hi ich möchte meine Haustürklingelanlage mit einem 8266 in mein Hausnetz anbinden. Die Klingelanlage arbeitet mit 12V. Dazu kommt noch ein Türkontakt. Im Ruhezustand sind die Leitungen offen. Erst bei gedrückter Klingel kommen an den Treibereingängen dann 12V an. Um nun die einzelnen Klingeldrähte / den Türkontakt auf die 3V-Pegel des 8266 zu bringen hab ich auf Anregung hier im Forum mal einen 4050 ausgewählt. In einigen Forenbeiträge wird erwähnt das dessen Eingänge bis zu 15V verkraften. Wenn man den Logik-IC mit einer Versorgungsspanngung von 3,3V betreibt dann kann man die Treiberausgänge direkt auf die Ports des 8266 legen. hab ich das richtig verstanden oder steckt in meinem (einfachen) Schaltungsentwurf noch ein oder mehrere Denkfehler? Ist die Beschaltung der Treibereingänge mit einem Widerstand und einem Kondensator ausreichend um auch bei längerer Leitungsführung Störungen zu unterdrücken. Das Prellen und kurze Störspitzen kann ich in der Software rausfiltern. Gruss
Rainer schrieb: > Ist die Beschaltung der Treibereingänge mit einem Widerstand und einem > Kondensator ausreichend um auch bei längerer Leitungsführung Störungen > zu unterdrücken. Zur Störunterdrückung solltest du Widerstand und Kondensator als Tiefpass verschalten. So verhindert der Widerstand nur, dass der Eingang bei offener Leitung in der Luft hängt.
hi Wolfgang schrieb: > Zur Störunterdrückung solltest du Widerstand und Kondensator als > Tiefpass verschalten. So verhindert der Widerstand nur, dass der Eingang > bei offener Leitung in der Luft hängt. danke für deinen Hinweis. hab jetzt einfach mal einen weitere Widerstand hinzugefügt. Damit dürfte der Bereich "Störfestigkeit" hoffentlich ausreichend abgedeckt sein. Die Frage ist jetzt halt ob die Idee mit dem 4050 an sich so umsetzbar ist. Gruss
Rainer schrieb: > Die Frage ist jetzt halt ob die Idee mit dem 4050 an sich so umsetzbar > ist. Ich denke schon. Was mir allerdings noch unklar ist, ist der Sinn des CD4050. Für mich sieht das hier nach 1:1 durch-reichen aus. 15V reichen nicht aus, im in normalen Klingelanalgen deppensicher zu sein. Mit einem simplen Tiefpass (z.B. 10kΩ und 100nF) und einer Zenerdiode zur Spannungsbegrenzung kannst du locker 50 Volt anlegen, und das nicht nur positiv sondern auch negativ. Kurzzeitig wird er noch sehr viel mehr SPannung vertragen.
1 | 10kΩ |
2 | in o----[===]---+--------o ESP |
3 | | |
4 | 100nF +---||---| GND |
5 | | |
6 | +--|<|---| GND |
7 | Zener 3,6V |
Stefan ⛄ F. schrieb: > noch unklar ist, ist der Sinn des > CD4050 Die 12 V Eingangsspannung. Macht Sinn, sollte funktionieren. Gruss
Brauchst Du 6 Eingänge für einen Türkontakt? Egal, vergiss die 4050 und nimm für jeden notwendigen Eingang einen Optokoppler. Du willst ja keinen Blitzdetektor bauen. Alles andere ist planloses Gewuschtel.
Rainer schrieb: > Die Klingelanlage arbeitet mit 12V. Dazu kommt noch ein Türkontakt. Im Ist das wirklich 12V DC, und nicht doch AC?
Horst schrieb: > Rainer schrieb: >> Die Klingelanlage arbeitet mit 12V. Dazu kommt noch ein Türkontakt. Im > > Ist das wirklich 12V DC, und nicht doch AC? ja - hab die auf 12V umgestellt. Gruss
Längere Leitungswege, unklare Pegel und was weiß ich noch - ich käme nicht auf die Idee, dort 40xx-CMOS einzusetzen. Aus meiner Sicht ein Fall für Optokoppler.
hi Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit einem simplen Tiefpass (z.B. 10kΩ und 100nF) und einer Zenerdiode > zur Spannungsbegrenzung kannst du locker 50 Volt anlegen, > 10kΩ > in o----[===]---+--------o ESP > | > 100nF +---||---| GND > | > +--|<|---| GND > Zener 3,6V warum jetzt eine Z-Diode mit 3,6V? wäre da 3,3V nicht passender? Gruss
Rainer schrieb: > warum jetzt eine Z-Diode mit 3,6V? > wäre da 3,3V nicht passender? Weil die 3,3V Zenerdiode schon bei knapp unter 3 Voltzu leiten beginnt. Die Spannungsangabe bezieht sich üblicherweise auf eine Stromstärke von ca 5mA. Du wirst aber normalerweise weniger als 1mA haben, deswegen habe ich die Diode höher angesetzt. Aber solange es sich um digitale Signale handelt, speilt das keine große Rolle. 3V sind immer noch eindeutig HIGH. Also nimm ruhig 3,3V Zenerdioden, wenn du dich damit wohler fühlst.
Rainer schrieb: > In einigen Forenbeiträge wird erwähnt das dessen Eingänge bis zu 15V > verkraften. Grundsätzlich uns Datenblatt schauen. Manchmal haben auch unterschiedliche Hersteller für den gleichen Chip unterschiedliche Daten.
Martin schrieb: > Grundsätzlich uns Datenblatt schauen In alten Datenblättern sind die Daten angegeben für 5, 10 und 15 V bei neueren (SOIC) ist die Versorgung ab 3 V erlaubt. Also bei Uralt-Resten im DIL aus der Bastelkiste probieren. Georg
hi Stefan ⛄ F. schrieb: > 10kΩ > in o----[===]---+--------o ESP > | > 100nF +---||---| GND > | > +--|<|---| GND > Zener 3,6V fehlt hier nicht noch ein Widerstand gegen Masse? bei einem offenen Schaltkontakt am Eingang würde der Port des ESP auf keinem definierten Pegel hängen. Gruss
Rainer schrieb: > fehlt hier nicht noch ein Widerstand gegen Masse? > bei einem offenen Schaltkontakt am Eingang würde der Port des ESP auf > keinem definierten Pegel hängen. Da hast du Recht.
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