektroniker werden, nur um dieses Zeug
richtig benutzen zu können" - ob vom Threadersteller oder
von anderen. Trotzdem ist die Empfehlung nicht schlecht,
um evtl. mies designte Module richtig verwenden zu können.

von Vapalus (Gast)


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"Gelöst" ist ein schwieriges Wort, in dem Fall.
Ich habe sehr viel herumexperimentiert - soweit ich Zeit hatte - und 
folgende Konfigurationen haben zu Problemen geführt:
Switch Mode Power Supply - tatsächlich können diese unter Umständen das 
gesamte System zusammenbrechen lassen, weil sie kurze Momente große 
Ströme ziehen. Es ist egal, ob man sie einsteckt, und dann anschaltet. 
Obwohl sie über die Zeit gesehen wenig Leistung verbrauchen können Sie 
mehr Energie ziehen als das System hergibt, was auch zu Zusammenbrüchen 
der Spannung zwischen Buck Converter und Inverter führen kann.
Schlechte Erdung - da ohne Erdung beim Messen das Gefühl fehlen kann, 
was genau man jetzt eigentlich misst. Wenn der Pluspol bei der 
Spannungsmessung angeschlossen ist, aber der Minuspol nicht richtig 
hingehalten wird, kann man damit eine "falsche" Spannung messen.
Zu lange Leitung zum Buck-Converter und falsche Stecker (nicht lachen, 
bitte) - übliches Problem, wenn man Geld am falschen Ende spart. An der 
Stelle habe ich den Widerstand einfach unterschätzt.

> Aber wer weiß hier, wie das günstige/billige Zeug genau
aufgebaut ist, wenn man es nicht selbst vorliegen hat?

In dem Fall lag es tatsächlich nicht an der Qualität, obwohl das öfters 
ein Problem deshalb gegeben hat. Aber das hat bisher wenig gejuckt, 
oftmals weiß man ja, worauf man sich einlässt.

fruchtsaftsaugroboter schrieb:
> Das ist denkbar, wenn auch vermeidbar oder kurierbar.
>
> Zusammen mit einer oder beiden Regelungen kann ein Gebilde
> aus passiven Bauteilen (Leitungsinduktivitäten ebfs. nicht
> bedeutungslos) z.B. subharmonisch (mow weit unterhalb der
> Schaltfrequenzen) schwingen, wenn z.B. eine Schaltfrequenz
> ein vielfaches (oder sehr nahe dran) der anderen darstellt.
>
> Oder auch hochfrequent, wenn ein Schwingkreis recht hoher
> Güte (= schwach gedämpft) durch parasitäre "Bauteile" wie
> eben die Leitungsinduktivität entstehend, eine Resonanz-
> frequenz (seriell, parallel, seriell-parallel, ...) nahe
> der Schaltfrequenz aufweist. Das
>
> Das im letzten Absatz ist etwas einfacher zu handhaben:
> Man muß nur die Güte des Schwingkreises 'runterkriegen.
> Das kann ein Widerstand (auch parasitär möglich) an der
> richtigen Stelle bewerkstelligen. Z.B. seriell zw. der
> + Zuleitung und dem C_ein + Anschluß. Oder man versucht
> einen kleinen Elko zum C_ein parallel (Elkos haben ESR
> in nennenswerter Höhe, Kerkos nicht.)

In dem Fall war ich einfach übervorsichtig, da ich meinen letzten, 
selbstgebauten Buck Converter total vermasselt habe, und dort dann 
selbstredend das ganze zum Schwingen begonnen hat.

fruchtsaftsaugroboter schrieb:
> Ob und inwieweit Dir das gesagte hilft - keine Ahnung...
> Das Problem ist, daß man vieles nicht erfassen/verstehen
> kann, wenn die (vermutlich werde ich gleich wieder Haue
> bekommen dafür) Grundlagen zu jenem Verständnis fehlen.

Ganz Unrecht hast du nicht. Das Problem ist, dass selbst die einfachsten 
Bauteile heutzutage oftmals einen langen Weg bis zur Reife gebraucht 
haben, den man beim selber bauen einfach nicht mehr nachvollziehen kann. 
Selbst wenn man Boost/Buck Converter selbst gebaut hat, hilft das beim 
Verstehen von manchen Problemen nicht die Bohne. Da braucht man dann 
schon tiefere Einblicke...

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