Ich Messe mit einem shunt vom 10Ohm gegen zwischen Masse meiner Quelle und der analogmasse. Diese kann 200VDC. Im kurzschlussfall würden die über dem shunt anliegen. Die Quelle hat einen überstromschutz, der allerdings durch kleine Bandbreite der Regelung ca 0.5ms braucht um den Strom auf 0 zu begrenzen. Wie kann ich den shunt nun effektiv schützen?
200V an 10Ohm für 0.5ms sind 2Joule, falls die Quelle die 4kW überhaupt bringen kann (auch wenn nur 500µs) Der Widerstand muss nun mechanisch so groß sein, das die 2J den nur erwärmen, aber nicht abrauchen lässt. edit: Ich würde Richtung MELF gehen. Aber eine Sicherung wäre doch trotzdem denkbar.
Ein shunt von 10 Ohm ist sowieso zu gross. Um wieviel Strom geht es denn ? Ich schau, dass sicher weniger wie 50mV bei Nennstrom anliegt. Die Verlustleistung behalte ich gerne unter 200mW. Meine bevorzugten Shunts fuer wenige Ampere (zb 5A) liegen bei 2-10 mOhm
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Es geht um sehr kleine Ströme ab 100uA da sind 10 ohm eher zu klein daher wird der widerstand in Zukunft eher größer. Es ist bereits eine tvs diode parallel zum shunt.
Niklas N. schrieb: > Es geht um sehr kleine Ströme ab 100uA Und wieviel Strom kann die Quelle? Das ist doch entscheidend.
Axel S. schrieb: > Niklas N. schrieb: > >> Es geht um sehr kleine Ströme ab 100uA > > Und wieviel Strom kann die Quelle? Das ist doch entscheidend. Die Quelle kann maximal 0.5A allerdings bin ich mir nicht sicher ob da nicht mehr Strom für kurze Zeit möglich ist weil die schließlich die Versorgung auch mit Kapazitäten glättet und da Energie drin steckt.
Niklas N. schrieb: > Wie kann ich den shunt nun effektiv schützen? Wieviel Schutz braucht Dein Shunt überhaupt? Anders gefragt, welche (Peak)Verlustleistung kann er verkraften? Wie schnell kann der Strom im Kurzschlußfall überhaupt ansteigen bzw. welcher Kurzschlußstrom wird innerhalb der 0.5ms überhaupt erreicht? Die Stromanstiegsgeschwindigkeit könntest Du mit einer Induktivität soweit begrenzen, daß Dein Shunt die Verlustleistung für die 0.5ms gerade noch aushält.
Niklas N. schrieb: >> Und wieviel Strom kann die Quelle? Das ist doch entscheidend. > > Die Quelle kann maximal 0.5A 0.5A mal 10Ω sind 5V. Wenn du das ausnutzen willst, nimm halt einen Widerstand mit mindestens 2.5W. Besser etwas größer, z.B. 4W. Oder schalte mehrere kleine Widerstände in Reihe. Sonst halt eine oder mehrere Dioden oder eine Z-Diode parallel zum Shunt schalten. Zur Spannungsbegrenzung.
Niklas N. schrieb: > weil die schließlich die > Versorgung auch mit Kapazitäten glättet und da Energie drin steckt. Melv ist extrem überlastbar, wegen der umlaufenden Kontaktierung der Metallkappe. Chip Widerstände sind da deutlich empfindlicher. Pulsbelastbarkeit steht im Datenblatt. Wenn es da nicht steht, dann weil die Werte zu schlecht sind als das man die abdrucken möchte.
Gespeicherte Energie des Ausgangskondensators berechnen. Diese Energie landet im worst case im Shunt. Über die Entladekurve (RC) kann man auch die Zeit bestimmen oder einfach in LT-Spice simulieren. Shunt dementsprechend groß dimensionieren, dass dieser nicht überlastet wird.
Flo schrieb: > berechnen Kurzschluss Peak mit 10R an Quelle messen. Dann muss man nicht weiter raten und weiß woran man ist.
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