Die IGM versucht sich abermals in Satire. Es war nicht genug, dass Leiharbeiter nicht vom ersten Tag, sondern erst mit viel Glück am Ende ihres stets ungewissen Beschäftigungsverhältnisses mal einen Monat lang den Grundlohn (ohne Leistungszulage) eines Tarif'lers erhalten. Sie haben sich nun neuen Schabernack ausgedacht um die Besten der Besten für ihre Sache zu gewinnen: 1) Tarifverträge sind streng geheim und jetzt nur noch als Mitglied abrufbar [0]. 2) Hurra, es gibt einen Mitarbeitervorteil [1]! Diesen erhält aber nur, wer Mitglied ist und einen Antrag an den Verleiher stellt. Natürlich gibt es auch eine lustige Tariftabelle für diesen Mitgliedervorteil. Wir wollen ja schließlich dem armen Leihsklaven ein wenig Perspektive bieten. Nun hat er endlich seine eigene Tariftabelle, wie seine Konzernkollegen. Der Mitgliedervorteil ist negativ für Leiher, deren Jahresbrutto über 10k/a liegt. Sollte sie/er länger als 1 Jahr verliehen sein und nicht direkt nach Absenden des Antrags durch die Leihbude gekündigt werden, dann übersteigt der Mitgliedervorteil die IGM Beiträge, sofern man nicht mehr als 20k/a verdient. Meinen die das ernst? Was passiert mit Leihern die 1. IGM-Mitglied werden und 2. so einen Antrag ausfüllen? Werden die gleich abgeholt? --- 0 - https://www.igmetall.de/download/20200619_2020_06_18_Tarifsammlung_Leiharbeit_MuE_final_12703b268bbc5943afd559ea84a9be26e84d7ad2.pdf 1 - https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/leiharbeit/leiharbeiter-bis-zum-31-mai-mitgliederbonus-sichern
Tarifverträge gelten nunmal nur zwischen den abschliessenden Verbänden. Dass da Aussenstehende keinen Einblick haben sollen, ist nachvollziehbar.
Ich war heilfroh, IG-Metall Mitglied zu sein, als es hart auf hart ging. Nur so gelang es mir mittels des Anwaltes der Gewerkschaft einer Leihbude gewaltig Einen einzuschenken.
Igel Metall schrieb: > Ich war heilfroh, IG-Metall Mitglied zu sein, als es hart auf hart ging. > Nur so gelang es mir mittels des Anwaltes der Gewerkschaft einer > Leihbude gewaltig Einen einzuschenken. Wurdest du etwa aktiv daran gehindert dir selbst einen Anwalt für Arbeitsrecht zu suchen? Meistens sind diese Gewerkschafts- oder auch (Miet-)Vereinsanwälte eher die B-Ware unter den Anwälten, halt so mittelmäßige, die dadurch gesichertes Einkommen generieren. Scheint mir typisch deutsch, unmündig und immer auf der Suche nach jemanden der einem das Händchen hält.
Igel Metall schrieb: > Ich war heilfroh, IG-Metall Mitglied zu sein, als es hart auf hart ging. > Nur so gelang es mir mittels des Anwaltes der Gewerkschaft einer > Leihbude gewaltig Einen einzuschenken. Unsinn. Ohne IGM hättest du halt das Geld für einen Anwalt selber aufbringen müssen. IGM verlangt 1% vom Brutto. Also 40-80 EUR im Monat. Also 480 - 960 EUR im Jahr. D.h. du hast alle 10 Jahre 5k-10k für einen Anwalt angespart. Und es ist ja nicht so dass mit IGM Verfahren vor dem AG kostenlos sind. Du bekommst ja nur ein wenig Beratung gratis. Das kostet auch so fast nichts. Die ganzen Gerichtskosten und auch die anwaltliche Vertretung vor Gericht muss man trotzdem bezahlen. Nene das rentiert sich nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Igel Metall schrieb: >> Ich war heilfroh, IG-Metall Mitglied zu sein, als es hart auf hart ging. >> Nur so gelang es mir mittels des Anwaltes der Gewerkschaft einer >> Leihbude gewaltig Einen einzuschenken. > > Unsinn. Ohne IGM hättest du halt das Geld für einen Anwalt selber > aufbringen müssen. > > IGM verlangt 1% vom Brutto. Also 40-80 EUR im Monat. Also 480 - 960 EUR > im Jahr. > D.h. du hast alle 10 Jahre 5k-10k für einen Anwalt angespart. Und es ist > ja nicht so dass mit IGM Verfahren vor dem AG kostenlos sind. Du > bekommst ja nur ein wenig Beratung gratis. Das kostet auch so fast > nichts. Die ganzen Gerichtskosten und auch die anwaltliche Vertretung > vor Gericht muss man trotzdem bezahlen. > > Nene das rentiert sich nicht. Dir ist schon klar, dass der Gewerkschaftsbeitrag nicht allein für mögliche Beratungen gedacht ist, oder? Entsprechend ist deine Rechnung auch absoluter Quatsch. 1% vom Brutto werden gebraucht für die Auszahlung von Streikgeld bei möglichen Arbeitsniederlegungen. Die Arbeit niederzulegen ist das einzige Schwert, was der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber einsetzen kann. Allein der Streik bzw. die Angst der Arbeitgeber vor ihr sorgt für faire Gehälter. Niemand würde im Konzern 100.000 €/a aufwärts verdienen, wenn nicht eine starke Gewerkschaft im Hintergrund seine schützende Hand über dem Arbeitnehmer hält. Auch AT´ler profitieren hiervon, da deren Gehalt auf der Tariftabelle in der Regel aufsetzt. Aber ja, so ein Schlauberger wie du kann natürlich ein gutes Gehalt auch völlig alleine in "Gehaltsverhandlungen" raushauen. Ist klar, als ob gute Ingenieure Mangelware wären. Aber jemand der sich wie ein Counterstrike-Opfer nennt, scheint noch etwas grün und naiv zu sein.
Whats-the-fact schrieb: > Natürlich gibt es auch eine lustige Tariftabelle für diesen > Mitgliedervorteil. Wir wollen ja schließlich dem armen Leihsklaven ein > wenig Perspektive bieten. Nun hat er endlich seine eigene Tariftabelle, > wie seine Konzernkollegen. Mir ist es nach wie vor vollkommen unverständlich, warum Menschen mit Intellekt, die anspruchsvolle Tätigkeiten (glauben zu) beherrschen, sich mit Leiharbeitsgebern oder der Industriegewerkschaft abgegeben. Weder die Arbeitgeber, noch die Gewerkschaft haben irgend etwas für Ingenieure oder Informatiker übrig! Im Gegenteil: Gerade die Gewerkschaft strebt eine radikale Gleichmacherei an und ignoriert völlig die unterschiedlichen Fähigkeiten und die Verfügbarkeit der MA, dabei ist es gerade Letzteres, was Gehälter antreibt. Gäbe es für jede Tätigkeit das gleiche Überangebot an Personen, dann bekämen auch alle das gleiche Geld, wenigstens innerhalb ihres Tätigkeitsbereiches. Ingenieurgehälter sind aber genau deshalb so hoch, weil es eben nicht jeder kann und man tunlichst den nehmen muss, der es etwas besser kann, als der Kollege bei der Konkurrenz, um das bessere Produkt zu haben daher müssen Firmen eben in solche guten Personen investieren. Da deren output aber nicht vergleichbar ist, ist es auch das Gehalt nicht. Wie will man festlegen, um wieviel Prozent einer besser ist und wieviel er deshalb mehr bekommen darf? Es wird soviel überzahlt, wie man muss und verhandelt hat! Gehälter einzufrieren und allen dasselbe geben zu wollen, ist auch deshalb nicht sinnvoll, weil manche Firmen schlecht gelegen sind, mehr Anfahrtszeit brauchen, eine unattraktivere Umgebung haben mit weniger Freizeitangeboten und schlechter Luft und daher an unterschiedlichen Standorten für Dasselbe mehr ausgeben müssen, um Menschen zu bekommen. Jeder Versuch, Gehälter gleichzuschalten, benachteiligt irgendeine Gruppe, weil die, die mehr bräuchten, tariflich niedergehalten werden und deren indirekter Druck den anderen die Gehälter hochpuscht. Da sitzen viele faul im Sessel und lassen sich jährlich die 2% Aufschlag verpassen, ohne was dafür zu tun. Sie streiken nicht einmal dafür. Mehr noch: Der Versuch der Gewerkschaften für ihre Stammmitglieder immer mehr rauszuholen, führt nur dazu, dass die Firmen weniger Geld haben, ihre Topverdiener zu überzahlen. Das würde für Manager ganz gut sein, wenn die weniger bekämen, aber für uns Ingenieure ist das schlecht. Wir kommen spät in den Beruf und zahlen immer höhere Steuern und haben immer weniger Vorteil von diesem Lebensweg. Daher ist die Gewerkschaft mit ihren Forderungen eher ein Feind der Ingenieure. Oft wird kurzerhand "Praxis" der eigenen Gewächse aufgerechnet und der Versuch unternommen, die sogenannten Praktiker genauso hoch zu bezahlen und hochzupuschen, weil diese Leute ihnen dann wieder den Hintern pudern. So arbeiten Emporkömmlinge mit Gewerkschaftlern und Betriebsräten zusammen um dann wieder genau die "Richtigen" und Linientreuen in den Betriebsrat zu bringen. Alles Huntertfach erlebt. In den Konzernen sitzes massenhaft Nichtstuer, die es sich bequem gemacht haben und ihre Position verteidigen. Das von den GW propagierte Miteinander ist oft nur Geschwätz. Leute, die was daran ändern wollen, werden aus dem BR rausgemobbt! Das Üble ist, dass die massiven Forderungen der Gewerkschaften obendrein die AG noch animieren, auszulagern und zu kürzen, was dann die Leiharbeit noch fördert: Statt nämlich bei ihren eigenen Gehältern und denen der Manager zu sparen, um dem Kostendruck auszuweichen, den die Gewerkschaft mit den Forderungen aufbaut, nehmen sie lieber noch mehr Zeitarbeiter rein, weil sie mit deren Bossen ein Geschäft mit eigenen Konditionen aushandeln können. Oder sie gründen Firmen, die ihnen Personal zuliefern, welche miesere Konditionen haben, siehe die Autofirmen mit MB TECH (Daimler), IAV (Volkswagen), P-Engineering (Porsche) und auch BMW macht das im großen Stil. Eine Bosch und Siemens haben ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen, die es ermöglichen, Ingenieure unter 40 auszubeuten und sie dann rauszuschmeissen, weil "das Projekt wegfällt" oder die Abteilung aufgelöst wird. Da gibt es dann nicht einmal eine Abfindung und hat man einige Alte entsorgt, macht man einfach eine neue Abteilung auf für das neue Projekt. Für diese Menschen muss der eigentliche AG keine Verantwortung mehr übernehmen, bezahlt sie aber indirekt sogar schlechter, als seine eigenen Angestellten. So wird das System immer mehr ausgehöhlt und die ehemaligen Arbeitsminister, die das stoppen könnten, lassen sich sogar noch in den Führungsetagen dieser Zeitarbeitsfirmen nieder. Das Ganze wird immer mehr zur Ausbeutung und die Gewerkschaftler machen fleissig mit, um ihren eigenen Hintern zu retten. Das ist alles Folge von Gewerkschaftsdruck und einseitigem Schutz ihrer Mitglieder. Genau genommen ist die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft eine Art erpresstes Schutzgeld und das Verhandensein derselben ein Schmarotzertum, das nur wenigen zugute kommt. Für uns Ingenieure hat noch nie eine GE gekämpft. Was da an Tarifgehältern ausgehandelt wird ("ERA") ist ein Witz. Es führt am Ende zu einer Zweiklassengesellschaft schon in in den Unternehmen, weil die kleiner werdende Stammbelegschaft sich immer brutaler abschirmt und sich auch das Auftraggeben zurückzieht, um die eigentliche Arbeit den Auszunutzenden in den Zulieferbetrieben zuzuschieben, damit man selber noch abkassieren kann. Immer mehr sollen und müssen in die Zeitarbeit. Der einzige Ausweg für Ingenieure: Man muss sich mit anderen zusammenschließen und selber so ein Büro gründen, möglichst ohne BWL-er, Personalabteilung oder große Hierarchien, mit Teamleitern, die sich hochgebuckelt haben und einen trotz kürzerer und oberflächlicherer Ausbildung überholen (oder gerade deswegen?). Man hat so keinen um sich herum, von all den Heinis, die einem die Gehälter kleinrechnen und klein machen und mitverdienen. Das Einzigste, was du brauchst, ist Infrastruktur, PC etwas IT und 2-3 Dienstwagen, um als GBR oder GmbH den Unternehmen die Leistungen direkt anzubieten. Natürlich kriegt man dann die reinen Personal-JOBS nicht, wenn sich Firmen wieder mal mit ein paar Aushilfsingenieuren eindecken möchen, aber diese Jobs sind ohnehin inhaltlich nicht attraktiv. Man nimmt einen ganzen Projektauftrag mit definiertem Arbeitsvolumen und macht am Ende das, was ein Projektteam mit Leiter tun würde und spricht es direkt mit der Gl ab. Auf diese Weise kontert man die arrogante Stammbelegschaft, lamentierende Personalabteilung, betriebsinterne Prozessoptimierer und die Zeitarbeitsgilde elegant aus. Man muss nur etwas besser und effektiver sein, als die ING-Kollegen bei den Zeitarbeitern, was aber so schwierig nicht ist. Einfach Hirnleistung von 30% auf 60% hochfahren und mit passenden Angeboten die Schmarotzerkonkurrenz mit ihrem overhead ausbooten. Was eine Berchau, Frunel und Hertrandt anbieten können, das können wir auch. Besagte Firmen hauen auf ihre Ingenieurgehälter mal einen Faktor 2.5 drauf um ihre Kosten durch miese Projekte, ausgefallene Erstattungen und blau machenden Zeitarbeiter zu decken und mit den Gewinnen die Porsches der Besitzer zu finanzieren. Da nehmen wir unsere Gehälter mal 1.5, sind billiger und haben mehr raus. Die optimale Größe für ein solches Team ist so 4-8 Personen, je nach Projekten und Umfang. Mehr haben die Projektteams in den runtergesparten Abteilungen der Konzerne heute auch nicht an Mitgliedern und was Haftung und Abrechnung angeht, ist man mit einem Gesellschaftervertrag gut bedient. Ein Projektvolumen von 2000 Mannstunden kriegt man dann mit 4 Leuten gut in 3M durch und den Netto-Umsatz von rund einer Viertel Million für allein die Arbeitszeit kann man Dank der Grundrechenarten schon irgendwie auf die Anzahl der Bearbeiter und deren Anteilszeit im Projekt aufteilen. Der Vorteil ist, dass man alles selber steuern und auch behalten kann und keine Betriebsräte und Altgedienten mitfüttern muss, die nur faul im Sessel sitzen und einem im Wege stehen. Selbst wenn du mal nur 1000h im Jahr bezahlt bekommst, landest du so schon bei einem ordentlichen Gehalt in der Größenordnung eines einfachen Zeitarbeitsingenieurs und hast massig Freizeit, während der dafür seine 40h buckeln muss, einen Haufen an Anfahrtzeit zu seinem Kunden hat, den er selber tragen muss, während wir uns das bezahlen lassen. Als Ingenieur mit einigermassen Hirn muss man weder zum Zeitarbeiter noch in die Gewerkschaft.
MaxPower schrieb: > Aber ja, so ein Schlauberger wie du kann natürlich ein gutes Gehalt auch > völlig alleine in "Gehaltsverhandlungen" raushauen. Ist klar, als ob > gute Ingenieure Mangelware wären. Es ist immer schwer zu sagen was gewesen wäre, wenn es anders gekommen wäre. Die TOP Gehälter zahlen immer noch Firmen die nie was mit IGM zu tun hatten (Google, Facebook, Apple usw.) Es geht also wohl auch ohne IGM. > Aber jemand der sich wie ein Counterstrike-Opfer nennt, scheint noch > etwas grün und naiv zu sein. Ob gerade du beim Nickname aufmucken solltest?
Kommentator schrieb: > Whats-the-fact schrieb: > Als Ingenieur mit einigermassen Hirn muss man weder zum Zeitarbeiter > noch in die Gewerkschaft. Doch, aus all deinen genannten Gründen. Eine Gewerkschaft tut was für Ihre Mitglieder. Wenn nun der Ing meint, er braucht sowas nicht, muss auch die Gewerkschaft nichts für ihn tun. Dem Arbeitgeber ist es übrigens nur recht, wenn die Gewerkschaften Mitglieder verlieren. Dann kann er die Preise (Gehälter) durchdrücken wie er will. Und dann wars das auch mit opulenten AT-Gehältern.
MaxPower schrieb: > Niemand würde im Konzern 100.000 €/a aufwärts > verdienen, wenn nicht eine starke Gewerkschaft im Hintergrund seine > schützende Hand über dem Arbeitnehmer hält. Das ist es! Nur sind das immer weniger Leute, die davon profitieren und die AG weichen der schützenden Hand durch Auslagerung aus! 100.000 kriegen nur die Altgededienten und an den Jungen wird gespart! Geh heute mal zu einer Siemens: Da sitzt dann der Peter und der Manfred, beide Mitte 50 und basteln am Layout herum. Das Ganze dauert 6 Wochen, obwohl man es auch schneller machen könnte, aber Kritik geht nicht, weil die ewig schon da sind und gute Kontakte zum BR haben. Der Dritte im Bunde ist nämlich der BR, macht aber maximal 30% seiner Arbeit, während sein Platz verwaist ist. Alle drei kriegen ganz locker über 100.000. Nach inoffiziellen Zahlen haben die jenseits der 120.000 und das für 35h! Im Nachbarzimmer sitzen 5 Jungingenieure, die für rund 60.000 eingestellt wurden und jetzt zwischen 70.000 und 80.000 liegen, aber genau dasselbe machen: Elektronik-Layout und eben 40h! Ist das in Ordnung? Die SW-Abteilung besteht noch aus 3 Personen von ehemals >20. Da hocken auch ein paar 50er herum und kassieren ab, schreiben SPECs und TESTs. Das war es. Die Software machen eingeliehene Zeitarbeiter, überwiegend Nichtdeutscher Herkunft, Projektsprache Englisch, die man in den Besprechungsräumen platziert hat (derzeit wahrscheinlich home office) und die laut Angebot zu einem Satz von 75,- arbeiteten. Wir haben uns mal den Spass gemacht und den Anbieter nach Leuten gefragt, um bei uns auszuhelfen: Die wurden angepriesen wie sauer Bier und erst einmal für 80,- aber es gibt auch welche für 60,-! Ausgehend vom üblichen Schlüssel kann man auf Gehälter schließen, die im Bereich von 45.000 bis maximal 65.000 liegen. Das ist die Zukunft Deutschlands im Gewerkschaftsraum: Einige sitzen gepolstert bis zur Rente und andere arbeiten sich für die Hälfte ab, um dann abserviert zu werden. Von den Indern und Chinesen, die ich der Siemens kennengelernt habe, ist keiner mehr da. Alle abgedüst und durch Jüngere ersetzt. Das Problem für normale Angestellte ist, dass sie in diesen Zeitarbeitsfirmen keine Sicherheiten haben. Obendrein kriegen sie wenig Rente, weil sie wenig verdient haben und es später mal noch weniger zu verteilen geben wird, als jetzt, da ja immer mehr Personen billig beschäftigt werden. Momentan arbeiten Ingenieure durchschnittlich schon für 25% weniger, als noch vor 30 Jahren, inflationsbereinigt und der Trend wird sich fortsetzen. Wer soll die Rente bezahlen? Die vielen Industriearbeiter mit ihren Gewerkschaftsgehältern? Die Firmen hauen doch mehrheitlich ab und bauen lieber in Asien, Polen oder Mexico neue Abteilungen auf, weil man das Wort Gewerkschaft noch nicht schreiben kann.
Uli S. schrieb: > Tarifverträge gelten nunmal nur zwischen den abschliessenden Verbänden. > Dass da Aussenstehende keinen Einblick haben sollen, ist > nachvollziehbar. Außer natürlich man ist Leiharbeiter. Dann gelten die Verschlechterungen gegenüber dem Gesetz natürlich auch ohne das man Mitglied ist. Die Vorteile gelten weiterhin nur wenn man Mitglied ist. Gesetz: Höchstüberlassung 18 Monate IGM: Verlängerung auf 48 Monate GILT NATÜRLICH IMMER! IGM handelt für Leiharbeiter einen "Bonus" aus der aber eh von den Beiträgen aufgefressen wird. Gilt natürlich nur IGM Mitglieder. Aber das macht nicht nur die IGM so auch IG BCE hat so einen "Bonus" für Leiharbeiter. Aber warum sollte man das als Leiharbeiter machen. Bevor man den Bonus bekommt ist man doch eh meist wieder weg.
Beitrag #6663679 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was ich vergessen habe. Die Sklaven können ja froh sein wenn sie VERLIEHEN werden. Bein den dummen Ingenieuren macht man einfach Dienstverträge, die brauchen nämlich in Projekten keine ständige Führung durch den Kunden. Einfach als "Projektunterstützung" als Dienstvertrag verkaufen. Da ist alles mit drin. So kann man sie unendlich lange verleihen und muss auch kein Equal Pay machen.
Cyblord -. schrieb: > MaxPower schrieb: > Die TOP Gehälter zahlen immer noch Firmen die nie was mit IGM zu tun > hatten (Google, Facebook, Apple usw.) > Es geht also wohl auch ohne IGM. Deine Auflistung ist absoluter Bullshit: https://www.merkur.de/leben/karriere/meistes-gehalt-diesen-unternehmen-deutschland-verdienen-meisten-zr-13041862.html Die Ergebnisse für Deutschland im Detail Unternehmen Median Bruttogehalt Branche 1. Nokia 93.440 € Telekommunikation 2. Intel 84.436 € Hardware 3. Opel Automobile 82.238 € Automobil 4. Google 81.522 € Software 5. Airbus 80.442 € Luftfahrt 6. Audi 75.927 € Automobil 7. Roche 73.887 € Pharma 8. HERE Technologies 72.358 € Software 9. SAP 71.475 € Software 10. Robert Bosch 71.034 € Technologie 11. Thyssenkrupp 70.966 € Industrie 12. Bayer 69.137 € Pharma 13. Henkel 68.689 € Konsumgüter 14. Deutsche Bank 68.544 € Finanzen 15. Vodafone 67.585 € Telekommunikation 16. Commerzbank 66.625 € Finanzen 17. Continental 66.600 € Technologie 18. ZF Group 66.044 € Technologie 19. Schaeffler Group 66.044 € Technologie 20. IBM 65.772 € Hardware Komisch, deine besagten Unternehmen tauchen in dieser Liste nicht auf. Lediglich Google. Und scheinbar scheinen die Google-Mitarbeiter nicht zufrieden damit zu sein, keine gewerkschaftliche Vertretung zu haben: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article223895690/Google-Mitarbeiter-gruenden-Gewerkschaft-mit-etwas-anderen-Zielen.html Alle diese Unternehmen haben einen Betriebsrat und Gewerkschaftsmitglieder. Es geht nicht darum, ob IGM sinnvoll es. Ganz im Allgemeinen ist es immer sinnvoll, wenn eine Gewerkschaft im eigenen Unternehmen vertreten ist.
MaxPower schrieb: > 1% vom Brutto werden gebraucht für die Auszahlung von Streikgeld bei > möglichen Arbeitsniederlegungen. Davon war dieses Jahr ja nicht viel zu sehen, also von den Streiks. Wohin wohl die ganzen Gelder abfließen? Evtl. in die ganzen politischen Aktionismusprojekte, vor allem auch als Anhängsel der SPD?
MaxPower schrieb: > Komisch, deine besagten Unternehmen tauchen in dieser Liste nicht auf. > Lediglich Google. Und scheinbar scheinen die Google-Mitarbeiter nicht > zufrieden damit zu sein, keine gewerkschaftliche Vertretung zu haben: > https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article223895690/Google-Mitarbeiter-gruenden-Gewerkschaft-mit-etwas-anderen-Zielen.html > > Alle diese Unternehmen haben einen Betriebsrat und > Gewerkschaftsmitglieder. > > Es geht nicht darum, ob IGM sinnvoll es. Ganz im Allgemeinen ist es > immer sinnvoll, wenn eine Gewerkschaft im eigenen Unternehmen vertreten > ist. Kann es sein dass du ein kleiner Student auf IGM Werbetour bist? Du rührst ja mächtig die Werbetrommel für die Gewerkschaftsbonzen. Aber da kannst du lange rudern, von mir bekommen die keinen Cent.
Shorty schrieb: > MaxPower schrieb: >> 1% vom Brutto werden gebraucht für die Auszahlung von Streikgeld bei >> möglichen Arbeitsniederlegungen. > > Davon war dieses Jahr ja nicht viel zu sehen, also von den Streiks. > > Wohin wohl die ganzen Gelder abfließen? Evtl. in die ganzen politischen > Aktionismusprojekte, vor allem auch als Anhängsel der SPD? Ach, und wo waren die Gewerkschaftsverhandlungen nicht zielführend? Verdi hat für seine Energie-Unternehmens-MA alleine 1.000 € steuerfreien Corona-Bonus + jährliche Gehaltssteigerungen rückwirkend ab 1. Jan herausgehauen.
> Kann es sein dass du ein kleiner Student auf IGM Werbetour bist? Du > rührst ja mächtig die Werbetrommel für die Gewerkschaftsbonzen. Aber da > kannst du lange rudern, von mir bekommen die keinen Cent. Ich verdien so gutes Geld, da behalt mal lieber deine Cent und leg die schön aufs Tagesgeldkonto. Du kannst es scheinbar gebrauchen ;)
MaxPower schrieb: > Ach, und wo waren die Gewerkschaftsverhandlungen nicht zielführend? Die gerade ausgehandelte "Tariferhöhung" war nicht mal Inflationsausgleich, das war angewandte Homöopathie.
MaxPower schrieb: >> Kann es sein dass du ein kleiner Student auf IGM Werbetour bist? Du >> rührst ja mächtig die Werbetrommel für die Gewerkschaftsbonzen. Aber da >> kannst du lange rudern, von mir bekommen die keinen Cent. > > Ich verdien so gutes Geld, da behalt mal lieber deine Cent Willst du damit sagen du bist Gewerkschaftsbonze oder hast du nur meine Aussage nicht verstanden?
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Cyblord -. schrieb: > MaxPower schrieb: >>> Kann es sein dass du ein kleiner Student auf IGM Werbetour bist? Du >>> rührst ja mächtig die Werbetrommel für die Gewerkschaftsbonzen. Aber da >>> kannst du lange rudern, von mir bekommen die keinen Cent. >> >> Ich verdien so gutes Geld, da behalt mal lieber deine Cent > > Willst du damit sagen du bist Gewerkschaftsbonze oder hast du nur meine > Aussage nicht verstanden? Junge, du gehst nicht auf Inhalte ein, versuchst hier völlig ohne Not Gewerschaftsbashin zu betreiben, kannst keine Quellen nennen für deine kruden Behauptungen... Und dann wirst du mir vor, ich wäre bei der IGM? Ich arbeite für einen Konzern, bin aber nicht Gewerkschaftsmitglied und nein, die IGM ist hierbei auch nicht der gewerkschaftliche Partner. Ich profitiere aber ganz stark von gewerkschaftlichen Einfluss. Mein Gehalt und das meiner Kollegen wäre sicher nicht so gut, wenn es nicht alle 2 Jahre Verhandlungen gäbe. Mittlerweile gönn ich wieder eine neue Eigentumswohnung, Zinsen niedrig und trotz Pandemie wieder ein paar Prozente mehr auf dem Gehaltsschreiben. Im Gegensatz zu dir ist mir bewusst, dass selbst mein AT-Gehalt abhängig ist von einer Gewerkschaft. Dein Bashing verstehe ich unter stumpfer neoliberaler Dümmlichkeit. Solche Leute wie du wünscht sich Arbeitgeber. Du bist ein kleiner Sklave, der noch miau sagt, wenn er wieder auf die knie gehen darf. Der perfekte Mitarbeiter. Lass dich mal schön ausbeuten Junge. Mein Name steht übrigens für meine Arbeitsweise: Maximale Leistung! Und die wird gut honoriert!
MaxPower schrieb: > Mein Name steht übrigens für meine Arbeitsweise: Maximale Leistung! Und > die wird gut honoriert! Ja, den ganzen Tag lange Beiträge hier im Forum schreiben.
Shorty schrieb: > Hier bitte zum Nachrechnen: > > Beitrag "Re: Tarifrunde 2021" Tja, was kann die IGM dafür wenn sie in deinem Laden keinen Organisationsgrad haben > 5 %? Eine Gewerkschaft kann auch nicht zaubern. Werd erstmal Mitglied und dann kannste dich beschweren.
Shorty schrieb: > MaxPower schrieb: >> Mein Name steht übrigens für meine Arbeitsweise: Maximale Leistung! Und >> die wird gut honoriert! > > Ja, den ganzen Tag lange Beiträge hier im Forum schreiben. Ja, weil mich eure Dümmlichkeit triggert. Ist ne Schwäche von mir.
MaxPower schrieb: > Eine Gewerkschaft kann auch nicht zaubern. Werd erstmal Mitglied und > dann kannste dich beschweren. Erst darf die IGM anfangen meine Interessen zu vertreten, das sehe ich derzeit nicht.
MaxPower schrieb: > Junge, du gehst nicht auf Inhalte ein, versuchst hier völlig ohne Not > Gewerschaftsbashin zu betreiben, kannst keine Quellen nennen für deine > kruden Behauptungen... Und dann wirst du mir vor, ich wäre bei der IGM? Naja ich schrieb dass die Gewerkschaftsbonzen von mir keinen Cent bekommen und du antwortest: > Ich verdien so gutes Geld, da behalt mal lieber deine Cent Also ist doch wohl die Nachfrage gerechtfertigt ob du einer der angesprochenen Bonzen bist. Aber jetzt weiß ich dass du a.) nicht lesen und verstehen kannst und b.) nur raushängen lassen willst wie viel du angeblich verdienst. Beides schlecht. > Ich arbeite für einen Konzern, bin aber nicht Gewerkschaftsmitglied und > nein, die IGM ist hierbei auch nicht der gewerkschaftliche Partner. Fällt das nicht ein wenig unter Wasser predigen und Wein trinken? Andere dumm anmachen weil sie nicht in die IGM wollen, aber selbst auch nicht Mitglied. Hmm. > > Ich profitiere aber ganz stark von gewerkschaftlichen Einfluss. Mein > Gehalt und das meiner Kollegen wäre sicher nicht so gut, wenn es nicht > alle 2 Jahre Verhandlungen gäbe. Mittlerweile gönn ich wieder eine neue > Eigentumswohnung, Zinsen niedrig und trotz Pandemie wieder ein paar > Prozente mehr auf dem Gehaltsschreiben. Kannst ja was an die Gewerkschaften spenden. Das geht immer. > Solche Leute wie du wünscht sich Arbeitgeber. > Du bist ein kleiner Sklave, der noch miau sagt, wenn er wieder auf die > knie gehen darf. Der perfekte Mitarbeiter. > Lass dich mal schön ausbeuten Junge. Lahmes Anmachen von der Seite ohne jeden Hintergrund. Du wirst ja immer lächerlicher. > Mein Name steht übrigens für meine Arbeitsweise Ha und mein Name steht auf meinem Führerschein....
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Cyblord -. schrieb: > MaxPower schrieb: >> Ich arbeite für einen Konzern, bin aber nicht Gewerkschaftsmitglied und >> nein, die IGM ist hierbei auch nicht der gewerkschaftliche Partner. > > Fällt das nicht ein wenig unter Wasser predigen und Wein trinken? Andere > dumm anmachen weil sie nicht in die IGM wollen, aber selbst auch nicht > Mitglied. Hmm. > >> Da hast du Recht ;) Aber wäre ich Mitglied, wäre meine Meinung dann noch objektiv? Ich glaube nicht.
MaxPower schrieb: > Ja, weil mich eure Dümmlichkeit triggert. Ist ne Schwäche von mir. Du kennst den Witz mit dem Geisterfahrer?
Shorty schrieb: > Hier bitte zum Nachrechnen: > Beitrag "Re: Tarifrunde 2021" Vielleicht auch mal nachrechnen, was sich hinter verschlossenen Türen bei anderen abspielt/abgespielt hat, nämlich Nullrunden, also guter, kommender Reallohnverlust dank der €-Weichwährung oder gleich ne echte Lohnkürzung wegen schwerer Zeiten blahblablah... Die paar Kröten für den Gewerkschaftsbeitrag kann man auch bei der Steuererklärung einsetzen.
MaxPower schrieb: > Henne-Ei Problem. Aber ich mach es ja wie du: Profitiere, bin aber kein > Mitglied. Wo ist dann dein Problem? Das machen hier die allermeisten so. Bei unserem (IGM) Betrieb sind 5% in der Gewerkschaft.
Cyblord -. schrieb: > MaxPower schrieb: > >> Henne-Ei Problem. Aber ich mach es ja wie du: Profitiere, bin aber kein >> Mitglied. > > Wo ist dann dein Problem? Das machen hier die allermeisten so. > Bei unserem (IGM) Betrieb sind 5% in der Gewerkschaft. Mein Problem ist, dass sich hier Leute noch darüber beschweren, dass die Gewerkschaft in der sie nicht sind, nichts für Sie rausholt. Schlimmer noch, hier wird dann versucht zu erklären, dass es ohne eine Gewerkschaft noch viel besser sein würde. Scheinbar haben diverse arbeitgebernahe Think-Tanks gute Arbeit geleistet.
Das ist korrekt. Nicht nur die Löhne haben sich nach unten bewegt, die Kosten nach oben (Krankenversicherung, Wohnen usw.). Gewerkschaften die gekämpft haben (Lokführergewerkschaft) wurden von der "Arbeiterpartei" massiv behindert. Die IGM mag für Mitarbeiter in großen Konzernen gute Arbeitsbedingungen und Bezahlung geschaffen haben. Die restlichen Arbeitsdrohnen betrifft das nur wenig. Eine richtige Industrie Gewerkschaft ohne Anbindung an die abgehalfterte SPD die sich für Arbeitnehmer einsetzt wäre dringend nötig. Ausgewickelte Brd schrieb im Beitrag #6663679: > Allerdings wird in deutschen tariflosen Firmen nur in den seltensten > Fällen das Gleiche oder gar besser bezahlt, selbst nicht für gefragte > Spezialisten. > Deutschlands Löhne haben sich von allen Nationen am schnellsten nach > unten bewegt, das sieht man auch an der monströsen Diskrepanz von Alt- > zu Neuverträgen. Solche großen Unterschiede sind einmalig auf der Welt, > deshalb hat dieses Land auch keine Zukunft, es erdrosselt seinen > Nachwuchs finanziell, der sich damit kaum bis nichts in seiner > wichtigsten Phase seines Lebens was in absehbarer Zeit aufbauen kann, > was in wenig und schlecht aufwachsendem Nachwuchs und einem großflächig > zerstörten Binnenmarkt resultiert. > Man fährt hier das Humanmaterial genau wie die Infrastruktur nur noch > auf Verschleiß. Hauptsache die todkranke Eurozone überlebt deshalb noch > paar Jahre länger.
MaxPower schrieb: > Schlimmer > noch, hier wird dann versucht zu erklären, dass es ohne eine > Gewerkschaft noch viel besser sein würde. Ich konnte schon vorher ganz brauchbare Gehaltserhöhungen rausholen und spätestens wenn es die Gewerkschaft es nicht mal schafft den Inflationsausgleich rauszuholen, dann ist so eine Aussage durchaus berechtigt.
MaxPower schrieb: > Mein Problem ist, dass sich hier Leute noch darüber beschweren, dass die > Gewerkschaft in der sie nicht sind, nichts für Sie rausholt. Schlimmer > noch, hier wird dann versucht zu erklären, dass es ohne eine > Gewerkschaft noch viel besser sein würde. Trifft auf mich z.B. beides nicht zu. Für mich ist die Mitgliedschaft einfach zu teuer. Zu wenig Bang for Buck. Das habe ich auch so geschrieben. > Scheinbar haben diverse arbeitgebernahe Think-Tanks gute Arbeit > geleistet. Bei haben das anscheinend wirre Verschwörungstheorien auch.
Schwanzlurch schrieb: > "Arbeiterpartei" Bitte mit dem Framing aufhören und "Verräterpartei" schreiben, damit auch jeder weiß, wer gemeint ist.
MaxPower schrieb: > Scheinbar haben diverse arbeitgebernahe Think-Tanks gute Arbeit > geleistet. Nebenbei: Die Wertung orientiert sich ja an dem erreichten der IGM und nicht an Propaganda von Spiegel Online & co.
Cyblord -. schrieb: > MaxPower schrieb: > >> Mein Problem ist, dass sich hier Leute noch darüber beschweren, dass die >> Gewerkschaft in der sie nicht sind, nichts für Sie rausholt. Schlimmer >> noch, hier wird dann versucht zu erklären, dass es ohne eine >> Gewerkschaft noch viel besser sein würde. > > Trifft auf mich z.B. beides nicht zu. Für mich ist die Mitgliedschaft > einfach zu teuer. Zu wenig Bang for Buck. Das habe ich auch so > geschrieben. > >> Scheinbar haben diverse arbeitgebernahe Think-Tanks gute Arbeit >> geleistet. > > Bei haben das anscheinend wirre Verschwörungstheorien auch. Im Einzelfall kann das natürlich sein, dass sich die "Rendite" für eine Gewerkschaftsmitgliedschaft nicht auszahlt. Aber erstmal ist diese Rendite schwer zu berechnen. Man müsste schon den Vergleich heranziehen zwischen einem vergleichbaren Unternehmen, vergleichbare Position mit ohne ohne Tarifvertrag, bzw. gewerkschaftliche Einflussnahme. Und streng genommen ruhen wir uns auch nur darauf auf, dass andere den Beitrag leisten. Letzlich ist es wie bei einer Versicherung. Wenn der Schadensfall nicht eintritt ist die "Rendite" immer negativ.
In meinem Fall eine ganz einfache Rechnung: Ich war +20 Jahre IGM Mitglied und nur einmal für 4 - 5 Jahre in einer Tarif gebundenen Firma. Bei allen anderen Arbeitgebern danach (nicht Tarif gebunden) wurde ich deutlich besser bezahlt und behandelt (z. B. keine unbezahlte Mehrarbeit zur "Standortsicherung"). Gesammtgesellschaftlich hat die Gewerkschaft NULL gerissen (Leiharbeit eindämmen oder wenigstens gut bezahlen, Rente mit 67, 35 h Woche für alle, explodierende Steuern und Abgaben). Ich habe eine Arbeitsrechtschutz Versicherung mit geringer Selbstbeteiligung. Ein Fachanwalt hat mich deutlich besser vertreten als die Gewerkschaftsdrohnen es in der Vergangenheit haben. Eine Frechheit finde ich übrigens das sich der Beitrag am Bruttoeinkommen bemisst. Die IGM braucht, von Konzernmitarbeitern abgesehen keine Sau mehr. MaxPower schrieb: > Im Einzelfall kann das natürlich sein, dass sich die "Rendite" für eine > Gewerkschaftsmitgliedschaft nicht auszahlt. Aber erstmal ist diese > Rendite schwer zu berechnen. Man müsste schon den Vergleich heranziehen > zwischen einem vergleichbaren Unternehmen, vergleichbare Position mit > ohne ohne Tarifvertrag, bzw. gewerkschaftliche Einflussnahme. > > Und streng genommen ruhen wir uns auch nur darauf auf, dass andere den > Beitrag leisten. Letzlich ist es wie bei einer Versicherung. Wenn der > Schadensfall nicht eintritt ist die "Rendite" immer negativ.
Schwanzlurch schrieb: > Die IGM braucht, von Konzernmitarbeitern abgesehen keine Sau mehr. Kleines_Bimberle69_XXX bist du es? Ohje. Es sollte klar sein, dass die Bäckerreifachverkäuferin nichts von ihrer IGM Mitgliedschaft hat.
Ciara von Degenfeld schrieb: > Ohje. Es sollte klar sein, dass die Bäckerreifachverkäuferin nichts von > ihrer IGM Mitgliedschaft hat. Die hat sogar teilweise Probleme durch IG Metall Firmen vor Ort. Ich kenne in Baden-Württemberg einen kleinen Ort, wo sich in den letzen 7 Jahren zwei Firmen mit IG Metall Tarifbindung angesiedelt haben, besser gesagt die haben dort Niederlassungen gebaut mit vielen hunderten Mitarbeitern. Seit dem sind die Mieten und Immobilienpreise ganz extrem gestiegen, die Nachfrage nach Wohnungen ebenso. Obwohl kleiner Ort mit nicht so guter Anbindung an die nächste Großstadt bewerben sich im Schnitt locker 50 Leute auf eine Wohnung, selbst auf solche in schlechtem Zustand und man zahlt Mieten wie vor 5 Jahren in der Großstadt. Eine Bäckereifachverkäuferin hat aufgrund der hohen Konkurrenz durch Angestellte mit IG Metall Tarif Gehalt kaum noch eine Chance überhaupt eine Wohnung zu finden. Sie verdient aufgrund der Präsenz solcher Firmen in ihrem Ort nicht mehr, vielleicht verdient der Inhaber ihrer Bäckerei mehr, da mehr Kaufkraft und Kundschaft vor Ort, aber sie hat davon nicht unbedingt was. Generell ist es wichtig, dass auch wir Arbeitnehmer organisiert sind. Die Arbeitgeber sind es nämlich auch. Völlig ohne Tarif und Organisation immer beste Arbeitsbedingungen und Gehälter haben nur die Allerbesten und meist auch nur bis zu einem gewissen Alter.
Beide Seiten sehen schrieb: > Eine Bäckereifachverkäuferin hat aufgrund der hohen > Konkurrenz durch Angestellte mit IG Metall Tarif Gehalt kaum noch eine > Chance überhaupt eine Wohnung zu finden. Das glaube ich nicht. Bäckereifachverkäuferinnen verdienen zwar nicht viel, aber sie können sich den Wohnort quasi aussuchen. Jedes Kuhdorf braucht doch solche Leute.
Weich W. schrieb: > Das glaube ich nicht. Bäckereifachverkäuferinnen verdienen zwar nicht > viel, aber sie können sich den Wohnort quasi aussuchen. Jedes Kuhdorf > braucht doch solche Leute. Man muss dazu sagen, dass die Preise der Wohnungen um den Ort herum, auch in den Kuhdörfen stark gestiegen sind. Nicht nur das, es sind ja nicht nur die Mieten, sondern die Verfügbarkeit, weil gar nicht im gleichen Umfang neuen Wohnraum geschaffen wurde, wie Arbeitsplätze. Daher müsste man schon weit weg ziehen, damit sich die Lage dort am Wohnungsmarkt entspannt, dann aber kommt man schon bald in die nächste Großstadt, wo es noch schlimmer ist oder in das nächste Einzugsgebiet von Firmen mit IG Metall Tarifbindung. Auch sind manche an einem Ort aufgewachsen und wollen da nicht einfach 30 km weiter weg ziehen, wäre auch schade, wenn es an einem Ort irgendwann keinen Bäcker mehr gibt, weil der kein Personal findet, da die sich es dort nicht mehr leisten können. War auch nur ein Beispiel, das betrifft auch viele andere Berufsgruppen, die nicht von IG Metall profitieren. Öffentlicher Dienst vor Ort, angestellte Handwerker, Busfahrer uvm.
Schwanzlurch schrieb: > Gesammtgesellschaftlich hat die Gewerkschaft NULL gerissen (Leiharbeit > eindämmen oder wenigstens gut bezahlen, Rente mit 67, 35 h Woche für > alle, explodierende Steuern und Abgaben) FULL ACK. Umso zynischer ist es daher, dass die IGM sich als Gewerkschaft für Leiharbeiter darstellt. Der Leiharbeitertarif ist dank seiner progressiven Annäherung an das Grundgehalt eben nicht im Sinne des Leihers. Ein Leiher hat erst nach 9 Monaten das Grundgehalt der jeweiligen Tarifgruppe und erhält obendrein keine Leistungszulage. Dennoch verkauft die IGM dies als große Gleichstellungsinitiative. Der IGM Leihsklaventarif ist allenfalls im Sinne der Firmen, welche Leiharbeit exzessiv ausnutzen.
whats-the-fact schrieb: > Der Leiharbeitertarif ist dank seiner progressiven Annäherung an das > Grundgehalt eben nicht im Sinne des Leihers. Ein Leiher hat erst nach 9 > Monaten das Grundgehalt der jeweiligen Tarifgruppe und erhält obendrein > keine Leistungszulage. Dennoch verkauft die IGM dies als große > Gleichstellungsinitiative. Aber immer noch wohl besser, als viele andere Anbgebote auf dem Arbeitsmarkt. Nicht umsonst haben die Leihbuden für Akademiker weiter massiven Zusturm an Bewerbern und volle Datenbanken, obwohl sie nicht gerade zimperlich mit ihren Leihern umgehen. Eher halt wie rauhe Zuhälter ihre Nutten behandeln und bei Nichtrendite, warum auch immer, gleich feuern. Und die Akademiker-Nutten dann doch traurig über die Feuerung sind, weil draußen H-IV droht oder ne schlechter bezahlte Laternensituation, auch wenn die oberflächliche Behandlung vielleicht menschlicher im Familienbetrieb ist. Aber damit kann man keine Rechnungen in einem bürokratischen Hochabgabenland bezahlen.
MaxPower schrieb: > Shorty schrieb: >> MaxPower schrieb: >>> Mein Name steht übrigens für meine Arbeitsweise: Maximale Leistung! Und >>> die wird gut honoriert! >> >> Ja, den ganzen Tag lange Beiträge hier im Forum schreiben. > > Ja, weil mich eure Dümmlichkeit triggert. Ist ne Schwäche von mir. Gewöhn dir das ab. Genauso wie die maximale Leistung. Macht dich nur kaputt und das Geld bekommst du auch so. Solange die über mir keine maximale Leistung liefern brauch ich das auch nicht.
Igel Metall schrieb: > Ich war heilfroh, IG-Metall Mitglied zu sein, als es hart auf hart ging. > Nur so gelang es mir mittels des Anwaltes der Gewerkschaft und der IGM Anwalt hat uns, meine Freundin und mich verar*scht, erschien nicht zur Verhandlung, statt dessen kam eine abgehetzte Vertretung die noch nicht mal wusste worum es geht! Anwaltliche Vertretung Fehlanzeige! Meine Freundin kam nur daraus weil ich sie instruiert hatte mit Musterbaugruppen und sie diese auf den Tisch vom Richter legte und der nur gegen den AG entscheiden konnte worauf die AG Seite die betriebsbedingte Kündigung zurück nahm weil der AG kein Urteil gegen ihn wollte. Das hat mich so von dem Verein maßlos enttäuscht, wozu sitzt man Stunden im IGM Büro bespricht das alles und zur Verhandlung kommt ein Anwaltlehrling ohne Kenntnisse? Hatte nicht auch die IGM nichts gegen die Haustarifverträge bei VW unternommen die den IGM Tarifvertrag unterlaufen? 5000x5000? wer sich noch erinnert!
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Joachim B. schrieb: > Hatte nicht auch die IGM nichts gegen die Haustarifverträge bei VW > unternommen die den IGM Tarifvertrag unterlaufen? 5000x5000? > > wer sich noch erinnert! Ja daran erinnere mich. Das war um 2000 herum, damals waren 5000 DM noch viel Geld, Kaufkraft ähnlich 5000 Euro heute. Das war wirklich gutes Geld für Arbeitslose. Man erinnere sich, damals hatten wir viel mehr Arbeitslose als heute. Das war definitiv ein gutes Projekt, um Arbeitslose von der Straße zu holen. Dafür mussten die länger arbeiten als die anderen VW Arbeitnehmer, aber so what? das war damals viel Kohle, für Arbeitslose sowieso. Da gab es viele Handwerker im Mittelstand, die hatten für selbe Wochenstunden keine 5000 DM pro Monat.
Schröder Wähler schrieb: > Man erinnere sich, damals hatten wir viel mehr > Arbeitslose als heute. und trotzdem wurde das mißbraucht durch ICH-AGs SubSubSub Unternehmen also Tarifverträge ausgehebelt und das war nicht OK! Ich hatte auch mal für die 35 Wochenstunden demonstriert und was ist heute die Folge, 35er Verträge gibt es kaum noch der DBG erlaubt nun auch überall 39h/Woche also ich konstatiere Arbeitskampf verloren und solange Gewerkschaften küngeln können die mich mal, ist eh bald erledigt! Die Austritte haben sie sich selber zuzuschreiben!
Kommentator schrieb: > Momentan arbeiten Ingenieure durchschnittlich schon für 25% weniger, als > noch vor 30 Jahren, inflationsbereinigt und der Trend wird sich > fortsetzen. Wer soll die Rente bezahlen? Die vielen Industriearbeiter > mit ihren Gewerkschaftsgehältern? Die Firmen hauen doch mehrheitlich ab > und bauen lieber in Asien, Polen oder Mexico neue Abteilungen auf, weil > man das Wort Gewerkschaft noch nicht schreiben kann. Die Lage hat sich hier in NRW noch verschärft. Die E-Technike-Absolventenzahlen steigen und steigen. Die Verleiher nehmen mittlerweile nicht mehr jeden. Um Düsseldorf herum drücken die KMUs schon gewaltig die Gehälter. Hier fangen top Master mit 40k/a an. Und bleiben bei diesem Gehalt bis zur Rente. Immer mehr werden nach der Probezeit gekündigt, weil die KMUs die Leistung hochschrauben.
Warner schrieb: > Um Düsseldorf herum drücken die KMUs schon gewaltig die Gehälter. Hier > fangen top Master mit 40k/a an. Und bleiben bei diesem Gehalt bis zur > Rente. Immer mehr werden nach der Probezeit gekündigt, weil die KMUs die > Leistung hochschrauben. Das halte ich für ein Märchen und reine Panikmache. KMUs können froh sein, wenn sie noch neue Mitarbeiter finden, gutes Personal ist heutzutage schwer zu bekommen. Wenn man sich in einer ungünstigen Region befindet, dann muss man eben seinen Suchradius erweitern.
Whats-the-fact schrieb: > Sie haben sich nun neuen Schabernack ausgedacht um die Besten der Besten > für ihre Sache zu gewinnen: > 1) Tarifverträge sind streng geheim und jetzt nur noch als Mitglied > abrufbar [0]. Die Entgelttabellen sind nach wie vor öffentlich abrufbar, so wie es sich gehört.
Cyblord -. schrieb: > Die TOP Gehälter zahlen immer noch Firmen die nie was mit IGM zu tun > hatten (Google, Facebook, Apple usw.) > Es geht also wohl auch ohne IGM. Wieviele Stellen haben die nochmal in Deutschland? Ach so, sehr wenige? Schade aber auch.
Warner schrieb: > Die Lage hat sich hier in NRW noch verschärft. Die > E-Technike-Absolventenzahlen steigen und steigen. Die Verleiher nehmen > mittlerweile nicht mehr jeden. Um Düsseldorf herum drücken die KMUs > schon gewaltig die Gehälter. Hier fangen top Master mit 40k/a an. Und > bleiben bei diesem Gehalt bis zur Rente. Ach so, Du weißt heute schon, was jemand in 40 Jahren verdienen wird? I call bullshit.
Mark B. schrieb: > Ach so, Du weißt heute schon, was jemand in 40 Jahren verdienen wird? Für ein Blick in die Zukunft reicht auch ein Blick zurück! Was nach der Privatisierung von Wasser und Strom in GB geschah (Verfall der Infrastruktur bei steigenden Preisen) war hier nicht vorstellbar und nun müssen Netze zurückgekauft werden! Brot (H4) und Spiele (Privatfernsehen) hat das römische Reich zerstört! Jeder der vor 40 Jahren 3500 DM netto hatte (die Kaufkraft gegenrechnet) mit heute vergleicht wird feststellen das entweder das Netto gesunken ist und damit die Kaufkraft fehlt oder hat Glück gehabt. Tatsache bleibt doch jeder hat heute Kaufkraft bereinigt weniger in der Tasche. Ich kenne heute keine Professoren mit Villa und Dienstpersonal wie es um 1900 üblich war (na OK vielleicht bin ich einem mal begegnet aber der hat mit Aktien 50 Mio. gemacht und nicht mit dem Professorensalär). Mein alter Lehrer sprach vor 50 Jahren von 6000 DM als Studienrat, mein Matheprof von 5000 DM netto vor 40 Jahren, kann mir bei den W-Besoldungen das in € kaum vorstellen. W-Besoldungen sind ja einsehbar bis auf die geheimen ausgehandelten Zulagen!
Ich habe ja keine Ahnung aber dass Gewerkschaften Stellung beziehen bei politischen Themen abseits von Arbeitnehmer und Arbeitgeber Verhältnissen, macht sie in meinen Augen mehr als suspekt. Ohne ist genau zu wissen, nehme ich aus diesen von mir genannten Gründen an, dass es korrupte Vereine sind, welche nicht immer im Sinne ihrer Mitglieder handeln. Und dass man aus Deutschland fast ein Billiglohnland gemacht hat ist eine Tatsache. Es gab viele Jahre trotz Inflation keine wirkliche Gehaltssteigerung bei vielen Berufsgruppen.
DANIEL D. schrieb: > Und dass man aus Deutschland fast ein Billiglohnland gemacht hat ist > eine Tatsache. Es gab viele Jahre trotz Inflation keine wirkliche > Gehaltssteigerung bei vielen Berufsgruppen. Du kannst ja mal eruieren, wie viele Gewerkschaftsmitglieder in den Billig-Berufsgruppen sind. Und dann nochmal scharf nachdenken, wer für Gehaltsdumping verantwortlich ist. DANIEL D. schrieb: > Ohne ist genau zu wissen, Dein größtes Problem hast du immerhin schon messerscharf erkannt...
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Dein größtes Problem hast du immerhin schon messerscharf erkannt... Ja und hier haben wir auch gleich den Unterschied zwischen Dir und mir. Der eine erkennt seine Probleme der andere nicht.
DANIEL D. schrieb: > Der eine erkennt seine Probleme der andere nicht. Ein weiterer Unterschied zwischen uns ist, dass ich mich im Gegensatz zu dir nicht über Sachen äußere, von denen ich sogar aufgrund von Selbsterkenntnis keine Ahnung habe. Andere einfach mal so als korrupt zu bezeichnen bei eigener bekannter Ahnungslosigkeit ist schon ein ziemlich starkes Stück, findest du nicht.
Beide Seiten sehen schrieb: > Generell ist es wichtig, dass auch wir Arbeitnehmer organisiert sind. > Die Arbeitgeber sind es nämlich auch. Völlig ohne Tarif und Organisation > immer beste Arbeitsbedingungen und Gehälter haben nur die Allerbesten > und meist auch nur bis zu einem gewissen Alter. Tja Freunde, hättet ihr mal finanziell vorgesorgt, anstatt euer Geld für Weltreisen und dicke Autos zu verplempern. Wenn die Gewinne der Konzerne steigen, weil eure Gehälter gedrückt werden, dann heißt das für mich, dass auch meine Kurse und Dividenden steigen. Wenn ihr finanziell ausgesorgt hättet, würdet ihr jetzt am längeren Hebel gegenüber eurem Arbeitgeber sitzen. Jeder könnte seine Arbeitszeit verkürzen, weil er ja nicht mehr auf sein Gehalt angewiesen ist. Das würde zu einer Verknappung an Arbeitskraft und damit auch noch zu steigenden Gehältern führen. Aber so bleibt ihr halt gefangen in eurem Hamsterrad und müsst als Kompensation hier im Forum über die bösen Arbeitgeber herziehen.
F. B. schrieb: > Tja Freunde, hättet ihr mal finanziell vorgesorgt, anstatt euer Geld für > Weltreisen und dicke Autos zu verplempern. Das eine schließt das andere zum Glück nicht aus. Wenn ich mich wie ein Geizhals im Leben ständig einschränken muss, was habe ich dann von meinem Vermögen? Daher ist meine Devise, zwar regelmäßig eine hohe Summe in Aktien zu investieren, sich aber zwischendurch auch etwas von seinem Geld zu gönnen, woran man eben so Freude hat, seien es nun Reisen oder Autos oder was auch immer. > Jeder könnte seine Arbeitszeit verkürzen, weil er ja nicht mehr auf sein > Gehalt angewiesen ist. Das würde zu einer Verknappung an Arbeitskraft > und damit auch noch zu steigenden Gehältern führen. Unsinn. Wenn ich meine Arbeitszeit verkürze, steigt von niemandem das Gehalt. Und die Arbeitskraft kann dadurch schon gar nicht verknappt werden bei dem beständigen Strom an frischen Absolventen. > Aber so bleibt ihr halt gefangen in eurem Hamsterrad und müsst als > Kompensation hier im Forum über die bösen Arbeitgeber herziehen. Beides falsch, weder Hamsterrad noch böser Arbeitgeber treffen zu.
Kommentator schrieb: > Weder die Arbeitgeber, noch die Gewerkschaft haben irgend etwas für > Ingenieure oder Informatiker übrig! Im Gegenteil: Gerade die > Gewerkschaft strebt eine radikale Gleichmacherei an und ignoriert völlig > die unterschiedlichen Fähigkeiten und die Verfügbarkeit der MA, dabei > ist es gerade Letzteres, was Gehälter antreibt. Gäbe es für jede > Tätigkeit das gleiche Überangebot an Personen, dann bekämen auch alle > das gleiche Geld, wenigstens innerhalb ihres Tätigkeitsbereiches. > > Ingenieurgehälter sind aber genau deshalb so hoch, weil es eben nicht > jeder kann und man tunlichst den nehmen muss, der es etwas besser kann, > als der Kollege bei der Konkurrenz, Wenn man schaut, wer heutzutage alles Ingenieur wird, dann ist mir auch klar, warum die die für 10,88 Euro / Stunden losziehen lassen als Regelungstechniker mit Maserabschuss. Selber stecken sie sich die 85 Euro Pro Stunde ein, VON EINER PERSON. So dann betreue doch mal 35 Regelungstechniker. Warum selber arbeiten gehen, wenn das die jungen dummen Maserabschlüüssseler für lau tuen? Ihr habt diese Parteien und Gesetze unterstützt und findet das gut IHR seid dafür verantwortlich. Das da natürlich nur schrott Produkte rauskommen ist klar. datür srcum und agiler ... Es wird noch so lange Geld gemacht, bis der markt outgescourt ist. Solange es legal solche Schleimunternehmer geben kann, solange ihr das unterstützt wird es irgendwann knallen müssen. Seitdem man die Grenzen aufgeweicht hatte, da fing das an. In den schulen lernt man heute nur noch alten scheiß, das hatten wir damals schon in archen. Wer als Regelungstechniker arbeiten geht, der ist gelernter Schlosser aber kein möchtegern Ingenieur. Stellt euch mal vor es gibt zu viel Arbeit und keiner verdient Geld dabei...
Joachim B. schrieb: > Tatsache bleibt doch jeder hat heute Kaufkraft bereinigt weniger in der > Tasche. Ich kenne heute keine Professoren mit Villa und Dienstpersonal > wie es um 1900 üblich war (na OK vielleicht bin ich einem mal begegnet > aber der hat mit Aktien 50 Mio. gemacht und nicht mit dem Früher gab es in Deutschland auch noch eine Mauer, es gab keinen Lohndruck aus Osteuropa und Asien, die Globalisierung war weit weniger als heute. Wo heute in China Fabriken stehen, standen vor 40 Jahren noch Reisfelder. Auch gibt es heute ganz andere Produkte und Dienstleistungen wie früher. Der Professor mit Personal um 1900 hat garantiert keinen IG Metall Tarif bezahlt, sondern die Leute mussten schufften den ganzen Tag und haben irgendwo unterm Dach in einem Dienstboten Zimmer gehaust. Von den technischen Möglichkeiten die man heute hat, selbst ein ALG2 Bezieher kann sich einen TV, Computer und Internet leisten, was früher entweder Luxus war oder so gar noch nicht existiert hat. Übrigens Telefon und Internet ist etwas was durch Privatisierung massiv billiger wurde. Vor 30 oder 40 Jahren war ein Ferngespräch von München nach Hamburg noch ein teures Vergnügen. Wasser zu privatisieren und dann auch noch an ein Monopol ist natürlich für die Allgemeinheit kontraproduktiv, wie es Monopole meist sind.
Schröder Wähler schrieb: > Übrigens Telefon und Internet ist etwas was durch Privatisierung massiv > billiger wurde. Das ist meiner Meinung nach nur der Tatsache geschuldet dass man auch das koaxiale Fernsehnetz mittlerweile für Internet nutzt. Alle anderen Monopole welche man privatisiert hat sind einfach nur teurer und schlechter geworden. Bahn, Post, Strom, das Gesundheitswesen. Früher musste ich keine 5 € Parkgebühren im Krankenhaus bezahlen. Wer hätte denn ahnen können dass wenn man Monopole privatisiert, das ist kein Mehrwert für die Verbraucher hat.
Staatliche Monopole in private Monopole zu transformieren ist meiner Meinung nach auch ziemlich schlecht. Wenn dann muss bei Privatisierung ein fairer Wettbewerb herrschen, sonst keine Privatisierung. Bei Telefon hat das relativ gut geklappt, ob man den Einwand mit dem TV und Internet von Dir mit berücksichtigt oder nicht. Früher war ein Ferngespräch von Süd nach Norddeutschland Luxus, heute kostet das quasi nix mehr.https://www.tariftip.de/rubrik2/7658/2/Anno-1990.html Ausserdem muss man mal schauen, dass auch immer mehr verdient wird. Ein Ingenieur mit IG Metall Bezahlung kann ohne Führungskraft zu sein sogar mit Mitte/Ende 30 auf höchster Tarifstufe um die 100k Brutto verdienen. Das waren mal 200k DM. Das war zu DM Zeiten ein Gehalt einer hohen Führungskraft. Sicher war das Geld damals mehr wert, aber wenn andere die Situation heute mit derer von Professoren im Jahr 1900 vergleichen, ist das wohl auch legitim. Auch andere Gehälter haben sich erhöht. Eine Erzieherin in Baden-Württemberg die in einer kirchlichen Kita arbeitet und nach Tarif bezahlt wird, bekommt zum Einstieg knapp 3000 Euro Brutto, mal 13, das hab ich aus erster Hand. Dafür braucht man Realschule, 3 Jahre schulische Ausbildung, 1 Jahr Praktikum was mit ca. 1500 Euro Brutto vergütet wird. Danach ist man ca. 20 Jahre alt und hat mit 13. Gehalt ca. 40k Brutto + Steigerungen. Das war vor 10 Jahren mal ein solides Einstiegsgehalt für Ingenieure. Bei Krankenschwestern sieht es ganz ähnlich aus. Ich habe bewusst mal zwei Berufsgruppen genommen, wo häufig der gesellschaftliche Diskurs ist, dass diese doch eher zu wenig verdienen würden.
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Schröder Wähler schrieb: > Das waren mal 200k DM Was hat eine Wohnung im Raum FF/MUC gekostet? Was hat ein 3er BMW oder ein Maßanzug gekostet? Wie hoch waren 200k DM versteuert? Dank EU und 10 Jahre lang 0 Zinspolitik haben Gehälter massive im Wert verloren. Hör auf es versuchen irgendwie schönzureden.
Viatorem schrieb: > Was hat eine Wohnung im Raum FF/MUC gekostet? Was hat ein 3er BMW oder > ein Maßanzug gekostet? Wie hoch waren 200k DM versteuert? Ja manch ein Ingenieur hat damals als es noch günstiger war ein oder mehrere Immobilien gekauft und davon profitiert, dass die Preise massiv gestiegen sind. Oben drauf gab es auch noch Tariferhöhungen. Außerdem muss man ja nichtin FFM oder Muc wohnen, wobei zugegeben es wurde auch woanders teurer, wenn auch nicht so sehr. Dafür zahlt man heute quasi kaum noch Zinsen. War auch mal anders. In den 90ern zahlte man fast 10% für Baukredete, dafür waren die Objekte billiger, das hat sich auch Dank EU und Euro verbilligt. Ich kenne viele Ingenieure die haben zwischen 2000 und 2015 Wohnungen und Häuser gekauft, die schulden gerade um weil die 5 oder 10 jährige Hypothek ausläuft und sparen jetzt durch die gesunkenen Zinsen massiv Geld. Einen 3er BMW oder ein anderes Auto neu zu kaufen, macht als Privatmann kaum Sinn. Daher ist es mir egal, was der neu kostet. Man kann tolle Autos für unter 20k gebraucht in super Zustand kaufen. Autos die vor 10 Jahren Luxus waren, bekommt man heute für sehr kleines Geld gebraucht.
Naja wenn die einen oder anderen mal im Altenheim landen werden, werden diese für ihre braven Sprüche und treuen Dienste die Rechnung zu spüren bekommen. Schon seit Jahren sind Misshandlungen bekannt, dann freut euch mal auf euere umgeschulten Regelungstechniker. Herr super toller Ingenieur, dann war es das, denke an meine Worte, wenn Du Deine Rechnung zu spüren bekommst! Ganzen hoch gehypten Heuchler werden hier schon ganz brav werden wenn Schwester Helge in die Hände klatscht. So viel Genie und Wahnsinn habe ich auf einem Haufen noch nie ansatzweise erleben dürfen wie indiesem Forum. Eure hier geschriebenen Doktorarbeiten sollte man in einer Uni Bib auslegen. Mit der Überschrift Deutschlands Geistes Wissenschaftler der Soziologie. Wie gehabt kommt ihr mal ins Altenheim, da wird euch Schwester Massuht schon mal ordentlich den Einlauf mit Kaffee geben. Ich glaube bei euch hat vorgestern wirklich jemand ins Gehirn ge... und das schon ein Leben lang. Meldet euch bei Prof. Dr. Dr. Dr. Steiner Tel. 0800 0009 0004 8776 666
Schröder Wähler schrieb: > Ausserdem muss man mal schauen, dass auch immer mehr verdient wird. Ein > Ingenieur mit IG Metall Bezahlung kann ohne Führungskraft zu sein sogar > mit Mitte/Ende 30 auf höchster Tarifstufe um die 100k Brutto verdienen. Genauso sieht's aus. Da macht es dann auch nichts aus, wenn manche Dinge durch Inflation oder erhöhte Nachfrage teurer geworden sind, es bleibt immer noch mehr als genug übrig.
Ein paar Leute mit hohen Gehalt rauszupicken ist ziemlich realitätsfern. Z.b. Erzieher wenn ich Gehalt Erzieher Google, ist die erste Antwort die Hälfte verdient keine 2500 brutto. Und ganz ehrlich was soll man sich denn davon leisten können heutzutage. Allein was mieten Kosten wenn auch nur ein zwei Läden in dem Kaff sind wo man wohnt, und es nicht komplett am Arsch der Welt ist. Dein ansicht mit dem Auto ist auch realitätsfern, wie will man denn zur Arbeit kommen, ich weiß ja nicht ob dir bekannt ist wie unzuverlässig unsere privatisierte Bahn mittlerweile ist. Dank toller Regelungen und Gesetze braucht man natürlich auch ein relativ neues Auto um überhaupt an die Arbeit in die Stadt zu kommen z.b. Und dass der Bauzins niedrig ist ist für die allerwenigsten sinnvoll, nur die allerwenigsten Leute leben überhaupt in einer Gegend wo man sich Häuser leisten kann. Des Weiteren hat dieser Zins auch dazu geführt dass Häuser viel zu überteuert sind. Was habe ich denn von niedrigen Zinsen wenn ich mir überhaupt nichts mehr leisten kann. Strom kostet übertrieben viel, heizen kostet sehr viel. Die ganzen Gebühren sind auch gestiegen. Des Weiteren müssen die Leute extrem viel mehr für Ihr Geld arbeiten eine Krankenschwester z.b. ist mittlerweile öfters mal alleine nachts für eine komplette Station zuständig. Bei der Post verdient man mittlerweile nur Mindestlohn früher war es mal deutlich mehr, aber dafür sind die Briefe teurer und die Mitarbeiter sind unzuverlässiger. Wenn man sich hier dies und das und jenes raus pickt was toll klingt und schön erscheint und das weglässt was scheiße ist, ist das sehr realitätsfern. Und die ganzen Leute in der Industrie welche in irgendeiner Gewerkschaft sind, werden im Grunde auch nicht reich, wenn man sich dann noch ansieht, dass viele Berufe nur durch Schichtarbeit überhaupt ein annehmbares Gehalt haben, relativiert sich das auch alles wieder. Jemand der heute bei der Post arbeitet muss fast doppelt so viel Arbeit leisten wie jemand der dort vor zehn oder fünfzehn Jahren gearbeitet hat, die Bezirke pro Zusteller wurden immer wieder vergrößert. Im Krankenhaus hat man massiv Leute entlassen sodass viel weniger Leute viel mehr Arbeit leisten müssen. Na ja gut es ging ja nur um das Gehalt momentan, aber wie gesagt die Teuerung ist wesentlich größer gewesen, wie die Steigerung von Einkommen ist einfach eine Tatsache.
Schröder Wähler schrieb: > Übrigens > Telefon und Internet ist etwas was durch Privatisierung massiv billiger > wurde. Mit dem üblichen Nachteil, ein Monopolnetz halt wieder nur dort ertüchtigt wird, wo es sich lohnt und nicht für alle. Deshalb durfte man dann wieder Millionen/Milliarden an Förderung raushauen. > Wasser zu privatisieren und dann auch noch an ein Monopol ist natürlich > für die Allgemeinheit kontraproduktiv, wie es Monopole meist sind. Lass uns ein zweites Wassernetz aufbauen?
Schröder Wähler schrieb: > Übrigens > Telefon und Internet ist etwas was durch Privatisierung massiv billiger > wurde. Vor 30 oder 40 Jahren war ein Ferngespräch von München nach > Hamburg noch ein teures Vergnügen. Ist halt zufaellig mit der "Digitalisierung" zusammengefallen. Haben die einen geschickten Zeitpunkt fuer die Privatisierung rausgesucht.
DANIEL D. schrieb: > in paar Leute mit hohen Gehalt rauszupicken ist ziemlich realitätsfern. > Z.b. Erzieher wenn ich Gehalt Erzieher Google, ist die erste Antwort die > Hälfte verdient keine 2500 brutto. Und ganz ehrlich was soll man sich > denn davon leisten können heutzutage. Allein was mieten Kosten wenn auch > nur ein zwei Läden in dem Kaff sind wo man wohnt, und es nicht komplett > am Arsch der Welt ist. Ich habe das Gehalt eines Erziehers in Baden-Württemberg zitiert, woanders kann es weniger sein, da sind viele Dinger ggf. auch günstiger. In Baden-Württemberg liegt ein Erzieher frisch nach der Ausbildung mit 20-21 Jahren bei knapp 40k Euro Brutto. Diese Zahl kann man nachprüfen, ich habe sie aus erster Hand. Dieser jemand, wohnhaft im ländlichen BaWü, beschwerte sich auch noch lautstark über das Gehalt, meinte "wir Erzieherinnen sind so schlecht bezahlt und haben absolut keine Lobby". Ich sage nicht, dass die zu gut bezahlt sind, garantiert nicht, aber mit 20-21 und 40k Brutto zum Einstieg nach einer schulischen Ausbildung ist ordentlich, das war vor 10 Jahren ein solides Ingenieureinstiegsgehalt. DANIEL D. schrieb: > d dass der Bauzins niedrig ist ist für die allerwenigsten sinnvoll, > nur die allerwenigsten Leute leben überhaupt in einer Gegend wo man sich > Häuser leisten kann. Des Weiteren hat dieser Zins auch dazu geführt dass > Häuser viel zu überteuert sind. Was habe ich denn von niedrigen Zinsen > wenn ich mir überhaupt nichts mehr leisten kann. Das halte ich für ein Gerücht. Wo leben die allermeisten Deutschen? irgendwo auf dem Land. So viele Einwohner haben die Top 10 Städte in Deutschland gar nicht. In den Medien wird gerne so getan, als würden fast alle in den teuren Städten und dort in den Szeneviertel leben, wo keiner sich mehr was leisten kann. Der durchschnittliche Deutsche wohnt nicht in Berlin Prenzlauerberg oder München Nymphenburg, sondern eher in Bopfingen oder Ansbach. Beides süddeutsche Gegenden mit niedriger Arbeitslosenquote, wo auch Erzieher oder Krankenschwestern Jobs finden und als Paar problemlos eine geräumige ETW vielleicht gar ein Haus kaufen können. Muss ja nicht immer ein neu gebautes Haus sein, warum nicht eine ETW. Ich kenne einige Ingenieure, die haben vor 10-15 Jahren ETWs zur Anlage gekauft und machen jetzt den Reibach, da gestiegene Mieten und gesunkene Zinsen. Es gibt da ganz klar auch Gewinner. DANIEL D. schrieb: > viele Berufe nur durch Schichtarbeit überhaupt ein > annehmbares Gehalt haben, relativiert sich das auch alles wieder. Jemand > der heute bei der Post arbeitet muss fast doppelt so viel Arbeit leisten > wie jemand der dort vor zehn oder fünfzehn Jahren gearbeitet hat, die > Bezirke pro Zusteller wurden immer wieder vergrößert. Im Krankenhaus hat > man massiv Leute entlassen sodass viel weniger Leute viel mehr Arbeit Klar das ist in der Tat leider traurig und eine unschöne Entwicklung! Da hoffe ich, dass da was getan wird. Allerdings übrigens: wenn die Krankenschwester öfter auch noch Nachts arbeitet, kommen da noch Zulagen oben drauf, so dass eine Stk 1 oder Stk 4 Krankenschwester mit WE und Nachtdiensten durchaus auf 2500-3000 Euro netto kommen KANN. Wobei ganz klar, das ist eine harte, schwere und körperlich wie psychisch belastende Arbeit, die in den letzten Jahren immer härter wurde. Ja es gibt Dinge, die haben sich zum Schlechten entwickelt. Aber anderes dagegen zum Guten.
Also ich habe bei den Haus Preisen jetzt auch nicht von Ballungszentren geredet, sondern einfach nur von Gegenden wo es Arbeit gibt. Kleine Kuh Käffer mit Bahnhof und Aldi markt. Ich habe glücklicherweise mein Haus gekauft, als die Preise noch nicht so abnormal gestiegen sind. Aber viele Arbeitskollegen sind auf der Suche, und es ist halt nicht mehr bezahlbar. Und ein Haus wo es keine Arbeit gibt, ist auch nicht so sinnvoll für Leute welche noch nicht in Rente sind. Ich will jetzt auch nicht sagen dass es keine Erzieher gibt die 3k brutto verdienen, nur sowas spiegelt halt die Situation von einigen wenigen wieder, und nicht die Gesamtsituation.
DANIEL D. schrieb: > Und ein Haus wo es keine Arbeit gibt, ist auch nicht so sinnvoll für > Leute welche noch nicht in Rente sind. Also es gibt Arbeit an den beiden Orten die ich genannt habe und ein Paar wo jeder ca. 40k verdient, kann sich dort Wohneigentum leisten. Wobei man muss auch schauen welche Ansprüche man so hat. Meine Großeltern haben anno dazumal sehr viel an ihrem Bau selbst gemacht, da wurde sogar im Rohbau gelebt um sich in der Bauphase die Miete zu sparen. Urlaub gab es jahrelang keinen, TV hatte man erst viel später, es wurde gespart. Heute wollen viele jungen Leute alles, man will ständig das neuste Apple Produkt, mehrfach im Jahr in Urlaub, schöne Klamotten, neues Auto und dann am Besten ein Haus. Wegen den Erziehergehältern, hier sogar ein Link, die knapp 3k Brutto mal 13 sind lediglich der Einstieg. Zulagen kommen ggf. noch oben drauf. Das gilt für komplett BaWü, d.h. auch für ländliche Gebiete wie sagen wir mal Bopfingen oder Burladingen, wo Immobilienpreise noch recht human sind. Ein Paar mit jeweils einem solchen Lohn sollten durchaus zu Wohneigentum kommen, wenn sie darauf wert legen. Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne denen ihren Lohn. Ich nehme das nur mal als Beispiel, weil das eine Berufsgruppe ist, die gerne mal in der öffentlichen Debatte als Geringverdiener bezeichnet werden. Die genannten Gehälter werden 13 mal pro Jahr bezahlt. https://www.fachschule-stuttgart.de/ausbildung/was-verdient-eine-erzieherin.html
DANIEL D. schrieb: > Und dass der Bauzins niedrig ist ist für die allerwenigsten sinnvoll, > nur die allerwenigsten Leute leben überhaupt in einer Gegend wo man sich > Häuser leisten kann. Des Weiteren hat dieser Zins auch dazu geführt dass > Häuser viel zu überteuert sind. Was habe ich denn von niedrigen Zinsen > wenn ich mir überhaupt nichts mehr leisten kann. Beides gleicht sich ja zumindest teilweise gegenseitig aus: Höherer Kaufpreis, dafür kaum noch Zinsen. Das macht in der Endabrechnung gar nicht mehr so viel Unterschied zu früher. Im Übrigen gibt es kein Grundrecht auf Immobilieneigentum. Wer das möchte, muss sich im Regelfall eben woanders einschränken oder beruflich sehr erfolgreich sein, das war schon immer so. Viele Leute können auch nicht mit Geld umgehen, die verkonsumieren alles und jammern dann, dass sie sich kein Haus in der Stadt leisten können; da habe ich kein bisschen Mitleid. Aber im Jammern (auf hohem Niveau), da sind sehr viele Deutsche leider außerordentlich gut.
Senf D. schrieb: > Beides gleicht sich ja zumindest teilweise gegenseitig aus: Höherer > Kaufpreis, dafür kaum noch Zinsen. Das macht in der Endabrechnung gar > nicht mehr so viel Unterschied zu früher. > > Im Übrigen gibt es kein Grundrecht auf Immobilieneigentum. Wer das > möchte, muss sich im Regelfall eben woanders einschränken oder beruflich > sehr erfolgreich sein, das war schon immer so. Viele Leute können auch > nicht mit Geld umgehen, die verkonsumieren alles und jammern dann, dass > sie sich kein Haus in der Stadt leisten können; da habe ich kein > bisschen Mitleid. Aber im Jammern (auf hohem Niveau), da sind sehr viele > Deutsche leider außerordentlich gut. Ich finde, es mag zwar so sein, dass es kein Grundrecht auf Immobilienbesitz gibt. Allerdings gehört Deutschland meines Wissens bei der Wohneigentumsquote in Europa zu den Schlusslichtern. Das sollte doch sehr zu denken geben. Irgendwas machen doch unsere europäischen Nachbarländer richtig, was bei uns schiefläuft. Wenn man auch noch berücksichtigt, dass Deutschland bei der Steuer- und Abgabenlast zu den Spitzenreitern gehört, dann muss man doch zum Schluss kommen, dass es in Deutschland Fehlentwicklungen gibt.
Schröder Wähler schrieb: > Wegen den Erziehergehältern, hier sogar ein Link, die knapp 3k Brutto > mal 13 sind lediglich der Einstieg. Zulagen kommen ggf. noch oben drauf. > Das gilt für komplett BaWü, d.h. auch für ländliche Gebiete wie sagen > wir mal Bopfingen oder Burladingen, wo Immobilienpreise noch recht human > sind. Ein Paar mit jeweils einem solchen Lohn sollten durchaus zu > Wohneigentum kommen, wenn sie darauf wert legen. Bitte nicht falsch > verstehen, ich gönne denen ihren Lohn. Ich nehme das nur mal als > Beispiel, weil das eine Berufsgruppe ist, die gerne mal in der > öffentlichen Debatte als Geringverdiener bezeichnet werden. Die > genannten Gehälter werden 13 mal pro Jahr bezahlt. > https://www.fachschule-stuttgart.de/ausbildung/was-verdient-eine-erzieherin.html Wenn du dir wieder nur das raus pickst was schön ist, ist es sinnlos. Ich habe ja keine Ahnung was Häuser in Stuttgart kosten, aber ich könnte mir vorstellen dass selbst zwei Erzieher sich das dann nicht mehr leisten können.
DANIEL D. schrieb: > Wenn du dir wieder nur das raus pickst was schön ist, ist es sinnlos. > Ich habe ja keine Ahnung was Häuser in Stuttgart kosten, aber ich könnte > mir vorstellen dass selbst zwei Erzieher sich das dann nicht mehr > leisten können. In Stuttgart selbst können sich normale Ingenieure ohne Erbschaft im Normalfall auch kein Haus mehr leisten. Das ist eben bei teuren Städten so. In London, Paris, Tokio usw. nicht anders. Stuttgart oder München war schon immer teuer und auch vor 30 Jahren, vor Euro und Nullzinspolitik, konnte sich die Mittelschicht dort kein Haus leisten. Der Vorteil wenn man Krankenschwester oder Erzieher ist, ist das man auch ländlich gut arbeiten finden kann. Der Tarif ist in ganz BaWü der selbe, siehe Link oben.
DANIEL D. schrieb: > . Ich habe ja keine Ahnung was Häuser in Stuttgart kosten, aber ich > könnte mir vorstellen dass selbst zwei Erzieher sich das dann nicht mehr > leisten können. Das kann ich dir sagen. In Stuttgart wird es für 2 Ärzte schon knapp, in den größeren Orten um Stuttgart (Ditzingen, Ludwigsburg) haben 2 Ingenieure kaum mehr eine Chance auf ein Haus (geht schon Richtung 1 Mille). Das fängt dann wieder in Bietigheim an, so 20 km von Stuttgart (Renovierungsbedürftiges Haus aus den 60ern ab 600k, Bauland 1000 euro/m2). 2 Facharbeiter können sich dann in den kleinen Orten ohne Bahnhof ab 30, 40 KM Entfernung zu Stuttgart was leisten (Gebrauchte Häuser mit Glück für 450K, Bauland um die 300 euro/m2). Für 2 Erzieher sehe ich schwarz. Vielleicht irgendwo in Hohenlohe wo es wenig Industrie gibt. Das sind dann aber schon min 1,5 Stunden nach Stuttgart. Die Immobilienpreise haben sich hier in den letzten 10 Jahren verdoppelt. So viele Handys, Urlaube und Fernseher kann man sich gar nicht sparen um bei dieser Entwicklung mitzuhalten. Schrottimmobilien die man vor 10 Jahren noch abgerissen hätte werden hier in der Gegend für 600k gekauft und für weitere 200K (oder in jahrelanger Eigenleistung für 100K) kernsaniert. Wenn ich noch einmal höre man muss ja nicht in Bestlage in der Stadt wohnen kriege ich echt das kotzen. Selbst in den größten Käffern können sich kaum noch Menschen ein Eigenheim leisten!
Das war in Stuttgart oder München vor 10 Jahren nicht anders. Die Preise waren niedriger, dafür die Zinsen erheblich höher! Hypothek auf 10 Jahre fix hat gerne mal 3-5% gekostet. dort war Immobilieneigentum schon immer etwas für wohlhabende. Ich weiss, manche jungen Leute verklären da gerne etwas die Vergangenheit, oft hört man von wegen: Ja vor 30 Jahren konnte jeder kleine Handwerker sich ein Haus leisten. Klar mag sein, aber sicher nicht in und um teure Städte wie München oder Sutttgart. Der Vorteil beim Beruf der Krankenschwester oder Erzieher ist, dass man auch abseits der teuren Städte gut Arbeit finden kann, wo die Preise bezahlbarer sind. Übrigens im Kindergarten von der Dame die sich über die 40k zum Einstieg als Erzieherin noch beschwert hat, wird Personal dringend gesucht. Ist eine ländilche Kleinstadt in BaWü, weit abseits vom Großraum Stuttgart.
Tja, der Euro wurde nicht zum Wohl der Arbeitnehmer, sondern gewisser Staaten und Grosskotzerne kreiert. Man muss jetzt trotzdem irgendwie klarkommen. Frei nach Merkel : Jetzt ist er eben da.
Rekorder schrieb: > Wenn ich noch einmal höre man muss ja nicht in Bestlage in der Stadt > wohnen kriege ich echt das kotzen. Selbst in den größten Käffern können > sich kaum noch Menschen ein Eigenheim leisten! Also dort wo ich wohne ist es nicht anders. In Marburg z.b. werden schäbige Schrotthäuser für Millionenbeträge verkauft. Und selbst deutlich weiter weg in kleinen Käffern sind die Preise abnormal gestiegen. Wie gesagt ich bin froh dass ich mir das Haus gekauft habe, als man es sich noch leisten konnte, wer hätte ahnen können dass sich die Zeiten mal so ändern. Das schlimme ist halt auch dass die Mieten entsprechend auch gestiegen sind.
Rekorder schrieb: > Das kann ich dir sagen. In Stuttgart wird es für 2 Ärzte schon knapp, in > den größeren Orten um Stuttgart (Ditzingen, Ludwigsburg) haben 2 > Ingenieure kaum mehr eine Chance auf ein Haus (geht schon Richtung 1 > Mille). Das fängt dann wieder in Bietigheim an, so 20 km von Stuttgart > (Renovierungsbedürftiges Haus aus den 60ern ab 600k, Bauland 1000 > euro/m2). 2 Facharbeiter können sich dann in den kleinen Orten ohne > Bahnhof ab 30, 40 KM Entfernung zu Stuttgart was leisten (Gebrauchte > Häuser mit Glück für 450K, Bauland um die 300 euro/m2). Für 2 Erzieher > sehe ich schwarz. Vielleicht irgendwo in Hohenlohe wo es wenig Industrie > gibt. Das sind dann aber schon min 1,5 Stunden nach Stuttgart. > > Die Immobilienpreise haben sich hier in den letzten 10 Jahren > verdoppelt. So viele Handys, Urlaube und Fernseher kann man sich gar > nicht sparen um bei dieser Entwicklung mitzuhalten. Schrottimmobilien > die man vor 10 Jahren noch abgerissen hätte werden hier in der Gegend > für 600k gekauft und für weitere 200K (oder in jahrelanger Eigenleistung > für 100K) kernsaniert. Wenn ich noch einmal höre man muss ja nicht in > Bestlage in der Stadt wohnen kriege ich echt das kotzen. Selbst in den > größten Käffern können sich kaum noch Menschen ein Eigenheim leisten! Richtig. Bei uns in NRW, Raum Düsseldorf sieht es ähnlich aus. Selbst Elektroingenieure, Master, bei ABB können sich kein Eigentum leisten. Gerade als Anfänger. In NRW bekommen Ingenieure durchweg ETW oder Haus vererbt und das nimmt auch immer weiter ab. Kenne auch zwei ABBler, die keinen Kredit bekommen, weil Ing. Bekloppte Banken hier.
Und trotzdem, ich kann Euch allen nur raten, irgendein Schrotteigentum zu erwerben. Das mit den Mieten wird sich in den kommenden Jahren massiv verschärfen. Habe Immobilienmakler in der Familie, 2030 wirst Du unter 3000€ keine Mietwohnung mehr bekommen, egal, ob ein Zimmer oder in Issum. Auch wird sich das nicht über die Angebotsfunktion runterregeln lassen. Die Vermieter werden auch immer bescheuerter, wenn Du in einer Klitsche arbeitest, wirst Du keinen Vetrag bekommen. Kollege bekommt jetzt schon wegen Brunel hier in NRW keine Wohnung.
Schröder Wähler schrieb: > Das war in Stuttgart oder München vor 10 Jahren nicht anders. Die Preise > waren niedriger, dafür die Zinsen erheblich höher! Hypothek auf 10 Jahre > fix hat gerne mal 3-5% gekostet. Lies mal die letzten Antworten. Es geht hier nicht um Lagen IN Stuttgart oder München. Selbst die Preise in 30 km entfernen Kuhkäffern explodieren. Ich habe viele Kollegen (mit ähnlichem Gehalt) die vor 10 bis 20 Jahren Häuser in Ludwigsburg oder Bietigheim gekauft haben, teilweise als Alleinverdiener. Das ist heute völlig utopisch, trotz niedrigem Zins. Was hilft mir der Zins von 1% wenn ich allein die Kaufsumme bis zur Rente nichtmal mit 2 Gehältern tilgen kann? Meiner Generation bleibt nur die Flucht aufs Land (als Gutverdiener). Für Normalverdiener ist hier auch auf dem Land der Traum von der eigenen Immobilie vorbei.
War nicht in Hamburg irgendwer auf die Idee gekommen dass Privatleute keine Häuser mehr kaufen dürfen? Dann werden wir wohl bald das groß kommunistische Deutschland haben, und der Ingenieure und der Hartz IV Empfänger dürfen gemeinsam im Plattenbau Leben. Und die Leute mit Häusern werden enteignet. Die Parteigenossen welche wichtig für das System sind, dürfen natürlich weiterhin in Häusern leben.
Nun gerade im Raum Düsseldorf, Ruhrgebiet, da gibt es viele Städte und Gegenden die absolut nicht teuer sind. In Düsseldorf, München oder Stuttgart ein Haus zu besitzen, war schon immer etwas für wohlhabende Leute. Das war auch vor 30 Jahren nicht Standard. Ein Bekannter von mir arbeitet als Beispiel in Düsseldorf, wohnt aber im deutlich günstigeren Krefeld.
Hier auch schrieb: > Und trotzdem, ich kann Euch allen nur raten, irgendein Schrotteigentum > zu erwerben. Ein ganz schlechter Rat. Angstgetrieben und in Torschlusspanik sollte man keine wichtigen finanziellen Entscheidungen treffen. Ich kaufe mir jetzt ganz sicher nicht auf die Schnelle für sehr viel Geld eine verranzte Schrottimmobilie, um mir den Rest meines Lebens damit zu versauen.
In Spanien dachten bis 2007 auch alle, selbst Geringverdiener, man müsse unbedingt kaufen. Da wurde gebaut wie verrückt und heute gibt es viele Wohnanlagen die komplett leer stehen. Diese wurden vor Baubeginn zu Höchstpreisen verkauft, weil alle dachten, dass das nur noch teurer werden könnte. An das erinnert mich die Situation, die hier manche schildern. Es ist klar, die Großstädte waren immer schon teuer und es war immer schon schwierig ohne Erbschaft dort oder im Umland Eigentum zu erwerben. Auch gab es immer mal Phasen wo die Preise höher und tiefer waren. Auch Anfang der 90er gab es kurz eine Hochpreisphase, mit aber bis zu 10% Zinsen, die Leute haben trotzdem gekauft, weil alle Inlationsangst hatten. Danach gab es, wegen den hohen Zinsen, eine Preiskorrektur nach unten. There is no free lunch sagt so schön. Selbst wenn irgendwann die Zinsen wieder steigen, wird ein Haus oder eine ETW nicht bezahlbarer, weil dann die Preise vielleicht etwas sinken, aber die Zinsen viel höher sind. Wer unbedingt ein Eigenheim will, viele jungen Leute wollen das gar nicht mehr, muss eben sein Leben dahin anpassen. Arbeiten abseits der teuren Ballungszentren, vielleicht etwas weniger verdienen, dafür deutlich günstigere Immobilien. Dann hat man aber nicht die Vorteile einer Stadt. Um zurück zu kommen zu Krankenschwestern und Erziehern: die können problemlos auch auf dem Land einen Job finden, fernab der Ballungszentren, die brauchen keine Industrie, verdienen, zumindest in BaWü dennoch 40k zum Einstieg und später gar mehr. Da hat ein Paar zusammen, mit paar Überstunden, WE Dienste und ein paar Gehaltserhöhungen wegen Berufserfahrung schnell mal knapp 100k Brutto zusammen.
Schröder Wähler schrieb: > Selbst wenn irgendwann die Zinsen wieder steigen, wird ein Haus oder > eine ETW nicht bezahlbarer, weil dann die Preise vielleicht etwas > sinken, aber die Zinsen viel höher sind. Das stimmt allerdings umso weniger, je weniger man auf ein hohes Immobiliendarlehen angewiesen ist. Ja, das sind die meisten Interessenten, da sie oft noch sehr jung sind, aber es gehört zur Wahrheit dazu. Schröder Wähler schrieb: > Wer unbedingt ein Eigenheim will, viele jungen Leute wollen das gar > nicht mehr, muss eben sein Leben dahin anpassen. Mit dieser Aussage liegst du vollkommen richtig, sie stimmte in der Vergangenheit und heutzutage auch noch. Für viele Menschen ist es gar ein Lebensprojekt, dem sich alles mögliche unterordnen muss. Man kann eben nicht alles im Leben haben, und schon gar nicht gleichzeitig, daher muss man sich auf seine Ziele fokussieren, und an anderer Stelle Kompromisse eingehen. Und wer das vielleicht nicht möchte, ist auch kein schlechterer Mensch, nur weil er ein Mieter ist.
Ich sehe im Bekanntenkreis einfach sehr viele naive Käufer, die sich das extremst schön rechnen. Kaufen Häuser für Mondpreise bzw. wollen welche zu Mondpreisen kaufen und meinen, dass das doch nicht mehr pro Monat koste, als die Miete. Von wegen 800k für ein Reihenhaus würde beim aktuellen Zins nicht mehr kosten als zur Miete, dabei wird sich eine Rate schön gerechnet, die abbezahlt ist, wenn die Käufer weit über 70 sind. Man sollte eine Finanzierung lieber so stricken, dass diese mit 55 oder gar 50 abbezahlt ist, damit man für die Rente und für anfallende Renovierungen auch noch Puffer hat, man will ja nicht Sklave des Hauses werden. Dann aber sieht die monatliche Belastung anders aus, ebenso wenn man Nebenkosten und Instandhaltung oben drauf rechnet, alle die kleinen Dinge, die der Vermieter übernehmen muss. Sich bis fast 80 für ein Reihenhaus zu verschulden? da kann man gleich Mieter bleiben. Dass die Preise immer nur steigen, ist kein Naturgesetzt. Schaut euch mal bei YT Reportagen über den Immobilienboom in Spanien an oder lest Artikel dazu. Die Leute damals dachten auch, dass das nur steigen könne. Nach Platzen der Blase waren viele froh, wenn jemand ihr Objekt für den halben Preis haben wollte. Alles was schnell steigt im Wert, kann auch wieder schnell fallen. Das ist beim Bitcoin genauso wie bei Immobilien. Es gehören immer zwei dazu, jemand der einen sehr hohen Preis für ein Objekt verlangt und einer der ihn bezahlt bzw. sich das schön rechnet.
Schröder Wähler schrieb: > Mieter bleiben Absolut gut. Viele verkennen aber, dass die Mieten nicht so bleiben. Viele stürzen sich auf Gedeih und Verderb in Immobilien, nicht wegen irgendwelcher Träume, sondern um der Miet-Katastrophe in den nächsten Jahren zu entkommen. Von einem Immobilien-Verwnadten wurde mir dasselbe geraten. Da kommt was auf uns zu!
Hier auch schrieb: > Und trotzdem, ich kann Euch allen nur raten, irgendein Schrotteigentum > zu erwerben. > Das mit den Mieten wird sich in den kommenden Jahren massiv verschärfen. > Habe Immobilienmakler in der Familie, 2030 wirst Du unter 3000€ keine > Mietwohnung mehr bekommen, egal, ob ein Zimmer oder in Issum. Dann haben wir hier ganz andere Probleme. Deinen IGM-Job und dein Wohnklo auf Pump kannst du dir dann auch in die Haare schmieren.
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Hier auch schrieb: > ondern um der Miet-Katastrophe in den nächsten Jahren zu > entkommen. Von einem Immobilien-Verwnadten wurde mir dasselbe geraten. > Da kommt was auf uns zu! Schau Dir mal die Situation in Spanien an, damals meinte auch jeder, man solle kaufen, es würde nur noch teurer werden, Mieten wie Kaufpreise. Wer jetzt noch kauft in den teuren Gegenden, der kauft sehr sehr teuer, genau das ist riskant. Wie an der Börse, wenn ich im Hoch kaufe, verzeiht der Markt keine Fehler. In den 90ern dachten viele auch, dass die T-Aktie ein super Investment wäre. Das Verhälntnis von Miete zu Kaufpreis ist immer mehr aus den Fugen und es lohnt sich kaum noch, zu vermieten. Einzig steigende Preise können Bruttomietrenditen von um die 2% überhaupt noch rentabel machen. Ich weiss, viele denken: wow 2% ist doch super heutzutage. Nur vergessen dabei, dass das Brutto ist, da gehen Instandhaltung und sämtliche nicht-umlagefähigen Kosten ab, sowie Rücklagen für Probleme mit Mietern und vieles mehr noch weg. Anschliessend Zinsen, wenn per Kredit gekauft und je nach dem auch noch Steuern, wenn man damit Gewinne macht. Das lohnt sich meist unterm Strich nicht, ausser die Preise steigen noch weiter. Das wiederum ist reine Spekulation. Da eignen sich wiederum andere Dinge leichter zum spekulieren, die man ohne Notar per Mausklick kaufen kann, ganz ohne 10% Kaufnebenkosten. Schaut euch das mal an, Situation in Spanien nach Platzen der Blase https://www.youtube.com/watch?v=84VHnkP2uBI Solange der Rubel läuft in Deutschland ist alles gut, aber wehe wenn es mal, warum auch immer schlechter läuft, kann es auch kommen wie in Spanien. Es ging einfach sehr lange sehr gut in Deutschland, daher kennen viele einfach nur steigende Preise und nichts anderes.
Macht doch Mal einen Immobilien-Megafaden auf oder so, wo jeder Hobby-Volkswirtschaftler sein Wissen mit der Welt teilen kann. Ist ja unmöglich, wie jeder Thread dazu degradiert wird.
MaxPower schrieb: > Komisch, deine besagten Unternehmen tauchen in dieser Liste nicht auf. > Lediglich Google. Und scheinbar scheinen die Google-Mitarbeiter nicht > zufrieden damit zu sein, keine gewerkschaftliche Vertretung zu haben: > https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article223895690/Google-Mitarbeiter-gruenden-Gewerkschaft-mit-etwas-anderen-Zielen.html Also wer bei Google unter 6-stelliger Total Comp (Festgehalt + Aktienpaket + Boni) rausgeht macht entweder viel falsch, hat kein besonderes Skillset oder lässt sich über den Tisch ziehen. Ich habe so den Verdacht, dass diese Liste Aktienpakete nicht beinhaltet, und diese Pakete machen in den ersten 5 Jahren schon mal 50k+ der Vergütung aus bei den US-Konzernen, und waren bisher tendenziell 3 Jahre später dann auch 90%+ mehr wer --- Letzteres trifft auf deutsche Aktien nicht zu...
Schließt endlich die Gastzugänge, das Forum ist so nicht mehr zu ertragen...
Die IGM heizt gerade dem lieben Elon ein. Der starke Arm des Proletariats trifft auf den Großkapitalisten. Bin gespannt, wie es ausgeht. E-Autos bauen wie beim Sklavenhalter Amazon oder aus dem bequemen IGM-Liegestuhl heraus: https://www.welt.de/wirtschaft/article230737619/Tesla-in-Gruenheide-IG-Metall-will-ein-zweites-Amazon-verhindern.html?source=k291_autocurated
" Zwar musste Tesla im Zuge der Auseinandersetzung einer deutlichen Erhöhung der Löhne bei Grohmann um rund 30 Prozent zustimmen. Die Gehälter orientierten sich danach aber lediglich am Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie, eine Tarifbindung gab es auch nach dem Konflikt bei der Tesla-Tochter nicht." Der Musk drückt anscheinend wie ein Musketier die Gehälter. Oder andersrum, abseits IGM wird in Lümmelland 50 Prozent weniger in der Industrie ausgeschenkt und das strebt wohl auch Elon an. Andererseits auch überfällig, wie die IGM schon die Listenpreise deutscher OEMs über die letzten 15 mithochgejubelt hat. Jetzt durch die stark steigenden Materialkosten wegen der vermehrten Umstellung auf E-Autos im Vergleich zum schnöden Verbrenner, ist Lohndisziplin wichtiger denn je, um in Deutschland hergestellte Autos nicht auf Preise von Kleinflugzeugen abheben zu lassen. Querfinanzierte Kisten wie ID und Co. außen vor.
1001 Spritze schrieb: > ist Lohndisziplin wichtiger denn je, um in > Deutschland hergestellte Autos nicht auf Preise von Kleinflugzeugen > abheben zu lassen Wie hoch ist denn der Lohnkostenanteil bei einem Golf/Passat/Tiguan? Bei Porsche und der S-Klasse dürfte dieser kaum ins Gewicht fallen. D.h. wer bei der S-Klasse vorne den Stern reindrückt, könnte auch locker das dreifache verdienen, ohne dass das Abendland untergeht. Also Lohnzurückhaltung ist m.E. eine ganz schlechte Idee. Gehälter von 50/60k sind doch eigentlich ein Witz, wenn man mal Steuern und Abgaben, Ausbildungszeiten, private Altersvorsorge etc. mitberücksichtigt und nicht nur als Eremit von der Hand in den Mund leben will.
Das grüne Schreckgespenst schrieb: > Gehälter von > 50/60k sind doch eigentlich ein Witz 50/60k ist doch völlig normal abseits der IGM Blase/FAANG.
1001 Spritze schrieb: > Andererseits auch überfällig, wie die IGM schon die Listenpreise > deutscher OEMs über die letzten 15 mithochgejubelt hat. Jetzt durch die > stark steigenden Materialkosten wegen der vermehrten Umstellung auf > E-Autos im Vergleich zum schnöden Verbrenner, ist Lohndisziplin > wichtiger denn je, um in Deutschland hergestellte Autos nicht auf Preise > von Kleinflugzeugen abheben zu lassen. Das steckt doch nur wieder Neid dahinter, weil VW-Angestellte eben vernünftig bezahlt werden (gutes Geld für gute Arbeit). Als wenn die Lohnkosten einen so großen Anteil am Listenpreis eines Neuwagens hätten. Ich gönne den Leuten jeden Cent, ja auch demjenigen, der den Türgummi reinklopft. Wenn dir die Preise der deutschen Automobilhersteller zu hoch sind, dann solltest du lieber mal schauen, dass du dein eigenes Einkommen auf die Reihe bekommst.
Senf D. schrieb: > Das steckt doch nur wieder Neid dahinter, weil VW-Angestellte eben > vernünftig bezahlt werden auch die mit dem Haustarif ausserhalb von IGM? Da war doch mal was......
Senf D. schrieb: > Als wenn die > Lohnkosten einen so großen Anteil am Listenpreis eines Neuwagens hätten. > Ich gönne den Leuten jeden Cent, ja auch demjenigen, der den Türgummi > reinklopft. Wenn dir die Preise der deutschen Automobilhersteller zu Da muss man dazu sagen: was würde ein VW kosten, wenn es keine ausländischen Zulieferer geben und alle Komponenten von Arbeitern mit deutschen IG Metall Tarif gebaut werden würden? dann wäre VW vielleicht nicht mehr wettbewerbsfähig.
Schröder Wähler schrieb: > Da muss man dazu sagen: was würde ein VW kosten, wenn es keine > ausländischen Zulieferer geben und alle Komponenten von Arbeitern mit > deutschen IG Metall Tarif gebaut werden würden? dann wäre VW vielleicht > nicht mehr wettbewerbsfähig. Wahrscheinlich ja. Aber das betrifft fast alle Bereiche der Industrie. Immerhin fertigt der Volkswagen Konzern noch Modelle in Deutschland. Aber die komplette Lieferkette nur in Deutschland, das würde in einer globalisierten Welt von heute wohl nicht funktionieren, denn natürlich spielt am Ende auch der Preis bei der Wettbewerbsfähigkeit eine Rolle.
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Senf D. schrieb: > Das steckt doch nur wieder Neid dahinter, weil VW-Angestellte eben > vernünftig bezahlt werden (gutes Geld für gute Arbeit). Als wenn die > Lohnkosten einen so großen Anteil am Listenpreis eines Neuwagens hätten. Ich glaube es waren bei VW mal 7%, ist aber auch schon ein paarJahre her.
Proktologe schrieb: > Senf D. schrieb: >> Das steckt doch nur wieder Neid dahinter, weil VW-Angestellte eben >> vernünftig bezahlt werden (gutes Geld für gute Arbeit). Als wenn die >> Lohnkosten einen so großen Anteil am Listenpreis eines Neuwagens hätten. > > Ich glaube es waren bei VW mal 7%, ist aber auch schon ein paarJahre > her. Meine letzte Info war 11%. Immer noch extrem wenig aus meiner Sicht. Da kann man wirklich nicht über IGM und die hohen Lohnkosten meckern.
1001 Spritze schrieb: > Erhöhung der Löhne bei Grohmann um rund 30 Prozent zustimmen. Die > Gehälter orientierten sich danach aber lediglich am Tarifvertrag der > Metall- und Elektroindustrie, eine Tarifbindung gab es auch nach dem > Konflikt bei der Tesla-Tochter nicht." > Der Musk drückt anscheinend wie ein Musketier die Gehälter. Oder > andersrum, abseits IGM wird in Lümmelland 50 Prozent weniger in der > Industrie ausgeschenkt und das strebt wohl auch Elon an. Andererseits > auch überfällig, wie die IGM schon die Listenpreise deutscher OEMs über > die letzten 15 mithochgejubelt hat. Jetzt durch die stark steigenden > Materialkosten wegen der vermehrten Umstellung auf E-Autos im Vergleich > zum schnöden Verbrenner, ist Lohndisziplin wichtiger denn je, um in > Deutschland hergestellte Autos nicht auf Preise von Kleinflugzeugen > abheben zu lassen. Querfinanzierte Kisten wie ID und Co. außen vor. Die Preise von Autos orientieren sich immer noch an Angebot und Nachfrage. VW macht, Abschreibungen durch Dieselskandale mal ausgenommen, Millardengewinne und der Lohnkostenanteil wird irgendwo um die 10% rum pendeln. Bei den OEMs wird es vielleicht etwas mehr sein. Dann kommt noch dazu, dass sämtliche Beschäftigte auf häheren Etagen außertariflich bezahlt werden. Also wenn die IGM jetzt ein paar Prozent mehr Lohn rausholt, dann merkt man das am Autopreis fast gar nicht. Einzig die Aktionäre müssen dann auf ein paar Euro Dividende verzichten und selbst das ist kaum nennenswert. Wenn man bedenkt, dass allein der VW-Vorstand im Jahr 2019 insgesamt angeblich 45 mio bekommen hat, dann scheinen Gehälter bei VW das geringste Problem zu sein.
Hier auch schrieb: > Das mit den Mieten wird sich in den kommenden Jahren massiv verschärfen. Da gehen die Meinungen aber auseinander. Immobilienexperte Andreas Beck: Darum könnten Immobilien massiv an Wert verlieren! https://www.youtube.com/watch?v=e4zmn83RiXM
Rekorder schrieb: > Schröder Wähler schrieb: >> Das war in Stuttgart oder München vor 10 Jahren nicht anders. Die Preise >> waren niedriger, dafür die Zinsen erheblich höher! Hypothek auf 10 Jahre >> fix hat gerne mal 3-5% gekostet. > > Lies mal die letzten Antworten. Es geht hier nicht um Lagen IN Stuttgart > oder München. Selbst die Preise in 30 km entfernen Kuhkäffern > explodieren. Meine Miete explodiert nicht. Vertraglich festgelegt. Außer mein Vermieter meldet Eigenbedarf an. > Ich habe viele Kollegen (mit ähnlichem Gehalt) die vor 10 > bis 20 Jahren Häuser in Ludwigsburg oder Bietigheim gekauft haben, > teilweise als Alleinverdiener. Das ist heute völlig utopisch, trotz > niedrigem Zins. Das nennt man Marktwirtschaft. Wenn die Nachfrage steigt, weil man die halbe Welt ins Land holt, und der Staat die Neuankömmlinge gegenüber der arbeitenden Bevölkerung durch hochsubventionierte Mietzahlungen noch bevorzugt, ist es nur logisch, dass die Mieten steigen. Außerdem investieren die Einwohner der EU-Pleitestaaten massiv (mit unseren Steuergeldern, die zuvor durch Hilfszahlungen dorthin transferiert wurden) in deutsche Immobilien, weil sie erwarten, dass der Euro platzt und sie dann lieber Immobilien in Deutschland gegen D-Mark verkaufen als in Italien gegen Lira. Aber so ist das halt, wenn man die Zusammenhänge nicht versteht und aus Gefühl und Haltungsgründen und weil man nicht "rechts" sein will die Parteien wählt, die sich jetzt als Problemlöser aufspielen für die Probleme, die sie selbst verursacht haben.
Schröder Wähler schrieb: > Hier auch schrieb: >> ondern um der Miet-Katastrophe in den nächsten Jahren zu >> entkommen. Von einem Immobilien-Verwnadten wurde mir dasselbe geraten. >> Da kommt was auf uns zu! > > Schau Dir mal die Situation in Spanien an, damals meinte auch jeder, man > solle kaufen, es würde nur noch teurer werden, Mieten wie Kaufpreise. > Es gibt einen ganz eklatanten Unterschied zwischen Spanien und Deutschland, und den hast du selbst schon genannt: In Spanien wurde tatsächlich gebaut! Unglaublich aber wahr! Die haben wirklich Wohnraum geschaffen. Ich sehe momentan nur, dass die Zinsen im Euroraum für immer auf ~0% bleiben müssen ( zumindest solange es den Euro gibt), wir wenig gebaut haben und jetzt durch massiv steigende Preise von Baumaterial schon wieder wenig bauen. Zudem wird ab September Frau Baerbock der neue Kanzler sein. Dann werden neue Vorschriften die Baukosten weiter in die Höhe treiben und eine Erweiterung der Mietpreisbremse die Investitionen ins Bauen weiter senken und Wohnraum verknappen. Und gleichzeitig geht es Richtung MMT um die Klimarettung, die EU und unbeschränkte Migration zu finanzieren. Ergo höhere Inflation mit gleichzeitgier Depression der Zinskurve am kurzen und langen Ende (YCC und finanzielle Repression um die schon vor Corona völlig kaputte Euro Zone eine Runde weiter zu bringen). Die Demografie hilft erstmal nur sehr beschränkt, da die Alten meistens bis zum Ende der Tage in den zu großen Häusern bleiben. Des weiteren gibt es in Deutschland hohe Eigenkapitalanforderungen. Mit fallenden Preisen würde ich da nicht rechnen.
F. B. schrieb: > Haus kaufen - teuer wie nie Schocknachricht: Butter kaufen - teuer wie nie! Immer mehr Menschen greifen zum Margarinebrot. Ach so, die Gehälter sind ja auch gestiegen, aber das macht die Storyline kaputt, also weg damit.
F. B. schrieb: > Haus kaufen - teuer wie nie > > https://www.youtube.com/watch?v=8uOLlpyZDlA Und du hast keins. Jetzt was?
Ich bin in Ludwigsburg gebohren. Meine Eltern (Mittelstand) sind Anfang der 80er von dort weggezogen. Grund u. a.: Wohneigentum war dort nicht mehr leistbar.Ich lebe auf dem "Land" und habe vor ca. 14 Jahren gebaut. Der Preis meines kleinen Hauses hat sich in dieser Zeit verdoppelt. Gehälter auch? Meines definitiv nicht. Ohne massiven Rückenwind von Eltern o. ä. ist Bauen oder auch der Kauf einer Eigentumwohnung in einer der Kleinstädte hier im Umkreis nicht möglich. Dazu noch die unerträgliche Regelwut jeden noch so kleinen Freiraum zuzunageln macht das Leben in Doofland immer unterträglicher. Wer von der nächsten Regierung auch nur eine kleine Verbesserung der persönlichen Lebensumstände erwartet muß wirklich hirntot sein. Mich kotz diese Gesellschaft nur noch an. Mahlzeit, S. Lurch F. B. schrieb: >> Ich habe viele Kollegen (mit ähnlichem Gehalt) die vor 10 >> bis 20 Jahren Häuser in Ludwigsburg oder Bietigheim gekauft haben, >> teilweise als Alleinverdiener. Das ist heute völlig utopisch, trotz >> niedrigem Zins.
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