Hallo, ich möchte mir eine Einziehspirale mit 20m Länge kaufen, bin aber nicht schlüssig, welche was taugt. Folgende Randbedingungen: * Länge 20 Meter (zur Not wären bis zu 30m auch OK) * muß gut zu schieben sein, auch bei etlichen Bögen im Leerrohr (-> vermutlich ist ein flexibler Kopf hier von Vorteil) * Endteile sollten unter Last nicht abfallen (dieses Problem hatte ich vor 25 Jahren bei meinem früheren Arbeitgeber - man mußte dann neue mit Spezialkleber ankleben). * Unterbringung in Rolle (Box) wäre schön, muß aber nicht sein * Preis ist zweitrangig, solange es was taugt. Bisher sind folgende in die engere Wahl gekommen: - Kopp 396221047 Profi-Einziehspirale - C.K T5520 Einziehband Spira-Flex 20 Meter Es gibt aber auch welche von Cimco und Klauke. Wie ist denn das mit den Teile in einer Box? Schiebt man die Spirale rein, tauscht dann den Flex-Kopf gegen eine Schlaufe und zieht die Spirale dann wieder zurück? Ich hatte bisher nur solche, die auf einer Seite einen flexiblen Kopf und auf der anderen Seite eine Öse hatten (nicht wechselbar). Mußte man dann immer komplett durchschieben, um ein Kabel rein zu ziehen.
Was nehmt ihr als Ziehdraht, wenn ihr ein Leerrohr für zukünftige Verwendung vorbereiten wollt? Kupferdraht 1,5mm² oder Stahldraht (so wie man ihn zum Spannen von Gartenzäunen verwendet -> innen Stahl, außen Kunststoff)? Bei kurzen Strecken ist sicherlich ein Kupferdraht geeignet, aber bei größeren Längen mit entsprechenden Biegungen sehe ich das kritisch. Da wird der Kupferdraht vermutlich eher reißen als der Stahldraht, wenn man das Kabel durchziehen will und es schwer geht. Grüße Thomas H.
Für die normale Hausinstallation hat mir bis jetzt immer eine billige ausm Baumarkt gereicht. 30m, eine Seite fest, eine Seite flexibel. Ich habe die Öse so modifiziert, daß ich den einzuziehenden Draht in eine schmalere Schlaufe bekomme. Für stärkere Leitungen gibts eine mit 8mm Nylon. Die einfachen Aufroller will ich nicht. Brauchbare elektrische zum automatischen einziehen gehen bei ca. 1500€ los.
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Mit dem Einziehdraht ziehste nur die Spirale ein, wenns länger ist. Nach 2x90° brauchst eh ne Zugriffsmöglichkeit (Dose) oder machst große Bögen (z.B. im Estrich).
Thomas Helbert schrieb: > Bei kurzen Strecken ist sicherlich ein Kupferdraht geeignet, aber bei > größeren Längen mit entsprechenden Biegungen sehe ich das kritisch. Dann ist aber die Verlegung schlecht und/oder es fehlen Ziehschächte :) Wenn du wirkliches Rohr verwendest und nicht so (für den Fall) Flex-Mist stellt sich die Frage nicht wirklich.
Ich nutze dafür gerne eine Maurerschnur. Die ist stabil, flexibel und günstig.
Carsten-Peter C. schrieb: > Ich nutze dafür gerne eine Maurerschnur. Die ist stabil, flexibel > und > günstig. Bei mir MIG/MAG Schweißdraht, weil der eh da ist.
Ich nehme das, was in Reichweite ist! Meist 1,5², was ja auch oft im Rohr verlegt wird. Habe ich allerdings das Gefühl, dass ein Lehrling oder jemand mit null Ahnung die Rohre verlegt hat, so muss schon was Stärkeres herhalten. Also ein größerer Querschnitt oder ein Stahldraht oder...
Sebastian S. schrieb: > Also ein größerer Querschnitt oder ein Stahldraht oder... "Stacheldraht" gelesen LOL Immerhin: "danach" sind zu enge Radien oder anderweitig klemmende Stellen sauberst weggeschliffen :D
Hallo, würde auch ein einfaches Perlon/ Nylonband mit Suchkopf nehemn z.B. Cimco 140058, das kann man auch mal um nen Hammerstiel wickeln zum ziehen..
Meine Erfahrung: bei den billigen aus Kunststoff ist es eigentlich egal welche. Funktionieren alle irgendwie gleich. Wenn man eine Gute haben will nimmt man Glasfaser. Das ist gleich ein ganz anderes arbeiten. Kostet halt deutlich mehr, funktioniert aber auch viel besser.
Bin seit Jahren mit der Kati sehr zufrieden: https://produkte.katimex.com/2046/kati-blitz-compact wird auch von Cimco unter 101830 vertrieben. Wer einmal mit Glasfaser gearbeitet hat, will die Plastikdinger, die sich immer verknoten, nie wieder anfassen.
Micha schrieb: > das kann man auch mal um nen Hammerstiel wickeln zum ziehen. Ich hab' so ein Plastik-Dings und auch ein uraltes aus Metall schon mit bloßer Hand abgerissen, wozu dann den Hammerstiel? Horst schrieb: > Wer einmal mit Glasfaser gearbeitet hat, will die Plastikdinger, die > sich immer verknoten, nie wieder anfassen. Kann ich absolut zustimmen. Habe mir nach viel Leid mit den günstigeren/billigeren Alternativen eine Kati-Blitz-Compact zugelegt und möchte sie nicht mehr missen. Rolf schrieb: > Schiebt man die Spirale > rein, tauscht dann den Flex-Kopf gegen eine Schlaufe und zieht die > Spirale dann wieder zurück? Exakt. Rolf schrieb: > Endteile sollten unter Last nicht abfallen Naja, abfallen tun die normalerweise nicht. An einer engen Stelle habe ich mal das Ende zu stark geknickt, so dass die "Werkzeugaufnahme" abgebrochen ist. Ersatz und Kleber liegen aber bei, Reparatur dauert zwei Minuten danach ging's sofort weiter und hält bombenfest. Jetzt ist die Kati halt 1cm kürzer.
Beitrag #6694243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Am Anfang ziehe ich eine dünne weiche Schnur durch, solange das Rohr noch leer ist. Wenn es nicht gleich klappt, hilft etwas Klopapier am Ende und Luft - dann sucht sich das Schnürchen seinen Weg ganz flott. Danach lasse ich es nie mehr ohne Faden liegen; bei Bedarf ziehe ich damit weitere durch und lasse wieder einen drin fürs nächste Mal.
ma schrieb: > Horst schrieb: >> Wer einmal mit Glasfaser gearbeitet hat, will die Plastikdinger, die >> sich immer verknoten, nie wieder anfassen. > > Kann ich absolut zustimmen. Habe mir nach viel Leid mit den > günstigeren/billigeren Alternativen eine Kati-Blitz-Compact zugelegt und > möchte sie nicht mehr missen. Kann ich 100% zustimmen. Glasfaser reinschieben geht schneller als fummeln mit Wattebällchen und Staubsauger. Wer allerdings glaubt, in ein dünnes Baumarkt-Flexrohr schön nachziehen zu können wenn schon Kabel drin sind, ist Optimist oder Superman. Zieht die notwendigen Kabel lieber gleich mit ein.
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