Hallo zusammen, aktuell ist in einer Nachbarabteilung wegen Umstrukturierung die Teamleiter-Position neu ausgeschrieben. Das Aufgabengebiet hat sich verändert, daher kann das durchaus sinnvoll sein. Den aktuellen Chef gibt es noch. Ein ambitionierter, junger Kollege, welcher in dieser Abteilung ist, möchte sich darauf bewerben. Nicht weil er sich für den Qualifiziertesten hält, sondern weil er "sein Fähnchen für die Zukunft hoch halten will". Er selbst sieht sich laut seiner Aussage erst in 3 bis 5 Jahren in der passenden Rolle. Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten los. Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken, wenn sich jemand selbst überschätzt und auf eine solche Position bewirbt. Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch mit Sorge reagiert. Was haltet ihr davon? Gruß
Leider schrieb: > Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. > Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch > überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten > los. Was geht es Dich an? Weder überschätzt sich der Kollege (er weiss ja, dass es noch zu früh ist), noch wird Dich jemand fragen (oder bewirbst Du Dich und möchtest ihn diskreditieren?) Und der alte Chef ist noch da, der neue kann also reinwachsen. Ich kenne Euch alle nicht. Aber wenn er fachlich gut ist UND Führung machen will, dann ist der Gold wert. Es wäre schön, wenn er bis dahin 3 Jahre Berufserfahrung hat. Notfalls reichen auch 2 und da auch weniger, wenn er äquivalent gearbeitet hat (Promotion, Werkstudent, duales Studium, ...)
Leider schrieb: > Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. > Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch > überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten > los. Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken, wenn sich jemand > selbst überschätzt und auf eine solche Position bewirbt. Weiterhin kann > ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch mit Sorge > reagiert. > > Was haltet ihr davon? Typisches Beispiel vom kulturellen Mentalitätsunterschieden. #1# Das Vorgehen, "Sich zur beförderung anmelden, sobald sich die Chance ergibt" gilt als typisch für Amerikaner und zeugt von "Ambitionen". Eine Eigenschaft, die insbesonders im Anglo-Amerikansichen Bereich geschätzt wird. Ganz im Sinne von Adam Smith: "Individual Ambition Serves the Common Good". (Amüsanter deutschsprachiger Kommentar daz: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/die-weltverbesserer/adam-smith-der-segen-des-egoismus-12536505.html) #2# Das Vorgehen, "Herauszögern der Artikulation des eigenen Beförderungswunsches" ist eher 'Deutsch' und kann im Zusammenhang mit den (angeblich) preußischen Tugenden 'Zurückhaltung' ("Mehr Sein als Scheinen") und Bescheidenheit ("Meine Weinigkeit") gesehen werden. In der gegebenen Situation (am Anfang der Karriere) gilt, meiner bescheidenen Meinung nach, #1# als die bessere Wahl.
Fpgakuechle K. schrieb: > In der gegebenen Situation (am Anfang der Karriere) gilt, meiner > bescheidenen Meinung nach, #1# als die bessere Wahl. Richtig. So habe ich es zu Beginn meiner Karriere auch gemacht. Öfter mal gewechselt und dabei immer auf eine höherwertige Stelle, am Widerstand wachsen. Besonders wenn man noch keine/wenig Verpflichtungen hat wie Familie, Eigenheimkredit o.ä. kann und sollte man ein gewisses, kalkulierbares Risiko mal eingehen. Ist man noch jung und flexibel, kann man im Falle des Scheiterns immer noch eine Stufe unter der angestrebten Führungsposition etwas finden. Ab einem gewissen Alter, mit Familie und anderen Verpflichtungen sollte man durchaus etwas vorsichtiger werden. Heisst im Umkehrschluss: wenn man jung nichts riskiert, dann wohl nie mehr.
Leider schrieb: > Den aktuellen Chef gibt es noch. Da will einer am Chefsessel sägen, obwohl der Chef direkt daneben steht und zuschaut. Wie peinlich ist das denn?
Leider schrieb: > Ein ambitionierter, junger Kollege, welcher in dieser Abteilung ist, > möchte sich darauf bewerben. Ja, ja, "Ich frage für einen Freund". Kennen wir. Wenn eine Frage peinlich ist, betrifft sie natürlich nie einen selbst. > Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. Selbstkritik ist immer gut. Allerdings geht deine Frage schon ins schizophrene. Aber auch Caesar hat von sich selbst in der dritten Person gesprochen. Du bist also in guter Gesellschaft, wenn du hoch hinaus möchtest. > Was haltet ihr davon? Ein Fall für Psychologen.
Leider schrieb: > Was haltet ihr davon? Wenn ein Kollege Ambitionen hat, darf er denen doch nachgehen. Warum man sich soviele Gedanken ueber die Karriereplaene anderer macht, kannst wohl nur du beantworten: Leider schrieb: > Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. > Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch > überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten > los. Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken, wenn sich jemand > selbst überschätzt und auf eine solche Position bewirbt. Weiterhin kann > ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch mit Sorge > reagiert. Das weist du alles nicht, ist nur in deinem Kopf.
Als Chef würde ich mir den Namen merken. Irgendwann kommt auch der Tag, wo man einen jungen, tatendurstigen Kollegen sucht. :-)
Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist noch keiner was geworden.
Vielosohp schrieb: > Durch Abwarten ist noch keiner was geworden. Sogar Prinz Charles wird durch einfaches stumpfsinniges Abwarten kein König. Dann schon eher Prinz William.
Vielosohp schrieb: > Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist > noch keiner was geworden. Da stimme ich dir zu. Ich z.B. bleibe Entwickler. Nur so und nicht anders. Keiner kam auf die Idee mich zu befördern.
Ultimate Qwertz schrieb: > Ich z.B. bleibe Entwickler. Nur so und nicht > anders. Keiner kam auf die Idee mich zu befördern. Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg - ruck zuck kommt die Beförderung.
Manfred schrieb: > Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung > auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg - > ruck zuck kommt die Beförderung. Eigentlich traurig, aber in vielen Firmen scheint es tatsächlich so abzulaufen. Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden! Meistens eher der mit der passenden (braunen) Nase oder der, der gern Tennis spielen geht mit dem Chef..
Ultimate Qwertz schrieb: > Vielosohp schrieb: >> Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist >> noch keiner was geworden. > > Da stimme ich dir zu. Ich z.B. bleibe Entwickler. Nur so und nicht > anders. Keiner kam auf die Idee mich zu befördern. Du bist Entwickler GEWORDEN, weil du es WERDEN wolltest. Und da kommt auch keiner auf die Idee, dass man noch ein paar Jahre warten sollte. Mark Zuckerberg hat auch niemanden gefragt, ob er "befähigt" ist einfach ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu werden.
klausi schrieb: > Eigentlich traurig, aber in vielen Firmen scheint es tatsächlich so > abzulaufen. > Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden! Warum? Wenn Du 3 Entwickler hast, wird einer hinterherhinken. Du kannst dann irgendwann einen guten zum Chef machen, der Urlaubsanträge unterschreibt, Planungen macht oder Sicherheitsbelehrungen. Und gleichzeitig seine Mitarbeiter schult. Oder Du machst den Hinterherhinker zum Chef und hast 2 Gute Entwickler. In SW ist das ganz was anderes als in Mechanik: Wenn Du einen einfachen Bagger bauen willst, brauchst Du ein Heer von Spezialisten, die Dir den ersten Prototypen erstellen. Die Automation kannst Du fast alleine machen, Du brauchst nur ein Dutzend Zuarbeiter, die Dein Chef koordiniert.
klausi schrieb: > Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden! > Meistens eher der mit der passenden (braunen) Nase oder der, der gern > Tennis spielen geht mit dem Chef.. Saudommes Gschwätz! Den mit dem hohen Fachwissen lässt du weiterhin sein Fachwissen nutzen, der will die Beförderung auf eine Leitungsposition oft gar nicht! Der Chef entscheidet über die Beförderung und wenn man es nicht mal schafft den Chef zu überzeugen, wie will man dann erst ein ganzes Team überzeugen, dass man es führen soll?????? Klar lässt das Führungsverständnis der Chefs oft zu wünschen übrig, aber was hier mal wieder abgesondert wird schlägt das um Längen.
Manfred schrieb: > Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung > auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg - > ruck zuck kommt die Beförderung. Genau das werde ich nicht tun. Ich will nicht weiter kommen. Ich baue mir ein passives Einkommen auf, um irgendwann aufhören zu können. Ich scheiß auf die Arbeitswelt mittlerweile. Das ist nur noch ein Mittel zum Zweck für mich.
Leider schrieb: > Was haltet ihr davon? von deinen Text? Nichts, bewirb dich selber oder halte dich raus, was gehts dich an? Bist du in Sorge das die Fa. bei Fehlbesetzung leidet, bewerbe dich selber!
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Leider schrieb: > Was haltet ihr davon? Was interessiert dich das? Tu deine Arbeit oder bewirb dich auch. > Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. Wen juckt deine Meinung? Hast du irgendwelche Entscheidungsbefugnis?
Beitrag #6660880 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Leider schrieb: >> Was haltet ihr davon? > Was interessiert dich das? Tu deine Arbeit oder bewirb dich auch. > >> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. > Wen juckt deine Meinung? Hast du irgendwelche Entscheidungsbefugnis? Nein, aber wenn man auch befreundet ist, sorgt man sich einfach um seinen Kollegen. Er soll mein Kollege bleiben, ob auf Sachbearbeiter oder Führungsebene ist mir ziemlich egal. Schade, dass hier selbst Moderatoren direkt unsachlich werden. Vielleicht solltest du dich einmal über die Aufgabe der Moderation informieren, bevor du hier derart unprofessional auftrittst.
klausi schrieb: > Manfred schrieb: >> Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung >> auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg - >> ruck zuck kommt die Beförderung. > > Eigentlich traurig, aber in vielen Firmen scheint es tatsächlich so > abzulaufen. > Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden! ...aber mit schlechten Organisationsfähigkeiten? Peter-Prinzip? Leider schrieb: > Schade, dass hier selbst Moderatoren direkt unsachlich werden. Wo war das unsachlich?
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Lothar M. schrieb: > Leider schrieb: > >> Was haltet ihr davon? > > Was interessiert dich das? Tu deine Arbeit oder bewirb dich auch. >> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. > > Wen juckt deine Meinung? Hast du irgendwelche Entscheidungsbefugnis? Es soll Nenschen geben, die anderen Nenschen gern einen guten Rat geben wollen. Und nanche davon machen sich vielleicht zusätzlich Sorgen, ob ihre Sicht der Dinge wohl tatsächlich die richtige ist und fragen deshalb Dritte, weil sie dem zu Beratenden keinen Bärendienst erweisen wollen Und es soll Menschen geben, denen all dies fremd ist. Die kümmern sich dann wohl fürsorglich nur um eigene Angelegenheiten.
Leider schrieb: > Schade, dass hier selbst Moderatoren direkt unsachlich werden. Warum fragst du, wenn du die Wahrheit nicht hören willst? Leider schrieb: > Er soll mein Kollege bleiben So läuft der Hase also...
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Ich auch schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: > >> In der gegebenen Situation (am Anfang der Karriere) gilt, meiner >> bescheidenen Meinung nach, #1# als die bessere Wahl. > > Richtig. So habe ich es zu Beginn meiner Karriere auch gemacht. Öfter > mal gewechselt und dabei immer auf eine höherwertige Stelle, am > Widerstand wachsen. Besonders wenn man noch keine/wenig Verpflichtungen > hat wie Familie, Eigenheimkredit o.ä. kann und sollte man ein gewisses, > kalkulierbares Risiko mal eingehen. Ist man noch jung und flexibel, kann > man im Falle des Scheiterns immer noch eine Stufe unter der angestrebten > Führungsposition etwas finden. Ab einem gewissen Alter, mit Familie und > anderen Verpflichtungen sollte man durchaus etwas vorsichtiger werden. > Heisst im Umkehrschluss: wenn man jung nichts riskiert, dann wohl nie > mehr. Vielosohp schrieb: > Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist > noch keiner was geworden. Richtig. Kann ich so bestätigen. Man muss dazu auch gar nicht fachlich der beste Kandidat sein. Leider schrieb: > Er selbst sieht sich laut seiner Aussage erst in 3 bis 5 Jahren in der > passenden Rolle. > Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber. > Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch > überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten > los. Er wird erst dann für die Position bereit sein, wenn er sie eine Zeit lang ausgeführt hat. Wenn er die nächsten 3 Jahre Entwickler bleibt, ist er dann genau so bereit wie heute. Leider schrieb: > Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch > mit Sorge reagiert. Der Chef wird vielleicht unruhiger schlafen, in Sorge dass dein Kollege woanders hingeht, aber er wird ihn deswegen ja nicht los werden wollen.
Beitrag #6661136 wurde von einem Moderator gelöscht.
manche können es und manche bekommen es, wer es verdient hat, spielt keine Rolle. Ich wäre auch gerne Bundeskanzler und würde auf jedem Titelblatt stehen, dann frage ich mich jedoch auch, ob ich diese Führungsposition verdient habe? Ist bald die Frage auch gestellt, ob man auf Klo gehen darf, wenn man chef ist, oder ob man den Hals weiß einpudern muss, weil es in der Etage so stinkt ??
Denkt dran: Führungsposition werden in der Regel wie Geschlechtskrankheiten übertragen :)
Beitrag #6661525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es ist mir ein Rätsel wieso so viele glauben der Chef müsste fachlich der beste sein...
Rembrand schrieb: > Es ist mir ein Rätsel wieso so viele glauben der Chef müsste fachlich > der beste sein... Eine Maxime, die sich jetzt seit ca. 31 Jahren bewährt: Streite nie mit einem Idioten. Er könnte schon morgen Dein Chef sein.
In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef. Das ist im übrigen auch bei vielen Self-Made-Unternehmern der Fall. Erst sobald Erbdynastien ins Spiel kommen und oder Unternehmen eine Größe annehmen, die vom Gründer nicht mehr überblickt wird, kommen die Dampfplauderer vermehrt zum Zuge.
Ingenieur schrieb: > In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef. Ingenieur schrieb: > In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef. Nein. Das gilt für einen Teamleiter eines Forschungs- und Entwicklungsteams vielleicht. Sicher nicht für höhere Führungspositionen. Dort muss der Chef eben NICHT jedes fachliche Detail verstehen, sondern führen und die richtigen, strategischen Entscheidungen treffen, die Firma und deren Produkte/Dienstleistungen gut und profitabel verkaufen, präsentieren, Mitarbeiter motivieren und vorallem den Laden im Griff haben. Ein Spitzenforscher, der den Mund kaum aufbekommt, weder verkaufen, repräsentieren noch führen kann, aber fachlich extrem gut ist, wäre ein ziemlich schlechter Geschäftsführer oder hohe Führungskraft. Jedes technische Detail ganz genau verstehen zu wollen, ist in solchen Positionen sogar schädlich, weil so Entscheidungsprozesse viel zu lange dauern. Da muss ein Chef sich auf seine Fachleute verlassen können. Würde ein Chef jedes Detail selbst verstehen wollen, käme er gar nicht mehr dazu Entscheidungen zu treffen und Geschäfte zu machen. Die Firma könnte pleite gehen. Auch da ein Beispiel: ein Ingenieur aus F&E von meiner Firma. In seinem Gebiet ein absoluter Experte, sehr detailverliebt. Seine Schwäche: Er kann sich nicht entscheiden. Von März bis Dezember im Home Office hat er mit Uralt Monitoren gearbeitet, obwohl er seit März neue kaufen wollte. Er kann sich nicht entscheiden welche er kaufen soll, vergleicht alle möglichen Parameter, vergleicht Verbrauchertests miteinander, Ökotest, Stiftung Warentest und auch noch Tests aus englischsprachigen Ländern über Monitore. Dann wartet er auch noch wann es den Testsieger seiner Metastudie auch noch im Sonderangebot gibt ... daher hat er bis heute keinen gekauft. Ein führungsstarker Chef lässt dagegen kurz eine Studie anfertigen was für Monitore gebraucht werden von einem Fachmamn, es wird eine Kosten/Nutzen Rechnung aufgestellt und dann gekauft, fertig. Daher ist es gut, dass mein Kollege der sich nicht entscheiden kann, in der Forschung tätig ist und nicht als Manager.
Ingenieur schrieb: > In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef. > > Das ist im übrigen auch bei vielen Self-Made-Unternehmern der Fall. Das gilt für viele Tec-Unternehmen, die mit einem Self-Made-Produkt (Apple, Google, Microsoft, Facebook, ...) gestartet sind. Das ist aber eine Verzerrung: Die nicht so guten schaffen es einfach nicht. Und andere Arbeiten lassen (wie die Winkelvoz-Brüder) klappt nicht, das Genie macht es dann einfach selber. Und es stimmt auch nicht: Steve Jobs ist sicherlich ein Self-Made-Unternehmer und genial. Reich geworden ist er aber mit 2 Firmen, wo er fachlich nur die zweite Geige gespielt hat.
Ich auch schrieb: > Ingenieur schrieb: >> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef. > > Ingenieur schrieb: >> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef. > > Nein. Das gilt für einen Teamleiter eines Forschungs- und > Entwicklungsteams vielleicht. Sicher nicht für höhere > Führungspositionen. Dort muss der Chef eben NICHT jedes fachliche Detail > verstehen, sondern führen und die richtigen, strategischen > Entscheidungen treffen, die Firma und deren Produkte/Dienstleistungen > gut und profitabel verkaufen, präsentieren, Mitarbeiter motivieren und > vorallem den Laden im Griff haben. > > Ein Spitzenforscher, der den Mund kaum aufbekommt, weder verkaufen, > repräsentieren noch führen kann, aber fachlich extrem gut ist, wäre ein > ziemlich schlechter Geschäftsführer oder hohe Führungskraft. Jedes > technische Detail ganz genau verstehen zu wollen, ist in solchen > Positionen sogar schädlich, weil so Entscheidungsprozesse viel zu lange > dauern. Da muss ein Chef sich auf seine Fachleute verlassen können. > Würde ein Chef jedes Detail selbst verstehen wollen, käme er gar nicht > mehr dazu Entscheidungen zu treffen und Geschäfte zu machen. Die Firma > könnte pleite gehen. > > Auch da ein Beispiel: ein Ingenieur aus F&E von meiner Firma. In seinem > Gebiet ein absoluter Experte, sehr detailverliebt. Seine Schwäche: Er > kann sich nicht entscheiden. Von März bis Dezember im Home Office hat er > mit Uralt Monitoren gearbeitet, obwohl er seit März neue kaufen wollte. > Er kann sich nicht entscheiden welche er kaufen soll, vergleicht alle > möglichen Parameter, vergleicht Verbrauchertests miteinander, Ökotest, > Stiftung Warentest und auch noch Tests aus englischsprachigen Ländern > über Monitore. Dann wartet er auch noch wann es den Testsieger seiner > Metastudie auch noch im Sonderangebot gibt ... daher hat er bis heute > keinen gekauft. Ein führungsstarker Chef lässt dagegen kurz eine Studie > anfertigen was für Monitore gebraucht werden von einem Fachmamn, es wird > eine Kosten/Nutzen Rechnung aufgestellt und dann gekauft, fertig. Daher > ist es gut, dass mein Kollege der sich nicht entscheiden kann, in der > Forschung tätig ist und nicht als Manager. den Schwachsinn glaubst du nicht selbst oder? Ich auch schrieb: > ein Ingenieur aus F&E Ein geistig zurückgebliebner wohl ehera Ein echter Ing ließt sich kurz ein kauft 3 Modelle testet diese und bringt 2 zurück. Und deckt sich dann ein. Alles andere sind märchen von gestörten aus der Irrenanstallt. In solchen Abteilung haben die Leute genug Kleingeld über und brauchen sich nicht langen in Fachidiotenmagazinen die Zeit verschenken. Und der Freak lötet sich sein OLED 32" aus banggood selbstzusammen damit er das beste Modell hat. Ich glaub ihr hab hier alle wirklich ein 5ten Reifen am Wagen laufen... Kopfschüttel das forum kann gelöscht werden, dann kann der Mod wieder vom amt leben laut rtl2
Das wirklich Schöne an diesem Forum: man muss nicht einmal halbwegs fehlerarm Deutsch können, um hier den größten Unsinn verzapfen zu dürfen.
Percy N. schrieb: > Das wirklich Schöne an diesem Forum: man muss nicht einmal halbwegs > fehlerarm Deutsch können, um hier den größten Unsinn verzapfen zu > dürfen. Stimmt, vor allem wenn man schon vor 22 Uhr freitagabends schon scheinbar dicht ist und die Tasten nicht mehr richtig trifft: Beitrag "Re: Ebay macht jetzt alle Privatverkäufer zu Sklaven"
Und schon der Nächste, der eine eher lockere Beziehung zur deutschen Sprache unterhält ...
Kleiner Tipp desto mehr Rechtschreibfehler, desto mehr nicht trolle steigen aus. Und für die Rechtschreibnarzissten es ist doch schon erbärmlich, wenn man das amtliche Schreiben mit solchen Themen wie hier verwechselt. Es beweißt auch eine Wertschätzung der Inhalte. Aber das wären keinen eingefallen. Im Mülleimer findet man Müll und in der Akte amtliche Dokumente, das Forum ist eher der geistige Abfalleimer gelernter geistiger Rüger Downsymdromer ... Das sollen die Rechtschreibfehler etc. nur unterstreichen.
politbüro5041 schrieb: > den Schwachsinn glaubst du nicht selbst oder? Doch das ist ein Fall aus meiner Firma. In seinem Bereich, seiner Spezialisierung ist er der Top-Entwickler, aber leider nur da. Das ist so ein Typ, dem kann man zwei Fotos zeigen, beim einem wurde minimalst was verändert, er wird es bemerken. Er ist extrem detailverliebt und beleuchtet alles gerne von allen Winkeln und bis in das tiefste Detail. Das ist Ideal für seinen Job. Nicht ideal ist das für einen Führungsposten, wo es darum geht das Big picture zu sehen und Entscheidungen zu treffen. Da darf man sich nicht in solch kleinen Details verlieren. Soziale Events mag er, auch vor Corona, absolut nicht, verkaufen und präsentieren ist nicht seine Stärke. Nur er ist fachlich der Beste, daher sollte laut der Meinung einiger er der Chef sein. Nein er ist froh, seinen Expertenjob zu haben und in Ruhe gelassen zu werden mit Entscheidungen treffen, präsentieren, verkaufen und Mitarbeiter führen. Andersrum ist der Chef froh ihn zu haben für die ganze fachliche Klein-Klein Arbeit.
Ich auch schrieb: > Nein er ist froh, seinen Expertenjob zu haben und in Ruhe gelassen zu > werden mit Entscheidungen treffen, präsentieren, verkaufen und > Mitarbeiter führen. Andersrum ist der Chef froh ihn zu haben für die > ganze fachliche Klein-Klein Arbeit. Dann dürften eigentlich alle glücklich und zufrueden sein. Zumindest unter den Beteiligten; Außenstehende wissen selbstverständlich Alles viel besser ...
Leider schrieb: > Vielleicht solltest du dich einmal über die Aufgabe der Moderation > informieren, bevor du hier derart unprofessional auftrittst. Wie kommst du auf den sehr schmalen Pfad, dass ich mit meinem Beitrag irgendwas "moderieren" wollte? Oder meinst du im Ernst, dass ein Moderator keine persönliche Meinung haben darf und auch niemals irgendwas zur Sache schreiben darf? Leider schrieb: > Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken In diesen paar Worten stecken mehrere Fehlannahmen: 1. bist du nicht der Entscheider, weil du dich das nie getraut hast, was der junge Kollege da grade versucht 2. kannst du dem Entscheider nicht vorschreiben, was er zu denken hat 3. interessiert das, was du dir teilweise denkst, den Entscheider nicht, weil er es nicht erfährt
Leider schrieb: > Den aktuellen Chef gibt es noch. > Ein ambitionierter, junger Kollege, > möchte sich darauf bewerben. Nicht weil er sich für den > Qualifiziertesten hält, sondern weil er "sein Fähnchen für die Zukunft > hoch halten will". Erinnert irgendwie an die K-Frage. Also die eigenen Truppen zählen und hinter sich versammeln. Wobei oberflächlich alles teamorientiert und freundschaftlich abläuft. Aber leider, leider kann es am Ende ja nur einer machen. Hoffe in deinem Laden wird die Frauenquote noch nicht so dogmatisch durchgedrückt, sonst wird es eh nichts - natürlich aus völlig anderen, unabweisbaren Gründen.
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