Ich suche für eine größere WLan-Installation eine Empfehlung für Accesspoints. Können sollen die 2,4 und 5 GHz, PoE, VLan. Schön wären mehrere SSID nach VLan und zentrale Verwaltung. Gerne für Deckenmontage in 'Ufo'-Form.
Das kann alles die APs von https://unifi-hd.ui.com/ Zentrale MGMT UI kannst du auf LInux installieren.
ahh, das größte Problem hab ich Vergessen: Kein Internetzugang. Damit fallen die Unifi aus.
Daniel schrieb: > Das kann alles die APs von https://unifi-hd.ui.com/ > > Zentrale MGMT UI kannst du auf LInux installieren. Hab ich Daheim, verbaue ich an der Arbeit sehr zu empfehlen. Alternative zur Zentrale wäre die Unifi Dream Machine, gibt es als Rack gerät oder als AP/Router zum irgendwo hinstellen. Ich habe 2 AP Pro und eine Dream Machine im Haus, und mein W-Lan reicht 60m die Straße rauf und in die andere Richtung 40m. Und die Geschwindigkeit im Haus ist immer das maximale was meine Geräte schaffen.
Wenn Geld keine Rolle spielt: Cisco. Dumme APs, gesteuert über den Wireless LAN Controller (Blech oder VM). In manchen Umgebungen kann es von Vorteil sein, dass sich bei Cisco der Nutzdatentransport optional völlig losgelöst von jenem LAN realisieren lässt, in dem der AP steckt. Das wird dann vom AP zum WLC getunnelt am Standort des WLC ins Netz gespeist. Es ist also nicht erforderlich, alle VLANs zu den diversen SSIDs an jeden AP zu führen.
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Mi router 4A Gigabit, dann Openwrt flashen. Zentrale verwaltung geht über plugin, 802.11R klappt 1a, os und zukunftssicher, ohne auf herstellerupdates angewiesen zu sein.
Horst schrieb: > ahh, das größte Problem hab ich Vergessen: Kein Internetzugang. > Damit fallen die Unifi aus. Wie kommst du da drauf? Wenn du den Controller selbst aufsetzt (Raspi) dann braucht es keinen Internetzugang. Internet brauchst du blos wenn du die "Spielkonfiguration" per App machen willst. Sascha
Sascha W. schrieb: > Internet brauchst du blos wenn du die "Spielkonfiguration" per App > machen willst. Wie konfigurierst Du den ohne Internet? Der Unifi Network Controller läuft nur, wenn er eine Unifi-ID bekommt und die Online überprüfen kann.
Horst schrieb: > Wie konfigurierst Du den ohne Internet? > Der Unifi Network Controller läuft nur, wenn er eine Unifi-ID bekommt > und die Online überprüfen kann. Nein nur bei den fertig Lösungen von ihnen und auch erst seit kurzem. Wenn du den Controller selbst aufsetzt brauchst du das nicht. Hab vor 2 Wochen meinen Controller von einer VM in docker umgezogen. Ohne Probleme und ohne UniFi ID.
Dann bin ich zu dumm für die. Ich hab den UniFi Network Controller 6.1.71 for Debian/Ubuntu Linux auf einem Debian-Server installiert und kann dann auch sagen, er soll einen lokalen Admin benutzen, danach will er aber die Unifi-ID haben. Und die kann er dann mangels Internet nicht prüfen und es geht nicht weiter. Cisco ist bei uns nicht und auch mit Bastellösungen wie Openwrt komme ich nicht gut an.
Das Unifi-System geht auch ohne eine Internetverbindung und ohne eine Unifi-ID, wenn man nur die APs und Switche von UBNT nutzt.
100Ω W. schrieb: > Das Unifi-System geht auch ohne eine Internetverbindung und ohne eine > Unifi-ID, wenn man nur die APs und Switche von UBNT nutzt. Also ohne Controller?
Horst schrieb: > Ich suche für eine größere WLan-Installation eine Empfehlung für > Accesspoints. Aruba - kostet aber ein wenig.
Reinhard S. schrieb: >> Das Unifi-System geht auch ohne eine Internetverbindung und ohne eine >> Unifi-ID, wenn man nur die APs und Switche von UBNT nutzt. > > Also ohne Controller? ja, wenn die APs konfiguriert sind kannst den Controller ausschalten Es müssen nicht mal Ubiquiti-Switche sein, irgendwas im Netz sollte halt die Adressen per DHCP vergeben? Ich habe übrigens bei mir ein (verkabeltes) Fritz Mesh-System durch Ubiquiti APs ersetzt - die Reichweitenverbesserung ist wesentlich geringer als erwartet
Reinhard S. schrieb: > Also ohne Controller? Mit Controller. Es gibt beim Anlegen des ersten Users eine Option das Cloud-Zeug zu deaktivieren.
Horst schrieb: > ahh, das größte Problem hab ich Vergessen: Kein Internetzugang. > Damit fallen die Unifi aus. Was leitet dich zu der Annahme? Wenn das WAN nicht läuft, bleibt das LAN stehen. Wenn nicht, hat man etwas falsch konfiguriert. Aruba, Cisco, Extreme, D-Link, Netgear... jeder Netzwerkausstatter hat was im Programm. Das ist aber oft nicht auf den Seiten präsentiert die sich an SoHo Nutzer wenden - ein Blick auf die Business Seiten helfen. Hier: Aruba und ein paar kleine Unifi Installationen. Wieviele Clients hast du? Welches Datenvolumen? Wieviel Roaming? Welche Abdeckung brauchst du?
Heinz R. schrieb: > wenn die APs konfiguriert sind kannst den Controller ausschalten NJein. Klar läuft das ohne Controller im fail-safe modus. Wichtige Funktionen fehlen dann aber. Besonders das Roaming sollte man vom Controller und nicht von den Clients machen lassen. Cliens sind in ihrem Verhalten unkontrollierbar. Einige hüpfen hin und her. Einige halten an schwachen APs fest. Cliens können per se kein AP load management, denn sie wissen nicht das am AP jetzt xy weitere Clients hängen, die sich Bandbreite teilen müssen, Gewisse Protokolle ausbremsen, hervorheben, ... Deep Packet Inspection (wer 1000 Gäste hat, hat mindestens 1 scharzes Schaf) Zugangsrechteverwaltung (Guest Policies) etc pp. all das läuft auf dem Controller. ohne Controller ist das wie 1999. und den Controller kann man natürlich mit ins LAN stellen.
Alternativ zu Unifi könnte ich noch TP-Link empfehlen, dashabe ich zuhause im Einsatz. Mit dem Omada-Controller (Geht auch ohne Cloud bzw. Internet) ist das komplette Netz managbar - bin sehr zufrieden damit. EAP225 - Access Point (gibt es als Indoor und Outdoor Variante) OC200 - Omada Controller
martin schrieb: > Alternativ zu Unifi könnte ich noch TP-Link empfehlen Von denen hab ich mir heute ein paar zum Testen bestellt.
Sebastian L. schrieb: > Klar läuft das ohne Controller im fail-safe modus. Wichtige Funktionen > fehlen dann aber. > > Besonders das Roaming sollte man vom Controller und nicht von den > Clients machen lassen. Genau das hatte ich mir erhofft als ich von Fritz auf Ubiquiti gewechselt habe Genau deshalb soll ja Ubiquiti so toll sein Überraschung - das kann Ubiquiti überhaupt nicht Es gab da wohl vor paar Jahren ein Testfeature, aber da es nie stabil lief wurde dieses Feature eingestellt Sie können wohl "Fast Roaming", das aber oft zu Problemen führt, aber kein Zero Hand off die "normalen" Ubiquiti APs sind dumm - es findet keinerlei Übergabe o.ä. statt Das einzige was sie wohl können ist den Client zwischen den verschiedenen internen Antennen weitergeben Sebastian L. schrieb: > Cliens sind in ihrem Verhalten unkontrollierbar. > Einige hüpfen hin und her. > Einige halten an schwachen APs fest. hatte mich dann ein bisschen eingelesen - so was geht wohl technisch generell nicht, weil wenn dann müssten die Clients auf eine Anforderung der APs reagieren, den AP zu wechseln, kann aber Android usw gar nicht
100Ω W. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Also ohne Controller? > > Mit Controller. > Es gibt beim Anlegen des ersten Users eine Option das Cloud-Zeug zu > deaktivieren. Nicht wirklich. Das funktioniert nur insofern, als dass man so ein lauffähiges System konfigurieren kann. Aber das werden die vermutlich über kurz oder lang auch noch verhindern wollen. Was sie schon jetzt verhindern, sind unkomplizierte Updates und Upgrades bei Abkopplung von der Cloud. Also genau das, wofür man so ein System eigentlich nur haben will... Ich muss mich auch mit diesem Scheiß rumschlagen, weil so übernommen. Als Neuanschaffung würde ich Unifi heute absolut niemandem empfehlen.
Heinz R. schrieb: > so was geht wohl technisch > generell nicht, weil wenn dann müssten die Clients auf eine Anforderung > der APs reagieren, den AP zu wechseln, kann aber Android usw gar nicht Jein. Der AP kann den Client nicht gezielt auf einen anderen AP schicken, aber er kann ihn abwerfen. In dem Moment suchen sich Clients im Normalfall wieder den AP aus, den sie am besten empfangen.
Hmmm schrieb: > Jein. Der AP kann den Client nicht gezielt auf einen anderen AP > schicken, aber er kann ihn abwerfen. In dem Moment suchen sich Clients > im Normalfall wieder den AP aus, den sie am besten empfangen Und dann hat erst mal der Client kein WLAN mehr - ungeschickt wenn ich gerade darüber telefoniere So wie uns das in der Werbung verkauft wird funktioniert das wohl technisch nicht wirklich Ubiquiti hat einen hervorragenden Ruf genau das zu tun was sie gar nicht können...
Heinz R. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Jein. Der AP kann den Client nicht gezielt auf einen anderen AP >> schicken, aber er kann ihn abwerfen. In dem Moment suchen sich Clients >> im Normalfall wieder den AP aus, den sie am besten empfangen > > Und dann hat erst mal der Client kein WLAN mehr - ungeschickt wenn ich > gerade darüber telefoniere > > So wie uns das in der Werbung verkauft wird funktioniert das wohl > technisch nicht wirklich Telefonieren über WLAN funktioniert wirklich? Dachte, da sind alle zurück auf DECT. > Ubiquiti hat einen hervorragenden Ruf genau das zu tun was sie gar nicht > können... Das wäre?
Reinhard S. schrieb: >> Ubiquiti hat einen hervorragenden Ruf genau das zu tun was sie gar nicht >> können... > > Das wäre? Wifi-Roaming
Heinz R. schrieb: > Und dann hat erst mal der Client kein WLAN mehr - ungeschickt wenn ich > gerade darüber telefoniere Wer glaubt, über WLAN telefonieren zu müssen, verdient das nicht besser. Reinhard S. schrieb: > Telefonieren über WLAN funktioniert wirklich? Dachte, da sind alle > zurück auf DECT. Telefonie über WLAN hat sich zumindest im gewerblichen Bereich nicht etablieren können. Einige Kunden haben das getestet und sich natürlich für DECT entschieden. Der angebliche Vorteil der eingesparten Verkabelung hat sich weitestgehend erledigt, seit man DECT-Basen über IP anbinden kann - obwohl auch da einige Fallen lauern.
Reinhard S. schrieb: > Telefonieren über WLAN funktioniert wirklich? Dachte, da sind alle > zurück auf DECT. DECT ist besser. Aber viele Handynutzer können mit ihrer ganz normalen Provider-Telefonie über WLAN telefonieren, wissen vielleicht nicht einmal, dass sie es tun. Das nennt sich VoWIFI oder WLAN Call oder Wifi Calling. Ist dort von Vorteil, wo der Bunker kein Mobilnetz durchlässt, oder der EU-Tarif nicht gilt. Seit Handys auch im LTE-Netz telefonieren können, ohne auf GSM runterzuschalten, ist VoIP im Funkbereich normal geworden, denn das ist nichts anderes. Und VoWIFI ist VoIP über WLAN. Automatisch umgeschaltet vom Handy, je nach Gegebenheit, wenn eingeschaltet. Hat zur Folge, dass man im Flugmodus, also bei abgeschaltetem Mobilfunk, trotzdem telefonisch erreicht ist, wenn über WLAN mit dem Internet verbunden.
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(prx) A. K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Telefonieren über WLAN funktioniert wirklich? Dachte, da sind alle >> zurück auf DECT. > DECT ist besser. > > Aber viele Handynutzer können mit ihrer ganz normalen Provider-Telefonie > über WLAN telefonieren, wissen vielleicht nicht einmal, dass sie es tun. Das ist nicht zu beanstanden, solange das Arbeiterschließfach mit einem AP abgedeckt ist. Hier wurde allerdings nach einer Struktur mit mehreren APs gefragt, da ist WLAN-Telefonie nicht machbar oder man implementiert herstellerspezifisch proprietäre Mechanismen - z.B. Cisco hat sich dran versucht. Von der Reichweite und Stabilität her ist DECT besser als WLAN. Eine Struktur mit mehreren DECT-Basen und Handover bekommt man auch nicht mit Zeug aus dem Aldi hin und legt für kleine Systeme mindestens deutlich dreistellige Euro auf den Tisch. Ich messe bei G*Maps gerade mal ein mir vertrautes Industriegelände aus, auf dem man flächendeckend mit DECT Telefonieren kann und im Gespräch beliebig laufen kann. Das sind um 240.000 Quadratmeter, dort hängen etwa 150 DECT-Basen. Sowas kostet hoch sechsstellige Euro, wäre mit WLAN aber undenkbar.
Manfred schrieb: > Ich messe bei G*Maps gerade mal ein mir vertrautes Industriegelände aus, > auf dem man flächendeckend mit DECT Telefonieren kann und im Gespräch > beliebig laufen kann. Das sind um 240.000 Quadratmeter, dort hängen etwa > 150 DECT-Basen. Sowas kostet hoch sechsstellige Euro, Was genau? Nur die Technik? Die Verkabelung? Die Einrichtung? Alles? Weil nur für die Hardware erscheints mir selbst für Markenware übertrieben.
Daniel schrieb: > Das kann alles die APs von https://unifi-hd.ui.com/ > > Zentrale MGMT UI kannst du auf LInux installieren. In einer Firmenumgebung sollte man sich genau ansehen, auf welchem OS man das installieren will. Durch die Verwendung von MongoDB 3.6 (aktuell ist 4.4 …) ist die Auswahl da nämlich schon deutlich eingeschränkt. Und veraltete Distris will man im gewerblichen Bereich nicht fahren, das gibt schnell Stress bei Sicherheitsprüfungen. Konkretes Beispiel: Debian wird maximal Debian 9 unterstützt, das ist dann im Juli diesen Jahres EOL. Sehr enttäuschend wie da der Support des Herstellers ist und nicht unbedingt vertrauensfördernd für die zukünftige Entwicklung. Für mich jedenfalls Grund genug, UI auszulisten.
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Bemerkung zu Unifi Controller auf Debian 10: Läuft wunderbar mit MongoDB 4.4 ... man muss nur die Abhängigkeit im Debian-Paket ändern. Java8 ist aber genauso nervig.
martin schrieb: > TP-Link Für Bastelkram zuhause vielleicht, für alles ernsthafte reicht die Update-Politik nicht.
Ich schrieb: > Bemerkung zu Unifi Controller auf Debian 10: Läuft wunderbar mit MongoDB > 4.4 ... man muss nur die Abhängigkeit im Debian-Paket ändern. > Java8 ist aber genauso nervig. Taugt nicht im gewerblichen Bereich, wo man Zertifizierungen braucht (weil der Kunde sie verlangt, sonst nix Auftrag). Da kannst du nicht einfach am Hersteller-Paket rumdoktorn. :-( Wenn das so trivial ist, dann verstehe ich wirklich nicht, warum Ubiquiti es nicht shcafft, eine Variante für Debian 10 zu pakcen. Das wurde von den Usern auch oft genug angemeckert.
Als Hersteller von APs kann ich iCom empfehlen. Die Firma hat seit vielen Jahren Erfahrung im Bereich Funktechnik und die Produkte laufen hier seit Jahren äusserst stabil. Das man -die richtige Infrastruktur vorausgesetzt- über WLAN nicht telefonieren können soll, halte ich für ein Gerücht. Privat nutze ich VoIP auf dem Smartphone über WiFi schon seit Jahren problemlos; in der Firma nutzen hunderte Leute Teams/Webex/usw ebenfalls über WLAN.
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