Ein Freitagsthread, allerdings den Tatsachen entsprechend: Ich habe einen neuen Bettbezug, der Funken sprüht und Leuchterscheinungen verursacht! Bemerkt wurde es direkt in der Nacht beim erstmaligen Verwenden im Dunkeln: Bei Kontakt mit Knien und Ellenbogen begannen beim Umdrehen unter der Decke einige Teile der Bettdecke zu leuchten. Erst denkt man an einen Augenreflex oder etwas neurologisches, aber es zeigte sich reproduzierbar. Es ist ungewöhnlich hell und schaut aus, als wenn man eine Taschenlampe unter der Decke anmacht. Die Lichter sind grün-weiß, wolkenartig und erinnen stark an Nordlichter. Als ich dem genauer nachgegangen war, konnte man kleine Entladungen an den Spitzen hören: es bitzelt und knistert. Auszulösen ist es relativ einfach und systematisch durch Bewegen der Decke. Wie genau erklären wir uns das nun? Der Bettbezug muss weitgehend nichtleitend sein, damit sich die Ladung lokal sammeln und nicht ausgleichen kann, soweit ist das klar und bekannt. Was aber bringt die Luft zum Leuchten? Sind es Duftstoffe, die abgegeben werden oder ist es die Luft an sich? Das Phänomen dauert nun schon unverändert über 2 Wochen ohne Anschwächung, bei trockenem und feuchtem Wetter.
Jürgen S. schrieb: > Was aber bringt die Luft zum Leuchten? Die Luft an sich, also insbesondere natürlich der Stickstoff. Wenn du einen länger anhaltenden Funken produzierst (habe ich als Kind gern mit dem Zeilentrafo eines alten Röhrenfernsehers gemacht), produzierst du dabei neben Ozon auch nennenswerten Mengen an Stickstoffoxiden, die wohl gesundheitlich nicht so ganz unbedenklich sind. Du solltest zu Baumwolle statt Synthetikfaser greifen. ;-)
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Jörg W. schrieb: > Du solltest zu Baumwolle statt Synthetikfaser greifen. ;-) Und nicht mit C-MOS ICs im Bett basteln;-)
Jürgen S. schrieb: > einige Teile der Bettdecke zu leuchten. Elektrolumineszenz Ist's wirklich die Luft, nicht doch nur der feine Faserflor an der Oberfläche, der leuchtet?! Den so fluoreszierende Farben, brauchen deutlich weniger Energie, als Stickstoff und würde besser erklären, warum das nur bestimmte Bereiche (Farben?) betrifft.
Jürgen S. schrieb: > Ich habe einen neuen Bettbezug, der Funken sprüht und > Leuchterscheinungen verursacht! Wie praktisch. Ein Nachtlicht ohne zusätzlichen Energieverbrauch. Kannst Du uns mal den Lieferanten nennen?
Reinhard S. schrieb: >> und weniger Hülsenfrüchte > ? Vielleicht wegen der Explosionsgefahr durch Windelgase? Besser: weniger Alkohol. Bei der Überschrift "Nordlichter im Bett" habe ich an was ganz Anderes und Spannenderes gedacht... Bin maßlos enttäuscht vom TO!
Teo D. schrieb: > Elektrolumineszenz > Ist's wirklich die Luft, nicht doch nur der feine Faserflor an der > Oberfläche, der leuchtet?! Den so fluoreszierende Farben, brauchen > deutlich weniger Energie, als Stickstoff und würde besser erklären, > warum das nur bestimmte Bereiche (Farben?) betrifft. Das war meine Überlegung und könnte der Fall sein, weil der Effekt nun doch etwas schwächer ist. Möglicherweise auch Rest des Weichspülers? Die klassische GAS-Entladung durch Spannung kann es nicht so richtig erklären, da braucht es ja schon einige kV/mm. Das Knisten könnte aber auch für so etwas sprechen.
Ich habe ne Wolldecke Marke billiger Jakob bei der ich das 100% nachvollziehen kann, statische Aufladungen das geht wieder Weg 3-4 Tage nach den die Decke aus dem Trockner kommt (bei Nutzung) Kleine Gewitter im Bett nenne ich das seitdem...
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Etwas Knistern ist ja bekannt, aber dass es flächige Leuchterscheinungen gibt? Eventuell spielen auch die Duftstoffe im Waschmittel eine Rolle.
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