Guten Morgen, ich bin auf der suche nach einem Lantester für den Heim und Hobby Bereich. Das Gerät sollte die Paar Fehler zuverlässig erkennen. Wenn die Länge noch angezeigt wird ist gut, aber nicht das wichtigste. Könnt ihr mir etwas empfehlen?
Nimm einen günstigen für zehn Euro. Der reicht vollkommen aus um festzustellen ob die Adern richtig aufgelegt sind. Wie lang das Kabel ist weißt du selbst am besten, hast es doch verlegt.
Oliver S. schrieb: > Nimm einen günstigen für zehn Euro. Der reicht vollkommen aus um > festzustellen ob die Adern richtig aufgelegt sind. Wie lang das Kabel > ist weißt du selbst am besten, hast es doch verlegt. Naja, ich wage doch schwer zu bezweifeln, dass ein 10 Euro Tester Split-Pairs erkennen kann. Ich verwende den Pockethernet. Kostet zwar 250 Euronen, habe ihn jedoch bereits nach weniger als 10 Nutzungen amortisiert.
Guest schrieb: > Ich verwende den Pockethernet. Kostet zwar 250 Euronen, habe ihn jedoch > bereits nach weniger als 10 Nutzungen amortisiert. What, so viele Fehler hast du bei deiner Arbeit von dir schon damit gefunden? ;-) Guest schrieb: > Naja, ich wage doch schwer zu bezweifeln, dass ein 10 Euro Tester > Split-Pairs erkennen kann. Müsste man mal testen, aber kann der glaube ich wirklich nicht, dazu müsste man das Maß von Übersprechen als Test-Kriterium mit einbauen.
Jemand schrieb: > What, so viele Fehler hast du bei deiner Arbeit von dir schon damit > gefunden? ;-) Fehler nicht unbedingt. Da er aber nicht nur auf Layer 1, sondern auch über die höheren Layer Analysen machen kann ist das Ding sehr praktisch. Ich sehe zB schnell mittels LLDP oder CDP auf welchen Switchport die Dose gepatcht ist. Bin ich im richtigen VLAN? Was macht DHCP? Wie sieht es mit DHCP aus? Zuerst kurz prüfen anstelle einen allfälligen Fehler zu suchen spart enorm viel Zeit 😊
Ich kann den Pockethernet ebenfalls empfehlen. Hab ihn zwar ohnehin auf Arbeit als kleiner Helfer wenn man nur ein Fehler finden oder Switchport identifizieten will und nicht das ganze Analyser-Geraffel mitschleppen will, aber benutze ihn regelmäßiger und hat das Fluke zu 80% ersetzt. Alternativ gäbe es noch selber bauen mit PI, da war mal was in der c't aber ob der Verkabelungsfehler benennt und Längen messen kann müsstet ihr selber nachschauen...
Also anfangs habe ich einfach ein Netzwerkgerät verwendet, also Laptop in die Dosen gesteckt und geschaut ob eine Verbindung da ist. Damit erkennt man natürlich nicht ob man ein Crossover gebaut hat, deswegen habe ich mir irgendwann noch mal so ein billiges LED Teil von Pollin für 10€ gegönnt und die Dosen nochmal nachgemessen. Aber ich arbeite meist fehlerfrei, kann mich nicht erinnern das mal irgend eine Dose nicht ging, weder an der Arbeit noch Privat. Wenn man oft genug seine eigenen und auch von anderen Fehler korrigiert hat, gewöhnt man sich eine ordentliche Arbeitsweise an. Naja an einer Netzwerkverbindung kann nicht viel Falsch sein, entweder Anfang oder Ende wenn es nicht geht. Und wenn es daran nicht Liegt kann man entweder richtig teures Gerät kaufen, oder schaut sich an wie das Kabel verlegt ist, letzteres wird man meist so oder so müssen.
So ein Wirescope Pro ist schon praktisch, wenn man Fehler in
der Verkabelung nicht nur einfach nachweisen, sondern auch den
Fehlerort eingrenzen will.
Z.B. schlampig aufgelegte Netzwerkdosen.
Ist allerdings preislich eine voellig andere Liga.
> LLDP oder CDP auf welchen Switchport
Fuer sowas hat man eine Dokumentation. Wenn man das erst
noch pruefen muesste, wuerde man nie fertig.
Nachtrag: Wenn der 10 Eu-Tester nicht reicht, kann man auch nach einem gebrauchten Wavetek oder Fluke suchen. Selbst "nur" Cat5-Geraete sind deswegen nicht unbrauchbar. Das erhoeht die Erfolgsaussichten im Heimbereich deutlich.
Oliver S. schrieb: > Nimm einen günstigen für zehn Euro. Der reicht Für die ersten stromlosen Tests sollte der reichen. Es wäre schade, wenn er ein wertvolleres Gerät mit fehlerhaftem PoE zum rauchen bringt. Nicht jede Dose mit PoE ist harmlos. Es gab auch wenige fest verdrahtete "Sonderfälle".
Ich habe einen älteren Hobbes LANtest Pro, der auch noch 18 Remoteeinheiten besitzt, so daß man Verkabelungen schnell zuordnen kann, wenn die Doku 'mal fehlt. ;-) Und dann noch einen Fluke Nettool, so wie dieser hier https://de.rs-online.com/web/p/netzwerkprufgerate/0134409/ Aber der ist vom Preis her schon ziemlich heftig - damals so um die 4.000,-. Evtl. kann man den heute gebraucht günstig finden.
xyz schrieb: > Fuer sowas hat man eine Dokumentation. Wenn man das erst > noch pruefen muesste, wuerde man nie fertig. Ja, es ist Sisyphos-Arbeit und nein man wird nie fertig... Aber wenn nicht alle beim Dokumentieren mitspielen - ist das leider so. Und wenn man nicht die Rückendeckung bekommt es durchzusetzen, bleibt es auch so. Bei mir auf Arbeit ändert sich ständig was und wird oft einfach mal "wild" gepatcht (Forschungsinstitut >1000MA) weil "wurde gebraucht und musste schnell gehen" - daher hab ich mir angewöhnt der Doku nicht mehr zu vertrauen und immer ein Pockethernet dabei zu haben. Dauert keine Minute und ich habe dabei gleich aktuelle Doku zum Port erzeugt. - intaktes Kabel und Stecker? - gepatcht? Switchname+port? - PoE drauf? VLAN? - und: Ist es überhaupt einer unserer Switche? Oder hat jemand was eigenes reingehängt? Kleine Anekdote am Rande: Wie zum Beispiel das mitgebrachte NAS dessen eingebauter DHCP ein ganzes Gebäude vom Netz angehängt hat weil er näher dran und daher schneller im seine Adressen verteilen war als unser DHCP im Serverraum...
Also zwischen einem enfachen Adern-Tester für 8,- (die sich übrigens bei PoE gerne in Rauch auflösen) und einem Fluke oder R&S für einige Kilo-Euro gibts ja auch noch was dazwischen. Ich habe z.B. ein Set, das es bei Amazon unter dem Label "Kelushi" (gibts auch mit anderem Branding) für ca. 130,- gibt. Das enthält ein Handheld mit TFT (Kabeltest/Mapping, Längenmessung, Abstand von Unterbrechungen, PoE, DHCP und Ping) sowie 7 "Remote-Sonden" zum Zuordnen von Dosen und Patch-Ports und einen HF-Spührer. Letzterer vermeidet, dass man z.B. auf der Suche nach dem richtigen Port am Patchfeld 500 mal einen Stecker einklicken muss ... :-)
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xyz schrieb: > Fuer sowas hat man eine Dokumentation. Wenn man das erst > noch pruefen muesste, wuerde man nie fertig. Messen ist zuverlässiger als Doku, und viel schneller, als im Verteilerraum das Kabel zwischen Patchfeld und Switch verfolgen - und das geht mitunter nur zu zweit. Wer blind der Doku glaubt ist naiv. CDP ist im professionellen Umfeld sehr nützlich. Bei 5 Kabeln zu Hause kann man sich das sparen, zumal auch der Switch mitspielen muss.
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Ich habe auch so ein 10 Euro-Teil, bei pollin gekauft zusammen mit einem LSA-Auflegewerkzeug. Ich finde, für privat und Hobby ist das völlig ausreichend - und darum ging es dem TO ja. Ich habe damit bei mir und in drei anderen Wohnungen (Nachbarschaftshilfe) insgesamt so etwa 20 Dosen angeschlossen und geprüft und nur 2x Fehler gefunden, und das war jedesmal eine nicht richtig aufgelegte Ader. Das passiert mir manchmal, wenn kein Verlegekabel genutzt wurde, sondern Litze. Klar, dass ein Profi ein teureres Gerät schnell amortisiert hat. Aber das ist doch hier nicht das Thema. Tim
Auch für privat würde ich eher als so ein 100-etwas-€ Gerät gleich ein Pockethernet kaufen. So viel teurer ist der dann nicht. Und wenn es eben billig für Privat sein soll dann das 10€ einfach Gerät. Das reicht um die einfachen Kabel-Fehler zu finden wenn es nicht um weiterführende Diagnose im Netzwerk geht. Bei den billigen Geräten sollte man sich halt angewöhnen sie als Kabeltester für Netzwerkkabel zu sehen - nicht als Netzwerktester. Also nur an von jeglichen Netzwerkgeräten getrennte Kabel anstecken, dann gibts auch kein Problem, man muss eh an beide Seiten ran um die anzuschließen. Ich verwende auserdem so bequem und verbreitet LSA Leisten sein mögen seit ich sie auf Arbeit kennen gelernt hab für Netzwerk auch privat nur noch die E-DAT Module, so viel flexibler als Dosen/Patchfelder mit LSA...
> als im Verteilerraum das Kabel zwischen Patchfeld und Switch verfolgen
Stell dir mal vor, ich habe schon Installationen gesehen, da war
einfach jede Dose auf einen Switchport gelegt.
Mit kurzen Kabeln zwischen Panel und Switch.
Verfolgen muss dan da nichts.
Wer heute noch einen Drahtverhau im Schrank hat, ist selber schuld.
Syntax schrieb: > ich bin auf der suche nach einem Lantester für den Heim und Hobby > Bereich. Die ganz große Frage dazu lautet: Warum? Baust du die Netzwerkverkabelung zu Hause alle paar Wochen komplett um? Oliver
Beitrag #6703242 wurde vom Autor gelöscht.
xyz schrieb: > Wer heute noch einen Drahtverhau im Schrank hat, ist selber schuld. Oder hat ein Vierteljahrhundert Geschichte mit in den Schränken.
xyz schrieb: > Wer heute noch einen Drahtverhau im Schrank hat, ist selber schuld. Haha, schönes Wunschdenken. Ich kann von meinen Kunden nicht erwarten, dass ich einen aufgeräumten Patchschrank vorfinde. Wenn man eine neue Gebäudeverkabelung von grüner Wiese her planen und ausführen kann, siehts schon wieder anders aus. Dein Garagist beschwehrt sich ja auch nicht, dass er bei einer Reparatur an deinem Fahrzeug eine verrostete Schraube lösen musste...
Syntax schrieb: > ich bin auf der suche nach einem Lantester Das wurde schon mehrfach diskutiert. Hätte ich nicht bereits ein Handgerät, käme mir etwas in dieser Art in den Sinn: https://www.aliexpress.com/item/1005002558612962.html?spm=a2g0o.cart.0.0.fbf93c00V2IXE4&mp=1 https://www.aliexpress.com/item/1005001520248554.html?spm=a2g0o.cart.0.0.fbf93c00V2IXE4&mp=1
xyz schrieb: > Wer heute noch einen Drahtverhau im Schrank hat, ist selber schuld. Oder er hat es nicht zu entscheiden! Ich würde such gern 100% Patchung machen mit je einem Panel über/unter dem Switch und 15cm Kabeln. Darf ich aber nicht weil wir durchschnittlich nur 38% der Dosen in den Raumen nutzen und die Cisco Switche leider teuer sind. Jetzt sagst du vielkeicht selber Schuld wenn man teuer kauft - aber auch hier: oder man hat es nicht selber zu entscheiden... Wer als Techniker damit leben muss findet Lösungen und schnell nachmessen statt sich auf fehlerhafte Doku oder Gebete oder so zu verlassen ist eine gute Lösung weil man sich seiner eigenen Arbeit sicher sein kann.
xyz schrieb: > Wer heute noch einen Drahtverhau im Schrank hat, ist selber schuld. Als der Kram bei uns konzipiert wurde - noch mit FDDI als Backbone - kam man auf die Idee, einen Schrank mit den Patchfeldern aufzufüllen, und die aktiven Komponenten dazu im Schrank daneben zu platzieren. Folglich verlaufen die Patchkabel quer zwischen den Schränken, halb vorne halb verdeckt. Für eine Kabelverfolgung ist das Höchststrafe. Als nach dem früheren Schritt von 10 auf 100 MBit irgendwann Gigabit fällig wurde, ergab ein Stichprobentest eines Messtrupps ein sehr hilfreiches Ergebnis der Art "vielleicht gehts, vielleicht nicht". Also haben wir das sparsamerweise mit den alten Kabeln und Dosen probiert. Mit Erfolg. Respekt vor jenen Ethernet-Entwicklern, die sich viel Mühe gaben, neuen Wein in alte Schläuche zu giessen, ohne das die platzen. Jene Chance, die Struktur der Verkabelung etwas patchfreundlicher zu gestalten, ward damit natürlich vertan. Aber ein Tester mit CDP ist sehr viel billiger als eine komplette Neuverkabelung des Hauses.
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Selberbastler schrieb: > Oder er hat es nicht zu entscheiden! > Ich würde such gern 100% Patchung machen mit je einem Panel über/unter > dem Switch und 15cm Kabeln. Darf ich aber nicht weil wir > durchschnittlich nur 38% der Dosen in den Raumen nutzen und die Cisco > Switche leider teuer sind. > Jetzt sagst du vielkeicht selber Schuld wenn man teuer kauft - aber auch > hier: oder man hat es nicht selber zu entscheiden... > Wer als Techniker damit leben muss findet Lösungen und schnell > nachmessen statt sich auf fehlerhafte Doku oder Gebete oder so zu > verlassen ist eine gute Lösung weil man sich seiner eigenen Arbeit > sicher sein kann. Genau! Oftmals ist es halt so, dass mehr Dosen als Switchports vorhanden sind. War ja auch ursprünglich als Universelle Gebäudeverkabelung ausgelegt, als der Begriff VoIP noch nicht erfunden wurde und POTS, ISDN oder was auch immer ebenfalls gepatcht werden musste. Und die „teueren“ Ciscos habt ihr ja wohl nicht ohne Grund im Einsatz. Ich treffe in meinem Alltag alle möglichen Installationen an, wo man auf den ersten Blick auch nur sagen kann „wie kann man nur...?“
Guest schrieb: > Ich treffe in meinem Alltag alle möglichen Installationen an, wo man auf > den ersten Blick auch nur sagen kann „wie kann man nur...?“ Frische Installationen, bei denen man Patch-Schrank und Komponenten-Schrank fein säuberlich trennt, sehen frisch aufgebaut absolut dufte aus - solange man noch keine Patchkabel drin stecken hat. Danach ändert sich das. ;-)
Guest schrieb: > Wenn man eine neue Gebäudeverkabelung von grüner Wiese her planen und > ausführen kann, siehts schon wieder anders aus. Selbst dann hält das nur kurze Zeit. Wir hatten teilweise das Glück neu zu starten, aber die Entropie nimmt eben beständig zu... Selberbastler schrieb: > Ich würde such gern 100% Patchung machen mit je einem Panel über/unter > dem Switch und 15cm Kabeln. Darf ich aber nicht weil wir > durchschnittlich nur 38% der Dosen in den Raumen nutzen und die Cisco > Switche leider teuer sind. Teilweise wird so etwas bei uns gemacht, aber das kostet halt ein kleines Vermögen, denn die entsprechenden Switches von CISCO schlagen mit etwa 5.000 Euro pro Stück zu Buche - und dann sind oft nicht einmal 10% der Ports genutzt. Und als weitere Besonderheit wird die Verkabelung dann auch noch für andere Dinge genutzt, z.B. POTS, ISDN, Ü-Kamera, serielle Busse, Temperaturmessung, usw.
Guest schrieb: >> Wer heute noch einen Drahtverhau im Schrank hat, ist selber schuld. > Haha, schönes Wunschdenken. Jetzt hat man einen Kunden, wo alles chic und neu ist, strukturierte Verkabelung für Telefon und Netzwerk. Eine Leitung spielte nicht zuverlässig, einen Netzwerktester hatte ich damals noch nicht. Kollege und ich haben mehrere Stunden gebastelt - ein beschissenes Patchkabel für 1,50 war falsch, zwei Paare, die keine waren. Wer sowas noch nicht erlebt hat, kam noch nie von seinem Bürosessel weg. (prx) A. K. schrieb: > Als nach dem früheren Schritt von 10 auf 100 MBit irgendwann Gigabit > fällig wurde, ergab ein Stichprobentest eines Messtrupps ein sehr > hilfreiches Ergebnis der Art "vielleicht gehts, vielleicht nicht". In der Firma waren ältere Patchkabel mit nur zwei Paaren im Umlauf, für 100 Mbit/s reichen die, Gbit/s will alle vier. Über die Qualität fest verlegter Installationen decken wir besser den Mantel des Schweigens, je nachdem, welcher Elektropfuscher die aufgeklemmt hat. Ich war kein Außendienstler, bin nur ein paar mal pro Jahr rausgefahren oder geflogen, wenn eine Anlage nicht vernünftig lief und der Kunde heftig gestänkert hat. Konnte aber auch lustig sein: Ein paar Stunden alles sorgfältig angucken, mit dem installierenden Subunternehmer ein paar sehr deutliche Worte reden. Der kommt dann am Folgetag mit vier Mitarbeitern, kurz besprechen und dann mit dem Mietwagen weg, die Gegend erkunden. Tags drauf den Kram einmessen und glücklich sein oder weitere Nacharbeit einfordern. War interessant, aber braucht ein dickes Fell und man sollte seiner Sache sicher sein, die Technik beherrschen. Oder auch spaßig gewesen: Eine Neuanlage, mit der die Außendienstler noch nicht hinreichend vertraut waren. Um Probleme zu vermeiden, haben wir deren erste Inbetriebnahmen begleitet. Da saß so ein Kasper im Technikraum und machte ständig dumme Sprüche - bis ich explodiert bin. Kommentar eines externen Kollegen, der mit uns gemeinsam beteiligt war: "Sie haben gerade unseren Bauleiter zusammengepfiffen, hoffentlich geht das nicht nach hinten los". Ging es nicht und der Bauleiterclown war sauer.
Wenn man nicht jeden Tag 10 Kabel im eigenen Haus verlegt, reicht es vielleicht auch ein kurzes Patchkabel zu "opfern", also halbschneiden, absetzen, Adern abisolieren und mit dem Multimeter die Paare und Widerstände durchmessen.
Fast alle äussern sich hier zu Serverschränken bei ihren Kunden - aber die Frage war eigentlich nach dem Hobbybereich, da sind Patchfelder usw. eher selten. Georg
Georg schrieb: > aber die Frage war eigentlich nach dem Hobbybereich Ist da noch etwas offen? > da sind Patchfelder usw. eher selten. Ich empfehle ein zentrales Patchfeld, wenn man eine neue Wohnung verkabelt.
(prx) A. K. schrieb: >> aber die Frage war eigentlich nach dem Hobbybereich >> da sind Patchfelder usw. eher selten. > > Ich empfehle ein zentrales Patchfeld, wenn man eine neue Wohnung > verkabelt. Ich habe das vor 25 Jahren leider verpennt und nur ein paar Netzwerkleitungen zwischen einzelnen Räumen, zum Glück mit hochwertigem Kabel, was ich aus Industrieresten abgreifen durfte. Über Tage zum Wahnsinn getrieben hat mich eine wackelige Verbindung, eine Ader mit sporadisch Schluß zur Abschirmung. Jahre zuvor bin ich an einen Koaxkabel-Ethernet verzweifelt, bis der Netzwerktester endlich den wackeligen Abschlußwiderstand detektierte.
Guest schrieb: > Und die „teueren“ Ciscos habt ihr ja wohl nicht ohne Grund im Einsatz. Stimmt, die offizielle Begründung in der Ausschreibung neuer Komponenten ist "unser Personal kann Cisco und die ganze Netzwerkabteilung umzuschulen wäre teurer als wieder Cisco nehmen". Naturlich etwas eloquenter ausgedrückt aber das ist die Essenz davon... kleiner Admin schrieb: > Teilweise wird so etwas bei uns gemacht, aber das kostet halt ein > kleines Vermögen, denn die entsprechenden Switches von CISCO schlagen > mit etwa 5.000 Euro pro Stück zu Buche - und dann sind oft nicht einmal > 10% der Ports genutzt. Wie gesagt, bei uns sind an zwei Standorten 38% der Patchfelder bepatcht. Das mag nicht ganz exakt auf den letzten Port stimmen, aber ungefähr. Also 2,5x so viele Switche kaufen wie wirklich notig? Wir haben zwar gute Konditionen bei unseren Rahmenvertrag fur Cisco, aber wenn der Core erneuert wird und der DWDM gerade erneuert wurde ist dafür kein Geld mehr übrig um auch noch doppelt so viel Accessblech zu kaufen. Ich wünschte ich dürfte endlich alle alten Krone Patchfelder durch RJ45 ersetzen. Also noch ein paar Jahre von moderner Infrastruktur entfernt... In den Neubauten sieht es aber ganz gut aus, da wird sogar teilweise 100% genehmigt. Jay!
> da wird sogar teilweise 100% genehmigt. Na also. Geht doch. Ansonsten gibt es halt nicht nur Cisco. Ein 48/4 Port 1G/10G POE von Avaya kostet weniger als die Haelfte von einem Catalyst 9300. Der allerdings mit 48/8 1G/10G. Oder ein 2920er HP mit 10 G von hinten per Modul. Technisch wirklich ueberzeugend ist Cisco schon lange nicht mehr. Und waren sie im Switchbereich eigentlich auch nie. Da sehe man sich mal z.B. bei Arista um. > "unser Personal kann ... Das gibt genug Personal das leicht beides und noch viel mehr kann.
Verschiedene Hersteller zu mischen kann aber auch nach hinten losgehen.
Wir verwenden einfach nur CISCO (außer im Corebereich) -> fertig.
>100%
Bei uns gibt es ein Labor(!), das hat 27 Doppeldosen und nicht ein
einziges netzfähiges Gerät. Da gehen dann 1 oder 2 Switche drauf, ganz
ohne Nutzen. Ich persönlich finde das Wahnsinn, aber wenn das Idee von
ganz oben ist...
Ein Problem ist aber auch, daß die PoE-fähigen Switche ordentlich
Abwärme produzieren, was in den kleinen Stockwerksverteilern zu
Problemen führen kann. Teilweise sind die auch einfach zu voll, um
weitere aktive Komponenten aufnehmen zu können, die benötigt würden, um
alle Ports zu patchen.
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