Liebe freunde der Sonne, kurz zu meinem Projekt, es geht um eine Befüllstation in der ich kleine Flaschen mit 5-8mm Kugeln befülle. Die Lösung zur Mechanik ist bereits vorhanden. Mann kann sich es wie ein Trichter vorstellen in dem die Kugeln durch das drehen von einem Kammersystem an den Ausgang befördert werden. Am Ausgang kommt ein O Ring ,der einen kleinen Widerstand leistet damit die Kugeln nicht ohne weiteres den Ausgang verlassen können. Die Kugeln besitzen einen Radius von 2-5mm. Zum elektrischen Part: 1. Die Kugeln sollen gezählt werden. Ansatz 1: Ein Taster kommt zwischen dem O Ring und der ersten Kugel. Sobald die Kugel den Ausgang verlässt wird der Taster betätigt. Die Lücke die entsteht zwischen dem ersten und der zweiten Kugel soll den Taster in die Ausgangsposition zurücksetzen . Ansatz 2: Ich Schaue ab wieviel Grad der Motor eine Kugel befördert. Somit könnte ich am Motor die Kugeln zählen womöglich auch verschleiß armer. Da gibt es wahrscheinlich wieder mehrere Lösungen, wie kontaktlose Sensoren oder noch besser direkt am Motor womöglich Servomotor? 2. Ein Motor sorgt für den Antrieb der Kammern. Der Motor stoppt sobald die Flasche voll ist. Ansatz 1: Die Geschwindigkeit in der die Kugeln den Ausgang verlassen ist konstant. Somit ist auch die Betätigung beim Betrieb des Tasters Konstant. Der Motor stoppt, wenn der Taster eine längere Zeit betätigt wird bzw. nicht betätigt wird. Ansatz 2: Ich nehme an der Strom ändert sich bei einer zu hohen Belastung. Den Unterschied könnte man sicherlich auslesen bzw. durch eine Schaltung könnte man die Spannung messen. Womöglich eine besser Lösung durch ein Shield ? Bei beiden Ansätzen tritt die Belastung leider schon vorher auf. PS: am besten wird alles mit 7.4V oder 11.1V betrieben
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Ido K. schrieb: > Flaschen mit 5-8mm Kugeln befülle Ido K. schrieb: > Die Kugeln besitzen einen Radius von 2-5mm. ??? Ansonsten: Kugeln durch ein Rohr führen, das ein etwas größeren Durchmesser als die Kugeln hat. Dann mit Lichtschranke am Rohr (nicht mittig) zählen. Befüllung: Großer Behälter oben auf Trichter mit Shaker, dann besagtes Rohr mit elektrisch betätigter Klappe. Nur so kompliziert machen wie unbedingt notwendig!
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Ido K. schrieb: > Die Kugeln sollen gezählt werden. Das wird auf Grund der stark unterschiedlichen Durchmesser und somit Gewichte nur durch vereinzeln möglich sein. Ido K. schrieb: > Der Motor stoppt sobald die Flasche voll ist. Das wird auf Grund der stark unterschiedlichen Durchmesser nur mit einer Füllhöhenüberwachung klappen. Besorge dir lieber Kugeln gleicher Grösse und gleichen Gewichts, das macht die Sache ERHEBLICH einfacher. Ansonsten: wie lässt sich der Füllstand in der Flasche ermitteln, Flasche durchsichtig, Kugeln metallisch ? Dann geht Lichtschranke oder induktiver Näherungsaufnehmer. Vereinzelter gibt es fertig, oder ein etabliertes Konzept nachbauen.
Ganz einfach. Man nehme eine Einlaufstrecke wo der Boden wie ein V immer größer wird. Unten den V macht man Drahtbügelschalter o. Lichtschranken für jede Größe. Nun berechnet man das Volumen JEDES Durchmessers. Sobald der passende Schalter der Größe ausgelöst wird, wird der Wert des zugeordneten Volumen den gesamt-Volumen zugerechnet. Ist das Ergebnis höher als das Volumen der Flasche stoppt das ganze. Da man die Flasche eh nicht ganz voll macht hat man auch kein Risiko mit zu viel Kugeln. Kleiner Tipp. Schau dir mal ein Video einer Fischsortieranlage an. Die arbeiten ähnlich. Zu kleine Fische werden in eine Kanal umgeleitet und dürfen noch weiter leben. Technische Verbesserung. Ein Rüttler unter die Flasche damit die Kugeln sich gut verteilen. Möglicherweise ein Rüttler an das V damit da keine Kugeln hängen bleiben und die Weg blockieren.
Vielen dank für die Ratschläge. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich beim verfassen mit meinem SLA und PLA Drucker auseinander gesetzt habe. Es tut mir leid, dass ich mich derart ungenau formuliert habe. Es werden mehrere Station mit festgelegten Radien für die verschiedenen Kugeln vorhanden sein. Die Kugeln sind bereits in Größe und Gewicht sortiert. Es wird in 90Grad +- 45Grad befüllt, da es in der Hand gehalten werden soll. Die Kugeln sind Deko Kugeln für das Nähen und derartiges.
Dann nimm eine schräge Fläche mit Rand die zu einen "Verengung" fürt, da gibst du die Kugeln rein, die Rollen auf ein Schräges Kugelbahn und von dort via Trichter in die Flasche. Ein paar Lichtschranken richtig positioniert und das war's. Kleiner Tipp: Schau dir mal Videos von ravensburger gravitrax an. Da sind sehr gute Tipps wie man so was baut. Muss halt nur auf deine Kugeln angepasst werden. ;)
Es soll alles mit einem gewissen Druck befüllt werden da die Flaschen öfters eingedrückt sind. Vielleicht noch zur Information-> Die Anlage soll die Flaschen befüllen unabhängig vom Volumen der Flasche und unabhängig von der Menge die man zur Verfügung hat am Trichter. Die abzufüllenden Flaschen werden so lange aufgefüllt bis der Ausgang blockiert wird. Das ich in der Zukunft die Flaschen womöglich nach Anzahl befülle wäre denkbar ,aber hat zurzeit keine Priorität. Die Kugeln bestehen aus hartem Kunststoff. Die abzufüllenden Flaschen werden in der Anlage durch ein Gewinde angebracht. Die Flaschen haben verschiedene Formen und Volumen. Die Kugeln unterscheiden sich vom Gewicht und Größe, aber nicht von der Form. Jede Kugel kriegt seine eigene Befüllstation.
Nachtrag: Stoppen kann man das ganze auf unterschiedliche Weise. z.b. via Servo eine Stopplatte hochfahren lassen, oder via Weiche. Es ist sogar ein automatisches System denkbar wenn man ein Mini-Förderband mit Kammern (Siehe Fischertechnik /Lego hat auch welche glaub ich) einsetzt. Das Band in ein Sack mit Kugeln versenkt. Wenn das System läuft fördert das Band die Kugeln auf die Füllfläche, von da rollen sie los, in den Trichter und dann in die Flasche. Muss man nur den "Kugelsack" regelmässig nachfüllen.
Eine schöne Idee, jedoch soll es gehalten werden können und eine Gewisse Flexibilität beibehalten. Die Anlage stoppt automatisch durch den O Ring, da der Widerstand nur durch Druck überwunden werden kann.
Deine Anlage lt. Zeichnung wird nur funktionieren wenn die Kugeln einzeln kommen. Ansonsten hast du ein Stau im Trichter. Mit einen kleinen Förderband haben die Kugeln Zeit genug in die Flasche zu rollen. Und man kann sich das schütten sparen. Wenn du jemals in deinen Leben nicht flüssige Sachen umgefüllt hast, weißt du was ich meine. Ich habe das Problem aktuell z.b. wenn ich Gewürze umfülle. Zu viel im Trichter und es stoppt.
Ich dachte mit dem Kammersystem das die Kugeln einzeln befördert löst das Problem. Meine erster Versuch wird die Lösung mit dem Taster sein. Sobald ich die Hardware ausgewählt habe, wäre es schön wenn ihr mir das noch mal kurz absegnet.
Ido K. schrieb: > Es soll alles mit einem gewissen Druck befüllt werden da die Flaschen > öfters eingedrückt sind. Diese Salamitaktik kommt bier nicht gut an. Lege die Karten offen auf den Tisch, oder lasse es ganz bleiben. Du bekommst hier keine gute Hilfe, wenn du dein Projekt wie ein Geheimnis hütest und nur nach und nach mit Details heraus rückst.
Gabellichtschranke! Eine kleine zum Zählen. Durch Deine Konstruktion fallen die ja einzeln in die Flasche. Eine große für den Füllstand. Sollte die Flasche zu groß sein, gibt es die auch mit getrenntem Sender und Empfänger. Sind die Kugeln immer gleich? Andernfalls könnte bei der Vereinzelung eine kleine Kugel auf einer Großen liegen und mit der Großen durchrutschen;-) Falls an dieser Stelle der Herr Newton werkelt.
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Zuerst einmal vielen Dank, die Ansätze und die Hilfsbereitschaft ist echt vorbildlich. Dank euch habe ich wieder nach einer langen Zeit Spaß an der Elektronik. Die bisher immer im Schrank verstaubt worden war. Sebastian S. schrieb: > Sind die Kugeln immer gleich? > Andernfalls könnte bei der Vereinzelung eine kleine Kugel auf einer > Großen liegen und mit der Großen durchrutschen;-) Falls an dieser Stelle > der Herr Newton werkelt. Also die Kugeln sind schon vorher sortiert und getrennt worden. Jede Kugel kriegt seine eigene Station zum befüllen. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich auch ein Thema im Arduino Forum erstellt habe. Der wird aber bald geschlossen. Der Grund warum ich nicht weiter auf das Kammersystem eingegangen bin ist, dass es relativ unprofessionell aufgebaut ist und nicht vom Thema ablenken sollte. Im Nachhinein ist das natürlich totaler Unsinn und ich gebe dir zu 100% recht. Vielleicht möchte es irgendjemand in der Zukunft nachbauen. Die Skizze werde ich heute Abend noch veröffentlichen. Bei der Erfassung der Kugeln werde ich alle Lösungen die erwähnt wurden und mir einfallen ausprobieren. Dadurch sollte ich die für mich beste Lösung herausfinden. Beim Motor habe ich womöglich eine Lösung, unzwar Motor Shields die thermisch und elektrisch gesichert sind. Es ist zwar keine saubere Lösung, da ständig Fehler provoziert werden. Dennoch denke ich mir das es die einfachste Lösung ist. Mit Motor Shields habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, sobald ich den richtigen gefunden habe werde ich das natürlich im Forum teilen.
Hallo Ido, ich kann mir ohne Detailzeichnung nicht so richtig vorstellen wie das mit O-Ring und durchdrücken genau funktionieren soll. Wenn Flasche voll = Motor dreht nicht mehr weiter das kann man ja detektieren: Ein Encoder am Motor liefert keine Impulse mehr. Der Mortorstrom steigt an Wenn man einen Schrittmotor nimmt würde der einfach nicht drehen. Einen Schrittmotor kann man nicht durch blockieren überlasten. Er ruckelt dann halt anstatt sich zu drehen. Das liegt daran, dass bei einem Schrittmotor die Spulen immer bestromt sind egal ob er dreht oder nicht. Von Trinamic gibt es Schrittmotortreiber die das blockieren (= stall) erkennen können. Ein Schrittmotor hat aber kein so hohes Drehmoment wie ein klasischer Gleichstrommotor. Wenn die Flaschen nicht bis zum obersten Rand voll werden müssen könnte man einfach eine Lichtschranke nehmen. Wenn es doch ganz voll werden soll könnte man das herauspurzeln der Kugeln detektieren. Allerdings nur wenn dein Einfüllstutzen nicht satt auf der Öffnung sitzt. Das würde gut zu einem Förderband passen reinfördern bis es überläuft überlaufen detektieren: Kugel wird aufgefangen und läuft durch ein Röhrchen und betätigt eine Lichtschranke. Wenn du jetzt doch mal mehr Zeichnungen und Fotos von den Flaschen und den Kugeln posten würdest könnte man sich präziser Gedanken machen. Wie sieht es aus? vgs
Wenn du die Kugeln eh getrennt hast, dann kannst du doch besser wiegen. Industriell ist das der Standard für Schüttgut aller Art, angefangen von Salz, allen möglichen Pulvern, Granulat usw, bis hin zu Kartoffelchips. Da sind einfach je nach Durchsatz angenommen 20 Wägezellen meistens kreisförmig angeordnet. Da bestimmt der Computer dann z.B. 4 Zellen, die dem gewünschten Ergebnis am nächsten kommen. die geben ihre Beladung dann in den gemeinsamen Abwurfschacht. Darunter sitzt dann die Befüllstation, wo die Produkte dann in Schachteln, Dosen, Tüten verpackt werden. Zudem ist das auch noch genauer wie eine Zählung der Teile weil es immer leichte Abweichungen beim Gewicht gibt.
Vorschlag. Die Kugeln mechanisch vereinzeln. Aus einem Vorratsbehälter dazu mit einem großen "Zahnrad" ausfördern, das seitlich geschlossen ist. In die Fächer des Zahnrades paßt immer eine Kugel. Ich habe sowas mal für Saatgut gesehen. Zählen mit Gabellichtschranke, wie schon gesagt wurde.
Ido K. schrieb: > Mann kann sich es wie ein Trichter vorstellen ... Hast du auch einen passenden Vergleich, damit Frau sich das besser vorstellen kann?
Ina schrieb: > Hast du auch einen passenden Vergleich, damit Frau sich das besser > vorstellen kann? Ist der selbe wie bei dir zu hause, nur das kleinere Loch ist was größer. Man schaut euch doch mal Videos von guten Kugelbahnen an, da sind alle Probleme gelöst. Ich habe z.b. mal eine 20 Euro vollautomatische Kugelbahn bei Pearl gekauft, mit einer Transportschnecke wird die Kugel wieder auf Höhe zu bekommen. Steckt man die in einen Topf mit Kugeln transportiert die Kugel für Kugel nach oben. Die rollt dann herunter. Das Ravensburger Teil hat sogar Weichen. Ein bisschen Elektronik und schon hat man eine Sortieranlage. Kinderspielzeug ist wirklich ein guter Ideen-Ratgeber.
Schlaumaier schrieb: > Man schaut euch doch mal Videos von guten Kugelbahnen an, da sind alle > Probleme gelöst. Da sind alle Kugeln gleich groß. Helge schrieb: > In die Fächer des Zahnrades paßt immer eine Kugel. Ich glaube das scheitert am Durchmesser von 4 bis 10mm. Zu starke Größen-Unterschiede.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da sind alle Kugeln gleich groß. Die Lösung zum Trennen der Kugeln steht ziemlich weit oben. Der TO hat aber gesagt das das nicht erforderlich ist. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube das scheitert am Durchmesser von 4 bis 10mm. Zu starke > Größen-Unterschiede. Deshalb war meine Aussage ja auch ein Förderband. Wenn man das mit Kipploren versieht funktioniert das Prima. Die Idee sich ein Video einer Fischsortieranlage anzusehen war kein Witz. Fische sind auch nicht genormt und die werden ähnlich getrennt.
Ich seh's schon kommen. Als nächstes kommt dann ein zweipoliger Schalter.... ;)
Ido K. schrieb: > Es soll alles mit einem gewissen Druck befüllt werden da die Flaschen > öfters eingedrückt sind. Die Funktion evtl. durch eine Pressluftstation separieren? Wenn die Perlen schon getrennt sind kann man eine Spirale nehmen die langsam aufsteigt. Wie Schneckenhäuser. Oben in der Spirale sind Vertiefungen für die Kugeln. Die Rollen die Bahn runter und fallen am Ende in ein Loch. Kugeln die diese Bahn verfehlen landen in der Mitte. Hab ich imo mal bei der Sendung mit der Maus gesehen ( das Standardwerk für den kleinen Produktionstechniker).
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