Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Druckverteilung nach Venturidüse


von Mohammed F. (Gast)


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Hallo,
um eine kleine Waschstraße zu bauen habe ich zwei Festo 
VN-10-H-T3-PQ2-VQ2-RQ2 Vakuumpumpen über einen Y-Verteiler mit Druckluft 
versorgt.
Danach jeweils zwei 3 Fach Verteiler (KM13-06-08-3) und an den 3 
Ausgängen der Verteiler die Düsen.

1. Wenn ich die Enden des 3 Fach Verteilers mit einem Stopfen 
verschließe...

und

2. Wenn ich die offenen Enden der beiden Verteile mit einem Schlauch 
verbinde...

3. Wenn ich beide Enden des Verteilers über ein Y-Stück an die 
Vakuumpumpe anschließe....

...bekommt die Düse, die als erstes nach der Vakuumpumpe am meisten 
Druck und die anderen kaum. Aus denen tropft es nur ein wenig raus ohne 
wirklich zu sprühen.

Wie kann ich den Druck im Dreier Verteile vernünftig auf die Düsen 
aufteilen?

von Max M. (jens2001)


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Mohammed F. schrieb:
> Vakuumpumpen

Welchen Teil von VAKUUMpumpe hast du nicht verstanden?
Die vertragen keinen Druck am Ausgang.

Mohammed F. schrieb:
> Wie kann ich den Druck im Dreier Verteile vernünftig auf die Düsen
> aufteilen?

Garnicht!

von Mohammed F. (Gast)


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Ruhiger.....
Das Ding hat eine Seite für Druckluft eine Für SAUG (VAKKUUM) und eine 
für den Ausgang

von Teo D. (teoderix)


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Max M. schrieb:
> Welchen Teil von VAKUUMpumpe hast du nicht verstanden?
> Die vertragen keinen Druck am Ausgang.

Manche funktionieren mit Druckluft, ohne kein Vakuum!
(Googel doch mal nach Venturidüse!)


Mohammed F. schrieb:
> Wie kann ich den Druck im Dreier Verteile vernünftig auf die Düsen
> aufteilen?

KA, viel zu wenig Infos. Geht nicht je Düse ne eigene?!
Nur eins weiß ich, das ist nicht ohne, das hinzubekommen. Also nicht das 
ich da Konstitutive Erfahrung hätte, musste mich nur mit der von Anderen 
rumschlage. :)

von MWS (Gast)


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Mohammed F. schrieb:
> Ruhiger.....

Dürfte schwierig bei so einer verqueren Beschreibung sein. Hättest Du 
geschrieben, dass Du Venturivakuumpumpen dafür missbrauchen willst Dein 
Waschwasser zu vernebeln, hättest Du Dir 90% des Geschreibsels sparen 
können. Mit einer Venturipumpe ein dichtes Medium wie Wasser mit einem 
weniger dichten Medium wie Luft zu pumpen, ist beiläufig nicht sehr 
effektiv.

> Das Ding hat eine Seite für Druckluft eine Für SAUG (VAKKUUM) und eine
> für den Ausgang

Wenn Du Dich beschwerst, dass die Pumpen nicht den gleichen Druck 
bekommen, wie wär's mit einem taddaaa: Druckregler vor jeder 
Venturipumpe?

https://www.landefeld.de/artikel/de/micro-druckregler-m-5-1-8-bar/R%20M5

Gut möglich, dass Du je nach Pressluft-Literleistung des Kompressors 
dann zweimal ein unbrauchbares Ergebnis hast.

von Udo S. (urschmitt)


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MWS schrieb:
> ättest Du
> geschrieben, dass Du Venturivakuumpumpen dafür missbrauchen willst Dein
> Waschwasser zu vernebeln, hättest Du Dir 90% des Geschreibsels sparen
> können.

Ah, jetzt ergibt das auf einmal ein bischen Sinn.

wenn Mohammed statt der Anschlussprosa eine Skizze gezeichnet hätte
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schaltzeichen_(Fluidtechnik)
dann würde man auch den Rest verstehen.

Wahrscheinlich ist der Volumenstrom durch den Vakuumerzeuger einfach zu 
gering

von Max M. (jens2001)


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Teo D. schrieb:
> Googel doch mal nach Venturidüse!)

Erstmal DU!

MWS schrieb:
> Mit einer Venturipumpe ein dichtes Medium wie Wasser mit einem
> weniger dichten Medium wie Luft zu pumpen, ist beiläufig nicht sehr
> effektiv.

Doch! Geht sehr gut und wird auch so gemacht!

Die Dinger sind dazu da ein Vakuum zu erzeugen. Darum auch (tadaa!) der 
Name VAUUMpumpe!
Und sie mögen es nicht wenn am Ausgang ein Gegendruck entsteht. Wenn der 
Gegendruch am Augang zu hoch wird hören sie auf ein Vakuum zu erzeugen. 
Das kann soweit gehen, dass das Fördermedium (Druckluft) aus dem 
Vakuumanschluss heraukommt. Desswegen kann man da keine iwi. Düsen 
anschließen die Druck benötigen.

von Mohammed F. (Gast)


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Danke für deine Antwort Max.
Das mit dem zu hohen Gegendruck habe ich auch gemerkt.
Der Volumenstrom ist jedoch zu hoch und wird gedrosselt.

An den ersten Düsen ist auch ein sehr gutes Sprühbild zu erkennen, 
jedoch an den zweiten in der Reihe leider nicht.

von MWS (Gast)


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Max M. schrieb:
> MWS schrieb:
>> Mit einer Venturipumpe ein dichtes Medium wie Wasser mit einem
>> weniger dichten Medium wie Luft zu pumpen, ist beiläufig nicht sehr
>> effektiv.
>
> Doch! Geht sehr gut und wird auch so gemacht!

Vielleicht wäre der an Dich gerichtete Ratschlag angebracht, vor 
Benutzung der Tastatur darüber nachzudenken, bzw. verstehend zu lesen.

Ich schrieb "nicht sehr effektiv"
Du schriebst "Geht sehr gut, wird auch so gemacht"

Merkst Du was? Nicht sehr effektiv und geht sehr gut schließen sich 
nicht aus, da sie sich auf unterschiedliche Qualitäten des Objekts 
beziehen.

Klar wird das so gemacht, das ist in jeder Spritzpistole der Fall. Dort 
stört es allerdings nicht, dass das System von der reinen Pumpleistung 
her gesehen ineffektiv ist, da erstens keine hohen Anforderungen an die 
Pumpmenge gestellt werden und zweitens die Alternative einen deutlich 
höheren technischen Aufwand erfordern würde.

von MWS (Gast)


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Mohammed F. schrieb:
> An den ersten Düsen ist auch ein sehr gutes Sprühbild zu erkennen,
> jedoch an den zweiten in der Reihe leider nicht.

Hättest Du nicht Prosa statt einer einfachen Handskizze mit 
Längenangaben abgegeben, wärst Du nicht missverständlich zu verstehen 
gewesen und Dein erster und zweiter Beschreibungsversuch würde sich 
nicht widersprechen.

Nach der Venturipumpe entsteht ein Wasser/Luftgemisch, bei dessen 
Weitertransport bereits die Leitungslänge Einfluss hat. Selbst die 
Eigenschaft des des gepumpten Mediums, d.h. reines oder Seifenwasser, 
dürfte sich dabei deutlich auswirken. Daher ist es empfehlenswert 
mehrere der Pumpen zu kaufen und diese direkt an die Stellen zu setzen, 
an der Sprühnebel gebraucht wird.

Das lässt auch beherrschen, da Pumpmedium und Druckluftzufuhr einfach 
unter Kontrolle gebracht werden können, das sich ergebende 
Wasser/Luftgemisch jedoch nicht.

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