Forum: /dev/null Bayerns Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 [Endet 27.05.]


von Thomas R. (Gast)


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2021 gab es Abi-Mathe-Prüfungen in Bayern.
Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn 
und nicht nur Lederhosen an!
Wer von euch als erster fertig ist kriegt eine Maß Bier?
Für Nordlichter:
Eine Maß Bier ist 1 Liter.

: Gesperrt durch Moderator
von Dieter H. (kyblord)


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was ein witz ;)

von Thomas R. (Gast)


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NEIN!! Das ist echt!
MÜNCHEN - Schüler laufen Sturm: Trotz der Corona-Pandemie sei das Niveau 
der Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 hoch gewesen - zu 
hoch. Sie haben bereits eine Petition gestartet.

von Boomer (Gast)


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Bin gestandener Dipl. E-Techniker und könnte kaum noch eine Aufgabe 
davon lösen. Aber unsere Kids schaffen das schon!

von Harald (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Für Nordlichter:
> Eine Maß Bier ist 1 Liter.

Interessiert hier kein Schwein, nicht einmal die ost- und Mitteldeutsche 
0,5 Liter Variante.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Mein Abitur sah ähnlich aus.

Wenn man es gerade vorher im Unterricht intensiv gelernt und verstanden 
hat, ist es etwas anderes, als sie Jahre später lösen zu wollen.

Das ist ja leider ein kleines Problem unseres Schulsystems. Man lernt 
für die nächste Klausur und eben nicht für's Leben...

Beitrag #6697608 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Thomas R. schrieb:
> Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn
> und nicht nur Lederhosen an!

Thomas R. schrieb:
> Schüler laufen Sturm: Trotz der Corona-Pandemie sei das Niveau der
> Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 hoch gewesen - zu hoch.

Was möchtest du jetzt damit aussagen? Dass die bayerischen Schüler halt
doch mehr Bier als Hirn im Kopf gehabt haben?

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas R. (Gast)


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In Köln ist eine Maß 200ml Kölnerbier.
Das ist so, weil die Kölner nicht so viel aushalten!

von Dieter H. (kyblord)


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das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer 
funktion, etwas integrieren und differenzieren.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Thomas R. schrieb:
> MÜNCHEN - Schüler laufen Sturm: Trotz der Corona-Pandemie sei das Niveau
> der Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 hoch gewesen - zu
> hoch. Sie haben bereits eine Petition gestartet.

Ach, das ist doch jedes Jahr so. Jeder Jahrgang denkt, bei ihm wäre das 
Abitur besonders schwer und unfair gewesen. Und dann kriegt doch die 
Hälfte eine 1,x.

von Thomas R. (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer
> funktion, etwas integrieren und differenzieren.

Ich warte auf deine Lösungen, du hast 1.5h Zeit.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Thomas R. schrieb:
> In Köln ist eine Maß 200ml Kölnerbier.

Also ist davon auszugehen, dass in den Köpfen der Kölner Schüler 800 ml
Hirn mehr übrig geblieben ist als bei den bayerischen Schülern und sie
deswegen alle Aufgaben spielend gelöst haben, oder? :)

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Thomas R. schrieb:
> Dieter H. schrieb:
>> das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer
>> funktion, etwas integrieren und differenzieren.
>
> Ich warte auf deine Lösungen, du hast 1.5h Zeit.

Um Groucho Marx zu zitieren:

"Dieser Vertrag ist so einfach, ein Vierjähriger könnte ihn verstehen! 
Los, bringt mir einen Vierjährigen!"

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Thomas R. schrieb:
> Ich warte auf deine Lösungen, du hast 1.5h Zeit.

Wenn ein Schüler tatsächlich alle Aufgaben aus dem PDF-Dokument in 1,5 h
gelöst hat, dann Hut ab.

Das war aber gar nicht gefordert, denn die Schüler mussten nur die
Hälfte der Aufgaben lösen (wobei der Fachlehrer entscheidet, welche
Hälfte) und hatten dafür die dreifache Zeit, nämlich 4,5 h zur
Verfügung.

Damit reduziert sich der Schwierigkeitsgrad auf ein Sechstel.

Für die erste Analysisaufgabe (Umkehrfunktion von exp(2x+1)) sind somit
9 Minuten und 20 Sekunden vorgesehen. Das sollte doch zu schaffen sein.

Das alles kann man hier nachlesen:

  https://abiturma.de/abitur-bayern/

In dem PDF fehlt übrigens eine Stochastikaufgabe aus Teil A mit 5
Punkten. Wenn diese auf dem Aufgabenblatt in der Prüfung ebenfalls
gefehlt hat, konnten die Schüler nur 115 der 120 Punkte erreichen, was
zurecht ein Grund für Protest wäre. Ich gehe aber mal davon aus, dass in
der Prüfung die Aufgaben vollständig waren.

von Dieter H. (kyblord)


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das abitur ist jedes jahr zu schwer in der hoffnung, dass man noch ein 
paar punkte abstauben kann durch eine nutzlose petition, die jeder in 
2min zusammenklickt.

Beitrag #6697746 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6697752 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6697775 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schlaumaier (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Das ist so, weil die Kölner nicht so viel aushalten!

nö. Das ist so weil die Kölner gern schnell was frisches kaltes haben 
wollen, und nicht ne Std. an eine schweren Ton-Pot nuckeln wollen.

von Schlaumaier (Gast)


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Was das ABi da angeht. So muss ich gerade an den Spruch eines Richters 
aus "Law & Order" denken.

Zitat : "Wenn beide sauer sind, hab ich es richtig entschieden". ;)

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas R. schrieb:
> Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn
> und nicht nur Lederhosen an!

Ihr tragt eure Lederhosen über dem Kopf?

Und zum Bier trinken müsst ihr dann den Hosenlatz öffnen oder wie?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Da was Sinnvolleres:
die Vorbereitungsaufgaben mit Lösungen:
https://abiturma.de/mathe-abituraufgaben/bayern/probeabitur/analysis/a1#aufgabe

Ist halt die Frage, ob man das Prinzip der 'Vorbereitung' verstanden 
hat.

Also Schema F auswendig gelernt und dann bei kleinen Abweichungen 
komplett verloren. Oder sich durch eigene Anstrengung in  die Lage 
versetzt das Beste aus seinen Fähigkeiten zu machen.

Es geht halt nicht um eine Bierwette.

von Marek N. (Gast)


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Woran merkt man, dass jemand Abi in Bayern gemacht hat?
- Er wird es dir erzählen.

von No Boomer (Gast)


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Alter weißer Mann schrieb im Beitrag #6697746:
> Mal ganz im ernst, obwohl ich seid einigen Jahren nicht mehr in der
> Materie bin wüsste ich bei 70% der Aufgaben sofort wie diese gelöst
> werden.

Ich bitte dich, Boomer. Das glaubst du wohl selbst nicht.

Ihr hattet zu eurer Zeit zwar keine Taschenrechner, was aber nicht 
bedeutet, dass ihr es schwerer hattet.

Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B. 
ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. Das kann ich von den 
meisten Boomern bei mir im Konzern nicht behaupten.

Wen interessieren Stammfunktionen in 95 % der Jobs?

von Georg M. (g_m)


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von Udo S. (urschmitt)


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No Boomer schrieb:
> ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse

Jetzt behaupte doch mal die berühmten Söhne Bayerns hätten keine 
Fremdsprachenkenntnisse Stoiber zum Beispiel kann sogar fast 
Hochdeutsch:
https://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU

von Karl (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer
> funktion, etwas integrieren und differenzieren.

Und was hat der feine Herr so in der 12. gemacht?

von Wühlhase (Gast)


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Netian schrieb im Beitrag #6697752:
> Alter weißer Mann schrieb im Beitrag #6697746:
>> [...]
>> Gibt es eigentlich schon einen Gender-Gedöns LK ?
>
> Ach du Scheisse! Jetzt laufen diese Typen hier auch schon auf. Warum
> können die sich nicht auf die asozialen Medien wie Facebook & Co.
> beschränken?

Das liegt vermutlich daran, daß fast jeder gesunde Mensch so oder 
ähnlich denkt. Und weil eher die Mutigen das Maul aufmachen kommt es dir 
so vor, als wären das nur einige.


No Boomer schrieb:
> Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B.
> ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse.

...ein erfolgreicher Twitter-Login hat nichts mit IT-Kenntnissen zu tun. 
Auch wenn fast jeder meiner Altersgenossen mit Hochschulabschluß 
wahrscheinlich mal mit Programmierung im Studium zu tun hatte ist die 
Aussage, das wir Jüngeren ordentliche IT-Kenntnisse hätten, blanker 
Unsinn.

Beitrag #6697885 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Feststehen dürfte nach den seltsamen niveaulosen Ergüssen des TO's, dass 
dieser kein Abi hat. Oder höchstens das bayerische Abi.

: Bearbeitet durch User
von Abri♻♻birne (Gast)


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mir tun die Kinder leid: solche "Prüfungen" sind sowas am real life 
vorbei, das was man tatsächlich im Leben braucht ist nur schwer wieder 
aufzuholen

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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No Boomer schrieb:
> Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B.
> ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. Das kann ich von den
> meisten Boomern bei mir im Konzern nicht behaupten.

IT-Kenntnisse kann ich so nicht bestätigen. Mein jüngerer Bruder und 
seine Freunde fragen immer mich, wenn sie irgendein Laptop-Problem 
haben, dessen Lösung eine Google-Suche entfernt ist. Die wachsen alle 
mit ihren iPhones auf. Selbst im Informatikstudium haben immer weniger 
Leute überhaupt einen richtigen PC. Wie soll man mit diesem Tablet-Zeug, 
wo nichts schief gehen kann, auch was lernen?

von likeme (Gast)


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Wenn ich die "alt" Ingenieure heute so betrachte, merke ich, es sind 
auch nur Menschen! Bei manchen denke ich mir dann, der wä(h)r besser 
Maurer geworden ;-)

von Abri♻♻birne (Gast)


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Weich W. schrieb:
> IT-Kenntnisse kann ich so nicht bestätigen

wir sind die letzte Generation die noch lesen und schreiben kann

von klausi (Gast)


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Weich W. schrieb:
> IT-Kenntnisse kann ich so nicht bestätigen. Mein jüngerer Bruder und
> seine Freunde fragen immer mich, wenn sie irgendein Laptop-Problem
> haben, dessen Lösung eine Google-Suche entfernt ist.
Das erstaunt mich wieder.  Dachte die heutige Jugend wäre IT affiner, 
auch im Umgang  mit den Geräten aber anscheinend haben analytische und 
Problemlösungsfähigkeiten stark abgenommen denke ich.
Die wachsen alle
> mit ihren iPhones auf. Selbst im Informatikstudium haben immer weniger
> Leute überhaupt einen richtigen PC. Wie soll man mit diesem Tablet-Zeug,
> wo nichts schief gehen kann, auch was lernen?
Das stimmt,  die sind wiederum gut, jede trendige App zu kennen und in 
Lichtgeschwindigkeit zu bedienen.  Selten hat jemand noch einen PC, oder 
stellt sich einen zusammen  bzw. bastelt etwas.
Wenn was kaputt ist,  besorgt man sich gleich einen neuen,  oder man hat 
einen trendigen Apfel, da ist nix mit basteln. Gibt natürlich wie immer, 
auch Ausnahmen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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klausi schrieb:
> Das erstaunt mich wieder.  Dachte die heutige Jugend wäre IT affiner,
> auch im Umgang  mit den Geräten aber anscheinend haben analytische und
> Problemlösungsfähigkeiten stark abgenommen denke ich.

Die Geräte und Apps werden halt immer idiotensicherer und 
minimalistischer. Da haben sich ja auch die weltbesten Designer und 
Psychologen drangesetzt, um das so einfach wie möglich zu machen. 
Interessanterweise werden die Menschen aber trotzem immer einsamer, 
obwohl sie mit dem Handy/Tablet ja theoretisch wieder überall hin 
könnten und nicht mehr vorm PC sitzen müssen.

von Georg M. (g_m)


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Excel sagt:
110°(E) und 90°(K).

Die Definition aber sagt:
Der Gewinn ist die Differenz zwischen Einnahmen und Kosten.

von Markus (Gast)


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Wieso 1,5h Bearbeitungszeit?

Für die Abituraufgaben des Leistungskurses hatten wir vor 25 Jahren 4h 
(Schul- oder sogar Zeitstunden?) Zeit, hat sich das geändert?

Nach Ablauf der Sperrfrist hatte ich mir die Klausuren 1 oder 2 Jahre 
nach dem Abitur tatsächlich nochmal angeschaut: Was soll ich sagen, ich 
hatte schon damals nix mehr davon verstanden, was ich schrieb ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Abri♻♻birne schrieb:
> mir tun die Kinder leid: solche "Prüfungen" sind sowas am real life
> vorbei, das was man tatsächlich im Leben braucht ist nur schwer wieder
> aufzuholen

Markus schrieb:
> Nach Ablauf der Sperrfrist hatte ich mir die Klausuren 1 oder 2 Jahre
> nach dem Abitur tatsächlich nochmal angeschaut: Was soll ich sagen, ich
> hatte schon damals nix mehr davon verstanden, was ich schrieb ;-)

Zwei verschiedene Beiträge zitiert, die unterschiedlich scheinen, aber 
das gleiche aussagen: Wir haben viel Zeugs gelernt, welches wir danach 
nie brauchten. Also raus damit aus dem Kopf.

Ich habe eine Lehrerin mal gefragt, was ich im Leben mit Integralen 
anfangen kann und wieso wir z.B. nicht Sinnvolles lernen wie 
Erste-Hilfe-Skills.

Eine Antwort habe ich nicht bekommen. Sie fühlte sich sichtbar in ihrer 
Lehrer-Ehre verletzt.

Und obwohl wir in der Schule nur Grundlagen lernen, sind etwa 
Religionslehrer selten in der Lage, Mathematik zu unterrichten. Was 
lernen wir daraus? Auch Lehrer verdrängen Gelerntes und flüchten ins 
Spezielle.

von Abri♻♻birne (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe eine Lehrerin mal gefragt, was ich im Leben mit Integralen
> anfangen kann und wieso wir z.B. nicht Sinnvolles lernen wie
> Erste-Hilfe-Skills.

absolut richtig: die Bildung (in D) gehört an den 21 Jahrhundert 
angepasst und nicht umgekehrt

von likeme (Gast)


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Erste-Hilfe-Skills.

what is this?

von Alter weißer Mann (Gast)


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Netian schrieb im Beitrag #6697885:
> Wühlhase schrieb:

>> Das liegt vermutlich daran, daß fast jeder gesunde Mensch so oder
>> ähnlich denkt.
>
> Du definierst garantiert nicht, wer oder was gesund ist. Das ist nicht
> nur ein dummes Argument von Dir, sondern klingt verdammt nach
> Querdenker.

Oh, ein Profi Denunziant (entschuldige "Denunziant*In"). Wenn einer 2x2 
= 4 sagt und der "Falsche" sagt es stimmt, dann ist man durch dessen 
Zustimmung ein Nazi/Querdenker. Leute wie du sind das Gift unserer 
Gesellschaft. Auf den Inhalt wird nicht mehr gehört, statt dessen schaut 
man direkt auf welchem Weg man die Nazi Keule auspacken kann.

von Elektrofan (Gast)


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Solch komplizierte Aufgaben, wie ganz oben angegeben, lösen zu
können, führt doch, zumindest bei uns in D, i.d.R.zu völliger 
Falsch-Qualifikation.
Jedenfalls dann, wenn man als Doktor(iNNen)arbeit ein wirklich
anspruchvolles und systemrelevantes Thema, wie z.B.:

"Person und Gewissen. Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und 
Erfordernissen heutiger Gewissensbildung"
https://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan#Plagiatsvorw%C3%BCrfe,_Aberkennung_des_Doktorgrads_und_R%C3%BCcktritt

abarbeiten muss.

(Auch kar, dass man bei solch komplexen Themen schon mal den
Überblick verlieren kann -nicht nur beim Abschreiben- ...)

von Udo S. (urschmitt)


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Georg M. schrieb:
> Die Definition aber sagt:
> Der Gewinn ist die Differenz zwischen Einnahmen und Kosten.

Und wie hoch sind deine Kosten bei dem Glücksspiel?

Georg M. schrieb:
> Excel sagt:

Und was sagst du?

von Mario X. (grinderfx)


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Ich rechne es nach der Arbeit aus spaß heute Abend einfach mal aus. 
Lange kann es ja nicht dauern und wirklich schwer finde ich es absolut 
nicht.

von Georg M. (g_m)


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Udo S. schrieb:
> Und wie hoch sind deine Kosten bei dem Glücksspiel?
>
> Und was sagst du?

Ungefähr sowas:

https://www.youtube.com/watch?v=rAgoWgSTSbw

von Abri♻♻birne (Gast)


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likeme schrieb:
> Erste-Hilfe-Skills.
>
> what is this?

wie man erste hilfe leistet

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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likeme schrieb:
> Erste-Hilfe-Skills.
>
> what is this?

Brauchst Du nicht. Nix für Dich. Geh' raus und spiel' im Sandkasten!

von A. S. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Zwei verschiedene Beiträge zitiert, die unterschiedlich scheinen, aber
> das gleiche aussagen: Wir haben viel Zeugs gelernt, welches wir danach
> nie brauchten. Also raus damit aus dem Kopf.

Sehe ich anders. Ist wie Vokabellernen für Französisch. Oder 
Hauptstädte: Wenn ich nachher Regelungstechnik studiere, brauche ich die 
Hauptstadt von Lettland nicht. Als Übersetzer, Politiker oder 
WWM-Moderator ist mir egal, was eine Umkehrfunktion ist.

Ein Abitur ist keine Lebensertüchtigung, die auf Mietverträge und 
Genderfeinheiten vorbereitet, sondern auf ein Studium. Sich den Hintern 
abwischen, Nudeln kochen oder sein Geld verpulvern sollten Familie und 
Gesellschaft vermitteln. Leider wird es bald die Schule tun müssen, wenn 
alles individualisiert und gerecht werden soll.

von Dergute W. (derguteweka)


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likeme schrieb:
> Erste-Hilfe-Skills.
>
> what is this?

Wird wohl sowas wie Amper-hoch-Skills sein.

SCNR,
WK

von Boomer (Gast)


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> Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B.
> ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. Das kann ich von den
> meisten Boomern bei mir im Konzern nicht behaupten.

IT-Kenntnisse hat die heutige Jugend eher nicht. Viele kennen nur ihr 
Smartphone und haben selbst da keine Ahnung. Wir Boomer haben in unserer 
Freizeit noch Eproms für den C64 gebrannt, IRQs und Adressen mittels 
Jumper am PC konfiguriert, mit einem Hex-Editor Dateien manipuliert, 
Assembler programmiert, Software mittels config-Dateien konfiguriert, 
Festplatten partitioniert und verschiedene Betriebssysteme installiert, 
FTP und andere Server aufgesetzt, WLAN-Antennen gebaut - und können 
deshalb auch aktuelle Software bedienen auch wenn sich die Bedienung von 
Version zu Version etwas ändert. Für all das brauchen wir keine Schulung 
sondern können uns auch etwas selber aneignen.

von Genau (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Das ist ja leider ein kleines Problem unseres Schulsystems. Man lernt
> für die nächste Klausur und eben nicht für's Leben...

Sie wollen nur sehn ob du was taugst, dein späteres Leben ist denen 
egal. Du wirst nie wieder von denen hören.

von MaWin (Gast)


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Boomer schrieb:
> Für all das brauchen wir keine Schulung sondern können uns auch etwas
> selber aneignen.

Krass.

Wie man so dumm sein kann.

Deine Kinderfreizeitbeschäftigung hat dich wohl verblenden lassen.

Heute benutzen die 'Kinder' einen ESP32, und programmieren genau so oder 
viel besser, setzen Jumper, flashen, eben derselbe einfache 
'Arduino'-Level, den du auch damals konntest weil er dich intellektuell 
nicht überfordert hat.

Boomer schrieb:
> IT-Kenntnisse hat die heutige Jugend eher nicht.

Der alte Sack auch nicht. PC/Tablet/iPhone sind heute verdongelt und 
ersticken in zu viel Programmcode, zu schlechter Dokumentation, 
absichtlicher Obscurity und können nur noch oberflächlich verstanden 
werden, auch von Experten die höchstens noch ihr Spezialgebiet "Programm 
xy" in depth kennen.

Das, was 1980 den Grossrechnern angekreidet wurde, und weswegen sich PC 
euphorisch verbreitet haben, hat der heutige PC, Tablet oder iPhone 
locker an Komplexität hinter sich gelassen, und an Zentralisierung 
(Amazon Cloud) überboten.

Schon seit 1990 lautet der übliche Tip bei Fehlfunktionen nur: 
installiere neu, denn zur Ursachenanalyse reichte es nicht mehr.

Inzwischen ist man nicht mal mehr in der Lage, ausgelieferte 
PC/Tablet/iPhones an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, zu komplex, zu 
verdongelt, zu sehr bestimmt von kommerziellen Interessen , wie HDCP auf 
PC oder Werbung auf dem Smartphone.

Ebenso, wie die jüngere Generation das Interesse an Autos verliert, weil 
sie sieht, wie die Eltern mit Schrott ab Werk und exorbitanten Betriebs- 
und Reparaturkosten zu kämpfen haben, hat auch das Interesse an IT 
Internas nachgelassen - kein Kind verschwendet seine Lebenszeit mehr so 
wie du an PC Krämpfe.


Das ABI soll nur zeigen, dass du dich mit ausreichendem Elan an jede auf 
den Tisch gekippte Aufgabe machst um sie in vorgegebener Zeit zur 
Zufriedenheit des Bosses zu erledigen - der Inhalt ist dabei völlig 
egal, auch im späteren Leben gibt dir dein Boss gerade die 
uninteressanten Jobs.

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Das ABI soll nur zeigen, dass du dich mit ausreichendem Elan an jede auf
> den Tisch gekippte Aufgabe machst um sie in vorgegebener Zeit zur
> Zufriedenheit des Bosses zu erledigen -

Dazu haben die meisten Hochschullehrer eine deutlich abweichende 
Meinung,  was daran liegen könnte, dass sie es es gerne sehen, wenn die 
Studierenden der Vorlesung folgen können.

von MaWin (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dazu haben die meisten Hochschullehrer eine deutlich abweichende
> Meinung,  was daran liegen könnte, dass sie es es gerne sehen, wenn die
> Studierenden der Vorlesung folgen können.

Wer sich mit ausreichendem Elan mit dem Studium beschäftigt kann der 
Vorlesung folgen, und sei sie noch so langweilig, didaktisch krude oder 
gerade in Corona Zeiten technisch mies.
Inhalte kann sich der Student ja bei ausreichendem Elan woandersher 
holen, wenn der Prof nicht in der Lage ist, sie zu vermitteln.

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Inhalte kann sich der Student ja bei ausreichendem Elan woandersher
> holen, wenn der Prof nicht in der Lage ist, sie zu vermitteln.

Ohne profinde Kenntnis der Mathematik wird das in vielen Fächern nichts. 
Leider scheint es bei manchen Abiturienten nicht einmal fpr den Dreisatz 
zu reichen.

Wer als Fremdsprachen nur Englisch und Russisch hatte, wird in 
Romanistik ein Problem haben.

Wer Chemie und Bio abgewählt hat, wird in Medizin scheitern.

Da hilft auch kein Elan.

von M.A. S. (mse2)


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@TO:
Unabhängig von allem, was in diesem Thread geschrieben wurde:
vielen Dank für's Einstellen dieser Aufgaben.

Ich finde es immer interessant, zu sehen, wo das Abi-Niveau in 
Mathematik heute so liegt. Ausserdem erinnert mich das an meine eigene 
Schulzeit (Abi 1984).

von Georg M. (g_m)


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Thomas R. schrieb:
> Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn
> und nicht nur Lederhosen an!

Der Professor und der Bauer (Witz)
https://www.youtube.com/watch?v=b49Gj5jrJbE

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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MaWin schrieb:
> Ebenso, wie die jüngere Generation das Interesse an Autos verliert, weil
> sie sieht, wie die Eltern mit Schrott ab Werk und exorbitanten Betriebs-
> und Reparaturkosten zu kämpfen haben

Auch in Bayern.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/trend-jugendliche-machen-seltener-den-fuehrerschein,SHADXhl

Aber wie verträgt sich das damit???

Thomas R. schrieb:
> Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn
> und nicht nur Lederhosen an!
> Wer von euch als erster fertig ist kriegt eine Maß Bier?
> Für Nordlichter:
> Eine Maß Bier ist 1 Liter.

Der TO ist vermutlich ein längst pensionierter Lehrer.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Rainer Z. schrieb:
> Aber wie verträgt sich das damit???

Was - Autofahren und Massbiertrinken? Bestens ;-)
https://www.sueddeutsche.de/bayern/beckstein-zu-alkohol-am-steuer-zwoa-gehn-scho-1.709751

SCNR,
WK

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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In einem Flächenland wie Bayern machen praktisch alle Jugendlichen den 
Führerschein, auch wenn das der politisch-korrekten 
Meinungsbildungsabteilung des bayrischen Rindfunks nicht passt.

In der reichlich vorhandenen Pampa gehts gar nicht anders, zweitgrösstes 
Bundesland...

Städte wie Kelheim, 18.000 Einwohner, wurden von der Deutschen Bahn "vom 
Netz genommen", werden einfach nicht mehr angefahren. Studieren in der 
nächstgelegenen Universitätsstadt Regensburg (Distanz 28km) heisst dann 
entweder

- gemütlich auf der Bundesstrasse nach Regensburg zuckeln 0,5h

- oder 1,5h mit zweimal Umsteigen im ÖPNV.

Was machen die meisten?

Selberfahren...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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In diesem Kontext kann man als Grund die hohen Wohnkosten in den 
Uni-Städten noch erwähnen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> oder 1,5h mit zweimal Umsteigen im ÖPNV.

Das geht auch innerhalb von Hamburg. In Berlin sieht es möglicherweise 
ähnlich aus. Das soll vermutlich so sein:


"Raumordnungsgesetz (ROG)
§ 2 Grundsätze der Raumordnung
(1) Die Grundsätze der Raumordnung sind im Sinne der Leitvorstellung 
einer nachhaltigen Raumentwicklung nach § 1 Abs. 2 anzuwenden und durch 
Festlegungen in Raumordnungsplänen zu konkretisieren, soweit dies 
erforderlich ist.
(2) Grundsätze der Raumordnung sind insbesondere:
1.
Im Gesamtraum der Bundesrepublik Deutschland und in seinen Teilräumen 
sind ausgeglichene soziale, infrastrukturelle, wirtschaftliche, 
ökologische und kulturelle Verhältnisse anzustreben ..."

https://www.gesetze-im-internet.de/rog_2008/__2.html

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Den Pressemeldungen bezüglich jener Petition ist zu entnehmen, dass sich 
bereits 17.000 Unterzeichner eingetragen haben, dass es dasselbe 
Geschehen bereits im Vorjahr gegeben hat.

Dieses Jahr ist es aber anders, der zuständige Bildungsminister ist von 
den "Freien Wählern" und die kann der Wähler bereits im kommenden 
September abstrafen, einige Zehntausend Nichtwähler sind da schon eine 
Hausnummer. Dann wirds halt nichts mit dem gewünschten  Einzug der FW in 
den Deutschen Bundestag. Die Petition des Vorjahres hatte nichts 
gebracht, aber reale Stimmverluste in diesem Jahr eröffnen immerhin die 
Genugtuung der Sanktionierung.

Nur so lernen Politiker. Am Wahltag, nur da.

Für Eltern, Lehrer und die volljährigen Abiturienten (und damit 
Erstwähler) besteht also die Möglichkeit:
Pfingstferien, Zweitkorrektur abwarten, Reaktion "der Politik" abwarten, 
Sommerurlaub machen, dann wählen. Ganz nach eigenem Gusto...

von OLaf (Gast)


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Abri♻♻birne schrieb:
> mir tun die Kinder leid: solche "Prüfungen" sind sowas am real life
> vorbei, das was man tatsächlich im Leben braucht ist nur schwer wieder
> aufzuholen

Meine Eltern hatten vor über 40 Jahren in der Schule noch 
Prozentrechnung gelernt und wie man eine Banküberweisung tätigt und wie 
man einen Brief schreibt. Nach dieser Zeit gingen die relevanten 
Lehrinhalte fürs Leben gegen Null und die Abiturienten bringen 
heutzutage kaum noch einen fehlerfreien deutschen Satz auf die Reihe. 
Von Prozentrechnung und einfachem Dreisatz ganz zu schweigen. Hauptsache 
man kann Algorithmen aus der höheren Mathematik unter Zeitdruck 
auswendig anwenden. Logisches Denken wird mit heutiger Schulmathematik 
nicht gefördert und in Fächern wie Deutsch und anderen Laberfächern ist 
es gänzlich unerwünscht.

von Georg M. (g_m)


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Internationale Mathematik-Olympiade 2019, Statistik
http://www.imo-official.org/year_country_r.aspx?year=2019

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Georg M. schrieb:
> Internationale Mathematik-Olympiade 2019, Statistik
> http://www.imo-official.org/year_country_r.aspx?year=2019

Und wo sind die Bayern? Ha ha ha!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rainer Z. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Internationale Mathematik-Olympiade 2019, Statistik
>> http://www.imo-official.org/year_country_r.aspx?year=2019
>
> Und wo sind die Bayern? Ha ha ha!

Die waren mit ihrer bayerntypisch extrem schwierigen Klassenarbeit noch
nicht fertig und haben deswegen den Flieger bzw. den Zug zur IMO
verpasst ;-)


OLaf schrieb:
> Meine Eltern hatten vor über 40 Jahren in der Schule noch
> Prozentrechnung gelernt und wie man eine Banküberweisung tätigt und wie
> man einen Brief schreibt. Nach dieser Zeit gingen die relevanten
> Lehrinhalte fürs Leben gegen Null und die Abiturienten bringen
> heutzutage kaum noch einen fehlerfreien deutschen Satz auf die Reihe.

Was das Matheabitur betrifft, habe ich nicht das Gefühl, dass sich in
den letzten Jahrzehnten bzgl. des Inhalts und des Schwierigkeitsgrads
arg viel geändert hat.

> Von Prozentrechnung und einfachem Dreisatz ganz zu schweigen.

War der Dreisatz jemals ein Thema im Gymnasium? Ich dachte, so etwas
hätte es nur in der Hauptschule gegeben.

> Hauptsache man kann Algorithmen aus der höheren Mathematik unter
> Zeitdruck auswendig anwenden.

Zumindest bei der bayerischen Abiturprüfung wurde ja von einigen Leuten
kritisiert, dass ein paar Aufgaben mit dabei waren, die nicht so ohne
weiteres nach Schema F gelöst werden konnten. Demnach ist Kreativität
bei der Lösungsfindung wohl durchaus ein Thema, vermutlich sogar mehr
als früher. Die Frage ist natürlich, ob diese Kreativität im Unterricht
auch trainiert wurde, oder die Schüler in der Prüfung tatsächlich ins
kalte Wasser geschmissen worden sind. Das kann ich nicht beurteilen,
weil ich schon lange keine Schule mehr von innen gesehen habe :)

von Lalala (Gast)


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> Wenn ein Schüler tatsächlich alle Aufgaben aus dem PDF-Dokument in 1,5 h
> gelöst hat, dann Hut ab.
> Das war aber gar nicht gefordert, denn die Schüler mussten nur die
> Hälfte der Aufgaben lösen (wobei der Fachlehrer entscheidet, welche
> Hälfte) und hatten dafür die dreifache Zeit, nämlich 4,5 h zur
> Verfügung.
> Damit reduziert sich der Schwierigkeitsgrad auf ein Sechstel.
> Für die erste Analysisaufgabe (Umkehrfunktion von exp(2x+1)) sind somit
> 9 Minuten .

Ich find eigentlich auch die Hälfte der Aufgaben zu viel und sie sind zu 
einfach. Das sieht alles nach Schema F aus.

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von Fpgakuechle K. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> 2021 gab es Abi-Mathe-Prüfungen in Bayern.


Ber Beitrag reisst die Tatsachen völlig aus dem Zusammenhang.

Ja, es gibt den Vorwurf, das Mathe-Abitur sei zu schwer gewesen. 
Allerdings bezieht sich das nicht auf den Analysis-Teil wie vom TE 
angehangen (sowas ist inzwischen Abi-Standard) sonder auf Geometrie und 
Stochastik.

https://www.br.de/mediathek/podcast/das-campusmagazin/war-das-mathe-abitur-in-bayern-zu-schwer-petition-fuer-faire-benotung/1827276

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Allerdings bezieht sich das nicht auf den Analysis-Teil wie vom TE
> angehangen (sowas ist inzwischen Abi-Standard) sonder auf Geometrie und
> Stochastik.

Nun, die oben im Beispiel angegebene Stochastikaufgabe bestand zur 
Hälfte daraus, nach der in der Aufgabe mitgeteilten Vorschrift die drei 
gegebenen Werte in einer bestimmten Reihenfolge abzuschreiben. Was eine 
Binomialverteilung ist, sollte ein Abiturient auch ahnen.

Im Podcast erwähnt wird eine "relative Standardabweichung", also das, 
was man gemeinhin als Variationskoeffizient kennt. Warum der in 
Schulbüchern nicht auftauchen sollte, ist mir ein Rätsel. Zu meiner 
Oberstufenzeit (70er Jahre) hatten wir in Hamburg, zunächst zum 
Amüsement der Schüler, Stochastik-Lehrbücher des Bayerischen 
Schulbuchverlags. Recht bald war uns klar, warum die Freie und 
Hansestadt ihre Stochastik-Lehrbücher ausgerechnet aus dem Freistaat 
bezogen hatte: man konnte damit herrlich arbeiten. Sollte das heute 
anders sein?

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