Moin, ich suche eine simple Lösung für eine Strombegrenzung im DC Bereich bis 25V, welche möglichst Kostengünstig und klein ist. Am besten nur ein Transistor und Widerstand. Der Strom sollte von 0-50mA einstellbar sein, die Genauigkeit ist erstmal irrelevant. Hintergrund ist die Beleuchtung von Wagen in Spur N, die wird von Kondensatoren gegen Flackern gepuffert und variiert dadurch natürlich bei Lücken in den Versorgung schnell die Helligkeit. Da wäre ne einfache Konstantstromquelle statt eines Vorwiderstandes super. Könnt ihr mir was empfehlen? Viele Grüße Jonas
Bis 10mA mit JFET (J300) und einem Widerstand. Darüber geht es nur mit Mehraufwand an Bauteilen.
Hallo, ich habe gute Erfahrungen mit dem DN2540 gemacht. Gate gegen Minus und einen Widerstand zwischen Source und Minus. Damit hat man einen Konstantrtrom am Drain. Gruß Carsten
Jonas schrieb: > Hintergrund > ist die Beleuchtung von Wagen in Spur N, die wird von Kondensatoren > gegen Flackern gepuffert und variiert dadurch natürlich bei Lücken in > den Versorgung schnell die Helligkeit. Fährst du analog o. Digital. Das ist für die Schaltung sehr wichtig.
Mit einem normalen NPN-Transistor (BC337) und 3 Widerständen geht es auch. Der 470R Widerstand im Kollektor wird durch die LED ersetzt und R2 wird durch einen 5k Trimmer ausgetauscht.
Nachtrag. Ich sehe gerade, dass sich die Betriebsspannung ändert, dann funktioniert die Schaltung doch nicht. Jonas schrieb: > ...und variiert dadurch natürlich bei Lücken in den Versorgung Es sei denn man ersetzt R2 durch eine LED und legt den 390R Widerstand als Trimmer aus (z.B. 1k). Dann lässt sich der Strom aber nicht bis auf 0mA runter regeln.
Jonas schrieb: > Hintergrund > ist die Beleuchtung von Wagen in Spur N, die wird von Kondensatoren > gegen Flackern gepuffert und variiert dadurch natürlich bei Lücken in > den Versorgung schnell die Helligkeit. Ich würde zusätzlich moderne, sparsame LEDs einsetzen. Wenn die LEDs mit 20 mA und mehr versorgt werden, dann müssen die Elkos schon mehr puffern. mfg klaus
Stromberg B. schrieb: > Nachtrag. Ich sehe gerade, dass sich die Betriebsspannung ändert, dann > funktioniert die Schaltung doch nicht. Deshalb meine Frage. Bei Analog-Betrieb wird die Geschwindigkeit der Lok durch die geänderte Spannung geändert. Bei Digital-Betrieb ist die Spannung im Gleis immer gleich. Es werden Signale im Strom mitgesendet die der "Lok"-Decoder ausliest, also Geschwindigkeit von 0 - 255. Andere Befehle (Licht an, Rauch an, Krach an) sind auch möglich. Diesen Lok-Dekoder kann man in einfacher Form auch in die Wagen einbauen. Was dazu führt das man am Pult die Beleuchtung jedes Wagens ändern kann. Sein Flackern kommt durch unsauberen Kontakt der Schienen zum den Rädern. Entweder dreckig oder schlecht verbaut. Und JA man kann beides kompensieren. Ist halt ein Unterschied wie ich das machen muss.
Jonas schrieb: > ich suche eine simple Lösung für eine Strombegrenzung im DC Bereich bis > 25V, welche möglichst Kostengünstig und klein ist. Entweder einfach per LDO (äquivalente Ausführungen gibt es von allerlei Herstellern) in einem SOT-23-Gehäuse: http://www.led-treiber.de/html/lineare_treiber.html#MIC5233 Oder per NPN/PNP-Doppel-Transistor, ebenfalls in kleinen SMD-Gehäusen: http://www.led-treiber.de/html/lineare_treiber.html#Mini-LED
Jonas schrieb: > Da wäre ne einfache Konstantstromquelle statt eines Vorwiderstandes > super. Könnt ihr mir was empfehlen? z.B.http://www.datasheetdir.com/S8200+LED-Drivers aber du willst wohl nicht nur 1 LED betreiben, und einstellbar, soll da ein Poti in den Waggon ? Du wirst dir doch einen Festwiderstand aussuchen.
1 | LED LED LED LED |
2 | +--|<|--|<|--...--|<|--+--|<|--+-- + |
3 | | | | |
4 | NPN >|------+ | | |
5 | E| | | 180R |
6 | | | | | |
7 | 180R | | |E |
8 | | | +------|< PNP |
9 | | | | |
10 | - --+--|<|--+--|<|--...--|<|--|<|--+ |
11 | LED LED LED LED |
hat sich in der Modelleisenbahn bewährt.
Stromberg B. schrieb: > Nachtrag. Ich sehe gerade, dass sich die Betriebsspannung ändert, > dann funktioniert die Schaltung doch nicht. Ja, bei konstanter Betriebsspannung würde ein einfacher Widerstand reichen.
Wenn statt Transistor ein anderer Dreibeiner erlaubt wäre, würde ich den LM317 vorschlagen. Zusammen mit einem Widerstand, bekommt man auch eine KSQ hin. Nachteilig ist lediglich der minimale Spannungsabfall von etwa 3-5V
Ingo W. schrieb: > Wenn statt Transistor ein anderer Dreibeiner erlaubt wäre, würde ich den > LM317 vorschlagen. Zusammen mit einem Widerstand, bekommt man auch eine > KSQ hin. Nachteilig ist lediglich der minimale Spannungsabfall von etwa > 3-5V ...und das solche KSQs normalerweise erst ab 5...10mA funktionieren.
Hallo, um noch mal auf eine einfache Schaltung zurückzukommen, habe ich das noch mal gezeichnet. R1 bestimmt den Strom. Die Spannungswerte kann man ja gut ablesen. Gruß Carsten
Wie wäre es mit einer Strombegrenzung per Diode? https://diotec.com/de/produktliste.html?productfamily=C Ein Bauteil reicht theoretisch neben der LED 😉
Schlaumaier schrieb: > Und JA man kann beides kompensieren. Ist halt ein Unterschied wie ich > das machen muss. Allerdings. Obwohl man einen kleinen Switcher vielleicht so bauen könnte, daß er in beiden Fällen mit weitem Eingangsspannungsbereich als KSQ arbeitet. Auch mit geringerem Mindeststrom und Mindestspannungsfall als LM317. Widerspricht bloß ganz stark "will wenig Teileaufwand".
Tüddel schrieb: > Wie wäre es mit einer Strombegrenzung per Diode Hmm... Jonas schrieb: > Der Strom sollte von 0-50mA einstellbar sein,
Einstellen war nicht genauer beschrieben... Ggf. in Abhängigkeit vom Wunschstrom eine passende Diode bestücken oder generell mehrere kleine parallel vorsehen (viel Strom) und dann dekrementsl weg nehmen...
Moin, danke für eure Antworten. Dank Corona, durfte ich die letzten Tage im Krankenhaus verbringen und bin jetzt langsam wieder fähig genug, den PC zu nutzen. (Langeweile kommt auf) Es wird digital gesteuert (konstante Spannung), aber natürlich gibt es immer wieder mal eine Unterbrechung zwischen Gleis und Wagen/Lok. Damit die Innen oder Front Beleuchtung nicht flackert, nutzt man gerne einen Energiespeicher im Zug. Wenn die Spannung am C abfällt, wird die Beleuchtung zwangsweise auch dunkler bei festem Vorwiderstand. Bei Frontbeleuchtung fällt das eher nicht auf, bei längeren Triebzügen und der Innenbeleuchtung schon. (Es gibt sicherlich einige, denen das nicht auffällt, aber ich sehe das :D) Daher eine Stromquelle, die über einen möglichst großen Spannungsbereich, insbesondere im Bereich von >0-25V, möglichst lange einen konst. Strom fließen lässt. Da das Ganze anstatt eines Vorwiderstandes genutzt wird, soll es möglichst simpel aufgebaut werden. Am besten 1 Transistor + 1 Widerstand. 2 Lösungen wurden oben ja schon genannt, danke! Viele Grüße Jonas
Am besten baust du in jeden Wagen einen (abgespeckten) Dekoder mit ordentlich Elko-Pufferung. Alles andere ist sinnlos...weil du in diesem Fall nur Elkos durch größere Elkos ersetzen kannst. Und wenn du so viele Kontaktprobleme hast, dann solltest du vielleicht da mal dran arbeiten! Gruß Rainer
Es gibt inzwischen ganz einfache Konstantstromquellen mit nur 2 Anschlüssen. z.B. https://www.reichelt.de/led-treiber-1-kanal-sod-123-nsi-45020-at1g-p189099.html?search=NSI+45020+AT1G + Brückengleichrichter + Kondensator und du wärst fertig.
Tilo R. schrieb: > + Brückengleichrichter + Kondensator und du wärst fertig. Er hat aber jede Menge LED's in seinen Wagen und offensichtlich erhebliche Ausfälle der Stromversorgung! Stichwort Kontaktprobleme. Da muß man anders drangehen. Und man braucht noch ein paar mehr Infos... Gruß Rainer
Moin, es gibt immer irgendwo mal eine Unterbrechung. Herzstück, Schienenstoß, Staub, was auch immer. In den Wagen sind derzeit Gleichrichter und Kondensatoren und teils Selbstbaudecoder verbaut. Das hilft aber alles nicht, wenn die Spannung am Kondensator abfällt, daher eine konstante Stromquelle, welche ein auf und abdimmen der Beleuchtung verhindert. Ist doch irgendwie cooler als den ganzen Wagen voll mit C zu packen und zu hoffen, dass man es dann nicht sieht. @Tilo, leider aber nicht einstellbar. Ich würde am liebsten einen Transistor mit R oder Poti nehmen, um überall das Gleiche einzubauen, egal ob 1 LED oder 50 und egal wie hell es werden soll. Viele Grüße Jonas
Jonas schrieb: > Ich würde am liebsten einen > Transistor mit R oder Poti nehmen, um überall das Gleiche einzubauen, > egal ob 1 LED oder 50 und egal wie hell es werden soll. Es kommt auf den Strom an, der LM317 als Stromquelle beschaltet könnte ein Kandidat sein. "egal ob 1 LED oder 50" kann nicht wirklich ernst gemeint sein, mit maximal 25 Volt plus Pufferelko scheinen mir mehr als 5 LEDs in Reihe nicht realistisch.
@Manfred Die Leds werden parallel betrieben. Je nach Installation haben sie noch selber Vorwiderstände. Der Gesamtstrom liegt dabei immer unter dem Maximalstrom einer LED, das geht schon ;) Wie schon weiter oben geschrieben, eignet sich ein LM317 aufgrund des hohen Stroms eher nicht, 0,5mA als unteres Limit wäre schon nett. Viele Grüße Jonas
Ich sehe nicht, wie du die Aussetzer mit einer Stromquelle in den Griff kriegen willst. Bei Spur-N hast du vielleicht 15V ohne Last am örtlichen Gleichrichter. Dein Booster wird 3 oder max 5A haben, von denen die Lok eines Zugs gut 500mA wegnimmt. Nun hast du noch x Led's in den Wagen und überall ist rasch Strom zu wenig, wenn die Aussetzer kommen. Außer wirklich reichlich Elkos, sehe ich da keine Lösung. Und wenn dich schon jetzt Helligkeitsunterschiede der einzelnen Led's stören, dann bleibt dir leider nur eine Vorabselektion, denn die sind auch bei gleichem Strom nicht wirklich alle gleich hell! Viel Spass beim Basteln... Rainer
Jonas schrieb: > eignet sich ein LM317 aufgrund des hohen Stroms eher nicht, > 0,5mA als unteres Limit wäre schon nett. Das verstehe ich nun überhaupt nicht!
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