Hallo, ich habe seit über 25 Jahren eine funktionierende analoge Siedle Haus- Türsprechanlage verbaut. Wohnung 1 2x HT-611-01 mit ZG0-611-0 Wohnung 2 1x HT-611-01 mit ZG0-611-0 Haustür 1x TLM-511-0 Seit längerer Zeit konnte man in beiden Wohnungen nicht mehr die Leute vor der Haustür verstehen (sehr leise und teilweise brummen). Da ich das Mikrofon im TLM-511-0 unter Verdacht hatte habe ich deshalb das kpl. Modul TLM-511-0 getauscht und seitdem ist in Wohnung 1 an beiden HT-611 die Person vor der Haustür wieder klar und deutlich zu verstehen. In Wohnung 2 ist die Person vor der Haustür zwar auch zu verstehen aber um einiges leiser. Ein wechsel des Hörers hat das Problem leider nicht gelöst! Frage: Kann man in einem HT-611 mit ZGO-611 irgendwie diese Lautstärke erhöhen? Im TLM-511 ist der Mikroregler bereits voll hoch gedreht. Kann es noch eine andere Ursache für diesen Lautstärkeunterschied geben?
Thorsten S. schrieb: > In Wohnung 2 ist die Person vor der Haustür zwar auch zu verstehen aber > um einiges leiser. Ein wechsel des Hörers hat das Problem leider nicht > gelöst! Dann solltest du Gabelschalter und Leitung prüfen.
H. H. schrieb: > Dann solltest du Gabelschalter und Leitung prüfen. Hi H.H., halte mich jetzt nicht für blöd aber ich habe gerade eben noch einmal alles überprüft, und ich bin jetzt überzeugt, dass es nicht an der HT-611 liegt, sondern an den Ohren meiner Eltern ;-) Ich habe mich da wohl von meinen Eltern überreden lassen, dass da was nicht stimmt. Gibt es denn eine Möglichkeit den Ton, der ja über den integrierten Lautsprecher des Hörers des HT-611 ausgegeben wird, über einen kleinen externen Lautsprecher auszugeben? Ganz so wie beim normalen Telefon wenn man auf Mithören schaltet.
Thorsten S. schrieb: > Gibt es denn eine Möglichkeit den Ton, der ja über den integrierten > Lautsprecher des Hörers des HT-611 ausgegeben wird, über einen kleinen > externen Lautsprecher auszugeben? Ganz so wie beim normalen Telefon wenn > man auf Mithören schaltet. Ich fürchte das gibt Rückkopplungspfeifen. Im normalen Telefon ist ja extra Elektronik dagegen verbaut. Beim HT-811-0 gibts intern einen Schalter zur Verstellung der Hörerlautstärke, aber je nach Türstationseinstellung kanns da auch schon zum Pfeifen kommen.
hinz schrieb: > Siebelko vertrocknet. Das brummen ist jetzt durch die Maßnahmen die ich getroffen habe verschwunden. Wenn ich jetzt den Hörerton auf einem ext. Lautsprecher oder auf dem des ZGO-611-0 ausgeben könnte wäre ich bzw. meine Eltern zufrieden :-)
hinz schrieb: > Thorsten S. schrieb: >> sehr leise und teilweise brummen > > Siebelko vertrocknet. Wir haben auch ne ca. 25 Jahre alte Siedle. Die ist manchmal ganz leise und brummt (auf allen Wohnungsstationen), dann ist sie wieder ganz normal. Bin noch nicht dazu gekommen da mal genauer zu schauen. Hätte auf kalte Lötstelle getippt.
Hallo, welchen Elko, sollte man hier tauschen. Habe das gleiche Problem, das am Hörer nur das Rauschen hörbar ist, die Sprache jedoch leise ist. VG
Rupert H. schrieb: > Hallo, welchen Elko, sollte man hier tauschen. Keinen. > Habe das gleiche Problem, das am Hörer nur das Rauschen hörbar ist, die > Sprache jedoch leise ist. Der defekte Elko sitzt im Netzgerät.
Es gibt auch die Meinung, daß das am Mikrofon liegt, weil das einer Alterung unterliegt. Bin auf die Lösung gespannt, weil bei unserer 40 Jahre alten Anlage klingt das genauso wie beschrieben. Also so, wie in Hollywoodfilmen jemand eine Funkstörung simuliert. :)
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Wollvieh W. schrieb: > Es gibt auch die Meinung, daß das am Mikrofon liegt, weil das > einer > Alterung unterliegt. Ist natürlich auch möglich > Bin auf die Lösung gespannt, weil bei unserer 40 Jahre alten Anlage > klingt das genauso wie beschrieben. Solche Beschreibungen sind halt subjektiv. > Also so, wie in Hollywoodfilmen > jemand eine Funkstörung simuliert. :) Ich kenne wohl keinen solchen Film.
H. H. schrieb: > Ich kenne wohl keinen solchen Film. Schon gar nicht aus Hollywood, denn da läuft die Kommunikation entweder wie geschmiert, oder es wird zumindest nix simuliert. Neulich im deutschen Film gab's das schon eher: Ein Teilnehmer einer Bergwandergruppe wurde von seiner lästigen Exfrau angerufen und wollte das Gespräch nun zügig beenden, in dem er mit dem Mund eine Funkstörung simuliert hat. Mit dem Mund simulierte Funkstörungen hören sich immer albern und gestellt an. 👄
Leider hat die brummfreie Kommunikation durch den Tauch mehrerer Komponenten nicht sehr lange gehalten. Mal gehts mal gehts nicht. Wenn es geht, dann sind die Stimmen klar und deutlich. Wenn es nicht geht ist die Kommunikation durch ein leises bis sehr starkes Brummen überlagert, so dass man nichts verstzehen kann. Ich habe mir ein Ersatznetzteil besorgt und werde das jetzt einmal tauschen. Wenn tatsächlich der Elko das Brummen verursacht, dann müsste das Problem endlich gelöst sein.
H. H. schrieb: > Rupert H. schrieb: >> Habe das gleiche Problem, das am Hörer nur das Rauschen hörbar ist, die >> Sprache jedoch leise ist. > > Der defekte Elko sitzt im Netzgerät. Kann ich bestätigen. Hatte das gleiche Problem bei einer fast 50 Jahre alten Anlage, und der Austausch der Elkos im Netzteil hat es beseitigt. Man muss einfach sehen, dass Elkos nur eine begrenzte Lebensdauer haben, und dass diese Netzteile jahrzehnte lang ohne Pause am Netz hängen.
Danke für die zahlreichen Rückmeldungen, werde die nächsten Tage das Netzteil prüfen.
Welche Messmittel hast du zur Verfügung? Eine einfache Kapazitätsmessung der Elkos (z.B. mit dem DMM) im Netzgleichrichter reicht nicht, man muss sich den ESR anschauen. Bei mir hat die Kapazitätsmessung keine Abweichung zu den aufgedruckten 1000uF ergeben, aber der ESR war stark erhöht. Einfacher Test: Jeweils einen guten 1000uF Elko zu den vorhandenen Elkos im Netzgleichrichter parallel zu schalten, und dann prüfen, ob das Brummen weg ist und die Sprache klar verständlich ist.
Hallo, ich habe den Elko getauscht. Leider keine Änderung. Das Rauschen ist immer noch vohanden. Die Lautstärke auch noch leise, am Innenteil. Als nächstes wäre das Mikro zum tauschen. Hat jemand einen Tipp hierzu.
Wollvieh W. schrieb: > Es gibt auch die Meinung, daß das am Mikrofon liegt, weil das > einer Alterung unterliegt. Wenn es ein Electret-Mikro ist, dann ganz sicher. Deren Ladung ist nach Jahren einfach schwächer.
J. S. schrieb: > Electret-Mikro Ist es, eine 08/15 Kapsel. Aber die ist in einen Gummihalter eingeklebt, und die neue muss da auch wieder genau rein passen.
Die Dinger es wie Sand am Meer und so ein Viech in einem Gummi reinzufummeln, sollte wohl kein Thema sein :-)
H. H. schrieb: > Ist es, eine 08/15 Kapsel. Aber die ist in einen Gummihalter eingeklebt, > und die neue muss da auch wieder genau rein passen. Ich hatte ein ähnliches Problem mit einer anderen Sprechstelle: Das Mikrofon sitzt hinter einem kleinen Loch in der Frontblende. Nichts elektrisches, nur Schmutz drin!
Gibt auch Insekten und Spinnentiere, die sich gerne solche Löcher aussuchen. Zum Häuten, Brüten oder einfach nur Rumchillen. Hat schon bei vielen Autos Probleme gemacht (Tankentlüftung bei BMW, die von Spinnen zugefädelt wurde, worauf hin der Stahltank reißt), bei Flugzeugen (Pitotröhren passen für eine südamerikanische Töpferwespenart wie Arsch auf Eimer) und sogar bei Außenwandöfen für Gas (Spinne häutet sich im Sommer in dem Röhrchen für die Pilotflamme, danach reicht diese nicht mehr weit genug an das Thermoelement heran.) Bei den Siedle-Modulen ist das Mikrofon ja sogar abgesetzt außerhalb des Gehäuses, so daß man ohne Geschraube drankommt. Wobei man dann direkt an der Kapsel löten muß, am anderen Ende des Kabels wärs vielleicht doch einfacher.
H. H. schrieb: > Der defekte Elko sitzt im Netzgerät. Richtig! Hatten nach Jahren öfters Probleme bei Kunden mit dem "Brumm". NG getauscht und alles paletti. Bei den allgemein "hochwertigen" bticino Sprechanlagen sind sowohl bei analogen- wie BUS Sprechanlagen erhebliche Probleme zu verzeichnen. Betrifft in der Hauptsache YR-Leitungen, wo Wechselspannung mitgeführt wird. Abschirmung gleich null - Brumm wie weitere Fehlfunktionen vorhanden.
J. S. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Es gibt auch die Meinung, daß das am Mikrofon liegt, weil das >> einer Alterung unterliegt. > > Wenn es ein Electret-Mikro ist, dann ganz sicher. Deren Ladung ist nach > Jahren einfach schwächer. Heute die Microkapsel getauscht, alles wieder I.O
Eppelein V. schrieb: > Rupert H. schrieb: > >> Heute die Microkapsel getauscht, alles wieder I.O > > Nicht nachvollziehbar ...... Warum nicht nachvollziehbar? Das Mikro ist getauscht, am Hörer vom Innenteil ist alles wieder klar zu hören.
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