Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung auf Führungsposition (noch besetzt!)


von Leider (Gast)


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Hallo zusammen,

aktuell ist in einer Nachbarabteilung wegen Umstrukturierung die 
Teamleiter-Position neu ausgeschrieben. Das Aufgabengebiet hat sich 
verändert, daher kann das durchaus sinnvoll sein.

Den aktuellen Chef gibt es noch.
Ein ambitionierter, junger Kollege, welcher in dieser Abteilung ist, 
möchte sich darauf bewerben. Nicht weil er sich für den 
Qualifiziertesten hält, sondern weil er "sein Fähnchen für die Zukunft 
hoch halten will". Er selbst sieht sich laut seiner Aussage erst in 3 
bis 5 Jahren in der passenden Rolle.

Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch 
überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten 
los. Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken, wenn sich jemand 
selbst überschätzt und auf eine solche Position bewirbt. Weiterhin kann 
ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch mit Sorge 
reagiert.

Was haltet ihr davon?


Gruß

von Infiltrierter (Gast)


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Typischer Fall von Größenwahn.

von Abrissbirne (Gast)


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Leider schrieb:
> Was haltet ihr davon?

bewirb dich und du erfährst mehr, als nach dem lesen hier

von A. S. (Gast)


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Leider schrieb:
> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
> Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch
> überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten
> los.

Was geht es Dich an? Weder überschätzt sich der Kollege (er weiss ja, 
dass es noch zu früh ist), noch wird Dich jemand fragen (oder bewirbst 
Du Dich und möchtest ihn diskreditieren?)

Und der alte Chef ist noch da, der neue kann also reinwachsen.

Ich kenne Euch alle nicht. Aber wenn er fachlich gut ist UND Führung 
machen will, dann ist der Gold wert. Es wäre schön, wenn er bis dahin 3 
Jahre Berufserfahrung hat.  Notfalls reichen auch 2 und da auch weniger, 
wenn er äquivalent gearbeitet hat (Promotion, Werkstudent, duales 
Studium, ...)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Leider schrieb:

> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
> Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch
> überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten
> los. Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken, wenn sich jemand
> selbst überschätzt und auf eine solche Position bewirbt. Weiterhin kann
> ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch mit Sorge
> reagiert.
>
> Was haltet ihr davon?

Typisches Beispiel vom kulturellen Mentalitätsunterschieden.

#1# Das Vorgehen, "Sich zur beförderung anmelden, sobald sich die Chance 
ergibt" gilt als typisch für Amerikaner und zeugt von "Ambitionen". 
Eine Eigenschaft, die insbesonders im Anglo-Amerikansichen Bereich 
geschätzt wird. Ganz im Sinne von Adam Smith: "Individual Ambition 
Serves the Common Good".
(Amüsanter deutschsprachiger Kommentar daz: 
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/die-weltverbesserer/adam-smith-der-segen-des-egoismus-12536505.html)

#2# Das Vorgehen, "Herauszögern der Artikulation des eigenen 
Beförderungswunsches" ist eher 'Deutsch' und kann im Zusammenhang mit 
den (angeblich) preußischen Tugenden 'Zurückhaltung' ("Mehr Sein als 
Scheinen") und Bescheidenheit ("Meine Weinigkeit") gesehen werden.

In der gegebenen Situation (am Anfang der Karriere) gilt, meiner 
bescheidenen Meinung nach, #1# als die bessere Wahl.

von Ich auch (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> In der gegebenen Situation (am Anfang der Karriere) gilt, meiner
> bescheidenen Meinung nach, #1# als die bessere Wahl.

Richtig. So habe ich es zu Beginn meiner Karriere auch gemacht. Öfter 
mal gewechselt und dabei immer auf eine höherwertige Stelle, am 
Widerstand wachsen. Besonders wenn man noch keine/wenig Verpflichtungen 
hat wie Familie, Eigenheimkredit o.ä. kann und sollte man ein gewisses, 
kalkulierbares Risiko mal eingehen. Ist man noch jung und flexibel, kann 
man im Falle des Scheiterns immer noch eine Stufe unter der angestrebten 
Führungsposition etwas finden. Ab einem gewissen Alter, mit Familie und 
anderen Verpflichtungen sollte man durchaus etwas vorsichtiger werden. 
Heisst im Umkehrschluss: wenn man jung nichts riskiert, dann wohl nie 
mehr.

von Olaf Mertens (Gast)


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Leider schrieb:
> Den aktuellen Chef gibt es noch.

Da will einer am Chefsessel sägen, obwohl der Chef direkt daneben steht 
und zuschaut. Wie peinlich ist das denn?

von Markus W. (mawinter)


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Leider schrieb:
> Ein ambitionierter, junger Kollege, welcher in dieser Abteilung ist,
> möchte sich darauf bewerben.

Ja, ja, "Ich frage für einen Freund". Kennen wir. Wenn eine Frage 
peinlich ist, betrifft sie natürlich nie einen selbst.

> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.

Selbstkritik ist immer gut. Allerdings geht deine Frage schon ins 
schizophrene. Aber auch Caesar hat von sich selbst in der dritten Person 
gesprochen. Du bist also in guter Gesellschaft, wenn du hoch hinaus 
möchtest.

> Was haltet ihr davon?

Ein Fall für Psychologen.

von Mladen G. (mgira)


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Leider schrieb:
> Was haltet ihr davon?

Wenn ein Kollege Ambitionen hat, darf er denen doch nachgehen.

Warum man sich soviele Gedanken ueber die Karriereplaene anderer macht, 
kannst wohl nur du beantworten:

Leider schrieb:
> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
> Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch
> überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten
> los. Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken, wenn sich jemand
> selbst überschätzt und auf eine solche Position bewirbt. Weiterhin kann
> ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch mit Sorge
> reagiert.

Das weist du alles nicht, ist nur in deinem Kopf.

von oszi40 (Gast)


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Als Chef würde ich mir den Namen merken. Irgendwann kommt auch der Tag, 
wo man einen jungen, tatendurstigen Kollegen sucht. :-)

von Vielosohp (Gast)


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Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist 
noch keiner was geworden.

von Olaf Mertens (Gast)


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Vielosohp schrieb:
> Durch Abwarten ist noch keiner was geworden.

Sogar Prinz Charles wird durch einfaches stumpfsinniges Abwarten kein 
König. Dann schon eher Prinz William.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Vielosohp schrieb:
> Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist
> noch keiner was geworden.

Da stimme ich dir zu. Ich z.B. bleibe Entwickler. Nur so und nicht 
anders. Keiner kam auf die Idee mich zu befördern.

von Manfred (Gast)


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Ultimate Qwertz schrieb:
> Ich z.B. bleibe Entwickler. Nur so und nicht
> anders. Keiner kam auf die Idee mich zu befördern.

Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung 
auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg - 
ruck zuck kommt die Beförderung.

von klausi (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung
> auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg -
> ruck zuck kommt die Beförderung.

Eigentlich traurig, aber in vielen Firmen scheint es tatsächlich so 
abzulaufen.
Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden! 
Meistens eher der mit der passenden (braunen) Nase oder der, der gern 
Tennis spielen geht mit dem Chef..

von Vielosoph (Gast)


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Ultimate Qwertz schrieb:
> Vielosohp schrieb:
>> Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist
>> noch keiner was geworden.
>
> Da stimme ich dir zu. Ich z.B. bleibe Entwickler. Nur so und nicht
> anders. Keiner kam auf die Idee mich zu befördern.

Du bist Entwickler GEWORDEN, weil du es WERDEN wolltest. Und da kommt 
auch keiner auf die Idee, dass man noch ein paar Jahre warten sollte.

Mark Zuckerberg hat auch niemanden gefragt, ob er "befähigt" ist einfach 
ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu werden.

von A. S. (Gast)


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klausi schrieb:
> Eigentlich traurig, aber in vielen Firmen scheint es tatsächlich so
> abzulaufen.
> Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden!

Warum? Wenn Du 3 Entwickler hast, wird einer hinterherhinken.

Du kannst dann irgendwann einen guten zum Chef machen, der 
Urlaubsanträge unterschreibt, Planungen macht oder 
Sicherheitsbelehrungen. Und gleichzeitig seine Mitarbeiter schult.

Oder Du machst den Hinterherhinker zum Chef und hast 2 Gute Entwickler.

In SW ist das ganz was anderes als in Mechanik: Wenn Du einen einfachen 
Bagger bauen willst, brauchst Du ein Heer von Spezialisten, die Dir den 
ersten Prototypen erstellen. Die Automation kannst Du fast alleine 
machen, Du brauchst nur ein Dutzend Zuarbeiter, die Dein Chef 
koordiniert.

von Vielosoph (Gast)


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klausi schrieb:
> Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden!
> Meistens eher der mit der passenden (braunen) Nase oder der, der gern
> Tennis spielen geht mit dem Chef..

Saudommes Gschwätz!

Den mit dem hohen Fachwissen lässt du weiterhin sein Fachwissen nutzen, 
der will die Beförderung auf eine Leitungsposition oft gar nicht!

Der Chef entscheidet über die Beförderung und wenn man es nicht mal 
schafft den Chef zu überzeugen, wie will man dann erst ein ganzes Team 
überzeugen, dass man es führen soll??????

Klar lässt das Führungsverständnis der Chefs oft zu wünschen übrig, aber 
was hier mal wieder abgesondert wird schlägt das um Längen.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung
> auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg -
> ruck zuck kommt die Beförderung.

Genau das werde ich nicht tun. Ich will nicht weiter kommen. Ich baue 
mir ein passives Einkommen auf, um irgendwann aufhören zu können. Ich 
scheiß auf die Arbeitswelt mittlerweile. Das ist nur noch ein Mittel zum 
Zweck für mich.

von Joachim B. (jar)


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Leider schrieb:
> Was haltet ihr davon?

von deinen Text?
Nichts, bewirb dich selber oder halte dich raus, was gehts dich an?
Bist du in Sorge das die Fa. bei Fehlbesetzung leidet, bewerbe dich 
selber!

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Leider schrieb:
> Was haltet ihr davon?
Was interessiert dich das? Tu deine Arbeit oder bewirb dich auch.

> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
Wen juckt deine Meinung? Hast du irgendwelche Entscheidungsbefugnis?

Beitrag #6660880 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Leider (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Leider schrieb:
>> Was haltet ihr davon?
> Was interessiert dich das? Tu deine Arbeit oder bewirb dich auch.
>
>> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
> Wen juckt deine Meinung? Hast du irgendwelche Entscheidungsbefugnis?

Nein, aber wenn man auch befreundet ist, sorgt man sich einfach um 
seinen Kollegen. Er soll mein Kollege bleiben, ob auf Sachbearbeiter 
oder Führungsebene ist mir ziemlich egal.

Schade, dass hier selbst Moderatoren direkt unsachlich werden. 
Vielleicht solltest du dich einmal über die Aufgabe der Moderation 
informieren, bevor du hier derart unprofessional auftrittst.

von Reinhard S. (rezz)


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klausi schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Das liegt an Dir, es zu ändern: Mache mehr Fehler, wälze die Bearbeitung
>> auf Deine Kollegen ab und verkaufe das dem Geschäftsführer als Erfolg -
>> ruck zuck kommt die Beförderung.
>
> Eigentlich traurig, aber in vielen Firmen scheint es tatsächlich so
> abzulaufen.
> Derjenige mit hohem Fachwissen und Kompetenz müsste befördert werden!

...aber mit schlechten Organisationsfähigkeiten? Peter-Prinzip?

Leider schrieb:
> Schade, dass hier selbst Moderatoren direkt unsachlich werden.

Wo war das unsachlich?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Leider schrieb:
>
>> Was haltet ihr davon?
>
> Was interessiert dich das? Tu deine Arbeit oder bewirb dich auch.
>> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
>
> Wen juckt deine Meinung? Hast du irgendwelche Entscheidungsbefugnis?

Es soll Nenschen geben, die anderen Nenschen gern einen guten Rat geben 
wollen. Und nanche davon machen sich vielleicht zusätzlich Sorgen, ob 
ihre Sicht der Dinge wohl tatsächlich die richtige ist und fragen 
deshalb Dritte, weil sie dem zu Beratenden keinen Bärendienst erweisen 
wollen

Und es soll Menschen geben, denen all dies fremd ist. Die kümmern sich 
dann wohl fürsorglich nur um eigene Angelegenheiten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Leider schrieb:
> Schade, dass hier selbst Moderatoren direkt unsachlich werden.
Warum fragst du, wenn du die Wahrheit nicht hören willst?

Leider schrieb:
> Er soll mein Kollege bleiben
So läuft der Hase also...

: Bearbeitet durch Moderator
von Realist (Gast)


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Ich auch schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>
>> In der gegebenen Situation (am Anfang der Karriere) gilt, meiner
>> bescheidenen Meinung nach, #1# als die bessere Wahl.
>
> Richtig. So habe ich es zu Beginn meiner Karriere auch gemacht. Öfter
> mal gewechselt und dabei immer auf eine höherwertige Stelle, am
> Widerstand wachsen. Besonders wenn man noch keine/wenig Verpflichtungen
> hat wie Familie, Eigenheimkredit o.ä. kann und sollte man ein gewisses,
> kalkulierbares Risiko mal eingehen. Ist man noch jung und flexibel, kann
> man im Falle des Scheiterns immer noch eine Stufe unter der angestrebten
> Führungsposition etwas finden. Ab einem gewissen Alter, mit Familie und
> anderen Verpflichtungen sollte man durchaus etwas vorsichtiger werden.
> Heisst im Umkehrschluss: wenn man jung nichts riskiert, dann wohl nie
> mehr.

Vielosohp schrieb:
> Es werden nur Leute etwas, die etwas werden wollen. Durch Abwarten ist
> noch keiner was geworden.

Richtig. Kann ich so bestätigen. Man muss dazu auch gar nicht fachlich 
der beste Kandidat sein.

Leider schrieb:
> Er selbst sieht sich laut seiner Aussage erst in 3 bis 5 Jahren in der
> passenden Rolle.
> Ich bin kritisch diesem Vorgehen gegenüber.
> Positiv ist es die Ambition zu signalisieren, aber wenn man sich noch
> überhaupt nicht befähigt sieht, geht für mich der Schuss nach hinten
> los.

Er wird erst dann für die Position bereit sein, wenn er sie eine Zeit 
lang ausgeführt hat. Wenn er die nächsten 3 Jahre Entwickler bleibt, ist 
er dann genau so bereit wie heute.

Leider schrieb:
> Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass sein Chef da mit Sicherheit auch
> mit Sorge reagiert.

Der Chef wird vielleicht unruhiger schlafen, in Sorge dass dein Kollege 
woanders hingeht, aber er wird ihn deswegen ja nicht los werden wollen.

Beitrag #6661136 wurde von einem Moderator gelöscht.
von politbüro5041 (Gast)


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manche können es und manche bekommen es, wer es verdient hat, spielt 
keine Rolle.
Ich wäre auch gerne Bundeskanzler und würde auf jedem Titelblatt stehen, 
dann frage ich mich jedoch auch, ob ich diese Führungsposition verdient 
habe?

Ist bald die Frage auch gestellt, ob man auf Klo gehen darf, wenn man 
chef ist, oder ob man den Hals weiß einpudern muss, weil es in der Etage 
so stinkt ??

von Abrissbirne (Gast)


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Denkt dran:
Führungsposition werden in der Regel wie Geschlechtskrankheiten 
übertragen :)

Beitrag #6661525 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rembrand (Gast)


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Es ist mir ein Rätsel wieso so viele glauben der Chef müsste fachlich 
der beste sein...

von Alter Meister (Gast)


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Rembrand schrieb:
> Es ist mir ein Rätsel wieso so viele glauben der Chef müsste fachlich
> der beste sein...

Eine Maxime, die sich jetzt seit ca. 31 Jahren bewährt:

Streite nie mit einem Idioten. Er könnte schon morgen Dein Chef sein.

von Ingenieur (Gast)


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In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef.

Das ist im übrigen auch bei vielen Self-Made-Unternehmern der Fall.

Erst sobald Erbdynastien ins Spiel kommen und oder Unternehmen eine 
Größe annehmen, die vom Gründer nicht mehr überblickt wird, kommen die 
Dampfplauderer vermehrt zum Zuge.

von Ich auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef.

Ingenieur schrieb:
> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef.

Nein. Das gilt für einen Teamleiter eines Forschungs- und 
Entwicklungsteams vielleicht. Sicher nicht für höhere 
Führungspositionen. Dort muss der Chef eben NICHT jedes fachliche Detail 
verstehen, sondern führen und die richtigen, strategischen 
Entscheidungen treffen, die Firma und deren Produkte/Dienstleistungen 
gut und profitabel verkaufen, präsentieren, Mitarbeiter motivieren und 
vorallem den Laden im Griff haben.

Ein Spitzenforscher, der den Mund kaum aufbekommt, weder verkaufen, 
repräsentieren noch führen kann, aber fachlich extrem gut ist, wäre ein 
ziemlich schlechter Geschäftsführer oder hohe Führungskraft. Jedes 
technische Detail ganz genau verstehen zu wollen, ist in solchen 
Positionen sogar schädlich, weil so Entscheidungsprozesse viel zu lange 
dauern. Da muss ein Chef sich auf seine Fachleute verlassen können. 
Würde ein Chef jedes Detail selbst verstehen wollen, käme er gar nicht 
mehr dazu Entscheidungen zu treffen und Geschäfte zu machen. Die Firma 
könnte pleite gehen.

Auch da ein Beispiel: ein Ingenieur aus F&E von meiner Firma. In seinem 
Gebiet ein absoluter Experte, sehr detailverliebt. Seine Schwäche: Er 
kann sich nicht entscheiden. Von März bis Dezember im Home Office hat er 
mit Uralt Monitoren gearbeitet, obwohl er seit März neue kaufen wollte. 
Er kann sich nicht entscheiden welche er kaufen soll, vergleicht alle 
möglichen Parameter, vergleicht Verbrauchertests miteinander, Ökotest, 
Stiftung Warentest und auch noch Tests aus englischsprachigen Ländern 
über Monitore. Dann wartet er auch noch wann es den Testsieger seiner 
Metastudie auch noch im Sonderangebot gibt ... daher hat er bis heute 
keinen gekauft. Ein führungsstarker Chef lässt dagegen kurz eine Studie 
anfertigen was für Monitore gebraucht werden von einem Fachmamn, es wird 
eine Kosten/Nutzen Rechnung aufgestellt und dann gekauft, fertig. Daher 
ist es gut, dass mein Kollege der sich nicht entscheiden kann, in der 
Forschung tätig ist und nicht als Manager.

von Rembrand (Gast)


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Perfekt zusammen gefasst -ich auch- !

von A. S. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef.
>
> Das ist im übrigen auch bei vielen Self-Made-Unternehmern der Fall.

Das gilt für viele Tec-Unternehmen, die mit einem Self-Made-Produkt 
(Apple, Google, Microsoft, Facebook, ...) gestartet sind. Das ist aber 
eine Verzerrung: Die nicht so guten schaffen es einfach nicht. Und 
andere Arbeiten lassen (wie die Winkelvoz-Brüder) klappt nicht, das 
Genie macht es dann einfach selber.

Und es stimmt auch nicht: Steve Jobs ist sicherlich ein 
Self-Made-Unternehmer und genial. Reich geworden ist er aber mit 2 
Firmen, wo er fachlich nur die zweite Geige gespielt hat.

von politbüro5041 (Gast)


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Ich auch schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef.
>
> Ingenieur schrieb:
>> In einer perfekten Welt wäre der fachlich beste auch immer der Chef.
>
> Nein. Das gilt für einen Teamleiter eines Forschungs- und
> Entwicklungsteams vielleicht. Sicher nicht für höhere
> Führungspositionen. Dort muss der Chef eben NICHT jedes fachliche Detail
> verstehen, sondern führen und die richtigen, strategischen
> Entscheidungen treffen, die Firma und deren Produkte/Dienstleistungen
> gut und profitabel verkaufen, präsentieren, Mitarbeiter motivieren und
> vorallem den Laden im Griff haben.
>
> Ein Spitzenforscher, der den Mund kaum aufbekommt, weder verkaufen,
> repräsentieren noch führen kann, aber fachlich extrem gut ist, wäre ein
> ziemlich schlechter Geschäftsführer oder hohe Führungskraft. Jedes
> technische Detail ganz genau verstehen zu wollen, ist in solchen
> Positionen sogar schädlich, weil so Entscheidungsprozesse viel zu lange
> dauern. Da muss ein Chef sich auf seine Fachleute verlassen können.
> Würde ein Chef jedes Detail selbst verstehen wollen, käme er gar nicht
> mehr dazu Entscheidungen zu treffen und Geschäfte zu machen. Die Firma
> könnte pleite gehen.
>
> Auch da ein Beispiel: ein Ingenieur aus F&E von meiner Firma. In seinem
> Gebiet ein absoluter Experte, sehr detailverliebt. Seine Schwäche: Er
> kann sich nicht entscheiden. Von März bis Dezember im Home Office hat er
> mit Uralt Monitoren gearbeitet, obwohl er seit März neue kaufen wollte.
> Er kann sich nicht entscheiden welche er kaufen soll, vergleicht alle
> möglichen Parameter, vergleicht Verbrauchertests miteinander, Ökotest,
> Stiftung Warentest und auch noch Tests aus englischsprachigen Ländern
> über Monitore. Dann wartet er auch noch wann es den Testsieger seiner
> Metastudie auch noch im Sonderangebot gibt ... daher hat er bis heute
> keinen gekauft. Ein führungsstarker Chef lässt dagegen kurz eine Studie
> anfertigen was für Monitore gebraucht werden von einem Fachmamn, es wird
> eine Kosten/Nutzen Rechnung aufgestellt und dann gekauft, fertig. Daher
> ist es gut, dass mein Kollege der sich nicht entscheiden kann, in der
> Forschung tätig ist und nicht als Manager.

den Schwachsinn glaubst du nicht selbst oder?

Ich auch schrieb:
> ein Ingenieur aus F&E

Ein geistig zurückgebliebner wohl ehera

Ein echter Ing ließt sich kurz ein kauft 3 Modelle testet diese und 
bringt 2 zurück.
Und deckt sich dann ein.

Alles andere sind märchen von gestörten aus der Irrenanstallt.
In solchen Abteilung haben die Leute genug Kleingeld über und brauchen 
sich nicht langen in Fachidiotenmagazinen die Zeit verschenken.

Und der Freak lötet sich sein OLED 32" aus banggood selbstzusammen damit 
er das beste Modell hat.
Ich glaub ihr hab hier alle wirklich ein 5ten Reifen am Wagen laufen...
Kopfschüttel das forum kann gelöscht werden, dann kann der Mod wieder 
vom amt leben laut rtl2

von Percy N. (vox_bovi)


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Das wirklich Schöne an diesem Forum: man muss nicht einmal halbwegs 
fehlerarm Deutsch können, um hier den größten Unsinn verzapfen zu 
dürfen.

von Medizintechnik (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das wirklich Schöne an diesem Forum: man muss nicht einmal halbwegs
> fehlerarm Deutsch können, um hier den größten Unsinn verzapfen zu
> dürfen.

Stimmt, vor allem wenn man schon vor 22 Uhr freitagabends schon 
scheinbar dicht ist und die Tasten nicht mehr richtig trifft:

Beitrag "Re: Ebay macht jetzt alle Privatverkäufer zu Sklaven"

von Percy N. (vox_bovi)


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Und schon der Nächste, der eine eher lockere Beziehung zur deutschen 
Sprache unterhält ...

von Heiner (Gast)


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Bewerbungs-Troll-Thread.

lg. Heiner

von politbüro5041 (Gast)


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Kleiner Tipp desto mehr Rechtschreibfehler, desto mehr nicht trolle 
steigen aus.

Und für die Rechtschreibnarzissten es ist doch schon erbärmlich, wenn 
man das amtliche Schreiben mit solchen Themen wie hier verwechselt.
Es beweißt auch eine Wertschätzung der Inhalte.

Aber das wären keinen eingefallen.

Im Mülleimer findet man Müll und in der Akte amtliche Dokumente, das 
Forum ist eher der geistige Abfalleimer gelernter geistiger Rüger 
Downsymdromer ...
Das sollen die Rechtschreibfehler etc. nur unterstreichen.

von Ich auch (Gast)


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politbüro5041 schrieb:
> den Schwachsinn glaubst du nicht selbst oder?

Doch das ist ein Fall aus meiner Firma. In seinem Bereich, seiner 
Spezialisierung ist er der Top-Entwickler, aber leider nur da. Das ist 
so ein Typ, dem kann man zwei Fotos zeigen, beim einem wurde minimalst 
was verändert, er wird es bemerken. Er ist extrem detailverliebt und 
beleuchtet alles gerne von allen Winkeln und bis in das tiefste Detail. 
Das ist Ideal für seinen Job. Nicht ideal ist das für einen 
Führungsposten, wo es darum geht das Big picture zu sehen und 
Entscheidungen zu treffen. Da darf man sich nicht in solch kleinen 
Details verlieren. Soziale Events mag er, auch vor Corona, absolut 
nicht, verkaufen und präsentieren ist nicht seine Stärke. Nur er ist 
fachlich der Beste, daher sollte laut der Meinung einiger er der Chef 
sein.

Nein er ist froh, seinen Expertenjob zu haben und in Ruhe gelassen zu 
werden mit Entscheidungen treffen, präsentieren, verkaufen und 
Mitarbeiter führen. Andersrum ist der Chef froh ihn zu haben für die 
ganze fachliche Klein-Klein Arbeit.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ich auch schrieb:
> Nein er ist froh, seinen Expertenjob zu haben und in Ruhe gelassen zu
> werden mit Entscheidungen treffen, präsentieren, verkaufen und
> Mitarbeiter führen. Andersrum ist der Chef froh ihn zu haben für die
> ganze fachliche Klein-Klein Arbeit.

Dann dürften eigentlich alle glücklich und zufrueden sein. Zumindest 
unter den Beteiligten; Außenstehende wissen selbstverständlich Alles 
viel besser ...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Leider schrieb:
> Vielleicht solltest du dich einmal über die Aufgabe der Moderation
> informieren, bevor du hier derart unprofessional auftrittst.
Wie kommst du auf den sehr schmalen Pfad, dass ich mit meinem Beitrag 
irgendwas "moderieren" wollte? Oder meinst du im Ernst, dass ein 
Moderator keine persönliche Meinung haben darf und auch niemals 
irgendwas zur Sache schreiben darf?

Leider schrieb:
> Ich würde mir meinen Teil als Entscheider denken
In diesen paar Worten stecken mehrere Fehlannahmen:
1. bist du nicht der Entscheider, weil du dich das nie getraut hast, was 
der junge Kollege da grade versucht

2. kannst du dem Entscheider nicht vorschreiben, was er zu denken hat

3. interessiert das, was du dir teilweise denkst, den Entscheider nicht, 
weil er es nicht erfährt

von Nostradamus (Gast)


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Leider schrieb:
> Den aktuellen Chef gibt es noch.
> Ein ambitionierter, junger Kollege,
> möchte sich darauf bewerben. Nicht weil er sich für den
> Qualifiziertesten hält, sondern weil er "sein Fähnchen für die Zukunft
> hoch halten will".

Erinnert irgendwie an die K-Frage. Also die eigenen Truppen zählen und 
hinter sich versammeln. Wobei oberflächlich alles teamorientiert und 
freundschaftlich abläuft. Aber leider, leider kann es am Ende ja nur 
einer machen. Hoffe in deinem Laden wird die Frauenquote noch nicht so 
dogmatisch durchgedrückt, sonst wird es eh nichts - natürlich aus völlig 
anderen, unabweisbaren Gründen.

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