Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensator mit 4 pins


von Mathias (Gast)


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Hallo, ich erstelle grade eine Leiterplatte. Ich habe ein 4-pin 
Kondensator von dem Typ B32774. Wie muss ich diese verbinden?

: Verschoben durch Moderator
von Georg (Gast)


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Mathias schrieb:
> Ich habe ein 4-pin
> Kondensator von dem Typ B32774

Epcos B32774 hat nur 2 Pins.

Georg

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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TDK hat tatsächlich 4 und mehr Pins je nach Kapazität. Ich vermute, dass 
die Pins auf einer Gehäuseseite miteinander verbunden sind.
https://www.tdk-electronics.tdk.com/inf/20/20/db/fc_2009/MKP_B32774_778.pdf

von Mathias (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wie verbinde ich es wie im Bild links oder rechts? Danke

von Steffen W. (derwarze)


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Laut Datenblatt hat dort der B32774D auch nur 2 Pins.
Einfach mal die Pins durchmessen.
Foto des Teils wäre auch hilfreich.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Wie links, maximale Anbindung an die Pins... würde ich machen.

von Falk B. (falk)


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Mathias schrieb:
> ie verbinde ich es wie im Bild links oder rechts? Danke

Weder noch. Kondensatoren sollte man auch als Kondensatoren und NICHT 
als einfaches Rechteck darstellen. Wenn man mehrere Anschlüsse an einem 
Bauteil hat, welche das gleiche Potential haben, kann man ab Eagle 6 
diese mit APPEND zuweisen und hat dann trotzdem nur 2 Pins im Symbol.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mathias schrieb:
> Wie verbinde ich es
Womit willst du "es" verbinden?

> wie im Bild links oder rechts?
Ich sehe da keinen Kondensator. Und der Layouter kann die Pins 1..4 im 
Grunde auch völlig beliebig zuordnen, weil nirgends in dem diesbezüglich 
lausig schlechten Datenblatt eine Pinbelegung zu erkennen ist. Und auch 
nicht in deinem Schaltsymbol...

von Peter D. (peda)


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Mathias schrieb:
> Wie muss ich diese verbinden?

So, wie es im Datenblatt steht.

Wir sind hier im Internet. Da postet man ganz einfach den Link auf das 
Teil, wozu man Fragen hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> So, wie es im Datenblatt steht.
In dem oben verlinkten DB steht zum Pinout genau gar nichts drin ausser 
einem "Lead Spacing" und einem "P1" in mm. Wovon letzterer aber nicht 
erklärt wird (auch nicht in der Legende, wo P allgemein als Leistung 
auftritt) und vermutlich der Abstand nebeneinanderliegender verbundener 
Pins ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Soul E. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:

> TDK hat tatsächlich 4 und mehr Pins je nach Kapazität. Ich vermute, dass
> die Pins auf einer Gehäuseseite miteinander verbunden sind.
> https://www.tdk-electronics.tdk.com/inf/20/20/db/fc_2009/MKP_B32774_778.pdf

Das kann zum einen zur niederimpedanteren Anbindung dienen (die langen 
Anschlußdrähte wirken als Induktivitäten), dann würde man die Pins 
parallelschalten (und mit entsprechen breiten Leiterbahnen arbeiten.

Zum anderen erlaubt es bei Filteranwendungen direkt über den Kondensator 
zu routen. D.h. ein Pin ist Eingang, der andere Ausgang, und es wird 
verhindert dass der Strom direkt über die Lötpads der Platine am 
Kondensator vorbeifließt. Bei SMD macht man das auch so: oben ins Pad 
rein, unten wieder raus. Niemals Filterbauteile über Stichleitungen 
anschließen.

Was nun für die Anwendung des TO richtiger ist kann er nur selber 
wissen.

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