Hallo, ich habe einen Bauknecht Backofen von ca. 2005. Der Backofen hat letzte Woche angefangen sich einfach mitten am Tag einzuschalten (Klick Geräusch und Licht ging an) danach folgte Fehler F01 auf dem Display. Sporadisch konnte man den Backofen noch nutzen seit vorgestern spuckt er nur noch Fehler F01 aus. Bauknecht und google sagt mir das es sich dabei um ein Problem mit dem Temperaturfühler handeln soll. Ich habe den Temperaturfühler ausgebaut und durchgemessen dieser schien ok zu sein ich habe dennoch einen neuen gekauft und eingebaut. Gleicher Fehler und beide messe ich mit genau 1.077 kohm bei ca. 21 Grad. Stecke ich den Sensor ab erscheint kurzzeitig 290° im Display und springt dann über auf Fehler F01. Mit angestecktem Sensor tut er kurz als wäre nix und springt dann nach ein paar Sekunden auf Fehler F01. Ich habe auch mal einen 2 kiloohm Widerstand statt des Temperaturfühlers (Ich glaube ist ein PTC) da wandert die Temperatur zwischen 190 und 230° hin und her nach ein paar Sekunden kommt dann aber wieder der Fehler F01. Könnt Ihr mir sagen was es noch sein kann?
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Viel ist ja auf den Fotos nicht zu erkennen... Zum Sensor gehört auch noch die Eingangsschaltung die den auwertet. Und dort wird der Fehler auch liegen. Z.B. eine wellige Versorgung des Sensors. Bessere Bilder, vielleicht hast du ja sogar einen Schaltplan gefunden. Und markieren, wo der Sensor denn angeschlossen ist. Ich vermute mal den Standardfehler: Elkos.
Ich erkenne an dem Teil nichts, was in der Lage sein sollte, auch nur irgendeine Fehlermeldung auszugeben. Entweder ist das interessante auf der Rückseite, oder das eigentlich Hirn des ganzen steckt irgendwo anders.
Ich bin noch gerade auf was gestossen. Ich habe die Steuerplatine für 10 Minuten in den Tiefkühlschrank gelegt und angeschlossen. Seit 12 Minuten kommt kein Fehler mehr. Ich höre ein leises Zischen/Summen kann aber leider nicht lokalisieren woher das kommt. Kann das normal sein?
Sorry natürlich es ist ein Bauknecht BLCE 7103/PT, 855647022000. Fotos reiche ich gleich noch mal nach.
So die Platine lief ca. 20 Minuten ich hab mal Umluft auf 50° laufen lassen und den Grill angemacht dann kam nach ca 2 Minuten wieder der Fehler F01. Ich lege die Platine noch mal in den Tiefkühler. Anbei noch bessere Fotos.
Vielleicht ist irgendeine Lötstelle schlecht. Dürfte mühsam werden, sie ohne Erfahrung zu finden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht ist irgendeine Lötstelle schlecht. Plausibel. > Dürfte mühsam > werden, sie > ohne Erfahrung zu finden. Die Leiterbahnen vom Sensoranschluss bis zum µC verfolgen. Alles in dem Bereich nachlöten.
H. H. schrieb: > Die Leiterbahnen vom Sensoranschluss bis zum µC verfolgen. Alles in dem > Bereich nachlöten. Aber mit der gleichen Art Lot (Bleifrei/Bleihaltig).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht ist irgendeine Lötstelle schlecht. Es kann aber auch irgend ein anderes Bauteil sein, dass ein Temperaturproblem hat. > Dürfte mühsam werden, sie ohne Erfahrung zu finden. Das ist wahr. Auch ein Schaltplan wäre hilfreich. Und wenn der µC eine Macke hat, ist eine Reparatur mangels Software ziemlich aussichtslos.
Es gibt Kältespray, dass kann man gezielt auf kleine Areale sprühen um den Fehler einzukreisen.
Beitrag #6675110 wurde vom Autor gelöscht.
Manche Witze entstehen von ganz alleine ohne Absicht. Nachtrag: Schade, jetzt hat er ihn gelöscht.
Mit µC meint Ihr den STM8S207? Zweiter Tiefkühlschranktest mit selben Ergebnis hab versucht mit meiner Reworkstation einzelne Bauteile anzupusten mit 100° konnte bislang nichts finden. Nachher war die ganze Platine warm und der Fehler kam wieder.
Schau nochmal ganz genau hin, am besten mit einer Kamera/Lupe zur Vergrößerung. Wenn du da heute Abend keine offensichtlich schlechte Lötstelle findest, dann würde ich lieber die 66€ ausgeben. Sonst droht, dass du den Ofen in den nächsten Jahren noch 10x auseinander nehmen musst. Das ist den Stress nicht wert.
Also ich konnte die Stelle lokalisieren. Den roten Bereich hab ich noch mal nachgelötet. Im Warmen Zustand Platine eingebaut und es funktionierte. Hab dann die Platine gesäubert, eingebaut und wieder Fehler. Noch mal mit Kältespray auf den Rosanen Bereich und Fehler wieder weg. Bleibt wohl nix als am Ball zu bleiben und noch mal nach zu löten?
Beitrag #6675272 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6675376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie sieht es mit den Elkos aus. Kann ein Ripple auf dem A/D liegen. ;-)
Naja, mit stumpfem Nachlöten wirst du jetzt wahrscheinlich nicht mehr weiterkommen, Ausnahmen gibt es aber immer wieder :-) Du hast jetzt eher 2 Möglichkeiten: 1. Fleiss in das Abpinseln der Schaltung zu stecken + Einsatz passender Messtechnik (im einfachsten Fall reicht ein Multimeter, besser wäre ein Oszi). Ausgang mit wenig Erfahrung dennoch ungewiss. Bis unmöglich zu reparieren wenn MC-Eingang geschädigt. 2. Komplettplatine kaufen. Da nicht so teuer wäre das mein bevorzugter Weg. Man kann leicht ein paar Stunden versemmeln und am Ende doch neu kaufen müssen. Immerhin hast du die Möglichkeit das Gerät für rel. kleines Geld zu retten, bei den meisten anderen wäre es jetzt schon ein Fall für den Wertstoffhof. Der Ofen kann noch mal locker 10+ Jahre halten. Irgendwann häufen sich dann weitere Fehler (Heizelement selbst, Scharniere, Ventilatoren usw.)
Was hast du alles nachgelötet? Auf dem Foto oben 17.37 war über der rechten Kante des µC mit dem grossen Massefeld erstmal ein C und darüber eine verdächtige Lötstelle, rechts davon über dem 0R ist ebenfalls eine verdächtige Stelle.
Beitrag #6675557 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Schaltung am Temperaturfühler wird über ein paar Bauteile auf einen ADC Pin am STM32 gehen, das sollte recht einfach nachvollziehbar sein. Hier einen Draht anlöten und den Wert mit dem Multimeter beobachten, sowohl mit Fühler als auch mit Festwiderstand. Springt der Wert, wenn es zum Fehler kommt? Falls ja dürfte das Problem innerhalb dieser Eingangsbeschaltung liegen.
Evtl könnte das hier der Jumper sein, der das ADC Signal führt
@Hinz wo hast du die Ersatzplatine für 66 € gefunden? Ich finde Sie nur Original für ca 160 € und dann muss Sie noch programmiert werden. @Stefan Offensichtliche kaputte Lötstellen finde ich nicht. @MaWin Leider bin ich niiht so fit. Was heisst "Ripple auf dem A/D " ? @Joachim Was ist der MC Eingang? Zum Durchmessen muss ich die einzelnen Bauteile auslöten? Ich hab so ein Mini 30 € Oszi ich weiss nicht ob das reicht. @Uli Ich hab eigentlich jedes Bauteil nachgelötet aus meinem Post von 20.12 Uhr was rot eingekreist ist. Kannst du einkreisen welche Stellen du meinst? @Harald Welcher ist der ADC Pin?
Sebastian schrieb: > @Hinz wo hast du die Ersatzplatine für 66 € gefunden? Ich finde Sie nur > Original für ca 160 € und dann muss Sie noch programmiert werden. https://www.bauknechtersatzteile.de/herd-backofen/blce-7103pt-855647022000/leistungseinheit-ester/product.pl?pid=4791950&path=688313&model_ref=11306408 Wenn die noch prorammiert werden muss, dann ist es doch ziemlich sinnlos sie an Endkunden zu liefern.
Piepe mal durch, ob die beiden gelb markierten Stellen Durchgang haben - das ist höchstwahrscheinlich dein Temperatureingang.
Beitrag #6675653 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte nutze bleihaltiges Lot! Das bringt gerade auch bei Laien bessere Lötstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Problem des Schaltnetzteils ist halte ich aus Erfahrung für sehr hoch. Wenn Du Dich nicht auskennst, so könntest Du dennoch die recht wenigen Bauelemente einfach durch neue ersetzen. Das sollte mit ein paar Euronen möglich sein.
Der verwendete Schaltregler ist sehr verbreitet und die möglichen Probleme recht leicht zu fixieren. Beitrag "Verbesserung Schaltnetzteil (LNK364) Spülmaschine" Wenn Du keine Erfahrung und adäquate Messtechnik hast, dann tausche brühwarm alles durch neue Komponenten aus. Die Trafos/Übertrager natürlich nicht. Ich denke der Aufwand / Kosten sind gerechtfertigt. Bitte lass erst mal die Finger von dem Rest! Das wirst Du mehr kaputt, als heile machen.
Wikki schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Problem des Schaltnetzteils ist > halte ich aus Erfahrung für sehr hoch. Dazu passt aber ehr nicht, dass das Problem bei Kühlung verschwindet.
Wikki schrieb: > Der verwendete Schaltregler ist sehr verbreitet und die möglichen > Probleme recht leicht zu fixieren. Welches beschriebene Fehlverhalten lässt dich auf den Schaltregler schließen? Ob der schön brav seine 12V liefert kann man ja sehr einfach messen. Der Messfühler wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an 5 oder 3.3V hängen.
Man sollte bleifrei und bleihaltig nicht mischen, wenn schon, dann komplett entfernen und dann bleihaltig ein neues Bauteil einlöten. Die metallurgen behaupten, dass sich das mit der Zeit entlegiert und dadurch die Lötstelle bricht. Wegen dem, im rot umrandeten Bereich nachgelötet, da hast du dann genau die Bauteile, die ich im Verdacht habe ausgelassen. Wenn man sich diese beiden länglichen Flügel beim µC Foto von 20h12 anschaut, dann liegen die Lötstellen etwa auf der Hälfte der Länge rechts unterhalb. die als zweites drunterliegende Lötstelle, wo irgendein THT verlötet ist und auf gleicher Breite ebenfalls ein THT vielleicht 5mm unterhalb.
Harald schrieb: > Welches beschriebene Fehlverhalten lässt dich auf den Schaltregler > schließen? Ob der schön brav seine 12V liefert kann man ja sehr einfach > messen. Der Messfühler wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an 5 oder 3.3V > hängen. Der TO hat hier nicht beschrieben das undob er die Spannungen des SNTs auf Stabilität und Qualität gemessen hat. Dazu benötigt man bestenfall einen Oszi. Wenn die Versorgungsspannungen nicht sauber sind, spielt die Elektronik danach und erst recht solche mit Controllern völlig verrückt. Somit passt das Fehlerbild! Wenn er ein Schaltbild hätte, oder die komplette SNT Schaltung nachvollziehen könnte, was er wohl nicht hat/kann, wäre auch die Einspeisung der nötigen Spannungen aus einem externen Netzteil möglich. Das alles steht in keinem Verhältnis zum Aufwand beim Tausch der SNT Komponenten!
wenn der TO das Problem schon eingekreist hat, mit Kältespray auch noch mal gezielter vorgehen, auch die Transistoren können einzeln ausfallen. Sinnvoll ist auf jedem Fall das Schaltbild in dem Bereich zu erstellen, so groß ist der Bereich ja nicht! Die Kondensatoren in dem Bereich können ja auch mal mit einem parallel Kondensator leicht vergrößert werden falls Kapazitätsverlust durch Austrocknung vorliegt, denke ich aber nicht, das wäre nicht zwingend ein thermischer Fehler. Ich denke eher immer noch Halbleiter (bonding) oder Lötstelle, selten auch Leiterbahn!
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Uli S. schrieb: > Man sollte bleifrei und bleihaltig nicht mischen, wenn schon, dann > komplett entfernen und dann bleihaltig ein neues Bauteil einlöten. Das stimmt in dieser Allgemeinheit nicht. Gerade in der Anfangszeit des bleifreien Lötens gab es einige Versuche, niedrig(er)schmelzende Lote mittels Bismuth-Beimengung zu erzeugen. Wenn man in diese dann Blei hinein legiert, dann sinkt der Schmelzpunkt rapide ab (-> "Roses Metall"). Aus dieser Zeit stammt die Warnung, bleihaltige und bleifreie Lote nicht zu mischen. Allerdings haben sich derartige Legierungen (bis auf Randgebiete wie zuweilen LEDs, bei denen man vorsätzlich eine sehr niedrige Verarbeitungstemperatur wünscht) nicht großartig durchgesetzt. Die Chance, ein solches Lot in "freier Wildbahn" anzutreffen, ist daher recht gering. Blei und Zinn lassen sich in beliebiger Kombination ineinander legieren und entmischen sich dann auch nicht. Es spricht daher nichts grundsätzlich dagegen, auf mit (nahezu) Reinzinn gelöteten Platinen mit bleihaltigem Lot zu reparieren, wenn man das machen möchte.
Sein Backofen heißt Vesuvio. Der STM8 ist völlig veraltet. Ich würde eine neue Steuerung entwickeln auf Basis von einem STM32. So kompliziert kann das ja nicht sein, die paar Heizelemente anzusteuern. Dann kann man den Backofen auch gleich noch ans Netz bringen. Glück im Unglück, wenn es nur ein Backofen und kein Herd ist. Da kommt der Tausch deutlich billiger.
Beitrag #6675743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anarchist schrieb: > Ich würde eine neue Steuerung entwickeln > auf Basis von einem STM32. So kompliziert kann das ja nicht sein, die > paar Heizelemente anzusteuern. Dann doch gleich noch einen Kühlschrank dazubauen, der die Platine gekühlt hält, sodaß man sie nicht ersetzen muß ;-) Den eingekreisten Bereich würde ich bei Bedarf mit Heissluft nachlöten. Mit ein wenig Glück ist der Fehler dann beseitigt, oder er bleibt dauerhaft, daß man ihn auch finden kann.
Anarchist schrieb: > Der STM8 ist völlig veraltet. Ich würde eine neue Steuerung entwickeln > auf Basis von einem STM32. Klingt logisch weil 8 ist ja auch kleiner als 32. Es spricht überhaupt nichts dagegen den STM8 einzusetzen, wenn er für die Anwendung geeignet ist, zudem ist die Controllerfamilie eigentlich noch recht jung und ‚normalerweise‘ gut verfügbar.
Heute bekommst doch gar keine Code-Monkeys mehr, die sich mit 8-Bit Fuzz auskennen. Noch dazu ohne FPU. Fixed Point Arithmetik das kann heute keiner mehr. Dafür kannst relativ einfach arbeitslose Master-Absolventen rekrutieren, die mit STM32 Erfahrungen haben und sich für 34K einstellen lassen.
Anarchist schrieb: > Heute bekommst doch gar keine Code-Monkeys mehr, die sich mit 8-Bit Fuzz > auskennen. Man findet auch kaum noch Leute, die Faustkeile herstellen können!
H. H. schrieb: > Man findet auch kaum noch Leute, die Faustkeile herstellen können! Sag das nicht, die Mittelalter-Fetischisten vermehren sich. Den Ehrgeiz des TO kann ich nachvollziehen, bei einem Preis der Platine von 66,00 Euro würde ich sie aber tauschen. Wenn der Stromkreis für den Temperaturfühler zum µC nachvollziehbar ist, würde ich ein Ohmmeter am Anschluss des µC und am Messfühler anhängen und dann abwechselnd mit Kältespray und Föhn die Temperaturen auf der Platine wechselnd ändern. Bei einer Änderung des Widerstandes dann weiter Richtung Messfühler einkreisen. Trotzdem sind andere Ursachen nicht ausgeschlossen. Es ist schon erwähnt worden, dass vielleicht ein Sieb-Elko eine Versorgungsspannung schlecht glättet. Denn auch Elkos zeigen temperaturabhängiges Verhalten. Allerdings funktionieren sie nach meiner Erfahrung eher bei Wärme als umgekehrt.
Beitrag #6675938 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W; Wie gesagt, das sagen die Metallurgen. Ich kann das weder nachweisen noch das Gegenteil, sondern muss das glauben, was die Leute, die sich damit auskennen sagen. Ich hab da seinerzeit, wie das so ca 2005 umgestellt wurde, etliche Artikel in Fachzeitungen drüber gelesen.
Uli S. schrieb: > Jörg W; Wie gesagt, das sagen die Metallurgen. Ich kann das weder > nachweisen noch das Gegenteil, sondern muss das glauben, was die Leute, > die sich damit auskennen sagen. Ich hab da seinerzeit, wie das so ca > 2005 umgestellt wurde, etliche Artikel in Fachzeitungen drüber gelesen. In der Zeit wurde ziemlich viel Mist geschrieben. Da gabs auf einmal so viele Möchtegernmetallkundler wie Fußballexperten, oder gerade Möchtegernvirologen. Beim Erstarren kommt es natürlich zu einer Entmischung, aber das ist ganz normal und später passiert da nichts mehr, zuminest bei für Elektronik normalen Temperaturen.
Und vor allem gibt es Unmengen an bleifreien Legierungen. Ob dann die einfache Aussage "für bleifrei auch bleifreies Reparaturzinn" sinnvoll ist? Für Reparaturen nehme ich Stannol Sn60Pb39Cu1. Das mischt sich super mit jedem Lötzinn was mir bisher untergekommen ist.
H.Joachim S. schrieb: > Das mischt sich super mit jedem Lötzinn was mir bisher untergekommen > ist. Mit Bi-haltigem solltest du da trotzdem vorsichtig sein, nicht dass du aus Versehen aus allen Transistoren selbstauslötende Thermosicherungen machst. ;-) So gesehen macht man natürlich erstmal nichts falsch, wenn man für Reparaturen grundsätzlich immer so ein (beinahe) Reinzinn benutzt, denn das mischt sich einerseits problemlos mit bleihaltigen Loten, andererseits wäre auch die Reparatur an bismuthhaltigen Loten kein Problem. Allerdings braucht man geeignetes Werkzeug, das den notwendigen Wärmefluss schafft.
Beitrag #6676228 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6676484 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6676496 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hab gestern noch mal mit Lupe den Bereich abgesucht und so 5 verdächtige SMD Bauteile nachgelötet es scheint ruhe zu sein ich habe den Backofen erstmal wieder zusammen gebaut und werde die Tage mal gucken ob der Fehler wieder kommt. Vielen Dank für eure Hilfe!
Sebastian schrieb: > Ich hab gestern noch mal mit Lupe den Bereich abgesucht und so 5 > verdächtige SMD Bauteile nachgelötet es scheint ruhe zu sein War dieser Tipp nicht von dem Autor, dessen Beiträge hier stets gelöscht werden?
Beitrag #6676837 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6676883 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn das Nachlöten dieser Komponenten geholfen hat, würde mir spontan noch ein gecrackter Kondensator in den Sinn kommen. Der Crack kann schon als Vorschädigung z.B. beim (frustrierten) Aufstecken des Temperaturfühler-Steckers oder beim Einbau der Baugruppe passiert sein.
Harald schrieb: > Wenn das Nachlöten dieser Komponenten geholfen hat, würde mir > spontan > noch ein gecrackter Kondensator in den Sinn kommen. Der Crack kann schon > als Vorschädigung z.B. beim (frustrierten) Aufstecken des > Temperaturfühler-Steckers oder beim Einbau der Baugruppe passiert sein. Unwahrscheinlich, dass das durch die Nachlötaktion des TE behoben wäre, selbst temporär.
Beitrag #6676950 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6676951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6676972 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe damals auch einige Warnungen zur Mischung von bleihaltigem und Bleifreiem Lot gelesen. Es wurde sogar davor gewarnt, bleifrei verzinnte Bauteile bleihaltig zu löten und umgekehrt. Dazu wurden Mikroskopische Aufnahmen gezeigt, nach denen an den Übergangsstellen feine Risse entstehen, insbesondere nach thermischem und mechanischem Stress. Ich habe bei meinen Basteleien bislang keine Rücksicht darauf genommen. Eine frei fliegende Relais-Schaltung, die ich vor 15 Jahren in mein Motorrad einbaute, hält heute noch tadellos. Auch sonst hatte ich noch keine negativen Folgen meiner Rücksichtslosigkeit zu spüren bekommen. Vielleicht spielt das Thema nur bei maschineller Fertigung eine Rolle. Beim Nachlöten von industriell gefertigten Platinen hatte ich gelegentlich Bildung von groben Knubbeln. Dort habe ich das vorhandene Zinn erst abgesaugt und dann durch frisches ersetzt. Danach sahen die Lötstellen gut aus.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Beim Nachlöten von industriell gefertigten Platinen hatte ich > gelegentlich Bildung von groben Knubbeln. Da würde ich eher vermuten, dass du nicht den nötigen Wärmestrom produziert hast, um die sich ergebende höher schmelzende Legierung gleichmäßig aufzuschmelzen. Nach dem Entfernen der Reste hast du dann nur noch dein SnPb60 (oder 63), welches niedrig genug schmilzt, dass du die Wärme aufbringen kannst. Es wurde in der Anfangszeit von bleifreien Loten sehr viel untersucht und getestet und manches wieder verworfen wie eben bismuthhaltige Legierungen für Allgemeinanwendung. Mittlerweile ist die Situation da stabil geworden, es gibt das nötige Werkzeug und auch genügend Legierungen, die sich ausreichend gut verarbeiten lassen. Prinzipiell am wenigsten Risiko geht man natürlich ein, wenn man bei Reparaturen grundsätzlich nur Reinzinnlote benutzt, aber dann braucht man auch Werkzeug, das die Wärme liefern kann.
Jörg W. schrieb: > Da würde ich eher vermuten, dass du nicht den nötigen Wärmestrom > produziert hast, um die sich ergebende höher schmelzende Legierung > gleichmäßig aufzuschmelzen. Nach dem Entfernen der Reste hast du dann > nur noch dein SnPb60 (oder 63), welches niedrig genug schmilzt, dass du > die Wärme aufbringen kannst. Kann gut sein.
Beitrag #6677022 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer Z. schrieb: > War dieser Tipp nicht von dem Autor, dessen Beiträge hier stets gelöscht > werden? Von dem geistesgestörten Stalkertroll, der hier Hausverbot hat. Das wurde Dir doch jüngst bereits ausführlich erklärt, Rainer.
Nur_ein_Typ schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> War dieser Tipp nicht von dem Autor, dessen Beiträge hier stets gelöscht >> werden? > > Von dem geistesgestörten Stalkertroll, der hier Hausverbot hat. Das > wurde Dir doch jüngst bereits ausführlich erklärt, Rainer. Und das ist ein Grund sachlich richtige Postings zu löschen während aller Unsinn hier stehen bleiben darf?
Gäste können ja nicht wissen wer ein Hausverbot hat.
Beitrag #6677152 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fragezeichen schrieb: > Und das ist ein Grund sachlich richtige Postings zu löschen während > aller Unsinn hier stehen bleiben darf? Welchen Teil von "Hausverbot" hast Du nicht verstanden? Fragezeichen schrieb: > Gäste können ja nicht wissen wer ein Hausverbot hat. Viele schon, aber darauf kommt es gar nicht an. Es reicht nämlich, wenn die Moderatoren das wissen. Alle anderen sind eingeladen, Diskussionen über die Wahrnehmung des Hausrechts zu unterlassen.
Beitrag #6678472 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6678603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6678616 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6678661 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich wollte mal berichten es hat jetzt ca. 4 Wochen gehalten vorgestern über Nacht kam wieder der selbe Fehler.
Mensch, koof dirn neuen Ofen, und hör uff den mist zu entgasn. dit ding is 20 alt. did is ja fastnn restbestand fonn veb. uff e kleenzegn krikstn ding furn swani. un bleehaltsinn is n deutschs reckt nit mehrlaubt. kikst inde rohskonfom. meene gromuddn hadso n oofn von neinachzi, as dir had de wenagansn gema schtande did dingen flamm. de ertl elektriko sakkts, did e jadde did ni hesn voer. aschoy wr jamitn uzou ikea u koof it
Mache die Messung per Multimeter, wie ich hier schrieb: Beitrag "Re: Backofen Fehler F01, Steuerelektronik defekt?" Notiere ein paar Wertepaare Spannung / Temperatur und vergleiche im Fehlerfall. Falls plötzlich nicht mehr plausibel hast Du den Fehler auf wenige Bauteile eingegrenzt. Udolf schrieb: > Mensch, koof dirn neuen Ofen, und hör uff den mist zu entgasn Gehe doch raus aus dem Forum, wenn Du auf maximalen Komsum und weniger auf Reparaturversuche stehst. Er braucht doch seine eigene Zeit nicht rechnen.
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