Hallo. ich suche eine Möglichkeit, auf eine Phase der Netzspannung (230V/50Hz +/-10 %) einen definierten AC-Strom (0...min 1 Arms (besser 10 Arms), 0...1000 Hz) aufzumodulieren. Es sollte möglich sein, beliebige Signalformen einzuspeichern (benötigte Speichertiefe ca. 1 MSample) oder einen Standard-Arbiträr-Funktionsgenerator als Signalquelle anzuschließen. Die Genauigkeit sollte im Bereich von 0,1 mA liegen. Dafür kämen denke ich zwei Möglichkeiten in Frage: - direkte Verwendung einer AC-Stromquelle: Hier habe ich als einziges Gerät das Keithley 6221 gefunden. Dieses hat zumindest einen CM-Bereich von 250 Vrms am Ausgang, ist aber ganz klar für andere Anwendungen vorgesehen. Der max. Ausgangsstrom ist mit 100 mA deutlich zu klein, dafür ist die Auflösung im nA-Bereich und der Frequenzbereich für die Anwendung hier völlig übertrieben. - Verwendung eines Frequenzgenerators mit nachgeschaltem AC-Verstärker und Widerstand. Hier gibt es zum Beispiel den Toellner TOE7610. Dieser hat aber leider nur eine Isolationsfestigkeit von +/-260 Vdc gegen Erde, das reicht also nicht für Netzspannung. Hat jemand andere Ideen oder kennt geeignete Stromquellen/Verstärker? Danke Gruß Christian
Einen AC Strom wuerde man mit einem Trafo oder einem Kondensator draufdruecken. Um welchen Frequenzbereich geht es denn ?
Christian schrieb: > 0...1000 Hz Purzel H. schrieb: > Um welchen Frequenzbereich geht es denn ? Uff... Muss es wirklich bis DC herunter reichen? Dann wirds mit Kondensator bzw. Transformator schwer...
Deine Anforderung an die Genauigkeit solltest du auch noch mal überdenken (reicht wahrscheinlich schon ein Blick auf die Preise dazu passender Messgeräte). Arno
Audio Verstärker an Trenntrafo, mit Line In über Audio Transformator (sichere Isolation), an Soundkarte mit Audacity. Kein DC.
Danke schon mal für die Antworten. Ja, ich muss leider bis zu echtem DC runter kommen, teilweise auch Signalformen wie DC mit überlagertem Sinus. Daher fallen Lösungen mit einem einfachen Transformator wohl raus. und klar, Preise für Messtechnik sind immer relativ hoch, wenn der entsprechende Verstärker eben mehrere Tausend Euro kostet, dafür aber die Anforderungen erfüllt, dann ist das halt so. Alleine ein guter Arbiträr-Funktionsgenerator kostet schon Geld. Zum Thema Genauigkeit sei noch gesagt, dass die 0,1mA nur für kleine Ströme gebraucht werden, für höhere Ströme darf das Ganze dann durchaus ungenauer werden. Hier macht es tatsächlich mehr Sinn einen relativen Fehler anzugeben alstelle eines absoluten Werts über den gesamten Ausgangsbereich. Entsprechend würde ich hier ca. 0,5% des aktuell ausgegebenen Stroms ansetzen. Habt ihr noch andere Ideen? Christian
> ich suche eine Möglichkeit, auf eine Phase der Netzspannung (230V/50Hz > +/-10 %) einen definierten AC-Strom (0...min 1 Arms (besser 10 Arms), > 0...1000 Hz) aufzumodulieren. Du willst also (wahrscheinlich noch beliebige) Verbraucher dazu zwingen, 2kW zusätzlich zu verbauchen - da bin ich ja mal gespannt ...
Christian schrieb: > ich suche eine Möglichkeit, auf eine Phase der Netzspannung (230V/50Hz > +/-10 %) einen definierten AC-Strom (0...min 1 Arms (besser 10 Arms), Keine Arms, keine Kekse. Oder was soll Arms sonst bedeuten?
Schau dir mal Testsysteme für die IEC 61000-4-16 an. Das ist 0-150kHz. 150kHz-80MHz ist mit der IEC 61000-4-6 abgedeckt. In beiden Normen findest du auch Ideen wie man sowas bauen kann... 73
Hans W. schrieb: > IEC 61000-4-16 Wenn es eine Norm gibt dann gibt es auch entsprechende Meßgeräte. EM Test CWS 500N4 behauptet die Norm zu erfüllen. Bei 30 kg Gewicht kostet das Grundgerät aber sicher schon 6-stellig. Dazu kommt dann noch das nötige Zubehör. Die Frage ist dann eher Kaufen oder Leasen/Leihen. Gruß Anja
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