Vor Wochen ist mir die zweite Brennenstuhl-Steckdosenleiste kaputt gegangen und ich habe nirgends hilfreiche Informationen dazu gefunden wie man das Teil auf bekommt. Daher nachfolgend meine Erfahrungen zur Reparatur. Beide 10-fach-Steckdosenleisten waren ca. 4 Jahre alt, nicht viel genutzt und in beiden Fällen fiel der Schalter aus. Die 10 Schrauben auf der Unterseite haben einen Kopf in Form eines Kegelstumpfes mit 3 Einkerbungen jeweil 120 Grad versetzt (Kopf-Durchmesser ca. 5mm, Höhe ca. 2,2mm). Dafür scheint es keine passenden Spezial-Bits zu geben, jedenfalls habe ich keins gefunden. Ich habe mir daher eine Hülse gedreht und mit dieser den Schraubenkopf mittig angebohrt (2,5mm Bohrer). Mit einem passenden Linksausdreher kann man die Schrauben dann entfernen. Der Schalter ist im Original verlötet und ich habe den neuen Schalter auch wieder eingelötet weil ich mir nicht sicher war ob das auch mit Flachstecker sicher funktioniert. Verwendet habe ich den "Wippenschalter, MARQUARDT, 01835.3112, rastend, 250 V/AC, 20 A, 2 x EIN/AUS", Bestellnr.: 421269 für 3,65 Euro bei Pollin zu bekommen. Kindersicherung habe ich bei der Gelegenheit natürlich auch gleich entfernt. https://www.pollin.de/p/wippenschalter-marquardt-01835-3112-rastend-250-v-ac-20-a-2-x-ein-aus-421269 Als Ersatzschrauben habe ich 2,9x19 DIN7504 Linsenkopf mit Kreuzschlitz gekauft. Nicht alle Schrauben haben auch wieder so gefasst mir man das gern hätte, aber da das nichts halten muß und 10 Stck vorhanden sind akzeptabel. Ich bin gespannt ob dieser Schalter von Marquardt länger hält, immerhin geben die an, daß bis zu 100000 Schaltvorgänge möglich seien.
Was schaltest du damit? Muss nicht am Schalter liegen, sondern eher an der geschalteten Last. Ich hab zwar damit schon Leute glücklich gemacht, die PCs damit geschalten habe (da haben viele andere Schalter schon vorher aufgegeben bei dne bis zu 150 Ampere Einschaltstrom), aber vielleicht ist es bei dir ja tatsächlich was anderes. Dann hilft auch die Angabe mit den 100k Schaltvorgängen nicht.
Sofern sie nicht zu tief versenkt sitzen, bekommt man solche Schrauben gut mit einem Dreikantschaber raus. Wenn nötig am Schleifbock die Spitze vorsichtig anpassen.
Bei einer 8-fach Brennenstuhl-Steckdosenleiste aus dem unteren Preissegment war die Glimmlampe im Schalter ausgefallen, und die Kindersicherung hat in nahezu allen Dosen erfolgreich das Einführen eines Eurosteckers verhindert. Hab wegen der nicht üblichen Abmessungen keinen neuen Schalter gefunden, und deshalb die Glimmlampe im Schalter erneuert. Wenn man seitlich eine Messerklinge zwischen Schaltwippe und Schaltergehäuse schiebt, kann man die Wippe entfernen und auch das Innenleben säubern. Die Elemente der Kindersicherung konnten problemlos entfernt werden. Mit dieser Konstuktion kann man die Marke "Brennenstuhl" effektiv ruinieren. Grüße von petawatt
Da hing nix dolles dran. Ein Kompressor mit 480W und sonst halt Laptop-Netzteile. Die Schraubenköpfe sind ca. 6mm in der Unterschale versenkt. Ich habe keine Idee wie man das mit nem Dremel schlitzen könnte.
Danke für den Bericht. Schade, dass Brennenstuhl so'n Mist verkauft, der schwer zu öffnen und zu reparieren ist. Ist denn wenigstens die Verdrahtung zu den Steckdosen akzeptabel?
Rainer Z. schrieb: > o'n Mist verkauft, der schwer zu öffnen und zu reparieren ist Ich tippe auf Absicht. Da soll sicherheitshalber keiner mit normalem Werkzeug ran kommen können.
Jens H. schrieb: > immerhin geben die an, daß bis zu 100000 Schaltvorgänge möglich seien. wahrscheinlich ohne das dabei Strom fliesst. Oder es muss nur ein ganz geringer Strom fliessen, so wie die A(sonstwas-plus) Angaben beim Kühlschrank sich auf kleinster Stufe bei leerem Kühlraum beziehen. Interessant ist auch, wie die Kontakte in der Steckdosenleiste verdrahtet werden. Haben die Kontakte noch ein richtige Schraubklemmen dran? Bei diesen Gehäuseschrauben vermute ich mal: NEIN, das ist alles nur gepunktschweisst. Jens H. schrieb: > Verwendet habe ich den "Wippenschalter, MARQUARDT, 01835.3112, rastend, > 250 V/AC, 20 A, 2 x EIN/AUS", Bestellnr.: 421269 für 3,65 Euro bei > Pollin zu bekommen. ganze Steckdosenleisten kommen bald genauso teuer. Und halten genauso lange ... äh... kurz Das nächste was kommt, ist dann das zerbröselnde Gehäuse. Meine vor 25 Jahren auf dem Sperrmüll gefundenen Aufputzsteckdosen habe ich auf nem Brettchen innen mit NYM zu einer Leiste verdrahtet. Das Ding ist immer noch im Einsatz (ohne Schalter)
Jens H. schrieb: > Die 10 Schrauben auf der Unterseite haben einen Kopf in Form eines > Kegelstumpfes mit 3 Einkerbungen jeweil 120 Grad versetz Daher gilt mein erster Blick beim Kauf einer Steckdosenleiste der Verschraubung. Ist die nicht öffenbar, bleibt der Müll beim Händler liegen. Ich hatte ein Mal eine auf der waren die Köpfe rund wie Nieten. Nach so einem Reinfall wird man vorsichtig.
Diese Steckdosenleisten haben entsprechend lange Blechleisten für die 10 Steckplätze drin und dort ist jeweils ein Kabel punktgeschweisst. Die gehen dann zum Schalter und sind dort angelötet mit Schrumpfschlauch drüber. Die Lötstellen sahen okay aus, das habe ich schon deutlich schlimmer gesehen.
(prx) A. K. schrieb: > Ich tippe auf Absicht. Da soll sicherheitshalber keiner mit normalem > Werkzeug ran kommen können. Bestimmt, nun macht es einen Unterschied, ob es ernsthaft "sicherheitshalber" ist oder geplante Obsoleszenz. Letzteres ist, was ich stets unterstelle. Deswegen interessierte mich, ob der China-Brennenstuhl intern immerhin ordentlich verdrahtet ist. Naja... Mir fällt ein, dass ich noch eine alte Steckdosenleiste von "Kopp" habe, damals noch sehr ordentlich verschraubt, aber mit kaputtem Schalter, eingangs geschraubt, ausgangs mit 6,3 mm Steckanschlüssen. Das müsste es doch noch geben?
Jens H. schrieb: > Die Schraubenköpfe sind ca. 6mm in der Unterschale versenkt. Ich habe > keine Idee wie man das mit nem Dremel schlitzen könnte. Gar keinen Dremel, auch nicht den Kopf mit einem Bohrer vergriesgnaddeln. Schraube, so wie sie ist, hiermit: https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Hand-und-Montagewerkzeuge/Lochen-Entgraten-Schaben/Mini-Dreikant-Schaber-%28D50%29/p/839942- rausdrehen.
Mit dem Dreikant-Schaber kann ich mir nicht vorstellen das zu lösen. Ich habe jetzt noch gefunden, daß diese Köpfe als Tri Groove/T-Groove/Tampruf bezeichnet werden. Gefunden habe ich dazu allerdings dann nur Bits und keinen Schraubenzieher. Die Löcher in denen die Schrauben versenkt sind haben nur 5,5mm Innendurchmesser.
ich hatte erst ne Brennerstuhl aus der Premium-Line gekauft da sind noch normale Schrauben drin.
Die Stromstoesse der Elkos der Schaltnetzteile killen die Schalter so fruehzeitig. Das sind die Uebeltaeter. Dagegen wuerde nur die Integration einer Einschaltverzoegerung ueber einen Vorwiderstand helfen.
Jens H. schrieb: > Da hing nix dolles dran. Ein Kompressor mit 480W und sonst halt > Laptop-Netzteile . Auah, genau diese sind die Schaltermörder. Ich habe hier mehrere, wo es beim Einstecken des Netzsteckers erkennbar funkt. Ein generelles Problem von Primär-Schaltnetzeteilen, wo der leere Elko im Eingang eine heftige Stromspitze zieht. Bei dem Kompressor hoffe ich mal, dass der einen X-Kondensator auf der Netzleitung hat, andernfalls könnte der beim Abschalten zurückschießen.
Manfred schrieb: > Jens H. schrieb: >> Da hing nix dolles dran. Ein Kompressor mit 480W und sonst halt >> Laptop-Netzteile . > > Auah, genau diese sind die Schaltermörder. Genau so ist es. Vor allem der Kompressor mit seinem hohen Anlaufstrom. Den sollte man tunlichst nicht über die Steckdosenleiste einschalten. Wenn ich mein 60W Notekook-Netzteil einstecke, knallt es gerne mal und die Stifte am Stecker sehen schon richtig Scheiße aus.
Jens H. schrieb: > Ich bin gespannt ob dieser Schalter von Marquardt länger hält, immerhin > geben die an, daß bis zu 100000 Schaltvorgänge möglich seien. Ich vermute nicht. Habe erst vor wenigen Wochen eine auf diese Art bereits zweimal in Stand gesetzte Steckdosenleiste entsorgt. Einmal wurde sie genau mit dem verlinkten Marquardt-Schalter repariert. Hat zwei Jahre gehalten, dann haben die Einschaltströme den Schalter zum Brutzeln gebracht. Kennt jemand fertige Adapter mit integrierten NTC, die man zwischen Steckdose in der Wand und Mehrfachsteckdosenleiste hängen könnte? Ich habe im Internet nur ein einziges Produkt zum Preis mehrerer Steckdosenleisten gefunden.
SSR einbauen? Braucht dann ggf einen Kühlkörper bei maximaler Last. Ach nee besser nicht. Es sollten beide Leitungen sicher getrennt werden.
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Karsten B. schrieb: > Kennt jemand fertige Adapter mit integrierten NTC, die man zwischen > Steckdose in der Wand und Mehrfachsteckdosenleiste hängen könnte? Nein. Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, dass das nicht machbar ist. Solch eine Leiste kann für ein paar Lampen oder einen modernen PC mit in Summe zweistelliger Leistung benutzt werden, aber auch für Lasten mit drei- oder vierstelligen Watt. Auf welche Last will man die Vorschaltmimik dimensionieren? Für 10..20 Watt habe ich Vorschaltbetriebsstundenzähler gebaut, im Prinzip drei Dioden und ein Triac, damit könnte ich auch einen Anlasswiderstand per Relais brücken. Wäre aber doof, bei 500 Watt würde mir das Gebilde stumpf aufdampfen und ich hätte keine Lust auf die daran abfallende Leistung. Denke ich weiter, könnte man einen Stromwandler samt zugehöriger Elektronik einsetzen. Der Wandler kostet mehr als die Steckdosenleiste, zusätzlich wäre eine Dauerstromversorgung notwendig und es bestände noch immer das Problem, wie groß man den Anlaßwiderstand wählt und welche Leistung der abkönnen müsste. Wegen Ärger mit fliegendem Leitungsschutzschalter oder ausfallenden Schaltern habe ich einige Einschaltstrombegrenzungen aufgebaut, die sind dann aber passend zum Gerät dimensioniert.
Manfred schrieb: > Nein. > > Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, dass das nicht machbar > ist. Solch eine Leiste kann für ein paar Lampen oder einen modernen PC > mit in Summe zweistelliger Leistung benutzt werden, aber auch für Lasten > mit drei- oder vierstelligen Watt. Auf welche Last will man die > Vorschaltmimik dimensionieren? TDK führt NTCs mit 0.5 und 1 Ohm, die für mehr als 16 A Dauerlast spezifiziert sind. Warum sollte das nicht als allgemeine Lösung durchgehen?
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Jens H. schrieb: > Mit dem Dreikant-Schaber kann ich mir nicht vorstellen das zu lösen. Schade. Bei ca 20 Nokia Wandwarzen mit diesen Schrauben hat es einwandfrei funktioniert.
Wenn man damit öfter zu tun hat kann man sich auch den passenden tri wing Schraubendreher kaufen. Mal bei Google nach Tri wing Schraubendreher suchen. Gruß Peter
Brennenstuhl ist bei mir mittlerweile raus. Früher konnte man die Leisten wunderbar reparieren, aber mittlerweile - naja, man sieht es ja hier. Was bei mir den entscheidenden Schubs gegeben hat, war der Reise-Steckeradapter, den ich von denen hatte. Quasi eine AP-Schukodose, auf deren Rückseite man zum Land passende Stecker-Platten einclipsen kann. Hat wunderbar funktioniert, irgendwann ist mir nur der für mich wichtigste Adapter (USA) im Koffer so weit verbogen, daß einer der Kontakte aus dem Plastik gefallen ist. Obwohl das Modell zu dem Zeitpunkt noch in Produktion war, gab es die Platten laut Aussage von Brennenstuhl nicht einzeln als Ersatz. Man hätte ein komplett neues Set kaufen müssen. Jetzt hab ich einen reinen USA->Schuko-Adapter und einen Multiadapter für viele Länder, die ich wahrscheinlich nie brauche... Meine Eltern haben eine Brennenstuhl-Kabeltrommel, die seit ~35 Jahren problemlos ihren Dienst tut, aber solche Qualität gibt es bei diesem Hersteller heute nicht mehr.
Peter H. schrieb: > Wenn man damit öfter zu tun hat kann man sich auch > > den passenden tri wing Schraubendreher kaufen. Der hier nicht passt. tri-wing ≠ tri-groove
Matt Eagle schrieb: > Jens H. schrieb: >> Mit dem Dreikant-Schaber kann ich mir nicht vorstellen das zu lösen. > > Schade. > Bei ca 20 Nokia Wandwarzen mit diesen Schrauben hat es einwandfrei > funktioniert. Das hängt entscheidend davon ab, wie viel Drehmoment die Schrauben zum Lösen benötigen.
Wandwarzen gehen bei mir alle, auch die verschraubten, mit dem Seitenschneider auf. In der Fuge, an einer Ecke ins Gehäuse schneiden und aufhebeln. Also für Schrottbeseitiung, wo es daher egal ist. Nur wenn das so'n ganz krudes rundes Design ist, muss die WaPuZa ran.
Jens H. schrieb: > Die Löcher in denen > die Schrauben versenkt sind haben nur 5,5mm Innendurchmesser. Ohne Garantie, dass die bei dir gepasst hätten: Ich habe mir vor Jahren mal einen Satz extra-lange Bits für Sicherheitsschrauben zugelegt, ähnlich https://www.ebay.de/itm/161921892065 Die Qualität ist mittelprächtig aber die Bits haben mir schon häufiger weiter geholfen. Bei manchen Dingen ist natürlich auch mit diesen Bits nichts zu machen.
Ich habe inzwischen als Ersatz eine Kopp POWERversal 9-fach mit Schalter gekauft. Das ist ein Kunststoffprofil mit Endkappen und es sind überall normale Kreuzschrauben verbaut. Die ist für Wandmontage, hat 90Grad gedrehte Steckdosentöpfe und 65mm Topfabstand. Der einzige Wehrmutstropfen ist, daß sich die Kindersicherung nicht entfernen lässt weil dann die Schraube nicht mehr hält. War mit ca. 42 Euro deutlich teuer, aber das ist es mir wert.
Die Schrauben von Brennenstuhl sehen anders als Tri Groove aus, oder?
Dieter M. schrieb: > Die Schrauben von Brennenstuhl sehen anders als Tri Groove aus, oder? der gezeigt Bit würde aber besser passen als alles, was ich dafür hätte ;-)
Eventuell könnte man einen 4mm Bithalter nehmen und da 3 entsprechend versetzte Kerben reinfeilen, die nur eben 3 pinöppel übriglassen, die da eingreifen. Erst am Bienstag hatte ich wieder mit jeder Menge Spezialkrams zu tun 3kant, also quasi Inbusschrauben, bei dem die hälfte der Kanten fehlte. Dann Triwing, von denens 2 Ausführungen gibt, einmal zentrisch und dann von der mitte versetzt. Aber in keinem der Sätze hab ich bisher so ein wildes Bit gefunden. was da reinpasst.
ich hab dafür auch immer alte Schraubendreher liegen, die ich zurechtfeile, wenn sonst nix passt. alterna-tief, also für tief liegendes ;-) Führungsstangen aus Druckern, Scannern etc. natürlich nicht die allzu dicken. ein Ende wird zum 3-Kant beschliffen, dass man ein altes Bohrfutter einspannen kann. das andere Ende individuell nach Bedarf
Apropos Kindersicherung. Mir hats bei einem Steckernetzteil den Pin aus dem NT gerissen, steckte noch in der Leiste und war natürlich die Phase. Dank schlechten Sichtverhältnissen hatte ich das erst Wochen später bemerkt und nicht schlecht gestaunt das da son 6cm Metallpin aus der Dose guckte. Absolut unverständlich wie diese Kindersicherung bei Steckern mit verjüngtem Schaft eine Zulassung bekommen kann. Lebensgefahr!
Die aktuellen Modelle sind so verschraubt oder sollte man sagen verschossen. Ich mach sowas mit einem Lötkolben(70w)bei dem ich die Spitze so gestaltet habe das das kupfer genau auf den Kopf passt. Schraube kurz erwärmen und dann die Steckdosen leiste an der Stelle auseinander ziehen. Die Schraube rutscht dann ziemlich problemlos aus dem Plastik gewinde. Die ersten zwei sind etwas mühsam aber dadurch das die Dinger ziemlich beweglich sind machbar. Wenn die ersten zwei raus sind geht es deutlich besser weil man von schraube zu schraube besser auseinander drücken kann. Bin gespannt was als nächstes kommt Keramik Schrauben vermutlich 😉
Die einzige Steckdosenleiste, die mir jemals kaputtgegangen ist, war so eine optisch wirklich schicke Brennenstuhl-Leiste (mit Schalter und mit so einer Gehäusenut, wo man die Leitung rumwickelt). Dachte, die leiste ich mir mal. Resultat nach etwa 5 Jahren in Benutzung (vielleicht 50 Schalterbetätigungen) war flackerndes Licht an einer nahe gelegenen Lampe und heftigste "Lichtbogengeräusche" in der Brennenstuhl Leiste. Der Schalter hatte sich innerlich zerlegt. Hab das ganze Ding zwar noch repariert, aber mangels Vertrauen dann doch weggeschmissen. Werden zwar meist nur einzelne Chargenprobleme sein, aber gerade mit solchen Sicherheitsproblematiken zerstört man dauerhaft seine Reputation.
Burnachair schrieb: > Der Schalter hatte sich innerlich zerlegt. Hab das ganze Ding zwar noch > repariert, aber mangels Vertrauen dann doch weggeschmissen. Den Schalter kann man aber reparieren/ersetzen, wenn man ihn raushebelt. Ohne die Leiste zu öffnen.
Über diese tri... habe ich mich auch mal geärgert, aber nicht lange, denn ich baute diesen Adapter (siehe openscad-Code und Bild):
1 | $fn=64; |
2 | r0=2.0; |
3 | h1=10.0;r1=3.0; |
4 | h2= 1.0;r2=0.5; |
5 | cylinder(h1,r1,r1); |
6 | translate([r0*cos( 0),r0*sin( 0),h1])cylinder(h2,r2,r2); |
7 | translate([r0*cos(120),r0*sin(120),h1])cylinder(h2,r2,r2); |
8 | translate([r0*cos(240),r0*sin(240),h1])cylinder(h2,r2,r2); |
9 | translate([r0*cos( 0),r0*sin( 0),h1+h2])cylinder(h2,r2,0.2); |
10 | translate([r0*cos(120),r0*sin(120),h1+h2])cylinder(h2,r2,0.2); |
11 | translate([r0*cos(240),r0*sin(240),h1+h2])cylinder(h2,r2,0.2); |
Aus 6er Rundstahl und 3 gehärteten 1,0mm-Nadeln / Wellen Der Tipp mit dem Lötkolben ist übrigens sehr gut, auch für die Schrauben, denn sie lassen sich aus dem weichen Plastik deutlich leichter herausdrehen. Jens, die Steigung der Original-Schrauben scheint leicht größer zu sein als die der Ersatzschrauben. Magst Du beide bitte ausmessen? Zur Reduzierung des Einschaltstromes auf ca 50A verwende ich einen dicken 4,7 Ohm (4R7) NTC, den ich direkt in die Leiste mit einlöte. Diese wird natürlich entsprechend gekennzeichnet. Diese Leisten findet man immer wieder in den entsprechenden Containern.
Bohrkoordinaten sind: 2.0 0.0 -1.0 1.732 -1.0 -1.732 Statt der Nadeln kann man alte abgebrochene 1,0mm-Bohrerschäfte rückwärts verwenden (mit grünem Loctite auf gleiche "herausschauende Länge" einkleben). Der NTC muss warm werden können, damit er niederohmig wird. Daher die Anschlussdrähte nicht kürzen, sondern "aufwickeln". Evtl. in temperaturfesten Glasfaserschlauch stecken. Wenn man 2 2R2 verwendet, beide in einen Schlauch stecken, damit sie sich gegenseitig wärmen. > Ich habe mir daher eine Hülse gedreht und mit dieser den Schraubenkopf mittig angebohrt (2,5mm Bohrer). Aha, du hast die Hülse als Bohrerführung verwendet, damit dieser nicht abrutschen kann. > von Jens H. (nemo1966) 28.05.2022 07:09 Diese Rundkopfdinger habe ich sowohl Schrauben als auch als "Widerhaken" oder "Stopfen" gesehen (ohne echte Steigung, mit Steigung s=0 und Abstand d=__). EAN4007123114528 EAN40-07123-11452-8 Art.Nr 1159350010 1 15935 0 010 CE 3 m H05VV-F 3G1,5 EAC 3676 2917 Made in China 0457913 Hugo Brennenstuhl GmbH & Co. KG, Seestraße 1-3, D-72074 Tübingen
Das sind die beiden Sorten denen ich schon begegnet bin die mit den drei Schlitzen ist die ältere von beiden. Die ließen sich auch durch einen speziell angeschliffenen Schraubendreher raus drehen. 11 gewindegänge bei beiden Schrauben. Kopfdurchmesser 4,8 Gewinde 2,9 oberer Steg 2.3 sind die absolut identischen Durchmesser. Die gesamte Länge 21,3 reine gewinde Länge bei der mit den Schlitzen 15,0 Die gesamte Länge des neueren Modells 21,7 gewinde Länge 13,8. Natürlich alles in mm 😉 Die
Wandwarzen brechen oft an den Klebekannten auf, wenn man sie mit einem spitzen Hämmerchen entlag der Kannten bearbeitet ... sieht dann manchmal aus, als wären sie nie verklebt gewesen.
> von Jens H. (Gast) 05.05.2021 16:33 > Ich habe jetzt noch gefunden, daß diese Köpfe als Tri Groove/T-Groove/Tampruf bezeichnet werden. tampruf = tamper proof https://www.youtube.com/shorts/HX9N2VxH-SU (russisch, zeigt nur die Verwendung an einer Steckdosenleiste) https://www.youtube.com/watch?v=-kUkzpvFS8k (USA, zeigt große Mutter und Werkzeug) Der Trend geht aber auch in die andere Richtung: Entwicklung eines Schraubenkopfes, in den viele verschiedene Werkzeuge passen: https://www.youtube.com/watch?v=DQp92InWEAc Der Universal-Schraubenkopf für alle Schraubenzieher | Einfach genial | MDR
MaWin schrieb: > Daher gilt mein erster Blick beim Kauf einer Steckdosenleiste der > Verschraubung. Ist die nicht öffenbar, bleibt der Müll beim Händler > liegen. Dann bleiben aber schnell ALLE Steckdosenleisten beim Händler liegen, denn ich habe seit Jahren keine Steckdosenleiste mehr mit ordentlicher Verschraubung gesehen. Gleiches gilt für Steckdosenleisten OHNE Kindersicherungen, denn die nerven mich ohne Ende.
Richard K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Jens H. schrieb: >>> Da hing nix dolles dran. Ein Kompressor mit 480W und sonst halt >>> Laptop-Netzteile . >> >> Auah, genau diese sind die Schaltermörder. > > Genau so ist es. Vor allem der Kompressor mit seinem hohen Anlaufstrom. > Den sollte man tunlichst nicht über die Steckdosenleiste einschalten. 100 Punkte! Den Kompressor IMMER durch Einstecken des Netzsteckers einschalten. > Wenn ich mein 60W Notekook-Netzteil einstecke, knallt es gerne mal und > die Stifte am Stecker sehen schon richtig Scheiße aus. Hier ebenso, das weiße Gehäuse der Steckdosenleiste blitzt dabei richtig auf. Abhilfe: Notebook im Standby durch laufen lassen, Leistungsaufnahme incl. Netzteil unter 1W.
Burnachair schrieb: > war flackerndes Licht an einer nahe gelegenen > Lampe und heftigste "Lichtbogengeräusche" in der Brennenstuhl Leiste. > Der Schalter hatte sich innerlich zerlegt. Hier sind auch schon Marquardt-Schalter in ähnlicher Weise gestorben. Wie ich weiter vorne schon schrieb, sind die hoehen Einschaltströme von Schaltnetzteilen die Ursache. Siehe z.B.: Richard K. schrieb: > Wenn ich mein 60W Notekook-Netzteil einstecke, knallt es gerne mal und > die Stifte am Stecker sehen schon richtig Scheiße aus. Burnachair schrieb: > Hab das ganze Ding zwar noch > repariert, aber mangels Vertrauen dann doch weggeschmissen. Wenn sie auseinander ist, kann man den Gesamtaufbau beurteilen und danach entscheiden, ob man dem Ding traut. > Werden zwar meist nur einzelne Chargenprobleme sein, aber gerade mit > solchen Sicherheitsproblematiken zerstört man dauerhaft seine > Reputation. Welche Reputation? Nach einer geborstenen Dreifachdose und einem Zwischenschalter, dessen Stromtragfähigkeit nicht zur äußeren Angabe passt, will ich Brennenstuhl hier nicht mehr sehen.
zyxwv schrieb: > Jens, die Steigung der Original-Schrauben scheint leicht größer zu sein > als die der Ersatzschrauben. Magst Du beide bitte ausmessen? > > Zur Reduzierung des Einschaltstromes auf ca 50A verwende ich einen > dicken 4,7 Ohm (4R7) NTC, den ich direkt in die Leiste mit einlöte. Das sind vermutlich Schrauben für Kunststoff. Die gibt es im normalen Handel praktisch nicht zu kaufen. Am ehesten noch im Kfz. Ersatzteilhandel. Unterschied zu Blechschrauben: da muß der Kern recht stabil sein und die Gewindegänge wenig ausgeprägt, aber hart. Die Gewindegänge müssen ja in das Blech schneiden und nur der dicke Kern kann das notwendige Drehmoment übertragen. Bei Plastikschrauben reichen relativ dünne Kerne, weil weder hohes Drehmoment beim Eindrehen noch große übertragbare Last. Dafür aber sehr breite Spindel mit großer Steigung um mehr „Fleisch“ zwischen den Gewindegängen zu haben. Wenn man Kunststoffschrauben durch Blechschrauben ersetzt, ist die Eingrifftiefe im Kunststoff sehr viel geringer und die andere Steigung zerstört das vorhandene Gewinde im Kunststoff. Muß man gut abwägen. Tatsächlich kann man entsprechende NTC‘s dafür in der Leiste einbauen. Bei gängigen 10 Ohm fließen im Extremfall maximal 23A, das überlebt der Schalter immer. Wichtig ist der hitzebeständige Einbau in der Kunststoffleiste sonst hat man schnell eine Brandfackel gebaut. Richtig gute Leisten verwenden dafür eine rückstellbare Thermosicherung. Die begrenzt den Strom und schaltet bei Überhitzung des NTC die Leiste ab.
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Bearbeitet durch User
Gerald T. schrieb: >> Genau so ist es. Vor allem der Kompressor mit seinem hohen Anlaufstrom. >> Den sollte man tunlichst nicht über die Steckdosenleiste einschalten. > > 100 Punkte! Den Kompressor IMMER durch Einstecken des Netzsteckers > einschalten. Wozu hat der denn einen Einschalter? Vielleicht ist da eine Einschaltbegrenzung eingebaut, wie in Regeltrafos. Welcher Blödmann betreibt einen Kompressor über eine Steckdosenleiste? Leute gibts!
michael_ schrieb: > Welcher Blödmann betreibt einen Kompressor über eine Steckdosenleiste? > Leute gibts! Schaust mal in eine normale Werkstatt, in der normale Leute arbeiten (zB Bauernhof). Also nicht in ein IGM-Disneyland, in dem zehn Aufseher den einen Lehrling belehren, was man alles nicht darf. In einer normalen Werkstatt ist so ein Kabelverhau gar nicht selten. Wenn da eine Steckdosenleiste schlapp macht, fliegt sie raus und die nächste kommt rein.
peter praktiker schrieb: > Schaust mal in eine normale Werkstatt, in der normale Leute arbeiten (zB > Bauernhof). Also nicht in ein IGM-Disneyland, Deine "Normalen Werkstätten, normale Bauernhöfe" kenne ich nicht. Mußt nicht deine verschamten Betriebe als Normalität hier hinsetzen. Einen Kompressor über eine Steckdosenleiste zu betreiben, nein, so weit reicht meine Vorstellung nicht. Aber jeder, wie er es mag. Die Verblödung der Menschheit schreitet voran.
michael_ schrieb: > Welcher Blödmann betreibt einen Kompressor über eine Steckdosenleiste? Wenn man im Kellerraum eine einzige Steckdose hat, wie wird man wohl die ganzen Maschinen an die eine Steckdose anschließen? Richtig ist aber, dass man den Schalter am Kompressor benutzen sollte und nicht den Kippschalter der Steckdosenleiste.
michael_ schrieb: > Die Verblödung der Menschheit schreitet voran. Dein Dealer scheint mir deinen Stoff mit Klostein zu strecken. Du solltest mal deinen Dealer wechseln.
Gerd U. schrieb: > Wenn man im Kellerraum eine einzige Steckdose hat, wie wird man wohl die > ganzen Maschinen an die eine Steckdose anschließen? Ich weine mit dir. Und werde für dich sammeln. Im Wohnblock hast du auch da keinen Kompressor anzuschließen! In der privaten Hütte hat man genug Steckdosen oder macht sich welche.
michael_ schrieb: > Ich weine mit dir. > Und werde für dich sammeln. Wieder einer von der Sorte: Eure Armut kotzt mich an. > Im Wohnblock hast du auch da keinen Kompressor anzuschließen! Oh, da legt der Herrenmensch sogar noch nach: ICH ja, DU nein. Ob man nicht einen Virus designen könnte, der ganz gezielt solche Leute befällt? So richtig gnadenlos sollte er sein. Das wäre mal ein ECHTER Fortschritt für die Menschheit: ENDLICH verschwinden die Kotzbrocken von dieser Welt!
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