Hi, studiere E-Technik und stelle immer mehr fest, dass ein typischer Bereich in der Elektrotechnik, nämlich Mikrocontroller, überhaupt nichts für mich ist. Ich habe das Studium aus Spaß an elektrotechnischen Zusammenhängen begonnen und kann mich einfach kaum für die Informatik-Module begeistern. Programmieren als auch Mikrocontroller sind etwas mit der ich beruflich eigentlich nichts zu tun haben will. Denkt ihr, dass das ein Problem sein könnte? Vertiefe mich aktuell auch mehr in die Energietechnik statt der Informationstechnik und strebe das Berufsfeld der Energieversorgung an...
Arduino schrieb: > Programmieren als auch Mikrocontroller sind etwas mit der ich beruflich > eigentlich nichts zu tun haben will. > > Denkt ihr, dass das ein Problem sein könnte? Ja, am besten lässt Du Dich umschulen auf Harz IV. Alternativ eine Zeitreise in die 1960er Jahre.
Mit wollte auch schon einmal ein Bewerber im Vorstellungsgespräch klar machen, dass er von Computern usw. überhaupt nichts halte und seine Schaltpläne schon immer nur auf Papier gezeichnet hat.
Andreas S. schrieb: > Mit wollte auch schon einmal ein Bewerber im Vorstellungsgespräch klar > machen, dass er von Computern usw. überhaupt nichts halte und seine > Schaltpläne schon immer nur auf Papier gezeichnet hat. Und hast Du Ihn eingestellt? Ciao
Arduino schrieb: > Vertiefe mich aktuell auch mehr in die Energietechnik statt der > Informationstechnik und strebe das Berufsfeld der Energieversorgung an. Energietechnik und Netznachbildung wird wohl häufig mit FPGAs gemacht. Aber ich vermute, das ist auch nicht das, was Du suchst. Wie wäre es mit Elektriker? Da gibt es immer auch Nischen ohne Antriebstechnik oder Heimautomation.
Trollifahrer Setz Dich zusammen mit Leuten und mache mal ein Projekt, das macht Spass.
Vergiss es! Heutzutage ist überall ein MCU drinnen, bzw. nicht nur heute, sondern die letzten 15 Jahren. Selbst als Vollblut HF Guru zB. wirst du einen MCU verwenden um PLLs und andere IC einzustellen bzw. zu initialisieren. Es gibt zwar extrem MCU lastige Sachen wie IOT oder irgendwelche GUIs für Geräte etc. aber auch sonst ist fast überall ein MCU als "glue logic" drinnen, also nur um mal ein paar Endschalter auszuwerten oÄ. So direkt fällt mir nicht wirklich eine Sparte ohne MCUs ein, eventuell IC Design (aber da hast du andere Probleme) vlt. HF (wobei heutzutage viel DSP) oder wirklich fette Energietechnik wie Schaltanlagen oder Trafos. Dann halt noch so Posten wo 50/50 Maschinenbau und Etechnik gemacht wird, also Automobil oder eben Energietechnik, das sind aber eben keine "reinen" Etechnik Jobs. Aber als traditioneller Entwickler, also für "echte" Elektronik wirst du da sicher nicht herumkommen. Generell schaut es ohne Programmieren schlecht aus: Java, C, evtl. C++ und evtl. Python/VHDL sollte man schon in den "Grundzügen" beherschen. Also so dass man wenigstens einmal etwas ausprogrammieren kann ohne alles abzukopieren. Das braucht man einfach, läuft einen ständig über den Weg.
Arduino schrieb: > Ich habe das Studium aus Spaß an elektrotechnischen Zusammenhängen > begonnen und kann mich einfach kaum für die Informatik-Module > begeistern. > Programmieren als auch Mikrocontroller sind etwas mit der ich beruflich > eigentlich nichts zu tun haben will. wo siehst du denn deine Schwerpunkte bzw. deine Leidenschaft innerhalb des weiten Themas "irgendwas was mit Strom zu tun hat"?
Deswegen spezialisiere ich mich aktuell ja auch in die Energietechnik. Ich will nach dem Studium einfach kein Programmierer werden, darum geht es. Am besten bei einem Stromnetzbetreiber oder mit Elektrischen Motoren z.B. in der Elektromobilität-Branche.
In der Leistungselektronik könnte das wahrscheinlich am ehesten klappen. Ich denke da so in die Richtung Leistungshalbleiter wie IGBT oder SiC Mosfet. Muss man halt mögen
Du siehst schon, du wirst hier ein bisschen angeflamt. Und das aus gutem Grund: Kein Brocken Technik funktioniert heute ohne ohne Controller oder wenigstens programmierbarer Logik. In großen Unternehmen gibt es durchaus Schaltungsentwickler, die kaum programmieren. Trotzdem benutzen die tools, die dem nahe sind. Da stellt sich jetzt die Frage, wie groß deine Aversion ist. Jemand, der vielleicht nur passabel programmiert, aber keine krasse Abneigung hat, hat da dir gegenüber vielleicht die Nase vorn. Genauso steht's um Regelungstechnik und Funktionsentwicklung. Da bleibt eigentlich nur der Weg in einen Bereich, der sonst nicht so viele Fans findet. Prozesse wären so ein Kandidat. Oder vielleicht Inbetriebnahme. Ein Kumpel von mir, hat da einigermaßen Freude. Aber auch weil ihn die Fahrerei nicht stört. Mittelfristig wäre vielleicht Management schön, aber dazu sollte man schon auch mal erfolgreich irgendetwas entwickelt haben ;-)
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Flip B. schrieb: > am besten geht man da ins handwerk. jop. handwerk hat goldenen boden, denn man steht immer im urin!
Arduino schrieb: > strebe das Berufsfeld der Energieversorgung > an Is doch cool. Da gibt es viele Ecken, die eher Verwandtschaft zum Maschinenbau haben z.B. Kraftwerkstechnik. Und für diese wiederum ist ein Microcontroller wie Voodoo.
Dieter H. schrieb: > handwerk hat goldenen boden, denn man steht immer im urin! Den kannte ich noch nicht :-) - vielen Dank.
Hugo H. schrieb: > Hans schrieb: >> Und hast Du Ihn eingestellt? > > Klar, als "Hoffürst" :-) (heute Facility Manager) Früher nannte man(n) das Hausmeister Ciao
Arduino schrieb: > Mikrocontroller überhaupt nichts für mich ist. Und nennt sich "Arduino" Troll Troll Troll ganz toll
Manfred schrieb: > Und nennt sich "Arduino" Und träumt aus seiner H4-Position von einem Hausmeister- Hoffürst- Facility-Manager-Job (aber nur aus Gehalts-Sicht - ohne Arbeitsleistung :-) )
Harald W. schrieb: > > Ja, am besten lässt Du Dich umschulen auf Harz IV. Ist das die Gehaltsklasse eines Lokführers bei der Harzer Schmalspurbahn? ;-) Der Harz ist ein Mittelgebirge in Deutschland! Das was Du meinst, schreibt sich nach seinem "Erfinder" Peter Hartz anders. Was so ein kleiner Buchstabe doch für einen großen Unterschied macht!
Und wenn es kein Mikrocontroller ist, sondern ein PC? Vielleicht wäre SAP-Berater der ideale Beruf für dich.
Arduino schrieb: > Programmieren als auch Mikrocontroller sind etwas mit der ich beruflich > eigentlich nichts zu tun haben will. Du musst ja nicht in die Entwicklungo.ä. gehen. Im Verrieb ist es oft egal ob das System mit uCs oder Keksen funktioniert. Die Frage ist nur WAS es macht und was es kostet. Auch im Bereich Product-specification musst Du selber nicht programmieren. Hier musst Du aber (grob) abschätzen ob (und welcher) uC in das System rein soll. HtH /regards
Arduino schrieb: > Denkt ihr, dass das ein Problem sein könnte? Nicht für mich;-) So einen Jammertrollthread hatten wir doch gerade erst.
Holz Schachteln schnitzen und kleben, Koerbe flechten, Perlen aufziehen in einem Heimatstil Dorf fuer die Touristen. die stehen dann neben dir hin, geben dir einen Euro und machen ein Selfie mit dir.
Jobs für E-Techniker ohne Programmierung die mir spontan so einfallen (es gibt mit Sicherheit noch viel mehr): Elektrokonstrukteur (Schaltschrankbau), Vertrieb, Planung (z. B. im Anlagenbau), Service, Inbetriebnahme (wenn dir das liegt), Laboringenieur, Dozent and einer FH, Analogtechnik (eher selten heutzutage, oft doch mit Mikrocontroller), Management, Projektleiter, Sicherheitsbeauftragter, Vorarbeiter, Schichtleiter in der Produktion
Harald W. schrieb: > Arduino schrieb: > >> Programmieren als auch Mikrocontroller sind etwas mit der ich beruflich >> eigentlich nichts zu tun haben will. >> >> Denkt ihr, dass das ein Problem sein könnte? > > Ja, am besten lässt Du Dich umschulen auf Harz IV. > Alternativ eine Zeitreise in die 1960er Jahre. Ich schmeiß mich weg. :D Also wie schon gesagt wurde könnte man noch bei nem Stromnetzbetreiber arbeiten, oder in der Halbleiterindustrie arbeiten oder vielleicht auch etwas mit Hochfrequenztechnik machen. Das sind alles etwas speziellere Jobs von denen es aber auch nicht so viele gibt, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Neben den 0815 MCU Proogrammierjobs gibts natürlich auch die 0815 Hardware Jobs. Also Leiterbahnen malen in EAGLE oder EPLAN erstellen und Stücklisten pflegen. Aber ganz im Ernst, mach nen großen Bogen um diese Jobs. Wenn dir Programmieren schon zu langweilig ist, dann wirst du so etwas als ätzend empfinden. Gib der MCU Welt doch nochmal ne Chance und kauf dir son Arduino Ding oder so nen Evaluation Board von ST. Bau dir nen paar Hobbyprojekte und dann wirst du merken, dass das ganze auch Spaß machen kann.
A. S. schrieb: > Kein Brocken Technik funktioniert heute ohne ohne Controller oder > wenigstens programmierbarer Logik. uh uhh man muss nur eine geeignete Nische finden. wer sagt denn dass man komplette Geräte bauen muss. Relais, Lüfter, ganze Microwellen gehen noch ohne µC
Hallo, generell unterstelle ich Dir, keine Nähe zu Elektronik zu haben , sondern eher zu allem anderen der Elektrotechnik, also Rechnerei und "Grobtechnik". "Ich will nach dem Studium einfach kein Programmierer werden, darum geht es." Du brauchst ja nicht alles mit Dir machen lassen. Du kannst Dich woanders bewerben oder jederzeit kündigen, wenn sie Dich mit Programmierung beaufschlagen wollen. Und in den Elektroautos ist auch kein altmodischer Motor mit umschaltbaren Polpaaren mehr verbaut. Falls Du in der Kraftwerkstechnik landen könntest, da ist wenigstens alles groß und von "mikro" weit entfernt... Vielleicht möchtest du Dich lieber "Strommast" nennen? mfG
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Mein Kollege liefert ein PCB nach dem anderen, bestückt mit verschiedenen CPU Modulen, und erzeugt auch die Erstmusterprüfungen dafür. Aber programmieren kann er nicht, das braucht er auch nicht denn dafür hat er Kollegen. Sollte in einem Motorsteuerung ein oder mehrere CPUs drinnen stecken so werden diese auch ein passendes Interface zur Bedienung haben, Der Motorspezialist braucht die CPU Internas nicht zu kennen.
NichtWichtig schrieb: > , Der > Motorspezialist braucht die CPU Internas nicht zu kennen. Warum nicht? Man sollte schon wissen, was man verbaut.
Arduino schrieb: > Denkt ihr, dass das ein Problem sein könnte? Das Hauptproblem wird hier eher sein, dass du für die Antwort auf eine fast schon blödsinnig einfache Frage offenbar schon Hilfe von anderen brauchst.
System- oder Hardwareentwickler werden, dann programmiert die Softwareabteilung den Mikrokontroller. Andere Möglichkeit ist nur die Anforderungen runterzuschreiben und der Zulieferer muss die Programme schreiben.
Andreas H. schrieb: > Im Verrieb ist es oft egal ob das System mit uCs oder Keksen > funktioniert. Stimmt. Juckt ja auch Niemanden ob Kobalt oder Kobolde im Akku sind :))
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MaWin schrieb: > Laboringenieur Wohl kaum. Selbst da muss man hin und wieder für Testzwecke, wenn auch nur auf einem Dev Board, zumindest was copy und pasten können.
Flip B. schrieb: > am besten geht man da ins handwerk. Wenn man da Geld verdienen will muss man auch Programmieren, oder eher Parametrieren. Geräte wo man mit Programmiersprachen arbeiten muss sind selten, aber Logik, Zeitfunktionen, Netzwerktechnik sind allgegenwertig. Aber größtenteils grafisch, aber je nach Hersteller extrem verschachtelt. Schreiner Fliesenleger Weißbinder etc. mal ausgenommen.
> Programmieren als auch Mikrocontroller sind etwas mit der ich beruflich > eigentlich nichts zu tun haben will. Die allermeisten Probleme lassen sich auch mit FPGA und VHDL lösen.
Bürovorsteher schrieb: > Die allermeisten Probleme lassen sich auch mit FPGA und VHDL lösen. Aber das macht den allermeisten Probleme... ;-)
Arduino schrieb: > Denkt ihr, dass das ein Problem sein könnte? Überhaupt nicht, wieso auch > Vertiefe mich aktuell auch mehr in die Energietechnik statt der > Informationstechnik und strebe das Berufsfeld der Energieversorgung > an... Das ist doch sehr interessant. Es gibt heute tausende Fachbereiche, wo Elektrotechnik zum Zuge kommt. Ist heute nicht (fast) überall Elektronik drin? Zum Thema Energieversorgung: hier gibt es mehrere (auch öffentl.) Arbeitgeber in Industriesektoren wie: Stromversorger, Wasserwerke, Kraftwerksbau (plus Inbetriebnahme), Eisenbahn, auch Umwelttechnik (Verbrennung und Rückgewinnung der thermalen Energie) und und.. mir würden da einige Bereiche aus dem Stegreif einfallen.. klausi
P.S. ich hatte auch immer mehr Lust auf etwas grosses, lautes und ganzes (etwa Anlagen & Automation)
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