Hallo an alle, Ich möchte gern mit dem uC den Strom vom Lem Wandler messen. Der uC ADC hat 0...5 V. 0A wurde ich gern auf 2,5 V legen und je nach Stromrichtung in Richtung 0V oder in 5V Richtung das Signal generieren. Wie würdet ihr das am besten machen? Mit einer 2,5 V Gegenspannung zum LEM Ausgang? Danke und Grüße Daniel
Hi
>Ich möchte gern mit dem uC den Strom vom Lem Wandler messen.
Und an welchen der 1...2 LEM-Wandler hast du gedacht?
MfG Spess
Für Printmontage gibt es welche mit dem Ausgang 0V=-In(/2?), 2,5V=0A und 5V=In(/2?)
Hi
<Wie würdet ihr das am besten machen? Mit einer 2,5 V Gegenspannung zum
>LEM Ausgang?
Nur kleiner Tip: Es gibt LEM-Serien die eine eine Referenspannung
ausgeben für die Spannung ausgeben an der der Wandler von positiv nach
negativ schaltet. Wenn ich mich nicht irre war das z.B. die HX-Serie.
MfG Spess
Daniel schrieb: > Wie würdet ihr das am besten machen? Mit einer 2,5 V Gegenspannung zum > LEM Ausgang? Ich würde sowohl die Ausgangsspannung des LEM, als auch die 2.5V messen (woher kommt die) und dem µC die Rechnerei überlassen. Was meinst du mit "Gegenspannung"?
Habe den hier im Einsatz: https://www.lem.com/sites/default/files/products_datasheets/la%2025-np.pdf. 2,5v wären 0 A 0V wären zum Beispiel-20A 5V wären zum Beispiel 20A
Daniel schrieb: > Wie würdet ihr das am besten machen? Mit einer 2,5 V Gegenspannung zum > LEM Ausgang? Am besten würde ich einen Stromwandler/sensor nehmen, der direkt dafür gedacht ist. Das ist aus meiner Sicht die beste Wahl. Bspw.: LTS15 von LEM https://www.lem.com/sites/default/files/products_datasheets/lts_15-np.pdf Der genaue Typ hängt natürlich vom benötigten Strombereich ab. Aber die dargestellte Reihe hat unipolare Versorgung von 5V und gibt bei Ip=0A eine Spannung Vout=2.5V aus. Ähnliche Sensoren (für Messung eines Stromes in einer Leiterbahn) kriegt man auch bei anderen Herstellern Bspw.: ACS712 von Allegro https://www.allegromicro.com/en/Products/Sense/Current-Sensor-ICs/Zero-To-Fifty-Amp-Integrated-Conductor-Sensor-ICs/ACS712) Gruß DC/DC
Daniel schrieb: > 2,5v wären 0 A > > 0V wären zum Beispiel-20A > > 5V wären zum Beispiel 20A In dem Fall wäre auch der LTS25 von LEM eine Möglichkeit.
Daniel schrieb: > Habe den hier im Einsatz: > > https://www.lem.com/sites/default/files/products_datasheets/la%2025-np.pdf. > > 2,5v wären 0 A > 0V wären zum Beispiel-20A > 5V wären zum Beispiel 20A Wie kommst du drauf, dass der Wandler einen Spannungsausgang haben soll?
Hallo an alle und Danke. Gibts keine Möglichkeit mit einer einfachen Schaltung den Wandler wie angedacht zu benutzen? Die Wandler hab ich genügend da 🤷♂️ Danke
Und Natürlich den proportionalen Strom mit einer Bürde in Spannung wandeln..
Daniel schrieb: > Gibts keine Möglichkeit mit einer einfachen Schaltung den Wandler wie > angedacht zu benutzen? Die Wandler hab ich genügend da Was empfindest Du denn als "einfach"? Der old-school-Ansatz wäre ja, (1) einen Transimpedanzwandler zu nehmen und im Knotenpunkt einen Offest-Strom einzuspeisen, um den Ausgangsbereich unipolar zu kriegen (1xOP, 3xR, 1xC). Das Problem beim Pegelschieben ist natürlich immer, dass die Genauigkeit des "0.000 A"-Wertes von der Genauigkeit des eingespeisten Offsets abhängt. Dagegen würde helfen, statt des obigen Offsets (2) nach dem TI-Wandler einen Invertierer zu setzen und je nach Polarität jeweils die invertierte Spannung oder eben die nichtinvertierte für den µC zu benutzen - einer von beiden ist dann ja im passenden Bereich. Welche Randbedingungen sind denn wichtig? (re)
Eigentlich steht doch alles im Datenblatt. Speist man den Wandler wie vorgesehen und baut die Bürde ein (100-320 Ohm), wirkt der Wandler je nach Fluss des zu messenden Stroms als Stromsenke oder Quelle. Man kann ihn direkt mit einer 0-25mA Stromschleife messen oder man misst die Spannung über der Bürde.
Daniel schrieb: > Gibts keine Möglichkeit mit einer einfachen Schaltung den Wandler wie > angedacht zu benutzen? Die Wandler hab ich genügend da Schalte einfach vom Ausgang M 250 Ohm nach +5V und 250 Ohm nach GND. Dann misst du an M die gewünschten 0..5V bei einem Eingangsstrom von -20..+20A. Evtl. solltest du den ADC-Eingang noch mit Dioden schützen für den Fall, dass höhere Ströme als 20A auftreten. PS: Die +5V sollten natürlich hinreichend frei von Störungen sein, da diese mitgemessen werden.
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Das ist die Lösung, grad auf dem Steckbrett ausprobiert 👍. Ad586 😊sollte als Quelle gut genug sein. Super, vielen Dank für diese Lösung 👍. Zum Hintergrund vielleicht noch was. Meine ursprüngliche Lösung sah so wie anliegend aus. Kein LEM abgeschlossen, dann 2,5 V an 4 gegen GND. Soweit okay. Dann LEM angeschlossen.... Hat der LEM 0 A Durchfluss, hab ich plötzlich an 4 gegen 2/GND 5,3 V. wird der Strom gering erhöht, geht der Wert schlagartig runter auf 2,5 V und dann proportional zum LEM Strom gegen 0 V. In der anderen Stromrichtung bei 0A hab ich 5,3 V und beim erhöhen des Stromes geht die Spannung entsprechend höher als 5,3 V. Hat jemand hier noch eine Erklärung für mich warum das so ist? Die vorgeschlagene Lösung werde ich final nehmen, mich interessiert aber noch, warum meine Lösung nicht funzt 🧐. Danke an alle.
C27 ist nicht bestückt und R17 und R18 sollen einen spannungsteiler darstellen, da 100 Ohm die min. Bürde ist und das Signal noch zu hoch für mich wäre bei 36A.
Hallo in die Runde, Ich habe einen LEM Wandler mit 1:1000 und minimaler Bürde von 100 Ohm. Nennstrom ist 36 A. Somit -3,6 V oder 3,6 V. Mein Kollege meinte, ich soll einen Addierer nehmen und eine Referenz (Ref192) von 2,5 V als Mitte für die Messungen mit dem ADC 0..5 V. Wie baue ich die Schaltung am besten auf mit dem OPV und +/- 15 V Versorgung ? Wandler und Ref. sind gegeben. Vielen Dank an alle 👍.
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Verschoben durch Moderator
Also der LEM LA25 np treibt einen positiven oder negativen Strom je nach Drehrichtung vom Motor
Danny schrieb: > Wie baue ich die Schaltung am besten auf mit dem OPV und +/- 15 V Eine ganz gute Übersicht dazu gibt es in https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen Jens G. schrieb: > Schon wieder eine Hausaufgabe? Wohl eher die Fortsetzung von www.mikrocontroller.net/topic/516005 (re)
re schrieb: > Wohl eher die Fortsetzung Sieht so aus. Ich habe einfach mal die beiden Threads zusammengefasst.
Nein, ich stehe etwas auf dem Schlauch, da beim invertierenden Verstärker der Ausgang ja negativ wäre wenn der Nullpunkt 2,5 V ist und beim nichtinvertierenden wäre die Verstärkung größer als 1. Hab ich das korrekt wieder gegeben? Danke.
Danny schrieb: > Hab ich das korrekt wieder gegeben? Schon, aber halt nicht verstanden. Deine Aufgabe ist voll einfach: 1. Du musst aus - 3,6V...+3,6V per Spannungteiler - 2,5V..+2,5V machen 2. Du musst die - 2,5V..+2,5V um 2,5V "nach oben" verschieben und dadurch 0..5V draus machen Denk mal 1-2 Stunden darüber nach...
Lothar M. schrieb: > Danny schrieb: > >> Hab ich das korrekt wieder gegeben? > > Schon, aber halt nicht verstanden. > Deine Aufgabe ist voll einfach: > > Du musst aus - 3,6V...+3,6V per Spannungteiler - 2,5V..+2,5V machen > > Du musst die - 2,5V..+2,5V um 2,5V "nach oben" verschieben und dadurch > 0..5V draus machen > > Denk mal 1-2 Stunden darüber nach... 1. ist klar... 2. würde bedeuten ich benötige eine negative -2,5 V Spannung damit ich beim invertierender Addierer als Mitte + 2,5 habe und dann das Signal zu 5 V oder 0 V wandert oder ?
Daniel schrieb: > Ich möchte gern mit dem uC den Strom vom Lem Wandler messen. Der uC ADC > hat 0...5 V. > > 0A wurde ich gern auf 2,5 V legen und je nach Stromrichtung in Richtung > 0V oder in 5V Richtung das Signal generieren. Ein Signalbereich von 0..5V und ein ADC-Bereich von 0..5V sieht doch so aus, als ob das zusammen passen könnte. Wenn du jetzt noch etwas genauer weißt, was die nominellen 2.5V sind und die deinem ADC zur Kenntniss bringst, sollte dein µC doch in der Lage sein, daraus die von dir gewünschten Werte zu berechnen.
Wolfgang schrieb: > Daniel schrieb: > >> Ich möchte gern mit dem uC den Strom vom Lem Wandler messen. Der uC ADC >> hat 0...5 V. >> 0A wurde ich gern auf 2,5 V legen und je nach Stromrichtung in Richtung >> 0V oder in 5V Richtung das Signal generieren. > > Ein Signalbereich von 0..5V und ein ADC-Bereich von 0..5V sieht doch so > aus, als ob das zusammen passen könnte. Wenn du jetzt noch etwas genauer > weißt, was die nominellen 2.5V sind und die deinem ADC zur Kenntniss > bringst, sollte dein µC doch in der Lage sein, daraus die von dir > gewünschten Werte zu berechnen. Bis hier hin soweit alles klar. Es geht um die Umsetzung mit den Addierer. Danke.
Ich gestehe - ich habe nicht alles hier gelesen. Aber - gibt es wirklich negativen Strom? Negative Spannung ja - aber negativer Strom? Kann man das irgendwo nachlesen?
Hugo H. schrieb: > Aber - gibt es wirklich negativen Strom? Mit einem Auto kannst du vorwärts und rückwärts fahren. Genauso können sich die Ladungen in einem Draht in die eine oder in die andere Richtung bewegen. Ob du es nun "5km/h rückwärts" oder "-5km/h" nennst, ändert nichts an der Tatsache.
Wolfgang schrieb: > Mit einem Auto kannst du vorwärts und rückwärts fahren. Genauso können > sich die Ladungen in einem Draht in die eine oder in die andere Richtung > bewegen. Ob du es nun "5km/h rückwärts" oder "-5km/h" nennst, ändert > nichts an der Tatsache. Ja, dann ist es immer noch Strom in einer bestimmten Höhe. In einem Auto gibt es Beschleunigung - in die eine oder die andere Richtung - aber es ist immer noch Beschleunigung (und Fahrt) - die Richtung ist relativ. Ich habe noch nie von z. B. -10 W gehört - gibt es das?
Beitrag #6703050 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hugo H. schrieb: > Ich habe noch nie von z. B. -10 W gehört - gibt es das? Wenn du es schaffst, den Strom entgegen dem anstehenden Potentialgefälle (aka Spannung) fließen zu lassen, gibt es auch -10W.
Hugo H. schrieb: > Ich habe noch nie von z. B. -10 W gehört - gibt es das? -10W sind kein Strom, sondern eine Leistung. Ein Netzteil das einen an der Leistungsgrenze betriebenen 10W Widerstand versorgt, nimmt aus Sicht des Widerstandes -10W an Leistung auf. Es liefert ja die Öeistung an den Widerstand.
J. T. schrieb: > -10W sind kein Strom, sondern eine Leistung. Gut, dann eben -1 A. Gibt es das? Wann, wo?
Hugo H. schrieb: > Gut, dann eben -1 A. Gibt es das? Wann, wo? Das gibt es genau dann, wenn der Strom entgegen der als positiv definierten Stromrichtung fließt.
Wolfgang schrieb: > Das gibt es genau dann, wenn der Strom entgegen der als positiv > definierten Stromrichtung fließt. Und wann genau ist das der Fall? Gibt es eine negative "Stromstärke"? Für mich fließt immer 1 A Strom - ob positiv oder negativ. Sehe ich das falsch?
Danny schrieb: > 2. würde bedeuten ich benötige eine negative -2,5 V Spannung damit ich > beim invertierender Addierer als Mitte + 2,5 habe und dann das Signal zu > 5 V oder 0 V wandert oder ? Warum so kompliziert? Nimm z.B. https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Subtrahierer_.28Differenzverst.C3.A4rker.29 . Die +2.5V-Referenz zum Addierer-Eingang (Ue2),das Eingangssignal (+/-3.6V) an den Subtrahierer-Eingang (Ue1). Nach Anpassung der Widerstände anhand der dort angegebenen Formaln wird dann der Eingangsspannungsbereich [-3.6V ..0V .. +3.6V] auf [5.0V .. 2.5V .. 0V] abgebildet. BTW: ich würde etwas weniger Verstärkung empfehlen, so dass als Ausgang z.B. [4.8V .. 2.5V .. 0.2V] herauskommt, um die Grenzbereiche des ADC nicht ausreizen zu müssen. HTH (re)
Hugo H. schrieb: > Sehe ich das falsch? Ja tust du. Oder meinst du es ist egal ob ein Akku mit 1A geladen oder entladen wird? Fließen die 1A in die eine Richtung, wird der Akku voller, fließen sie in die andere Richtung, wird der Akku leerer. Wie du siehst, macht es sehr wohl einen Unterschied, in welche Richtung der Strom fließt.
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Hugo H. schrieb: > Sehe ich das falsch? Ja. Und ich empfehle Dir, Dich darüber schlau zu machen, was z.B. ein sog. "Vierquadrantensteller" kann. (Oder was diese vier Quadranten überhaupt sind/bedeuten.) Oder für mehr Anregungen einen eigenen Thread eröffnen.
J. T. schrieb: > Oder meinst du es ist egal ob ein Akku mit 1A geladen oder > entladen wird? Fließen die 1A in die eine Richtung, wird der Akku > voller, fließen sie in die andere Richtung, wird der Akku leerer. Ja - aber es ist immer 1 A oder? Nicht + oder - 1 A, sondern 1 A Lade- oder Entladestrom.
Hugo H. schrieb: > Ja - aber es ist immer 1 A oder? Nicht + oder - 1 A, sondern 1 A Lade- > oder Entladestrom. Bei der Berechnung des Akkuladezustandes macht es sich einfacher, mit vorzeichenbehafteten Stromwerten zu rechnen, als mit "Lade" und "Entlade". Du definierst z.B. die Richtung des reinfließenden Stromes als positiv. Dann ergibt sich für den Ladestrom ein positiver Wert und für den entgegengesetzt fließenden Entladestrom ein negativer Wert.
Hugo H. schrieb: > Ja - aber es ist immer 1 A oder? Nicht + oder - 1 A, sondern 1 A Lade- > oder Entladestrom. Das ist doch einfach nur ne Definitionssache. Es gibt immer nur Euros. Entweder fließen sie auf dein Konto oder von deinem Konto ab. Ob man die abfließenden nun Minuseuros oder Schulden nennt, ändert doch nichts an dem Umstand, das dein Kontostand sich in Richtung negative Zahlen entwickelt? Es ist ja immer ein Geldstrom von X€/yZeit. Ist ja egal in welche Richtung
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Bearbeitet durch User
P.S. du hast aber recht damit, dass ein Ampere ein Ampere ist, egal in welche Richtung dass eine Coulomb pro Sekunde fließt.
Hugo H. schrieb: > Ja - aber es ist immer 1 A oder? Nicht + oder - 1 A, sondern 1 A Lade- > oder Entladestrom. Jetzt wirds albern...wo immer du auch die Information der Stromrichtung versteckst...die schlichte Ansage "1 Ampere" ist eben nur die halbe Miete! Gruß Rainer
@ Hugo H. (hugo_hu) Noch nie etwas von Vektorgrößen gehört? Wenn nicht, dann wiederhole die Schule nochmal.
Hallo zurück, ich hab mal die Schaltung auf dem Steckbrett aufgebaut und bin ganz zufrieden :-) mit der negativen Referenz und dann dem Summierer. Für die HIGHSIDE, welche ich mit 5 khz takte habe ich pro Mosfet (IRF 3205) einen A3120 Treiber. Die Low side wird nur zum Fahrtrichtungswechsel umgeschalten und hat nur einen Treiber. Motor ist ein 500W / 24V verbaut. Mit den recht einfachen Angaben, ist es jemanden bitte möglich noch Hinweise oder Verbesserungen zu machen? Mosfet Verluste hatte ich bei 28 V und 30A mit 7,4 W bei 1x MOSFET berechnet. Vielen Dank bis hier her.
Hallo, keiner Lust mit seinen fachlichen Kenntnissen zu helfen ? Danke👍.
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