Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zeitarbeit ist besser als eine Festanstellung


von H.P.Baxxter (Gast)


Lesenswert?

Zeitarbeit ist nicht zwangsläufig Ausbeutung in prekären Verhältnissen

....schreibt zumindest der Spiegel .

Ich hätte nicht gedacht, dass der Spiegel mittlerweile so tief gesunken 
ist.

https://www.spiegel.de/karriere/zeitarbeit-ich-muss-mich-nicht-mehr-um-urlaub-streiten-und-verdiene-besser-a-83dd2a9f-1bce-4e78-9c31-78eeda9e04a1

: Gesperrt durch Moderator
Beitrag #6705617 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6705631 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6705632 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6705633 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Wenn die Zeitarbeit so hoch gelobt wird, steckt bestimmt Propaganda 
dahinter, damit alle diejenigen, die nicht auf Zeitarbeit angewiesen 
sind, sich weiterhin in ihrer guten Position wiegen können.
Mag sein, daß in Einzelfällen je nach Beruf Vorteile entstehen können.

mfG

von DoS (Gast)


Lesenswert?

:-)

Für Eigentümer von Zeitarbeitsfirmen ist Zeitarbeit besser als eine 
Festanstellung.
Du teilst Deinen Verdienst als Zeitarbeiter mit einem Haufen Leute.  Wo 
soll da der Vorteil sein?

von wer? (Gast)


Lesenswert?

Wer im Jahre des Herrn 2021 den Spiegel noch ernst nimmt, hat wohl im 
Koma gelegen?

von Jan H. (j_hansen)


Lesenswert?

Vielleicht liegt es bei der Krankenschwester auch daran, dass sie sich 
500 Kilometer weg von der Heimat nicht auch noch um die Kinder kümmern 
muss.

Und wenn es jahrelang keine Möglichkeit für ein langes 
Lissabonwochenende gab, dann ist das wahrscheinlich übertrieben. Aber 
falls es so war, dann war nicht die Fixanstellung das Problem, sondern 
der Unter-aller-Sau-Arbeitgeber fernab jeglicher Arbeitszeitgesetze.

Aber ist sicher eine tolle Sache mit 55 allein in einer fremden Stadt in 
einer Absteige zu hausen.

von Dierch-Jentz (Gast)


Lesenswert?

Ich kann mich an einen Fall in unserer Firma (Elektrotechnik) erinnern, 
da hatten wir mal einen Leiharbeiter zu unserer Unterstützung.
Mein Chef war von der Arbeit des "Kollegen" so begeistert, daß er ihm 
eine Festeinstellung in unserem Betrieb angeboten hat.
Der meinte daraufhin, er würde in der Leiharbeitsfirma viel 
abwechslungsreicher arbeiten und viel mehr lernen als bei uns.
Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste.
Er war dort wohl sehr zufrieden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Vermutlich stellt der große Konzern, zu dem der Spiegel gehört, auf 
Zeitarbeit um. Es wird eine Holding gegründet und dann fleißig zwischen 
den verschiedenen kompiziert verwobenen Firmen vermittelt. Es kann aber 
auch eine Vorbereitung auf die Zeit nach der bisherigen Kultur sein.

In anderen südlichen Ländern ist es üblich als Nichtnachkomme des 
Königshauses einen Nachkommen des Königshauses zu benötigen um in einem 
Betrieb eines Nachkommen des Königshauses arbeiten zu können, bzw. die 
Arbeitsgenehmigung von der Regierung zu erhalten. Diesen Service läßt 
sich dieser natürlich durch Abtretung eines Anteils vom Lohn vergüten. 
Das war dort schon immer so und der erste Gründer einer Zeitarbeitsfirma 
hatte sich das dort abgeschaut.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

H.P.Baxxter schrieb:
> Ich hätte nicht gedacht, dass der Spiegel mittlerweile so tief gesunken
> ist.

Ich dachte seit Relotius braucht man über die Glaubwürdigkeit des 
Spiegel nicht mehr zu diskutieren.

von Claus W. (Gast)


Lesenswert?

In der Corona-Zeit haben mehrere Leihfirmen Stellen inseriert (in der 
üblichen zahlreichen Menge pro Firma). Ich bewarb mich bei 3 Firmen und 
alle sagten ab. Wie machen die Firmen das: Bei Corona kommen weniger 
Leute zur Arbeitsstelle und sie suggerieren höheren Bedarf?

von Dunno.. (Gast)


Lesenswert?

Dierch-Jentz schrieb:
> Der meinte daraufhin, er würde in der Leiharbeitsfirma viel
> abwechslungsreicher arbeiten und viel mehr lernen als bei uns.
> Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste.
> Er war dort wohl sehr zufrieden.

Noch zufriedener wäre er als Freelancer. Arbeitsbedingungen die 
gleichen, kosten für den Kunden die gleichen, verdienst am Ende locker 
das doppelte.

von M. K. (schuk0)


Lesenswert?

Dunno.. schrieb:
> Noch zufriedener wäre er als Freelancer.

Sicherlich sehen hier die Ingenieure die Zeitarbeit anders als sie 
wirklich ist.

In der echten Welt kommen dort nämlich vorrangig Leute unter, die sonst 
nirgendwo anders untergekommen sind.
Oft für "niedere" Tätigkeiten.

In der Baubranche ist das relativ üblich.

Man setzt 1-2 gut ausgebildete Festangestellte auf eine Baustelle.
Die werden dann von mehreren Leiharbeitern verstärkt.

Nach der Baustelle, oder, wenn die Drecksarbeit erledigt ist, schickt 
man die von einen auf den anderen Tag weg.
Keine wirklichen Verpflichtungen für keinen von beiden.

Das sind teilweise Leute, wo man sich fragt wie die es schaffen sich 
selbst zu ernähren.
Und die sind dann halt sehr glücklich dort wo sie sind.
Teilweise haben die dort auch deutlich bessere Bedingungen, als bei den 
Firmen, die sie dann abwerben wollen.

Auf jeden Fall wäre deren letzte Idee, sich selbstständig zu machen und 
mehr, bzw. überhaupt irgendwelche Verantwortung übernehmen zu wollen.

Claus W. schrieb:
> Ich bewarb mich bei 3 Firmen und alle sagten ab.

Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen woran das lag.

: Bearbeitet durch User
von abc (Gast)


Lesenswert?

> Arbeitsbedingungen die
> gleichen, kosten für den Kunden die gleichen, verdienst am Ende locker
> das doppelte.

Ersatzweise braucht man nur die halbe Zeit arbeiten, um denselben
Verdienst zu erzielen.
Ansonsten voellig richtig.
Ein weiterer Vorteil ist das Fehlen jeder Tarifbindung.
Wenn man z.B. nur eine 18 Stundenwoche leisten will, muss man
dies nur tun.

Was musste ich mal lachen, als einer von diesen "Durchlauferhitzern"
auf die seiner Meinung nach "oppulenten" Urlaubszeiten seines
Angebotes hinwies. Der Mann hatte schlicht keine Ahnung.

von Stefan Schultz (Gast)


Lesenswert?

Spiegel so tief gesunken? Echt jetzt?

Das sind doch die, bei denen ein Herr Relotius handfeste 
Märchengeschichten erfunden hat.

Beitrag #6726256 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus K. (markus-)


Lesenswert?

M. K. schrieb:
> Sicherlich sehen hier die Ingenieure die Zeitarbeit anders als sie
> wirklich ist.

Die Ingenieure sehen die Zeitarbeit so, wie sie bei den Ingenieuren ist. 
Das kann man nicht mit dem Handwerk vergleichen.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

zeitarbeit wäre okay, wenn man die flexibitlität und unsicherheit 
entsprechend mit einem höheren lohn gegeüber dem stammarbeiter 
kompensiert.
zeitarbeit ist momentan ein instrument reiner ausbeutung

von Philipp Klaus K. (pkk)


Lesenswert?

Dunno.. schrieb:
> Dierch-Jentz schrieb:
>> Der meinte daraufhin, er würde in der Leiharbeitsfirma viel
>> abwechslungsreicher arbeiten und viel mehr lernen als bei uns.
>> Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste.
>> Er war dort wohl sehr zufrieden.
>
> Noch zufriedener wäre er als Freelancer. Arbeitsbedingungen die
> gleichen,

Die Arbeitsbedingungen wären nicht die gleichen: Als Leiharbeiter macht 
er Elektrotechnik. Als Freelancer muss er sich um Auftragsbeschaffung, 
Rechungsstellung, Buchhaltung, Steuer, etc kümmern.

Beitrag #6728182 wurde von einem Moderator gelöscht.
von abc (Gast)


Lesenswert?

> Auftragsbeschaffung
Das musst du jetzt nicht glauben, aber Auftraege kommen eigentlich
von ganz alleine. Wenn du wirklich was kannst.

> Rechungsstellung, Buchhaltung, Steuer, etc kümmern.
Das ist bei einem Einzelnen sehr ueberschaubar und geht entsprechend
schnell.

von Beamter (Gast)


Lesenswert?

Ich bevorzuge Arbeit auf Lebenszeit.

Beitrag #6728252 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IGM-Trottel (Gast)


Lesenswert?

Bei uns haben viele ANÜs Festverträge abgelehnt, da sie einiges mehr 
verdienen als bei unser IGM-Bude.

von Michael W. (Gast)


Lesenswert?

IGM-Trottel schrieb:
> Bei uns haben viele ANÜs Festverträge abgelehnt, da sie einiges mehr
> verdienen als bei unser IGM-Bude.

Dann zählt eure Firma zu denen, bei welchen (ich zitiere meine 
Partnerin, welche in der Personalvermittlung arbeitet) "die 
Gehaltsbalance gekippt ist". Das bedeutet, ihr zahlt so wenig, dass ihr 
nicht mehr genug Festangestellte bekommt und eure Geschäftsleitung auf 
Leiharbeit setzt, um einem Teil der Belegschaft zwar mehr, insgesamt 
aber weniger zahlen zu können, als in der Branche üblich.

Dafür gibt es mehrere Gründe:

Die Firma gehört anteilig leitenden Personen, die sich nicht einigen 
können, einen langfristigen Personalplan aufzustellen und marktgerecht 
zu zahlen und deshalb den kurzfrsitigen Gewinn vorziehen.

Die Firma ist ein Dienstleister oder Zulieferer, der minderwertige 
Tätigkeiten ausführt und bei vielen Tätigkeiten nur der Ausbilder für 
die Wirtschaft ist und sehr viele Personen abgibt, die sich 
weiterentwickeln möchten und es sich nicht lohnt, langfristig zu planen.

Die Firma ist ein Konzern, wo jedes Projekt eng budgetiert ist und kein 
Projektleiter Lust hat, in Personal und dessen Ausbildung zu 
investieren, weil es anderen zu Gute käme.

von Stefan M. (schwanzlurch)


Lesenswert?

Shorty schrieb:
> Ich dachte seit Relotius braucht man über die Glaubwürdigkeit des
> Spiegel nicht mehr zu diskutieren.

Der hat glaube ich auch für die "Zeit" gearbeitet. Beide haben es auch 
noch fertig gebracht daraus Kapital zu schlagen in dem sie die eigene 
Story dick vermarktet haben. Ich kann nicht verstehen wie heute noch 
jemand so nen Müll kauft oder aboniert und damit finanziert.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Stefan M. schrieb:
> Ich kann nicht verstehen wie heute noch jemand so nen Müll kauft oder
> aboniert und damit finanziert.

Ich habe ein Spiegel+ Abo und bin damit sehr zufrieden. Gut 
recherchierten Journalismus wie den vom Spiegel unterstütze ich gerne 
finanziell. Relotius war nur ein Ausrutscher, das hätte anderen 
Magazinen ganz genauso passieren können.

: Bearbeitet durch User
von Mick Knack (Gast)


Lesenswert?

Zum Artikel: Aufpassen bei Aussagen wie "Ich bin seid 12 Jahren 
Leihingenieurin und will gar nicht mehr zurück zur Festanstellung!".

Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an die schlechten Sachen. Wieder 
zurück in eine Wohnung
fällt es z.B. Obdachlosen schwer. Auch wenn denen eine Bleibe angeboten 
wird, bleiben viele freiwillig auf der Strasse.

Mit dem Argument, nicht mehr tauschen zu wollen, könnte man deshalb 
sogar das Pennerleben als gut verkaufen.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Mick Knack schrieb:
> Aufpassen bei Aussagen wie "Ich bin seid 12 Jahren
> Leihingenieurin und will gar nicht mehr zurück zur Festanstellung!".

Was soll er auch sagen: 12 Jahre hat es nicht geklappt, aber jetzt mit 
51, da suche ich mir was besseres...

Wie Monis Mann zur Silberhochzeit: "Wenn die Marie mir zulächelt, dann 
lass ich mich scheiden."

Nein, er sagt, dass Moni die richtige ist.

von Eulenspiegel (Gast)


Lesenswert?

H.P.Baxxter schrieb:
> Zeitarbeit ist nicht zwangsläufig Ausbeutung in prekären Verhältnissen

Ja, solange man eine angemessene Prämie für das erhöhte Risiko und die 
abverlangte Flexibilität kommandieren kann.

Markus W. schrieb:
> Dann zählt eure Firma zu denen, bei welchen (ich zitiere meine
> Partnerin, welche in der Personalvermittlung arbeitet) "die
> Gehaltsbalance gekippt ist". Das bedeutet, ihr zahlt so wenig, dass ihr
> nicht mehr genug Festangestellte bekommt und eure Geschäftsleitung auf
> Leiharbeit setzt, um einem Teil der Belegschaft zwar mehr, insgesamt
> aber weniger zahlen zu können, als in der Branche üblich.

Ich freue mich zu hören, dass einige ANÜ-Kollegen das System zu ihren 
Gunsten auch tatsächlich ausnutzen können. Letzten Endes ist man auch 
als Angesteller geschäftlich unterwegs, auch wenn die deutsche 
Gesetzgebung und Arbeitskultur die Anstellung als erstrebenswerte Form 
der entmündigenden Leibeigenschaft suggerieren.

Den Gewerkschaften dürfte es gar nicht gefallen, dass unsolidarische 
Wanderarbeiter besser gestellt werden als die sesshaften Leibeigenen.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Eulenspiegel schrieb:
> Den Gewerkschaften dürfte es gar nicht gefallen, dass unsolidarische
> Wanderarbeiter besser gestellt werden als die sesshaften Leibeigenen.

Den Gewerkschaften sind die Externen ziemlich egal. Geht aber auch 
vollkommen in Ordnung, da sie eine Interessenvertretung der 
festangestellten Mitarbeiter sind. Die FDP setzt sich auch nicht für die 
Erhöhung von Hartz IV ein.

von Schwanzlurch (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Ich habe ein Spiegel+ Abo und bin damit sehr zufrieden. Gut
> recherchierten Journalismus wie den vom Spiegel unterstütze ich gerne
> finanziell. Relotius war nur ein Ausrutscher, das hätte anderen
> Magazinen ganz genauso passieren können.

Selber Schuld, schade um das Geld. Stimmt das ist anderen "Magazinen" 
genauso passiert, z. B. der Zeit. Relotius hat geliefert was bestellt 
war. Seinen Müll hat er auch in anderen Qualitätserzeugnissen zu Besten 
gegeben (https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius). Er ist ja auch 
kein Niemand und hat div. Preise gewonnen.

Gut rechervierter Journalismus und Spiegel? Bei der Hetzjagd auf Wulf 
(immerhin Bundespräsidet) war der Spiegel auch beteiligt: Juristisch 
hängen geblieben ist nichts.

Eine der wenigen vernünftigen Entscheidungen der Merkel Regierung (dafür 
war wohl Westerwelle damals verantwortlich) war sich nicht am Sturz 
Gaddafis zu beteiligen. Der Spiegel sieht das ganz anders: 
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/libyen-einsatz-berlin-laesst-seine-verbuendeten-alleine-kaempfen-a-751673.html

Das war kein Ausrutscher. Die Geschichte des Spiegel ist durchzogen von 
solchen "Ausrutschern" ob es der Einsatz der GSG 9 in Bad Kleinen war, 
Anti Putin Hetze, die Angriffe auf Jürgen Todehöfer (den ich sehr 
schätze) oder die Rüge des Presserats 2020 für einen manipulativen 
Artikel in dem die Vorzüge von LSD gepriesen werden. Die Autorin ist 
Gründerin einer Lobby Plattform für die kommerzielle Nutzung 
psychedelischer Drogen.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Schwanzlurch schrieb:
> Gut rechervierter Journalismus und Spiegel?

Ja, davon bin ich überzeugt. Du kannst ja gerne eine andere Meinung 
haben und lieber Springer-Presse oder den Bayernkurier (gibt es den 
noch?) lesen. Jeder Jeck ist anders.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Ich habe ein Spiegel+ Abo und bin damit sehr zufrieden.

Das überrascht mich nicht. Wobei ich bei dir eher auf ein taz-Abo 
getippt hätte.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Das überrascht mich nicht. Wobei ich bei dir eher auf ein taz-Abo
> getippt hätte.

Die taz ist mir zu links gefärbt, zu wenig ausgewogen.

von Schwanzlurch (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Schwanzlurch schrieb:
>> Gut rechervierter Journalismus und Spiegel?
>
> Ja, davon bin ich überzeugt. Du kannst ja gerne eine andere Meinung
> haben und lieber Springer-Presse oder den Bayernkurier (gibt es den
> noch?) lesen. Jeder Jeck ist anders.

Getroffene Hunde bellen. Ich lese auch diesen Dreck nicht. Der Spiegel 
ist für mich seit langem auf dem Niveau der Bild und ähnlicher 
"Publikationen" angekommen. Wer so nen Müll noch finanziell unterstützt 
zahlt für seine eigene Verblödung.

"Ja, davon bin ich überzeugt." Das hört sich wie ein Glaubenbeknntniss 
an. Bist sicher auch noch ein Bento LeserInn.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Schwanzlurch schrieb:
> Ich lese auch diesen Dreck nicht.

Dann sag doch mal was du liesst statt aufzuzählen was du NICHT ließt. 
Geht schneller.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Schwanzlurch schrieb:
> Getroffene Hunde bellen.

Wo hast du mich denn getroffen, und wo habe ich gebellt?
Ich habe lediglich festgestellt, dass es verschiedene Ansichten gibt, 
und jeder kann freilich die Zeitung oder das Magazin lesen, was er für 
gut befindet. Ich finde den Spiegel und Spiegel Online eben gut, aber 
auch die Welt (am Sonntag) lese ich auch ab und an gerne, trotz 
Springer-Presse.

von Schwanzlurch (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Schwanzlurch schrieb:
>> Getroffene Hunde bellen.
>
> Wo hast du mich denn getroffen, und wo habe ich gebellt?
> Ich habe lediglich festgestellt, dass es verschiedene Ansichten gibt,
> und jeder kann freilich die Zeitung oder das Magazin lesen, was er für
> gut befindet. Ich finde den Spiegel und Spiegel Online eben gut, aber
> auch die Welt (am Sonntag) lese ich auch ab und an gerne, trotz
> Springer-Presse.

Ich habe dir anhand von Beispielen aufgezeigt das es sich beim Spiegel 
eben nicht um guten Journalismus handelt. Du hast nur behauptet.

Ich habe dir nicht verboten das zu lesen. Ich habe dich darauf 
hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll finanzierst. Das ich 
dir den Konsum von solchem Shit verbieten will hast DU da 
hineininterpretiert. Du darfst das selbstverständlich weiter 
konsumieren.

Viel Spaß dabei.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Schwanzlurch schrieb:
> Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll
> finanzierst.

Deine Meinung, ich unterstütze die Journalisten vom Spiegel gerne.

Was liest du denn gerne? Bisher hast du nur alles kritisiert.

von Schwanzlurch (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Schwanzlurch schrieb:
>> Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll
>> finanzierst.
>
> Deine Meinung, ich unterstütze die Journalisten vom Spiegel gerne.
>
> Was liest du denn gerne? Bisher hast du nur alles kritisiert.

Fast richtig: Meine begründete Meinung (durch eine Liste von durchaus 
erweiterbaren Beispielen). Es bleibt dabei der Spiegel ist Mist. Kannst 
du begründen warum der Spiegel Journalismus angeblich so hochwertig ist? 
Aus deinen Antworten ging nichts der gleichen hervor, also nein. Der 
"Qualitätsjournalismus" des Spiegel ist lediglich eine Behauptung die 
auf der Vergangenheit als (ex "Sturmgeschütz") beruht. Ich habe keinen 
Bock mehr weiter Zeit in diese sinnlose Diskussion zu investieren.

von Fürstlich (Gast)


Lesenswert?

Also ich kann die Personen alle 3 nachvollziehen. Klar, dass es dem IGM 
Beamten nie in den Sinn kommen würde, dass Abwechslung und Veränderung 
etwas Gutes sein könnem, klar, aber Leute ihr vergesst: Nicht jeder ist 
so eine Schlaftablette, wie ihr. Übrigens: Hochqualifizierte 
Leiharbeiter verdienen fast immer mehr, als die Festangestellten dort. 
Das ist gesetzlich geregelt worden. Ich persönlich habe einen Kollegen, 
der über ANÜ zu Bosch ist und dort besser verdient hat, als ein IGM 
Festangestellter und das direkt nach dem Studium.

"Ist ein Beschäftigter in Arbeitnehmerüberlassung tätig, muss er 
spätestens nach neun Monaten genauso bezahlt werden, wie es bei 
vergleichbaren Vollzeitkräften der Fall ist."

Niemand redet hier vom Niediglohnsektor, wo sicher getrickst wird und 
die Ausbeutung leider noch an der Tagesordnung ist.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Schwanzlurch schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Schwanzlurch schrieb:
>>> Ich habe dich darauf hingewiesen das du meiner Meinung nach damit Müll
>>> finanzierst.
>>
>> Deine Meinung, ich unterstütze die Journalisten vom Spiegel gerne.
>>
>> Was liest du denn gerne? Bisher hast du nur alles kritisiert.
>
> Ich habe keinen Bock mehr weiter Zeit in diese sinnlose Diskussion zu
> investieren.

Sie wäre deutlich sinnvoller, wenn du, wie mehrmals gesagt, sagen 
würdest, was du liest. Schlecht machen kann jeder.

von Markus K. (markus-)


Lesenswert?

Fürstlich schrieb:
> "Ist ein Beschäftigter in Arbeitnehmerüberlassung tätig, muss er
> spätestens nach neun Monaten genauso bezahlt werden, wie es bei
> vergleichbaren Vollzeitkräften der Fall ist."

Gerade im Ingenieursbereich macht man sowas auch gerne über 
Werksverträge statt über Anü und damit gilt natürlich diese 
9-Monatsregel nicht mehr.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Die taz ist mir zu links gefärbt, zu wenig ausgewogen.

aaachhh. Die TAZ ist Dir als Grünenwähler zu links? das ist aber das 
Hausblatt der Grünen! fast schon deren Parteizeitung. Mein frührer 
Sozialkundelehrer, seit langem in Rente, hat die gelesen und öfter 
Sachen davon kopiert für den Unterricht. Er fand auch die DDR, bis auf 
die Überwachung, nicht mal so schlecht und wollte uns Schülern immer 
erklären, dass doch der Sozialismus genau das was "die Jugend von heute 
so will" sei, nämlich "Party, Spass und der Staat kümmert sich um 
alles", seiner Meinung nach war das der Realsozialismus. Jawohl, das war 
ein Sozialkundelehrer an einem westdeutschen Gymnasium, Grünenwähler und 
TAZ Leser. Auch daher kommt heute mein Unverständnis wie Leute wie Senf 
D. die Grünen wählen können.

Zu Zeitarbeit: Das wurde unter Rot-Grün eingeführt und ist eigentlich 
ziemlich sehr 68er. Lebenslang im IGM Konzern zu arbeiten, gut 
verdienen, Haus bauen, Familie gründen, das ist ja alles so 
"Adenauerzeit". 68er die arbeiten mal hier, mal da, sind mal mit jeder 
Frau oder jeden Kerl zusammen, leben immer wieder wechselnd in 
verschiedenen Patchworkfamilien, da wäre ein Konzernarbeitsvertrag oder 
gar eine Verbeamtung auf Lebenszeit bloss was für "Spiesser". Ich bin da 
aber gerne Spießer, wie in der alten Bausparwerbung. Allerdings wähle 
ich daher auch nicht die Grünen :-).

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Ich bin da aber gerne Spießer, wie in der alten Bausparwerbung.
> Allerdings wähle ich daher auch nicht die Grünen :-).

Das ist aber kein Widerspruch. Ich bin als Konzern-Ingenieur auch eher 
Spießer als Sponti oder Hipster. ;-)

: Bearbeitet durch User
von IGM-Trottel (Gast)


Lesenswert?

Bei uns haben auch mehrere ANÜs abgelehnt weil unsere HR Abteilung unter 
Tarif zahlen möchte und gerne Überstunden abschneidet.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Das ist aber kein Widerspruch. Ich bin als Konzern-Ingenieur auch eher
> Spießer als Sponti oder Hipster. ;-)

Studium, sehr hoher Verdienst (top 2 % oder so) als Angestellter, ... 
Verbeamtet (also quasi), das spricht doch für Grüne. Das ist nahe an 
Lehrer (" ... frei von Sinn, von Arbeit und von Sorgen"). Und weit weg 
von Spießer.

Wenn Du noch Land, ein konventionelles gewerbe oder Immobilien hast, 
sieht das anders aus. Aktien oder Geldanlagen hingegen sind viel zu 
volatile um für Grünenwähler ein Problem darzustellen. Und mag auch 
sein, dass die Grünen im Ländle geerdet sind.

von Ich mal wieder (Gast)


Lesenswert?

Dierch-Jentz schrieb:
> Auch wenn er regelmäßig den Arbeitsort wechseln müsste.
> Er war dort wohl sehr zufrieden.

In den ersten Berufsjahren ist das ja noch OK!
Danach - bestenfalls eine gute Ausrede Single zu sein.

Markus K. schrieb:
> damit gilt natürlich diese 9-Monatsregel nicht mehr.
Ich kenne nicht den genauen Wortlaut des Gesetzes.
Die 18 Monatsregelung, dann Übernahme kann tariflich ausgehebelt werden.

Was ist schon Equal-Pay?
In dem Betrieb, in dem ich derzeit arbeite haben meine Festangestellten 
Kollegen alle AT-Verträge.
Der Tarifvertag muss wohl von den Bezahlung her mies sein.

von JB (Gast)


Lesenswert?

Anfang der 1970er-Jahre kamen die ersten Leihbuden über Deutsch-
land. Damals zahlten die noch halbwegs korrekte Stundenlöhne. Aber
diese Zeiten sind schon seit langem passe.

Mich schickte mal ein Verleiher zu einem Elektronikkonzern. Der
dortige Personaler bot mir sofort einen (befristeten) Zeitvertrag
an. Die Leiharbeitsfirma durfte freilich davon nichts erfahren.

In der Folge arbeitete ich viele Male befristet bei dieser Firma.
Ein einziger Telefonanruf genügte, und ich hatte einen passenden
Job. Ich deutete dabei höflich an, dass ich an einer Festanstellung
nicht interessiert sei. So hatte ich immer sehr viel Zeit, um meinen
vielfältigen Interessen nachzugehen.(z.B. Faulenzen und Feiern an
Traumstränden.) Die perfekte Work-Life-Balance!

Leider wurde dann eines Tages das Zweigwerk hier in der Stadt von
einem riesigen ausländischem Konzern geschluckt. Der machte bald
darauf den Laden platt ...

von Medienkenner (Gast)


Lesenswert?

Neues Deutschland, TAZ, Spiegel, FAZ, Welt, Junge Freiheit, ... (mal von 
links nach rechts gelistet, höhö)
Für jedes Gschmäckle was dabei. Tagespresse und diese 2 Minuten langen 
"News"-Artikel und Clickbait-Scheiße, kannste in die Tonne treten, das 
sind die Zuckerbonbons unter den "Nachrichten", süchtig machend ("sich 
informiert fühlen") und doch kein Gehalt.
Nichtsdestotrotz, ich besitze ein Welt+-Abo, Kollegen respektive S+ und 
FAZ+; in den jeweiligen +-Abschnitten gibt es durchaus immer wieder 
interessante Reportagen oder Artikel mit Gehalt, wir tauschen halt dann 
PDFs entsprechend aus, wenn im "Feindlager" was interessantes 
aufgetaucht ist.
Als erwachsener gebildeter Mensch sollte man soweit seine Scheuklappen 
ablegen können, um Information zu bewerten anstatt in ein reflexhaftes 
"Ihh, Springer-Presse", "Ihh, Rotspiegel", ... zu verfallen. Natürlich 
kann man meist am Autor erkennen in welche Richtung was geht, trotzdem 
findet man immer wieder interessante Fakten, gerade wenn man sich mal 
mit der "Gegenseite" auseinandersetzt. Aber das scheint heute nicht mehr 
wirklich möglich, man versteift sich auf "seine Parteizeitung" und sucht 
dann auch nur explizit Bestätigung.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Die taz ist mir zu links gefärbt, zu wenig ausgewogen.
>
> aaachhh. Die TAZ ist Dir als Grünenwähler zu links? das ist aber das
> Hausblatt der Grünen! fast schon deren Parteizeitung.

Qwertz ist ja auch nur ein Pseudo-Grüner und Lifestyle-Linker: Aus 
Gruppenzwang öffentlich den Gutmenschen spielen, der FfF unterstützt, 
aber in der Realität dicke Autos fahren (er sagt, er habe Benzin im 
Blut) und Weltreisen unternehmen. Sich sozial geben, aber die Friseuse 
und der Altenpfleger dürfen gerne sein Kurzarbeitergeld und die 
Subventionen für seinen Konzern bezahlen, damit es für ihn die nächste 
IGM-Gehaltserhöhung gibt.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Qwertz ist ja auch nur ein Pseudo-Grüner und Lifestyle-Linker:

Das bezweifle ich. Deine Punkte sind ja keine Widersprüche: wenn Benzin 
1€ mehr kostet, können sie mit ruhigem gewissen mehr fahren und trotzdem 
den Gesamtverbrauch senken.

In die Welt zu reisen ist der erste Weg zum weltoffenen Deutschland, 
kein Vergleich mit der Teilzeit AFD-Krankenpflegerin im Osten, die 
Zuwanderung ablehnt und Angst um ihre 2 Wochen Malle hat.

Geld zu haben und zu verdienen ist auch kein Gegensatz zu links. Schlimm 
es es nur, wenn man Land, Immobilien oder Firmen besitzt und meint, 
darüber bestimmen zu dürfen. Das Kollektiv mit diverser Berufserfahrung 
ist da geeigneter als ein alter weißer Mann.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Qwertz ist ja auch nur ein Pseudo-Grüner und Lifestyle-Linker:
>
> Das bezweifle ich. Deine Punkte sind ja keine Widersprüche: wenn Benzin
> 1€ mehr kostet, können sie mit ruhigem gewissen mehr fahren und trotzdem
> den Gesamtverbrauch senken.

Warum? Weil die anderen sich das Autofahren dann nicht mehr leisten 
können? Deswegen dürft ihr dann mehr fahren?


> In die Welt zu reisen ist der erste Weg zum weltoffenen Deutschland,
> kein Vergleich mit der Teilzeit AFD-Krankenpflegerin im Osten, die
> Zuwanderung ablehnt und Angst um ihre 2 Wochen Malle hat.

Das war zu erwarten. Die anderen Egoisten machen Lustreisen, die 
verboten gehören. Bei den Grünen ist es selbstloser Einsatz für die 
Völkerverständigung. Lachhaft. Habt ihr in euren Luxushotels überhaupt 
Kontakt zur armen einheimischen Bevölkerung?

Oder so wie Hofreiter, der nach Grönland fliegen musste, um den 
Gletschern beim Schmelzen zuzuschauen. Natürlich alles nur zur Rettung 
des Klimas.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Das war zu erwarten. Die anderen Egoisten machen Lustreisen, die
> verboten gehören. Bei den Grünen ist es selbstloser Einsatz für die
> Völkerverständigung. Lachhaft. Habt ihr in euren Luxushotels überhaupt
> Kontakt zur armen einheimischen Bevölkerung?

Ja das ist durchaus widersprüchlich.

A. S. schrieb:
> In die Welt zu reisen ist der erste Weg zum weltoffenen Deutschland,
> kein Vergleich mit der Teilzeit AFD-Krankenpflegerin im Osten, die
> Zuwanderung ablehnt und Angst um ihre 2 Wochen Malle hat.

Durch die Welt zu reisen ist klimaschädlich, daher schlecht aus 
Grünensicht.

F. B. schrieb:
> rüner und Lifestyle-Linker: Aus
> Gruppenzwang öffentlich den Gutmenschen spielen, der FfF unterstützt,
> aber in der Realität dicke Autos fahren (er sagt, er habe Benzin im
> Blut) und Weltreisen unternehmen. Sich sozial geben, aber die

Ja solche Lifestyle Linke und Grüne kenne ich auch. Selber auf sehr 
großem Fuß leben, kochen fast nie selbst und gehen immer teuer essen, 
sehr viel Reisen, wohnen zu zweit in einer luxussanierten Altbauetage in 
Toplage, zum Preis einer Villa, bezeichnen sich aber als Grüne und 
Sozialisten.

Allerdings finde ich Leute, die in Aktien investieren und AfD wählen, 
auch widersprüchlich. Parteien wie die AfD sind sehr nationalistisch, 
daher wirtschaftsfeindlich. Sie schaden allein schon dem Ansehen 
Deutschlands als Exportnation und auch bei ausländischen Investoren. Der 
Meuthen Flügel wäre zwar noch wirtschaftsfreundlich, aber im Hintergrund 
haben längst die Radikalen unter Bernd Höcke und Co. das Sagen. Diese 
bezeichnen sich selbst teils als "sozialpatriotisch". Also weniger Gut 
für Aktienmärkte. Höcke sprach auch schon von "global-kapitalistische 
Verwüstung". Wenn jemand "Sozialpatriot" ist, dürfte er eigentlich nicht 
in globale, kapitalistische Firmen investieren, wenn man es mal zu Ende 
denkt. Es ist auch klar, ein großer Anteil an AfD Wähler haben 
wahrscheinlich keine Aktien, sondern sind wirtschaftlich eher schlechter 
gestellt. Da ist das größte Potential für diese Partei und nicht bei 
Aktieninvestoren. Daher wieso sollte die AfD auch wirtschafts- und 
investorenfreundliche Politik machen? als Gutverdiener und Anleger 
sollte man daher diese Partei nicht wählen.

Ich bin wenigstens ehrlich, ich wähle CDU/FDP und bin 
wirtschaftsliberal, allerdings bin ich für einen gewissen Sozialstaat 
und sogar für eine gewisse Beschränkung von Superreichtum nach oben. 
Letzeres verhindert nämlich fairen Wettbewerb und sorgt für die Bildung 
von Oligopolen oder gar Monopolen, was einer freien Marktwirtschaft 
widerspricht. Auch bin ich selbstverständlich für Umweltschutz. Ohne 
intakte Umwelt, bringt einem das Meiste Geld nichts. Dennoch nenne ich 
mich weder Sozialist noch Öko.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Warum? Weil die anderen sich das Autofahren dann nicht mehr leisten
> können? Deswegen dürft ihr dann mehr fahren?

Ja. Ziel ist ja die Senkung in D, nicht persönlicher Verzicht.

Das gleiche mit selbstfahrenden Autos: Da geht es ja nicht darum, 
weniger Autos zu haben (wieso sollten es weniger werden?) sondern 
billiger (als Taxi) bzw. bequemer (als S-Bahn, wo man zur Haltestelle 
laufen muss).

Was hatten wir noch? Ehegatten-Splitting? OK, Steuer habe ich nie 
verstanden. "Am Ende wird die geringer Verdienende höher besteuert und 
es bleibt viel weniger vom Brutto". Wenn 2 gemeinsam veranlagte 
Angestellte am Ende ihr Brutto nicht in Relation setzen können, dann 
vielleicht Einführungskurs Mathe Grundschulniveau? Viel gerechter wäre 
eine generelle Aufteilen der Rentenpunkte: so bleibt quasi nur die 
Scheidung.

Profitieren vom Wegfall des Ehegattensplittings werden am Ende DINKs und 
Alleinerziehende. Zumindest wenn es neutral gestaltet wird.

OK, bei Tempolimit und Bürgerversicherung wüsste ich jetzt nicht, wo da 
der Vorteil für Grünenwähler liegt. Das dürfte dann wohl eher eine 
Forderung der urbanen Grünen sein bzw. derer mit alternativem 
Bildungshintergrund.

von Medienkenner (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Profitieren vom Wegfall des Ehegattensplittings werden am Ende DINKs und
> Alleinerziehende. Zumindest wenn es neutral gestaltet wird.

Es profitiert NIEMAND vom Wegfall des Splittings außer der Staat, nur 
DINKs / Gleichverdienende werden zum jetztigen Status Quo nicht 
schlechter gestellt, es gewinnt aber niemand hinzu. Jeder andere 
Lebensentwurf verliert beim Wegfall, vor allem der klassische 
Alleinverdienerhaushalt. Wo immer rot-grün ins "traditionelle" Bild 
reinfuhrwerkt, probieren sie es, Drecksideologen.
Splitting wie heute stellt jeden Lebensentwurf gleich. 50k+50k zahlt 
ebenso viel wie 100k+0k an Steuern, jeder kann ohne Nachteile seinen 
favorisierten Lebensstil verwirklichen. Rot-grün will noch mehr Geld für 
den Staat abpressen und die einzigen die dabei von einem Wegfall 
zumindest nicht benachteiligt werden wären Paare die beide arbeiten und 
gleich verdienen, auch das ist rot-grün gewollt, damit die Kinder so 
früh wie möglich in Kitas landen, wie damals in der DDR, je früher und 
leichter der Staat Zugriff auf die Kinder erhält desto besser für ihn. 
Die kaputten Lehrer wurden ja weiter oben schon erwähnt.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Medienkenner schrieb:
> Splitting wie heute stellt jeden Lebensentwurf gleich

Naja, es bevorzugt die Ehe. Die Grünen schreiben dazu wörtlich, dass 
eine Privilegierung der Ehe ungerecht ist. Und dass Alleinerziehende das 
neue Ideal sind (O.T.: wie ist Alleinerziehend eigentlich definiert? Ich 
kenne nur wenige Alleinerziehende, die also mit ihren Kindern allein in 
einer Wohnung leben. Und da Männer ähnlich viele wie Frauen. Ich kenne 
hingegen deutlich mehr, die den Status und deren Privilegien genießen.)

von Medienkenner (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Die Grünen schreiben dazu wörtlich, dass
> eine Privilegierung der Ehe ungerecht ist.

Typisch Maoisten / Sozialisten, stellt man die Mehrheit schlechter, geht 
es der Minderheit gleich besser, ...

A. S. schrieb:
> Und dass Alleinerziehende das
> neue Ideal sind

Ja, Ideal für den Staat.

von Medienkenner (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Naja, es bevorzugt die Ehe.

Kaum diskutiert man darüber, gibt es gleich wieder ein brandaktuelles 
Agitprop-Lehrstück für mathematisch und steuerrechtlich Unbedarfte:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rwi-studie-abschaffung-des-ehegattensplittings-koennte-hunderttausende-fuer-job-motivieren-a-ee79a7bf-c34f-4b62-a524-c28ef5de2523

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Der Meuthen Flügel wäre zwar noch wirtschaftsfreundlich, aber im
> Hintergrund haben längst die Radikalen unter Bernd Höcke und Co. das
> Sagen.

So stellen es die Medien dar. Tatsächlich ist Höcke lediglich 
Fraktionsvorsitzender in Thüringen, einem Bundesland mit zwei Millionen 
Einwohner. Deswegen hat er sich bisher ja auch nicht getraut, es auf 
eine Kampfabstimmung gegen Meuthen ankommen zu lassen.

Wenn die Höcke-Fraktion in der AfD das sagen hat, warum wurden dann die 
Höcke-Spezies Kalbitz und Poggenburg aus der AfD ausgeschlossen? 
Momentan lässt sich noch nicht sagen, ob der Höcke- oder Meuthen-Flügel 
den Machtkampf gewinnt.


> Es ist auch klar, ein großer Anteil an AfD Wähler haben
> wahrscheinlich keine Aktien, sondern sind wirtschaftlich eher schlechter
> gestellt.

Auch hier fällst du wieder auf die Propaganda der Systemmedien herein.

"Der typische AfD-Wähler ist ein Mann jüngeren oder mittleren Alters, er 
verdient gut und gehört zum eher gehobenen Bildungsdurchschnitt."

https://www.tagesspiegel.de/politik/protest-trotz-wohlstand-sie-waehlen-die-afd-weil-es-ihnen-gut-geht/24861420.html


> Ich bin wenigstens ehrlich, ich wähle CDU/FDP und bin
> wirtschaftsliberal

Wenn du ehrlich bist, dann würdest du zugeben, dass du mit deiner 
CDU-Wahl den Merkel-Kurs unterstützt hast.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Wenn die Höcke-Fraktion in der AfD das sagen hat, warum wurden dann die
> Höcke-Spezies Kalbitz und Poggenburg aus der AfD ausgeschlossen?
> Momentan lässt sich noch nicht sagen, ob der Höcke- oder Meuthen-Flügel
> den Machtkampf gewinnt.

Strategische Bauernopfer. Hätte man es ernst gemeint, hätte man Höcke 
längst und hochkant rausgeworfen.

F. B. schrieb:
> Deswegen hat er sich bisher ja auch nicht getraut, es auf
> eine Kampfabstimmung gegen Meuthen ankommen zu lassen.

Das halte ich für Strategie. Man lässt lieber Meuthen als bürgerliche 
Fassade. Höcke an der Spitze, dann würden die letzen bürgerlichen Wähler 
noch vergrault werden. Damit bekommt man die rechtsradiale Basis, 
versucht sich aber gleichzeitig bei entäuschten Unionswählern 
anzubiedern.
Versteh ich mich nicht falsch, ich bin auch mit dem Merkel Kurs in 
vielen Punkten nicht einverstanden, aber wenn ich die Wahl habe zwischen 
Merkel/Laschet oder Höcke, dann ist für mich die Merkel/Laschet CDU 
immer noch das deutlich kleinere Übel. Die AfD war anfangs noch sowas 
wie eine konservative FDP, also durchaus eine Partei die ich mir hätte 
vorstellen können, eventuell zu wählen. Dann hat sie sich immer weiter 
nach rechts entwickelt. Würde ich jetzt für die AfD wählen, dann wüsste 
ich gar nicht, was ich bekomme. Vielleicht würde dann bald der Höcke 
Flügel auch auf Bundesebene das Sagen haben und sowas möchte ich auf 
keinen Fall unterstützen. Im Osten gibt es ja schon viele die sagen, die 
AfD könnte noch erfolgreicher sein, wenn Meuthen weg wäre.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Mick Knack schrieb:
> Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an die schlechten Sachen. Wieder
> zurück in eine Wohnung
> fällt es z.B. Obdachlosen schwer. Auch wenn denen eine Bleibe angeboten
> wird, bleiben viele freiwillig auf der Strasse.

Wie viele Fälle sind das denn so pro Jahr?

von Wie soll die Zukunft aussehen? (Gast)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Vielleicht würde dann bald der Höcke Flügel auch auf Bundesebene das
> Sagen haben und sowas möchte ich auf keinen Fall unterstützen.

Bestimmt nicht, denn der rechte Flügel hat weder genug Leute noch ein 
Konzept. Die schwurbeln geschwollen nur rechts daher, um das 
NPD-Klientel zu binden. Und der Rest der AfD ist nicht weiter rechts als 
die SPD zu Helmut Schmidts Zeiten. Der gemäßigte Bürgerflügel eher sogar 
noch links dagegen, was Einwanderung betrifft.
Die Frage ist, wovor die Leute Angst haben, wenn die AfD eine größere 
Gewichtung bekäme? Aufbau von KZs und Angriffskriege? Oder auch nur mehr 
Germany first, so wie das die meisten anderen Länder auch machen und 
deutlich mehr von ihrem BIP haben und auch oft nicht so abgewirtschaftet 
sind wie Deutschland. Man kann natürlich auch den alten Kurs weiter 
fortsetzen mit der Hauptfinanzierung der EU ohne reale Gegenleistung, 
dafür weiter sparen im eigenen Land auf Teufel komm raus und quasi jedem 
Bürger der Welt Zugang zu den Sozialkassen ins eh schon am Limit 
besiedelte und zubetonierte Deutschland zu gewähren. Darf man sich aber 
nicht wundern, dass dann bis 2035 und später alles, was die 
Errungenschaften seit 1950 betrifft weg ist und man sich im 
Zusammenleben auf Niveau von historisch problematischen 
Vielvölkerzwangsgebieten befinden und ein Wohlstandsniveau bestenfalls 
wie Tunesien, Marokko oder Armenien haben wird.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

Die AfD ist stetig weiter nach rechts gerückt. Von Lucke ist raus, Petry 
ist raus. Wer sagt mir, dass die  nicht noch weiter nach rechts rücken 
und irgendwann mal Höcke und Co. den Laden übernehmen?

Dann: die AfD, besonders der Höcke Flügel ist keine 
wirtschaftsfreundliche Partei. Man schaue sich nur mal seine Äußerungen 
über unser Wirtschaftssystem an. Gerade Du Finanzberater, solltest das 
nicht gut finden, was der so los lässt.

Auch die Feindlichkeit gegen den Euro und EU ist nicht gut. Deutschland 
profitiert massiv vom Euro, ohne diesen könnten sich viel weniger Kunden 
deutsche Produkte leisten, Deutschland exportiert massiv in die 
Eurozone.
Die EU ist eine wichtige Errungenschaft, selbst wenn vieles nicht 
perfekt ist innerhalb der Organisation. Aber eine längere Zeit des 
Friedens hatten wir lange nicht in Europa. Man schaue sich nur 
Äußerungen von Höcke oder anderen AfDlern zur EU an, die mega negativ 
sind.

Der Imageschaden: AfD an der Macht wäre ein massiver Imageverlust bei 
ausländischen Investoren, Kunden und Gäste. Multinationale Konzerne die 
auf freien Personen- und Warenverkehr angewiesen sind, würden vielleicht 
viel weniger in Deutschland investieren oder sich ganz von 
verabschieden.
Definitiv Wohlstandsverlust.

Zuwanderung: Asyl und Humanitäre Hilfe sind wichtig. Es ist aber klar, 
dass Deutschland nicht die ganze Welt aufnehmen kann und man braucht 
gewisse Regeln. Auch CDU/FDP wollen auch nicht jeden nach Deutschland 
lassen. 2015 war ein spezieller Fall. In normalen Zeiten ist es ja nicht 
so, dass 1 Mio Flüchtlinge pro Jahr nach Deutschland kommen. Auch die 
angeblichen Scharren von rumänischen Armutsflüchtlingen die ins deutsche 
Sozialssystem einwandern würden, ist ausgeblieben. Dafür kommen viele 
aus Osteuropa um hier zu arbeiten, gerade auf dem Bau oder in der 
Pflege, wo immer weniger junge Deutsche arbeiten wollen.

von Wie soll die Zukunft aussehen? (Gast)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Auch die Feindlichkeit gegen den Euro und EU ist nicht gut. Deutschland
> profitiert massiv vom Euro, ohne diesen könnten sich viel weniger Kunden
> deutsche Produkte leisten, Deutschland exportiert massiv in die
> Eurozone.

Solange von denen keine Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt außer 
Euroscheine, ist fast der ganze EU-Export vom deutschen Steuerzahler 
finanziert. Für einen neoliberalen Unternehmer ist das egal, der hat ja 
seinen Bezahlung bekommen und beim Platzen der internen EU-Schuldenblase 
und dem Absaufen vom deutschen Zahlmeister sind das 1., die den Hasenfuß 
machen und ihr restliches Volk im Dreck sitzen lassen werden.

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

Wie soll die Zukunft aussehen? schrieb:
> Solange von denen keine Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt außer
> Euroscheine, ist fast der ganze EU-Export vom deutschen Steuerzahler
> finanziert. Für einen neoliberalen Unternehmer ist das egal, der hat ja
> seinen Bezahlung bekommen und beim Platzen der internen EU-Schuldenblase
> und dem Absaufen vom deutschen Zahlmeister sind das 1., die den Hasenfuß
> machen und ihr restliches Volk im Dreck sitzen lassen werden.


Was genau meinst du mit "Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt"? 
Bitte geh darauf mal etwas näher ein und erläutere uns was um Himmels 
willen das bedeuten soll?! Vielleicht ist deine ökonomische Genialität 
ja so groß, dass einfache Geister wie ich das nicht verstehen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Was genau meinst du mit "Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt"?
> Bitte geh darauf mal etwas näher ein und erläutere uns was um Himmels
> willen das bedeuten soll?! Vielleicht ist deine ökonomische Genialität
> ja so groß, dass einfache Geister wie ich das nicht verstehen.

Man hat aus Deutschland ein Billiglohnland gemacht ganz einfach. Und 
genau deswegen funktioniert der tolle Euro so toll für Deutschland. Und 
genau deswegen versucht man mit aller Macht dieses Lohnniveau zu halten.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Man hat aus Deutschland ein Billiglohnland gemacht ganz einfach. Und
> genau deswegen funktioniert der tolle Euro so toll für Deutschland. Und
> genau deswegen versucht man mit aller Macht dieses Lohnniveau zu halten.

Im Vergleich zu anderen Euro Ländern ist Deutschland ganz sicher, aber 
ganz ganz sicher kein Billiglohnland. Hätten wir eine aufwertende neue 
DM, dann könnte man die Arbeitsplätze und das Lohnniveau wahrscheinlich 
nicht mehr halten. Ausser: Man würde die Neue-DM im Vergleich zum Euro 
wieder künstlich abwerten => das wäre eine Defacto Bindung an den Euro, 
nur das man nichts mehr zu sagen hätte. Dann kann man gleich drin 
bleiben.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Im Vergleich zu anderen Euro Ländern ist Deutschland ganz sicher, aber
> ganz ganz sicher kein Billiglohnland. Hätten wir eine aufwertende neue
> DM, dann könnte man die Arbeitsplätze und das Lohnniveau wahrscheinlich
> nicht mehr halten. Ausser: Man würde die Neue-DM im Vergleich zum Euro
> wieder künstlich abwerten => das wäre eine Defacto Bindung an den Euro,
> nur das man nichts mehr zu sagen hätte. Dann kann man gleich drin
> bleiben.

Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und 
von Deutschland die Jahre entwickelt haben. Mittlerweile kann man es 
nicht mehr verhindern das Gehälter steigen, weil man sonst einfach keine 
Leute findet.

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Man hat aus Deutschland ein Billiglohnland gemacht ganz einfach. Und
> genau deswegen funktioniert der tolle Euro so toll für Deutschland. Und
> genau deswegen versucht man mit aller Macht dieses Lohnniveau zu halten.

Nein, nein, nein das tut ja fast schon weh beim lesen. Es ist genau 
ANDERSHERUM, gerade weil es den Euro gibt, sind die Güter und 
Dienstleistungen aus Deutschland erwschwinglich für das Ausland. Gäbe es 
keinen Euro, müsste man auf der Kostenseite reduzieren, also bei den 
Lohnkosten.

Von Inflation etc. ganz zu schweigen. Vergleiche bitte die 
Verbraucherpreise, von international erhältlichen Gütern, in Deutschland 
mit denen im Rest der EU. Insbesondere Lebensmittel / Kleidung. 
Ergebnis: deutlich billiger, relativ gesehen sowieso, absolut gesehen 
auch größtenteils.

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und
> von Deutschland die Jahre entwickelt haben.

nur weil andere reicher werden, werden wir nicht ärmer. Im Falle von 
Deutschland ist es sogar genau umgekehrt.  Ist heute der Gegenteiltag?

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und
>> von Deutschland die Jahre entwickelt haben.
>
> nur weil andere reicher werden, werden wir nicht ärmer. Im Falle von
> Deutschland ist es sogar genau umgekehrt.  Ist heute der Gegenteiltag?

Völlig richtig! in den osteuropäischen Ländern gab es sicher die letzen 
10 Jahre Lohnsteigerungen, aber die Lohnniveaus sind trotzdem noch 
deutlich von dem deutschen Niveau entfernt. Wer von einem niedrigen 
Niveau aus startet, hat natürlich prozentual höhere Steigerungen, als 
ein Land wo das Niveau schon hoch ist. Ansonsten kann ich mich 
Phrasendrescher anschliessen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Von Inflation etc. ganz zu schweigen. Vergleiche bitte die
> Verbraucherpreise, von international erhältlichen Gütern, in Deutschland
> mit denen im Rest der EU. Insbesondere Lebensmittel / Kleidung.
> Ergebnis: deutlich billiger, relativ gesehen sowieso, absolut gesehen
> auch größtenteils.

Joo ich vergleiche aber Benzin Wohnungspreise Heizkosten Strom und was 
machst du nun? Und das sich Deutschland am niedrigen Euro bereichert, 
bedeutet nicht das man die Bevölkerung hier versucht bis zum erbrechen 
auszumelken.

Bis vor einiger Zeit ist das Gehaltsniveau über mehrere Jahre komplett 
gleich geblieben gerade im Niedriglohnsektor. Was durch Inflation einer 
Gehaltskürzung gleichkommt. Und in den Nachbarländern war dies eben 
nicht so dort sind die Gehälter gestiegen.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und in den Nachbarländern war dies eben
> nicht so dort sind die Gehälter gestiegen.

Welche den? Quellen und Zahlen bitte!

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Neoliberaler schrieb:
> Welche den? Quellen und Zahlen bitte!

Du behauptest das Gegenteil Quelle und Zahlen bitte das es so ist wie du 
behauptest.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

Bitte schön: Da ist Deutschland sehr weit weg von "Billiglohnland"

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Joo ich vergleiche aber Benzin Wohnungspreise Heizkosten Strom und was
> machst du nun?

Ja genau, die Propaganda immer dass der dumme Deutsche nur geschröpft 
wird.. Man muss zwischen relativen und absoluten Zahlen unterscheiden..

1)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1202185/umfrage/kaufkraftindex-fuer-verfuegbares-pro-kopf-einkommen-in-der-eu/

2)
https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/products-datasets/-/ILC_MDED01

3)
https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/products-datasets/product?code=tec00113

4)
https://www.avd.de/kraftstoff/benzinpreise-in-europa/preise-fuer-superkraftstoff

Das braucht 3 Minuten googlen, es ist nicht sehr schwer. Außer man 
glaubt halt dass die pösen Systemmedien und die noch pösere EU die 
ganzen Statistiken fälschen und alle anderen EU Länder lachen 
Deutschland heimlich aus. Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie.

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Und in den Nachbarländern war dies eben
> nicht so dort sind die Gehälter gestiegen.

Wie sind die Preise dort gestiegen? Meldet das die Bildzeitung auch?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie.

Nö.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Das Ändert überhaupt nichts an meiner Aussage, da ihr mir hier mit der 
Gesamten Gehalts Entwicklung kommt, vorallem nicht von dem Zeitraum von 
welchen ich gesprochen habe, und ich auch noch vom Niedriglohnsektor und 
den Geringverdienern gesprochen habe. Und genau die sind entscheidend, 
wenn interessiert es wenn sich paar idioten trotz schlechter Leistung 
die Taschen mit Boni voll machen und die Statistik versauen.

DANIEL D. schrieb:
> Schau dir einfach an wie sich das Gehaltsniveau der Nachbarländer und
> von Deutschland die Jahre entwickelt haben. Mittlerweile kann man es
> nicht mehr verhindern das Gehälter steigen, weil man sonst einfach keine
> Leute findet.

Außderdem habe ich oben selbst geschrieben das es etwas weiter zurück 
liegt und und die Gehaltssteigerung die letzten Jahre aufgrund von 
Personalmangel sich nicht vermeiden ließ.

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Phrasendrescher schrieb:
>> Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie.
>
> Nö.

"Die paranoide Schizophrenie ist mit etwa 65 Prozent die häufigste 
Schizophrenieform. Die Hauptsymptome sind hier Wahnvorstellungen wie 
Verfolgungswahn und Halluzinationen wie das Hören von Stimmen."

Beitrag #6736909 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie.

Nein Psychose nennt man sowas. Warum denn auf einmal mit soviel 
argumentationsloser Scheiße um sich werfen? Ist die eigne Blase in 
Gefahr? oder was ist dein Problem?

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> und ich auch noch vom Niedriglohnsektor und
> den Geringverdienern gesprochen habe.

In dem Punkt gebe ich dir Recht, einen großflächigen Niedriglohnsektor 
hatte DE vor der Agenda 2010 nicht. Du als (wahrscheinlich) Entwickler / 
Ingenieur profitierst allerdings von den dadurch wettbewerbsfähigeren 
Produktionsbedingungen / der Standortsicherung.

von Neoliberaler (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> und die Gehaltssteigerung die letzten Jahre aufgrund von
> Personalmangel sich nicht vermeiden ließ.

Ja das nennt sich Marktwirtschaft und sie scheint offenbar zu 
funktionieren.

DANIEL D. schrieb:
> . Und genau die sind entscheidend,
> wenn interessiert es wenn sich paar idioten trotz schlechter Leistung
> die Taschen mit Boni voll machen und die Statistik versauen.

Dafür gibt es den Median. Der Durchschnitt ist durch einige Topverdiener 
verzerrt das ist richtig, daher sollte man sich die Medianverdienste 
anschauen. Auch diese lassen den Schluss nicht zu, dass Deutschland in 
der EU oder Eurozone ein Billiglohnland sei, ganz im Gegenteil.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn und Halluzinationen wie das Hören
> von Stimmen

Wo genau glaubst Du das beobachtet zu haben? Oder ha(tte)st Du insoweit 
vielleicht Wahnvorstellungen?

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Phrasendrescher schrieb:
>> Der Fachbegriff dafür ist Schizophrenie.
>
> Nein Psychose nennt man sowas. Warum denn auf einmal mit soviel
> argumentationsloser Scheiße um sich werfen? Ist die eigne Blase in
> Gefahr? oder was ist dein Problem?

Die Psychose ist der Oberbegriff, die Schizophrenie eine Unterkategorie.

Es triggert mich halt schon ziemlich wenn Menschen Zeug von sich geben 
was offensichtlich null recherchiert und einfach nachgeplappert ist. Ist 
eine Schwäche von mir und nicht gut für mein Herz aber damit muss ich 
wohl leben.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Es triggert mich halt schon ziemlich wenn Menschen Zeug von sich geben
> was offensichtlich null recherchiert und einfach nachgeplappert ist.

Warum tust Du es dann? Das perpetuiert doch nur Deinen Leidensdruck!

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Warum tust Du es dann? Das perpetuiert doch nur Deinen Leidensdruck!

Wie gesagt, ist eine Schwäche von mir :D

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> In dem Punkt gebe ich dir Recht, einen großflächigen Niedriglohnsektor
> hatte DE vor der Agenda 2010 nicht. Du als (wahrscheinlich) Entwickler /
> Ingenieur profitierst allerdings von den dadurch wettbewerbsfähigeren
> Produktionsbedingungen / der Standortsicherung.

Falsch ich bin Handwerker und schraube Gebäudesicherheitstechnische 
elektrische Anlagen an die Wand und nehme sie im Betrieb. Und profitiere 
von Mangel an Leuten die im Handwerk arbeiten wollen.

von Kandiszucker (Gast)


Lesenswert?

So wenig Maurer wie es gibt,  da wirst du bald keine Wände zum 
dranschrauben mehr finden .

von Phrasendrescher (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Falsch ich bin Handwerker und schraube Gebäudesicherheitstechnische
> elektrische Anlagen an die Wand und nehme sie im Betrieb. Und profitiere
> von Mangel an Leuten die im Handwerk arbeiten wollen.

Und von den vielen Produktionsstätten die (noch) im Land sind!

In welchem PLZ Bereich bist du aktiv?  Ich suche gerade einen Elektriker 
für eine Kernsanierung! Jetzt wo der Kontakt schon mal hergestellt ist 
:'D :'D

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Und von den vielen Produktionsstätten die (noch) im Land sind!
> In welchem PLZ Bereich bist du aktiv?  Ich suche gerade einen Elektriker
> für eine Kernsanierung! Jetzt wo der Kontakt schon mal hergestellt ist
> :'D :'D

Die Industrie ist nur ein Teil der Kundschaft. Verwaltungsgebäude, 
Dienstleister, Privatmenschen man ist schon überall. Danke für das 
Angebot aber ich bin eher so der Mensch der seine Freizeit genießt.

von Helmut (Gast)


Lesenswert?

Zeitarbeit ist viel besser.. Werksverträge sind auch nicht schlecht..
Mehr Leute müssen so arbeiten..

Das ist die Zukunft, wie e-Autos, Grüne Energie u.v.m...

Quelle: Der Spiegel. allein, ohne freundliche Unterstützung jemand 
anders...

von Hennes (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Kandiszucker schrieb:
> So wenig Maurer wie es gibt,  da wirst du bald keine Wände zum
> dranschrauben mehr finden .

Tja - woran mag es wohl liegen?

Ich bin selbst Handwerker und Facharbeiter, zwar einen ganz anderen 
Bereich und (zum Glück- meine Meinung die nicht für irgendjemand anderen 
zutreffen muss) nicht in einer Handwerksfirma.
Und einmal Handwerker - immer Handwerker -irgendwann ist das aber nur 
noch begrenzt lustig und man möchte mal eine Auszeit oder mal zeitweise 
(der Knackpunkt) was anderes machen.
Beobachtungen haben auch gezeigt:
Obwohl wir 2021 haben geht es auf den Bau und insbesondere den verhalten 
der Azubis (nein es sind keine Stifte und auch keine Lehrlinge) 
gegenüber nicht viel anders zu als vor vielen Jahrzehnten.
Da würde ich auch nicht anfangen wollen (z.B. als Maurer).
Von solchen Sachen wie Teilzeit, Gleitzeit, Freitags früher nach Hause 
oder gar virtuelles arbeiten (Home Office) von zu hause aus kann sowieso 
jeder Handwerker und ganz bestimmt der Maurer nur feucht träumen.

Und vom Grundgehalt kann man als Handwerker, zumindest im Industriellen 
Umfeld, zwar ganz gut leben, aber schon zu Zeiten wo die 
Immobilienpreise noch deutlich geringer waren war ein Hauskauf für einen 
Handwerker nur möglich wenn er Vollschicht gearbeitet hat (und dafür 
bezahlt man mit Lebensjahren  - zwar meist erst spät aber trotzdem 
sicher) oder sehr viel "kreativ" abgerechneter Arbeitsleistung nach der 
eigentlichen Arbeit.

Tja - ob ich nochmal Handwerker werden würde, oder es empfehlen kann...?

Wenn man mir garantiert werden würde:
Unter den Umständen wie sie bei mir vorliegen - ja ich würde es machen 
(Details haben hier nichts zu suchen - sage nur Öffentlicher dienst und 
Instandhaltung)
Aber so wie viele meiner Handwerkskollegen arbeiten müssen (und auch bei 
den Betrieben die angeblich so dringend suchen sieht es nicht besser 
aus) insbesondere "Auf den Bau" dann ein ganz klares:
Nein lass es - für recht wenig Geld musst du viel arbeiten und wenn die 
auch nur ein wenig "Luxus" (Einkommen das für eine Immobilie oder zwei 
Urlaube im Jahr...reicht) sein soll:
Vollschicht bzw. "kratives" arbeiten nach der eigentlichen Arbeit.

Tja "Handwerk" nicht jammern und sinnarme Werbeaktionen schalten sondern 
umfassend die Bedingungen und Einstellung (gegenüber den Azubis, 
Teilzeit, Gleitzeit, Feierabend am letzten Tag und so manches andere 
mehr) deutlich ändern.

hennes

von Helmut (Gast)


Lesenswert?

Hennes schrieb:
> zu Zeiten wo die
> Immobilienpreise noch deutlich geringer waren war

Die Preise sind noch normal...

Es gibt keine Immobilien-Spekulation in Deutschland..

Beitrag #6736996 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Phrasendrescher schrieb:
> Was genau meinst du mit "Arbeitsleistung zu Deutschland zurückkommt"?
> Bitte geh darauf mal etwas näher ein und erläutere uns was um Himmels
> willen das bedeuten soll?!

Ich bin zwar nicht "Wie soll ..", aber er hat natürlich recht:

Für jeden Exportüberschuss in die EU muss etwas zurückkommen, sonst ist 
das verschenkt. Gold, Rohstoffe oder Waren. Da Gold und Rohstoffe doch 
arg beschränkt sind, ist es Arbeitsleistung, manifestiert in 
importierten Gütern oder real durch Gastarbeiter (die ihren Lohn nach 
Hause schicken, damit sie dort unsere Autos bezahlen).

Ja, wir profitieren vom Euro, doch werden wir diese Profite früher oder 
später selber zahlen. Entweder als Transferunion, durch 
Schuldenschnitte, gemeinsame Anleihen, ... auch Schneeballsystem kann 
man frei umbenennen.

von ReinSch (Gast)


Lesenswert?

Hennes schrieb:
> Von solchen Sachen wie Teilzeit, Gleitzeit, Freitags früher nach Hause
> oder gar virtuelles arbeiten (Home Office) von zu hause aus kann sowieso
> jeder Handwerker und ganz bestimmt der Maurer nur feucht träumen.

Homeoffice geht logischerweise nicht, war aber im Lockdown definitiv ein 
Vorteil. Teilzeit, Gleitzeit, Freitags früher nach Hause oder gar 
4-Tage-Woche ist aber kein Problem.

Beitrag #6737051 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737059 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas1 (Gast)


Lesenswert?


von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Thomas1 schrieb:
> Seht das mal an.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=A8syD10riQI

Ich Frage mich ja warum sich mein Chef das antut, alle paar Monate haben 
sie sich wieder eine Neue scheiße ausgedacht, welche zusätzlich zu 
eigentlichen Arbeit gemacht werden muss. Aber hier driftet das Thema 
gewaltig ab.

Ich Kenne Zeitarbeitsfirmen nur als schmarotzerfirmen welche nach 2 
Jahren dem Arbeitnehmer kündigen, und ihn dann einen Arbeitsvertrag bei 
der Nächsten Zeitarbeitsfirma anbieten.

Beitrag #6737105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737131 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737175 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737197 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737200 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737208 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737210 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737213 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737216 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737217 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737224 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737227 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737230 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737273 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737280 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737295 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737329 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737342 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737348 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737355 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737392 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737429 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737693 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737735 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6737737 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.