Moin, sehr dumme frage, aber ich bin mir nicht sicher Mit einem Funktionsgenerator kann ich eine Signalform erstellen. Der Generator hat laut Datenblatt eine Spannung von 10Vpp, 50 Ohm Last. Bin mir nicht sicher, ob der Geneator jetzt nur die Form vorgibt oder würde auch beispielweise an einem Verbraucher sagen wir mal einen Widerstand eine Spannung anliegen? ODer müsste man den Verbraucher seperat an einem Netzteil anschließen?sofern mir die Spannung und der Strom ausreicht
Der Generator gibt eine Spannung aus.An einem Lastwiderstand kann man die dann messen. Wird ein Gerät mit dem Signal angesteuert z.B. ein Verstärker dann muss dieser eine eigene Versorgung haben.
Dein FG liefert laut Deiner Aussage: Maximale Ausgangsspannung von 10Vpp (rund 3,5Veff), und zwar an einem Widerstandswert von 50 Ohm. Beim Anlegen einer Spannung U (in V) an einen Widerstand R (in Ohm) fließt laut Ohmschem Gesetz ein Strom I (in A) U (in Veff) / R (in Ohm) = I (in A) ... kürzer: U / R = I Der FG hat eine (Leistungs-) Endstufe, die diesen Stromwert dann auch liefert - noch eine Versorgung ist da unnötig. (Und jetzt kannst Du diesen Stromwert sogar ausrechnen. Und wenn Du möchtest, danach auch noch die Leistung P = Ueff * I.)
Karadur schrieb: > Wird ein Gerät mit dem Signal angesteuert z.B. ein > Verstärker dann muss dieser eine eigene Versorgung haben. Na klar, sonst bewirkt dein Signal ja garnichts! Was verstehst Du nicht, Patient Pin? schrieb: > noch eine Versorgung ist da unnötig. Na, dann schliess mal einen Signalgenerator an einen Verstärker an, der keine Stromversorgung hat!
> Maximale Ausgangsspannung von 10Vpp (rund 3,5Veff), und > zwar an einem Widerstandswert von 50 Ohm. Es gibt Generatoren da kann man einstellen ob man extern 50R hat oder nicht. Das wird zwar nix am Ausgangswiderstand aendern, allerdings an den vom Generator angezeigten Vpps. Olaf
Karadur schrieb: > Wird ein Gerät mit dem Signal angesteuert z.B. ein > Verstärker Das macht man, wenn man ein Signal mit höherer U und/oder höherem I und/oder höherer P braucht, als der FG "allein" könnte. > dann muss dieser eine eigene Versorgung haben. ...sonst wäre das gerade gesagte auch unmöglich. Irgendwo muß ja schließlich höhere(r) U u./o. I u./o. P herkommen.
Phasenschieber S. schrieb: > Na, dann schliess mal einen Signalgenerator an einen Verstärker an, der > keine Stromversorgung hat! Lern lesen.
Soll schon mal vorkommen dass man ein Gerät reparieren möchte und dafür ein definiertes Signal am Eingang braucht. Oder z.B. einen AD-Wandler testet oder oder oder.
Das würde bedeuten, wenn ich den FG an einen Verbraucher (3V, kleiner Strom) anschließe, dann würde doch der FG alleine reichen ohne Verstärker usw.?! Die Amplitude am FG könnte ich doch genau auf 3V einstellen oder geht das in der Regel nicht?
Bernd schrieb: > Die Amplitude am FG könnte ich doch genau auf 3V einstellen oder geht > das in der Regel nicht? Wenn du damit meinst, mit dem Signalgenerator als Stromquelle ein kleines Gerät betreiben zu wollen, dann beachte, dass die Spannungsangabe "ss" nicht dem Effektivwert entspricht!
Bernd schrieb: > Das würde bedeuten, wenn ich den FG an einen Verbraucher (3V, kleiner > Strom) anschließe, dann würde doch der FG alleine reichen ohne > Verstärker usw.?! ja Bernd schrieb: > Die Amplitude am FG könnte ich doch genau auf 3V einstellen oder geht > das in der Regel nicht? Bei vielen Andwendungen sind die meisten FG "genau genug". Aber nachmessen ist in jedem Fall sicherer. Dann vermeidest du auch Fehlinterpretationen, z.B. wenn der FG eine höhere Spannung ausgibt weil er davon ausgeht, dass sich an einer niederohmigen Last schon der richtige Spannungswert ergeben wird. (siehe: Olaf schrieb: > Es gibt Generatoren da kann man einstellen ob man extern 50R hat oder > nicht. > Das wird zwar nix am Ausgangswiderstand aendern, allerdings an den vom > Generator angezeigten Vpps.
Vermute mal eher, der TO möchte seinen FG zur DC -Speisung eines für 3VDC (z.B. 2 serielle Primärzellen) spezifizierten Verbrauchers nutzen. Und bei DC Ausgang (wenn denn dieser FG das kann - ich glaube daß das besser im Datenblatt geprüft werden sollte) sollte Vss=Vpp ja kein Thema sein, weil VDC alle Werte beschreibt.
Achim S. schrieb: > Aber nachmessen ist in jedem Fall sicherer. Das ist eine gute Idee bei dem Szenario, stimme zu.
Bernd schrieb: > Mit einem Funktionsgenerator kann ich eine Signalform erstellen. Der > Generator hat laut Datenblatt eine Spannung von 10Vpp, 50 Ohm Last. Von DC keine Spur! Also, wenn du 10Vss oder pp, ist dasselbe, hast, dann hast zu ca. 3,5V eff. Wenn du daraus noch eine Gleichspannung generieren möchtest, dann "verschwinden", je nach Gleichrichterschaltung, nochmal bis zu 1,4V. Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Einweg_Zweiweg_Gleichrichtung.svg&filetimestamp=20110208184435 oder auch hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm
Phasenschieber S. schrieb: > Also, wenn du 10Vss oder pp, ist dasselbe, hast, dann hast zu ca. 3,5V > eff. > Wenn du daraus noch eine Gleichspannung generieren möchtest, dann Warum so kompliziert? Alle Funktionsgeneratoren die ich kenne, selbst die die >40 Jahre alt sind, können auch einen DC-Offset ausgeben. Also Offset auf 1,5V einstellen, dann kommen bei Standardeinstellung (50 Ohm Last) an einem hochohmigen Verbraucher die ca. 3V an. Natürlich kann man bei neueren Generatoren auch im Menü einstellen ob die eingestellte und angezeigte Spannung auf High-Z oder 50 Ohm Last (Standard) gerechnet sein soll. Also U0 oder eben die Hälfte weil ja intern auch ein 50 Ohm Quellwiderstand ist. Aber das verwirrt in der Praxis eher mehr als es hilft. Diejenigen die sich mit Generatoren auskennen wissen, dass intern der 50 Ohm in Serie liegt und diejenigen die keine Ahnung haben, sollten es besser lernen anstatt im Menü rumzufummeln :-)
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Andi B. schrieb: > Warum so kompliziert? Überhauptnicht kompliziert. Ich habe nur einen Hinweis gegeben auf was er achten soll, nicht was er tun soll! Das Ganze ist sowieso nur hypothetisch.
Andi B. schrieb: > Alle Funktionsgeneratoren die ich kenne, selbst > die die >40 Jahre alt sind, können auch einen DC-Offset ausgeben. Vielleicht trügt mich dabei meine Erinnerung. Darin war vermerkt, bei ebä mal einigermaßen funktions- begrenzte sog. Funktions-/Signal-Generatoren gesehen zu haben. Also iirc drei oder sogar vier mal innerhalb der letzten Jahrzehnte. Immer jeweils andere Geräte/Module. Und auch jew. ein anderer Anbieter, glaube ich zumindest - darauf hatte ich nur wenig geachtet. Bernd schrieb: > Spannung von 10Vpp, 50 Ohm Last trifft wohl auf unzählige FG-Typen, Module, sonstwas zu.
Dr. Pin schrieb: > Kauderwelsch, noch mal von vorn! Genau! Bis auf die üblichen Rateversuche ist mal wieder nichts weiter klar. Vielleicht versucht der TO ja doch noch einmal, seine Frage zu verdeutlichen... sonst kann die blosse Vermutung "dumme Frage" (weil unverständlich!!) nur bestätigt werden :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Vielleicht versucht der TO ja doch noch einmal, seine Frage zu > verdeutlichen... Der TO steht mit elektrischen Fragen auf Kriegsfuss, angefangen beim Ohmschen Gesetz. Sonst würde er nicht fragen, ob man für einen Widerstand als Last eine extra Stromversorgung braucht, und eine elektronische Schaltung von einem Funktionsgenerator zu versorgen ist auch ziemlich abwegig, ausser in Spezialfällen wie der Versorgung von CMOS über Eingangsschutzdioden, was auch einfach Murks ist. Missbrauchen kann man so ziemlich alles, man kann wahrscheinlich am Funktionsgenerator einen DC-Offset und Frequenz Null einstellen und ihn als Labornetzteil benutzen, aber da gibt es doch bessere Lösungen. Georg
> Missbrauchen kann man so ziemlich alles, man kann ... Ja, kann man. Mit das lustigste, was mir unterkam: In der Kalibrierabteilung, in der ich damals werkelte, 'kalibrierte' seinerzeit mal ein Praktikant ein kundenspezifisches Testgerät mit x-Glühlämpchen, umgeschaltet via Drehschalter, und zwar mit vollem Erfolg. Als Vergleichsnormal diente dabei ein ähnliches Gerät, wie: https://eu.flukecal.com/de/products/electrical-calibration/electrical-calibrators/hochkonformer-multiprodukt-kalibrator-5080a
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