Ich will mir villeicht eine MFJ-1622 zulegen oder eine ähnliche Antenne bei meinem Balkon bauen. Jedoch habe ich eine Frage zur counterpoise. Kann diese an einer 'Balkonwand' in einer S Form angemacht werden (3.5m links, 0.45m runter 3.5m rechts 0.45m runter 2m links für z.b 40m band) und falls das möglich ist was ist mit der Spannung der counterpoise die ja hoch ist. Kann man sich dann an den Fenstergriffen einen elektrischen Schlag holen (die Wand ist paralell mit einem Abstand von 1.8m zu den Fenstern)?
Link zum Produkt und Skizze(n) vom vorgesehenen Aufbau wäre sehr nützlich (OT: Einiges Andere auch.. :-( ) Bilder sagen eben mehr als Worte. :-)
https://int.wimo.com/en/antennas/hf-antennas/vertical-antenna/mfj/mfj-1622 https://cdn.shopify.com/s/files/1/0289/7782/3843/files/MFJ-1622.pdf?v=1586534139 Hier die Links und eine schnelle Skizze.
Das Schockrisiko ist eher unwarscheinlich aber kann eine Counterpoise so in einer S Form sein oder muss diese ganz gerade sein? Und nach meinem verständniss muss diese ja nicht mit Erde verbunden werden oder doch?
qwerty schrieb: > kann eine Counterpoise so in einer S Form sein oder muss diese ganz > gerade sein? Du kannst es auch zur Spule um einen Holzstäbchen wickeln. Die Form ist erst mal relativ unkritisch, ob nun S Form, Z Form... qwerty schrieb: > Und nach meinem verständniss muss diese ja nicht mit Erde verbunden > werden oder doch? Muss nicht, kann aber. Willst du nur empfangen oder auch senden?
qwerty schrieb: > Ich will auch senden damit. Dann ist die Form des gegengewicht wieder etwas wichtiger. So wie in deiner Zeichnung aufgebaut wird sich die HF am ehesten nach rechts in Richtung des langen Schenkel ausbreiten. Wenn du das nicht möchtest solltest du die antenne in die Mitte setzen und von da aus das radial gleichmäßig in "S" Form darunter verteilen. Aber an und für sich dürfte das ganze ansonsten funktionieren.
Und was ist mit dem Sicherheitsabstand bei 50W und der Feldstärke gegenüber anderen Geräten? Hab kein RF Feldstärkemessgerät.
Bzw was für eine Antenne würde ich da für das Feldstärkeprogramm angeben sollte die annähernd ist?
qwerty schrieb: > Und was ist mit dem Sicherheitsabstand bei 50W und der Feldstärke > gegenüber anderen Geräten? Hab kein RF Feldstärkemessgerät Gute frage, musst du ausrechnen. Wir kennen ja die restlichen Komponenten nicht. Abzüglich kabel und Stecker (Vermutlich sehr kurz und daher zu vernachlässigen) dürften von den 50W so ziemlich alles ankommen. Aber 50W dürfte deutlich zu viel sein. Um auf den Bändern auf Sendung zu gehen die von der antenne auch abgedeckt werden solltest du eigentlich eine Zulassung zum Amateurfunk haben... Oder was genau hast du vor bzw. auf welchen Frequenzen willst du damit senden?
qwerty schrieb: > Bzw was für eine Antenne würde ich da für das Feldstärkeprogramm > angeben sollte die annähernd ist? Wenn so etwas wie EZNEC meinst: Induktivität am Fußpunkt + effektive Strahlerlänge (gerade oder evtl. auch in einer anderen gewünschten geometrischen Form). Michael
Kilo S. schrieb: > Aber 50W dürfte deutlich zu viel sein. > > Um auf den Bändern auf Sendung zu gehen die von der antenne auch > abgedeckt werden solltest du eigentlich eine Zulassung zum Amateurfunk > haben... Schon will auch die Prüfung schreiben ist einfach nur so Fragen. Aber wie meinst du 50w sind zu viel ? bezogen auf Abstand oder der Leistung der Antenne die sollte 200W PEP ertragen.
qwerty schrieb: > Aber wie meinst du 50w sind zu viel ? bezogen auf Abstand Natürlich auf den Abstand bezogen. 50W HF sind schon einiges, braucht man auch eher selten. Zumindest ich brauch das seltenst, und ich könnte sogar 100W HF (KW), 50W VHF (2m) und 20W UHF (70cm) machen.. Für die balkonlösung bietet sich Digitalfunk (FT8 usw..) an. Mach nur nicht den Fehler und sende ohne Lizenz. Und wenn machs richtig! (Nein von mir erfährst Du nicht wie!) Sofern du noch nicht (wie ich auch) legal betrieb auf den Amateurfunkbändern machen darfst würde ich an deiner stelle erst mal nur hören. Wenn du die Lizenz hast, weißt du auch wie du die nötigen schutzabstände berechnet usw...
Hmm hab das mal ausgerechnet mit einem perfekten lambda 5/8 strahler komme ich zu 5 metern viel zu viel. Bleib glaubs am dipol an den Fenstern mit 25W da komme ich auf 1.5m und da alle am schlafen sind in der Nacht und kein Bett am Fenster ist sollte es gehen. Keine Angst ich werde nicht Schwarzfunken in der Schweiz ist es verboten als nicht Amateurfunker ein in den Bändern zugelassenes Gerät zu kaufen. Auszug aus der Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Fernmeldeanlagen >Art. 6 VFAV Abgabe von Fernmeldeanlagen > >Die im Handel erhältlichen, neuen oder gebrauchten Sendeanlagen für die >Teilnahme am Amateurfunk dürfen nur abgegeben werden an: > >a) Inhaberinnen und Inhaber einer Amateurfunkkonzession im Sinne von >Artikel 30 der Verordnung vom 9. März 2007 über Frequenzmanagement und >Funkkonzessi-onen gegen Quittung und Vorweisung dieser Konzession; > >b) Händler gegen Quittung >Die Quittung muss Anzahl, Marke und Typ der abgegebenen Fernmeldeanlagen >sowie Adresse und Unterschrift der Person enthalten, welcher die >Fernmeldeanlagen abgege-ben wurden; gegebenenfalls ist auch die Nummer der >vorgewiesenen Konzession in die Quittung einzutragen. Die Quittung muss >nicht unterzeichnet werden, wenn die Anlagen per Post zugestellt werden. > >Wer eine der in Absatz 2 erwähnten Fernmeldeanlagen abgibt, muss die >Quittung zwei Jahre aufbewahren. Die Prüfung werde ich bald schon schreiben aber bin bei solchen Sachen immer skeptisch mit meinen Rechungen.
qwerty schrieb: > in der Schweiz ist es verboten als nicht Amateurfunker ein in den > Bändern zugelassenes Gerät zu kaufen. Oha... In Deutschland absolut Null Problem, gehst in den Laden suchst dir dein Gerät aus und bezahlst. Schon hast du einen kompletten Afu TRX. Gegen kleinen Aufpreis bekommst du das Gerät sogar erweitert. Ich hab hier einen FT857D stehen, B3 Modus. Der kann sozusagen alles, inklusive CB/Freenet/PMR. Gut, kostet auch nen Stückchen Geld. Aber hat sich selbst für SWL gelohnt. Wenn hier wieder Prüfungen sind werd ich mir auch mal die A gönnen. Was benutzt du derzeit zum Empfang?
Kilo S. schrieb: > Was benutzt du derzeit zum Empfang? Einen Airspy Discovery HF+ mit einem 1:9 Balun und draht um mein Zimmer herum. Empfang ist noch ok QRM im 40m und 80m band sind ok. Aber in den höheren Bändern doch noch störend aber noch brauchbar. Kilo S. schrieb: > Ich hab hier einen FT857D stehen, B3 Modus. > Der kann sozusagen alles, inklusive CB/Freenet/PMR. > Gut, kostet auch nen Stückchen Geld. Aber hat sich selbst für SWL > gelohnt. Gut bei einem Funkgerät ist es jedoch so dass ma es immer brauchen kann und auch länger als jedes Smartphone. Lustiger ist eher der fall das, wenn ich ein IC 7300 aus DE kaufe es nicht mehr so teurer ist als ein FT857D in der Schweiz gekauft und das inkl. Zollgebühren.
qwerty schrieb: > Lustiger ist eher der fall das, wenn ich ein IC 7300 aus DE kaufe es > nicht mehr so teurer ist als ein FT857D in der Schweiz gekauft und das > inkl. Zollgebühren. Den FT857D gibts ja auch nur noch als Lagerware, ist von Yaesu aus der Produktion genommen worden. Der IC 7300 ist ja ein schickes Gerät, ich hab den auch schon Live gesehen. Kaufen würd ich ihn mir aber nicht. Wie kommst du drauf das der IC 7300 billiger wäre wenn du ihn dir in DE kaufst und in der Schweiz verzollst? https://www.wimo.com/de/ic-7300 1,129€ + Zoll für IC 7300 gegen 829€ + Zoll sind schon mal 300€ Differenz. https://www.wimo.com/de/ft-857d?queryID=de490d68f450532011be54cb7004c03c&objectID=10145&indexName=wimo_live_wimo_b2c_eu_de_products Und er kann 2m/70cm zusätzlich. Auf dem Gebrauchtmarkt gibts den FT857D auch ab und zu für 400-600€ wäre nochmals weniger. Zur Antenne nochmal, die verkürzte Antenne die du da hast hat einen relativ kleinen Wirkungsgrad Auf den Langwelligen Bändern. Erzeugt aber im Nahbereich durch die Verkürzung relativ hohe feldstärke. Ich kenne jetzt die Personenschutz Grenzwerte aus der Schweiz nicht. Aber ich glaube in Deutschland könnte das knapp werden wenn der Nachbar seinen Balkon näher als 10m an meinem hat und ich da 50W an eine 3m antenne gebe. Eine Magnetic Loop wäre auf dem Balkon im Urbanen Umfeld auch eher meine erste Wahl. Weniger viel QRM, richtwirkung und auch weniger auffällig.
Kilo S. schrieb: > Zur Antenne nochmal, die verkürzte Antenne die du da hast hat einen > relativ kleinen Wirkungsgrad Auf den Langwelligen Bändern. Erzeugt aber > im Nahbereich durch die Verkürzung relativ hohe feldstärke. Und was ist mit einem Dipol der nicht auf Resonanz läuft und getunt wird (aber mit 1:1 Strombalun als Mantelwellensperre), wird dort auch eine stärkeres Feld erzeugt als bei einem Resonanten?
qwerty schrieb: > Und was ist mit einem Dipol der nicht auf Resonanz läuft und getunt wird > (aber mit 1:1 Strombalun als Mantelwellensperre), wird dort auch eine > stärkeres Feld erzeugt als bei einem Resonanten? Kommt auf die Länge an. Verkürzte Antennen machen das generell, wenn du nun 10m Pro Schenkel spannst sind das auf 40m schon L/4. Entsprechend sollte ab diesem Punkt die normale Berechnung der schutzabstände und feldstärke angewandt werden.
Hallo zusammen. Von Kilo S: > Sofern du noch nicht (wie ich auch) legal betrieb auf den > Amateurfunkbändern machen darfst.... Der Blinde spricht von bunten Farben.. Der Taube erfreut sich an Beethovens Synphonien... Von Kilo S: > Wenn hier wieder Prüfungen sind werd ich mir auch mal die A gönnen Ich gönn mir auch was, darauf einen Underberg... Ich bin gespannt. 73 Wilhelm
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Kilo S. schrieb: > Du kannst es auch zur Spule um einen Holzstäbchen wickeln. Bringt dann nur kaum noch was. Nicht die Länge des Drahtes macht es, zumindest nicht, solange man den nicht auch als gestreckte Länge irgendwo platzieren kann. Wenn man keinen Platz hat, lieber möglichst viele Radials so flächig wie möglich verteilen. Also statt des "S" lieber einen Stern mit vier oder fünf "Strahlen" draus machen. Sicherheitsabstand: ich habe bei 100 W Sendeleistung auf Kurzwelle noch nie mehr als so ca. 1,5 m per Messung ermittelt. Aber: das "Gegengewicht" ist natürlich auch eine strahlende Struktur, auch dort hast du einen Sicherheitsabstand. Rechnen kann man das bei derartigen Nahfeldbedingungen praktisch nicht, es gibt viel zu viele Unbekannte bei einer Simulation (alles, was da auf deinem Balkon so an Struktur ist). Das kann man sinnvoll nur messen. Erfahrungsgemäß ergibt die Messung Werte von weit unter dem, was man mit irgendwelchen Rechnungen oder Simulationen ermittelt. Von daher lohnt sich so ein Feldstärkemesser – muss ja nicht jeder einen haben, kann man sich auch reinteilen. (Sagt da jemand "Verein"? ;-) Generell ist natürlich der Wirkungsgrad so einer kurzen Antenne miserabel. Empfehlswert wäre eine Abstimmung der Antenne direkt am Fußpunkt statt am Anfang der Speiseleitung. Andererseits bieten Antennen natürlich immer Potenzial für Experimente. Danke Betriebsarten wie FT-8 kann man aber heutzutage auch unter eher mäßigen Bedingungen (urbaner Störnebel + schlechte Antenne) trotzdem noch einiges an Verbindungen in zumindest einen Teil der Welt erreichen. Sowas wie ein SSB-Klön-QSO wirst du damit aber nur auf den höheren Bändern und bei schönem (Funk-)Wetter machen können.
Kilo S. schrieb: > Verkürzte Antennen machen das generell, wenn du nun 10m Pro Schenkel > spannst sind das auf 40m schon L/4. Entsprechend sollte ab diesem Punkt > die normale Berechnung der schutzabstände und feldstärke angewandt > werden. Leider nicht 3m und 6m
Jörg W. schrieb: > Sicherheitsabstand: ich habe bei 100 W Sendeleistung auf Kurzwelle noch > nie mehr als so ca. 1,5 m per Messung ermittelt. Aber: das > "Gegengewicht" ist natürlich auch eine strahlende Struktur, auch dort > hast du einen Sicherheitsabstand. Also jetzt ist die frage eher ob ein Dipol der nicht auf Resonanz ist ein grösseres Feld erzeugt oder nicht und bei 50W habe ich ca 1.9m berechnet was einhaltbaer ist und durch deine Messungen mit 100W wird das Feld wohl auch bei den 1.5m liegen.
qwerty schrieb: > Also jetzt ist die frage eher ob ein Dipol der nicht auf Resonanz ist > ein grösseres Feld erzeugt oder nicht Warum sollte er? Resonanz ist doch nur eine mögliche Form der Anpassung. Die Stellen, an denen die maximale Feldstärke auftritt, ändern sich natürlich mit der Frequenz. Mit den 1,65 m, die das Teil lang ist, bist du doch eh über die gesamte Kurzwelle weit weg von irgendeiner Resonanz.
Jörg W. schrieb: > Warum sollte er? Resonanz ist doch nur eine mögliche Form der Anpassung. > Die Stellen, an denen die maximale Feldstärke auftritt, ändern sich > natürlich mit der Frequenz. Danke dann werde ich mal beim dipol bleiben aber mit nur max 50W. Beitrag "Fenster/Balkon-Antenne"
qwerty schrieb: > Danke dann werde ich mal beim dipol bleiben aber mit nur max 50W. Hast du denn mit dem schon Erfahrungen inzwischen? Ansonsten: eine Angelrute mit Draht dran kann man immer probieren. Es wird bald Sommer, und die Sonnenfleckensituation sollte sich ja auch allmählich bessern. Dann könntest du auch mit einer kurzen Antenne auf den höheren Bändern (28 50 72 / 144 MHz) schon was erreichen. Großflächiges Gegengewicht trotzdem nicht vergessen bei so einer Angelrutenantenne.
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Durch messungen mit einem VNA komme ich bei 40m mit einem Tuner auf 1:2SWR und bei höheren Bändern auf fast 1:1 SWR mit dem Tuner abstrahlung wird gerade nicht sehr gut sein aber mit den 50w und digimodes sollte es hoffenltich gehen. Die Prüfung werde ich am DO schreiben hab sie jetzt schon 4 Mal verschieben müssen, da Quarantäne und Dienst im Grünen.
qwerty schrieb: > Durch messungen mit einem VNA komme ich bei 40m mit einem Tuner auf > 1:2SWR Das ist nicht sehr rosig. Da ich mich selbst gerade mit Algorithmen / Firmware für einen Antennentuner befasse, habe ich auch mal diverse Messungen mit "Schieflast" gemacht, in diesem Falle an einem schon etwas betagten TS-50. 1:2 heißt ja entweder 25 oder 100 Ω Last. Bei 100 Ω bringt der TS-50 noch seine 90 W, aber bei 25 Ω regelt er bereits auf um die 50 W zurück. Ich weiß, landläufig gilt "alles besser als 1:2" (oder besser als -10 dB Rückflussleistung) noch "einigermaßen angepasst", insofern hatte mich dieses Verhalten etwas verwundert.
Jörg W. schrieb: > Das ist nicht sehr rosig. werd wohl ein längeres kabel nehmen und einen Teil "rückführen" vielleicht kann ich näher an die 1:1 swr tunen. Sich. abstand ist ja ok sein. Problematisch ist es eher das ich auf 40m wenig QRM habe als auf den höheren Bändern. Desswegen will ichdas Band auch nutzen wenn möglich.
qwerty schrieb: > Desswegen will ichdas Band auch nutzen wenn möglich. Ja, 40 m ist an sich schon ein Band, wo "immer was los" ist. Schon deshalb ist das sinnvoll, wenn man das irgendwie hin bekommt. Vielleicht experimentierst du ja mal mit mehr als einer Antenne. Es gibt ja diverse Bauanleitungen für verkürzte Antennen, teilweise sind die dann zwar sehr schmalbandig, aber wenn du primär auf FT-8 oder andere Digimodes aus bist, stört das nicht so sehr.
Ich gebe mal 'ne Literatur-Empfehlung dazu: http://www.hb9bs.ch/documente/Knowhow/Antennen/HB9ACC_2.pdf ...und andere Veröffentlichungen von HB9AAC Auch bitte bedenken: Wenn die Anpassung zwischen Sender (oder Generator allgemein) und Tuner/Anpassgerät recht passabel/optimal ist, heißt das nicht automatisch, dass am Tuner-Ausgang die Verhältnisse ebenso oder gar besser sind. Folgerung: Im Tuner wird Leistung verheizt. Michael
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Jörg W. schrieb: > qwerty schrieb: > >> Desswegen will ichdas Band auch nutzen wenn möglich. > > Ja, 40 m ist an sich schon ein Band, wo "immer was los" ist. Schon > deshalb ist das sinnvoll, wenn man das irgendwie hin bekommt. > Vielleicht experimentierst du ja mal mit mehr als einer Antenne. Es gibt > ja diverse Bauanleitungen für verkürzte Antennen, teilweise sind die > dann zwar sehr schmalbandig, aber wenn du primär auf FT-8 oder andere > Digimodes aus bist, stört das nicht so sehr. Ein Faltdipol wäre eigentlich noch möglich einfach der hätte ein kniks an einem Ende.
qwerty schrieb: > Ein Faltdipol wäre eigentlich noch möglich einfach der hätte ein kniks > an einem Ende. "Faltdipol" heißt nicht, dass du die 20 m "um die Ecke faltest", der bliebe trotzdem gestreckt 20 m lang. Sowas kenne ich vorrangig von VHF-Antennen, weil man mit einem solchen Faltdipol gut mit dem 240-Ω-Flachbandkabel andocken konnte, was dazumals billig und üblich war. Braucht halt gegenüber dem einfachen Dipol die doppelte Menge an Material, weil es ja eine Ganzwellenschleife ist. Klar kann man auch das Ende des Dipols abknicken, das wäre dann eher sowas wie eine "Dachkapazität". Ließe sich auch beidseitig anbringen:
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3 | +-------o o-------+ |
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Genauso wie die Spule im Fußpunkt deiner MFJ-Antenne dient die Dachkapazität dazu, eine mechanisch kurze Antenne elektrisch zu "verlängern". Das reduziert natürlich den Wirkungsgrad (im Vergleich zur vollen Länge), aber man spart Platz.
Meinst du wie beim Bild 11.png. Und mit dem faltdipol meine ich etwas wie dad Bild 41.png oder ist das nicht möglich da bezüglich Faltdipol Berechungen ich wenig gefunden habe?
Naja, ich weiß nicht ganz, worauf du mit "Faltdipol" hier rauswillst: du hast im Ganzen 8 m Länge, da passt halt λ/2 für einen Dipol für 7 MHz hinten und vorn nicht rein – ob du den nun als "normalen" Dipol oder als Faltdipol ausführst, ändert daran nichts. Er bleibt verkürzt. Das einzige ist, dass der Faltdipol hochohmiger ist, und ein 1:4-Balun ist natürlich sehr einfach aufzubauen. Andererseits ist ein 1:1-Balun nur unwesentlich aufwändiger.
Jörg W. schrieb: > Er bleibt verkürzt. Das schon aber ob man den auf 1:1 SWR kriegt (im sinne ich kann ihn an das Radio anpassen) Die Abstrahlung der Antenne wird ja sowieso nicht sehr gut sein.
qwerty schrieb: > Das schon aber ob man den auf 1:1 SWR kriegt Da wird sich zwischen gestrecktem und Faltdipol aber nicht viel ändern.
Jörg W. schrieb: > Da wird sich zwischen gestrecktem und Faltdipol aber nicht viel ändern. Gut dann werde ich mal weiter basteln vlt. lässt sich mit der "Dachkapazität etwas machen das einte ende am balkon kann man ja noch verlängern.
Jörg W. schrieb: > Genauso wie die Spule im Fußpunkt deiner MFJ-Antenne dient die > Dachkapazität dazu, eine mechanisch kurze Antenne elektrisch zu > "verlängern". Das reduziert natürlich den Wirkungsgrad (im Vergleich zur > vollen Länge), aber man spart Platz. Ganz so natürlich ist die Reduktion des Wirkungsgrades ja nicht. Wir wissen, dass auch eine unendlich kurze Antenne fast die gleiche Ankopplung an den Raum bietet, also ein gleiches Strahlungsdiagramm hat (Bestimmung über Wegintegral). Die Verluste entstehen in der Praxis bei der Anpassung an ein immer niederohmigeres System. Die Dachkapazität reduziert schon mal Zusatzverluste durch Blindströme (bei Resonanz). Investiert man in verlustarme Anpassung, kann man den Wirkungsgrad somit ein Stück weit retten. Mit λ/10 liegt man bei etwa 5 Ω Fußpunktwiderstand, was man mit guten Anpassgeräten (< 1 Ω) auf > 80 % bringen kann. Zu berücksichtigen ist ggf. noch die Bandbreite der Anpassung bei Verwendung konzentrierter Elemente (L und C), aber bei KW spielt die noch eine untergeordnete Rolle.
dfIas schrieb: > Wir > wissen, dass auch eine unendlich kurze Antenne fast die gleiche > Ankopplung an den Raum bietet, Was ist dann mit "wirksame Fläche"? Kurt
dfIas schrieb: > Wir wissen, dass auch eine unendlich kurze Antenne fast die gleiche > Ankopplung an den Raum bietet, Vielleicht habe ich ja was falsch verstanden, aber nach meiner Erfahrung ist eine Koaxialbuchse eine ganz schlechte Antenne. Sowohl beim Empfang, als auch beim Senden...
Bernd schrieb: > aber nach meiner Erfahrung ist eine Koaxialbuchse eine ganz schlechte > Antenne Du verwechselst Theorie und Praxis. ;-) Das Problem kurzer Antennen ist der geringe Strahlungswiderstand im Vergleich zu den dann gar nicht mehr so geringen (und leider ganz reellen) Verlustwiderständen rundum. Selbst mit einer entsprechenden Leistungstransformation (Widerstandsanpassung) sinkt der praktische Wirkungsgrad daher stark ab.
Jörg W. schrieb: > Das Problem kurzer Antennen ist der geringe Strahlungswiderstand im > Vergleich zu den dann gar nicht mehr so geringen (und leider ganz > reellen) Verlustwiderständen rundum. Naja, wäre dann eine optimale Antenne nicht theoretisch eine mit dem Strahlungswiderstand = Wellenwiderstand der Luft? Also rund 376,62 Ohm. Wobei ja gesagt wird man möchte so Hochohmig wie möglich auskoppeln... Und ich muss sagen das eine "hochohmige*" Antenne (L/2) auch wirklich wunderbar funktioniert. *Hochohmig ist ja relativ, eine L/2 auf 2m hat natürlich bedingt durch die Länge eine geringere Impedanz als eine L/2 für 10m zb.
Kilo S. schrieb: > Naja, wäre dann eine optimale Antenne nicht theoretisch eine mit dem > Strahlungswiderstand = Wellenwiderstand der Luft? Da unsere übliche Speisung mit niedrigen Widerstandswerten erfolgt, die du dann hoch transformieren musst, hast du da halt potenziell wieder Verluste. Aber hochohmige Speisung an sich ist nicht völlig ungewöhnlich: der ehemalige Mittelwellensender hier (dessen Mast noch steht, obwohl der Eigentümer ihn beseitigen will) hatte einen Halbwellenmast, entsprechend am Mastfuß auf einem riesigen Keramik-Fass als Isolator stehend. Das Anpassnetzwerk dafür war dann im Mastfuß, einem begehbaren runden Häuschen unterhalb der Antenne. Feldtheorie habe ich aber nie als Fach gehabt, insofern weiß ich nicht, ob eine Übereinstimmung mit dem Wellenwiderstand der Luft da tatsächlich was bringen würde oder nicht.
Jörg W. schrieb: > Da unsere übliche Speisung mit niedrigen Widerstandswerten erfolgt, die > du dann hoch transformieren musst, hast du da halt potenziell wieder > Verluste. Naja mir geht's weniger um die Anpassung und deren Verluste. Die kann man ja durchaus gering halten. Jörg W. schrieb: > Feldtheorie habe ich aber nie als Fach gehabt, insofern weiß ich nicht, > ob eine Übereinstimmung mit dem Wellenwiderstand der Luft da tatsächlich > was bringen würde oder nicht. Schade, wäre auf alle Fälle interessant zu wissen.
Jörg W. schrieb: > Feldtheorie habe ich aber nie als Fach gehabt, insofern weiß ich nicht, > ob eine Übereinstimmung mit dem Wellenwiderstand der Luft da tatsächlich > was bringen würde oder nicht. Ich hatte Feldtheorie als Fach, die Antwort ist nein. Die Antenne selbst transformiert die Impedanz noch. Man kann daraus keine "optimale" Eingangsimpedanz einer Antenne herleiten. Es gab auch in der vergangenen Woche noch ein gutes Webinar von Robert J. Zavrel (W7SX) wo diese Zusammenhänge anschaulich hergeleitet wurden. Wenn es eine Aufzeichnung des Webinars gibt poste ich das gerne hier. https://www.arrl.org/shop/Antenna-Physics-An-Introduction-2nd-Edition/
Hab heute vieles Versucht. Auf 20m kann man theo. auf ein SWR von 1:1.5 tunen aber 10m geht leider es nicht so gut 1:2 und das problem ist auch wenn man die Antenne ab und wieder aufbaut ist immer irgentetwas einbisschen anders und das Ergebnis ist nicht konstant. Tiefere Bänder gehen natürlich nicht. Also ein Vertikalstrahler wäre schon besser die höhe wäre dann max. 3m. Aber was ist so der Gewinn einer solchen Antenne wenn man diese mit einer Spule verkürzt? Wegen der Feldstärke so lang ich noch kein Zugriff auf ein Messgerät habe?
qwerty schrieb: > Hab heute vieles Versucht. Auf 20m kann man theo. auf ein SWR von 1:1.5 > tunen aber 10m geht leider es nicht so gut 1:2 Bei 10 m sind oft die Drähte im Tuner schon zu sehr induktiv, als dass man da optimal abstimmen kann. Heute hättest du auf 10 m auf jeden Fall was hören können. ;-) > Also ein Vertikalstrahler wäre schon besser die > höhe wäre dann max. 3m. Aber was ist so der Gewinn einer solchen Antenne > wenn man diese mit einer Spule verkürzt? Hängt natürlich von der Frequenz ab. Für 10 m bist du ja dann schon bei lambda/4, da könntest du theoretisch auf 5 dBi kommen, aber praktisch sind wohl eher 2 dBi zu erwarten. Bei niedrigeren Frequenzen wird's dann weniger. > Wegen der Feldstärke so lang > ich noch kein Zugriff auf ein Messgerät habe? Siehe meine Mess-Erfahrungen: mehr als 1,5 … 2 m braucht man bei 100 W HF nie. Hier in DL werden die ICNIRP-Grenzwerte zugrunde gelegt, das wird ja in HB9 nicht grundlegend anders sein.
Jörg W. schrieb: > Heute hättest du auf 10 m auf jeden Fall was hören können. ;-) Hab ich mit meinem sdr und der Zimmerempfangsantenne. Jörg W. schrieb: > Hängt natürlich von der Frequenz ab. Für 10 m bist du ja dann schon bei > lambda/4, da könntest du theoretisch auf 5 dBi kommen, aber praktisch > sind wohl eher 2 dBi zu erwarten. Bei niedrigeren Frequenzen wird's dann > weniger. OK dann sollte es ja gehen ob es die genannte MFJ antenne wird wird sich noch zeigen. Aber schon etwas ähnliches. Jörg W. schrieb: > Siehe meine Mess-Erfahrungen: mehr als 1,5 … 2 m braucht man bei 100 W > HF nie. Hier in DL werden die ICNIRP-Grenzwerte zugrunde gelegt, das > wird ja in HB9 nicht grundlegend anders sein. Dann ist ja gut. Ist eigentlich ein alter Metallklappstuhl ausreichend alls RF Ground?
qwerty schrieb: > Ist eigentlich ein alter Metallklappstuhl ausreichend alls RF Ground? Nein, möglichst großflächig und verteilt. Die "Groundplane" als Antenne hat ja ihren Namen davon, dass man unter einem Monopol eben eine "ground plane" haben muss, damit diese wie gewünscht funktioniert, also eine große "Erd"fläche. Die GP entsteht dann aus der Erkenntnis, dass es statt der großen Fläche auch ein paar "Ausschnitte" aus der Fläche tun, sofern diese ebenfalls lambda/4 lang sind. Das ist dann der zweite lambda/4 lange Dipolschenkel, der gedanklich "hoch geklappt" und dabei rundum verteilt wird. Man kann das auf diese Weise auf drei oder vier Drähte reduzieren, die vom Fußpunkt radial weg gehen (daher heißen sie "Radials"). Bei beengten Platzverhältnissen halt lieber paar Drähte mehr verteilen. Falls du irgendeine großflächige Metallkonstruktion hast, geht die natürlich auch (ob die nun irgendwie leitend mit der Erde verbunden ist oder nicht, spielt keine große Rolle – das ist kein Schutzleiter sondern HF). Aber dein Klappstuhl ist halt deutlich kleiner als lambda/4.
Jörg W. schrieb: > Nein, möglichst großflächig und verteilt. Da wirds einbisschen schwierig ich hab leider keine grosse Metallkonstruktion aber muss mal schauen. Der Klappstuhl hat eine Lehne und die Sitzfläche und lehne sind aus einem Metallgitter kann man vielleicht zwei drei stühle aneinander lehnen für eine Fläche.
Vielleicht ein Metallgitternetz auf dem Fussboden vom Balkon auslegen. Ich hab hier Monobandstrahler, AMPro und ein Dreifuss mit paar m Radials quer verstreut. Ein bisschen geht schon was. Ukraine, irgendwo neben Moskau und so, alles ssb mit max 100W. (und eingefrorener Maus ^^) Die Russen, und Italiener, höhrt man hier immer. Bei Deiner Wunschantenne solltest Du dir euch einen kleinen VNA zulegen, für die einfachere Abstimmung. Das geht ganz gut, ich hab auch eine HF-P1 und den richtigen Punkt zu finden ist schon etwas fricklig, da hilft der mini-VNA schon sehr. 73
chinafunker schrieb: > Ukraine, irgendwo neben Moskau und so, alles ssb mit max 100W. Schmalbandiger geht's weiter. :-) Also CW oder FT8. Ansonsten Zustimmung, so viel wie irgendwie möglich verteilen. Metallgitter ist eine Variante, oder eben einfach ein Dutzend Radials irgendwie auf dem Balkonfußboden.
Hab heute morgen die einte kürzere seite verlängert und am Fenster herunter und einbisschen zurückgeführt auf dem vna kann man sehen das die Anpassung jetzt geht.
qwerty schrieb: > auf dem vna kann man sehen das die Anpassung jetzt geht. Dann mach doch mal den f-Bereich schmaler, z.B. 6,5M - 7,5M und setze zusätzlich zwei Marker auf die Frequenzen, wo das SWR 1,5 erreicht. Michael
So. Auf 10m werde ich mir wohl eine vertical bauen. ist aber bei lambda/4 von 2.5m eher machbarer.
Jörg W. schrieb: > chinafunker schrieb: >> Ukraine, irgendwo neben Moskau und so, alles ssb mit max 100W. > > Schmalbandiger geht's weiter. :-) Also CW oder FT8. > Cw muss ich erstmal lernen, bin dabei. Und FT8, ähm, naja. Interessante Technologie dahinter, aber sonst... IMHO
chinafunker schrieb: > Und FT8, ähm, naja. > Interessante Technologie dahinter, aber sonst. Naja, man kann halt auch unter miserablen Bedinungen (schlechte Antenne, QRM local alias man-made noise) überhaupt was machen. PSK31 ist auch schmalbandig und man kann viel gesprächiger werden als bei FT8, aber leider ist da seit dem Gerangel bei FT8 nicht mehr viel los. Ist eigentlich ansonsten eine schöne moderne Alternative zum klassischen RTTY (welches praktisch nur noch in Contesten benutzt wird). Aber ja, ich freue mich auch über ein gelungenes CW-QSO viel mehr als über ein FT8-QSO (und noch mehr über ein SSTV-QSO auf Kurzwelle ;-).
Jörg W. schrieb: > Naja, man kann halt auch unter miserablen Bedinungen (schlechte Antenne, > QRM local alias man-made noise) überhaupt was machen. Zum Glück hält sich das QRM bei mir in Grenzen obwohl es viele Menschen im Haus hat. SSB hören ist eigentlich kein Problem.
qwerty schrieb: > SSB hören ist eigentlich kein Problem. Dann hast du Glück. Auf den unteren Bändern ist QRM-local mit S7+ hier durchaus normal. Erst ab 14 MHz aufwärts ruhiger. Da rede ich jetzt auch wirklich nur über den Störnebel, nicht über "Geblubber" auf einzelnen Frequenzen, offenbar Oberwellen von irgendwas, was sich da langsam durch die Bänder wobbelt. Als wir vor 3 Jahren in Kuhdorfshausen im Urlaub in einem einsamen Haus waren (Mobilfunk nur in der oberen Etage möglich), war das QRM-local drastisch niedriger als hier.
Jörg W. schrieb: > Dann hast du Glück. Auf den unteren Bändern ist QRM-local mit S7+ hier > durchaus normal. Erst ab 14 MHz aufwärts ruhiger. Bei mir ist es umgekehrt ab 14 MHz wird QRM schlimmer. Das komische aber ist als sich das 10m Band geöffnet hat ist das QRM plötzlich verschwunden und als keine/kaum Aktivität war kamen die Störungen wieder.
qwerty schrieb: > Das komische aber ist als sich das 10m Band geöffnet hat ist das QRM > plötzlich verschwunden und als keine/kaum Aktivität war kamen die > Störungen wieder. Irgendeine Powerline Communication, die auf "Befehl von oben" das Band frei schaufelt, damit es keine Proteste aus Richtung der Funkamateure gibt? Die PLC-Leute wissen, dass sie nur überhaupt agieren können, indem sie Grenzwerte massiv überschreiten. Funkamateure sind ihnen dabei die größten Kontrahenten, und wenn sie es auf Streitigkeiten mit denen ankommen lassen, riskieren sie Betriebsverbote. Insofern ist ein "Notching" der Afu-Bänder in dem von ihnen genutzen Spektrum seit Jahren gang und gäbe. Ein "intelligentes Notching", bei dem auch die Kurzwellen-Ausbreitungsbedingungen einbezogen werden, halte ich für theoretisch möglich (falls die Geräte am Internet sind), habe aber noch nichts dergleichen bislang gehört
Jörg W. schrieb: > chinafunker schrieb: >> Und FT8, ähm, naja. >> Interessante Technologie dahinter, aber sonst. > > Naja, man kann halt auch unter miserablen Bedinungen (schlechte Antenne, > QRM local alias man-made noise) überhaupt was machen. > > PSK31 ist auch schmalbandig und man kann viel gesprächiger werden als > bei FT8, aber leider ist da seit dem Gerangel bei FT8 nicht mehr viel > los. Ist eigentlich ansonsten eine schöne moderne Alternative zum > klassischen RTTY (welches praktisch nur noch in Contesten benutzt wird). > Ja, PSK31 ist nicht schlecht, am schönsten, wenn der am anderen Ende der Welle noch selbst schreibt und keine Macros verwendet. Hab ich letztens mal gesehen.
Jörg W. schrieb: > Als wir vor 3 Jahren in Kuhdorfshausen im Urlaub in einem einsamen Haus > waren (Mobilfunk nur in der oberen Etage möglich), war das QRM-local > drastisch niedriger als hier. Ich hatte mir vor Jahren das Degen1103 gekauft und war über den miserablen Empfang stark sauer. Als ich die Kiste mal außerhalb Berlins auf einem Dorf angeschaltet hatte, wusste ich wo der Fehler lag.
chinafunker schrieb: > Ja, PSK31 ist nicht schlecht, am schönsten, wenn der am anderen Ende der > Welle noch selbst schreibt und keine Macros verwendet. Ja, bei manchen merkt man das dann auch deutlich an der Schreibgeschwindigkeit. :-) Ich selbst kann beim Tippen eigentlich mit den 31 Baud so einigermaßen mithalten.
Jörg W. schrieb: > chinafunker schrieb: >> Ja, PSK31 ist nicht schlecht, am schönsten, wenn der am anderen Ende der >> Welle noch selbst schreibt und keine Macros verwendet. > > Ja, bei manchen merkt man das dann auch deutlich an der > Schreibgeschwindigkeit. :-) Ich selbst kann beim Tippen eigentlich mit > den 31 Baud so einigermaßen mithalten. Ich hab es daran erkannt, das da der Text korrigiert wurde. Das macht die ganze Sache noch sympathischer.
chinafunker schrieb: > Ich hab es daran erkannt, das da der Text korrigiert wurde. Ich würde mir dafür ein Makro machen :-)
Könnte gehen, wenn man die Steuercodes unterbringen kann. Aber ich glaube nicht, das war von Herrn Brot sicher auch nicht ernst gemeint.
Hab jetzt mal auf 40m und 20m mit 5W das SWR eingestellt und auf einem WebSDR ca 22km entfernt zugehört aber kann nichts hören. Funzt die Antenne überhaupt oder ist bei dieser Entfernung die Bodenwelle nicht mehr vorhanden?
qwerty schrieb: > Funzt die Antenne überhaupt oder ist bei dieser Entfernung die > Bodenwelle nicht mehr vorhanden? 22 km ist für die Bodenwelle schon recht weit, für Raumwelle dagegen zu kurz. Du könntest bessere Chancen haben, dir auf dem WebSDR der Uni Twente eine freie Frequenz zu suchen und dort zu senden. Nimm eine Morsetaste und rufe ein paarmal CQ. (Wenn du nicht selbst morsen kannst, lass es den Computer machen und hoffe, dass keiner auf deinen Anruf antwortet. ;-) Danach kannst du im Reverse Beacon Network nachsehen, ob du gehört worden bist.
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Dann probier mal, ob das RBN dich hört. Wenn da nach 5 min noch kein Eintrag zu sehen ist, dann ist was foul.
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Bearbeitet durch Moderator
Gerade mal kurz selbst getestet. Mit 5 W (allerdings an einem 13 m langen Dipol) hat mich zwar trotz offenen Bandes auf 20 m nach 5 min noch keiner gehört im RBN, aber auf 40 m bereits nach ein, zwei Minuten.
Hab noch kein Rufzeichen und habe nur getunt also dann werde ich noch warten müssen.
Hab jetzt mit einem 9:1 Balun, 8m Draht vom Fenster zum Balkon und dort ein Zickzack gebildet. Am 9:1 Balun ist noch ein Common mode Chock hab aber einige Kontakte machen können mit FT8 auf 10m und 20m mit 20W. Problematisch ist aber nutzt der Chocke irgendetwas für wenn man kein Gegengewicht hat? Und wenn ich einen klappferit mit 10Wdg. wickle und mit dem Oszilloskop messe komme ich auf 300mVpp ist das viel?
qwerty schrieb: > Hab jetzt mit einem 9:1 Balun, 8m Draht vom Fenster zum Balkon und dort > ein Zickzack gebildet. Das ist dann eher eine Dachkapazität denn eine Antenne. > Am 9:1 Balun ist noch ein Common mode Chock hab Die Kerne von Drosseln sind sehr oft darauf optimiert, möglichst viel HF-Energie in Wärme zu wandeln. Nicht unbedingt das, was man beim Betrieb als Balun haben möchte. Ich würde mir an deiner Stelle einen "richtigen" Ringkern beschaffen (FT240-43 oder dergleichen). > aber einige Kontakte machen können mit FT8 auf 10m und 20m mit 20W. Auf 10 und 20 m ist die Antenne nicht zu kurz, da sollte deutlich mehr gehen. Bei aktuellen Bedingungen durchaus Azoren / Kanaren bis hin zu Südamerika. > Problematisch ist aber nutzt der Chocke irgendetwas für wenn man kein > Gegengewicht hat? Irgendwohin muss der Strom halt fließen können. > Und wenn ich einen klappferit mit 10Wdg. wickle und > mit dem Oszilloskop messe komme ich auf 300mVpp ist das viel? Das verstehe ich nicht. Wohin soll der Klappferrit, und wofür soll der gut sein?
Jörg W. schrieb: > Ich würde mir an deiner Stelle einen "richtigen" Ringkern beschaffen > (FT240-43 oder dergleichen). Auf dem ist ein FT240-43 core. Jörg W. schrieb: > Das verstehe ich nicht. Wohin soll der Klappferrit, und wofür soll der > gut sein? Für die Messung der Mantelwellen, wenn welche Vorhanden sind. Damit um zu schauen ob das Koax als Antenne wirkt oder nicht, bzw. ob der Choke dämpft.
qwerty schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ich würde mir an deiner Stelle einen "richtigen" Ringkern beschaffen >> (FT240-43 oder dergleichen). > > Auf dem ist ein FT240-43 core. Dann würde ich das nicht als Drossel (Choke) bezeichnen, sondern es ist ja wirklich ein Transformator. Aber gut, das wird jetzt Krümelkackerei. ;-) >> Das verstehe ich nicht. Wohin soll der Klappferrit, und wofür soll der >> gut sein? > Für die Messung der Mantelwellen, wenn welche Vorhanden sind. Damit um > zu schauen ob das Koax als Antenne wirkt oder nicht, bzw. ob der Choke > dämpft. Hmm. Damit habe ich keine Erfahrungen. Aber grundsätzlich gilt natürlich auch für HF, dass es einen Stromkreis gibt. Strom, der in die Antenne fließen soll, braucht also "irgendwas" auf der Gegenseite, wo er zurück fließen kann. Wenn du ein bei Betriebsfrequenz komplett hochohmiges Gebilde hast (lambda/2 oder Vielfache davon), dann wird der Speisestrom natürlich sehr gering. Der Klassiker dafür wäre die Fuchs-Antenne. Auf neudeutsch sind das dann "EFHW" (end fed half wave antenna). Es ist natürlich schon vom Prinzip her klar, dass sowas nicht breitbandig sein kann.
Jörg W. schrieb: > Der > Klassiker dafür wäre die Fuchs-Antenne. Auf neudeutsch sind das dann > "EFHW" (end fed half wave antenna). Es ist natürlich schon vom Prinzip > her klar, dass sowas nicht breitbandig sein kann. Der Erste Balun ist/sollte für EFHW Antenne sein https://qrpguys.com/qrpguys-end-fed-wire-antenna. Der zweite also, der im Bild sollte verhindern, dass das Koax ins Zimmer als Antenne wirkt. Also sollte wird der zweite Balun das verhindern kann.
qwerty schrieb: > Der Erste Balun ist/sollte für EFHW Antenne sein Hast du beachtet, dass man "EFHW" nicht einfach zu "EF" reduzieren kann? Das Prinzip funktioniert (in der Form) nur, wenn das Drahtgebilde auch wirklich resonant / hochohmig ist.
Jörg W. schrieb: > Das Prinzip funktioniert (in der Form) nur, wenn das Drahtgebilde auch > wirklich resonant / hochohmig ist. Du hast recht werd mal noch einen Draht als conterpoise spannen und schauen. Jörg W. schrieb: > Auf 10 und 20 m ist die Antenne nicht zu kurz, da sollte deutlich mehr > gehen. Bei aktuellen Bedingungen durchaus Azoren / Kanaren bis hin zu > Südamerika. Bin bis Südspanien und England gekommen. Und mit WSPR haben mich Stationen in Alaska und Südafrika gehoert.
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