Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 1,7MHZ Transducer Schaltung Analyse Hilfe


von En M. (banshee125)


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Hallo,

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Im Moment habe ich ein Projekt mit einem selbstgebauten 
Vernebeler/Zerstäuber.

Ich habe 2* 25 mm Transducer die mit 1,7 MHz angesteuert werden wollen.

Das passende Netzteil (12/34V) habe ich dazu bestellt und auch ein 
control Board. (siehe Bilder)
Dieses erzeugt die benötigten 1,7 MHz, aber für die Funktion muss das 
Board noch über den roten Anschluss (PWM) gesteuert werden.

Ich hab dazu im Netz leider nichts gefunden und aus meinem 
Ersatzschaltbild wird mir nicht ersichtlich wie ich den Transistor 
ansteuere damit die Schaltung funktioniert.

Hoffentlich kann mir jemand sagen wie ich das ansteuere.
Mir würde es reichen wenn er dauerhaft auf Volllast läuft bist ich ihn 
über den Strom abschalte.

: Verschoben durch Moderator
von K. S. (the_yrr)


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dein schaltplan enthält so viele Fehler, den sollte man mal neu 
zeichnen. Transistor ist falsch, opto auch, es gibt zwei Spulen L2/3 und 
nicht nur L1. wahrscheinlich muss der einzelne pin vom Opto per 
widerstand nach plus oder gnd gezogen werden, kann ich auf dem handy 
aber nicht erkennen.

von En M. (banshee125)


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Hallo,

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Das mit dem fehlerhaften Transistor / Opto ist mir auch aufgefallen.
Blöderweise sind diese aber laut Datasheet so verschaltet.

Habe das mehrfach geprüft.
Eine zweite Spüle finde ich nicht auf dem Board.

Die Idee mit dem Widerstand hatte ich auch schon. Problem dabei ist, 
dass ich die 5V mit einem Spannungsteiler nicht erreichen kann.
Sobald ich nämlich die extra dafür vorgesehene Stromversorgung 
anschließe habe ich keine 34 V mehr Anliegen. Sondern der Wert schwankt 
zwischen 0-8V und zusätzlich wird der Schwarze Metallkörper nach einer 
gewissen Zeit auch heiß.
Sonst hätte ich das schon probiert

von K. S. (the_yrr)


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En M. schrieb:
> Eine zweite Spüle finde ich nicht auf dem Board.

L3 sieht aus wie ein bedrahteter Widerstand in grün, ganz unten mittig.
L2 sitzt unter den Anschlussdrähten, ist ein schwarzer Zylinder mit 
schrumpfschlauch außen drum.

En M. schrieb:
> Sobald ich nämlich die extra dafür vorgesehene Stromversorgung
> anschließe habe ich keine 34 V mehr Anliegen. Sondern der Wert schwankt
> zwischen 0-8V und zusätzlich wird der Schwarze Metallkörper nach einer
> gewissen Zeit auch heiß.
Dann ist da etwas falsch angeschlossen oder defekt.

Stell mal dein Mutlimeter auf Diodentest, und miss alle Beinchen vom 
BU406 durch, schön in beide Richtungen (ohne Spannung angeschlossen). es 
müssten zwei Diodenstrecken zu ca. 0.5-0.7V von Pin 1 zu 2/3 zu messen 
sein, der Rest kommt von der übrigen Schaltung, deswegen bitte posten.

von K. S. (the_yrr)


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So, anbei der verbesserte Schaltplan. Du hast die Spannung verpolt in 
deinem Schaltplan, hoffentlich hast du die richtig angeschlossen. 
C1,3,4,5 sind zufällig verteilt und keinesfalls richtig so.

Kannst du im Bild mal C1,3,4,5 beschriften mit Wert dazu? auf dem Bild 
kann ich die Zuordnung nicht erkennen. L2 könnte auch eine Beschriftung 
haben, muss aber nicht. Alternativ mach Bilder, auf denen man den 
Aufdruck lesen kann.

Hat der wirklich 1.7MHz? Der BU406 hat nur 10MHz gain bandwidth, und 
sehr viel Verstärkung hat der eh nicht.

An PWM Port, linker Pin von oben, musst du eine Spannung über einen 
Widerstand anschließen. Absolutes Maximum kurz vor defekt sind 50mA, 
d.h. der Widerständ muss größer sein als Vcc/0.05A => 20 mal die 
Spannung sein. für den Anfang probier mal mit R >= 50 bis 100 * 
Spannung.


Die Beschaltung PWM und Power anschlüsse, von oben und links nach 
rechts:

PWM                                       Power
Widerstand - nichts(GND) - Widerstand --- 34V - 12V - GND

Die Spannung für den Widerstand wäre in diesem Fall 12V, also 680 Ohm 
bis 1.5kOhm für den Anfang, niemals weniger als 240 Ohm verwenden.

: Bearbeitet durch User
von En M. (banshee125)


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Hallo,

Ich muss mich wirklich für die vielen Antworten bedanken !

Es hat nun geklappt. Die Versorgungsspannung war wirklich verpolt. Das 
Board wurde passend beim selben Händler bestellt. Hätte nicht gedacht 
das die Anschlüsse verdreht sind.
Das erklärt auch die falsche Ansteuerung des Transistors.
Und die ständig zwischen 0 und 8 V pendelnde Stromversorgung. Die ist 
einfach immer in protection gegangen.
.... Glück gehabt.

Mir bleibt aber noch eine Frage. Kann ich wirklich einfach einen 
Widerstand zwischen 12v und Optokoppler machen ? Ich kenne ja nicht den 
exakten Strom den er benötigt. Dafür müsste ich doch eigentlich trotzdem 
einen Spannungsteiler basteln und zusätzlich den Strom mit einem 
Widerstand begrenzen ?

Vielen Dank

von Schaltplanleser (Gast)


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10 uF am Emitter des Optokopplers?

Halte ich für einen Irrtum.

von K. S. (the_yrr)


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En M. schrieb:
> Dafür müsste ich doch eigentlich trotzdem einen Spannungsteiler basteln
> und zusätzlich den Strom mit einem Widerstand begrenzen ?

da ist eine Led drin, und die wird mit einem Strom betrieben, keiner 
Spannung. daher ist ein Vorwiderstand schon richtig. Wie der aussehen 
sollte, habe ich bereits geschrieben.

Schaltplanleser schrieb:
> 10 uF am Emitter des Optokopplers?
die sind wohl da, um die PWM zu glätten, damit der NPN eine halbwegs 
konstate Bias Spannung bekommt und der Transducer nicht u.U. hörbar mit 
der PWM an und abschaltet.

von Schaltplanleser (Gast)


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K. S. schrieb:
> die sind wohl da, um die PWM zu glätten

Na gut, wenn es so gedacht ist .... ich dachte der Transistor
übernimmt die PWM Schaltung, das war vielleicht zu flüchtig
gedacht .... immerhin hattest du auch beim Transistor von
seiner GBW gesprochen, was ja im Falle der Tiefpass-Filterung
der PWM keine Relevanz haben dürfte.

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