Forum: Fahrzeugelektronik LkW Leckstrom 100mA


von grundschüler (Gast)


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hallo,

habe einen mb609d - 30Jahre alt.

Bei abgezogenem Schlüssel fließen 100mA/24V. Sicherung für die Uhr habe 
ich rausgenommen. Alle Sicherungen überprüft- ein abgesicherter 
Stromkreis ist es nicht.

Vermutung: 12V-Anhängerkupplung - hat die ungesicherten Dauerstrom? Wie 
funktioniert die -Hochsetzen der Masse auf +12V oder Runtersetzen von 
allen Verbrauchern auf +12V?


Wie finde ich die Ursache des Fehlers ansonsten am effektivsten?

danke für Unterstützung

von ??? (Gast)


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grundschüler schrieb:
> hallo,
>
> habe einen mb609d - 30Jahre alt.
>
> Bei abgezogenem Schlüssel fließen 100mA/24V. Sicherung für die Uhr habe
> ich rausgenommen. Alle Sicherungen überprüft- ein abgesicherter
> Stromkreis ist es nicht.
>

Zeige es mal bitte.

> Vermutung: 12V-Anhängerkupplung - hat die ungesicherten Dauerstrom? Wie
> funktioniert die -Hochsetzen der Masse auf +12V oder Runtersetzen von
> allen Verbrauchern auf +12V?
>
> Wie finde ich die Ursache des Fehlers ansonsten am effektivsten?
>
> danke für Unterstützung

von Udo S. (urschmitt)


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grundschüler schrieb:
> Vermutung: 12V-Anhängerkupplung - hat die ungesicherten Dauerstrom?

ziemlich sicher nicht!

Der einzige ungesicherte Verbraucher im KFZ ist der Anlasser.

Sicher, dass du beim Messen nicht einfach eine Tür aufhattest und die 
Innenbeleuchtung für den Strom verantwortlich war.
Eine offene Tür sorgt auch oft schon dafür dass einige Steuergeräte aus 
dem Tiefschlaf kommen. 30 Jahre ist jetzt nicht so alt.
OBD wurde soweit ich weiss in den 80gern eingeführt.

von Udo S. (urschmitt)


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Noch ein Tipp:
Oft gibt es mehr als einen Ort im KFZ wo Sicherungen verbaut sind.

von H. H. (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Wie finde ich die Ursache des Fehlers ansonsten am effektivsten?

DC-Stromzange

von grundschüler (Gast)


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??? schrieb:
> Zeige es mal bitte.

von Udo S. (urschmitt)


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Das Teil hat mehrere Sonderaufbauten. Wie da die zugehörige Elektrik 
angeschlossen wurde weiss nur die Firma die den Umbau gemacht hat.
Und die wahrscheinlich auch nicht mehr.
Da bleibt nur systematisch alles durchgehen.
Wenn du alle Sicherungskästen gefunden hast und einzeln jede Sicherung 
gezogen und den Strom kontrolliert hast, und dann immer noch nicht 
gefunden hast woran es liegt, dann würde ich mal versuchen die Elektrik 
der Sonderaufbauten nachzuverfolgen.

von grundschüler (Gast)


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H. H. schrieb:
> DC-Stromzange

hast du da ne Empfehlung? 0,1A DC-Auflösung wird nicht viel nutzen.

Udo S. schrieb:
> Das Teil hat mehrere Sonderaufbauten.

abnehmbar, über Stecker getrennt.

von ??? (Gast)


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grundschüler schrieb:
> ??? schrieb:
>> Zeige es mal bitte.

Doch nicht die Werkstatt! Oh mannomann.

Deine Verkabelung, wo genau dort die
Sicherungen angeschlossen sind und wo genau gemessen wurde und wie.

von grundschüler (Gast)


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??? schrieb:
> wo genau gemessen wurde und wie.

zwischen den beiden Batterien - Kabelbrücke entfernt - Multimeter 
dazwischen. Dann jede Sicherung rausgenommen und gekuckt, ob sich was 
ändert.

von Harald W. (wilhelms)


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grundschüler schrieb:

> habe einen mb609d - 30Jahre alt.
>
> Bei abgezogenem Schlüssel fließen 100mA/24V.

Warte mal ne Stunde und miss nochmal. Manche Verbraucher werden
erst später abgeschaltet. Zum Anschliessen des Amperemeters darfst
Du den Stromkreis nicht unterbrechen, weil dann der Zyklus neu
startet.

von Maik .. (basteling)


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Ich habe einen so âhnlichen MB510 mit Ladebordwand und 
Feuerwehrmodifikationen.
Alles ziemlich abenteuerlich aber neu original nachgerüstet.
Ich werde demnächst auch den in der Anleitung enthaltenen 
Originalschsltplan um diese Ergänzungen erweitern, damit ich damit nicht 
irgendwann in der Pampa im dunkeln stehe.
Insbesondere ist die Zündung bei offener Hebebühnensteuerkastentür 
gesperrt und anderer Schweinkram...

Die Sicherungshalter im Handschuhfach -Sicherungskasten haben sich als 
wenig kontaktfreudig herausgestellt. Der Glasfaserpinsel liegt schon 
bereit.

Grundsätzlich ist das aber sehr elektronikarm. Da wäre vielleicht die 
Uhr im Tachographen. (hat meiner nicht )
Mercedes 80ger Jahre Uhren im w123 w107 sind bekannt für defekte elkos

: Bearbeitet durch User
von grundschüler (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Warte mal ne Stunde und miss nochmal.

Ich würde mir die Arbeit nicht machen wenn es nicht Probleme gegeben 
hätte - Tiefentladung Batterie. Das ist ein Fahrzeug nahezu ohne 
Elektronik. Kein OSB, nix. Da ändert sich auch nach einer Stunde nichts.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ist da ein Autoradio eingebaut, für 12 Volt, und ist da ein 
24-auf-12V-"Konverter" eingebaut, der im Leerlauf vor sich hin dudelt?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hängt etwas am Zigarettenanzünder (hat der überhaupt einen?)
und hat dort dieses Etwas Dauerstrom?

von H. H. (Gast)


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grundschüler schrieb:
> H. H. schrieb:
>> DC-Stromzange
>
> hast du da ne Empfehlung? 0,1A DC-Auflösung wird nicht viel nutzen.

10mA Auflösung können viele.

von Helge (Gast)


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Leitung zum Anlasser prüfen. Verbranntes Relais kann Fehlerstrom 
zulassen.
Lichtmschine messen, die hängt auch am Dauerplus. Wenn die zu viel dreck 
gefressen hat, kann da ein nebenschluß entstehen.

Oder den Marderfraß, oder die tote Maus die noch am Kabel hängt. Bei 
Fahrzeugen mit Sonderaufbau kann irgendwo ein 24V/12V Umsetzer verbaut 
sein.

von Auta6000 (Gast)


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Ich hatte so einen Fall auch schon einmal, die Automatikantenne war 
vollgelaufen, korrodiert und angegammelt, fuhr aber noch brav aus und 
ein. 150 mA bei 12V waren zu verbuchen. Das Ding hing werksmäßig mit 
einer fliegenden Sicherung an der Batterie und ich Idiot ging zunächst 
davon aus, die klemmt auf dem Radio.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Anstatt Strommesszange oder Multimeter geht auch gut eine kleine 
Glühbirne. Diese wird an eine durchgebrannte Sicherung angelötet und in 
die Sicherungssteckplätze gesteckt. Leuchtet die Lampe fließt Strom. 
Damit lässt sich gut überall rumfummeln ohne dabei Ständig auf 
Messgeräte zu starren. Die Lampe kann wenn sie an längeren Kabeln 
angeschlossen ist gut von überall beobachtet werden.

von grundschüler (Gast)


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ich hab ja den Umsetzer  12V/Anhängerkupplung in Verdacht. Wegen 
Warnblinkleuchte etc. muss der ja immer betriebsbereit sein. Ohne 
Ruhestrom kann das kaum gehen. Kann es sein´, dass Mercedes so etwas 
eingebaut hat, was die Batterien nach 2 Wochen Nichtbetrieb automatisch 
killt?

Wenns das nicht ist kommt ein Batterie-Trennschalter rein.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Autoradio eingebaut, für 12 Volt, und ist da ein
> 24-auf-12V-"Konverter" eingebaut

Das hab ich selbst eingebaut - zieht aber bei Zündung aus keinen Strom.

von Rack (Gast)


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Frank D. schrieb:
> Anstatt Strommesszange oder Multimeter geht auch gut eine kleine
> Glühbirne. Diese wird an eine durchgebrannte Sicherung angelötet und in
> die Sicherungssteckplätze gesteckt. Leuchtet die Lampe fließt Strom.
> Damit lässt sich gut überall rumfummeln ohne dabei Ständig auf
> Messgeräte zu starren. Die Lampe kann wenn sie an längeren Kabeln
> angeschlossen ist gut von überall beobachtet werden.

Genau.Damit der Zyklus neu startet.

von Falk B. (falk)


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grundschüler schrieb:
> Wenns das nicht ist kommt ein Batterie-Trennschalter rein.

Wie wäre es mit einer systematischen Fehlersuche? Das sollte ja 
nicht sooooschwer sein, ausgehend von der Batterie über den 
Sicherungskasten den Pfad des Stromverbrauchers zu ermitteln. Das geht 
auch ohne Stromzange, wenn gleich etwas aufwändiger (Verbindung 
abziehen, einschleifen, messen).
Da gibt es leider noch keine App dafür.

von Udo S. (urschmitt)


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H. H. schrieb:
> grundschüler schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> DC-Stromzange
>>
>> hast du da ne Empfehlung? 0,1A DC-Auflösung wird nicht viel nutzen.
>
> 10mA Auflösung können viele.

Benning CM P2.
Hatte ich mir für genau dafür (KFZ Strommessung) gekauft
True RMS AC/DC bis 400A Auflösung jeweils 0,01A
Ausreichende Genauigkeit

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Wie wäre es mit einer systematischen Fehlersuche?

Hatte ich gestern schon vorgeschlagen.
Von der Batterie gehen normalerweise nicht so viele Kabel ab.
Die muss man halt mal nachverfolgen und dann in (allen) Sicherungskästen 
einzeln die Sicherungen ziehen und den Stromverbrauch messen.

grundschüler schrieb:
> ich hab ja den Umsetzer  12V/Anhängerkupplung in Verdacht. Wegen
> Warnblinkleuchte etc. muss der ja immer betriebsbereit sein.

Auch der ist garantiert abgesichert. Also Sicherung finden, ziehen 
messen.

grundschüler schrieb:
> Wenns das nicht ist kommt ein Batterie-Trennschalter rein.

Natoknochen in einem LKW ist nie verkehrt.
Aber kein chinesischer für 4,95. Daran wirst du ggf nicht lange Freude 
haben.
Trotzdem würde ich versuchen den Verbraucher durch systematische Suche 
zu ermitteln.

von grundschüler (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das geht
> auch ohne Stromzange, wenn gleich etwas aufwändiger (Verbindung
> abziehen, einschleifen, messen).

Das ist nicht ernst gemeint? Ein Zangenmultimeter kostet ca. 50€ - 
Voltcraft VC330. Fehlersuche auf altmodische Art kostet Stunden. Ich 
möchte mir ja Arbeit ersparen. Unter den LKW zu kriechen und den Kasten 
mit der Schaltung für die Anhängerkupplung zu öffnen wäre sicher kein 
Problem. Wahrscheinlich ist dort auch eine Sicherung.

Ich frage hier in der Hoffnung dass ich mir das ersparen kann wenn mir 
jemand sagt wie das funktioniert. Sind da getrennte Wandler für Licht, 
Bremse, Blinker oder wird die Masse zum Anhänger auf 12V hochgesetzt? 
Das Problem stellt sich doch sicher bei vielen 24V-KFZ.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Falk B. schrieb:
> Wie wäre es mit einer systematischen Fehlersuche? Das sollte ja
> nicht sooooschwer sein, ausgehend von der Batterie über den
> Sicherungskasten den Pfad des Stromverbrauchers zu ermitteln.


Schon mal an einer größeren, gewachsenen Anlage gearbeitet welche auch 
noch von mehreren Firmen "verbrochen" wurde?
Verschärft dadurch das es sich um iein Sonder ->fahrzeug< handelt. )-:

Auf den (mit der Praxis durchaus regelmäßig nur bedingt mit der Realität 
übereinstimmenden und im Fahrzeugbereich zumindest für die meisten von 
uns inm Forum eher verwirrender Darstellung) Stromlaufplan geht das sehr 
einfach - durch die 1001 Möglichkeiten und Tricks wie das in der Praxis 
verbaut und verkabelt ist inklusive der Wettereinflüsse und diversen 
Flüssigkeiten die es nun mal bei Fahrzeugen gibt, ist das am realen 
Objekt dann doch "etwas" schwieriger bis fast unmöglich - eine simple 
Messung kann durchaus in stundenlanger Arbeit ausarten die sogar 
"richtige Autoschrauber" (nicht negativ gemeint) gerne an teure 
Spezialisten weitergeben...
Und egal wie die Firmen heißen die solche Sonderaufbauten realisieren:
Da wird ohne ende "kreativ" gearbeitet - teilweise abhängig davon 
welcher Mensch die Arbeit erledigt hatte. Theorie (Stromlaufplan) und 
Praxis haben da öfter recht wenig miteinander zu tun (Kabelnummern, 
Kabelfarben, Klemmpunkte...) erst recht wenn Fehler aufgetreten sind und 
diese erst später (aber vor der Abnahme) noch bemerkt und beseitigt 
wurden.

Über die Jahrzehnte fanden nahezu sicher auch Instandhaltung und 
Reparaturen statt und die nicht unbedingt bei der Firma welche die 
Sonderaufbauten installiert hatte (hergestellt wurde die oft zumindest 
zu Teilen sowieso von vielen weiteren Firmen).

Glaub mir:

Bei Fahrzeugen aller Art die nicht gerade massenhaft hergestellt werden 
gibt es garantiert Überraschungen und nicht dokumentierte Veränderungen 
- und massenhaft bedeutet wirklich viele zehntausend Stück.
Selbst bei Bahnfahrzeugen die eine "große" Auflage haben ist das 
spätestens nach einigen Jahren Einsatz so (teilweise aber auch schon in 
der Serienproduktion - leider kein Witz) und das bei hochspezialisierten 
nicht ganz kleinen Firmen (und hunderte Zulieferer) die auch 
interessierten Laien  und einfachen Bahnnutzern bekannt sind.
Wie es dann bei Sonderaufbauten die oft in kleinen "Klitschen" (aber 
selbst die bekannteren "Marktführer" sind immer noch recht klein) in der 
Praxis aussieht (nicht auf den Zeichnungen, der Theorie und am CAD 
Computer... da ist es -meist- vorbildlich und eindeutig)  kann ich mir 
lebhaft vorstellen - insbesondere nach 30 Jahren liebevolle Handarbeit 
von dutzenden "Reperateuren" aller möglichen Qualifikationen und was vor 
Ort beim Einsatz oft improvisiert werden muss (und "auf ewig" bestehen 
bleibt weil der Schaden ja behoben ist...)

Praktiker

von Praktiker (Gast)


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Hallo

grundschüler schrieb:
> Ich frage hier in der Hoffnung dass ich mir das ersparen kann wenn mir
> jemand sagt wie das funktioniert. Sind da getrennte Wandler für Licht,
> Bremse, Blinker oder wird die Masse zum Anhänger auf 12V hochgesetzt?
> Das Problem stellt sich doch sicher bei vielen 24V-KFZ.

Hängt oft von der Mondphase, der Schuhgröße und den damaligen Befinden 
des Monteurs, Chefs, Entwicklers oder auch nur des Bäckers vor Ort ab.
Je kleiner die Firma welche die Sonderaufbauten vorgenommen hatte und ja 
länger her (und je mehr Reparaturen zwischendurch stattgefunden hatten) 
umso mehr.
Wenn es sich nicht um eine Serie handelt von den es wenigstens wenige 
hundert Stück auf den gleichen Träger (LKW Modell) gibt bleibt wohl nur 
der harte Weg den du vermeiden möchtest.
Willst du das anders haben - ab zu Entsorgung mit den Gefährt und was 
gute gebrauchtes für (sehr) viele 10000 Euro oder geht es da schon in 
die 100000  gekauft?(!)

Aber ich denke das es einen Grund haben wird das du so einen alten Mist 
gewählt hast - was anderes bleibt ja im mehr oder weniger privaten 
Umfeld (nehme ich jetzt einfach mal an) gar nicht übrig - den Preis 
bezahlst halt nicht nur du halt anders - sieh es "einfach" (ja ich weis, 
auf das dumme Geschwätz kann man verzichten - aber...) Hobby und 
Herausforderung ;-)  oder )-:

von Roland E. (roland0815)


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100mA. >2W. Das ist schon ne ziemlich helle Glühbirne im Auto...

von Karl (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Sind da getrennte Wandler für Licht,
> Bremse, Blinker oder wird die Masse zum Anhänger auf 12V hochgesetzt?
> Das Problem stellt sich doch sicher bei vielen 24V-KFZ.

Wahrscheinlich gibt es keine "Wandler" für die 12 V. Schau mal im 
Batteriekasten, da werden die 12 V einfach aus einer Batterie 
abgezweigt.

von grundschüler (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Wenn es sich nicht um eine Serie handelt

die 12V AK ist serienmäßig Mercedes - ein größerer deutscher 
LKW-Hersteller - ansonsten hast du mit deiner Beschreibung völlig recht.

von Karl (Gast)


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grundschüler schrieb:
> die 12V AK ist serienmäßig Mercedes

Wenn sie Original ist, brauchst du nur in die 
Bedienungsanleitung/Sicherungskasten schauen und du findest alle 
Informationen, die du brauchst. Und wenn sie Original ist, gibt es auch 
kein Wandler, der dir im Stillstand die Batterie leer saugt. Und wenn es 
einen Wandler gibt, hat der auch irgendwo eine Sicherung, die du ja 
angeblich schon alle gemessen hast.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist eigentlich die Batterie sauber?

man soll sich nicht wundern, wieviel Elektronen
Auf dem Batteriegehäuse zwischen den Polklemmen wandern können,
wenn die Batterie verdreckt ist.

von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Benning CM P2.
> Hatte ich mir für genau dafür (KFZ Strommessung) gekauft
> True RMS AC/DC bis 400A Auflösung jeweils 0,01A
> Ausreichende Genauigkeit

Kenne ich, ist ein gutes Gerät.

von 2aggressive (Gast)


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● Des I. schrieb:
> ist eigentlich die Batterie sauber?
>
> man soll sich nicht wundern, wieviel Elektronen
> Auf dem Batteriegehäuse zwischen den Polklemmen wandern können,
> wenn die Batterie verdreckt ist.
Jetzt gib doch bitte nicht den Polen die Schuld an allem was irgendwie 
wegkommt :D
; kein einziges dieser auf diese Weise (oftmals durchaus wirksamen) 
Elektronen würde man bei den hier durchgeführtem Messungen finden, diese 
stehen also hier eher nicht zur Diskussion. Der wirksame Strom wurde 
doch ausserhalb (((genug der Flaggenspezifikation))) der 
Versorgungsbatterien gemessen.



grundschüler schrieb:
> 12V-Anhängerkupplung - hat die ungesicherten Dauerstrom?
Ziemlich ausgeschlossen.

> Wie
> funktioniert die -Hochsetzen der Masse auf +12V oder Runtersetzen von
> allen Verbrauchern auf +12V?
Fahrzeugmasse := Karosserie. Bedeutet: "Hochsetzen der Masse auf +12V" 
ist ziemlich ausgeschlossen. Das könntest du im Spannungsmessbereich 
deines Messgerätes an deinem Karren auch gezielt selber nachmessen.

Hab schon Pferde vor der Apotheke ko....., aber wie auch immer: du 
brauchst gezieltere Strommessungen.


Trennschalter:
-Technisch: keine schlechte Lösung, kostet halt ordentlich Schotter, 
oder bringt mehr ärger als nutzen.
-Organisatorisch: betätigen wird gerne vergessen, also bringts im 
Zweifelsfall nix.

von grundschüler (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Fahrzeugmasse := Karosserie. Bedeutet: "Hochsetzen der Masse auf +12V"
> ist ziemlich ausgeschlossen.

Ja, das sehe ich auch so. Ich kaufe ein Zangen-Multimeter und gehe der 
Sache damit systematisch auf den Grund.

Dieses hier müsste brauchbar sein
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc-330-stromzange-digital-cat-ii-600-v-cat-iii-300-v-anzeige-counts-2000-1307544.html?hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL%21222%213%21442300016857%21%21%21g%21%21&ef_id=EAIaIQobChMIsOftivnU8AIVyLvVCh0CXwS2EAQYAiABEgJ1cfD_BwE%3AG%3As&gclid=EAIaIQobChMIsOftivnU8AIVyLvVCh0CXwS2EAQYAiABEgJ1cfD_BwE
??

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manchmal kommt man auch nicht so an die Kabel, das eine Stromzange 
verwendet werden kann. Wenn ein empfindliches Multimeter vorhanden sein 
sollte, kann versucht werden der Spannungsabfall an den Leitungen zu 
messen. Ein Messpol wird direkt an die Batterie angeschlossen und mit 
der Messspitze im ausgeschalteten Zustand am Eingang der jeweiligen 
Verbraucher gemessen. Aber Du musst dabei sehr aufpassen, dass Du nicht 
eine Stelle erwischst, wo statt des Spannungsabfalles in mV die 12 oder 
24V Differenzspannung anliegt.
Z.B. bei 2m Kabel 4qmm Querschnitt fällt bei 0,1A nur rund 1mV ab.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Manchmal kommt man auch nicht so an die Kabel, das eine Stromzange
> verwendet werden kann.

zumindest nicht so wie es sich Filmschaffende vorstellen:

Zum Kurzschliessen der Karre können die Kabel im Actionfilm
meterweise rausgezogen werden :-)

von Falk B. (falk)


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Praktiker schrieb:

>> Wie wäre es mit einer systematischen Fehlersuche? Das sollte ja
>> nicht sooooschwer sein, ausgehend von der Batterie über den
>> Sicherungskasten den Pfad des Stromverbrauchers zu ermitteln.
>
> Schon mal an einer größeren, gewachsenen Anlage gearbeitet welche auch
> noch von mehreren Firmen "verbrochen" wurde?
> Verschärft dadurch das es sich um iein Sonder ->fahrzeug< handelt. )-:

Nein, hab ich nicht. Und ja, ich glaube dir, daß das alles andere als 
ein Kaffeekränzchen wird. Aber entweder will ich den Fehler finden oder 
nur jammern.

von Falk B. (falk)


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grundschüler schrieb:
> Ja, das sehe ich auch so. Ich kaufe ein Zangen-Multimeter und gehe der
> Sache damit systematisch auf den Grund.

Ach? Auf einmal?

> Dieses hier müsste brauchbar sein
> 
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc-330-stromzange-digital-cat-ii-600-v-cat-iii-300-v-anzeige-counts-2000-1307544.html

Dieser Saftladen von Conrad schafft es werden, eine gescheite Website 
mit gescheiter Darstellung anzubieten noch ein Datenblatt zu verlinken.

Das Ding hat einen 2A Meßbereich, der angeblich 1mA auflösen kann. 
Allerdings hat diese Zange wie praktisch alle Stromzangen das Problem, 
daß man nach dem Schließen selbiger erstmal den Offset per Tastendruck 
kalibrieren muss. Dumm nur, wenn dann schon Strom im Kabel fließt. 
Außerdem ist die nicht so ganz klein, viel Spaß beim Umschließen 
einzelnen Adern im Kabelbaum.

von AUTA6000 (Gast)


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grundschüler schrieb:
> ??? schrieb:
>> wo genau gemessen wurde und wie.
>
> zwischen den beiden Batterien - Kabelbrücke entfernt - Multimeter
> dazwischen. Dann jede Sicherung rausgenommen und gekuckt, ob sich was
> ändert.

Ich hab jetzt nochmals reingeschaut hier und das obige nochmals gelesen 
:). Um auszuschließen, dass du einen Ausgleichsstrom zwischen den 
Batterien misst, würde ich zu Testzwecken mal eine Batterie rausnehmen 
oder 24 V über ein Netzteil einspeisen.

Und sag mal, dass ist nicht zufällig die Karre, die mit einem riesigen 
Umschaltrelais unter dem Fahrersitz die Batterien zum laden und starten 
einmal parallel und einmal in Reihe schalten kann?

von Harald W. (wilhelms)


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Dieter D. schrieb:

> Aber Du musst dabei sehr aufpassen, dass Du nicht
> eine Stelle erwischst, wo statt des Spannungsabfalles in mV die 12 oder
> 24V Differenzspannung anliegt.

Durch den hohen Innenwiderstand bei Spannungsmessungen sollte
eine solche Überlastung problemlos abgefangen werden.

von grundschüler (Gast)


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AUTA6000 schrieb:
> Umschaltrelais

gibts auch - aber meine läuft komplett auf 24V - bis auf die 
AK_Steckdose.

Ausgleichsstrom zwischen den Batterien - wie soll das gehen wenn kein 
geschlossener Stromkreis da ist.

von Karl (Gast)


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grundschüler schrieb:
> gibts auch - aber meine läuft komplett auf 24V - bis auf die
> AK_Steckdose.

Und hast du mal nachgeschaut, ob an der Brücke die 12 V abgezweigt 
werden?

von grrrr (Gast)


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grundschüler schrieb:
> AUTA6000 schrieb:
>> Umschaltrelais
>
> gibts auch - aber meine läuft komplett auf 24V - bis auf die
> AK_Steckdose.
>
> Ausgleichsstrom zwischen den Batterien - wie soll das gehen wenn kein
> geschlossener Stromkreis da ist.

das geht sogar sehr gut, katze mit hut

von grundschüler (Gast)


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Karl schrieb:
> Und hast du mal nachgeschaut, ob an der Brücke die 12 V abgezweigt
> werden?

Nein, da wird nichts abgezweigt. Ich mach aber noch ein Foto.

von grundschüler (Gast)


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ich verstehe es nicht ganz. Für 54R/L werden die 12V per Widerstand 
hergestellt - ansonsten per Relais wobei die 12V-Einspeisung von vorne 
kommen muss??

Problem liegt aber nicht an der AK. Hatte die drei Stecker abgezogen - 
die 100mA waren immer noch da.

Warte jetzt auf Zangenmeßgerät und Trennschalter.

von Helge (Gast)


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Wie gesagt. Schauen ob der Strom von Lichtmaschine oder Anlasser 
verbraucht wird.

von H. H. (Gast)


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von ??? (Gast)


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grundschüler schrieb:
> ich verstehe es nicht ganz. Für 54R/L werden die 12V per
> Widerstand
> hergestellt - ansonsten per Relais wobei die 12V-Einspeisung von vorne
> kommen muss??
>
> Problem liegt aber nicht an der AK. Hatte die drei Stecker abgezogen -
> die 100mA waren immer noch da.
>
> Warte jetzt auf Zangenmeßgerät und Trennschalter.

Heiligsblechle, wie schafft man so schlechte Fotos zu machen? Absicht?

von Axel (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Warte jetzt auf Zangenmeßgerät und Trennschalter.

Und wir auf scharfe Fotos...

von ??? (Gast)


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Axel schrieb:
> grundschüler schrieb:
>> Warte jetzt auf Zangenmeßgerät und Trennschalter.
>
> Und wir auf scharfe Fotos...

Playboy

von Falk B. (falk)


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??? schrieb:
>> Und wir auf scharfe Fotos...
>
> Playboy

Nee, die benutzen den Weichzeichner absichtlich, künstlerische 
Darstellung und so ;-)

von grundschüler (Gast)


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Axel schrieb:
> Und wir auf scharfe Fotos...

kann da leider nur begrenzt helfen

von Bert K. (Gast)


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??? schrieb:
> Heiligsblechle, wie schafft man so schlechte Fotos zu machen?

Der moderne Mensch fotografiert heute freihand mit dem Telefon ohne 
Berücksichtigung von Helligkeit, Belichtungszeit und Blende.

von 2aggressive (Gast)


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Falk B. schrieb:
> ??? schrieb:
>>> Und wir auf scharfe Fotos...
>>
>> Playboy
>
> Nee, die benutzen den Weichzeichner absichtlich, künstlerische
> Darstellung und so ;-)
LOL

Gemeinsamkeit solcher künstlerischer Darstellungen: der Unterschied 
zwischen Mann und Frau bleibt erkennbar... Hier: deutlich kein 
Mittelabgriff... In der männlichen Anatomie heisst das Teil offiziell 
zwar anders, aber... Dreibeiner... egal...

von Fotoboy ;-) (Gast)


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Hallo

Falk B. schrieb:
> Nee, die benutzen den Weichzeichner absichtlich, künstlerische
> Darstellung und so ;-)

Noch veralteter und (zu recht) mehr vom Ausstreben bedroht als der 
Playboy (das Printmagazin) sind weichgezeichnete Fotos - egal ob analog 
mittel chemischen Film oder Digital mittels Bildsensor und 
Bildbearbeitung.

Das eine ist fast genau den Weg der Elektonik Printmagazine gegangen und 
das andere war schon zu seinen Hochzeiten (späte 60er bis in die frühen 
80er?) nie auch nur Ansatzweise Kunst gewesen sondern nur eine 
entschuldigung für nakkiges und knackiges ;-)
Oder halt "Kunst" (unabhängig von nakkig knackig)von sich extrem kretiv 
haltende "Kreative" - wenn dann zusätzlich noch Schwarzweiß und mit 
starkreduzierten Tonwertumfang (Blass- geringer Dynamikumfang - so bei 
3dB und weniger... ;-) von Möchtegernkraetiven.

Ansonsten: Viel erfolg bei der anstrenden Suche - Fahrzeuge sind und 
waren was das angeht eignetlich immer eine Katasrophe - kaum irgendwas 
war (halt als normaler Schaltplan ohne 1001 Black Boxes die "irgendwie" 
angeklemmt waren ansonsten aber immer "Black" blieben) dokumentiert bzw. 
sindsind in der jetztzeit Protokolle und Auswertesoftware zugänglich, 
offengelegt oder bezahlbar...

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