Hallo, Nochmals ich mit Fragen zum Spannungsregler einer Ascona Lichtmaschine. Habe den Regler auseinander gepopelt und von der Gummiartigen Masse befreit (mit einer sanften Drahtbürste), egal, das Ding war eh kaputt. Besteht offensichtlich aus 2 Zener Dioden, einer explodierten normalen Diode, die ich durch eine 1N4007 ersetzte (gleiche Größe) und einem als 546A identifizierten NPN Transistor, den ich durch den praktisch gleichen BC547A ersetzt habe. Mühe war vergebens, tut sich nix. Eine winzige Drahtbrücke die beim säubern kaputt ging habe ich durch einen kleinen Kupferdraht ersetzt, führt zu einem mir völlig unbekanntem Bauteil. Hat jemand ne Idee? Prinzipiell, wie kann ein so "light" aussehender Regler mit einem 100mA vertragenden Transistor und einer 1A vertagenden Diode bis zu 5A Ströme regeln? Ist mir ein Rätsel. Grüße Marco
Marco R. schrieb: > Prinzipiell, wie kann ein so "light" aussehender Regler mit einem 100mA > vertragenden Transistor und einer 1A vertagenden Diode bis zu 5A Ströme > regeln? Ist mir ein Rätsel. Klar, denn du hast den Leistungstransistor-Chip übersehen (der "Was ist das??"), außerdem hast du dessen Bonddrähte abgerissen, kein Wunder, daß da nichts mehr funktioniert.
So habe ich das auch noch nicht gesehen. Bei den Reglern meiner Uralt-Sterne war da ein Transistor mit TO-3 Gehäuse drin. Wegen der großen Ströme? Naja, gesteuert wird vom Regler "nur" die Stator-Wicklung. Mache Dir nicht zuviel Mühe. So ein Regler kostet nicht die Welt. Bei meinem Stern wird er ohnehin komplett mit den Kohlen ausgetauscht.
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Brutaler Aufbau. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas in Serie gegangen ist. Hier siehst Du einen Transistor von innen: https://www.richis-lab.de/Bipolar48.htm
Tester schrieb: > Brutaler Aufbau. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas in Serie gegangen > ist. Ist ja auch ein Einzelstück, aus der Hand des ahnungslosen TE.
Rainer Z. schrieb: > Bei den Reglern meiner > Uralt-Sterne war da ein Transistor mit TO-3 Gehäuse drin. Wirklich ein Transistor oder gleich die komplette Regelschaltung im TO-3?
Bei den alten Generatoren gabs den kompletten Regler im TO-3 ähnlichen Gehäuse.
Manfred schrieb: > Wirklich ein Transistor oder gleich die komplette Regelschaltung im > TO-3? Ben B. schrieb: > Bei den alten Generatoren gabs den kompletten Regler im TO-3 ähnlichen > Gehäuse. Boah, ihr könntet Recht haben oder nein, ihr habt Recht! Ja, so ein Gedöns mit Platine wie beim Ascona des TO war es bei mir nicht. Da war tatsächlich nur ein TO-3 bzw. ein solch ähnliches Teil drauf ohne weitere Elektronik. Ich hab' zugegebenermaßen nicht drauf geachtet, denn wenn die Kohlen runter waren, musste das ganze Ding ausgetauscht werden. Der Preis war auch okay, es war ein wenig Fummelei und wenn die LiMa dann wieder ging, war ich stolz wie Bolle. :))
Rainer Z. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wirklich ein Transistor oder gleich die komplette Regelschaltung im >> TO-3? > Ben B. schrieb: >> Bei den alten Generatoren gabs den kompletten Regler im TO-3 ähnlichen >> Gehäuse. > Boah, ihr könntet Recht haben oder nein, ihr habt Recht! Ja, so ein > Gedöns mit Platine wie beim Ascona des TO war es bei mir nicht. Da war > tatsächlich nur ein TO-3 bzw. ein solch ähnliches Teil drauf ohne > weitere Elektronik. Ich hatte im G* keine Treffer, nur Verkaufsangebote mit Bild 'Regler Golf 2'. Sowas muß sich doch irgendwo finden lassen und könnte für den TO hilfreich sein? Ist andererseits auch wurschtegal, Reglerschaltungen finden sich im Rindernet jede Menge und sind mit überschaubarem Aufwand nachbaubar. Beliebt war das vor allem bei den Motorradprucklern, ich habe allerdings mein MZ-Gespann (12V Drehstrom 180W) bis zum Ende mit dem mechanischen Dreipunktregler gefahren, weil es elektronisch schierig war, den Überstromschutz zu realisieren. Schwierig war es, als die Mimik am Spinnen war, weil eine Erregerdiode nicht korrekt sperrte - nach mehrwöchigem Basteln habe ich es erst mit dem Scope gefunden. Etwas einfacher war das beim Bekannten, BMW-Boxer, wo eine der sechs Leistungsdioden durch war. Vom Prinzip her alles gleich, BMW, Guzzi, MZ - ich nenne es 'Bosch-Prinzip'. Da hat er Glück gehabt, dass bei mir mechanisch passende Einpressdioden in der Schublade liegen und wir keine neue Diodenplatte kaufen mussten.
Bei den meisten alten Reglern (mit dem TO-3 Regler) kann man die Kohlen noch tauschen wenn man neue bekäme. Die sind an den Kontakten vom Halter angelötet, wenn man das entlötet fallen sie nach unten heraus und man kann neue einsetzen. Bei "neueren" Generatoren (so ab Bj 1995..97 aufwärts) machts keinen Sinn mehr, da sind die Kollektoren so klein gebaut worden, daß nicht mehr viel Platz für Kupfer war. Wenn die Kohlen runter sind, sind die Kollektoren auch runter und müssten getauscht werden. Die Lager haben dann auch schon 100Tkm auf der Uhr, bei Dieselmotoren hat der Generator so einen tollen Freilauf (damit der Riemen ruhiger läuft), der gerne mal zerbröselt... alles nur noch Plunder, lohnt sich nicht bzw. endet bei sowas in einer kompletten Regeneration.
Nichtverzweifelter schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Naja, gesteuert wird vom Regler "nur" die Stator-Wicklung > > Die Rotorwicklung! Du hast Recht.
Hallo, Habe zwar in dieser Richtung gedacht, da die "Paste" durchsichtig war konnte ich das Bauteil sehen sowie den Draht den ich abriss. Aber das Innenleben eines Leistungstransistors ohne jedweiliges Gehäuse konnte ich mir nicht vorstellen. Danke für die Lösung.
> Mache Dir nicht zuviel Mühe. So ein Regler kostet nicht die Welt. Bei > meinem Stern wird er ohnehin komplett mit den Kohlen ausgetauscht. Klar, wollte nur Wissen erlangen. Bei dieser Lima sind Regler & Kohlebürsten erstaunlicherweise getrennt.
H. H. schrieb: > Ist ja auch ein Einzelstück, aus der Hand des ahnungslosen TE. Ahnungslos OK, aber ein Einzelstück definitiv nicht. Diese Delco Lima wurde sicherlich in zig anderen KFZ verbaut. https://www.ebay.de/itm/231153566990?fits=Model%3AAscona+C%7CMake%3AOpel&hash=item35d1d3850e:g:N~wAAOSwutlb6vV9
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