Hi, Kennt wer den Gewinn dieser Antenne? https://funktechnik-dathe.de/AMPRO-40-MFJ-1640-PRO-AM-40m-bgl-26m-3-8 Das soll nicht auf 40m beschränkt sein, 20m o.ä. reicht. Ich finde nur wie toll die ist, und man auf anhieb 3mal um die Erde kam. Die Outbacker hat afair -6dbi. Diese sollte aber etwas besser sein. Mich interessiert es um abschätzen zukönnen, was da an Leistung max. rausgeht. Ich fand es interessant, diese Antenne, 5W, Fensterdurchführung und swr von 1:2 mit WSPR bin Tasmanien zu kommen. Klar, WSPR ist für sowas ausgelegt, aber trotzdem coole Sache.
Hallo chinafunker. chinafunker schrieb: > Kennt wer den Gewinn dieser Antenne? Direkt nicht, aber der Gewinn einer Stabantenne ist letztlich von ihrer Länge verglichen mit der Gesamtwellenlänge abhängig. Und das fällt bei der sehr kurz aus. Es ist eine "typische" Mobilantenne halt. Viel erwarten kannst Du da nicht. Du kannst nur versuchen, die Resonanz und Anpassung so verlustarm wie möglich hinzubekommen. Wenn das klappt, bist Du aber wegen der hohen Güte meist auch relativ schmalbandig. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist, es geht nur in einem engen Frequenzbereich. Vorteil, im empfangsfalle hast Du einen netten Preselctor. > Das soll nicht auf 40m beschränkt sein, 20m o.ä. reicht. > Ich finde nur wie toll die ist, und man auf anhieb 3mal um die Erde kam. > Die Outbacker hat afair -6dbi. Diese sollte aber etwas besser sein. 3 mal um die Erde ist keine Leistung wenn die Bedingungen ideal sind. Und Verkäufer erzählen viel. Sooo viel besser kann die aus physikalischen Gründen nicht sein. Ausserdem zählen bei Mobilantennen noch andere Aspekte, wie Robustheit. Schließlich willst Du das Teil wärend der Fahrt betreiben. Wenn nicht, könntest Du irgendwo anhalten und einen Draht in einen Baum werfen. Das geht auf jeden Fall besser, solange Du keine groben Fehler machst. > > Mich interessiert es um abschätzen zukönnen, was da an Leistung max. > rausgeht. Ich würde das Teil in die gleiche Rubrik wie den Outbacker stecken, was Antennenwirkungsgrad angeht. Wie alle Stabantennen vergleichbarer Größe. ;O) > Ich fand es interessant, diese Antenne, 5W, Fensterdurchführung und swr > von 1:2 > mit WSPR bin Tasmanien zu kommen. Klar, WSPR ist für sowas ausgelegt, > aber trotzdem coole Sache. Ja, man kommt mit der Leistung einer Taschenlampe um die Erde. Der Record bei QRSS lag irgendwann mal Italien-Australien auf 30m mit einer Leistung die in etwa einer 5mm LED entsprach. Wenn Du mehr dazu wissen möchtest: Mal nach QRSS googeln. Ansonsten gibt es hier im Forum einen Uraltthread wo andere und ich über Kurzwelle und Mobilbetrieb diskutiert haben. Ist ja nix neues. Siehe: Beitrag "Re: Verwendung HF in Mali" Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de und einbauen: https://www.volcanocafe.org/the-ballad-of-ballareldar-the-dike-the-fissure-and-the-fault/
Das ist keine Antenne, das ist ein Krückstock! useless darüber zu diskutieren.
QRSS kenn ich auch schon, nette sache. Ich schau mir mal Deinen Link an. @ Phasenschieber: Es ist ne neue Ladung Phasenabfälle angekommen, bitte mach Dich an Deine Arbeit.
Das mit volcanocafe hab ich nicht verstanden. Irgendwie unübersichtlich.
Hallo chinafunker. chinafunker schrieb: > Das mit volcanocafe hab ich nicht verstanden. Irgendwie unübersichtlich. Da ist auch nichts zu verstehen. Der Link ist irgendwie durch einen copy and paste Fehler dorthin geraten. Er hat mit diesem Post nichts zu tun. Sorry für die Verwirrung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Phasenschieber S. Phasenschieber S. schrieb: > Das ist keine Antenne, das ist ein Krückstock! > > useless darüber zu diskutieren. Phasenschieber S. schrieb: > Kinderspielzeug....nimm sie mit in den Sandkasten. Mobilantennen sind immer ein Kompromiss, und bei diesen Wellenlängen fällt der Kompromiss bei den gegebenen Beschränkungen auf einem Kfz sehr ungünstig für den User aus. Das sollte man als User einer solchen Antenne immer wissen. Aussteigen und einen Draht in einen Baum werfen oder eine Vertikal an einen geeigneten Halter binden ist eigentlich immer besser. Wenn aber die Antenne wirklich mobil im wortwörtlichen Sinne genutzt werden soll, ist aber eine wie vom TO erwähnte Antenne oft der einzig gangbare Weg. Deshalb sollte man schon einmal darüber reden. Ich selber benutze solche Antennen auch nicht mit der Ausnahme einer auf 10m umbebauten DV27. Da kommt der Kompromiss in etwas günstigere Bereiche. 10m sind ja schon eine verhältnismäßig kurze Wellenlänge. Meine persönlichen Lösung für eine Masthalterung: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/6826381731/in/album-72157629192651113/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Meine persönlichen Lösung für eine Masthalterung: > https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/6826381731/in/album-72157629192651113/ > Bernd, das war aber nicht für die DV27, oder? Die würde doch auf dem Autodach wg. des Gegengewichts besser funktionieren als auf einem Fiberglasmast, dachte ich immer.
Hallo Andreas S. Andreas S. schrieb: > https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/6826381731/in/album-72157629192651113/ >> > > Bernd, das war aber nicht für die DV27, oder? Die würde doch auf dem > Autodach wg. des Gegengewichts besser funktionieren als auf einem > Fiberglasmast, dachte ich immer. Natürlich nicht. Eine DV27 hätte auf 80m oder 40m einen furchtbar schlechten Wirkungsgrad. Ich habe an dem Glasfasermast einfach 12m Draht hochgezogen und mit einer Matchbox angepasst. Thema Gegengewicht: Auf dem Boden habe ich ein Erdnetz aus drei mal 25m langen Drähten ausgerollt. Es ging aber auch eher darum, den Mast "irgendwie" in senkrechter Position zu befestigen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Direkt nicht, aber der Gewinn einer Stabantenne ist letztlich von ihrer > Länge verglichen mit der Gesamtwellenlänge abhängig. Und das fällt bei > der sehr kurz aus. So direkt gibt es diesen Zusammenhang aber nicht! Der Gewinn einer unendlich (!) kurzen linearen Antenne liegt nur etwa 1 dB unter dem eines Halbwellendipols, der Öffnungswinkel ist geringfügig größer. Zwischen 0 und etwa 1/4 Lambda ist das Strahlungsdiagramm fast gleich, da die Winkelfunktion der Stromverteilung durch eine Gerade angenähert werden kann (Dreieck statt Cosinus). Läge Supraleitung vor, wäre eine sehr kurze Antenne kaum von einem gestreckten Dipol zu unterscheiden. Mit realen Mitteln kann man den Verlust zumindest in Grenzen halten. Machbar ist ein Wirkungsgrad von 80 % (-1 dB) bei einer 1/10-Lambda-Antenne. Man darf dann bei der Anpassschaltung nicht sparsam sein, hier sollte es bei kurzen Antennen besonders verlustarm (niederohmig) zugehen, da relativ hohe Antennenströme im Fußpunkt fließen. Bei den AMPros vermag ich die Verluste nicht zu schätzen. Auf 80 m wird sicher der größte Teil in Wärme umgesetzt, auf 10 oder 11 m wird es bei 2 m Länge einem gestreckten Viertelwellenstrahler (DV27 lang) schon sehr ähnlich. Gute Mobilantennen für die unteren Bänder können nur im Eigenbau erstellt werden. Die Spulen sind dann so groß, dass man damit nicht mehr fahren kann bzw. darf. Ich habe immer die Bilder auf den Parkplätzen der Funkmessen in Erinnerung, wo man sich fragt, ob damit doch wer auf den Straßen unterwegs war oder das so nur geparkt möglich ist. Ich selbst hatte früher so ein Monster von Hustler mit auswechselbaren Mittenspulen auf meinem Auto. Die Spulen für 80 und 40 mussten immer eine Zeit lang abkühlen vorm Wechseln - und das bei nur 100 W. Mit einer Glühlampe verglichen meine ich, dass diese Teile sicher mehr als die Hälfte der Sendeleistung in Wärme umgesetzt hatten. Ach ja: Die Polizei war auch immer interessiert daran, was denn das Teil hinten auf der Kofferraumklappe wäre. So gesehen fällt eine AMPro vermutlich weniger auf. Es gab auch immer die Diskussion, wo die Spule hingehört, unten Mitte oder oben. Inzwischen gibt es aber wohl mehr Antennen, die den Draht auf ganzer Länge verteilen. So oder so sollte der Draht halt einfach nicht zu dünn sein.
Hallo dfIas. dfIas schrieb: > So direkt gibt es diesen Zusammenhang aber nicht! > Der Gewinn einer unendlich (!) kurzen linearen Antenne liegt nur etwa 1 > dB unter dem eines Halbwellendipols, der Öffnungswinkel ist geringfügig > größer. Schon klar, sonst würden ja z.b. auch Patch Antennen nicht funktionieren. Du musst halt irgendwie "Feld" in der Gegend verteilen, für einen guten Antennenwirkungsgrad. Das kannst Du auch mit sehr kurzen Antennen. Dann brauchst Du aber Fläche oder extreme Feldstärken, um ein adaequates Feld zu erzeugen. Und das führt wieder zu neuen Schwierigkeiten. > Läge Supraleitung vor, > wäre eine sehr kurze Antenne kaum von einem gestreckten Dipol zu > unterscheiden. Bei der Annahme, das Supraleitung verlustlos ist, gehst Du aber von Gleichstrom aus. Weil für rein ohmsche Verluste gilt das, aber nicht für die dielektrischen oder magnetischen Verluste. Im Ersatzschaltbild einer Antenne werden oft alle Verluste in einen Ersatzwiderstand zusammengerechnet, aber der würde eben darum auch bei Supraleitung nicht zu Null. > Mit realen Mitteln kann man den Verlust zumindest in Grenzen halten. > Machbar ist ein Wirkungsgrad von 80 % (-1 dB) bei einer > 1/10-Lambda-Antenne. Man darf dann bei der Anpassschaltung nicht sparsam > sein, hier sollte es bei kurzen Antennen besonders verlustarm > (niederohmig) zugehen, da relativ hohe Antennenströme im Fußpunkt > fließen. Richtig. > Bei den AMPros vermag ich die Verluste nicht zu schätzen. Auf 80 m wird > sicher der größte Teil in Wärme umgesetzt, auf 10 oder 11 m wird es bei > 2 m Länge einem gestreckten Viertelwellenstrahler (DV27 lang) schon sehr > ähnlich. Richtig. > Gute Mobilantennen für die unteren Bänder können nur im Eigenbau > erstellt werden. Weil der Markt auch zu klein ist. Die Spulen sind dann so groß, dass man damit nicht mehr > fahren kann bzw. darf. Ich habe immer die Bilder auf den Parkplätzen der > Funkmessen in Erinnerung, wo man sich fragt, ob damit doch wer auf den > Straßen unterwegs war oder das so nur geparkt möglich ist. In den 70er, 80er Jahren war das noch Problemlos möglich. Auch der TÜV hat lediglich gestaunt und nicht gemeckert, wenn das ganze auch mechanisch stabil war. > Ich selbst hatte früher so ein Monster von Hustler mit auswechselbaren > Mittenspulen auf meinem Auto. Die Spulen für 80 und 40 mussten immer > eine Zeit lang abkühlen vorm Wechseln - und das bei nur 100 W. ;O) > Mit einer > Glühlampe verglichen meine ich, dass diese Teile sicher mehr als die > Hälfte der Sendeleistung in Wärme umgesetzt hatten. Ach ja: Die Polizei > war auch immer interessiert daran, was denn das Teil hinten auf der > Kofferraumklappe wäre. So gesehen fällt eine AMPro vermutlich weniger > auf. Heute ist das im Automobilbau alles so gleichförmig, dass das auf jeden Fall auffällig ist. > Es gab auch immer die Diskussion, wo die Spule hingehört, unten Mitte > oder oben. Inzwischen gibt es aber wohl mehr Antennen, die den Draht auf > ganzer Länge verteilen. Wobei natürlich auch herstellungs Schwierigkeiten bei der Findung des Kompromisses hineinspielen. In der Mitte ist am wirkungsvollsten was Feldverteilung und Verluste durch Annäherung an andere Objekte angeht, aber eine angemessen massiv aufgebaute Spule für hohe Güte ist natürlich auch sehr schwer mechanisch robust in dieser Position zu halten..... Insofern ist verteilen über die Länge schon ein guter Kompromiss, auch was Mechanik angeht. > So oder so sollte der Draht halt einfach nicht > zu dünn sein. Richtig. Das merke ich selbst bei meinen portabel Aktionen. 2,5² mm ist meistens besser als 0,5² mm. Was Verluste und was Robustheit angeht. Allerdings zieht 2,5² im Rucksack deutlich stärker nach unten als 0,5². Kompromiss und Situationsfrage, ev. hilft ein kleiner Handwagen. Unter 0,5² ist mir der Draht aber reissfest genug, mal abgesehen das ich ihn kaum noch sehe und schlecht ertasten kann. durchaus eine nummer, wenn man in Herbst und Winter nur nach einbruch der Dunkelheit Zeit hat. Ansonsten ist es gerade für die unteren Kurzwellenbänder günstig, möglichst viel Draht in die Landschaft zu bringen. Draht lässt sich auch gut als "Random Wire" irgendwie halbwegs gestreckt in die Bäume bringen, und 50-150 m Draht auf 160 oder 80 Meter sind im allgemeinen besser als das was man in einem Reihenhaus mit viel Aufwand aufbauen kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Phasenschieber S. schrieb: > Das ist keine Antenne, das ist ein Krückstock! > > useless darüber zu diskutieren. Die Antenne ist knapp 2m lang. Die Version fürs 20m-Band ist sicher kein Krückstock. Ich komme damit vom Balkon im 1. Obergeschoss mit 5 Watt mit WSPR bis Australien, sowohl sendeseitig als auch empfangsseitig. Dabei sind meine Aufbaubedingungen der Antenne mitten in der Stadt keinesfalls ideal. Die Versionen für die längeren Bänder sind freilich nicht so effizient. Multibandantennen oder solche mit steckbaren Spulenabgriffen (Outback) haben prinzipbedingt mehr Verluste.
Bernd W. schrieb: > 2,5² mm ist > meistens besser als 0,5² mm. Was ist denn das für eine dumme Angabe? 2,5 mm² war wohl gemeint.
Fridolin schrieb: > Was ist denn das für eine dumme Angabe? Das sind die Auswirkungen des Bildungsnotstandes in Deutschland.
Hallo Sebastian. Sebastian schrieb: >> Was ist denn das für eine dumme Angabe? > > Das sind die Auswirkungen des Bildungsnotstandes in Deutschland. Vermutlich eher die Auswirkung von Zeitdruck und Eile. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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