Hi, ich bin was Netzwerktechnik angeht leider nicht so der Profi, aber ich benötige für meine Videoprojekte eine schnellere Verbindung zwischen meinem NAS und meinem PC. Da das NAS im Keller steht und mein PC im 1. Stockwerk und ich leider nur eine CAT7 Kupferverbindung habe, habe ich über 10GBASE-T SFP+ mit RJ45 gedacht. > erstmal um Sicher zu gehen: https://www.amazon.de/dp/B078WLTX26 > Das teil kann doch 10Gbit (gut, steht ja klar in der Beschreibung - bis 30m)??? gut, mein NAS hat eine SFP+ Schnittstelle (und ich habe 8 SATA-SSDs verbaut und 4 NVME-SSDs), mein Switch arbeitet momentan aber noch mit 1Gbit (die Aufrüstung ist ja nicht gaaaanz so günstig). Vorher hatte ich eine Übertragungsrate von ~145MB/s <- das ist sogar mehr als man von einem 1Gbit Netzwerk erwarten kann. Mit dem Adapter (wie gesagt, Netzwerk ist noch gleich) schaffe ich mit glück mal 40MB/s, meist viel weniger > die selben Dateien Mir ist natürlich klar, dass ich eine höhere Datenrate erst bekomme, wenn ich auch den Rest auf 10Gbit umrüste, aber kann es sein, dass ich nen kompletten Denkfehler habe und das so nicht funktionieren kann (hätte nicht erwartet dass es Langsamer wird). Wenns hilft, das ist mein NAS (evtl. habe ich da was nicht bedacht) https://www.qnap.com/de-de/product/ts-1635ax Worst Case muss ich eben ein Fibre-Cabel legen... aber enormer aufwand für lediglich 10m wo bestes Kupfer liegt (theoretisch sogar CAT.7 duplex) Danke für jeden Tipp
Bärnd schrieb: > Vorher hatte ich eine Übertragungsrate von ~145MB/s <- das ist sogar > mehr als man von einem 1Gbit Netzwerk erwarten kann. Mit dem Adapter > (wie gesagt, Netzwerk ist noch gleich) schaffe ich mit glück mal 40MB/s, > meist viel weniger >> die selben Dateien wie wurde das gemessen? 145 Megabyte pro Sekunde kann bei einem 1000BaseT Link nicht real sein.
Bärnd schrieb: > Da das NAS im Keller steht und mein PC im 1. Stockwerk und ich leider > nur eine CAT7 Kupferverbindung habe, habe ich über 10GBASE-T SFP+ mit > RJ45 gedacht. >> erstmal um Sicher zu gehen: https://www.amazon.de/dp/B078WLTX26 >> Das teil kann doch 10Gbit (gut, steht ja klar in der Beschreibung - bis 30m)??? Steht doch wie du sagst drin. Es gibt von den SFP auch noch eine 80m-Variante, die wird aber Berichten nach richtig heiß. > gut, mein NAS hat eine SFP+ Schnittstelle (und ich habe 8 SATA-SSDs > verbaut und 4 NVME-SSDs), mein Switch arbeitet momentan aber noch mit > 1Gbit (die Aufrüstung ist ja nicht gaaaanz so günstig). > (...) > Mir ist natürlich klar, dass ich eine höhere Datenrate erst bekomme, > wenn ich auch den Rest auf 10Gbit umrüste, aber kann es sein, dass ich > nen kompletten Denkfehler habe und das so nicht funktionieren kann > (hätte nicht erwartet dass es Langsamer wird). > > Wenns hilft, das ist mein NAS (evtl. habe ich da was nicht bedacht) > https://www.qnap.com/de-de/product/ts-1635ax Das sieht doch soweit gut aus. Du könntest also eine 10G-Direktverbindung zwischen deinem Rechner und dem NAS machen. Netzwerktechnisch einfacher wäre natürlich, dir einen Switch mit 2 10G-Ports für das NAS und deinen Rechner zuzulegen. > Worst Case muss ich eben ein Fibre-Cabel legen... aber enormer aufwand > für lediglich 10m wo bestes Kupfer liegt (theoretisch sogar CAT.7 > duplex) Duplex = 2 Netzwerkkabel? Für 10G reicht aber auch Cat6a, da sollte bei deinen 10m nix anbrennen.
Ja, die Messung ist vom Windows Dateiexplorer ... einfach ne Datenübertragung von 10GB <- wer weiß wie exakt Windows da ist. Switch will ich den Kaufen: https://www.amazon.de/gp/product/B00MCZNW5G dazu da noch 2 weitere Transiver und ne 10Gbit Netzwerkkarte Vermutlich die: https://www.amazon.de/dp/B071JR2ZW8 Das müsste mir dann eine Arbeitsgeschwindigkeit von einer SATA-SSD ermöglichen => wenn das NAS das auch mitmacht Ich denke auch über eine Thunderbolt 3 Verbindung nach, bin mir aber nicht sicher ob das NAS-System dass überhaupt liefern kann (also wie sehr sich die Investition eben lohnt). => dann muss ich aber wieder ziemlich Komplex das Kabel verlegen. Naja, das Duplex hab ich damals einfach Verlegt, brauchen tu ich das nicht... Aktuell nutze ich nur eine Leitung davon. Aber man weiß ja nie :) Das TS-1635AX kann auch Portbündelung, da könnte man dann 2x 10Gbit oder what ever machen :) > Besser wäre Fibre gewesen
Bärnd schrieb: > Das müsste mir dann eine Arbeitsgeschwindigkeit von einer SATA-SSD > ermöglichen > => wenn das NAS das auch mitmacht Das NAS ist schon was größeres und sollte da also schon was liefern können. Übers Netzwerk wirds aber nie die gleiche Schwuppdizität haben wie lokal. > Ich denke auch über eine Thunderbolt 3 Verbindung nach, Wozu? >> Besser wäre Fibre gewesen Für 10G reicht das doch noch bequem.
ja, das ist mir klar, dass ich Lokal nicht ersetzen kann... > Ich denke besonders Latenz geht hinüber... aber im vergleich zu ner PCIE4 meeep aber ich schaff es auch nicht Lokal 30TB vorzuhalten (und das ist einfach das, zugegeben maximum, was ich momentan im Projektstatus brauche). > Das ganze dann auf Langsame HDDs wegzusichern reicht dann auch "normales Netzwerk" ich werde das ganze Projekt mal "versuchen" ... ich kann mir aber immer noch nicht erklären, warum es über den Transiver so langsam ist, aber evtl. kommt er auf meinem Gbit switch nicht klar.
Glasfaser ist preiswerter als gedacht und skalierbar. Nimm als NW-Karte die ASUS XG-C100F, die hat einen SFP+ Anschluss!
Bis 20 m gibt es fuer 10 GBit auch DAC-Kabel. Die sind im Zweifelsfall immer am besten.
Bärnd schrieb: > 10GBASE-T SFP+ mit > RJ45 gedacht. >> erstmal um Sicher zu gehen: https://www.amazon.de/dp/B078WLTX26 >> Das teil kann doch 10Gbit (gut, steht ja klar in der Beschreibung - bis 30m)??? Die Dinger sind Pfusch. Vollwertiges 10Gbase-T ist nicht als SFP+-Modul möglich, u.a. wegen dem hohen Energiebedarf und der Abwärme. Es gibt natürlich einige Hersteller die sowas trotzdem bauen und dann halt an allen Ecken und Enden Abstriche machen müssen oder die Spezifikationen über/unterschreiten. Das Ergebnis siehst Du. Die richtige Lösung ist einen 10Gbase-Medienkonverter zu verwenden, z.B. den hier: https://www.delock.de/produkte/G_86439/merkmale.html Dessen SFP+-Slot und den im NAS dann mit einem kurzen DirectAttach-Kabel verbinden.
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Gerd E. schrieb: > Die richtige Lösung ist einen 10Gbase-Medienkonverter zu verwenden, z.B. > den hier: > https://www.delock.de/produkte/G_86439/merkmale.html > > Dessen SFP+-Slot und den im NAS dann mit einem kurzen DirectAttach-Kabel > verbinden. Ist das nicht etwas heftig für 10m Kabelweg? Über die 30m-SFP+ hört man jetzt auch eher wenig schlechtes.
Diese Twinax-Kabel sind die energiesparenste Weise, 10G zu übertragen. Und nicht teuer. 10G Kupfertechnik ist stromfressend.
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Reinhard S. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Die richtige Lösung ist einen 10Gbase-Medienkonverter zu verwenden, z.B. >> den hier: >> https://www.delock.de/produkte/G_86439/merkmale.html >> >> Dessen SFP+-Slot und den im NAS dann mit einem kurzen DirectAttach-Kabel >> verbinden. > > Ist das nicht etwas heftig für 10m Kabelweg? Über die 30m-SFP+ hört man > jetzt auch eher wenig schlechtes. 10GBase-T geht nah an die Grenzen des mit dieser Technik möglichen ran, da bleibt wenig Spielraum für Fehler, Störungen etc. Ich hab auch schon auf Strecken, die mit dem angeblich für volle 100m ausgelegten 10GBase-T genutzt wurden, schon so ab 50m unzuverlässige Verbindungen beobachtet. Trotz professionell verlegtem CAT7-Kabel, CAT6a-Dosen, Messprotokoll und allem. Ich sehe 10GBase-T als eine Notlösung wenn man kein Glasfaser oder DirectAttach-Kabel nehmen kann. Damit es einigermaßen stabil läuft, sollte man schon das "echte" nehmen und nicht sich mit solchen Pfusch-SFP+-Modulen das Leben unnötig schwer machen.
(prx) A. K. schrieb: > Diese Twinax-Kabel sind die energiesparenste Weise, 10G zu übertragen. > Und nicht teuer. 10G Kupfertechnik ist stromfressend. Klar wären DA-Kabel oder Glasfaser hier deutlich besser. Aber so wie ich den TO verstanden habe sind das verschiedene Stockwerke in einem Wohnhaus. Da kann man normalerweise nicht so einfach neue Kabel einziehen ohne durch die Decken zu bohren.
Hi zusammen, in der Tat geht es nicht darum durch die Decke zu bohren, sondern dass ich dann noch ~4m Wand habe wo ich keinerlei Möglichkeiten habe das Kabel zu "verstecken" und Fußleiste oder gar Kabelkanal ist für mich raus (und in der Wohnung "mal schnell" aufklopfen und zumachen ist mir keine 300€ Ersparnis wert). => Ich habe für diese Strecke damals ein Leerrohr verbaut, fürchte aber dass ich keine Chance habe hier ein Kabel durchziehen zu können "weil irgendwas irgendwo mal gequetscht wurde" <- also muss ich wenn dann einen neuen Weg suchen. Um den Preis für LWL geht es mir nicht sondern nur ob es mit Kupfer gehen kann oder nicht <- weiß ists ja nicht. Wenn ich nur 5Gbit bekomme, nehme ich mir die Mühe in kauf die Strecke für LWL zu überwinden... mit 7Gbit oder besser 8Gbit könnte ich leben... Der Große Vorteil an LWL ist, wenn in Zukunft die Umrüstung auf 100Gbit ansteht, wäre ich gewappnet <- außerdem würde ich so oder so bessere Leerrohre verwenden.
> ob es mit Kupfer gehen kann oder nicht Das weiss man erst hinterher. 30 m sind da nicht ohne. > mit 7Gbit oder besser 8Gbit Viel wahrscheinlicher kommt gar kein Konnekt zustande. > DAC-Kabel DAC steht fuer "Direct Attached Copper", und meint ein Twinaxkabel. Das ist im Vergleich zu 10 G-Kupfer ueber Cat6/7 spottbillig und sicher in der Funktion. Man muss aber ein SFP-Modul durch ein Leerrohr faedeln. Das ist dafuer nicht unbedingt gedacht und das Kabel selber auch eher fragil. Eine Kabelfuehrung die dem Rechnung traegt, ist sehr zu empfehlen. Der ungeschuetzte Bodenbereich ist mit Sicherheit nicht der Platz fuer ein solches Twinaxkabel. Fuer LWL-Kabel uebrigens auch nicht. > wo ich keinerlei Möglichkeiten habe Wer 10 G will und braucht, wird sich an den Gegebenheiten orientieren muessen und nicht umgekehrt.
Bärnd schrieb: > Der Große Vorteil an LWL ist, wenn in Zukunft die Umrüstung auf 100Gbit > ansteht Die derzeitig übliche Fibertechnik für 100G verwendet im Nahbereich 4 Faserpaare. Nicht nur Kupfer hat Grenzen. Während man bei der Weiterentwicklung auf bestehende Kupfer-Verkabelung extreme Rücksicht nimmt, ist das bei Fiber nicht der Fall.
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(prx) A. K. schrieb: > Bärnd schrieb: >> Der Große Vorteil an LWL ist, wenn in Zukunft die Umrüstung auf 100Gbit >> ansteht > > Die derzeitig übliche Fibertechnik für 100G verwendet im Nahbereich 4 > Faserpaare. Nicht nur Kupfer hat Grenzen. Nehm Singlemode-Kabel und schon reichen 2 Fasern. Da gibts auch Kabel mit 2,5mm Durchmesser, die wahrscheinlich durch dein Leerrohr gehen (spätestens mit dem alten Kupferkabel als Zugdraht). Setzt dann halt etwas LWL-Montage an den Enden voraus und die SFPs sind halt doppelt so teuer wie bei Multimode.
Robert M. schrieb: > 145 Megabyte pro Sekunde kann bei einem > 1000BaseT Link nicht real sein 145 Megabyte pro Sekunde = 1,160 Gbit/s
(prx) A. K. schrieb: > Bärnd schrieb: >> Der Große Vorteil an LWL ist, wenn in Zukunft die Umrüstung auf 100Gbit >> ansteht > > Die derzeitig übliche Fibertechnik für 100G verwendet im Nahbereich 4 > Faserpaare. Nicht nur Kupfer hat Grenzen. > > Während man bei der Weiterentwicklung auf bestehende Kupfer-Verkabelung > extreme Rücksicht nimmt, ist das bei Fiber nicht der Fall. Glasfaser ist da viel flexibler als Kupfer. Man kann für jede einzelne Strecke entscheiden, ob die Weiterverwendung der existierenden Glasfaserstrecke oder billigere SFP-Module das Ziel sind. Wenn man die existierende Glasfaserstrecke bei einem Upgrade weiterverwenden möchte, kann man das mit Wellenlängen-Multiplexing machen. Darüber bekommt man dann z.B. auch 4x 25 GBit über ein einzelnes Adernpaar, indem jeder der 4 nötigen Links eine leicht unterschiedliche Wellenlänge verwendet. Die QSFP28-Module die sowas können, sind natürlich teurer als normale. Aber dafür spart man sich halt das Bohren oder Graben, sowohl von der Zeit bis zur Fertigstellung als auch von den Kosten. Das Wellenlängen-Multiplexing setzt aber meines Wissens Singlemode voraus.
(prx) A. K. schrieb: > Die derzeitig übliche Fibertechnik für 100G verwendet im Nahbereich 4 > Faserpaare. Oder 100G-FR was wir gerade bei mir auf Arbeit verbauen oder das ältere CWDM4. Beides auf einem LC-SM Faserpaar statt 8 Fasern in MPO12-MM zu belegen. Da werden namlich die kosten der mehr Fasern die nötig sind relevant...
> Da werden namlich die kosten der mehr Fasern die nötig sind relevant
Bei den Preisen fuer optisch gemuxte 100 G solltest du aber
nochmal nachrechnen. Kabel mit 288 Fasern sind handelsueblich.
Und der Preis steigt nicht linear mit der Faseranzahl.
Wer nur M(ulti)M(ode) liegen hat, und deswegen buddeln muss,
ist heute schlecht dran.
> Robert M. schrieb: >> 145 Megabyte pro Sekunde kann bei einem >> 1000BaseT Link nicht real sein Wenn man mal "ernsthafte" Software, und nicht den M$-Explorer zum messen nimmt, kommt man im Maximum auf 112 MB/s bei Gbit.
Gerd E. schrieb: > Wenn man die existierende Glasfaserstrecke bei einem Upgrade > weiterverwenden möchte, kann man das mit Wellenlängen-Multiplexing > machen. Darüber bekommt man dann z.B. auch 4x 25 GBit über ein einzelnes > Adernpaar, indem jeder der 4 nötigen Links eine leicht unterschiedliche > Wellenlänge verwendet. Die QSFP28-Module die sowas können, sind > natürlich teurer als normale. Aber dafür spart man sich halt das Bohren > oder Graben, sowohl von der Zeit bis zur Fertigstellung als auch von den > Kosten. > > Das Wellenlängen-Multiplexing setzt aber meines Wissens Singlemode > voraus. Nein, das WDM gibts laut Wikipedia auch für Multimode, aber nicht als offiziellen Standard. Selberbastler schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Die derzeitig übliche Fibertechnik für 100G verwendet im Nahbereich 4 >> Faserpaare. > > Oder 100G-FR was wir gerade bei mir auf Arbeit verbauen oder das ältere > CWDM4. Beides auf einem LC-SM Faserpaar statt 8 Fasern in MPO12-MM zu > belegen. Da werden namlich die kosten der mehr Fasern die nötig sind > relevant... Dafür kostet die Aktivtechnik halt nur die Hälfte. Trotzdem frag ich mich, wie OM5 sich lohnen soll, wo das Kabel doppelt so teuer ist als OM4, welches bereits mehr als doppelt so teuer ist wie Singlemode OS2. Der Rest (Stecker, Montage) nimmt sich nichts.
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Er hat Cat7 liegen, er hat SFP+, da ist es die mit Abstand einfachste und billigste Lösung da Kupfer Module reinzustecken und zu testen was geht. Ja, die werden warm, aber wenn das Design nicht ganz schlecht ist werden die trotzdem die volle Datenrate liefern. Glas würde ich nur legen wenn das mit Kupfer nicht geht oder wenn man sowieso einmal alles auf Glas umstellt.
xyz schrieb: > Bei den Preisen fuer optisch gemuxte 100 G solltest du aber > nochmal nachrechnen. Kabel mit 288 Fasern sind handelsueblich. Schon mal Singlemode Fasern spleißen beauftragt? DER Preis steigt Linear. Außerdem ist es schwer Voraussagen zu treffen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Und nochmal Buddeln ist richtig teuer aber immer x-fach mehr zu verlegen ist auch nicht die Lösung. Es sind dabei nicht die Kosten fürs Material sondern für die Verlegung! Und ja, wir haben das alles gerade für die Verbindung zweier neuer Serverräume durchgerechnet. 100G Core und Fibrechannel, über SM oder MM, Reichweiten, Faserzahlen, Zukunftssicherheit auf ~10 Jahre... Rausgekommen ist nur SM nutzen (Fasern billiger und zukunftssicher) - in 5-10 Jahren wieder buddeln ist teurer als die SM Transceiver. Innerhalb der Räume dann DAC/AOC, aber darum ging es ja nicht.
Gustl B. schrieb: > Ja, die werden warm, Schon mal ein 10 GB Single-Mode Long-Range Transceiver aus einem aktiven Gerät gezogen und auf die Hand genommen? Die meisten Menschen lassen das Teil ganz schnell fallen.
Das stimmt schon, aber für den Menschen sind so ab ca. 55 °C schon heiß. Nicht die Luft in der Sauna, aber eben wenn man etwas anfasst das Wärme gut leiten kann wie Metall. Für die Elektronik kann das aber noch gut in Ordnung sein. Ich habe hier auch keine Angst um meine CPU nur weil die manchmal sehr heiß wird. Wenn das Produkt schlecht ist und ausfällt, dann wird man davon lesen.
Gustl B. schrieb: > Ja, die werden warm, Das blöde ist doch das die 10GBaseT Hardware ständig so vor sich hin heizt, auch wenn gar keine (Nutz-)Daten übertragen werden. Gated Clocks und andere Energiesparmaßnahmen wie EEE scheinen nicht zu funktionieren :-(
> Kabel mit 288 Fasern von denen man ja nicht alle auflegen muss... 144 Fasern sind uebrigens auch handelsueblich. Weil: > nochmal Buddeln ist richtig teuer > meine CPU nur weil die manchmal sehr heiß wird So ein 7805 kann auch bei 100 °C noch regeln. Empfehlenswert ist das aber wohl offensichtlich nicht.
@gustl_b danke... die Diskussion von 100Gbit und Co verfehlt jetzt leider leicht das Thema Ich werde wie es gustl_b schreibt, mein Kupfer testen, und wenn das nicht geht, muss ich ein Konzept machen wie ich das ganze mit Glas hinbekomme. Der Hinweis, dass ich den SFP+ Stecker durch die "Strecke" bekommen muss (wenn ich das nicht auch noch Konfektionieren will), ist erstmal gut. ... es gibt noch die Option das NAS zu "Repositionieren". Ist aber 3. Wahl Dank over and out :)
Bärnd schrieb: > Der Hinweis, dass ich den SFP+ Stecker durch die "Strecke" bekommen muss > (wenn ich das nicht auch noch Konfektionieren will), ist erstmal gut. Ich habe Dir mal die gängigen LWL-Stecker fotografiert, links ein RJ45 zum Vergleich, Mitte LC, rechts SC
bingo schrieb: > Bärnd schrieb: >> Der Hinweis, dass ich den SFP+ Stecker durch die "Strecke" bekommen muss >> (wenn ich das nicht auch noch Konfektionieren will), ist erstmal gut. > > Ich habe Dir mal die gängigen LWL-Stecker fotografiert, > links ein RJ45 zum Vergleich, Mitte LC, rechts SC Der Hinweis bezüglich der SFP+ Stecker bezieht sich auf DC-Kabel, denn dort ist der SFP+ Stecker direkt angeflanscht. Der ist etwas dicker als ein RJ45. Ansonsten hast Du natürlich Recht mit der Größe eines RJ45-Steckers oder LC - SC (oder gar ST) verwendet niemand mehr. RJ45 kann aber heutzutage jeder auf ein Verlegekabel auflegen. Ich würde aber auch nicht versuchen, ein LWL-Kabel durch ein Leerrohr zu quetschen. Auch nicht, wenn ich einen Spleisser an der Hand habe.
bingo schrieb: > Ich habe Dir mal die gängigen LWL-Stecker fotografiert, > links ein RJ45 zum Vergleich, Mitte LC, rechts SC Noch ein Hinweis: die Brücke der LWL-Stecker, welche die beiden Leiter zusammenhält, kann man in der Regel (mit etwas Kraft) entfernen und auch wieder später aufstecken. Dann sind die verbliebenen Enden nicht ganz so sperrig.
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Christian H. schrieb: > Ich würde aber auch nicht versuchen, ein LWL-Kabel durch ein Leerrohr zu > quetschen. Auch nicht, wenn ich einen Spleisser an der Hand habe. Ich (als Spleißer) schon. Aber natürlich kein Patchkabel, sondern ein "richtiges" zur Verlegung gedachtes Kabel. Obs klappt ist dann natürlich ne andere Frage.
Reinhard S. schrieb: > sondern ein "richtiges" zur Verlegung gedachtes Kabel Das ist auch etwas komplett anderes.
Reinhard S. schrieb: > Ich würde aber auch nicht versuchen, ein LWL-Kabel durch ein Leerrohr zu >> quetschen Das quetscht man auch nicht, das zieht man. Überhaupt ist Quetschen bei Kabeln keine optimale Technik. Georg
Draconix schrieb: > LWL wird ja auch weder gequetscht noch gezogen. Es wird eingeblasen. LWL wird auch eingezogen. Oder an Masten aufgehängt. Oder einfach verlegt.
Ihr haltet euch auch lange an einer absichtlich abfälligen Wortwahl auf. Ja "gequetscht" soll keine sinnvolle Verlegemethode darstellen, sondern genau das ausdrücken, was ihr hier bemängelt. Ich hatte hier tatsächlich Patchkabel im Hinterkopf (wie im Foto von bingo gezeigt). Also das, was eine klassische Privatperson als erstes verwenden würde. Diese werden weder gedrückt, gezogen oder "gequetsch". Die gehören überhaupt nicht in ein Leerrohr. Draconix schrieb: > LWL wird ja auch weder gequetscht noch gezogen. Es wird eingeblasen. Als Straßenverlegung, wenn bereits Leerrohre liegen, ja. In der Hausverkabelung nein. Dort eher Verlegekabel, welche entweder vorkonfektioniert (also mit Steckern versehen) ist, oder direkt von der Rolle, deren Enden dann noch von einem Spleisser nachgearbeitet werden müssen. Ein solches LWL-Kabel hat mehrere Fasern, die am Stück verlegt werden. Verlegekabel können übrigens auch mit einem Zugdraht durch ein Leerrohr gezogen werden.
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