Hallo zusammen, ich habe eine (Original-) IR-Fernbedienung für mein Radio in der Werkstatt (siehe hier Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2021)"). Diese geht seit Monaten recht schlecht - ich brauche immer mehrere Versuche, um den Kanal zu wecheln. Ohne Fernbedienung ist das Radio leider unbrauchbar, weil die "Designer" Tasten eingespart haben. Aber wie das so ist, mit dem geschenkten Gaul... Radio und Fernbedienung habe ich mit Isopropanol gereinigt. Die Batterien sind nagelneu. Durch die Handy-Kamera erkennt man bei jeder Tasten-Betätigung die leuchtende IR-LED (nur eine). Die Tastenmatten und die Leiterplatte habe ich ebenfalls mit Isopropanol gereinigt. Es wird auch nur wenig besser, wenn ich den Raum komplett verdunkele. Und jetzt gehen mir gerade die Ideen aus. Hat womöglich die Leuchtkraft der IR-LED in den letzten Jahren nachgelassen? Kann man das irgendwie messen/prüfen?
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Walter T. schrieb: > Hat womöglich die Leuchtkraft > der IR-LED in den letzten Jahren nachgelassen? Das kann durchaus sein. Bei einer FB aufgrund der geringen Betriebszeit der LED aber eher selten. Ein paar hundert Stunden sollte auch eine billige IR LED halten. Walter T. schrieb: > Kann man das irgendwie > messen/prüfen? Die optische Leistung ist mit Hausmitteln nicht zu messen. Tausch sie einfach aus.
Naja, überprüfen wird schwierig. Die wird ja gepulst betrieben. Tausche sie doch mal auf Verdacht aus und schau, ob es besser wird!
Es gibt doch programmierbare FB. Denen man den Code einprägen kann. Und dann vergleichen. Eine müde IR-Led hatte ich noch nie.
Thomas schrieb: > Ein paar hundert Stunden sollte auch eine > billige IR LED halten. Der Preis ist nichtmal das Problem. Die Dinger werden in Fernbedienungen oft extrem stark bestromt, da sie nur kurzzeitig blitzen. Je nachdem wie sehr auf Kante das genäht ist, bekommt man die schon auch mal kaputt.
Bear schrieb: > Der Preis ist nichtmal das Problem. Nicht unbedingt. Stimmt. Bear schrieb: > Die Dinger werden in Fernbedienungen > oft extrem stark bestromt, da sie nur kurzzeitig blitzen. Gepulst halten die aber teilweise auch ein Ampere und mehr aus. Typ. sind 50 mA. Hast du den Strom in einer FB mal nachgemessen?
Kann mich den Vorpostern nur anschließen. Bevor es billige Universal-Fernbedienungen gab - das ist Jahrzehnte her - habe ich selber versucht, Original-Fernbedienungen zu reparieren. Du hast bisher alles richtig gemacht. Oft half die Reinigung der Kontakte mit Isopropanol. Wenn die Bedienung immer noch schlecht reagierte, habe ich die Sende-LED ausgetauscht, meist mit Erfolg. Im IR-Empfangsteil lag der Fehler eher selten (kam ausgerechnet bei Grundig-TV gelegentlich vor). Original-Ersatzfernbedienungen der Hersteller konnten bis zu 200 DM kosten. Das musste nicht sein. Tausche die LED auf Verdacht aus.
Rainer Z. schrieb: > Tausche die LED auf Verdacht aus. Welche IR-LED nimmt man für eine 3 Volt Fernbedienung am besten?
Elektrofurz schrieb: > Welche IR-LED nimmt man für eine 3 Volt Fernbedienung am besten? Das ist fast egal. Wellenlänge, Strom usw. sind fast Standard. Nur die Bauform muss passen...
Thomas schrieb: > Hast du den Strom in einer FB mal nachgemessen? Der LED-Strom lässt sich dummerweise schlecht messen, da kein Vorwiderstand vorhanden ist, sondern die Strombegrenzung über den Schalt-Transistor erfolgt. Aber der Strom, der aus den Batterien gezogen wird, lässt sich leicht mit Widerstand und Oszilloskop messen (und hat die gleiche Signalform wie an der LED). Der Peak-Strom liegt bei ca. 1.5 A. Dann werde ich mal eine LED bestellen und danach weiterprobieren.
Hast du die FB schon mal gewaschen. ?? Das ist immer die Nr. 2 die ich machen wenn eine FB nach den Austauschen der nachgemessenen Batterien nicht mehr will. Besonders bei einen Werkstadt-Radio gehe ich davon aus, das da Siffe auf der Platine ist. Diese Verhindert das die "Kohlepunkte" an den Gummi der Tastatur nicht genug leitenden Verbindung beim drücken erzeugen. Also : 1.) Batterie rausnehmen + nach Schrauben suchen. Meist im Batteriefach o. unter einen Aufkleber. Es müssen aber keine da sein. 2.) auseinander nehmen durch trennen der beiden Teile mit einen feinen aber harten Schraubenzieher o.ä. (leichte Beschädigungen am Gehäuse muss man riskieren. Passieren mir fast immer. WARNUNG. PUNKT 3 nur ausführen wenn die FB KEIN DISPLAY HAT. Ansonsten ist die Schrott. !!!!!!!! Die alternative ist die Platinen sorgfältig zu reinigen. Der Rest kann ruhig baden. 3.) die 3 Teile (Oberteil // Unterteil // Gummimatte) mit einer alten Zahnbürste unter nassen Wasser schrubben. 4.) Das ganze sehr sorgfältig trocknen und dann 4-5 Std. OFFEN liegen lassen. 5.) Zusammenbauen und genießen. Nach der Behandlung sieht die FB wie neu aus, bis auf die Kratzer an der Seite. ;) Das ganze habe ich mind. schon 100 x so gemacht. Eine defekte IR-Diode hatte ich noch nie.
Walter T. schrieb: > Der LED-Strom lässt sich dummerweise schlecht messen, da kein > Vorwiderstand vorhanden ist, sondern die Strombegrenzung über den > Schalt-Transistor erfolgt. Genau das war mein Problem. Walter T. schrieb: > Der Peak-Strom liegt bei ca. 1.5 A. Danke. Hatte mich wirklich interessiert. 1,5 A sind aber eigentlich noch kein Problem bei einer guten IR LED. Die SFH 486 darf gepulst mit 2,5 A bestromt werden.
Thomas schrieb: > Nur die Bauform muss passen... Alles klar. Danke! Schlaumaier schrieb: > gehe ich davon aus, das da Siffe auf der Platine ist. Ja, das hatte ich auch mal. Das sah aus als wenn da jemand absichtlich klebriges Öl reingegossen hätte. Schlaumaier schrieb: > Beschädigungen am Gehäuse muss man riskieren. Passieren mir fast immer. Beim Öffnen breche ich leider auch meistens mindestens einen Plastikhaken ab.
Elektrofurz schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Tausche die LED auf Verdacht aus. > > Welche IR-LED nimmt man für eine 3 Volt Fernbedienung am besten? Gute Frage, das hätte ich noch erwähnen sollen. Es sollte natürlich eine LED sein, die im Infrarot-Spektrum strahlt. 940...950 nm. Allerdings scheint das nicht sehr kritisch zu sein, weil die FB-Empfänger da offenbar tolerant sind. Ansonsten ist der Beitrag von Schlaumaier beachtenswert. Hatte es selber ja schon erwähnt, dass die meisten Fernbedienungen erstmal gereinigt werden mussten. Damit waren die Fehler meist behoben. In den Verschmutzungen lag meist die Ursache des Defekts. Ich will mir nicht ausmalen, für was die Fernbedienungen benutzt wurden. Defekte LED und gelegentlich defekte IR-Empfänger hatte ich trotzdem.
Schlaumaier schrieb: > Eine defekte IR-Diode hatte ich noch nie. Habe ich ja auch schon gesagt. Auch der genannte Stützkondensator wird es nicht sein. Das Gerät ist doch fast neu! Walter T. schrieb: > (siehe hier > Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2021)"). Diese geht seit > Monaten recht schlecht Wenn die FB Knopfzellen hat, evtl. bessere Qualität einsetzen.
Habe das ganze Theater mit der schwächer werdenden Reichweite mit meiner Dreabox Fernbedienung schon durch: Reinigen der Gummimatte und Kontakte, anschleifen der Leitgummiflächen, immer wieder neue Batterien. Hat maximal ein paar Wochen geholfen... Jetzt ist eine Seite des Batteriefachs (2x Mignon) mit einem Draht überbrückt, die andere Seite mit ein einem 14500er LiPo bestückt. Die Leistung ist nun seit Monaten wieder top und bleibt auch stabil auf diesem Niveau.
michael_ schrieb: > Auch der genannte Stützkondensator wird es nicht sein. Den habe ich getestet - mir war es etwas komisch vorgekommen, dass man die Signalform im Batteriestrom sieht. Aber der hat noch die volle Nennkapazität. Ich werde mal eine Ersatz-LED bestellen. Schlaumaier schrieb: > Hast du die FB schon mal gewaschen. ?? Ja, wie im Eröffnungsbeitrag geschrieben. michael_ schrieb: > enn die FB Knopfzellen hat, evtl. bessere Qualität einsetzen. Sind Alkaline-Batterien.
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Walter T. schrieb: > Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2021)"). BTW, nicht schlecht. H. H. schrieb: > Stützkondensator in der FB prüfen. Das werde im mal versuchen. Hab eine Universal FB bei der die IR LED nach ein paar Impulsen nicht mehr angesteuert wird. Keine Spannung, CCD sieht auch nichts mehr.
Elektrofurz schrieb: > Ja, das hatte ich auch mal. Das sah aus als wenn da jemand absichtlich > klebriges Öl reingegossen hätte. Jo. Ich hatte einige Male das Problem auch. Da half kein klares Wasser mehr. Da musste Chemie ran. = Erst Spülmittel dann Isopropanol. Danach war der Siff weg. Das "klebriges Öl" war übrigens Cola die die Tochter eines Freundes über seine nicht mal 1 Jahr alte FB (inkl. TV) geschüttet hatte. ;)
Ich hatte auch mal den Fall, dass die Kontaktfedern erhöhten Übergangswiderstand hatten. Da half eine Reinigung mit Wattestäbchen und Essig. Sicherheitshalber auch gleich die Batterien so reinigen.
Was die FB des TO angeht. Halte die mal vor eine Handy-Kamera und drücke dann ne Taste. Damit kannst du beobachten wie die Diode reagiert. Also flackert / nicht sendet / schwach ist etc. Am besten mit einer andere FB vergleichen wenn man keine Erfahrung hat.
Thomas schrieb: > Das ist fast egal. Wellenlänge, Strom usw. sind fast Standard. Nur gibt es verschiedene Standards - 850nm, 880nm, 960nm, ... Bspw. hat ein TSOP48xx sein Maximum der Empfindlichkeit bei etwa 960nm, bei 850nm nur noch 10% davon.
Schlaumaier schrieb: > Also flackert nicht sendet schwach ist etc. Ich glaube jede Fernbedienung flackert, auch mit vollen Batterien. Das impulsartige Verhalten ist wohl so gewollt: https://youtu.be/_F00MJHJ2zk
Wolfgang schrieb: > Nur gibt es verschiedene Standards - 850nm, 880nm, 960nm, ... Stimmt. Aber schau dir an was aktuell so verbaut wird. Mit 880 nm machst du nichts falsch. Quasistandard bei FB. Es geht nicht um Reichweitenrekorde.
Thomas schrieb: > Mit 880 nm machst du nichts falsch. Quasistandard bei FB. Nö, 940nm, siehe Datenblatt des TSOP17xx.
H. H. schrieb: > Nö, 940nm, siehe Datenblatt des TSOP17xx. Aha, der TSOP17xx definiert den Standard. Du willst nur streiten. Thomas schrieb: > Es geht nicht um Reichweitenrekorde.
Thomas schrieb: > Das ist fast egal. Wellenlänge, Strom usw. sind fast Standard. Nur die > Bauform muss passen... Vorsicht es gibt Infrarot-LEDs mit unterschiedlichen Wellenlängen. >>IR-LEDs werden mit einer Wellenlänge von 840 nm, 850 nm, 875 nm, 880 nm, 885 nm, 890 nm, 940 nm und 950 nm hergestellt. Dabei hat die auf Aluminiumgalliumarsenid basierende 940-nm-Version niedrigere Herstellungskosten und ist wegen des Einsatzes in IR-Fernbedienungen weit verbreitet.<< Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Infrarot-LED
Thomas schrieb: > H. H. schrieb: >> Nö, 940nm, siehe Datenblatt des TSOP17xx. > > Aha, der TSOP17xx definiert den Standard. Kann man so sagen. > Du willst nur streiten. Das kommt dir nur so vor, weil du keine Ahnung davon hast.
H. H. schrieb: > Das kommt dir nur so vor, weil du keine Ahnung davon hast. Wenn du meinst. Eine 880 nm Diode steuert den genannten TSOP17xx nicht an? Du hast keine Ahnung. Die Wellenlängenstreuung bei IR LEDs ist dir bekannt? Egal, mach dich weiter wichtig. Im Forum reicht es.
Bei Fernbedienungen geht auch nach ein Sturz der Quarz oder Resonator kaputt. Diesen sollte man auch mal Prüfen.
Thomas schrieb: > Es geht nicht um Reichweitenrekorde. Ein Faktor 10 in der Empfindlichkeit entspricht etwa einem Faktor 3 in der Reichweite. Ob Reichweite oder Telegrammaussendung beim TO das Problem ist, wäre schon nicht unwichtig zu wissen. Und wer weiß, was sich auf dem Fenster des Empfängers so angesammelt hat - oder vielleicht ist dort auch nur jemand eingezogen ...
Michael M. schrieb: > Bei Fernbedienungen geht auch nach ein Sturz der Quarz oder Resonator > kaputt. > Diesen sollte man auch mal Prüfen. Danke für die Anregung. Das kann ich aber zum Glück ausschließen. Die Datentelegramme sehen auf dem Oszilloskop alle gleich breit und sauber aus.
Kann es sein, dass beim Putzen der FB mit Lösungsmittel das Kunstoffgehäuse der LED angegriffen wurde (Linsentrübung)
Wolfgang schrieb: > Ob Reichweite oder Telegrammaussendung beim TO das > Problem ist, wäre schon nicht unwichtig zu wissen. Genau, du hast das Problem verstanden. Ich bin raus. Die bekannten Forenidioten haben das Thema gekapert. Wie so oft. Walter T. schrieb: Lass uns trotzdem wissen was das Ergebnis war. Danke.
Elektrofurz schrieb: > Ich glaube jede Fernbedienung flackert, auch mit vollen Batterien. Das > impulsartige Verhalten ist wohl so gewollt: Glauben heißt nicht wissen. Bei meinen Dioden sehe ich KEIN Flackern sondern nur ein Pulsieren. Einfach gesagt das Licht flimmert leicht aber es geht NICHT aus, wenn ich auf eine Taste drücke. So kann ich genau sehen ob die Diode sendet oder nicht. Der Unterschied ist einfach. Geht sie aus, sendet sie NICHT mehr. Ergo liegt ein Wackelkontakt an der Taste vor oder die FB / Diode ist put. Ist das Licht sehr schwach dann verhungert das Signal. (Zu wenig Power = schwache Batterie o. Diode wirklich put). Weshalb ich den TO gesagt habe er soll doch das mit einer anderen FB testen damit er den Unterschied erkennen kann.
Gerald K. schrieb: > Kann es sein, dass beim Putzen der FB mit Lösungsmittel das > Kunstoffgehäuse der LED angegriffen wurde (Linsentrübung) Um das zu erreichen bräuchte man so agressive Lösemittel, dass vom Rest schon nichts mehr übrig wäre...
H. H. schrieb: > Insbesondere du. Du hast angefangen! Nein, Du! :-) Thomas schrieb: > Eine 880 nm Diode steuert den genannten TSOP17xx nicht an? Gehts auch fachlich? Dann antworte doch einfach darauf?
Thomas schrieb: > Thomas schrieb: >> Eine 880 nm Diode steuert den genannten TSOP17xx nicht an? > > Gehts auch fachlich? Dann antworte doch einfach darauf? Ist längst passiert. https://www.mikrocontroller.net/attachment/502971/TSOP17xx.png
Eigentlich ist die Frage nach der Wellenlänge eh nicht zu klären. Ich habe keine Möglichkeit, sie zu messen. Das Farbindexmessgerät, dass ich ausleihen könnte, geht nicht bis dorthin, und Beugungsgitter habe ich auch nicht in der Bastelkiste. Also bleibt nur, beide "Farben" zu bestellen und ausprobieren, welche besser geht.
H. H. schrieb: > Ist längst passiert. Nein. Aber du bist mir zu dumm. Jeder der das Diagramm versteht kann die Sensitivität bei 880 nm beurteilen. Du schaffst es nicht.
Thomas schrieb: > H. H. schrieb: >> Ist längst passiert. > > Nein. Aber du bist mir zu dumm. > Jeder der das Diagramm versteht kann die Sensitivität bei 880 nm > beurteilen. > Du schaffst es nicht. Geh gleich morgen zu deinem Psychotherapeuten!
Walter T. schrieb: > Also bleibt nur, beide "Farben" zu bestellen und ausprobieren, welche > besser geht. Ach wo, da werden immer um 950nm verbaut.
Walter T. schrieb: > Eigentlich ist die Frage nach der Wellenlänge eh nicht zu klären. Stimmt. Lass uns einfach wissen ob es funktioniert hat. Auch mit welcher Diode.
H. H. schrieb: > Geh gleich morgen zu deinem Psychotherapeuten! Ein Psychotherapeut kann mir sagen warum du keine Diagramme auswerten und verstehen kannst? Interessant, aber warum soll ich Geld investieren um dir zu helfen? Sag uns doch einfach wie die Sensitivität einer TSOP17xx bei 880 nm ist! Hm, schwer oder?
Thomas schrieb: > Sag uns doch einfach wie die Sensitivität einer TSOP17xx bei 880 nm ist! > > Hm, schwer oder? Zu schwer für dich, ganz offensichtlich.
Beitrag #6669589 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter T. schrieb: > Eigentlich ist die Frage nach der Wellenlänge eh nicht zu klären. Ich > habe keine Möglichkeit, sie zu messen. Das Farbindexmessgerät, dass ich > ausleihen könnte, geht nicht bis dorthin, und Beugungsgitter habe ich > auch nicht in der Bastelkiste. > > Also bleibt nur, beide "Farben" zu bestellen und ausprobieren, welche > besser geht. Ja, was auch sonst? Ein Farbindexmessgerät und so'n Kram hatte ich gar nicht zur Verfügung. Wenn die Fernbedienung (Kontakte) sauber war und an den Kontakten gepulste Impulse anlagen (Oszilloskop, Handy-Kamera stand vor > 25 Jahren nicht zur Verfügung), habe ich die Diode getauscht. Da war ich nicht "verkopft" und habe mir nicht noch große Gedanken gemacht. Es wird schon klappen. Die IR-Empfänger sind nach meiner Erfahrung nicht zickig, die sollten in einem weiten Farbspektrum funktionieren, so war es zumindest bei den IR-Fernbedienungen der 80-er und 90-er Jahre. Die Handy-Kameras zeigen's ja auch an, obwohl es der für Menschen unsichtbare Farb-Bereich ist.
Schlaumaier schrieb: > 2.) auseinander nehmen durch trennen der beiden Teile mit einen feinen > aber harten Schraubenzieher o.ä. (leichte Beschädigungen am Gehäuse muss > man riskieren. Passieren mir fast immer. Spurlos bekommt man die allermeisten Fernbedienungen mit einem Plektrum auf. Am besten eins der härteren Sorte. Damit kann man, wenn man einmal zwischen den Gehäusehälften drin ist, an den langen Seiten entlang fahren und so die Schnapphaken aushängen. ?Empfängerproblem? Ich musste schon mehrmals defekte IR-Empfänger-Module tauschen weil diese nur noch aus nächster Nähe zum Sender reagiert haben. Vielleicht liegt das Problem des TO ja ausnahmsweise mal am Empfänger. ?Störquelle? Eine weitere Fehlerquelle kann ein IR-Strahler (LCD-TV oder Flachbildschirm) im gleichen Raum sein. Die emittieren u.U. IR-Störstrahlung die den IR-Empfänger des Radios dicht macht. Also zum Testen auch mal alles andere ausmachen.
H. H. schrieb: >> Sag uns doch einfach wie die Sensitivität einer TSOP17xx bei 880 nm ist! Und es war still. Egal, hoffe Walter T. bekommt eine funktionierende Fernbedienung.
Schlaumaier schrieb: > Ist das Licht sehr schwach dann verhungert das Signal. (Zu wenig Power = > schwache Batterie o. Diode wirklich put) Nicht so schnell. In den FB ist immer noch ein Elko drin, der den Strom in die LED puffert. Wenn der keine Kapazität hat, dann kommt da deutlich weniger an der LED an, weil die kleine Batterie da nicht mitkommt. Ich habe auch schon FB gesehen, bei denen der Elko einfach nicht bestückt war - Pfusch oder Kostendruck.
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Matthias S. schrieb: > In den FB ist immer noch ein Elko drin, der den Strom > in die LED puffert. Auf den hatte ich schon hingewiesen.
Matthias S. schrieb: > In den FB ist immer noch ein Elko drin, der den Strom > in die LED puffert. Schön wäre das, die Realität der flachen Gehäuse spricht dagegen. In der FB meines Blaupunkt-Farbfernsehers mit 9V-Block von ca. 1988 war ein Elko, in modernen Geräten leider nicht mehr.
Walter T. schrieb: > ... und Beugungsgitter habe ich auch nicht in der Bastelkiste. Eine CD wird sich doch noch irgendwo finden lassen, möglichst ein unbeschriebener Rohling.
Matthias S. schrieb: > Ich > habe auch schon FB gesehen, bei denen der Elko einfach nicht bestückt > war - Pfusch oder Kostendruck. Naja das erklärt wieso ich mich bei den wenigsten FB an eine Elko erinnern kann. Das ist entweder ein kleines SMD-Teilchen (Falls es das gibt) oder er ist einfach nicht da. Die normalen mit Beinen habe ich das letzte mal in einer Video-Recorder-FB gesehen. Und ich muss zugeben ich habe den Elko für ein Zubehörteil des sehr großen Display gehalten. Die meisten die ich kenne haben ein Chip, ein paar Widerstände und vielleicht ein Transistor. Und JA ich habe schon (mit den Handytrick) gesehen das die LED sehr schwach war. Nach neuen Batterien war die VOLL da. Allerdings habe ich 2 FB's in meinen Leben gehabt, wo die Hersteller ein Deal mit den Batterieherstellern hatten. Egal welche Billig o. Luxusbatterien in rein getan habe, nach 4 Wochen waren die Leer. Lösung: Akkus. Die hielten 8-10 Wochen und konnte ich wenigstens aufladen.
michael_ schrieb: > Wenn die FB Knopfzellen hat, evtl. bessere Qualität einsetzen. Seid Ihr sicher, dass ein ganzes, sauberes Impulstelegramm die LED verlässt? Bei den heutigen China-Batterien sind genügend Nieten dabei, die nach wenigen Sekunden schon schlapp machen. Stützelko und betrübte LED wurden schon in Betracht gezogen. Den Empfänger mal auf Verschmutzung kontrolliert? Evtl. ist auch die Frequenz der FB weggelaufen? Dann leuchtet zwar die LED schön, aber das Signal ... Beitrag "IR Fernbedinung Frequenz und Code ermitteln"
oszi40 schrieb: > michael_ schrieb: >> Wenn die FB Knopfzellen hat, evtl. bessere Qualität einsetzen. > > Seid Ihr sicher, dass ein ganzes, sauberes Impulstelegramm die LED > verlässt? Bei den heutigen China-Batterien sind genügend Nieten dabei, Er hat Alkaline geantwortet. Putz die Brille. Manfred schrieb: > Schön wäre das, die Realität der flachen Gehäuse spricht dagegen. In der > FB meines Blaupunkt-Farbfernsehers mit 9V-Block von ca. 1988 war ein > Elko, in modernen Geräten leider nicht mehr. Doch, nicht nur in deinen Museumsgeräten.
Manfred schrieb: > Matthias S. schrieb: >> In den FB ist immer noch ein Elko drin, der den Strom >> in die LED puffert. > > Schön wäre das, die Realität der flachen Gehäuse spricht dagegen. In der > FB meines Blaupunkt-Farbfernsehers mit 9V-Block von ca. 1988 war ein > Elko, in modernen Geräten leider nicht mehr. Weil man winzig kleine MLCC nehmen kann, in modernen Zeiten.
H. H. schrieb: > Auf den hatte ich schon hingewiesen. Sorry, das muss ich überlesen haben. Ist aber kein Wunder bei den vielen Mistbeiträgen, die sich wieder angesammelt haben - wie immer am Wochenende. Wenn kein Speicherkondensator vorgesehen ist, schadet auf jeden Fall ein Nachrüsten nicht.
Habe mal meine Uni-FB aufgemacht. Die ist sowieso mal dran. Es ist ein Elyt 100µ und ein Keramikkondensator drin. Einen Vorwiderstand hat die IR-LED nicht. Auch keinen Transistor. Lothar K. schrieb: > Spurlos bekommt man die allermeisten Fernbedienungen mit einem Plektrum > auf. Am besten eins der härteren Sorte. Hast du keinen Daumennagel?
Walter T. schrieb: > Die Batterien sind nagelneu. Aber sind sie auch gut? michael_ schrieb: > Hast du keinen Daumennagel? Es tut nicht arg weh, wenn das Plektrum mal abbricht... ;-)
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wie sieht das "IR-Fenster" am Radio aus? Da ist doch bestimmt noch eine Plastikkappe über der Empfangs-LED. ist das Ding evtl von innen verdreckt? Oder hat sich sogar der Kunststoff dieser Kappe verfärbt? wäre ja auch nicht der erste Kunststoff der "zergeht"
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Lothar M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Hast du keinen Daumennagel? > Es tut nicht arg weh, wenn das Plektrum mal abbricht... ;-) Wenn ich mir vorstelle wie oft ich mit den Schraubenzieher abgerutscht bin, bricht mit bei den Thema Daumennagel der Angstschweiß aus. Ich habe mir 2 x ein Dicken Nagel umgebogen. Das waren jedes mal einige Wochen sehr viel Aua. Ne Danke. Ich verzichte.
Das mit dem CD Rohling oder Beugungsgitter und daraus die Wellenlänge einer unbekannten IR Led zu bestimmen hätte mich interessiert.Wie geht das? L.G.
Elektrofurz schrieb: > Ja, das hatte ich auch mal. Das sah aus als wenn da jemand absichtlich > klebriges Öl reingegossen hätte. Billige Silikonschaltmatten schwitzen gerne Öl aus. Das führt allerdings zu Kontaktproblemen bei den Tasten und nicht zu Reichweitenproblemen beim Sender.
Soul E. schrieb: > Das führt allerdings > zu Kontaktproblemen bei den Tasten und nicht zu Reichweitenproblemen > beim Sender. Richtig. Aber die meisten User erkennen nicht einmal den Fehler. Die merken nur das das Gerät nicht reagiert. Das Siffe die Hauptursache ist, daran denken sie nicht. Besonders die mit den Putzfimmel nicht. ;) Die anderen schon eher. kicher
Schlaumaier schrieb: > Besonders die mit den Putzfimmel nicht. ;) Wahlschweizer schrieb: > anschleifen der Leitgummiflächen ...aber bitte nicht zu stark daran rubbeln oder knibbeln, sonst fallen die leitfähigen Gummipads ab!
Es kann auch das Fenster zum Empfänger verschmutzen oder erblinden, insbesondere bei Rauchern. Mal testweise das Fenster rausnehmen. Oder der Empfänger ist verrutscht.
> IR-LED verschlissen? <
Fällt mir schwer, das zu glauben. Bei mir waren es die Kontakte
(Gummimatte zur Platine). Aufschrauben. Ansehen. Abstellen.
Das Problem hat sich gelöst. Ich schrieb in meinem Eröffnungs-Post, dass ich die Tastenmatte und die Leiterplatte mit Isopropanol gereinigt hätte. Habe ich auch. Das Ganze mit 99% IPA eingesprüht, mit einer Zahnbürste geschruppt, mit IPA nachgespült und mit Druckluft trockengeblasen. Das hatte ja nur wenig gebracht. Heute wollte ich die Fernbedienung wieder zusammenbauen, weil ich keine Lust habe, das alles offen herumliegen zu haben, bevor die Ersatz-LED eintrifft. Weil ich gestern an der Leiterplatte herumgelötet habe (u.a. den Stützkondensator zum Messen ausgelötet), habe ich die Leiterplatte vor dem Zusammenbau noch einmel mit Kontakt LR abgebürstet und an der Luft trocknen lassen. Seitdem geht sie wieder wie neu. Anscheinend ist der Flußmittelreiniger etwas effektiver als IPA.
Walter T. schrieb: > Seitdem geht sie wieder wie neu. Anscheinend ist der Flußmittelreiniger > etwas effektiver als IPA. Ich nehme immer Spülmittel PUR (dicker Klex mitten drauf) und eine alte Zahnbürste. Spülmittel ist ein perfekter Fettlöser und da er ja für zarte Damenhände geeignet sein muss, hat er keine aggressiven Säuren etc. Danach gut mit nassen Wasser abwaschen und lange trocknen lassen, damit keine Rostschäden entstehen können, durch fehlende Luftzufuhr zum trocknen.
Schlaumaier schrieb: > Danach gut mit nassen Wasser abwaschen und lange trocknen lassen, damit > keine Rostschäden entstehen können, durch fehlende Luftzufuhr zum > trocknen. Wer saubere Pressluft hat, damit trockenblasen.
T. L. schrieb: > Das mit dem CD Rohling oder Beugungsgitter und daraus die Wellenlänge > einer unbekannten IR Led zu bestimmen hätte mich interessiert.Wie geht > das? L.G. Wie mit jedem anderen Gitter auch. Um das Licht der IR-LEDs zu "sehen", brauchst du einen geeigneten Detektor, z.B. eine (billige) Kamera ohne IR-Sperrfilter. https://www.leifiphysik.de/optik/wellenmodell-des-lichts/versuche/selbstbau-eines-gitterspektrometers https://physikunterricht-online.de/jahrgang-11/cd-als-reflexionsgitter/
Walter T. schrieb: > Und jetzt gehen mir gerade die Ideen aus. Hat womöglich die Leuchtkraft > der IR-LED in den letzten Jahren nachgelassen? Kann man das irgendwie > messen/prüfen? Die werden zwar im Laufe der Jahre auch etwas altern, aber i.A. sind sie nicht das Problem, sondern die Tasten-Kontakte der FB. Da wurde gespart bis zum Abwinken. Sowohl auf dem PCB (Kohle statt Gold) als auch bei dem Tastengummi (Kohlebeschichtung statt massivem Leitgummi). Ich tippe mal auf letzteres Problem, denn das wäre das Übliche. Kurzzeitig kann man das Problem lösen, indem man die Nippel einfach mal mit Leitlack überzieht. Leider eben nur kurzzeitig. Aber: wenn das funktioniert, weiss man erstmal, dass es wirklich daran liegt und kann eine richtige Reparatur des Problems planen.
Als Grundschüler dachte ich immer, lesen sei einfach, selbst schreiben schwieriger. Heute bin ich eines Besseren belehrt.
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Ich hatte auch Probleme mit der Fernbedienung für's Radio. In Verdacht habe ich die Kontaktierung der Batterien. Nach dem Einlegen frischer Zellen funktionierte das Teil auch nicht besser. Nachdem ich die Batterien ein paar Mal im eingelegten Zustand mit dem Finger hin und her gedreht habe, funktionierte das Teil wieder besser. Wäre kein Wunder bei den gemessenen, relativ hohen Strömen bei Signalgabe.
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Ok ich sehe gerade, das Problem wurde bereits gelöst. Glückwunsch dazu! Eine kleine Anekdote zum Thema, vielleicht hilft es ja mal jemandem: Ich hatte vor einigen Jahren Probleme mit der Fernbedienung eines Videorekorders. Reagiert nur noch auf 10cm Entfernung. Ok, Batterien sind zwar erst getauscht worden, aber ok. Also neue rein, keine Besserung. FB aufgemacht und gereinigt, keine Besserung. Irgendwann fiel mir auf, dass die Fernbedienung am Tag einwandfrei funktioniert. Nur war es eben Winter und die meiste Zeit Licht an. Ihr werdet es schon ahnen: Ich hatte kurz vorher ein Leuchtmittel gewechselt, damals noch die "Energiesparlampen" die es vor LED gab. Und tatsächlich, nach erneutem Austausch des Leuchtmittels durch einen anderen Hersteller war alles wieder ok! Hätte ich auch nie gedacht, war immer der Meinung, dass der Leuchtstoff bei den EVG Frequenzen zu träge ist, um die abzustrahlen. Aber bei dieser einen Lampe haben sich wohl EVG und Videorekorder nicht verstanden. Ist eine wahre Geschichte. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Hätte ich auch nie gedacht, war immer der Meinung, dass der Leuchtstoff > bei den EVG Frequenzen zu träge ist, um die abzustrahlen. vielleicht hatte die auch eine Funkstörung erzeugt, die genau im Signalfluss des IR-Empfängers Unsinn erzeugt hat.
● Des I. schrieb: > vielleicht hatte die auch eine Funkstörung erzeugt, > die genau im Signalfluss des IR-Empfängers Unsinn erzeugt hat. Das kann natürlich auch sein. Der Effekt war jedenfalls reproduzierbar und nach Tausch der "Birne" verschwunden.
Serge W. schrieb: > Hätte ich auch nie gedacht, war immer der Meinung, dass der Leuchtstoff > bei den EVG Frequenzen zu träge ist, um die abzustrahlen. Respekt. Darauf wäre ich bestimmt NIE gekommen. Jedenfalls gut zu wissen und Danke, dass Du diese Erfahrung hier teilst.
> Darauf wäre ich bestimmt NIE gekommen.
An einen SAT-Receiver sitzt die Empfängerdiode direkt neben dem
USB-Anschluß. Im passenden Winkel gesessen, schattet der große USB-Stick
ab und das Teil wirkt extrem unempfindlich.
Walter T. schrieb: > Und jetzt gehen mir gerade die Ideen aus. Hat womöglich die Leuchtkraft > der IR-LED in den letzten Jahren nachgelassen? Kann man das irgendwie > messen/prüfen? Kann man http://afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/IR-Tester/
Holger schrieb: > Kann man > http://afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/IR-Tester/ Das klingt spaßig und interessant. Jetzt weiss ich auch, was ich mit den jetzt überflüssigen bestellten IR-LEDs mache. Ich bin mal gespannt, wie selektiv das auf Lichtfarben ist.
> Seitdem geht sie wieder wie neu. Anscheinend ist der Flußmittelreiniger > etwas effektiver als IPA. Das ist der Inhalt von Kontakt LR laut Sicherheitsdatenblatt: 25-50% Isopropanol 10-25% Ethylakohol = Brennspriritus? 5-10% Methylal = Dimethoxymethan 5-10% Kohlendioxyd = Treibmittel 5-10% 1-Ethoxypropan-2-ol <1% Methanol <1% Butanon = MEK So einen grossen Unterschied sehe ich da nicht. Olaf
Beitrag #6672311 wurde von einem Moderator gelöscht.
Olaf schrieb: > So einen grossen Unterschied sehe ich da nicht. Naja Schnaps ist Schnaps. ;) Aber Brennspriritus wird als Reiniger im Baumarkt verkauft. Isopropanol muss ich in der Apotheke holen zu deren Apothekenpreisen ;) Aber wie bereits erwähnt. SPÜLMITTEL ist die perfekte Lösung. !!!!
Olaf schrieb: > So einen grossen Unterschied sehe ich da nicht. Ich halte es nicht unmöglich, dass ein Gemisch verschiedener Lösungsmittel wirksamer ist als ein einziges daraus. Genauso wenig halte ich es für unmöglich, dass die "Lösung" an einer Stelle lag, die ich bislang nicht bedacht habe. Beispielsweise wäre es auch nicht weit hergeholt, dass in Wirklichkeit eine (mechanisch beanspruchte) Lötstelle an den Batteriekontakten die Schuldige war. Als ich an der Minus-Seite ein Massekabel zum komfortablen Prüfen und an der Plusseite einen Vorwiderstand zur Strommessung angelötet habe, sind beide aus der Leiterplatte herausgefallen und wurden wieder frisch eingelötet. Oder. Die exakte Ursache wird sich wohl nicht mehr feststellen lassen. Stand ist nur: Ich habe wieder eine gut funktionierende Fernbedienung und ein paar IR-LEDs zum spielen.
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Walter T. schrieb: > Stand > ist nur: Ich habe wieder eine gut funktionierende Fernbedienung und ein > paar IR-LEDs zum spielen. Dann gebe ich dir mal ein Neben-Tipp: ;) Sollte deine FB auf 38khz. laufen wovon ich ausgehe, dann kauf dir ein Arduino-NANO, eine EMPFÄNGER-Diode (die mit den "Gitter). Saug dir die üblichen Programme und lese deine FB aus damit. Da du ja schon eine Sendediode hast, brauchst du noch ein passenden Widerstand und eine China-Tastatur und schon kannst du dir eine Ersatz-FB basteln. Ich habe das selbst gemacht. Alle FB's sind als Backup (die Codes und Protokolle) in einer DB gespeichert. War aber nur der Nebeneffekt. Der Haupteffekt war, das ein Arduino mit einen von mir entworfenen Spezial-Prg. diverse Geräte, die alle auf Infrarot reagieren, steuern sollte. Was übrigens sehr gut funktioniert, mit meinen Nano. Und ich nicht für Standard-Aufgaben 5 FB's brauche.
Walter T. schrieb: > Die exakte Ursache wird sich wohl nicht mehr feststellen lassen. Stand > ist nur: Ich habe wieder eine gut funktionierende Fernbedienung und ein > paar IR-LEDs zum spielen. Gut, dass Du es sportlich siehst. Außerdem funktioniert Deine Fernbedienung, was willst Du mehr? Der Fall zeigt allerdings, dass zuallererst gründliches Putzen angesagt ist, sowohl an den Schalter-Kontakten der Fernbedienung als auch an den Batteriekontakten.
Ich exhumiere den Fred einmal wegen desselben Problems und Bestätigung einer der vorgeschlagenen Lösungen - die IR-LED war bei mir die Ursache. Im Einzelnen: Die IR-FB wurde im Laufe der Jahre - sie ist sicherlich 20 Jahre alt, das zugehörige TV-Gerät (immerhin schon Flachbildschirm) dient mangels Digitaltuner nur noch als Display - immer "schwächer", bis sie nur noch auf eine Entfernung von vielleicht 2m zu einer Reaktion des Geräts führte. Aber auch das ist schon fünf bis zehn Jahre her und wie das Leben nun man so ist gewöhnt man sich ans Aufstehen, flucht und meckert, aber rafft sich doch nicht auf, der Sache auf den Grund zu gehen - weniger wegen der Reparatur an sich sondern des damit verbunden Aufwands, insbesondere auch der Fehlersuche. Jetzt getan und zuerst mit der Smartphone-Kamera die IR-Diode "gecheckt" - sie leuchtete sehr deutlich schwächer als die anderer, an anderen Geräten funktionierender FBn, was schon mal die Ursache deutlich eingrenzt. Die bei Betätigung der Tasten zugleich an der FB hell aufleuchtende Kontroll-LED belegte außerdem, daß es weder an den Batterien noch den Kontakten (die ja für sich für schwächer werdende IR-Signale niemals ursächlich sein können) noch einem möglicherweise (und auch tatsächlich) vorhandenen Stützelko liegt sondern "irgendwie" an der IR-LED. Glücklicherweise lag noch eine alte FB, die ich vor Jahren wegen eines aktuellen Bastelprojekts in einem Moment des Abgelenktseins des Werkstoffhof-Cerberus' aus dem Elektroschrott-Container gefischt hatte, unnütz in der Restekiste herum und wartete auf eine sinnvolle Verwertung, so daß ich nicht vor der schwierigen Entscheidung stand, entweder 6 Euro Versandkosten für eine 20-Ct-Diode auszugeben oder eine der anderen funktionierenden FBen temporär (aus)zuschlachten. Das Schwierigste war wieder einmal, das FB-Gehäuse ohne Bruch zu öffnen, was durch ebenso geschickten wie beherzten und massiven Einsatz von Schraubendrehern als Hebel gelang (das Risiko, ein Plektrum meiner Tochter bei dessen Zweckzuentfremden zu beschädigen war viel zu groß) gelang. Der Austausch der IR-LED war nur Sekundensache - und voíla, nicht nur blinzelte die LED sehr kräftig in die Kamera, auch die Veteranen-Glotze reagierte wieder auf 10m (!) Entfernung. Im Nachhinein kam mir der Gedanke, daß vielleicht doch nicht die originale LED altersschwach geworden war sondern vielleicht die optisch unbedenklich erscheinenden Lötstellen. Also schnell zurückgetauscht, aber ohne Erfolg, die alte LED war wirklich weitestgehend unbrauchbar geworden. Eigentlich wirklich erstaunlich, wenn man bedenkt, wie wenig tatsächliche Betriebsstunden die LED trotz ihres Alters auf dem Buckel hat. Die Platine, die Tasten-Gummimatte und das Oberteil des Gehäuses waren, wie auch im Fred angesprochen, ziemlich verölt. Erst war mir das nicht erklärlich, dann habe ich den Fred gelesen und den öligen Film mit Spüliwasser entfernt. Irgendeine Beeinträchtigung der Tastenfunktion hatte der Ölfilm jedoch nicht. Damit hat es sich schon gelohnt, heute aufzustehen, und für mein Weib bin ich nun (für kurze Zeit) der Held.
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Mark K. schrieb: > wenn man bedenkt, wie wenig > tatsächliche Betriebsstunden die LED trotz ihres Alters auf dem Buckel > hat. Wenn du die Schaltung der FB mal rauszeichnest, wird sich zeigen, daß die LED mit einem hohem Pulsstrom betrieben wird. Viele LEDs vertragen das über lange Zeit, manche aber eben nicht und es sterben immer mehr emittierende Elemente.
Die IR-Led hat nur 1 emittierendes Element. Das ist kein HF-Leistungstransistor.
Mark K. schrieb: > Ich exhumiere den Fred einmal wegen desselben Problems und Bestätigung > einer der vorgeschlagenen Lösungen - die IR-LED war bei mir die Ursache. Danke für Deinen Erfahrungsbericht! Dann kann ich bei der Gelegenheit von den Spätfolgen meiner "Reparatur" berichten: Keine. Die Fernbedienung geht immer noch so gut wie am ersten Tag. Ich habe sie gestern zuletzt genutzt.
extrem einfach und schnell IR LED anpassen Die schwächelnde LED abmontiert, zwei Strippen mit Krokoklemmen angelötet, danach diejenige mit der besten Reichweite montiert, fertig.
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