Hallo, hat hier jemand einen IC-7610? Mich würde für ein Projekt interessieren, was der über die USB-Buchse alles sendet, wenn CI-V Transceive auf ON steht und man dann den VFO A dreht. Werden die Daten kontinuierlich gesendet? Oder gibt es zwischen den einzelnen Aussendungen erkennbare Pausen? Vielleicht könnte jemand ja mal die Ausgabe mitschneiden und mir den Schnipsel senden. Aus dem Manual https://static.dxengineering.com/global/images/technicalarticles/ico-ic-7610_yj.pdf kann ich das nicht richtig ersehen. Und werden auch die Waveform-Daten mit ausgegeben? Das wären dann wohl über 700 Byte. 73, Holger DL9HDA
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Auszug aus der irrelevanten Wikipedia: "Die Kommunikation bei USB wird von einem Host-Controller gesteuert, der heute in der Regel auf dem Motherboard eines Computers verbaut ist. Nur dieser kann Daten von einem Gerät lesen oder zu einem Gerät senden (Ausnahme: siehe USB On-the-Go)."
Upps. War etwas kurz gefasst. Ich hatte in Erinnerung, daß die Geräte selbst nichts senden. Deswegen schnell bei altavista nach yahoo gegooglet und das gefunden.
Holger D. schrieb: > Werden die Daten kontinuierlich gesendet? Oder gibt es zwischen den > einzelnen Aussendungen erkennbare Pausen? Vielleicht hilft dir die IC7300 Tech Note (S. 12ff) von G3NRW weiter. Dort wird gezeigt was der TRX genau sendet. Sollte beim 7610 identisch sein, mal abgesehen von der unterschiedlichen Geräteadresse. Sobald Frequenz, Mode, Band, Filter etc. geändert wird, erfolgt eine entsprechende, unaufgeforderte Aussendung über CI-V nach Adresse 00h. http://www.g3nrw.net/ic-7300-files/IC-7300%20TechNote%20-%20CI-V%20Controls%20Big%20Picture%20v1.0.pdf Holger D. schrieb: > Und werden auch die Waveform-Daten mit ausgegeben? Das wären dann wohl > über 700 Byte. Waveform-Daten?
Sniffer schrieb: > Auszug aus der irrelevanten Wikipedia: Naja, wer die Wikipedia als Referenz nimmt. Angenommen ich würde Dich als Dummschwätzer bezeichnen, dann wäre das hier bestimmt für Dich der alles erklärende Beitrag - oder? https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Dummschw%C3%A4tzer argos schrieb: > Dort wird gezeigt was der TRX genau sendet. Hallo, das kenne ich schon. Was rein inhaltlich gesendet wird ist mir auch klar. Wenn ich nun am VFO drehe, dann spuckt der IC-7300/7610 wie auch schon die älteren Modelle einiges an Infos über die CI-V-Schnittstelle aus. Aber wesentlich mehr über USB. Und da würde mich im speziellen die Länge der übertragenden Daten interessieren und vor allem, Ob die stumpf hintereinander gesendet werden, oder ob es z.B. zwischen den Datenpaketen Pausen gibt. Sagen wir mal 1 ms oder so etwas, wo man deutlich die Pakete trennen kann. Nur auf die Datenkenner sowie den beiden Adressen zu setzen geht natürlich, aber diese Werte können ja theoretisch auch innerhalb der Datenpakete vorkommen. 73, Holger DL9HDA
Holger D. schrieb: > > Nur auf die Datenkenner sowie > den beiden Adressen zu setzen geht natürlich, aber diese Werte können ja > theoretisch auch innerhalb der Datenpakete vorkommen. > Es könnte ja sein das die Daten nur ASCII-Text sind. Oder das es eine Vereinbarung gibt das Daten, die wie Steuerdaten aussehen, einfach zweimal gesendet werden. Daran ist dann zu erkennen ob es ein Steuerword ist oder Daten. Kurt
Holger D. schrieb: > Sniffer schrieb: >> Auszug aus der irrelevanten Wikipedia: > > Naja, wer die Wikipedia als Referenz nimmt. Angenommen ich würde Dich > als Dummschwätzer bezeichnen, dann wäre das hier bestimmt für Dich der > alles erklärende Beitrag - oder? > https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Dummschw%C3%A4tzer > > argos schrieb: >> Dort wird gezeigt was der TRX genau sendet. > > Hallo, das kenne ich schon. Was rein inhaltlich gesendet wird ist mir > auch klar. Wenn ich nun am VFO drehe, dann spuckt der IC-7300/7610 wie > auch schon die älteren Modelle einiges an Infos über die > CI-V-Schnittstelle aus. Aber wesentlich mehr über USB. Und da würde mich > im speziellen die Länge der übertragenden Daten interessieren und vor > allem, Ob die stumpf hintereinander gesendet werden, oder ob es z.B. > zwischen den Datenpaketen Pausen gibt. Sagen wir mal 1 ms oder so etwas, > wo man deutlich die Pakete trennen kann. Nur auf die Datenkenner sowie > den beiden Adressen zu setzen geht natürlich, aber diese Werte können ja > theoretisch auch innerhalb der Datenpakete vorkommen. > > 73, Holger DL9HDA Was soll der Scheiss? Ich hab Dir nur einen Link geschickt, der sagt, daß USB Geräte nichts senden sondern der Master anfordert. Und gleichzeitig meine Meinung untergebracht, daß Wikipedia irrelevant ist. Wo ist nun das Problem? Und warum sollen andere den USB sniffer ansetzen? Kannste doch selber machen.
Sniffer schrieb: > Was soll der Scheiss? Wo ist Dein Problem? IC-7610/7300 hat einen USB-Port. Der ist mit einem PC oder sonst was verbunden. Dort gibt es dann einen VCP. Ich öffne ein Terminalprogramm und verbinde mich mit dem VCP. Meinetwegen COM3. Der TRX steht auf CI-V Transceive On. Ich drehe am VFO. Der TRX sendet Daten. Diese werden im Terminal angezeigt. Ich sende keine Aufforderung zum Senden von Daten Richtung TRX. Kapiert? > Und warum sollen andere den USB sniffer ansetzen? Kannste doch selber machen. Ich merke schon, dass Du ein ganz "Heller" bist. Wenn ich einen solchen TRX hätte, dann würde ich hier nicht fragen. Kapiert?
Holger D. schrieb: > Nur auf die Datenkenner sowie > den beiden Adressen zu setzen geht natürlich, aber diese Werte können ja > theoretisch auch innerhalb der Datenpakete vorkommen. Das sind schonmal 32 Bit, und wenn Dir das nicht sicher genug ist, kannst Du noch das Ende des vorigen Pakets (0xfd) mit auswerten. Oder Du schickst ein Kommando und nutzt die Antwort darauf zum Synchronisieren.
Holger D. schrieb: > Wo ist Dein Problem? IC-7610/7300 hat einen USB-Port. Der ist mit einem > PC oder sonst was verbunden. Dort gibt es dann einen VCP. Wo ist dein Problem? Der VCP-Treiber muss sich trotzdem an die USB-Spec halten. Er fragt halt jede Millisekunde beim USB-Device nach, ob es neue Daten hat. Das USB-Device muss halt entsprechend viele Daten zwischenspeichern können. Es gibt also zwangsläufig kleine Pause, die dem USB-Prinzip geschuldet sind. Du kannst jetzt u.a. an folgenden Punkten versuchen zu sniffen: 1. am USB-Wandler-Chip, so er denn separat ist 2. auf USB-Ebene (z.B. mit USBPcap und WireShark) 3. am VCP, dem virtuellen Comport
Bernd schrieb: > Holger D. schrieb: > >> Wo ist Dein Problem? IC-7610/7300 hat einen USB-Port. Der TO hat aber keinen IC-7610!
Hallo, hmmm, das redet also über einen COM-Port miteiander? Ob der virtuell oder eine reale RS232 ist, spielt dann doch garkeine Rolle. Was soll also die USB-Diskussion und warum fragt der TO nicht, ob jemand da mal einen seriellen Sniffer in Software oder com2com o.ä. auf seinem Rechner installieren kann und ihm das mitschneidet? Ich habe da z.B. https://www.heise.de/download/product/serialportmonitor-eltima ganz gern benutzt. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > seriellen Sniffer in Software oder com2com o.ä. auf seinem > Rechner installieren kann und ihm das mitschneidet? ääääähhhhmmmm? Wozu? TRX wird an PC angeschlossen. COM3 seitens des Betriebssystems bereitgestellt. Terminal-Programm wird mit COM3 verbunden. Wozu com2com?
Holger D. schrieb: > Wenn ich nun am VFO drehe, dann spuckt der IC-7300/7610 wie > auch schon die älteren Modelle einiges an Infos über die > CI-V-Schnittstelle aus. Aber wesentlich mehr über USB. Über USB werden beim 7300 die gleichen Daten wie auch über CI-V gesendet. Es ist nur das Wichtigste dabei, d.h. keine Waveform Daten oder sonstiger Schnickschnack. Warum sollte dies der 7610 anders handhaben? Z.B.: Band: 19 Byte Betriebsart: 19 Byte Frequenz: 11 Byte Filter: 8 Byte VFO A/B: 19 Byte Holger D. schrieb: > Und da würde mich > im speziellen die Länge der übertragenden Daten interessieren und vor > allem, Ob die stumpf hintereinander gesendet werden, oder ob es z.B. > zwischen den Datenpaketen Pausen gibt. Sagen wir mal 1 ms oder so etwas, > wo man deutlich die Pakete trennen kann. Welche UART Monitor Software kann den zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Datenpaketen aufzeigen? Ein simples Terminal als Datensenke ist da wenig hilfreich.
argos schrieb: > Über USB werden beim 7300 die gleichen Daten wie auch über CI-V > gesendet. Es ist nur das Wichtigste dabei, d.h. keine Waveform Daten > oder sonstiger Schnickschnack. Das habe ich anders in Erinnerung. Ich hatte mal einen IC-7300 auf dem Tisch, da kam über USB wesentlich mehr als über den CI-V-Anschluss. >Warum sollte dies der 7610 anders handhaben? Z.B.: Hat keiner behauptet. > Welche UART Monitor Software kann den zeitlichen Abstand zwischen den > einzelnen Datenpaketen aufzeigen? Ein simples Terminal als Datensenke > ist da wenig hilfreich. Ich dachte da an was simples wie HTERM. Kann ja auch Zeitstempel. Und geht es noch simpler? Holger
Holger D. schrieb: > Ich dachte da an was simples wie HTERM. Kann ja auch Zeitstempel. Und > geht es noch simpler? HTERM würde ich jetzt nicht unter simpel ablegen. Das Tool kann immerhin recht viel. Zeitstempel gibt es nur wenn man speichert. Der Zeitabstand zwischen den Datenpaketen lässt sich nur mit 10ms Genauigkeit auflösen. Ich habe aus Neugier mal BinTerm mit einem 7300 verbunden (38k4 Baud, CI-V USB unlinked). Ausprobiert wurden Bandumschaltung, VFO A/B Umschaltung und Frequenzeinstellung. Jedes Datenpaket ist mit einem Zeitstempel + Zeitabstand zum vorherigen versehen. Selbst wenn man ganz schnell übers Band dreht, liegt der Abstand zwischen den Aussendungen bei typ. 32ms. Bei kleineren Baudraten (z.B. 19k2) kommt es auch bei der Band- bzw. VFO-Umschaltung zu kleineren Pausen (ca. 20ms) zwischen Band-/VFO- und den zugehörigen Frequenzdaten.
argos schrieb: > Selbst wenn man ganz schnell übers Band dreht, liegt der Abstand > zwischen den Aussendungen bei typ. 32ms. Hallo, da bedanke ich mich aber ganz herzlich für die Mühe. Die Information mit 32 ms bzw. 20 ms ist schon einmal sehr gut. Das ist genügend Zeit um die Daten des Empfangspuffers zu verarbeiten. Die Anzahl von maximal 19 Bytes ist ja auch überschaubar. Also noch einmal vielen Dank! 73, Holger DL9HDA
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