Moin, Wenn ich das richtig Verstehe geht es um Grosskundenbetreuung. Aber Technical? Also jemand der nicht nur als Stimmungshochhalter auf einen Cafe zum Kunden fährt sondern dazu auch noch ein Zahnrad von einem Kugellager unterscheiden kann?
Ohne Kontext sind Berufstitel nicht mehr als Schall und Rauch. Glaskugel sagt das die Abteilungsleitung für für den wichtigen Kunde / das wichtige Kern Projekt gesplittet ist zwischen dem technischen und den Finanziellen Aspekten der Abteilung. So kann dann ein BWLer den ganzen Tag Exceln und jammern das der Profit nicht den Erwartungen entspricht und der andere den Produktions leiter anmaulen warum er nicht mehr teile mit weniger personal schafft er habe doch schließlich nun für jeden Mitarbeiter einen Stift gekauft der den Workflow 103% verbessert... In dem Beispiel oben hat keiner von beiden Kontakt zum Kunden, das macht der Chef selber, Wäre ja noch schöner einfach Kaffee saufen zu gehen in der Arbeitszeit....
Technical Key Account Manager war ich selber mal. In meinem Umfeld war das ein Supporty De Luxe, also Jemand, der Support macht, aber für einen "exklusiven" (= zahlenden) Kundenkreis. Damit war ich erster Ansprechpartner für alle (!) technischen (und zuweilen vertrieblichen) Belange dieser Kundengruppe. War eine gehobene Position gegenüber den Kanonenfutterfirstlinern und die Chance, etwas tiefer in die Problematiken einzusteigen.
Also ist das nichts wofür man Ahnung vom Vetrieb haben muss und auch keine reine BWLer Sache? Allerdings hört sich das auch nicht nach einer Einsteiger Position an.
Hört sich nach Schlüsselverwaltung bzw. Verwaltung von Zugangsberechtigungen an...
Naja, wie Marc schon schrub, kann meine Jobbeschreibung eine völlig andere sein als die, auf die Du dich beziehst. In meinem Fall war die Position ein Aufstieg aus dem normalen Supportbetrieb in Richtung interessantere technische Aufgaben, also ja, nichts für komplette Neueinsteiger. Vertriebskontakte gab es in sofern als dass jedem Großkunden in der Regel auch ein dedizierter Vertriebler zugeordnet ist, mit dem Du dann enger zusammen arbeitest (entweder weil die Kunden ihre Sorgen über ihn/sie an Dich herantragen oder weil sie Unzufriedenheiten über deine Arbeit in der Regel an den eskalieren). BWL Kenntnisse halte ich grundätzlich in einer Position mit dem Jobtitel für nicht notwendig, aber wenn die Firma kleiner ist (also jeder Alles übernehmen muß), kannst Du Dich auch mal mit (Verkaufs)zahlenwerk herumschlagen müssen. Die einzige Möglichkeit für Dich herauszufinden was wirklich dahinter steckt ist Dich zu bewerben, eingeladen zu werden und im Gespräch herauszufinden, was die sich unter dem Job vorstellen.
OK cool danke evtl. mache ich das mal. Bin bis jetzt eher in der Entwicklung tätig.
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ex-TAM schrieb: > ein dedizierter Vertriebler Was ist denn ein dezidierter Vertrieber? Dezimiert ist ja was Anderes.
Beitrag #6711837 wurde von einem Moderator gelöscht.
ex-TAM schrieb: > In meinem Fall war die Position ein Aufstieg aus dem normalen > Supportbetrieb in Richtung interessantere technische Aufgaben, also ja, > nichts für komplette Neueinsteiger. Vertriebskontakte gab es in sofern > als dass jedem Großkunden in der Regel auch ein dedizierter Vertriebler > zugeordnet ist, mit dem Du dann enger zusammen arbeitest. > Enge Kundenkontakte sind Gold Wert. ;) Hat dir der Job als TAM auch einen Karriereaufstieg gebracht?
ex-TAM schrieb: > Technical Key Account Manager war ich selber mal. In meinem Umfeld war > das ein Supporty De Luxe, Oder eher ein Lügenbold De Luxe? Die Firma xxx hat ein interessantes Produkt (noch nicht ganz fertig), was man für ein weiteres Marktsegment modifizieren könnte und wir dann unter der eigenen Marke verkaufen, eine direkte Konkurrenzsituation wird sich daraus nicht ergeben. Dafür braucht es zwischen den beiden Firmen einen Ansprechpartner, das dürfte der Key Account Manger gewesen sein. Nun habe ich mit dem System Tests gefahren und diverse Fehler aufgedeckt, was aus technischer Sicht zu diesem Zeitpunkt vollkommen normal und zu erwarten war. Was macht mein Ansprech'partner' - anstatt das qualifiziert weiterzugeben und mich an technisch kompetente Kollegen zu vermitteln, übt er sich in Abwiegelei, weil er die Hose voll hat, es könnten sich gegenseitige Ansprüche ergeben. Damit war er nicht wirklich besser als die Friseusenhotline. Wie sich das gehört, haben sich nebenbei trotzdem Kontakte der "unteren Ebenen" aufgebaut, die einfach nur funktionierende Technik wollten und denen Geschäftsbeziehungen egal waren. Von den Tests und Fehlerbereinigungen haben beide Firmen profitiert. Natürlich gab das heftig Zoff, als ich dem offiziellen Ansprechpartner geschrieben habe, dass ich nicht toleriere, dass er mich wissentlich belügt - ich hatte gemeinsam mit einem Entwicklungsgruppenleiter ein schwerwiegendes Problem bereinigen können, was es laut offizieller Aussage niemals gegeben habe. Der Entwicklungsgruppenleiter rief mich an, der "offizielle Ansprechpartner" habe ihn angepisst, wie er denn könnte - und sagte im selben Satz "beim nächsten Mal machen wir genauso weiter". Was sage ich damit: Der Key Account Manger kann ein Kasper zwischen den Stühlen sein!
Jo S. schrieb: > ex-TAM schrieb: >> In meinem Fall war die Position ein Aufstieg aus dem normalen >> Supportbetrieb in Richtung interessantere technische Aufgaben, also ja, >> nichts für komplette Neueinsteiger. Vertriebskontakte gab es in sofern >> als dass jedem Großkunden in der Regel auch ein dedizierter Vertriebler >> zugeordnet ist, mit dem Du dann enger zusammen arbeitest. >> > Enge Kundenkontakte sind Gold Wert. ;) > > Hat dir der Job als TAM auch einen Karriereaufstieg gebracht? Ja.
Mein Mitschüler beim Abitur ist jetzt Key Account Manager bei einer Bank. Er hat Wing ET studiert bei einer TU9. Er prahlt damit, dass er bei der Bank ein hohes Ansehen genießt, da er „viel Ahnung“ von Elektrotechnik hat. Dabei hat er nicht mal einen Kondensator in der Hand gehalten, geschweige denn ein C Programm geschrieben, da er sich stärker im Wirtschaftsbereich vertieft hat.
Manfred schrieb: > Key Account Manager bei einer > Bank. Er hat Wing ET studiert bei einer TU9. Er prahlt damit, dass er > bei der Bank ein hohes Ansehen genießt, da er „viel Ahnung“ von > Elektrotechnik hat. Was macht er konkret? Z.B. Finanzierung für Unternehmen der Technik (Industrie, DL), dann ist ein techn. Verständnis zur Risikobewertung unerlässlich.
A. B. schrieb: > OK cool danke evtl. mache ich das mal. Bin bis jetzt eher in der > Entwicklung tätig. In der "Entwicklung" Das ist auch so, wie es exTAM richtig beschrieben hat. Aussagekraft gleich Null. Was exakt und welches Niveau. Unterschied mind. Faktor 100.
ex-TAM schrieb: >> Enge Kundenkontakte sind Gold Wert. ;) >> >> Hat dir der Job als TAM auch einen Karriereaufstieg gebracht? > > Ja. Welche Position?
Jo S. schrieb: > Was macht er konkret? Manfred schrieb: Der Flegel benutzt einen bereits im Thread vorhandenen Namen, um Unruhe zu stiften! Manfred (Gast) != Manfred (Gast) !
Technical Key Account kann auch sein: In einer Werbeagentur der Ansprechpartner der Kunden zu sein, mit der Kompetenz technische Fragen gleich bewerten zu können (sozusagen First Level Support zu bieten). Fragen können sein: * Ich kann die Landingpage nicht öffnen * Bei mir siehts anders aus als auf den Screenshots Oder auch: * Wir wollen ein Vertriebstool aufbauen, das auf mobilen Geräten / Tablts läuft, auch offline-fähig ist, sich aber synchronisiert, sobald Internet vorhanden ist, und an unsere 120 Standorte weltweit ausgerollt wird. Erstellen Sie uns mal ein Konzept und stellen Sie es uns vor. Soweit der Blickwinkel aus meiner Perspektive... man sieht, es kann ALLES sein. Die Branchen reichen vermutlich von Medizintechnik über Softwareentwicklung bis Hoch- und Tiefbau.
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