Hey zusammen, auf der Platine im Anhang sollen Spitze Ströme von 40A fließen. Außer im Bereich des LM5122 eigentlich überall. Ich wollte bei JLCPCB bestellen. Dort gibt es die Option für 2oz Kupfer auf den Außenlagen. diese wollte ich mitnehmen. Prinzipiell könnte ich auch 4Lagen nehmen aber sind die je 0,5oz per Lage die 30$ mehr Wert? Könnte das Layout so funktionieren und die Platine lötbar bleiben? Ich würde mich sehr über Feedback freuen. Schöne Grüße Roger
Das geht schon... aber vermutlich nicht so gut mit dem Lötkolben. Die Platine muss möglichst gleichmäßig auf Temperatur gebracht werden. Reflow oder Dampfphase ist hier angesagt, dann sollte das funktionieren.
Das dachte ich mir schon aber weniger Verbindungen wären wahrscheinlich wegen des Stromes zu dünn wenn auch besser zu löten. Oder?
vermutlich ja. auch so sind das schon recht wenig Vias... Als Faustregel kann man sagen 1A/Via. hier würde ich vielleicht auf 2-3 Erhöhen, da in dickem Kupfer beidseitig aber weniger als 15 sollten es nicht sein.
Sieht erstmal micht schlecht aus. Ein paar Kleinigkeiten: Im Schaltplan würde ich die Halbbrücke besser lesbar, sprich parallele Fets nebeneinander, und dann die 2 Gruppen über einander zeichnen. Klassische Halbbrücke halt. Layouts beurteilen sich leichter wenn man die Bauteilumrisse und Bezeichnungen mit einblendet. Drüber reden kann man besser wenn die Auflösung reicht um im Schema die Bezeichner zu lesen. Deine taktende Fläche (Drossel zu Mosfet) ist grösser als nötig. Macht nur Koppelkapazität nach GND ohne eine Funktion zu erfüllen. Wo kein Strom fliesst entfernen. z.B. rechts vom Gate Signal. Nach Möglichkeit Mosfets und Drosselanschluss dichter zusammen schieben. Auf der Oberseite anschliessen würde auch besser gehen, spart die Viaorgie. Überhaupt scheint mir GND auf Oberseite nicht so praktisch. Bei den Shuntwiderständen genauso. Ich würde den Regler auch nicht vom Strom umfliessen lassen. (Unten Hinweg, oben Rückweg) das macht eine Luftspule mit einer Windung, baut ein Magnetfeld auf und in der Mitte sitzt der Regler in dem dann ungewollte Spannungen induziert werden können. Shunt also weiter nach oben. Neben den Mosfets hätte ich gerne einen Kondensator Bezeichnung kann ich grad nicht lesen Uout/GND halt. Vias in der Lötfläche hab ich nicht so gerne, da kann dir Lötzinn abhauen. Da es sich hier wohl um Handfertigung handelt sollte das gehen. Lesenswert:https://evertiq.de/design/12608 Bei Dir: Schleifen mit Hauptstrom einzeichnen und minimieren. viel Erfolg hauspapa
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Kleiner Nachtrag noch: Als Vorbild für den Leistungspfad finde ich dieses Design gut gelungen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/276308/Layout_IC_mittig_unter_GND_Top.pdf Seinen Schaltregler hat dann auf die andere Seite platziert was man machen kann aber nicht muss. Stammt aus: Beitrag "Layout Boost Converter LM5122" und verwendet denselben Regler wie du. viel Erfolg hauspapa
Potentiometer sollte man vorzugsweise als Spannungsteiler und nicht als einstellbare Einzelwiderstände beschalten, und zwar aus den folgenden Gründen: 1. Das Temperaturverhalten von externen Widerständen und Potentiometer ist deutlich unterschiedlich, was zu unnötiger Temperaturdrift führt. 2. Der Schleifer mag keinen Strom. Außerdem ist der Kontaktwiderstand zwischen Schleifer und Bahn nicht konstant. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Alterung durchaus relevant. 3. Bei Kontaktproblemen des Schleifers, z.B. kurzen Aussetzern beim Einstellen, schießt bei der derzeitigen Beschaltung die Ausgangsspanung in die Höhe. Daher sollte immer ein Pfad vorgesehen werden, der eher zu einem Absinken der Ausgangsspannung bei Kontaktproblemen führt.
So, ich hab mich mal ran gesetzt und etwas rum probiert. Ich hab jetzt die Polygone mehr auf beiden Lagen verteilt und mir deswegen etwas an Vias gespart um das Löten welches von Hand geschehen soll möglich zu erhalten. Wie findet Ihr es so ist es besser oder schlimmer geworden? Durch deine Links lese ich micht jetzt @hauspapa Andreas S. schrieb: > Potentiometer sollte man vorzugsweise als Spannungsteiler und nicht als > einstellbare Einzelwiderstände beschalten, Super Hinweis werde ich in Zukunft drauf achten. Den Schaltplan gab es so fertig im Netz, deswegen auch die komisch gezeichnete Halbbrücke. P.S. ich hoffe die Bilder sind jetzt etwas einfacher zu lesen.
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Ich habe mal KiCad angeworfen und das Schema für mich etwas verständlicher gezeichnet. Nur ein Vorschlag, wenn du deinen Stil besser lesen kannst auch ok. Noch kein Feinschliff nur als Entwurf um dir mal eine Idee zu geben. Im pcb habe ich mal alle Flächen rausgeworfen und versucht etwas günstiger zu platzieren. Designkriterium: hohe Ströme so kurz wie möglich, induktive Schleifen so klein wie möglich. Dafür musste ich die Anschlussklemmen umplatzieren. In deiner Platzierung musst du mit den 40A sehr lange Wege gehen. Layouten würde ich das mit GND vollflächig auf der Unterseite. Mit kleinen Inseln wo es für die 40A nur auf Top thermisch nicht reicht. Nur so als Idee, noch nicht im Detail getestet. Ist wahrlich nicht perfekt, aber das Länge-Breite Verhältnis setzt da etwas Grenzen. viel Erfolg hauspapa
Ich finde die Thermals etwas "klein" besser 8 oder sogar buried.. Aber geht nur wenn du genug "Dampf" beim Löten drauf bekommst..
Roger S. schrieb: > TopSeite__1_.png Bei den Shunts mit ihren 3.3mΩ würde ich dringend zu einem 4-Leiter-Anschluss raten, falls das mehr als eine Kurzschlusserkennung sein soll. https://www.analog.com/en/analog-dialogue/articles/optimize-high-current-sensing-accuracy.html
S. K. schrieb: > Ich habe mal KiCad angeworfen und das Schema für mich etwas > verständlicher gezeichnet. Nur ein Vorschlag, wenn du deinen Stil besser > lesen kannst auch ok. Noch kein Feinschliff nur als Entwurf um dir mal > eine Idee zu geben. Sieht aufjedenfall ziemlich Gut vielen Dank für deinen Einsatz! Ich werde mal gucken ob ich da was draus machen kann danke!
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