2021 gab es Abi-Mathe-Prüfungen in Bayern. Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn und nicht nur Lederhosen an! Wer von euch als erster fertig ist kriegt eine Maß Bier? Für Nordlichter: Eine Maß Bier ist 1 Liter.
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NEIN!! Das ist echt! MÜNCHEN - Schüler laufen Sturm: Trotz der Corona-Pandemie sei das Niveau der Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 hoch gewesen - zu hoch. Sie haben bereits eine Petition gestartet.
Bin gestandener Dipl. E-Techniker und könnte kaum noch eine Aufgabe davon lösen. Aber unsere Kids schaffen das schon!
Thomas R. schrieb: > Für Nordlichter: > Eine Maß Bier ist 1 Liter. Interessiert hier kein Schwein, nicht einmal die ost- und Mitteldeutsche 0,5 Liter Variante.
Mein Abitur sah ähnlich aus. Wenn man es gerade vorher im Unterricht intensiv gelernt und verstanden hat, ist es etwas anderes, als sie Jahre später lösen zu wollen. Das ist ja leider ein kleines Problem unseres Schulsystems. Man lernt für die nächste Klausur und eben nicht für's Leben...
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Thomas R. schrieb: > Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn > und nicht nur Lederhosen an! Thomas R. schrieb: > Schüler laufen Sturm: Trotz der Corona-Pandemie sei das Niveau der > Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 hoch gewesen - zu hoch. Was möchtest du jetzt damit aussagen? Dass die bayerischen Schüler halt doch mehr Bier als Hirn im Kopf gehabt haben?
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In Köln ist eine Maß 200ml Kölnerbier. Das ist so, weil die Kölner nicht so viel aushalten!
das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer funktion, etwas integrieren und differenzieren.
Thomas R. schrieb: > MÜNCHEN - Schüler laufen Sturm: Trotz der Corona-Pandemie sei das Niveau > der Mathematik-Aufgaben in der Abitur-Prüfung 2021 hoch gewesen - zu > hoch. Sie haben bereits eine Petition gestartet. Ach, das ist doch jedes Jahr so. Jeder Jahrgang denkt, bei ihm wäre das Abitur besonders schwer und unfair gewesen. Und dann kriegt doch die Hälfte eine 1,x.
Dieter H. schrieb: > das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer > funktion, etwas integrieren und differenzieren. Ich warte auf deine Lösungen, du hast 1.5h Zeit.
Thomas R. schrieb: > In Köln ist eine Maß 200ml Kölnerbier. Also ist davon auszugehen, dass in den Köpfen der Kölner Schüler 800 ml Hirn mehr übrig geblieben ist als bei den bayerischen Schülern und sie deswegen alle Aufgaben spielend gelöst haben, oder? :)
Thomas R. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer >> funktion, etwas integrieren und differenzieren. > > Ich warte auf deine Lösungen, du hast 1.5h Zeit. Um Groucho Marx zu zitieren: "Dieser Vertrag ist so einfach, ein Vierjähriger könnte ihn verstehen! Los, bringt mir einen Vierjährigen!"
Thomas R. schrieb: > Ich warte auf deine Lösungen, du hast 1.5h Zeit. Wenn ein Schüler tatsächlich alle Aufgaben aus dem PDF-Dokument in 1,5 h gelöst hat, dann Hut ab. Das war aber gar nicht gefordert, denn die Schüler mussten nur die Hälfte der Aufgaben lösen (wobei der Fachlehrer entscheidet, welche Hälfte) und hatten dafür die dreifache Zeit, nämlich 4,5 h zur Verfügung. Damit reduziert sich der Schwierigkeitsgrad auf ein Sechstel. Für die erste Analysisaufgabe (Umkehrfunktion von exp(2x+1)) sind somit 9 Minuten und 20 Sekunden vorgesehen. Das sollte doch zu schaffen sein. Das alles kann man hier nachlesen: https://abiturma.de/abitur-bayern/ In dem PDF fehlt übrigens eine Stochastikaufgabe aus Teil A mit 5 Punkten. Wenn diese auf dem Aufgabenblatt in der Prüfung ebenfalls gefehlt hat, konnten die Schüler nur 115 der 120 Punkte erreichen, was zurecht ein Grund für Protest wäre. Ich gehe aber mal davon aus, dass in der Prüfung die Aufgaben vollständig waren.
das abitur ist jedes jahr zu schwer in der hoffnung, dass man noch ein paar punkte abstauben kann durch eine nutzlose petition, die jeder in 2min zusammenklickt.
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Thomas R. schrieb: > Das ist so, weil die Kölner nicht so viel aushalten! nö. Das ist so weil die Kölner gern schnell was frisches kaltes haben wollen, und nicht ne Std. an eine schweren Ton-Pot nuckeln wollen.
Was das ABi da angeht. So muss ich gerade an den Spruch eines Richters aus "Law & Order" denken. Zitat : "Wenn beide sauer sind, hab ich es richtig entschieden". ;)
Thomas R. schrieb: > Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn > und nicht nur Lederhosen an! Ihr tragt eure Lederhosen über dem Kopf? Und zum Bier trinken müsst ihr dann den Hosenlatz öffnen oder wie?
Da was Sinnvolleres: die Vorbereitungsaufgaben mit Lösungen: https://abiturma.de/mathe-abituraufgaben/bayern/probeabitur/analysis/a1#aufgabe Ist halt die Frage, ob man das Prinzip der 'Vorbereitung' verstanden hat. Also Schema F auswendig gelernt und dann bei kleinen Abweichungen komplett verloren. Oder sich durch eigene Anstrengung in die Lage versetzt das Beste aus seinen Fähigkeiten zu machen. Es geht halt nicht um eine Bierwette.
Woran merkt man, dass jemand Abi in Bayern gemacht hat? - Er wird es dir erzählen.
Alter weißer Mann schrieb im Beitrag #6697746: > Mal ganz im ernst, obwohl ich seid einigen Jahren nicht mehr in der > Materie bin wüsste ich bei 70% der Aufgaben sofort wie diese gelöst > werden. Ich bitte dich, Boomer. Das glaubst du wohl selbst nicht. Ihr hattet zu eurer Zeit zwar keine Taschenrechner, was aber nicht bedeutet, dass ihr es schwerer hattet. Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B. ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. Das kann ich von den meisten Boomern bei mir im Konzern nicht behaupten. Wen interessieren Stammfunktionen in 95 % der Jobs?
No Boomer schrieb: > ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse Jetzt behaupte doch mal die berühmten Söhne Bayerns hätten keine Fremdsprachenkenntnisse Stoiber zum Beispiel kann sogar fast Hochdeutsch: https://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU
Dieter H. schrieb: > das sind aufgaen eines 10. klässlers. werte- und definiionsbereich einer > funktion, etwas integrieren und differenzieren. Und was hat der feine Herr so in der 12. gemacht?
Netian schrieb im Beitrag #6697752: > Alter weißer Mann schrieb im Beitrag #6697746: >> [...] >> Gibt es eigentlich schon einen Gender-Gedöns LK ? > > Ach du Scheisse! Jetzt laufen diese Typen hier auch schon auf. Warum > können die sich nicht auf die asozialen Medien wie Facebook & Co. > beschränken? Das liegt vermutlich daran, daß fast jeder gesunde Mensch so oder ähnlich denkt. Und weil eher die Mutigen das Maul aufmachen kommt es dir so vor, als wären das nur einige. No Boomer schrieb: > Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B. > ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. ...ein erfolgreicher Twitter-Login hat nichts mit IT-Kenntnissen zu tun. Auch wenn fast jeder meiner Altersgenossen mit Hochschulabschluß wahrscheinlich mal mit Programmierung im Studium zu tun hatte ist die Aussage, das wir Jüngeren ordentliche IT-Kenntnisse hätten, blanker Unsinn.
Beitrag #6697885 wurde von einem Moderator gelöscht.
Feststehen dürfte nach den seltsamen niveaulosen Ergüssen des TO's, dass dieser kein Abi hat. Oder höchstens das bayerische Abi.
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mir tun die Kinder leid: solche "Prüfungen" sind sowas am real life vorbei, das was man tatsächlich im Leben braucht ist nur schwer wieder aufzuholen
No Boomer schrieb: > Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B. > ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. Das kann ich von den > meisten Boomern bei mir im Konzern nicht behaupten. IT-Kenntnisse kann ich so nicht bestätigen. Mein jüngerer Bruder und seine Freunde fragen immer mich, wenn sie irgendein Laptop-Problem haben, dessen Lösung eine Google-Suche entfernt ist. Die wachsen alle mit ihren iPhones auf. Selbst im Informatikstudium haben immer weniger Leute überhaupt einen richtigen PC. Wie soll man mit diesem Tablet-Zeug, wo nichts schief gehen kann, auch was lernen?
Wenn ich die "alt" Ingenieure heute so betrachte, merke ich, es sind auch nur Menschen! Bei manchen denke ich mir dann, der wä(h)r besser Maurer geworden ;-)
Weich W. schrieb: > IT-Kenntnisse kann ich so nicht bestätigen wir sind die letzte Generation die noch lesen und schreiben kann
Weich W. schrieb: > IT-Kenntnisse kann ich so nicht bestätigen. Mein jüngerer Bruder und > seine Freunde fragen immer mich, wenn sie irgendein Laptop-Problem > haben, dessen Lösung eine Google-Suche entfernt ist. Das erstaunt mich wieder. Dachte die heutige Jugend wäre IT affiner, auch im Umgang mit den Geräten aber anscheinend haben analytische und Problemlösungsfähigkeiten stark abgenommen denke ich. Die wachsen alle > mit ihren iPhones auf. Selbst im Informatikstudium haben immer weniger > Leute überhaupt einen richtigen PC. Wie soll man mit diesem Tablet-Zeug, > wo nichts schief gehen kann, auch was lernen? Das stimmt, die sind wiederum gut, jede trendige App zu kennen und in Lichtgeschwindigkeit zu bedienen. Selten hat jemand noch einen PC, oder stellt sich einen zusammen bzw. bastelt etwas. Wenn was kaputt ist, besorgt man sich gleich einen neuen, oder man hat einen trendigen Apfel, da ist nix mit basteln. Gibt natürlich wie immer, auch Ausnahmen.
klausi schrieb: > Das erstaunt mich wieder. Dachte die heutige Jugend wäre IT affiner, > auch im Umgang mit den Geräten aber anscheinend haben analytische und > Problemlösungsfähigkeiten stark abgenommen denke ich. Die Geräte und Apps werden halt immer idiotensicherer und minimalistischer. Da haben sich ja auch die weltbesten Designer und Psychologen drangesetzt, um das so einfach wie möglich zu machen. Interessanterweise werden die Menschen aber trotzem immer einsamer, obwohl sie mit dem Handy/Tablet ja theoretisch wieder überall hin könnten und nicht mehr vorm PC sitzen müssen.
Excel sagt: 110°(E) und 90°(K). Die Definition aber sagt: Der Gewinn ist die Differenz zwischen Einnahmen und Kosten.
Wieso 1,5h Bearbeitungszeit? Für die Abituraufgaben des Leistungskurses hatten wir vor 25 Jahren 4h (Schul- oder sogar Zeitstunden?) Zeit, hat sich das geändert? Nach Ablauf der Sperrfrist hatte ich mir die Klausuren 1 oder 2 Jahre nach dem Abitur tatsächlich nochmal angeschaut: Was soll ich sagen, ich hatte schon damals nix mehr davon verstanden, was ich schrieb ;-)
Abri♻♻birne schrieb: > mir tun die Kinder leid: solche "Prüfungen" sind sowas am real life > vorbei, das was man tatsächlich im Leben braucht ist nur schwer wieder > aufzuholen Markus schrieb: > Nach Ablauf der Sperrfrist hatte ich mir die Klausuren 1 oder 2 Jahre > nach dem Abitur tatsächlich nochmal angeschaut: Was soll ich sagen, ich > hatte schon damals nix mehr davon verstanden, was ich schrieb ;-) Zwei verschiedene Beiträge zitiert, die unterschiedlich scheinen, aber das gleiche aussagen: Wir haben viel Zeugs gelernt, welches wir danach nie brauchten. Also raus damit aus dem Kopf. Ich habe eine Lehrerin mal gefragt, was ich im Leben mit Integralen anfangen kann und wieso wir z.B. nicht Sinnvolles lernen wie Erste-Hilfe-Skills. Eine Antwort habe ich nicht bekommen. Sie fühlte sich sichtbar in ihrer Lehrer-Ehre verletzt. Und obwohl wir in der Schule nur Grundlagen lernen, sind etwa Religionslehrer selten in der Lage, Mathematik zu unterrichten. Was lernen wir daraus? Auch Lehrer verdrängen Gelerntes und flüchten ins Spezielle.
Rainer Z. schrieb: > Ich habe eine Lehrerin mal gefragt, was ich im Leben mit Integralen > anfangen kann und wieso wir z.B. nicht Sinnvolles lernen wie > Erste-Hilfe-Skills. absolut richtig: die Bildung (in D) gehört an den 21 Jahrhundert angepasst und nicht umgekehrt
Netian schrieb im Beitrag #6697885: > Wühlhase schrieb: >> Das liegt vermutlich daran, daß fast jeder gesunde Mensch so oder >> ähnlich denkt. > > Du definierst garantiert nicht, wer oder was gesund ist. Das ist nicht > nur ein dummes Argument von Dir, sondern klingt verdammt nach > Querdenker. Oh, ein Profi Denunziant (entschuldige "Denunziant*In"). Wenn einer 2x2 = 4 sagt und der "Falsche" sagt es stimmt, dann ist man durch dessen Zustimmung ein Nazi/Querdenker. Leute wie du sind das Gift unserer Gesellschaft. Auf den Inhalt wird nicht mehr gehört, statt dessen schaut man direkt auf welchem Weg man die Nazi Keule auspacken kann.
Solch komplizierte Aufgaben, wie ganz oben angegeben, lösen zu können, führt doch, zumindest bei uns in D, i.d.R.zu völliger Falsch-Qualifikation. Jedenfalls dann, wenn man als Doktor(iNNen)arbeit ein wirklich anspruchvolles und systemrelevantes Thema, wie z.B.: "Person und Gewissen. Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung" https://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan#Plagiatsvorw%C3%BCrfe,_Aberkennung_des_Doktorgrads_und_R%C3%BCcktritt abarbeiten muss. (Auch kar, dass man bei solch komplexen Themen schon mal den Überblick verlieren kann -nicht nur beim Abschreiben- ...)
Georg M. schrieb: > Die Definition aber sagt: > Der Gewinn ist die Differenz zwischen Einnahmen und Kosten. Und wie hoch sind deine Kosten bei dem Glücksspiel? Georg M. schrieb: > Excel sagt: Und was sagst du?
Ich rechne es nach der Arbeit aus spaß heute Abend einfach mal aus. Lange kann es ja nicht dauern und wirklich schwer finde ich es absolut nicht.
Udo S. schrieb: > Und wie hoch sind deine Kosten bei dem Glücksspiel? > > Und was sagst du? Ungefähr sowas: https://www.youtube.com/watch?v=rAgoWgSTSbw
likeme schrieb: > Erste-Hilfe-Skills. > > what is this? Brauchst Du nicht. Nix für Dich. Geh' raus und spiel' im Sandkasten!
Rainer Z. schrieb: > Zwei verschiedene Beiträge zitiert, die unterschiedlich scheinen, aber > das gleiche aussagen: Wir haben viel Zeugs gelernt, welches wir danach > nie brauchten. Also raus damit aus dem Kopf. Sehe ich anders. Ist wie Vokabellernen für Französisch. Oder Hauptstädte: Wenn ich nachher Regelungstechnik studiere, brauche ich die Hauptstadt von Lettland nicht. Als Übersetzer, Politiker oder WWM-Moderator ist mir egal, was eine Umkehrfunktion ist. Ein Abitur ist keine Lebensertüchtigung, die auf Mietverträge und Genderfeinheiten vorbereitet, sondern auf ein Studium. Sich den Hintern abwischen, Nudeln kochen oder sein Geld verpulvern sollten Familie und Gesellschaft vermitteln. Leider wird es bald die Schule tun müssen, wenn alles individualisiert und gerecht werden soll.
likeme schrieb: > Erste-Hilfe-Skills. > > what is this? Wird wohl sowas wie Amper-hoch-Skills sein. SCNR, WK
> Die sogenannte "Jugend von heute" hat andere Fähigkeiten, z. B. > ordentliche Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse. Das kann ich von den > meisten Boomern bei mir im Konzern nicht behaupten. IT-Kenntnisse hat die heutige Jugend eher nicht. Viele kennen nur ihr Smartphone und haben selbst da keine Ahnung. Wir Boomer haben in unserer Freizeit noch Eproms für den C64 gebrannt, IRQs und Adressen mittels Jumper am PC konfiguriert, mit einem Hex-Editor Dateien manipuliert, Assembler programmiert, Software mittels config-Dateien konfiguriert, Festplatten partitioniert und verschiedene Betriebssysteme installiert, FTP und andere Server aufgesetzt, WLAN-Antennen gebaut - und können deshalb auch aktuelle Software bedienen auch wenn sich die Bedienung von Version zu Version etwas ändert. Für all das brauchen wir keine Schulung sondern können uns auch etwas selber aneignen.
Sebastian R. schrieb: > Das ist ja leider ein kleines Problem unseres Schulsystems. Man lernt > für die nächste Klausur und eben nicht für's Leben... Sie wollen nur sehn ob du was taugst, dein späteres Leben ist denen egal. Du wirst nie wieder von denen hören.
Boomer schrieb: > Für all das brauchen wir keine Schulung sondern können uns auch etwas > selber aneignen. Krass. Wie man so dumm sein kann. Deine Kinderfreizeitbeschäftigung hat dich wohl verblenden lassen. Heute benutzen die 'Kinder' einen ESP32, und programmieren genau so oder viel besser, setzen Jumper, flashen, eben derselbe einfache 'Arduino'-Level, den du auch damals konntest weil er dich intellektuell nicht überfordert hat. Boomer schrieb: > IT-Kenntnisse hat die heutige Jugend eher nicht. Der alte Sack auch nicht. PC/Tablet/iPhone sind heute verdongelt und ersticken in zu viel Programmcode, zu schlechter Dokumentation, absichtlicher Obscurity und können nur noch oberflächlich verstanden werden, auch von Experten die höchstens noch ihr Spezialgebiet "Programm xy" in depth kennen. Das, was 1980 den Grossrechnern angekreidet wurde, und weswegen sich PC euphorisch verbreitet haben, hat der heutige PC, Tablet oder iPhone locker an Komplexität hinter sich gelassen, und an Zentralisierung (Amazon Cloud) überboten. Schon seit 1990 lautet der übliche Tip bei Fehlfunktionen nur: installiere neu, denn zur Ursachenanalyse reichte es nicht mehr. Inzwischen ist man nicht mal mehr in der Lage, ausgelieferte PC/Tablet/iPhones an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, zu komplex, zu verdongelt, zu sehr bestimmt von kommerziellen Interessen , wie HDCP auf PC oder Werbung auf dem Smartphone. Ebenso, wie die jüngere Generation das Interesse an Autos verliert, weil sie sieht, wie die Eltern mit Schrott ab Werk und exorbitanten Betriebs- und Reparaturkosten zu kämpfen haben, hat auch das Interesse an IT Internas nachgelassen - kein Kind verschwendet seine Lebenszeit mehr so wie du an PC Krämpfe. Das ABI soll nur zeigen, dass du dich mit ausreichendem Elan an jede auf den Tisch gekippte Aufgabe machst um sie in vorgegebener Zeit zur Zufriedenheit des Bosses zu erledigen - der Inhalt ist dabei völlig egal, auch im späteren Leben gibt dir dein Boss gerade die uninteressanten Jobs.
MaWin schrieb: > Das ABI soll nur zeigen, dass du dich mit ausreichendem Elan an jede auf > den Tisch gekippte Aufgabe machst um sie in vorgegebener Zeit zur > Zufriedenheit des Bosses zu erledigen - Dazu haben die meisten Hochschullehrer eine deutlich abweichende Meinung, was daran liegen könnte, dass sie es es gerne sehen, wenn die Studierenden der Vorlesung folgen können.
Percy N. schrieb: > Dazu haben die meisten Hochschullehrer eine deutlich abweichende > Meinung, was daran liegen könnte, dass sie es es gerne sehen, wenn die > Studierenden der Vorlesung folgen können. Wer sich mit ausreichendem Elan mit dem Studium beschäftigt kann der Vorlesung folgen, und sei sie noch so langweilig, didaktisch krude oder gerade in Corona Zeiten technisch mies. Inhalte kann sich der Student ja bei ausreichendem Elan woandersher holen, wenn der Prof nicht in der Lage ist, sie zu vermitteln.
MaWin schrieb: > Inhalte kann sich der Student ja bei ausreichendem Elan woandersher > holen, wenn der Prof nicht in der Lage ist, sie zu vermitteln. Ohne profinde Kenntnis der Mathematik wird das in vielen Fächern nichts. Leider scheint es bei manchen Abiturienten nicht einmal fpr den Dreisatz zu reichen. Wer als Fremdsprachen nur Englisch und Russisch hatte, wird in Romanistik ein Problem haben. Wer Chemie und Bio abgewählt hat, wird in Medizin scheitern. Da hilft auch kein Elan.
@TO: Unabhängig von allem, was in diesem Thread geschrieben wurde: vielen Dank für's Einstellen dieser Aufgaben. Ich finde es immer interessant, zu sehen, wo das Abi-Niveau in Mathematik heute so liegt. Ausserdem erinnert mich das an meine eigene Schulzeit (Abi 1984).
Thomas R. schrieb: > Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn > und nicht nur Lederhosen an! Der Professor und der Bauer (Witz) https://www.youtube.com/watch?v=b49Gj5jrJbE
MaWin schrieb: > Ebenso, wie die jüngere Generation das Interesse an Autos verliert, weil > sie sieht, wie die Eltern mit Schrott ab Werk und exorbitanten Betriebs- > und Reparaturkosten zu kämpfen haben Auch in Bayern. https://www.br.de/nachrichten/bayern/trend-jugendliche-machen-seltener-den-fuehrerschein,SHADXhl Aber wie verträgt sich das damit??? Thomas R. schrieb: > Ja, mir Bayern trinken nicht nur Bier, sondern haben auch was im Hirn > und nicht nur Lederhosen an! > Wer von euch als erster fertig ist kriegt eine Maß Bier? > Für Nordlichter: > Eine Maß Bier ist 1 Liter. Der TO ist vermutlich ein längst pensionierter Lehrer.
Moin, Rainer Z. schrieb: > Aber wie verträgt sich das damit??? Was - Autofahren und Massbiertrinken? Bestens ;-) https://www.sueddeutsche.de/bayern/beckstein-zu-alkohol-am-steuer-zwoa-gehn-scho-1.709751 SCNR, WK
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In einem Flächenland wie Bayern machen praktisch alle Jugendlichen den Führerschein, auch wenn das der politisch-korrekten Meinungsbildungsabteilung des bayrischen Rindfunks nicht passt. In der reichlich vorhandenen Pampa gehts gar nicht anders, zweitgrösstes Bundesland... Städte wie Kelheim, 18.000 Einwohner, wurden von der Deutschen Bahn "vom Netz genommen", werden einfach nicht mehr angefahren. Studieren in der nächstgelegenen Universitätsstadt Regensburg (Distanz 28km) heisst dann entweder - gemütlich auf der Bundesstrasse nach Regensburg zuckeln 0,5h - oder 1,5h mit zweimal Umsteigen im ÖPNV. Was machen die meisten? Selberfahren...
In diesem Kontext kann man als Grund die hohen Wohnkosten in den Uni-Städten noch erwähnen.
Nichtverzweifelter schrieb: > oder 1,5h mit zweimal Umsteigen im ÖPNV. Das geht auch innerhalb von Hamburg. In Berlin sieht es möglicherweise ähnlich aus. Das soll vermutlich so sein: "Raumordnungsgesetz (ROG) § 2 Grundsätze der Raumordnung (1) Die Grundsätze der Raumordnung sind im Sinne der Leitvorstellung einer nachhaltigen Raumentwicklung nach § 1 Abs. 2 anzuwenden und durch Festlegungen in Raumordnungsplänen zu konkretisieren, soweit dies erforderlich ist. (2) Grundsätze der Raumordnung sind insbesondere: 1. Im Gesamtraum der Bundesrepublik Deutschland und in seinen Teilräumen sind ausgeglichene soziale, infrastrukturelle, wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Verhältnisse anzustreben ..." https://www.gesetze-im-internet.de/rog_2008/__2.html
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Den Pressemeldungen bezüglich jener Petition ist zu entnehmen, dass sich bereits 17.000 Unterzeichner eingetragen haben, dass es dasselbe Geschehen bereits im Vorjahr gegeben hat. Dieses Jahr ist es aber anders, der zuständige Bildungsminister ist von den "Freien Wählern" und die kann der Wähler bereits im kommenden September abstrafen, einige Zehntausend Nichtwähler sind da schon eine Hausnummer. Dann wirds halt nichts mit dem gewünschten Einzug der FW in den Deutschen Bundestag. Die Petition des Vorjahres hatte nichts gebracht, aber reale Stimmverluste in diesem Jahr eröffnen immerhin die Genugtuung der Sanktionierung. Nur so lernen Politiker. Am Wahltag, nur da. Für Eltern, Lehrer und die volljährigen Abiturienten (und damit Erstwähler) besteht also die Möglichkeit: Pfingstferien, Zweitkorrektur abwarten, Reaktion "der Politik" abwarten, Sommerurlaub machen, dann wählen. Ganz nach eigenem Gusto...
Abri♻♻birne schrieb: > mir tun die Kinder leid: solche "Prüfungen" sind sowas am real life > vorbei, das was man tatsächlich im Leben braucht ist nur schwer wieder > aufzuholen Meine Eltern hatten vor über 40 Jahren in der Schule noch Prozentrechnung gelernt und wie man eine Banküberweisung tätigt und wie man einen Brief schreibt. Nach dieser Zeit gingen die relevanten Lehrinhalte fürs Leben gegen Null und die Abiturienten bringen heutzutage kaum noch einen fehlerfreien deutschen Satz auf die Reihe. Von Prozentrechnung und einfachem Dreisatz ganz zu schweigen. Hauptsache man kann Algorithmen aus der höheren Mathematik unter Zeitdruck auswendig anwenden. Logisches Denken wird mit heutiger Schulmathematik nicht gefördert und in Fächern wie Deutsch und anderen Laberfächern ist es gänzlich unerwünscht.
Internationale Mathematik-Olympiade 2019, Statistik http://www.imo-official.org/year_country_r.aspx?year=2019
Georg M. schrieb: > Internationale Mathematik-Olympiade 2019, Statistik > http://www.imo-official.org/year_country_r.aspx?year=2019 Und wo sind die Bayern? Ha ha ha!
Rainer Z. schrieb: > Georg M. schrieb: >> Internationale Mathematik-Olympiade 2019, Statistik >> http://www.imo-official.org/year_country_r.aspx?year=2019 > > Und wo sind die Bayern? Ha ha ha! Die waren mit ihrer bayerntypisch extrem schwierigen Klassenarbeit noch nicht fertig und haben deswegen den Flieger bzw. den Zug zur IMO verpasst ;-) OLaf schrieb: > Meine Eltern hatten vor über 40 Jahren in der Schule noch > Prozentrechnung gelernt und wie man eine Banküberweisung tätigt und wie > man einen Brief schreibt. Nach dieser Zeit gingen die relevanten > Lehrinhalte fürs Leben gegen Null und die Abiturienten bringen > heutzutage kaum noch einen fehlerfreien deutschen Satz auf die Reihe. Was das Matheabitur betrifft, habe ich nicht das Gefühl, dass sich in den letzten Jahrzehnten bzgl. des Inhalts und des Schwierigkeitsgrads arg viel geändert hat. > Von Prozentrechnung und einfachem Dreisatz ganz zu schweigen. War der Dreisatz jemals ein Thema im Gymnasium? Ich dachte, so etwas hätte es nur in der Hauptschule gegeben. > Hauptsache man kann Algorithmen aus der höheren Mathematik unter > Zeitdruck auswendig anwenden. Zumindest bei der bayerischen Abiturprüfung wurde ja von einigen Leuten kritisiert, dass ein paar Aufgaben mit dabei waren, die nicht so ohne weiteres nach Schema F gelöst werden konnten. Demnach ist Kreativität bei der Lösungsfindung wohl durchaus ein Thema, vermutlich sogar mehr als früher. Die Frage ist natürlich, ob diese Kreativität im Unterricht auch trainiert wurde, oder die Schüler in der Prüfung tatsächlich ins kalte Wasser geschmissen worden sind. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich schon lange keine Schule mehr von innen gesehen habe :)
> Wenn ein Schüler tatsächlich alle Aufgaben aus dem PDF-Dokument in 1,5 h > gelöst hat, dann Hut ab. > Das war aber gar nicht gefordert, denn die Schüler mussten nur die > Hälfte der Aufgaben lösen (wobei der Fachlehrer entscheidet, welche > Hälfte) und hatten dafür die dreifache Zeit, nämlich 4,5 h zur > Verfügung. > Damit reduziert sich der Schwierigkeitsgrad auf ein Sechstel. > Für die erste Analysisaufgabe (Umkehrfunktion von exp(2x+1)) sind somit > 9 Minuten . Ich find eigentlich auch die Hälfte der Aufgaben zu viel und sie sind zu einfach. Das sieht alles nach Schema F aus.
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Thomas R. schrieb: > 2021 gab es Abi-Mathe-Prüfungen in Bayern. Ber Beitrag reisst die Tatsachen völlig aus dem Zusammenhang. Ja, es gibt den Vorwurf, das Mathe-Abitur sei zu schwer gewesen. Allerdings bezieht sich das nicht auf den Analysis-Teil wie vom TE angehangen (sowas ist inzwischen Abi-Standard) sonder auf Geometrie und Stochastik. https://www.br.de/mediathek/podcast/das-campusmagazin/war-das-mathe-abitur-in-bayern-zu-schwer-petition-fuer-faire-benotung/1827276
Fpgakuechle K. schrieb: > Allerdings bezieht sich das nicht auf den Analysis-Teil wie vom TE > angehangen (sowas ist inzwischen Abi-Standard) sonder auf Geometrie und > Stochastik. Nun, die oben im Beispiel angegebene Stochastikaufgabe bestand zur Hälfte daraus, nach der in der Aufgabe mitgeteilten Vorschrift die drei gegebenen Werte in einer bestimmten Reihenfolge abzuschreiben. Was eine Binomialverteilung ist, sollte ein Abiturient auch ahnen. Im Podcast erwähnt wird eine "relative Standardabweichung", also das, was man gemeinhin als Variationskoeffizient kennt. Warum der in Schulbüchern nicht auftauchen sollte, ist mir ein Rätsel. Zu meiner Oberstufenzeit (70er Jahre) hatten wir in Hamburg, zunächst zum Amüsement der Schüler, Stochastik-Lehrbücher des Bayerischen Schulbuchverlags. Recht bald war uns klar, warum die Freie und Hansestadt ihre Stochastik-Lehrbücher ausgerechnet aus dem Freistaat bezogen hatte: man konnte damit herrlich arbeiten. Sollte das heute anders sein?
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