Hallo, mein Projekt beinhaltet u. a. eine simple Laderegelung eines 12V-Akkus via PV-Modul. Da alles eine gemeinsame Masse hat (µC, Sensoren etc.) schalte ich den Eingang des PV-Moduls mit einem IRF4905 als High-Side-Switch auf den Akku. Zwichen µC und p-MOSFET arbeitet noch ein TC4426 als invertierender Treiber. Seine Versorgungsspannung hängt demnach ebenfalls am PV-Modul, sodass bei einem High auf der µC-Leitung das Gate des IRF runter gezogen wird und er leitet. Dabei gibt es aber folgendes Problem: Wenn das PV-Modul getrennt (oder in der Praxis beschattet) wird, hat der Treiber bis zum nächsten Prüf-Takt meines Programms am Eingang eine höhere Spannung (3,3 V) als seine Versorgungsspannung, was laut Datenblatt nicht sein darf (auch wenn im Schema dort eine Diode eingezeichnet ist). Deshalb möchte ich die Steuerleitung zwichen µC und Treiber unterbrechen. Wie lässt sich das gut und einfach realisieren? Ich habe mit ein paar Ideen gespielt, z. B. einem UND-Gatter oder einem Komparator – aber wegen der schwankenden Spannung des PV-Moduls (0..22,5 V) gestaltet sich das als schwierig. Könnte es denn mit einem n-Kanal-MOSFET, beschaltet D µC-Ausgang G PV-Modul S Treiber funktionieren? Oder gibt es bessere Möglichkeiten, die auch einfach zu realisieren sind? Lieben Dank!
Manu schrieb: > was laut Datenblatt nicht sein darf (auch > wenn im Schema dort eine Diode eingezeichnet ist) Da der Eingangswiderstand im Megohmbereich liegt würde ein Widerstand vor dem Eingang die Eingangsspannung auf Vdd plus Diodenspannung begrenzen. Es würde wahrscheinlich auch mit der internen Diode funktionieren, aber um die Maximum Ratings auch formal einzuhalten kann man extern noch eine Schottkydiode vorsehen. Wahrscheinlich gibt der µController-Ausgang gar nicht genug Strom her um Schaden anzurichten, also wäre auch garnichts eine mögliche Option. Georg
Nachtrag: welche Spannung am Eingang bei verdunkeltem PV-Modul anliegt kann man übrigens auch messen. Georg
Ah, danke, das wäre eine Möglichkeit! :-) Ich hatte schon an eine externe Diode gedacht (BAT 54), aber ohne Widerstand wäre da das Risiko gewesen, dass der µC dann auf dem anderen Kanal (selbes Prinzip, hier: Lastausgang) quasi kurzgeschlossen wird, wenn die Akkuspannung ausfällt. Das würde der Widerstand dann verhindern. Aber: Wie hoch dürfte ich den maximal wählen, um noch mit 700 Hz PWM zu nutzen? Georg schrieb: > Wahrscheinlich gibt der µController-Ausgang gar nicht genug Strom her um > Schaden anzurichten, also wäre auch garnichts eine mögliche Option. Theoretisch ja (7 mA), aber leider ist schon ein Treiber durchgegangen. Hat den IRF dauerhaft ganz leicht angesteuert, und am µC lagen dann "rückwärts" auch ca. 4,5 V an... Da der IRF noch völlig in Ordnung ist, kann es nur an der Eingangsseite liegen.
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