Warum wird bei einem Fahrrad der Rahmen als Masse für die Beleuchtung genommen und nicht eher zwei einfache Kabel zu den Lampen? Ich wollte das kombinieren mit Akku und Dynamo, was aber nicht gut klappt wegen der gemeinsamen Masse. Warum macht man das und nutzt nicht separate Leitungen für Masse, sondern nimmt den Rahmen?
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Heutige Fahrräder haben alle eine separate Leitung auch für die Masse.
Ferdinand schrieb: > Akku und Dynamo, was aber nicht gut klappt wegen der gemeinsamen Masse. Welches Problem hast Du denn? Übrigens macht man das auch nicht mehr, weil sonst der Strom durch die Kugeln im Kugellager muss.
Ferdinand schrieb: > Warum macht man das und nutzt nicht separate > Leitungen für Masse, sondern nimmt den Rahmen? Gegenfrage: Warum nicht? Spart Material und Gewicht
René F. schrieb: > Gegenfrage: Warum nicht? A. S. schrieb: > weil sonst der Strom durch die Kugeln im Kugellager muss. Wäre kein Problem, wenn nur die Kugeln darunter leiden. Es leidet aber auch die Zuverlässigkeit.
Also wenn dann hatte ich immer Probleme mit der Leitung und deren Klemmstellen. Probleme daß der Strom nicht durch das Lager oder den Rahmen geflossen wäre hatte ich noch nie. So eine Leitung bleibt im Wald auch gerne mal wo hängen und reisst ab, wenn der Rahmen bricht habe ich andere Probleme als das Licht. Es kann aber sein daß eine Federgabel nichtleitend ist. Es gibt Dynamos bei denen der Rahmen nicht mit Masse verbunden ist. Nach meiner Erinnerung war beim B&M Dynotec 6 extra eine Verbindungsleitung von Dynamo zur Halterung am Rahmen dabei um die Verbindung herzustellen. Gruß Klaus
Hallo, das hat sicher den gleichen Hintergrund, wie beim Auto. Man spart sich die ganze Masseverkabelung und Masse ist überall verfügbar...Gut, bei der Fahrradbeleuchtung ist der Effekt jetzt nicht so groß... Stromfluss durch das Kugellager am Lenkkopf sollte aber doch kein Problem sein, oder. Die Ströme sind ja überschaubar.
AKF schrieb: > So eine Leitung bleibt im Wald auch gerne mal wo hängen und reisst ab, Das Problem verschärft sich aber nicht durch eine Doppelader. Und ja, das Licht war immer so unzuverlässig, dass ein kurzzeitiger oder dauernder Massendefekt (Rost am Schutzblech) nicht weiter auffällt. Die Lösungen waren dann: bessere Verbinder (besser als Litze im eine Schraube wickeln) und hinten Batterielicht (hält ewig, wenn man es nicht vergisst)
Ich hab' bei meinem Eisenschwein beim Komplett-Umbau die Verdrahtung auch komplett auf zweidrähtig umgebaut, weil ich auch von der beschleunigten Korrosion des Steuersatzes durch die Mikro-Entladungen an den Kontaktflächen der Kugeln und Lagerbahnen gelesen hatte. Und tatsächlich war der Steuersatz auch wirklich deutlich verschlissen. Ob die Entladungen damit etwas zu tun hatten, kann ich nicht beurteilen - nach +20 Jahren darf so ein Steuersatz schon mal leicht Abnutzung erkennen lassen, finde ich...
Ferdinand schrieb: > Warum wird bei einem Fahrrad der Rahmen als Masse für die Beleuchtung > genommen und nicht eher zwei einfache Kabel zu den Lampen? Weil ein Kabel billiger als zwei ist.
A. S. schrieb: > A. S. schrieb: >> weil sonst der Strom durch die Kugeln im Kugellager muss. > > Wäre kein Problem, wenn nur die Kugeln darunter leiden. Es leidet aber > auch die Zuverlässigkeit. Heißt das jetzt, dass man -zig Jahre mit 3 Watt-Dynamo gefahren ist, am Vorder- oder Hinterreifen, und nie bemerkt hat, dass die Lenklagerkugeln durch Strom erodiert sind? Hatte schon jemand Probleme mit der Lenkung wegen ein paar Stunden in der Dunkelheit und Lichtbetrieb? Ich wüsste keinen Fall... ;-))
Bei Carbon- oder Holzrahmen braucht man sowieso zwei Leitungen.
Meine Fahrräder hatten bis jetzt schon immer 2 Kabel für die Beleuchtung. Vor 40 Jahren und auch heute noch. Das hat den Vorteil, wenn ein Kabel kaputt geht, kann man das Licht immer noch verwenden. Wenn das Massekabel kaputt geht, muss man nichts machen und wenn das andere Kabel kaputt geht, muss man nur umklemmen.
Helmut schrieb: > Vor 40 Jahren und auch heute noch. Damals gab es vermutlich keine Plaste-Schutzbleche. Wäre also gegangen. Heute so ein Rücklicht an so einem Plasteschutzblech braucht eben zwei Leitungen.
War das nicht so, das die Dynamos Wechselspannung erzeugen?
michael_ schrieb: > Helmut schrieb: >> Vor 40 Jahren und auch heute noch. > > Damals gab es vermutlich keine Plaste-Schutzbleche. > Wäre also gegangen. > Heute so ein Rücklicht an so einem Plasteschutzblech braucht eben zwei > Leitungen. Deswegen macht man die Rückleuchten an den Gepäckträger oder an den Rahmen.
Peter O. schrieb: > Stromfluss durch das Kugellager am Lenkkopf sollte aber doch kein > Problem sein, oder. Die Ströme sind ja überschaubar. Was hindert dich daran, den Dynamo ans Hinterrad zu montieren?
Andreas M. schrieb: > Was hindert dich daran, > den Dynamo ans Hinterrad zu montieren? Der Wechselstrom muss dann zum Vorderlicht mit 2,4 Watt und über die Lenkkugellager wieder zurück auf den Rahmen - das ändert nichts...
michael_ schrieb: > Heute so ein Rücklicht an so einem Plasteschutzblech braucht eben zwei > Leitungen. Nein Da integrieren unfähige Schönwetterkonstrukteure zwei Leitfähige Elemente in das "Schutzblech" welche schneller verrotten als es ein Lenklager jemals könnte. So bei einem Kollegen von mir. Nach zwei Jahren war dauerhaft dunkel. Dann haben wirs verkabelt.
Fun fact: Es gibt sogar Drehstrom-Seitenläufer fürs Fahrrad, dementsprechend mit drei Kabeln: http://www.velogical-engineering.com/velo-grid---fahrrad-bordstromsystem
A. S. schrieb: > René F. schrieb: >> Gegenfrage: Warum nicht? > > A. S. schrieb: >> weil sonst der Strom durch die Kugeln im Kugellager muss. > > Wäre kein Problem, wenn nur die Kugeln darunter leiden. Es leidet aber > auch die Zuverlässigkeit. Das ist ein, in den letzten Jahren, herbeigeredetes Problem, welches außerhalb von ein paar Eierköpfen nicht wirklich existiert. Über hundert Jahre war es kein Problem.
Helmut schrieb: > Deswegen macht man die Rückleuchten an den Gepäckträger oder an den > Rahmen. Aktuelle Schlussleuchten haben keine ausgewiesenen Masse-Anschlüsse mehr. Ich verstehe echt nicht, worüber hier diskutiert wird. Schon mein 20 Jahre altes Fahrrad hat durchgängig 2 Leitungen, alle neueren sowieso. Die Phase, in der man versuchte, ins Schutzblech Leitungen zu integrieren, war zum Glück nur kurz, das war wirklich völliger Unfug. Nabendynamos sind zwar größtenteils noch einseitig auf Masse, haben aber üblicherweise auch Stecker mit 2 Kontakten.
Roland E. schrieb: > A. S. schrieb: >> René F. schrieb: >>> Gegenfrage: Warum nicht? >> >> A. S. schrieb: >>> weil sonst der Strom durch die Kugeln im Kugellager muss. >> >> Wäre kein Problem, wenn nur die Kugeln darunter leiden. Es leidet aber >> auch die Zuverlässigkeit. > > Das ist ein, in den letzten Jahren, herbeigeredetes Problem, welches > außerhalb von ein paar Eierköpfen nicht wirklich existiert. > > Über hundert Jahre war es kein Problem. Wie bei meinem Fahrrad aus dem Deutschen Reich!
Mani W. schrieb: >> Was hindert dich daran, >> den Dynamo ans Hinterrad zu montieren? > > Der Wechselstrom muss dann zum Vorderlicht mit 2,4 Watt und über > die Lenkkugellager wieder zurück auf den Rahmen - das ändert nichts... Ja, und bei der früher üblichen Standardinstallation waren Dynamo und Scheinwerfer normalerweise direkt verbunden, sodas nur der deutlich geringere Rücklichtstrom über die Kugeln floss.
??? schrieb: >> Über hundert Jahre war es kein Problem. > > Wie bei meinem Fahrrad aus dem Deutschen Reich! Naja, das hatte aber wohl eher Karbidbeleuchtung.
Roland E. schrieb: > Das ist ein, in den letzten Jahren, herbeigeredetes Problem, welches > außerhalb von ein paar Eierköpfen nicht wirklich existiert. wieviel Fahrräder aus der Zeit kennst Du denn, wo das Licht überhaupt zuverlässig funktioniert hat? Nabendynamos kamen erst nach der Doppeladerpflicht. Vor 2000 gab es praktisch nur SON und die kosteten mehr als die meisten Fahrräder (300DM seinerzeit etwa).
Harald W. schrieb: > Ja, und bei der früher üblichen Standardinstallation waren Dynamo > und Scheinwerfer normalerweise direkt verbunden, sodas nur der > deutlich geringere Rücklichtstrom über die Kugeln floss. Genau so ist das gewesen... Aber der "Rückstrom" kam von "rückwärts" - also von der Rücklichtbirne mit 0,6 Watt über den Rahmen und die Kugellager auf der Lenkgabel zurück zum Dynamo - und da es AC-Strom ist wird auch kaum Elektrokorrosion zu beobachten sein... Anders aber, wenn der Dynamo am Hinterrad sitzt und die vordere Birne mit ca. 2,5 Watt leuchten soll, fließt mehr Strom - auch AC... Ich denke, dass Kugellagerschäden durch Strom beim Fahrrad mit AC noch nie beobachtet wurden... Oder kennt jemand eine Statistik darüber? ;-)
A. S. schrieb: > wieviel Fahrräder aus der Zeit kennst Du denn, wo das Licht überhaupt > zuverlässig funktioniert hat? Wieviele Radfahrer kenne ich, die das überprüfen und einschalten? Als ich noch aktiv Rad gefahren bin, hat die Beleuchtung funktioniert, Eindraht mit Reibraddynamo am Vorderrad von ca. 1964. Das ist Trivialtechnik und die zwei Leitungen sind für jeden Blödmann nachvollziehbar. Viele Jahre später habe ich mir ein kleines Motorrad Suzuki RV125B gekauft, parallel zu einem großen Vierzylinder, aber mit verbastelter Elektrik. Nachdem die Verbastelei wieder geradegerückt war, zeigten sich einige Instabiltäten. Ich habe dann mal ein paar Massepunkte nachgerüstet, es gibt so runde Teile mit vier Flachsteckzungen und einer Schraube in der Mitte - und gucke da, mit Minuskabeln parallel zum Rahmen spielt das sauber. Bei den großen Suzukis gab es keinen Ärger, die führen ab Werk Minus in den Kabeln mit und verlassen sich nicht auf den Rahmen.
Manfred schrieb: > Bei den großen Suzukis gab es keinen Ärger, die führen ab Werk Minus in > den Kabeln mit und verlassen sich nicht auf den Rahmen. Klar, bei den Scheinwerferleistungen möchte man die Lenkung nicht elektrkorrodieren lassen, da es sich auch noch um Gleichstrom handelt...
Ich hatte mal einen Wackelkontakt in der Masseverbindung zwischen Lenker und Gabel. Trotz dieser Klemmtechnik mit Zugspindel und Konus. Hab eine Weile gesucht, bis ich den Fehler gefunden hatte, da es meistens ging und nur manchmal kurzzeitig nicht. Als ich die Klemmung gelöst hatte und die Lenkestange aus der Gabel zog, kam mir ein Gemisch aus Rost, Wasser und Fett entgegen. Nach Einsatz von Lappen und Sandpapier funktionierte die Verbindung wieder zuverlässig. Hab dann trotzdem auf zweiadrig umgestellt, da ich einen Nabendynamo eingebaut habe der die zwei Anschlüsse von Haus aus bot. Bei meiner AWO fließen seit 63 Jahren 7,5 Ampere Gleichstrom (natürlich nicht ständig ;-)) über das Lenkungslager. Ich konnte noch keine Korrosion deshalb feststellen. Bernd
Bernd schrieb: > Bei meiner AWO fließen seit 63 Jahren 7,5 Ampere Gleichstrom (natürlich > nicht ständig ;-)) über das Lenkungslager. Ich konnte noch keine > Korrosion deshalb feststellen. Hast Du dir mal die Kugeln im Mikroskop angesehen?
Harald W. schrieb: > Bernd schrieb: > >> Bei meiner AWO fließen seit 63 Jahren 7,5 Ampere Gleichstrom (natürlich >> nicht ständig ;-)) über das Lenkungslager. Ich konnte noch keine >> Korrosion deshalb feststellen. > > Hast Du dir mal die Kugeln im Mikroskop angesehen? Also tatsächlich ein Problem von mikroskopischer Tragweite...
Bernd schrieb: > Ich hatte mal einen Wackelkontakt in der Masseverbindung zwischen Lenker > und Gabel. Trotz dieser Klemmtechnik mit Zugspindel und Konus. Hab eine > Weile gesucht, bis ich den Fehler gefunden hatte, da es meistens ging > und nur manchmal kurzzeitig nicht. Als ich die Klemmung gelöst hatte und > die Lenkestange aus der Gabel zog, kam mir ein Gemisch aus Rost, Wasser > und Fett entgegen. Nach Einsatz von Lappen und Sandpapier funktionierte > die Verbindung wieder zuverlässig. Hab dann trotzdem auf zweiadrig > umgestellt, da ich einen Nabendynamo eingebaut habe der die zwei > Anschlüsse von Haus aus bot. > Bei meiner AWO fließen seit 63 Jahren 7,5 Ampere Gleichstrom (natürlich > nicht ständig ;-)) über das Lenkungslager. Ich konnte noch keine > Korrosion deshalb feststellen. Du schreibst hier also weitgehend zusammenhanglos über verschiedene Fahrzeuge? Wie oft hast Du Deine Motorradgabel in den letzten 63 Jahren auseinander gebaut und die Lenkungslager ohne Wechsel kontrolliert? Und wurde die AWO auch auf der Strasse bewegt? :-) Es gibt immer wieder Funde von Gegenständen, die mal als Neuware vor Jahrzehnten eingelagert wurden und durch die ordentliche Lagererung auch heute noch funktionieren (würden).
von Ferdinand schrieb: >Ich wollte >das kombinieren mit Akku und Dynamo, was aber nicht gut klappt wegen der >gemeinsamen Masse. Warum sollte das nicht klappen? Bei mir funktioniert das. Akku -Pol an Masse und +Pol über einen Umschalter zur Lampe. Dynamo ein Pol an Masse und den anderen über den Umschalter zur Lampe. Wenn Akku wärend der Fahrt leer ist, Umschalter umlegen Dynamo an den Reifen fertig. Oder soll der Akku wärend der Fahrt geladen werden?
Ralf X. schrieb: > Du schreibst hier also weitgehend zusammenhanglos über verschiedene > Fahrzeuge? Bei beiden ging es um den Stromfluss über den Rahmen. > Wie oft hast Du Deine Motorradgabel in den letzten 63 Jahren auseinander > gebaut und die Lenkungslager ohne Wechsel kontrolliert? 2 Mal. Einmal 1984 und einmal vor ca. 10 Jahren. Gewechselt wurde es nie. > Und wurde die AWO auch auf der Strasse bewegt? :-) > Es gibt immer wieder Funde von Gegenständen, die mal als Neuware vor > Jahrzehnten eingelagert wurden und durch die ordentliche Lagererung auch > heute noch funktionieren (würden). In den 70iger Jahren war sie mal einige Jahre abgemeldet. Sonst wurde sie regelmäßig gefahren. Auch weite Strecken. Jetzt wieder zum Fahrrad: Ich hatte in den 90iger Jahren mal so was gebaut, wenn der Dynamo Spannung abgab wurde der Akku abgeschaltet und geladen und dafür der Stromfluß vom Dynamo zu den Lampen geöffnet. Die Akkus konnten theoretisch überladen und tiefentladen werden, das hat die Schaltung nicht verhindert, trotzdem hat es mit den damals üblichen NC-Akkus etwa 10 Jahre funktioniert. Dann kamen die Rücklichter mit Standlicht und die Sache wurde überflüssig. Hab leider nur noch einen flüchtig mit Bleistift gemalten Schaltplan davon. Bernd
Bernd schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Du schreibst hier also weitgehend zusammenhanglos über verschiedene >> Fahrzeuge? > Bei beiden ging es um den Stromfluss über den Rahmen. Das ist so nicht ganz richtig, auch wenn der Threadtitel das suggeriert. Sehr schnell ging es nur um den Strom durch die Lenkkopflager, worauf ja auch Du Bezug nimmst. >> Wie oft hast Du Deine Motorradgabel in den letzten 63 Jahren auseinander >> gebaut und die Lenkungslager ohne Wechsel kontrolliert? > 2 Mal. Einmal 1984 und einmal vor ca. 10 Jahren. Gewechselt wurde es > nie. Naja, manchen muss man alles aus der Nase ziehen... Ich kenne die "AWOs" nicht, aber um 1958 wurden auch in der DDR noch robustere Lager verwendet, insb. in Bezug auf die Gewicht und Leistung (PS/kW und Endspeed). Bisher steht da von Dir also nur, dass früher alles besser war. :-) Wenn Du das genaue Modell und die Laufleistung schildern würdest, könnte man ganze sogar noch besser beurteilen, >> Und wurde die AWO auch auf der Strasse bewegt? :-) >> Es gibt immer wieder Funde von Gegenständen, die mal als Neuware vor >> Jahrzehnten eingelagert wurden und durch die ordentliche Lagererung auch >> heute noch funktionieren (würden). > In den 70iger Jahren war sie mal einige Jahre abgemeldet. Sonst wurde > sie regelmäßig gefahren. Auch weite Strecken. Was jemand unter "eingelagert" (abgemeldet) und "weite Strecken) versteht geht weit auseinander. > Jetzt wieder zum Fahrrad: > Ich hatte in den 90iger Jahren mal so was gebaut, wenn der Dynamo > Spannung abgab wurde der Akku abgeschaltet und geladen und dafür der > Stromfluß vom Dynamo zu den Lampen geöffnet. Die Akkus konnten > theoretisch überladen und tiefentladen werden, das hat die Schaltung > nicht verhindert, trotzdem hat es mit den damals üblichen NC-Akkus etwa > 10 Jahre funktioniert. Dann kamen die Rücklichter mit Standlicht und die > Sache wurde überflüssig. Hab leider nur noch einen flüchtig mit > Bleistift gemalten Schaltplan davon. Die NCs haben vieles mitgemacht, die meisten Akkuschrauber aus der Zeit hatten hatten auch keine Begrenzungen. Aber das ist noch weiter von dem Strom durch (Lenkkopf-) Lager entfernt. Im Übrigen: Ich glaube, dass meine erste Kreidler Florett (Bj. 1959) schon ein Massekabel im Kabelbaum zum Lenker/Gabel/etc. hatte. Die Regel war damals, dass man den Motor über Masseschluss des Generators/Zündspule abschalten konnte. Bei meinen damaligen Fahrrädern (und allen anderen, die ich kannte) war es völlig normal, dass das Licht flackerte. Woran das lag, interessierte niemanden, solange es nicht zu lange dunkel blieb.
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