Welche Programmiersprachen sollten grundsätzlich für medizinischen Geräte gewählt werden, insbesondere wenn es um disruptive Technologien und revolutionäres Medizin geht? Ich denke da an so ein Bioprinter-Roboterarm mit Multiphotonen-Endomikroskop, welcher die schwersten Verletzungen mit Knochentrümmern und Missbildungen drumherum plus Krebsgeschwüre heilen kann. Zwei an dem Armkopf mikrofluidisch gesteuerte Kanülen, eine für das Absaugen kranker Zellen und die andere Kanüle zum platzieren gesunder Zellen durch Tissue Engineering. C++ ist ja eine fehleranfällige Sprache, kann also nicht die richtige Sprache sein, wenn der Roboterarm plötzlich zuckt und rumspinnt, seine Kanülen die Innereien rumkratzt und Osteoplasten aus dem Labor ins Nirvana schickt. C# soll das Problem mit dem Pointer auf undefiniert oder Division durch Null beheben? Oder Python?
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Wenn es um disruptives Technologie und revolotionäres Medizin geht, brauchst Du analoges Halluzinelle.
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Ist schon wieder disruptiver Kypernetiker-Freitag? Wie doch die Zeit vergeht... Ich sag mal, die Programmiersprache, in der das Erinnerungsgerät für deinen roten/gelben/grünen/blauen Pillen geschrieben wurde, wa augenscheinlich die falsche. Also nimm deine Pillen, und gut ist. Oliver
Beitrag #6674860 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kybernetiker X. schrieb: > Welche Programmiersprachen sollten grundsätzlich für medizinischen > Geräte gewählt werden, insbesondere wenn es um disruptive Technologien > und revolutionäres Medizin geht? Vergiss das mit der Programmiersprache, wichtiger ist eine Systemarchitektur die den Qualitätsanforderungen der medizintechnik (kein Single point of failure, safe failback state, ständige redundante Überprüfung Soll/Ist) garantiert. Aber selbst der exateste Robotor baut Ausschuß: https://de.wikipedia.org/wiki/ROBODOC#Nachteile_und_Kritikpunkte_der_Operation_mit_ROBODOC das führt dazu, das Roboter aus dem OP-Bereich verschwinden, wenn sich nicht besser als der mensch sind: http://www.maja-langsdorff.de/medrobot.htm
Oder wenn die Gasheizungssteuerung spinnt, dann brauchts keine Medizintechnik mehr. In was für einer unfehlbaren Programmiersprache werden die Controller für Gasheizungssteuerungen programmiert?
Kybernetiker X. schrieb: > Welche Programmiersprachen sollten grundsätzlich für medizinischen > Geräte gewählt werden, insbesondere wenn es um disruptive Technologien > und revolutionäres Medizin geht? Brainfuck.
Vor vielen (>20) Jahren habe ich die Steuerung für ein implantierbares Medizinprodukt entwickelt. Niedriger Stromverbrauch hatte absolute Priorität. Zum Einsatz kam ein 4Bit µC von Seiko Epson, programmiert in Assembler. Soll heißen: Nimm das was dem Problem angemessen ist.
Single Point of Failure ist ein guter Begriff. Wird übernommen. IQ130+ schrieb: > das führt dazu, das Roboter aus dem OP-Bereich verschwinden, wenn sich > nicht besser als der mensch sind: Das ist aber sehr merkwürdig. Normalerweise können die Roboter präziser bewegen und sind überhaupt nicht grobmotorisch. Ich denke, das liegt an den metallischen Rumpf dieser Greifarme, die Eingeweide unempfindlich herumwischen und keine Roboterhaut besitzen. Ist diese aber implementiert, müsste das revolutionär sein.
Software als Medizinprodukt unterliegt der Qualitätssicherung nach EN ISO 13485. Die Gebrauchstauglichkeit unterliegt der IEC 62366 und der Software-Lebenszyklus muß die EN IEC 62304 erfüllen. Jetzt darfst du dir eine Software aussuchen, mit der alle diese Bedingungen erfüllt werden.
Kybernetiker X. schrieb: > C++ ist ja eine fehleranfällige Sprache, kann also nicht die richtige > Sprache sein, > C# soll das Problem mit dem Pointer auf undefiniert oder Division durch > Null beheben? Es kommt viel mehr auf die Prozesse an. Wenn Du belegen kannst, dass Du mit C++ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Software erstellen kannst, die die Anforderungen erfüllt, dann wirst Du eine Zulassung für Dein Produkt bekommen. Wenn Du belegen kannst, dass ein von Dir geschriebene Software in einer von Dir nicht einsehbaren, virtuellen Maschine, alle Anforderungen erfüllen wird, dann bekommst Du sogar noch einen Nobelpreis in Informatik oben drauf! ;-)
Kybernetiker X. schrieb: > Ist diese aber > implementiert, müsste das revolutionär sein. Wenn etwas revolutionär ist, heisst es nicht, das es auch gut ist. Das problem der Robo-schlitzer ist, das sie nach dem prinzip des MP3-Players werkeln (müßen). Da wird vom Arzt ein OP-Plan wie eine Playlist zusammengestellt und der Cyber-Schlächter rattert das Programm ab und prüft nicht, ob die Schnitte in diese Reihenfolge noch günstig sind, sondern gleich lediglich "soll ich so fräsen" mit "hab ich gefräst" ab. Ein Arzt 'tastet' sich da noch behutsam an das Ziel heran.
Joe G. schrieb: > Software als Medizinprodukt unterliegt der Qualitätssicherung nach > -EN ISO 13485. Die Gebrauchstauglichkeit unterliegt der > -IEC 62366 und der ... > -EN IEC 62304 erfüllen. ... Mir fehlt da noch die 60601, in der Anforderungen an die Sicherheit und Ergonomie gemacht werden: https://de.wikipedia.org/wiki/EN_60601 OK, ist eher hardwarelastig und interessiert den Softwerker eher kaum https://www.machinedesign.com/markets/medical/article/21832021/how-to-design-safe-medical-products#:~:text=For%20electrical%20medical%20devices%2C%20the,should%20not%20cause%20a%20hazard.
IQ130+ schrieb: > Ein Arzt 'tastet' sich da noch behutsam an das Ziel heran. Somit wären gerade mal Testmodelle mittels KI interessant. Wenn das alles so einfach wäre hätte der Stefan Raab auch direkt nach der Lehre Dich operieren können. Manchmal ist es erschreckend wie einfach und simple die Menschen denken, das beweißt diese Forum immer schonungslos. Hoffentlich werde ich von keinem hier mal operiert ? X/ Nur mal so als Vergleichsmodell, früher gab es Menschen, die sprachen davon die Erde sei eine Scheibe. Bei wirkt diese Ansicht so, als ob die Erde ein Dörfchen sei. Ich verstehe nicht, wie sich so viele geistig unterbegrabte Menschen in diesem Forum verirren können, mir sei das bis heute immer noch ein ungelöstes Rätsel.
politbüro5041 schrieb: > Ich verstehe nicht, wie sich so viele geistig unterbegrabte Menschen in > diesem Forum verirren können, mir sei das bis heute immer noch ein > ungelöstes Rätsel. Nun sprich einfach und frei die Gründe aus, warum Du hier enthirnt rumlaberst (Langeweile,Gefühl von völliger Wertlosigkeit, selbstbetrügerische Illusion irgendwas zu sagen zu haben, das irgendwer anders interessant finden könnte, defektes Fernsehgerät,...) und du hast das Rätsel für Dich gelöst.
Torsten R. schrieb: > dann bekommst Du sogar noch einen Nobelpreis in > Informatik oben drauf! ;-) Es gibt für Informatik keinen Nobelpreis, die gibt es für Literatur, Physik, Chemie und Medizin sowie den Friedensnobelpreis, der aber in einer anderen Stadt vergeben wird als die anderen Preise!
Ada haette wohl gute Chancen. Wird ja auch von den Destruktivtechnikern benutzt. Kann also nicht ganz flasch sein.
Kybernetiker X. schrieb: > Ich denke da an Du bist doch der Typ der seinen Account nicht selber löschen kann und dazu die Hilfe eines Moderators braucht.
politbüro5041 schrieb: > Hoffentlich werde ich von keinem hier mal operiert ? X/ Wer überzeugt ist dass Busverbindungen ohne GND funktionieren setzt dir auch ein Herz ein ohne die Arterien anzuschliessen. Nur überflüssiges Zeug. Georg
Huhu schrieb: > Der ist geil: > > https://www.youtube.com/watch?v=ttnrP29X5v0 Die Existenz dieser Roboter wusste ich bereits. Aber jetzt mal ehrlich: Wie und mit was wurde der programmiert? Ich will ein paar Schritte weiterdenken: KI-gesteuerter Bioprinter-Roboterarm mit Multiphotonen-Endomikroskop und Mikrofluidik für Zellfabriken. Diese Technologien gibt es alles schon, man muss die nur noch verbinden.
xyz schrieb: > Wird ja auch von den Destruktivtechnikern benutzt. Was sind Destruktivtechniker? Sind das Ingenieure, die an der RWTH Aachen ihren Abschluss gemacht haben?
Kybernetiker X. schrieb: > Welche Programmiersprachen sollten grundsätzlich für medizinischen > Geräte gewählt werden, insbesondere wenn es um disruptive Technologien > und revolutionäres Medizin geht? Das gab es schon einmal ... und der Fehler lag nicht an der Programmiersprache. https://de.wikipedia.org/wiki/Therac-25
Hans-Georg L. schrieb: > > Das gab es schon einmal ... und der Fehler lag nicht an der > Programmiersprache. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Therac-25 Wikipedia: >> Bestrahlung mit 10 MeV Elektronen beklagte die Patientin, sie sei verbrannt worden >> Die Patientin gab an, ein unangenehmes Gefühl wie bei einem Stromfluss gespürt zu haben. In der Folge entwickelte sich eine massive Schwellung an der bestrahlten Stelle sowie ein brennender Schmerz. >> Patient Ray Cox empfand ein schmerzhaftes, elektroschockartiges Gefühl bei einer Bestrahlung des Rückens. Er stand auf, was unbemerkt blieb, da die Audio- und Videoüberwachung des Bestrahlungsraums nicht aktiv war. Das Gerät zeigte Unterdosis an, die Bestrahlung wurde wiederholt, während der Patient schon aufgestanden war, und traf ihn an der Hand. >> Bei einer Gesichtsbestrahlung wegen Hautkrebs schrie der Patient auf und gab später an, einen hellen Blitz gesehen zu haben. Die Verbrennung durch die Strahleneinwirkung war so stark, dass sie geruchlich wahrnehmbar war. lol das passt gut in Zeichentrickfilmen. Mir geht es darum, dass der Programmierer eine Sprache wählt, mit der man nicht so schnell fehlerhafte Codes schreiben kann. Wie zum Beispiel "Pointer auf Undefiniert" oder "out of memory"
> Was sind Destruktivtechniker?
Die forschen und entwickeln "lebensverkuerzende" Technologien.
Bist du irgendwie beschraenkt?
Kybernetiker X. schrieb: > Ich will ein paar Schritte weiterdenken: KI-gesteuerter > Bioprinter-Roboterarm mit Multiphotonen-Endomikroskop und Mikrofluidik > für Zellfabriken. Diese Technologien gibt es alles schon, man muss die > nur noch verbinden. Du kommst zu spät. Kam im TV, eine Fa. aus Sa. entwickelt übergreifende Programmierung für Roboter. Hat 200 Leute in Lohn und Brot.