Hallo, ich habe eine grundsätzliche Frage: Mosfet-Treiber ICs können hohe Ströme bei Spannungen liefern, die durchaus ausreichend sein können, z.B. zum Betrieb eines Ultraschall-Wandlers. Kann ich mir da die Mosfets sparen und den Wandler direkt an den Output-Pin des Treibers geben? Schließlich sind diese Wandler im Ersatzschaltbild (sehr) vereinfach ausgedrückt auch nur Kondensatoren (mit einem Widerstand und einer Spule in Serie und einem zweiten Kondensator parallel). Was ich auch nicht ganz verstehe ist, dass es offenbar Treiber mit integrierten Mosfets gibt, wobei das oft nicht ganz so klar ist, siehe http://www.farnell.com/datasheets/2124937.pdf der hat bereits H-Brücken integriert, also könnte ich mir dort die Mosfets sparen? Bei anderen Herstellern ist dies nicht so klar abgebildet im Blockdiagramm, also die H-Brücken sind dort nicht ersichtlich und in der typischen Beschaltung lt. Datenblatt ist z.B. eine Mosfet-H-Brücke extern angebracht. Könnte ich mir bei solchen Treibern wieder die Mosfets für einen Ultraschallwandler sparen oder geht das nicht? LG und Danke
OK, da steht z.b. auch als Einsatzgebiet piezoceramic transducers anstelle von MOSFETS, gleich auf der ersten Seite links: http://www.farnell.com/datasheets/1580466.pdf sicher bin ich mir nicht
Bernd schrieb: > Könnte ich mir bei solchen > Treibern wieder die Mosfets für einen Ultraschallwandler sparen oder > geht das nicht? Das geht schon, wenn der Piezo so wenig Kapazität hat, und du mit der geringen Amplitude zufrieden bist.
So 2nF hat er, laut den Datenblättern werden diese auch relativ schnell geladen (in 20 ns). Was meinst du mit geringer Amplitude? Betrieben soll das ganze nur mit +12V werden. Wenn ich das recht verstehe, diese Treiber sind eigentlich dazu da, um mit Mosfets noch weit größere Spannungen schnell schalten zu können?
Bernd schrieb: > Wenn ich das recht verstehe, diese Treiber sind eigentlich dazu da, um > mit Mosfets noch weit größere Spannungen schnell schalten zu können? Oder weit größere Ströme.
Bernd schrieb: > So 2nF hat er, laut den Datenblättern werden diese auch relativ schnell > geladen (in 20 ns). Was meinst du mit geringer Amplitude? Betrieben soll > das ganze nur mit +12V werden. Dann reichen die MOSTEF-Treiber.
Bernd schrieb: > Wenn ich das recht verstehe, diese Treiber sind eigentlich dazu da, um > mit Mosfets noch weit größere Spannungen schnell schalten zu können? Diese Aussage ist irreführend. Wieviel der MOSFET schalten kann und muss ist dem Treiber egal. Der sieht nur das Gate und dessen Kapazität.
Dankeschön Falk!!! Und eben weil Ultraschall-Transducer hauptsächlich kapazitive Lasten darstellen glaub ich, dass es ideal ist. Eine Frage hätte ich noch: Dieser Treiber sieht verlockend aus, ist kompakt, günstig und schnell: http://www.farnell.com/datasheets/2814475.pdf hat aber im Gegensatz zu diesem, den ich bereits gepostet hatte: http://www.farnell.com/datasheets/2124937.pdf keine interne H-Brücke, sondern zwei Outputs, die offenbar zu verbinden sind. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der erste daher wirklich für den Einsatz taugt.
Nachtrag bzw. Präzisierung: Warum ist beim ersten source und sink getrennt, während das beim zweiten Treiber nicht der Fall ist? Bzw. welchen Sinn hat das?
In den chinesischen Ultraschall Sensoren HC-SR04 missbrauchen sie kack dreist MAX232 um sowohl die Spannung zu erhöhen als auch den Schallwandler anzutreiben.
Nachtrag 2: Mit dem "Ersten" war eigentlich der hier gemeint: https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20001423J.pdf beim dem der Output-Pin verbunden ist
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