Moin, mein Gehäuse hat ein Reset SW kabel, welches dafür gedacht ist, um an der gehäuseeigenen Lüftersteuerung angeschlossen zu werden. Bis jetzt kein problem. Allerdings habe ich auch eine zusätzliche Lüftersteuerung welche ebenfalls ein Reset SW kabel benötigt. Was kann ich da machen? kann ich bei einer Steuerung einfach das reset sw kabel weg lassen? Gibt es 1 auf 2 reset sw adapter?
Das ist die Strippe vom Resettaster und gehört normal auf das Mainboard. Hansi schrieb: > kann ich bei einer Steuerung einfach das reset > sw kabel weg lassen? Ist halt die Frage, was das geheime Dings dann macht. Wenn es lüftet ists ja gut. Hansi schrieb: > Gibt es 1 auf 2 reset sw adapter? Du könntest versuchen rauszufinden ob jeweils ein Pin GND ist. Der andere hat dann eine Spannung. Wenn je ein Pin GND ist und beide anderen Pins die gleiche Spannung haben, kannst du die parallel schalten (GND auf GND, Plus auf Plus) und mit einem Taster beide Teile gleichzeitig ansteuern. Oder: Loch bohren, Taster reinbauen, extra verkabeln.
Wenn sich da nicht grundlegend was geändert hat: Reset SW = Reset Switch. Das sind einfache Taster die zwei Kontakte auf dem Motherboard brücken. Was das ganze "Reset SW Kabel" Zeugs mit Lüftersteuerung soll? Vielleicht besser mal die Anschlussbelegungen und Funktionsbeschreibung in den Manuals der Komponenten (Gehäuse, Motherboard, Lüftersteuerung) lesen?
Da den Reset-Taster aber kaum einer benutzt kann man ihn auch für etwas anderes verwenden. Dann wird er z.B. an der Lüftersteuerung angeschlossen, oder an der Alarmanlage oder an der Haustürklingel.
Als Notruf-Taster für einen Kombuda-Exberden wäre auch denkbar. Der kommt dann, und macht alles widder gud.
Wurde hier schon beantwortet: https://www.computerbase.de/forum/threads/reset-sw-stecker-unbedingt-notwendig.2025627/
Soul E. schrieb: > Da den Reset-Taster aber kaum einer benutzt kann man ihn auch für etwas > anderes verwenden. Ach, auch ein Linuxer? Unter Windows war das Ding doch essentiell. Selbst das "hochgelobte" Windows 10 kann noch Bluescreen, wie ich auf der Arbeit regelmäßig sehe. <anekdote>In den späten 90ern hab ich in nem Computerladen mit Werkstatt gearbeotet. Da war es immer ein Spaß, neuen Kollegen in einem unbeobachteten Moment den einrastenden "Turbo"-Taster des Gehäuses auf die Reset-Pins des Mainboards zu stecken und zu schauen, wie sie sich tot suchen...</anekdote>
Hallo, Nachdenklicher schrieb: > Ach, auch ein Linuxer? Unter Windows war das Ding doch essentiell. > Selbst das "hochgelobte" Windows 10 kann noch Bluescreen, wie ich auf > der Arbeit regelmäßig sehe. kann ich so nicht nachvollziehen. Mein Gehäuse hat garkeinen Resettaster, einen Bluescreen habe ich in den letzen Jahren (seit Win7, jetzt Win10) vielleicht 3-4x gesehen und dann hatte das auch einen Grund, den man beheben konnte. Gruß aus Berlin Michael
Resettaster werden ueberbewertet. IBMs PS/2 hatte keine mehr, dafuer aber die IBM-RISC-Serie RS/6000. Beim C64/C128/C128D war der Resettaster noch essentiell. Und musste nachgeruestet werden...
oerks schrieb: > Resettaster werden ueberbewertet. Vom Standpunkt der Software aus betrachtet ist ein Resettaster auch nicht besser als Netzstecker ziehen. Ausserdem genügt es auch meistens, den Ein-Taster 5 sek zu drücken. Georg
Nachdenklicher schrieb: > Ach, auch ein Linuxer? Unter Windows war das Ding doch essentiell. > Selbst das "hochgelobte" Windows 10 kann noch Bluescreen, wie ich auf > der Arbeit regelmäßig sehe. Interessant. Ich verwende bereits mehrere Jahre Windows 10 und habe meine Rechner nie durch ein Reset belasten müssen. Bluescreen habe ich auch noch nicht erlebt.
> Windows 10
Bestimmt die Version "Windows 10 Picture Frame".
Ein Reset statt "hart aus" könnte helfen, auf der Platte keinen Unsinn zu veranstalten
Nachdenklicher schrieb: > Unter Windows war das Ding doch essentiell. > Selbst das "hochgelobte" Windows 10 kann noch Bluescreen, wie ich auf > der Arbeit regelmäßig sehe. Es kann noch Bluescreen, aber seit Windows 7 braucht’s dafür entweder einen amoklaufenden Treiber oder ein Hardwareproblem. Warum ihr auf der Arbeit sowas regelmäßig habt, solltest du mal deine IT fragen. Und im Falle eines Falles drückt man dann den Ausschalter. Resetknöpfe gibts doch schon ewig nicht mehr. Oliver
● Des I. schrieb: > Ein Reset statt "hart aus" > könnte helfen, auf der Platte keinen Unsinn zu veranstalten Und was glaubst Du, ist beim Reset besser? fragezeichen
fragezeichen schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Ein Reset statt "hart aus" >> könnte helfen, auf der Platte keinen Unsinn zu veranstalten > > Und was glaubst Du, ist beim Reset besser? > > fragezeichen @ Fragezeichen: Da sieht man, dass Du keine Ahnung von der Materie hast. Ein Hard-Aus ist niemals gut, weil Du nie weißt, wann doch noch was geschrieben wird, und dann im dümmsten Moment, Dir die Platte, oder die Installation, oder Daten komplett zerschießen kann. Alles schon erlebt.Zerschossene Partitione, bis zu angeschlossenen dann unbrauchbaren USB-Sticks.
Und der harte Reset per Taster wartet erst mal gemütlich die Beendigung der Schreibvorgänge ab? Eher nicht, oder? Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob mein Gehäuse noch einen Reset-Taster hat...
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Thomas S. schrieb: > Ein Hard-Aus ist niemals gut, weil Du nie weißt, wann doch noch was > geschrieben wird, und dann im dümmsten Moment, Dir die Platte, oder die > Installation, oder Daten komplett zerschießen kann. Na ja, Windows kommt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die haben dort vieles, was man bei uns kaum kennt, z.B. Stromausfälle. Klappt scho…. Oliver
Thomas S. schrieb: > Da sieht man, dass Du keine Ahnung von der Materie hast. Klassisches Eigentor, freundlich ausgedrückt. Beweist nur dass der Poster noch weniger als garkeine Ahnung hat, nämlich eine völlig falsche. Georg
Georg schrieb: > Klassisches Eigentor, freundlich ausgedrückt. Beweist nur dass der > Poster noch weniger als garkeine Ahnung hat, nämlich eine völlig > falsche. > > Georg Meinst Du? Ich weiß was ich kann.
fragezeichen schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Ein Reset statt "hart aus" >> könnte helfen, auf der Platte keinen Unsinn zu veranstalten > > Und was glaubst Du, ist beim Reset besser? > > fragezeichen oh weh...
Georg schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Da sieht man, dass Du keine Ahnung von der Materie hast. > > Klassisches Eigentor, freundlich ausgedrückt. Beweist nur dass der > Poster noch weniger als garkeine Ahnung hat, nämlich eine völlig > falsche. > > Georg Matthias L. schrieb: > Und der harte Reset per Taster wartet erst mal gemütlich die Beendigung > der Schreibvorgänge ab? Eher nicht, oder? Ist es nicht, der Reset-Taster nimmt NICHT die Spannung von der HDD oder dem System. Und ja, wenn die Platte noch im Schreibvorgang ist, schreibt sie dies bis zum Puffer-Ende und kann den Kopf wieder Repositionierung - ob die geschriebenen Daten dann noch Sinn machen ist ein anderer Punkt. Zumindest wird so grundsätzlich ein kompletter HC verhindert - da eben nicht der Strom zwangsgetrennt wird wie beim Stecker ziehen. Einfach mal ruhig bleiben wenn man A) keine Ahnung hat und B) sich nicht blamieren will.
Headcrashs können moderne Festplatten schon lange nicht mehr bekommen, der Schwung aus dem Plattenstapel reicht um den Kopfschlitten zu parken. Der wichtigste Unterschied zwischen Reset und Abwürgen ist m.E. das der Reset augenblicklich alles stoppt, wo der lange Druck auf den Taster erstmal das Runterfahren startet und man das dann mittendrin durch den Powerdown stört. Wenn noch irgendwas irgendwo gecachet ist, wird das beim Reset halt einfach vergessen, beim Herunterfa-Ausschalten so halb geschrieben. Letzteres macht nach meiner Erfahrung öfter was kaputt wie der Reset.
Haben Festplatten nicht einen Cache? Wikipedia schreibt dann dazu:
1 | Mit einem Schreibcache können Daten auch verzögert gespeichert werden, wodurch die Festplatte Schreibzugriffe aus Sicht des Systems schneller abarbeitet. Hierbei wird die Ausführung der Schreibanforderung bereits gemeldet, sobald die Daten im Cache sind. Der eigentliche Zugriff auf den Datenträger dagegen erfolgt erst etwas später. Ein Stromausfall in dieser Zwischenzeit hat meist den Verlust der noch nicht geschriebenen Daten zur Folge. |
OK, wenn da jetzt Daten anlagen, die NOCH grösser als der Cache waren, ist es auch beim Reset nicht so gut gelaufen
Ja, die Platte hat auch einen, aber das OS normalerweise auch noch, das ist der Grund das man USB-Sticks auswerfen muss.
Christian H. schrieb: > Interessant. Ich verwende bereits mehrere Jahre Windows 10 und habe > meine Rechner nie durch ein Reset belasten müssen. Bluescreen habe ich > auch noch nicht erlebt. Mein Win7-PC im Büro hat 6 Jahre lang ohne einen Blue Screen funktioniert. Den 10er hab ich jetzt seit 2 Jahren, das erste halbe Jahr lief er gut, seitdem eine zweistellige Anzahl Bluescreens. Gerne beim Anschließen von USB-Geräten. Oliver S. schrieb: > Es kann noch Bluescreen, aber seit Windows 7 braucht’s dafür entweder > einen amoklaufenden Treiber oder ein Hardwareproblem. Warum ihr auf der > Arbeit sowas regelmäßig habt, solltest du mal deine IT fragen. "deine IT fragen". Der war gut. Alles, was über unser ERP und Office hinaus geht, wird von denen nicht supportet. Sieht etwa so aus: "Selbst Schuld, wenn du was anderes installierst". "Ähm, in der Entwicklung braucht man 'was anderes'?!?" "¯\_(ツ)_/¯ Selbst Schuld." Das macht echt Spaß.
Draconix schrieb: > Zumindest wird so grundsätzlich ein kompletter HC verhindert - da eben > nicht der Strom zwangsgetrennt wird wie beim Stecker ziehen. Headcrash durch Stromverlust bei modernen (!) Platten? Echt jetzt? Auszug von Wikipedia: Die Autopark-Funktion parkt (etwa seit den Modellgenerationen ab 1989) bei Ausfall der Versorgungsspannung automatisch die Köpfe in der Landezone (durch Nutzen der Rotationsenergie der Platten). Draconix schrieb: > Einfach mal ruhig bleiben wenn man A) keine Ahnung hat und B) sich nicht > blamieren will. Yo.
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Matthias L. schrieb: > Auszug von Wikipedia: > Die Autopark-Funktion parkt (etwa seit den Modellgenerationen ab 1989) > bei Ausfall der Versorgungsspannung automatisch die Köpfe in der > Landezone (durch Nutzen der Rotationsenergie der Platten). Man hat das damals bei den 40MB Klötzen von HP gerumst. Das will man echt nich haben. Auch wenn man das seit Jahrzehnten nich mehr wirklich hört, das muss doch nich sein! Ein/Aus schalten stresst jede HW. ... Etwas das mich bei der PS1, immer gestört hat, auch wenns eigentlich völlig wurtscht war. :)
Matthias L. schrieb: > Die Autopark-Funktion parkt (etwa seit den Modellgenerationen ab 1989) > bei Ausfall der Versorgungsspannung automatisch die Köpfe in der > Landezone (durch Nutzen der Rotationsenergie der Platten). Bei Festplatten mit Voicecoil-Antrieb (Linearmotor) fliegen die Köpfe durch den Luftstrom der rotierenden Scheibe automatisch nach außen in die Landezone, sobald der Strom abgeschaltet wird. Da wird nicht explizit geparkt. Der platteninterne Controller schaltet den Spulenstrom ab, fertig. Festplatten mit Schrittmotor bleiben genau da stehen wo der Kopf gerade ist. Die muss man explizit an eine definierte Position fahren. Das macht der Controller automatisch nach längerer Untätigkeit oder manuell über einen entsprechenden Befehl. Moderne PCs würgt man ab, indem man den Starttaster fünf Sekunden lang drückt. Dieser Vorgang dauert üblicherweise fünf Sekunden -- ausreichend lange für jede Platte oder SSD, um ihren Cache zu leeren.
Soul E. schrieb: > Dieser Vorgang dauert üblicherweise fünf Sekunden -- ausreichend > lange für jede Platte oder SSD, um ihren Cache zu leeren. Dein Rechner fährt in 5 Sekunden herunter? Beeindruckend!
Jens M. schrieb: > Dein Rechner fährt in 5 Sekunden herunter? > Beeindruckend! Nein. Die Management-Engine auf dem Mainboard nimmt nach fünf Sekunden das PowerOn-Signal am ATX-Stecker weg. Damit schaltet das Netzteil ab. Was das Betriebssystem macht ist völlig irrelevant.
Soul E. schrieb: > Festplatten mit Schrittmotor bleiben genau da stehen wo der Kopf gerade > ist. Hättest du evtl. mal ein Beispiel für eine halbwegs aktuelle Platte mit Schrittmotor? Es gibt ja nix, was es nicht gibt, aber im Consumer-Bereich erscheinen mir die doch eher selten, oder?
Matthias L. schrieb: > Hättest du evtl. mal ein Beispiel für eine halbwegs aktuelle Platte mit > Schrittmotor? Es gibt ja nix, was es nicht gibt, aber im > Consumer-Bereich erscheinen mir die doch eher selten, oder? Ein klassisches Beispiel ist die Seagate ST-225. Die war in den frühen AT-Nachbauten sehr beliebt, 20 MB (mega, nicht giga!) unformatiert. Die ST-4000 Serie hatte dann schon Voice Coil. Heutzutage gibt es keine Schrittmotorantriebe mehr. Die sind zu langsam und die genaue Spurlage hängt von der Betriebstemperatur der Platte ab. Daher gibt es bei heutigen Festplatten auch nichts mehr zu "parken". Egal ob man sie hart abschaltet oder mit Spindown-Kommando herunterfährt.
Nachdenklicher schrieb: > "deine IT fragen". Der war gut. Alles, was über unser ERP und Office > hinaus geht, wird von denen nicht supportet. > Sieht etwa so aus: > "Selbst Schuld, wenn du was anderes installierst". > "Ähm, in der Entwicklung braucht man 'was anderes'?!?" > "¯\_(ツ)_/¯ Selbst Schuld." > > Das macht echt Spaß. Sei froh, denn bei uns verliert man den kompletten Support, wenn man ein Programm installiert. Um wieder Support zu erhalten, wird die Festplatte formatiert und neu installiert. DAS ist ein Spaß... @Bluescreen Unter Win10 habe ich noch keinen BS erlebt. Auch unter Win7 war der höchst selten. Wenn der auftrat, dann war irgendetwas meist kurz vor dem Ende (Disk, NT, RAM).
Soul E. schrieb: > Nein. Also drückst du den Knopf und hältst, dein OS speichert seinen Kram ab, macht die Caches leer und so weiter und etwa beim "t" von "speichert" kappt das Board den Strom. Genau mitten im Schreiben gecachter Daten. Das ist was ich meine: Beim Reset ist die Kiste sofort tot. Da schreibt nix (außer dem was im HDD-Cache noch liegt, weil SATA keine Resetleitung hat. M.2 weiß ich nicht, schätze aber schon). Die Chance, das die Daten auf dem Laufwerk zwar alt/falsch, aber dafür konsistent sind, ist hoch. Beim Abwürgen hingegen forcierst du einen Schreibvorgang, den du dann unterbrichst. Hier ist das Verhältnis exakt andersrum: sehr wahrscheinlich hast du inkonsistente Daten. Soul E. schrieb: > Egal ob man sie hart abschaltet oder mit Spindown-Kommando > herunterfährt. Wobei fieserweise der harte Abschalter im Smart steht, der ordentliche Schutdown nicht. Oder wofür steht "C0 - Unsachgemäße Ausschaltung"?
Soul E. schrieb: > Heutzutage gibt es keine Schrittmotorantriebe mehr. Aha. Gut, danke! Aber - was hat historisch interessante Hardware mit den Reset-Tastern halbwegs aktueller PCs zu tun? Dass das harte Ausschalten früher schon mal zu spanabhebender Datenverarbeitung geführt hat, ja, klar, das weiß ich auch noch, aber ich finde hier im Thread keinen Hinweis darauf, dass es um Uralt-Hardware gehen würde...
Es ging darum, das bei heutiger Hardware kein explizites Parken der Köpfe mehr nötig ist, und das heutige Festplatten keinen Headcrash erleiden wenn man im Betrieb den Strom abschaltet. Früher war das mal anders, heute nicht mehr.
Ah, gut, dann sind wir uns ja einig. Demnach muss man den Rechner auch nicht per Power-Taster abwürgen, sondern kann genauso gut den Harware-Reset und auch das Ziehen des Netzsteckers OHNE einen Headcrash zu provozieren. Dass man all das tunlichst vermeiden sollte, um Dateninkonsistenzen zu vermeiden, ist auch klar - aber wenn jegliches "Abwürgen" nötig sein sollte, dann reagiert der PC ja eh auf gar nicht mehr, und ob er dann noch Schreibvorgänge beendet, ist eher Glückssache. Glücklicherweise sind solche Komplettabstürze bei mir seit Jahren nicht mehr vorgekommen.
Es ging um einen Reset-Stecker / Switch Und dieser setzt dann das Mainboard in einen definierten Zustand zurück. Die Chancen dass bei einem Soft-Reset die Datenstruktur unversehrt bleiben ist etwas höher. Beim Ausschalten (Taster > 5sek) kappt man gnadenlos nach 5 sekunden das ganze Board. Läuft nun z.B. ein Video-Render -Proggi ist im besten Fall, nur die aktuelle Arbeit am Arsch. Im schlechtesten Fall, wenn die Datenstruktur noch zurückgeschrieben wird, ist das Filesystem beschädigt. Okay Ext4 hat Journaling, und hat Kopien vom Superblock. Wer sich auskennt, und weiß was er tun muss, ist im Vorteil. Mit NTFS wirds schon schwieriger.
Jens M. schrieb: > Headcrashs können moderne Festplatten schon lange nicht mehr bekommen, > der Schwung aus dem Plattenstapel reicht um den Kopfschlitten zu parken. Matthias L. schrieb: > Headcrash durch Stromverlust bei modernen (!) Platten? Echt jetzt? Jup, HC einer 2TB Platte vor ungefähr 2 Monaten nach apbrupten Stromverlust nach Stromausfall in unserer örtlichen Feuerwehr, siehe Bilder.
;-] achwatt, Du hast doch bloss Schleifscheiben von Deiner Flex fotografiert und tust jetzt nur so, als kämen die aus der Festplatte! O_° :D
Kann ich nicht glauben. So wie die Scheiben aussehen, hat die Kiste aber einen Sturz oder lange starke Vibrationen hinter sich. Oder ein Defekt, der sich letztendlich gezeigt hat. Ein Headcrash ist normal nur ein Ring, oder ein "Q". So eine LP heißt ja, das der schleifende Kopf ewig jede Spur probiert hat, das kann beim Stromausfall doch nicht sein, weil der Motor ja fast sofort steht. Jedenfalls hab ich locker mittig dreistellige HDDs (von 160GB bis 10TB) mittlerweile lose auf dem Tisch an SATA und Strom an und abgesteckt, und nicht eine ist kaputtgegangen. Oder ist das Opfer da oben so eine 2TB-für-39€-Schrottmühle?
Die eigentlichen Köpfe fehlen ja auch. Zumindest sehe ich diese nicht. Und ... ganz neu ist die Platte, Schwungscheibe bestimmt nicht.
Reset-Taster sind bei einen PC nur für die Faulheit gut. Bei anderen Geräten sind sie existenziell notwendig, oder man kann im schlimmsten Fall sein 1700 Euro Handy wegwerfen oder teuer reparieren lassen. Weshalb ich kein Handy kenne was kein(e) Reset-Taste(r) hat. ;) Der Grund warum es die gibt ist, das man schwer im Büro an den Netzschalter des Chieftec-Gehäuse dran kommt, wenn an der Kiste wieder man gar nix geht. Und genau über diesen Grund solltest du nachdenken, was bedeutet. Bekomme ich das Teil LEICHT von Strom oder nicht. Bei JA kannst du ihn Fehl-Nutzen, Bei NEIN lass es besser oder es wird unbequem.
Thomas S. schrieb: > Und ... ganz neu ist die Platte, Schwungscheibe bestimmt nicht. Sie ist neu genug um einen Voice Coil-Antrieb zu haben. So ab 40 MB ist neu genug. Platten mit Voice Coil parken sich systembedingt automatisch, ohne explizite Anforderung. Und das schon seit den ersten Modellen von 1983. Die gezeigte Platte hat einen massiven Schlag bekommen. Ob vor, nach oder während des Stromausfalles dürfte nicht festzustellen sein. Ein Stromausfall (oder Abschalten desselben, aus Sicht der Platte das Gleiche) erzeugt heutzutage nicht einmal mehr schlechte Sektoren. Nur die Datem im Cache sind weg.
Die Platte sieht ja innen aus wie bei Hempels unterm Sofa, wenn ein halbes Jahr nicht staubgesaugt wurde - da war mit Sicherheit deutlich mehr im Argen als ein Stromausfall...
Matthias L. schrieb: > Die Platte sieht ja innen aus wie bei Hempels unterm Sofa, wenn > ein halbes Jahr nicht staubgesaugt wurde - da war mit Sicherheit > deutlich mehr im Argen als ein Stromausfall... Die Platte war ca. 4 Monate alt. Sie stand in einem kleinen Server in einer Feuerwehr. Der "Staub" sind die Leseköpfe die auf der Platte zertrümmert wurden. Ein Einschlag / Fall kann ausgeschlossen werden, da der Rechner in einem 19" Rack hing. Was hingegen nicht ausgeschlossen werden kann ist eine Überspannung (eher unwahrscheinlich da diese Platte der einzigste Defekt war) oder eben einfach ein Hardwarefehler der HDD selbst. Was kurios war, die Leseköpfe haben sich beim Öffnen NICHT in Parkposition befunden.
Die sind da vor lauter Trümmern nicht mehr hin gekommen... Ich glaub ja gerne, dass die Platte nicht misshandelt wurde, aber das massive Herumgekratze auf den Plattenoberflächen bekomme ich mit einem Headcrash durch Stromausfall nicht zur Deckung. Der hätte im schlimmsten Fall EINE steile Spirale erzeugt, aber die Muster von durchdrehenden Schleifscheiben müssen eine andere Ursache haben. Vielleicht wirklich ein Hardware Fehler der HDD, die sind wohl nicht darauf ausgelegt, dass z.B. ein Schreib-Lesekopf im Betrieb mal eben abfällt und dann im Gehäuse zerkaut wird...
Mit der Platte hat man Schleifversuche gemacht. -bevor man sich die zum Schleifteller umbaut. wenigstens hat man VOR dem Umbau gemerkt, dass solch ein Konstrukt anhält, sobald es auch nur einen Hauch mechanischen Widerstandes detektiert.
Rene K. schrieb: > Was kurios war, die Leseköpfe haben sich beim Öffnen NICHT in > Parkposition befunden. Das lässt auf Motorschaden o. mechanischen Problem schließen. Ansonsten fahren Platten immer mit der "Restenergie" in Parkposition. Aber doole Platten auf den Foto. Meine sind spiegelklar. Ich hab ca. 35 Stück davon herum liegen. Wenn ich mal wieder "Kreative Phase" habe, wird das ein Designerspiegel. ;)
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