Guten Abend, Ich suche ein Quarz hc49 1555 khz allerdings kann ich mit dieser Frequenz keines finden. Kann mir jemand sagen ob es so eins überhaupt noch zu kaufen gibt? Oder wie und wo ich es finden kann.
Den Quarz musst du herstellen lassen. Dazu gehören aber noch weitere Angaben außer Gehäuse und Frequenz. Bezüglich Preise kannst du dich hier orientieren: http://andyquarz.de/quarze.html
1.555kHz ist eine schon recht schwierige Frequenz für Dickenscherschwinger wie sie meistens in HC49 untergebracht werden. Man braucht da eine recht dicke Quarzscheibe oder einen andren Schwingungstyp dazu. Da sollte man doch nach einem Konzept suchen, das diese Frequenz umgeht. Nicht umsonst ging man auf 4,333 MHz bei PAL, diese Frequenz ist leicht fertigbar. und später ging man gern auf 8,66 MHz über. HC49 ist für heutige Verhältnisse schon riesig. Man sollte evtl. auch einen Keramikschwinger in Betracht ziehen, denen ist die Frequenz um 1MHz nahezu ein Zuhause Wenn nicht sehr hohe Forderungen auf Rauscharmut vorliegen würde doch ein DDS-IC mit passender Taktfrequenz die einfachere Lösung darstellen.
:
Bearbeitet durch User
Also ich wollte ja mit einer alten Schaltung basteln. Mit einer Spannung von 6-24V. Dabei wird ein einfacher quarzgesteuerter Transistor oszillator verwendet mit eben 1555khz. Kommt dabei eigentlich ein Rechtecksignal dabei heraus?
Michael H. schrieb: > Also ich wollte ja mit einer alten Schaltung basteln... Hast du ein Schaltbild davon (mindestens Bloch Sch.)? Vielleicht lässt sich eine Alternatv-Lösung finden... ;-) Ob da Rechteck rauskommt, darf oder sogar muss, kann man ohne Schaltung nicht sagen.
Es wird immer schwieriger, Standardquarze zu finden, weil die meisten Entwickler gleich fertige Oszillatoren einsetzen. Arrow hat einen Oszillator mit 1,555 MHz gelistet http://static6.arrow.com/aropdfconversion/bf6aadb6a986c473a6b0ccd39de00e226926a313/2794913640260825specific.aspxpartnumbereh1100hsts-1.555m.pdf aber ob der noch in Einzelstücken lieferbar ist? Und eine Toleranz von 100ppm ist oft zu schlecht.
:
Bearbeitet durch User
Da ja der Einsatz offensichtlich geheim ist - muss es denn unbedingt 1,555MHz sein? Bei "R" gibt es HC18-Quarze ab 2MHz (baugleich mit HC49) für ein paar cts. Auch 3,0MHz, 3,072MHz und 3;2768MHz (könnte man mit einem FF durch 2 teilen).
HST schrieb: > ...muss es denn unbedingt 1,555MHz sein? Das habe ich mich auch gefragt... Gruß nach H'berg
Puuh, solche Schaltungen sieht man immer wieder. Ich wundere mich immer wieder dabei dass sie überhaupt schwingen. Der Arbeitspunkt wird z.B. durch R3 bestimmt, oft wird da noch vor dem Anschwingen des Quarzes der Transistor in Sättigung gebracht und es tut sich nichts. Je nach Exemplar des Ts qualmt dann die Drossel. Bei Änderungen von R3 gelingt es dann, dass der Oszi es tut. Der Arbeitspunkt stellt sich dann oft dadurch ein, dass der Transistor in eine Bgeranzng hinein gesteuert wird, die Gefahr besteht dabei, dass der Oszillator "tröpfelt": er schwingt hoch, bis zum Sperren des Ts und hört dann solange auf bis der Ts wieder vernünftig leitet. Das gibt dann zwar eine besondere hochempfindliche Empfängerschaltung, die aber nie zuverlässig funktioniert. Gabs bei den ersten UKW-Empfängern für Bastler. Auch der C1 als "Ausgang" ist nur erlaubt, wenn man wirklich keinen Wert auf Frequenzstabilität legt. Jede Änderung der Last beeinflusst die Schwingfrequenz der Schaltung.
Also da ist nichts geheim das soll ein kleiner Metalldetektor werden. Dazu bräuchte ich nicht 1,555Mhz sondern 1555khz Der oszillator kommt dann an einen Mischer zur Suchspule
:
Bearbeitet durch User
Michael H. schrieb: > Dazu bräuchte ich nicht 1,555Mhz sondern 1555khz Autsch. Das Kapitel „Maßeinheiten“ solltest du nochmal wiederholen. (Btw., das "H" in "Hz" schreibt man groß, also kHz und MHz.) > Der oszillator kommt dann an einen Mischer zur Suchspule Und die Frequenz der Suchspule ist in Stein gemeißelt? Je nachdem, welchen Mischer du dran hängen willst, ist ein Rechteck zum Ansteuern vielleicht gar nicht schlecht. Gilbert-Zellen oder Dioden-Ringmischer mögen sowas als LO. Bei einem Rechtweck wiederum könntest du dir locker einen Oszillator mit doppelter oder vierfacher Frequenz suchen und mit Flipflops runter teilen. Ansonsten wage ich zu bezweifeln, dass ein Quarz an dieser Stelle überhaupt sinnvoll ist: die Suchspule ist ziemlich „wackelig“, normalerweise benutzt man als Vergleichsoszillator da eher etwas, was zwar mechanisch und elektrisch stabil genug gebaut ist, dass es nicht von sich aus „wackelt“, aber das man zum anderen (mit einem kleinen Drehkondensator oder einer Kapazitätsdiode) in der Frequenz abstimmen kann, damit du in Ruhestellung ein sauberes Schwebungsnull als Ergebnis hast.
:
Bearbeitet durch Moderator
Michael H. schrieb: > Also da ist nichts geheim das soll ein kleiner Metalldetektor werden. > > Dazu bräuchte ich nicht 1,555Mhz sondern 1555khz > Du brauchst also 1555 Gramm und nicht 1,555 Kilogramm? Na, schäpperts nun in der Birne?
:
Bearbeitet durch User
Der Faktor Tausend dürfte bei einer so einfachen Schaltung,bei der auch die Werte der Bauteile fehlen, direkt vernachlässigbar sein. Ich tippe mal auf 1500000 Hertz als angestrebte Frequenz, damit man das Teil nicht dauernd pfeifen hört. Außerdem wird dann die Drossel handlicher. Mfg
Christian S. schrieb: > Ich tippe mal auf 1500000 Hertz als angestrebte Frequenz, damit man das > Teil nicht dauernd pfeifen hört. Du weißt aber, wie ein Metallsuchgerät funktioniert, oder?
Beitrag #6671035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6671036 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6671037 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael H. schrieb: > Dazu bräuchte ich nicht 1,555Mhz sondern 1555khz Du brauchst (vermutlich) eine Frequenz von etwa 1,5 MHz. Eigentlich wären weniger besser, bei etwas kleineren Frequenzen ist die Eindringtiefe in den Boden besser. Also 1-1,5 MHz, kommt nicht genau darauf an ... ... wenn das ein BFO-Detektor wird. Dann schwingt da ein 2. Oszillator mit fast derselben Frequenz und die Differenz wertest Du aus. Zeig doch mal die ganze Schaltung, dann kann man da mehr sagen. Jörg W. schrieb: > Ansonsten wage ich zu bezweifeln, dass ein Quarz an dieser Stelle > überhaupt sinnvoll ist ... Nein, nicht zwingend. Macht es aber einfacher, die eine Frequenz stabil zu halten. Der andere Oszillator mit Suchspule kann dann über Drehkondensator variiert werden. CCCP schrieb im Beitrag #6671035: > Macht Spaß ... Ja, und ist lehrreich. Und wenn man so einen BFO-Detektor gut baut, kann man damit erstaunliche Ergebnisse erzielen. Auch wenn es kein Pulsdetektor ist. Die beiden Oszillatoren sollten gut voneinander entkoppelt werden, damit sie nicht synchron laufen. Und Temperaturstabilität. Suchspule geschirmt mit Spalt.
Michael H. schrieb: > Dazu bräuchte ich nicht 1,555Mhz sondern 1555khz Kein Wunder übrigens wenn sich manche nach den Reaktionen auf so eine Frage nicht mehr melden ... Ist doch wohl klar was gemeint ist: 1,555 MHz = 1555 kHz. Bei amerikanischen Dokus ist 1,5 ungleich 1.5. Jörg W. schrieb: > Du weißt aber, wie ein Metallsuchgerät funktioniert, oder? Das scheint ein BFO-Detektor zu sein. Diese arbeiten bei 500-1500 kHz. Du denkst vielleicht an einen Pulsdetektor, die arbeiten mit viel niedrigeren Frequenzen. 1 MHz ist bei BFO optional, darüber steigt die Empfindlichkeit aber die Eindringtiefe sinkt rapide.
:
Bearbeitet durch User
Mohandes H. schrieb: > Ist doch wohl klar was gemeint ist: 1,555 MHz = 1555 kHz. Bei > amerikanischen Dokus ist 1,5 ungleich 1.5. Ich kenne das anders. Wenn 1,555MHz draufsteht, ist es ein Grundwellenquarz. Wenn 1555kHz draufsteht, ist es ein Oberwellenquarz. Wenn man ein Oberwellenquarz braucht, dann braucht man es eben. Obwohl in den letzten Jahren diese Einornung nicht mehr immer stimmt.
michael_ schrieb: > Wenn 1,555MHz draufsteht, ist es ein Grundwellenquarz. > Wenn 1555kHz draufsteht, ist es ein Oberwellenquarz. Wenn, dann schon eher andersrum. > Obwohl in den letzten Jahren diese Einornung nicht mehr immer stimmt. Erstens das, und zweitens wurde ja schon dargelegt, dass 1,5 MHz ohnehin eher am "unteren Rand" liegt, da gibt's nur Grundtonquarze. Typische Obertonquarze waren dazumals die diversen Fernsteuerquarze für 27 MHz, aber seit die Quarze alle sehr viel kleiner geworden sind, scheint es auch Grundtonquarze bis 50 MHz oder sowas zu geben. Für irgendwelche Taktgeber in Digitalschaltung baut keiner einen Obertonoszillator, das war/ist nur in der HF-Technik üblich.
:
Bearbeitet durch Moderator
Würde mich aber wundern, wenn der TO sich für den Unterschied zwischen Grundton- & Oberwellenquarzen interessiert. Mein Tipp: nimm einen 0815 Quarz mit 1 MHz und passe dann den anderen Oszillator auf diese Frequenz an. Wenn man die komplette Schaltung sieht kann man da konkrete Tipps geben.
michael_ schrieb: > Ich kenne das anders. > > Wenn 1,555MHz draufsteht, ist es ein Grundwellenquarz. > Wenn 1555kHz draufsteht, ist es ein Oberwellenquarz. Kannst du uns die Quelle dieser Weisheit verraten? Übrigens, Obertonquarze schwingen ohne besondere Schaltungsmaßnahmen (Schwingkreis) grundsätzlich auf ihrer Grundfrequenz.
Mannomann, bei dieser Anwendung kann man einen Keramikschwinger verwenden. Das 1MHz bekommt man für ein,zwei Euro oder 460kHz sogar für ein paar Cents. In der komischen Schaltung von oben wird der Keramikschwinger wohl auch schwingen. Mit einer Äderung von C2 oder C3 wird man die Frequenz um kHz "ziehen" können, sodass ein guter Überlagerungston entsteht.
Also gut ich habe jetzt gemerkt das mit dem Quarz das Wird nichts. Dann möchte ich das ganze anders machen. 1. Warum will ich das ganze machen: Es muß nicht das super Metallsuchgerät werden um damit auf Schatzsuche zu gehen. Mir geht es eher darum etwas Verständnis davon zu bekommen wie man zwei Frequenzen zb. mit einem Transistor miteinander Mischt. Und weil es mir gefällt ein Metallsuchgerät dafür zu basteln. 2. Wie will ich das ganze Machen: Der Plan mit dem Oszillator mit Quarz 1555Khz ist verworfen. Kann ich Vielleicht die Frequenzen von dem Oszillator in Bild 1, wenn ich ihn mit ca. 450kHz schwingen lasse. Mit der Frequenz der Suchspule Bild 2 Mischen ? Damit eine Schwebung bei etwa 1150kHz entsteht. (etwa 700kHz plus 450kHz) ? 3.etwas Verständnis davon zu bekommen wie man zwei Frequenzen zb. mit einem Transistor miteinander Mischt. Für den Ersten Versuch mit 1555kHz wäre diese Schaltung Bild 3 zum Mischen vorgeschlagen worden. Vielleicht kann mir ja jemand in der Richtung eine Mischer Schaltung zeigen die für Bild 1 und Bild 2 geeignet ist. da ich das ganze in Spice evtl simulieren will. Was ich ja mit schaltung 1 und 2 schon kann. nur habe ich keine Ahnung wie man einen Mischer aufbaut.
Michael H. schrieb: > Damit eine Schwebung bei etwa 1150kHz entsteht. (etwa 700kHz plus > 450kHz) ? Das mit den Hz und kHz mußt Du noch üben ;-) 1150 kHz hörst Du nicht, das muß 1/1000 davon sein, also 1000 Hz oder 1 kHz (kilo-Hertz). Dafür brauchst Du 2 identische Oszillatoren, die um diese 1000 Hz verstimmt sind. Der 2. Oszillator hat die Suchspule und bei Verstimmung ändern sich die 1000 Hz und das hört man dann. Ich würde anfangen beide Oszillatoren mit 500-1000 kHz schwingen zu lassen, damit kannst Du experimentieren. Deine Oszillatorschaltung würde ich überdenken, schau mal 'Colpitts-Oszillator'. Mischen: im einfachsten Fall beide Signale vom Oszillator über Kondendatoren auf die nächste Stufe geben (ist kein echter Mischer aber funktioniert). Besser: beide Signale über Kondensatoren auf jeweils die Basis eines Emitterfolgers geben. Beide Emitter verbunden und dort das Signal abgreifen. Noch 1 Transistor als Verstärker dahinter. Jetzt werden manche schreiben 'Gilbertzelle' o.ä. Muß beim einfachen BFO nicht sein. P.S. Schönes Projekt zum experimentieren. Viel Erfolg!
Mohandes H. schrieb: > beide Signale über Kondensatoren auf jeweils die Basis eines > Emitterfolgers geben. Beide Emitter verbunden Also jeweils eine Stufe mit Basisspannungsteiler, usw. An den (verbundenen) Emittern mischen sich die Signale (nicht-lineare) Kennlinie). Außerdem sind so beide Oszillatoren entkoppelt, sonst kann es passieren daß beide auf dieselbe Frequenz einrasten. Signal über C auf letzte Stufe - fertig. Mit Oszillatoren brauchst Du 5 Transistoren (npn). Nicht zu kompliziert machen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.