Hallo, kennt jemand ein bistabiles 5V Relais zum Schalten von 230V Deckenleuchten? Werde nicht so recht fündig außer den 12V Finder Varianten. LG Markus
http://image.schrack.com/datenblaetter/h_rt314a06_de.pdf
1 | W SCHRACK-INFO |
2 | • 1 polig 16A, 1 Wechsler oder 1 Schließer |
3 | • Gepolt bistabile Ausführung mit 1 oder 2 Wicklungen |
4 | • |
5 | • |
6 | |
7 | |
8 | SPULEN-AUSFÜHRUNG, BISTABILE SPULE |
9 | Spulen-Code Nennspannung Ansprechspannung Rückfallspannung |
10 | VDC VDC VDC |
11 | bistabil, 1 Spule |
12 | A03 3 2,1 1,7 |
13 | A05 5 3,5 2,8 |
14 | A06 6 4,2 3,3 |
15 | A12 12 8,4 6,6 |
16 | A24 24 16,8 13,2 |
17 | bistabil, 2 Spulen |
18 | F03 3 2,1 1,7 |
19 | F05 5 3,5 2,8 |
20 | F06 6 4,2 3,3 |
21 | F12 12 8,4 6,6 |
22 | F24 24 16,8 13,2 |
Was ist denn der Vorteil der zwei Spulen Variante? So bräuchte man doch nur zwei GPIO Pins ggü. der Variante mit einer Spule.
Markus schrieb: > GPIO Pins Schon mal den Spulenstrom angeschaut? Markus schrieb: > Was ist denn der Vorteil der zwei Spulen Variante? Musst nicht umpolen! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Schon mal den Spulenstrom angeschaut? 80mA, das schafft der Transistor schon ;-)
https://www.reichelt.de/inrushrelais-5v-1-schliesser-20a-bistabil-hfe20-1-005-1ht-p127008.html tut bei mir seit einigen Jahren, allerdings in der 12V-Version. Für die Deckenlampe ist das Ding vom Strom her vielleicht überdimensioniert. Ich wollte aber beliebige Steckdosen schalten und mir keine Gedanken über eine zusätzliche Absicherung machen müssen.
Noch eine Anmerkung: Der Spulenstrom bei bistabilen Relais ist zwar hoch, man braucht ihn aber auch nur 50ms lang.
Hi Thilo, danke für den Hinweis. Was hast du dafür noch auf Seite der Ansteuerung an Beschaltung? Freilaufdiode? Galvanische Trennung?
Galvanische Trennung braucht man nicht weil das Relais bei richtigem Layout mehr als 4kV isoliert. Ich würde an deiner Stelle mit 2 Transistoren (N-Fet oder NPN) und 2 Freilaufdioden ansteuern. Bei mir ist es etwas komplizierter, ich habe 8 solcher Relais in einer 4x4-Diodenmatrix. Deshalb 4 Treiber Highside, 4 Lowside. Freilaufdioden aber nur an der Seite, die ich zuerst abschalte.
Tilo R. schrieb: > Für die Deckenlampe ist das Ding vom Strom her vielleicht > überdimensioniert. Man beachte die Beschreibung "Inrushrelais / Max inrush current Capacitor 500A/2ms" damit ist es für Schaltnetzteilkram (LED) ziemlich optimal.
Markus schrieb: > Was ist denn der Vorteil der zwei Spulen Variante? So bräuchte man doch > nur zwei GPIO Pins ggü. der Variante mit einer Spule. Bei der Variante mit einer Spule kann man nur einen Umschaltpuls senden und kennt den Schaltzustand nicht. Bei der Variante mit zwei Spulen (zwei GPIOs) schaltet ein GPIO immer ein und der andere immer aus.
Heinz schrieb: > Bei der Variante mit einer Spule kann man nur einen Umschaltpuls senden > und kennt den Schaltzustand nicht. > Bei der Variante mit zwei Spulen (zwei GPIOs) schaltet ein GPIO immer > ein und der andere immer aus. Relais, die mit einem Puls umschalten ("Kugelschreibermechanik") kenne ich außer in der Elektroinstallation eigentlich nicht. Üblich ist bei bistabilen Relais mit einer Spule eine gepolte Ansteuerung (z.B. +/- schaltet an, -/+ schaltet aus). Zur Ansteuerung braucht man dann eine H-Brücke oder man macht Tricks mit einem kleinen Elko, der dann die negative Spannung machen kann.
Manfred schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Für die Deckenlampe ist das Ding vom Strom her vielleicht >> überdimensioniert. > > Man beachte die Beschreibung > "Inrushrelais / Max inrush current Capacitor 500A/2ms" > damit ist es für Schaltnetzteilkram (LED) ziemlich optimal. gäbe auch Schrack/TE Varianten, RT1 -> RT1 inrush -> RTX die RTX haben auch einen Wolfram Vorlaufkontakt sind aber deutlich teurer, kriegt man aber eh nicht bei Reichelt und konsorten ---- https://image.schrack.com/produktkataloge/k-relais-9.pdf Finder hat sicherlich auch Kataloge, must aber suchen;)
Tilo R. schrieb: > Relais, die mit einem Puls umschalten ("Kugelschreibermechanik") kenne > ich außer in der Elektroinstallation eigentlich nicht. Die Dinger hören auf den Namen "Stromstoßrelais". Die waren Jahrzehntelang in jedem PKW "Fernlichtrelais", vielleicht auch heute noch in einigen. Zum Glück haben ein paar Hersteller diese unsinnige Bedienung erkannt und lassen den Fernlichthebel einfach nach vorne rasten. Egal, ob Stromstoß oder Bistabil, alle haben das gleiche Problem: Bei Ausfall der Versorgung hat man keine definierte Lage. Wenn man unbedingt sparen will und bistabile Relais einsetzt, ist die Variante mit zwei Spulen meistens einfacher zu handhaben. Als vor vielen Jahren die Pflicht kam, beim Motorrad auch am Tage das Fahrlicht einzuschalten, habe ich ein solches in die Leitung für Rücklicht und Instrumentenbeleuchtung gesetzt. Der Grund war, dass bei älteren Lichtanlagen die Ladeleistung sehr knapp ist. Ein Taster "Licht aus" auf die eine Spule und einen Kondensator von Zündung-Plus auf die andere. Damit war auf simple Weise sichergestellt, dass ich nicht versehentlich ohne Rücklicht fahre, weil es bei jedem Einschalten des Kfz in eine definerte Lage gebracht wurde.
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